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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer Zusatzhandgriffvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
ist bereits eine Zusatzhandgriffvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine
bekannt. Die Zusatzhandgriffvorrichtung weist einen Zusatzhandgriff
und eine Dämpfungseinheit
mit einem Dämpfungsmittel
auf.
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Vorteile der Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einer Zusatzhandgriffvorrichtung, insbesondere
für eine
Handwerkzeugmaschine, mit einem Zusatzhandgriff und einer Dämpfungseinheit,
die zumindest ein Dämpfungsmittel
aufweist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass das Dämpfungsmittel
zumindest teilweise von einem Faserverbund gebildet ist. In diesen
Zusammenhang soll unter einem "Zusatzhandgriff" der Zusatzhandgriffvorrichtung
ein Bereich und/oder ein Bauteil und/oder ein Element verstanden
werden, der bzw. das zu einem Anlegen, insbesondere einem Umgreifen,
durch eine Hand oder mehrerer Hände
eines Bedieners, zwecks einer Führung
einer Handwerkzeugmaschine mittels der Zusatzhandgriffvorrichtung,
vorgesehen ist, und insbesondere neben einem weiteren Handgriff,
insbesondere einem Haupthandgriff, zusätzlich an der Handwerkzeugmaschine
anbringbar ist, wobei die Zusatzhand griffvorrichtung seitlich an
der Handwerkzeugmaschine angeordnet ist und/oder werkzeuglos von
einem Bediener an der Handwerkzeugmaschine demontiert werden kann
und/oder in einem vorderen, werkzeugnahen Bereich der Handwerkzeugmaschine
angeordnet ist und/oder der Zusatzhandgriff stabförmig ausgebildet
ist. Des Weiteren soll unter einen „Faserverbund" ein Verbund von
mehreren einzelnen Fasern verstanden werden, der als Ganzes betrachtet
eine wesentlich höhere
Steifigkeit aufweist als die einzelnen Fasern, wobei die einzelnen
Fasern vorzugsweise zumindest teilweise in zumindest eine Richtung
zueinander bewegbar angeordnet sind. Die einzelnen Fasern können dabei
innerhalb des Faserverbunds geordnet, wie beispielsweise parallel
zueinander, oder ungeordnet zueinander angeordnet sein. Vorzugsweise
erfolgt mittels des Faserverbunds eine Schwingungsdämpfung durch
Umwandlung einer Schwingungsenergie in eine innere Reibungsenergie
bei einer Bewegung der einzelnen Fasern zueinander. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
kann eine vorteilhafte Dämpfung
des Zusatzhandgriffs, insbesondere eines Griffbereichs, und damit
ein hoher Bedienkomfort für
einen Bediener erreicht werden. Die erfindungsgemäße Zusatzhandgriffvorrichtung
ist grundsätzlich
in Verbindung mit allen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Handwerkzeugmaschinen
einsetzbar, bei denen insbesondere eine Führung der Handwerkzeugmaschine
mittels des Zusatzhandgriffs für
einen Bediener erleichtert wird. Aufgrund ihrer Dämpfungseigenschaft
ist die Zusatzhandgriffvorrichtung in Verbindung mit einer Winkelschleifmaschine
besonders vorteilhaft.
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Eine
besonders vorteilhafte Dämpfung
kann erreicht werden, wenn der Faserverbund von einem Gestrick gebildet
ist. Dabei soll unter einem „Gestrick" insbesondere ein
Verbund von mehreren Fasern verstanden werden, wobei einzelne Fasern
wenigstens einen Kreuzungspunkt miteinander aufweisen und vorzugsweise
mehrere Kreuzungspunkte miteinander aufweisen.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass der Faserverbund von einem Metall gebildet
ist, wodurch eine vorteilhafte Stabilität des Dämpfungsmittels innerhalb der
Zusatzhandgriffvorrichtung erreicht werden kann.
