DE140717C - - Google Patents

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DE140717C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische, hauptsächlich für lange Fernsprechleitungen bestimmte Kabel von jener Art, bei welchen vier Leitungsdrähte, zwei Doppelleitungen bildend und zweckmäßig um ihre gemeinsame Achse schraubenförmig gedreht, unter Zwischenlage isolierender Stücke derart zu einander angeordnet sind, daß die Leitungsdrähte in unveränderlicher gegenseitiger Lage erhalten werden. Von bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende durch besonders zweckmäßige und einfache Ausführung, wobei außer den isolierenden Teilen keine weiteren Befestigungsmittel erforderlich sind; außerdem sind die Kabel nach vorliegender Erfindung gegen äußeren Druck sehr widerstandsfähig, bleiben aber nichtsdestoweniger völlig biegsam, während gleichzeitig ihre Ladungskapazität sehr gering ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind solche ■ gemäß der Erfindung ausgeführte Kabel in verschiedenen Formen veranschaulicht. Fig. 1 zeigt ein Kabel im Querschnitt und in perspektivischer Ansicht. Fig. 2 stellt eine etwas andere Ausführungsform dar, Fig. 3 zeigt im Schnitt und Fig. 4 in Ansicht eine dritte Art der Anordnung, während Fig. 5 einen Querschnitt eines Kabels darstellt, in welchem die inneren vier Drähte des in Fig. 3 gezeigten Kabels durch einen einzelnen (Telegraphen-) Draht ersetzt sind.
In sämtlichen Figuren ist die Hülle, welche die Drähte nach außen isoliert und gegen äußere Einwirkung schützt, der Deutlichkeit wegen fortgelassen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Kabel werden die vier Drähte in ihrer richtigen gegenseitigen Lage durch Stücke α gehalten, die aus irgend einem isolierenden Stoffe, z. B. Holz, Holzfasermasse oder Ebonit bestehen und Teile eines Zylinders bilden, so daß die Kabelhülle unmittelbar um die Zwischenstücke α und die Leitungsdrähte gelegt werden kann, wodurch der Durchmesser der Kabel nicht größer als gerade erforderlich wird. Die Zwischenstücke sind paarweise einander gegenüber derart angeordnet, daß jedes Paar desselben zwei zu derselben Doppelleitung gehörende Drähte umfaßt bezw. festklemmt, während die beiden übrigen, zu der anderen Doppelleitung gehörenden Drähte an den Außenseiten derselben Stücke α anliegen. Zwei aufeinander folgende Paare von Zwischenstücken liegen mit ihren Längen rechtwinklig zu einander, so daß die zwei Leitungsdrahte, welche bei einem Paar von Zwischenstücken zwischen diesen liegen, bei dem nächsten Paar auswendig liegen, während die zwei bei dem ersten Paar auswendig liegenden Drähte bei dem nächsten Paar zwischen den Stücken liegen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Kabel sind die Zwischenstücke α in derselben Weise wie in Fig. ι angeordnet, nur mit dem Unterschied, daß die Paare der Zwischenstücke in einiger Entfernung von einander und nicht wie in letztgenannter Figur unmittelbar an einander
verlegt sind. Da die Paare der Zwischenstücke hier voneinander getrennt sind, wird für dieselbe Längeneinheit die gesamte Berührungsfläche zwischen den Leitungsdrähten und den Zwischenstücken kleiner, als wenn die Zwischenstückpaare unmittelbar aneinander liegen, weshalb die Ladungskapazität der Kabel im ersteren Falle kleiner wird als im letzteren Falle, wie auch das Gewicht der Kabel für die Längeneinheit kleiner und die Biegsamkeit derselben größer wird.
Die Ladungskapazität der Kabel kann noch mehr dadurch verändert werden, daß man den Zwischenstücken eine solche Form gibt, daß die Berührungsflächen zwischen denselben und den Leitungsdrähten nicht größer sind, a}s zum sicheren Festhalten der Drähte erforderlich ist. Zu diesem Zwecke sowohl als auch zur Verminderung des Kabelgewichtes können die Zwischenstücke derart ausgeführt sein, wie in Fig. 3 und besonders in Fig. 4 gezeigt ist. Die Zwischenstücke sind hier derart geformt, daß sie im Schnitt, parallel zu der Ebene der außerhalb derselben gehenden Drähte genommen, sich von innen nach außen verjüngen, so daß die Stützflächen b, welche sie den außerhalb derselben gehenden Leitungsdrähten bieten, in der Längsrichtung der Kabel sehr klein werden. An den einwärts bezw. gegeneinander gerichteten Berührungsflächen der Zwischenstücke und der Leitungsdrähte sind Aussparungen c vorgesehen, so daß die Berührung der Zwischenstücke und der Drähte nur in der Nähe der im Kabel quergehenden Kanten der Stücke stattfindet. Die gesamten Berührungsflächen der Zwischenstücke und Leitungsdrähte und folglich die Ladungskapazität der Kabel ist somit bedeutend verringert ohne Verminderung der Sicherheit, mit welcher die Leitungsdrähte in ihrer Lage im Kabel gehalten werden.
Wie in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, können die
Leitungsdrähte in den Zwischenstücken an den nach außen wie an den nach innen gekehrten Flächen versenkt sein, wodurch die Drähte in ihrer Lage sicherer gehalten werden.
Wenn die Leitungsdrähte in ihrer Lage im Kabel in angegebener Weise gehalten werden, entsteht mitten im Kabel ein Raum, welcher zur Aufnahme entweder einer oder mehrerer vierdrähtiger Leitungen, z. B. für kürzere Fernsprechleitungen (Fig. 3) oder eines einzelnen Leitungsdrahtes (Telegraphendrahtes, Fig. 5) verwendet werden kann.
in Fig. 2 sind Streifen d angegeben, an denen die Zwischenstücke festgekittet oder auf andere Weise befestigt sind, so daß die Stücke, wenn sie bei der Herstellung der Kabel miteinander und mit den Leitungsdrähten vereinigt werden, in geeigneter Entfernung voneinander zu liegen kommen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Aus vier Drähten bestehendes, zwei Doppelleitungen bildendes Leitungskabel, bei welchem die Leitungsdrahte in unveränderlicher gegenseitiger Lage mittels aus einem isolierenden Stoffe bestehender Stücke gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstücke (α) paarweise derart angeordnet sind, daß jedes Paar zwei zu derselben Doppelleitung gehörende Leitungsdrähte umfaßt bezw. festklemmt, während die beiden anderen Leitungsdrähte den nach außen gekehrten Seiten derselben Zwischenstücke anliegen, wobei zwei aufeinander folgende Paare von Zwischenstücken kreuzweise zueinander verlegt sind, so daß diejenigen Leitungsdrähte, welche beim einen Paare zwischen den Zwischenstücken verlaufen, beim anderen Paare außerhalb derselben verlaufen, und umgekehrt.
2. Ausführungsform des Leitungskabels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (a) im Schnitt, parallel zu der Ebene der außerhalb der Stücke verlaufenden Leitungsdrähte, sich von innen nach außen verjüngen, und daß an deren in Berührung mit den zwischenliegenden Drähten befindlichen Seiten Aussparungen (c) vorhanden sind, zum Zwecke, die Berührungsflächen zwischen den Zwischenstücken und den Leitungsdrähten und somit die Ladungskapazität der Kabel auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
3. Ausführungsform des Leitungskabels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem inneren Raum zwischen den Zwischenstücken noch ein oder mehrere vierdrähtige Kabel angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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