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Des
Weiteren kann eine vorteilhafte Schwingungsdämpfung erreicht und ein hoher
Bedienkomfort für
einen Bediener der Zusatzhandgriffvorrichtung erzielt werden, wenn
der Faserverbund von einem Geflecht gebildet ist. In diesem Zusammenhang soll
unter einem „Geflecht" insbesondere ein
Verbund von mehreren Fasern verstanden werden, die vorzugsweise
geordnet zueinander angeordnet sind, wobei einzelne Fasern vorteilhafterweise
zu Strängen
zusammengefasst sind und die Stränge
sich ineinander schlingen, wie beispielsweise ein Seil.
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Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Faserverbund ringförmig ausgebildet
ist, wodurch eine möglichst
gleichmäßige Schwingungsdämpfung in
eine Umfangsrichtung des Zusatzhandgriffs vorteilhaft erreicht werden
kann.
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Es
wird ferner vorgeschlagen, dass die Dämpfungseinheit zumindest zwei
von einander getrennt ausgebildete Dämpfungsmittel aufweist, wodurch
eine Schwingungsdämpfung
der Dämpfungseinheit
an voneinander getrennt ausgebildeten Schwingungsübertragungsbereichen
innerhalb der Zusatzhandgriffvorrichtung erreicht werden kann.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass zumindest eines der Dämpfungsmittel
von einem Schwingbein gebildet ist. Des Weiteren soll unter einem „Schwingbein" insbesondere ein
Dämpfungsmittel
verstanden werden, das zur Schwingungsdämpfung eine wesentlich kleinere
Querschnittsfläche
als der Zusatzhandgriff aufweist, wobei die Querschnittsfläche vorzugsweise um
mindestens 10%, vorteilhafterweise um mindestens 20% und besonders
vorteilhaft um mindestens 50% kleiner ist als die Quererstreckung
des Zusatzhandgriffs, und/oder das Dämpfungsmittel stegförmig und/oder
zylinderförmig
ausgebildet ist und zudem vorzugsweise von einen Überbrückungselement
gebildet ist und zwischen dem Zusatzhandgriff und einem schwingungsübertragenden
Bauteil, wie beispielsweise eine Befestigungseinheit, insbesondere entlang
einer axialen Richtung bzw. entlang einer Längserstreckung der Zusatzhandgriffvorrichtung angeordnet
ist bzw. den Zusatzhandgriff gegenüber dem Bauteil lagert und
damit eine direkte Schwingungsübertragung
von dem Bauteil auf den Zusatzhandgriff zumindest teilweise verhindert.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Zusatzhandgriffvorrichtung ermöglicht eine zumindest teilweise Schwingungsentkopplung
des Zusatzhandgriffs von der Handwerkzeugmaschine, indem ein Übertragungsbereich
in seiner Querschnittsfläche
auf ein Minimum reduziert wird. Zudem ist mittels der Schwingbeine
eine vorteilhafte Übertragung
einer Kraft möglich,
die von einem Bediener der Handwerkzeugmaschine auf den Zusatzhandgriff
zu einer Führung
der Handwerkzeugmaschine ausgeübt
wird.
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Eine
vorteilhafte Schwingungsdämpfung
entlang einer Vorzugsrichtung einer Schwingungsausbreitung innerhalb
der Zusatzhandgriffvorrichtung, insbesondere entlang einer Längserstreckung
des Zusatzhandgriffs, kann erreicht werden, wenn zumindest ein Schwingbein
eine Längserstreckung
aufweist, die im Wesentlichen parallel zu einer Längserstreckung
des Zusatzhandgriffs ausgerichtet ist. Unter "im Wesentlichen parallel" soll hierbei insbesondere
eine Neigung von maximal ±10° und besonders bevorzugt
von ±5° der Längserstreckung
des Schwingbein gegenüber
der Längserstreckung
des Zusatzhandgriffs verstanden werden.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass die Zusatzhandgriffvorrichtung eine Befestigungseinheit aufweist,
die zumindest teilweise mittels zumindest eines Dämpfungsmittels
gegenüber
dem Zusatzhandgriff gelagert ist. Hierdurch kann eine vorteilhafte
zumindest teilweise Schwingungsentkopplung zwischen dem Zusatzhandgriff
und der Befestigungseinheit, die vorzugsweise zu einer Befestigung
mit der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist, im Betrieb der Handwerkzeugmaschine
erzielt werden. Zudem ist eine zumindest vibrationsreduzierte und
damit insbesondere exakte Führung
der Handwerkzeugmaschine im Betrieb für einen Bediener möglich.
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Ist
zudem ein Dämpfungsmittel
zu einer Befestigung des Zusatzhandgriffs mit der Befestigungseinheit
vorgesehen, können
insbesondere weitere Bauteile zu einer Befestigung des Zusatzhandgriffs an
der Befestigungseinheit vorteilhaft eingespart werden. In diesem
Zusammenhang soll unter „vorgesehen" insbesondere speziell
ausgestattet und/oder ausgelegt verstanden werden.
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Es
wird weiterhin vorgeschlagen, dass der Zusatzhandgriff einen der
Befestigungseinheit zugewandten Endbereich aufweist und die Dämpfungseinheit
zumindest teilweise entlang einer axialen Richtung zwischen dem
Endbereich und der Befestigungseinheit angeordnet ist, wodurch die
Dämpfungseinheit
zumindest teilweise entlang eines Wegs einer Schwingungsausbreitung
innerhalb der Zusatzhandgriffvorrichtung vorteilhaft vor dem Zusatzhandgriff,
insbesondere vor einem Griffbereich des Zusatzhandgriffs, angeordnet
werden kann. Unter einer „axialen
Richtung" des Zusatzhandgriffs
soll hierbei eine Richtung des Zusatzhandgriffs verstanden werden,
die vorzugsweise entlang einer Länge
des Zusatzhandgriffs ausgerichtet ist. Des Weiteren soll unter einem „Endbereich" insbesondere ein
Bereich des Zusatzhandgriffs verstanden werden, der entlang der axialen
Richtung an einem einem Ende des Zusatzhandgriffs zugewandten Bereich
angeordnet ist und der entlang der axialen Richtung eine Erstreckung von
vorzugsweise maximal 20% und besonders vorteilhaft von maximal 10%
einer Längserstreckung des
Zusatzhandgriffs umfasst.
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Zudem
wird vorgeschlagen, dass die Zusatzhandgriffvorrichtung ein Sicherungselement
aufweist, das den Zusatzhandgriff an einer Befestigungseinheit befestigt,
wodurch eine vorteilhafte, verliersichere Anordnung des Zusatzhandgriffs
mit der Befestigungseinheit erzielt werden kann.
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Eine
besonders vorteilhafte Anpassung eines Dämpfungsparameters der Dämpfungseinheit
im Betrieb an ein Schwingungsverhalten der Handwerkzeugmaschine
kann erreicht werden, wenn das Sicherungselement zu einer Einstellung
zumindest eines Dämpfungsparameters
der Dämpfungseinheit vorgesehen
ist.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass der Zusatzhandgriff eine Griffhülse aufweist,
die zumindest teilweise einen Aufnahmebereich für die Dämpfungseinheit bildet, wodurch
eine konstruktiv einfache Aufnahme und eine kompakte, insbesondere
Platz sparende Anordnung der Dämpfungseinheit
innerhalb der Zusatzhandgriffvorrichtung erreicht werden können.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Zusatzhandgriffvorrichtung in
einer schematischen Darstellung,
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2 eine
erfindungsgemäße Zusatzhandgriffvorrichtung
mit einer Dämpfungseinheit
in einer schematischen Schnittdarstellung,
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3 eine
alternative Zusatzhandgriffvorrichtung mit einem Stützelement
in einer schematischen Schnittdarstellung,
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4 eine
alternative Zusatzhandgriffvorrichtung mit einer Befestigungseinheit,
die mit der Dämpfungseinheit
verschraubt ist, in einer schematischen Schnittdarstellung und
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5 eine
alternative Zusatzhandgriffvorrichtung mit einer Dämpfungseinheit,
die mehrere Schwingbeine aufweist, in einer schematischen Schnittdarstellung,
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In 1 ist
eine von einer Winkelschleifmaschine ausgebildete Handwerkzeugmaschine 12a von
oben dargestellt. Die Winkelschleifmaschine umfasst ein Gehäuse 60a und
einen im Gehäuse 60a integrierten
Haupthandgriff 58a. Der Haupthandgriff 58a erstreckt
sich an einer einem von einer Trennscheibe gebildeten Werkzeug 62a abgewandten
Seite 64a in Richtung einer Längsrichtung 66a der
Winkelschleifmaschine. An einem vorderen, werkzeugnahen Bereich 68a der
Winkelschleifmaschine ist an diesem eine Zusatzhandgriffvorrichtung 10a angeordnet,
die sich quer zur Längsrichtung 66a der
Winkelschleifmaschine erstreckt.
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In 2 ist
die Zusatzhandgriffvorrichtung 10a in einer schematischen
Seitenansicht dargestellt. Die Zusatzhandgriffvorrichtung 10a weist
einen Zusatzhandgriff 14a, eine Dämpfungseinheit 16a und eine
Befestigungseinheit 44a auf. Die Befestigungseinheit 44a weist
ein bolzenförmiges
Befestigungselement 70a, das zu einer Befestigung mit der
Handwerkzeugmaschine 12a vorgesehen ist, und ein scheibenförmiges Grundelement 72a auf,
die einstückig
miteinander ausgebildet sind. Die Dämpfungseinheit 16a ist
im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12a zu einer Schwingungsdämpfung vorgesehen und
hierzu entlang eines Wegs einer Schwingungsübertragung innerhalb der Zusatzhandgriffvorrichtung 10a vor
dem Zusatzhandgriff 14a angeordnet. Die Dämpfungseinheit 16a weist
zur Schwingungsdämpfung
zwei von jeweils einem Faserverbund gebildeten Dämpfungsmittel 18a, 20a auf.
Die Dämpfungsmittel 18a, 20a sind
dabei von einem Gestrick 24a, 26a aus einem Metall
gebildet. Grundsätzlich
ist es in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch denkbar,
dass zumindest eines der beiden Dämpfungsmittel 18a, 20a von
einem Gestrick 24a, 26a mit einem darin angeordneten
Elastomerkern und/oder von einer Metallwolle und/oder weiteren,
den Fachmann als sinnvoll erscheinenden Materialien gebildet ist.
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Eines
der beiden Dämpfungsmittel 18a ist entlang
einer axialen Richtung 48a, 50a, die parallel zu
einer Längserstreckung 42a des
Zusatzhandgriffs 14a ausgerichtet ist, zwischen einem der
Befestigungseinheit 44a zugewandten Endbereich 46a des Zusatzhandgriffs 14a und
der Befestigungseinheit 44a bzw. deren scheibenförmigen Grundelement 72a angeordnet.
Mittels des Dämpfungsmittels 18a ist
die Befestigungseinheit 44a gegenüber dem Zusatzhandgriff 14a zumindest
teilweise schwingungsentkoppelt gelagert und eine direkte Schwingungsübertragung
im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12a über die
Befestigungseinheit 44a auf den Zustzhandgriff 14a ist
unterbunden.
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Zu
einem Schutz des Dämpfungsmittels 18a ist
an dem der Befestigungseinheit 44a zugewandten Endbereich 46a des
Zusatzhandgriffs 14a ein ringförmiger Rand 74a angeordnet.
Der ringförmige
Rand 74a ist in einer radialen Richtung 76a in
einem äußeren Randbereich 78a des
Endbereichs 46a angeordnet und erstreckt sich von diesem
in Richtung 48a der Befestigungseinheit 44a. Zusätzlich zu
dem Endbereich 46a des Zusatzhandgriffs 14a weist
auch das scheibenförmige
Grundelement 72a der Befestigungseinheit 44a einen
ringförmigen
Rand 80a zum Schutz des Dämpfungsmittels 18a auf.
Dieser ringförmige
Rand 80a ist an einem in radialer Richtung 76a äußeren Randbereich 82a des
Grundelements 72a angeordnet und erstreckt sich von dem
Grundelement 72a in Richtung 50a des Zusatzhandgriffs 14a.
Eine Längserstreckung 84a des
ringförmigen Rands 74a des
Endbereichs 46a addiert mit einer Längserstreckung 86a des
ringförmigen
Rands 80a des Grundelements 72a entlang der axialen
Richtung 48a, 50a ist dabei kleiner als eine Längserstreckung 88a des
Dämpfungsmittels 18a,
so dass die beiden ringförmigen
Ränder 74a, 80a entlang
der axialen Richtung 48a, 50a beabstandet zueinander
angeordnet sind und direkte Schwingungsübertragung von der Befestigungseinheit 44a auf
den Zusatzhandgriff 14a verhindert ist.
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Zu
einer Befestigung bzw. einer verliersicheren Anordnung der Befestigungseinheit 44a mit
dem Zusatzhandgriff 14a weist die Zusatzhandgriffvorrichtung 10a ein
Sicherungselement 52a auf, das in radialer Richtung 76a in
einem inneren, mittleren Bereich der Zusatzhandgriffvorrichtung 10a angeordnet
ist. Das zwischen dem der Befestigungseinheit 44a zugewandten
Endbereich 46a und der Befestigungseinheit 44a angeordnete
Dämpfungsmittel 18a ist
in eine Umfangsrichtung 90a um das Sicherungselement 52a angeordnet,
wobei das Sicherungselement 52a und das Dämpfungsmittel 18a in
radialer Richtung 76a beabstandet zueinander angeordnet
sind. Das Sicherungselement 52a ist von einer Schraube
gebildet und mit der Befestigungseinheit 44a verschraubbar
angeordnet. Hierzu weisen das Befestigungselement 70a und
das scheibenförmige
Grundelement 72a eine Ausnehmung 92a mit einen
Innengewinde auf, die in einem inneren, mittleren Teilbereich 94a entlang
der radialen Richtung 76a angeordnet ist. Zur Befestigung
des Sicherungselements 52a mit dem Zusatzhandgriff 14a weist
dieser eine in einem in radialer Richtung 76a inneren,
mittleren Teilbereich 96a angeordnete Ausnehmung 98a auf,
durch die das Sicherungselement 52a geführt ist. Ein Schraubenkopf 100a des
Sicherungselements 52a ist an einer der Befestigungseinheit 44a abgewandte
Seite 102a des Endbereichs 46a angeordnet. Eine
zylinderförmige Griffhülse 54 des
Zusatzhandgriffs 14a umfasst mit einer radial nach innen
gerichteten Oberfläche 104a einen
Aufnahmebereich 56a, der ein Einführen des Sicherungselements 52a ermöglicht.
Der Schraubenkopf 100a des Sicherungselements 52a weist
zudem in radialer Richtung 76a eine größere Quererstreckung auf als
eine Quererstreckung der Ausnehmung 98a des Endbereichs 46a.
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In
dem Aufnahmebereich 56a ist das weitere, von dem Gestrick 26a gebildete
Dämpfungsmittel 20a der
Dämpfungseinheit 16a angeordnet.
Das Dämpfungsmittel 20a ist
dabei zwischen dem Schraubenkopf 100a des Sicherungselements 52a und
der der Befestigungseinheit 44a abgewandte Seite 102a des
Endbereichs 46a entlang der axialen Richtung 48a, 50a angeordnet.
Das Dämpfungsmittel 20a ist
ringförmig
ausgebildet und in eine Umfangrichtung 90a direkt um das
Sicherungselement 52a angeordnet. Zudem ist der Endbereich 46a mit
einer dem Sicherungselement 52a in radialer Richtung 76a zugewandten
Seite 106a beabstandet zu dem Sicherungselement 52a angeordnet,
so dass zusammen mit dem Dämpfungsmittel 20a eine
direkte Schwingungsübertragung
von der Befestigungseinheit 44a über das Sicherungselement 52a auf
den Zusatzhandgriff 14a im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12a zumindest
teilweise unterbunden ist.
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Im
Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12a kann von einem Bediener
ein Dämpfungsparameter der
Dämpfungseinheit 16a an
ein Schwingungsverhalten der Handwerkzeugmaschine 12a angepasst werden,
indem ein Abstand, der gleich der Längserstreckung 88a des
Dämpfungsmittels 18a entspricht, zwischen
der Befestigungseinheit 44a und dem Endbereich 46a des
Zusatzhandgriffs 14a in axialer Richtung 48a, 50a eingestellt
werden kann. Hierzu kann von dem Bediener durch Drehen des Sicherungselements 52a,
wie beispielsweise mittels eines Schraubendrehers, der in den Aufnahmebereich 56a einführbar ist,
der Abstand verändert
werden und damit auch eine Dämpfungseigenschaft,
wie beispielsweise eine Vorspannung, der beiden Dämpfungsmittel 18a, 20a eingestellt
werden. Ein minimaler Abstand ist durch die Längserstreckungen 84a, 86a der
beiden Ränder 74a, 80a gegeben.
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In
den 3 bis 5 sind alternative Ausführungsbeispiele
dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale
und Funktionen sind grundsätzlich
mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der
Ausführungsbeispiele
sind jedoch den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele die Buchstaben
a bis d hinzugefügt. Die
nachfolgende Beschreibung beschränkt
sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel
in den 1 und 2, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile,
Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in
den 1 und 2 verwiesen werden kann.
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In 3 ist
eine alternative Zusatzhandgriffvorrichtung 10b dargestellt.
Die Zusatzhandgriffvorrichtung 10b weist eine Dämpfungseinheit 16b mit zwei
ringförmigen
Dämpfungsmitteln 18b, 20b,
einen Zusatzhandgriff 14b und eine Befestigungseinheit 44b auf.
Zudem weist die Zusatzhandgriffvorrichtung 10b ein bolzenförmiges Stützelement 108b auf,
das sich entlang einer axialen Richtung 48b, 50b durch einen
Aufnahmebereich 56b des Zusatzhandgriffs 14b erstreckt.
Der Aufnahmebereich 56b wird dabei von einer in radialer
Richtung 76b nach innen gewandten Oberfläche 104b einer
Griffhülse 54b des Zusatzhandgriffs 14b umschlossen.
Das Stützelement 108b ist
einstückig
mit einem Befestigungselement 70b der Befestigungseinheit 44b ausgebildet. Des
Weiteren ist das Stützelement 108b bzw.
die Befestigungseinheit 44b mittels der beiden von jeweils einen
aus Metall gebildeten Gestrick 24b, 26b gebildeten
Dämpfungsmittel 18b, 20b fest
mit dem Zusatzhandgriff 14b verbunden. Hierzu sind die
beiden Dämpfungsmittel 18b, 20b in
der radialen Richtung 76b jeweils zwischen dem Stützelement 108b und der
Griffhülse 54b angeordnet.
Entlang der axialen Richtung 48b, 50b bzw. einer
Längserstreckung 42b des
Zusatzhandgriffs 14b sind die Dämpfungsmittel 18b, 20b an
Endbereichen 46b, 110b des Zusatzhandgriffs 14b angeordnet,
wobei eines der beiden Dämpfungsmittel 18b an
dem der Befestigungseinheit 44b zugewandten Endbereich 46b und
das andere der beiden Dämpfungsmittel 20b an
dem der Befestigungseinheit 44b abgewandten Endbereich 110b angeordnet
ist. Die Griffhülse 54b bzw.
der Zusatzhandgriff 14b ist ausschließlich mittels der beiden Dämpfungsmittel 18b, 20b bezüglich des
Stützelements 108b bzw.
der Befestigungseinheit 44b gelagert, so dass eine direkte
Schwingungsübertragung im
Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12b im Wesentlichen verhindert
ist.
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In 4 ist
eine alternative Zusatzhandgriffvorrichtung 10c dargestellt.
Die Zusatzhandgriffvorrichtung 10c weist eine Dämpfungseinheit 16c mit
einem Dämpfungsmittel 18c,
einen Zusatzhandgriff 14c und eine Befestigungseinheit 44c auf.
Der Zusatzhandgriff 14c weist eine Griffhülse 54c auf,
die mit einer radial nach innen gewandten Oberfläche 104c einen Aufnahmebereich 56c für die Dämpfungseinheit 16c bildet.
Zu einer Begrenzung des Aufnahmebereichs 56c in eine axiale
Richtung 48c, 50c bzw. in eine Längserstreckung 42c des
Zusatzhandgriffs 14c weist der Zusatzhandgriff 14c in
einem mittleren Teilbereich 112c entlang der axialen Richtung 48c, 50c eine
Trennwand 114c auf. Der Aufnahmebereich 56c für die Dämpfungseinheit 16c erstreckt
sich von der Trennwand 114c in Richtung 48c der
Befestigungseinheit 44c. Das von einem Gestrick 24c gebildete
Dämpfungsmittel 18c füllt den Aufnahmebereich 56c aus.
Dabei ist das aus einem Metall gebildete Gestrick 24c fest
mit der Griffhülse 54c verbunden.
Des Weiteren ist das Dämpfungsmittel 18c fest
mit einem bolzenförmigen
Befestigungselement 70c der Befestigungseinheit 44c verbunden. Das
Befestigungselement 70c weist hierzu in einem in den Aufnahmebereich 56c ragenden
Endbereich 116c ein Gewinde auf, das mit dem Dämpfungsmittel 18c verschraubt
ist. Eine Befestigung der Befestigungseinheit 44c mit dem
Zusatzhandgriff 14c bzw. eine Lagerung des Zusatzhandgriffs 14c gegenüber der
Befestigungseinheit 44c erfolgt ausschließlich mittels
des Dämpfungsmittels 18c,
so dass ein direkter Kontakt zwischen der Befestigungseinheit 44c und
dem Zu satzhandgriff 14c verhindert ist und somit der Zusatzhandgriff 14c möglichst
schwingungsentkoppelt gegenüber
einer Handwerkzeugmaschine 12c im Betrieb ist. Ferner ist
es denkbar, einen Dämpfungsparameter
während
eines Herstellungsprozesses an ein mögliches Schwingungsverhalten der
Handwerkzeugmaschine 12c anzupassen, indem eine Dichte
bzw. Pressung und/oder eine Form und/oder ein Material des Gestricks 24c variiert
wird.
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In 5 ist
eine alternative Zusatzhandgriffvorrichtung 10d dargestellt.
Die Zusatzhandgriffvorrichtung 10d weist eine Dämpfungseinheit 16d,
einen Zusatzhandgriff 14d und eine Befestigungseinheit 44d auf.
Die Dämpfungseinheit 16d weist
drei zueinander parallel geschaltete Dämpfungsmittel 18d, 20d auf,
von denen in 5 nur zwei sichtbar sind, die
jeweils von einem Geflecht 28d, 30d gebildet sind.
Die drei Dämpfungsmittel 18d, 20d sind
jeweils von einem Schwingbein 34d, 36d gebildet,
wobei die Schwingbeine 34d, 36d eine Längserstreckung 40d aufweisen,
die im Wesentlichen in eine axiale Richtung 48d, 50d bzw.
entlang einer Längserstreckung 42d des
Zusatzhandgriffs 14d ausgerichtet sind. Die von jeweils
einem Kunststoffseil gebildeten Schwingbeine 34d, 36d sind
entlang der axialen Richtung 48d, 50d zwischen
einem der Befestigungseinheit 44d zugewandten Endbereich 46d des
Zusatzhandgriffs 14d und der Befestigungseinheit 44d bzw.
einem scheibenförmigen
Grundelement 72d der Befestigungseinheit 44d angeordnet.
Zudem sind die Dämpfungsmittel 18d, 20d mit
einem der Befestigungseinheit 44d zugewandten Endbereich
mit dem scheibenförmigen
Grundelement 72d der Befestigungseinheit 44d verpresst
angeordnet und mit einen dem Zusatzhandgriff 14d zugewandten
Endbereich von dem Zusatzhandgriff 14d umspritzt angeordnet,
so dass eine feste Verbindung zwischen dem Zusatzhandgriff 14d und
der Befestigungseinheit 44d mittels der Dämpfungseinheit 16d bzw.
der drei Dämpfungsmittel 18d, 20d erreicht
ist.