DE102007061645B4 - Abdeckrollo für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Abdeckrollo für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abdeckrollo für ein Kraftfahrzeug, mit einer im hinteren Gepäckraum (10) hinter oder an den Rücksitzen (9) in Fahrzeugquerrichtung angeordneten Wickelwelle (4), die mit einem Rand eines aufrollbaren Abdeckelements (2, 3) verbunden ist, und der von der Wickelwelle (4) abgewandte Randbereich mit einer Ausziehstange (1) verbunden ist, die mit Ihren vorstehenden Einhängeelementen (6, 7) in zumindest zwei unterschiedlichen Ausziehlagen des Abdeckrollos jeweils in zugeordnete, seitlich gegenüber liegende Einhängelager (21, 22 bzw 23, 24) im Gepäckraum (10) einzuhängen ist, wobei die Ausziehstange (1) mehrteilig mit über eine Verstelleinrichtung seitlich verstellbaren Einhängeelementen (6, 7) ausgebildet ist, die in jeweils ein zugeordnetes Einhängelager (21, 22 bzw. 23, 24) einzuhängen sind, in denen die Einhängeelemente (6, 7) gegenüber einer Zugbelastung des Abdeckelements (2, 3) und der Schwerkraft fixiert sind, und die seitlich gegenüber liegenden Einhängelager (21, 22 bzw. 23, 24) in den zumindest zwei unterschiedlichen Ausziehlagen einen ungleichen seitlichen Abstand voneinander aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung in der mehrteiligen Ausziehstange (1) eine drehbare Verstellwelle (8) aufweist, auf die ein Zugband (5) bereichsweise aufgerollt ist, das an seinem anderen Endbereich an einem Umfangsbereich der Wickelwelle (4) oder einer Zugbandwelle oder an einem ortsfesten Zugbandhalter vorzugsweise im Bereich der Wickelwelle (4) befestigt ist, und bei an der Wickelwelle (4) oder an der Zugbandwelle befestigtem Zugband (5) das Zugband (5) durch die Vorspannkraft einer an der Wickelwelle (4) oder der Zugbandwelle wirkenden Feder auf die betreffende Wickelwelle (4) oder Zugbandwelle aufrollbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Abdeckrollo für ein Kraftfahrzeug, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Ein derartiges Abdeckrollo weist in der DE 198 11 162 A1 eine Wickelwelle auf, die hinter den Rücksitzen eines Kraftfahrzeugs im hinteren Gepäckraum in Fahrzeugquerrichtung angeordnet und an Seitenbereichen der Karosserie abgestützt ist. Auf die Wickelwelle ist ein Abdeckelement aufgerollt, das über eine Ausziehstange in unterschiedliche Ausziehlagen ausziehbar ist, in denen die seitlich gegenüber vorstehenden Einhängeelemente der Ausziehstange in dort ortsfest angeordnete, durch Haken gebildete Einhängelager einzuhängen sind. Die jeweils seitlich gegenüber angeordneten Einhängelager weisen einen gleichen seitlichen Abstand voneinander auf, der durch den festen seitlichen Abstand der durch vorstehende Stirnenden der Ausziehstange gebildeten Einhängeelemente vorgegeben ist. Dies schränkt die Anordnung der Einhängelager insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit in Fahrzeuglängsrichtung veränderlicher Gepäckraumbreite ein.
  • Ferner zeigt die DE 10 2004 008 874 A1 eine Funktionseinheit für einen Fahrzeuginnenraum, insbesondere eine Laderaumabdeckung, mit einem formstabilen Funktionsprofil, das zwei einander gegenüberliegende Stirnendbereiche aufweist, die entlang von fahrzeuginnenraumseitig angeordneten Führungsprofilierungen längsbeweglich angeordnet sind.
  • Des Weiteren zeigt die US 2006/0 071 495 A1 eine teleskopierbare Gepäckraumabdeckung.
  • Darüber hinaus betrifft die EP 1 886 874 A1 eine Gepäckabdeckung, die zwei Aufrollvorrichtungen mit versetzt angeordneten Längsachsen umfasst.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Abdeckrollo für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, deren Ausziehstange seitlich verstellbar ist, wobei die Verstellung mit einer Ausziehung eines Abdeckelements automatisiert erfolgt. Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Das erfindungsgemäße Abdeckrollo weist eine mehrteilige Ausziehstange mit über eine Verstelleinrichtung seitlich verstellbaren Einhängeelementen auf, die in unterschiedlichen Ausziehlagen in zugeordnete Einhängelager einzuhängen sind. Durch die seitliche Verstellbarkeit der Einhängeelemente, können diese an nahezu beliebigen Stellen im Gepäckraum des Kraftfahrzeugs in Einhängelager eingehängt werden, die beispielsweise unterschiedliche seitliche Abstände voneinander aufweisen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
    • 1 einen vereinfachten Querschnitt durch einen Seitenbereich der mehrteiligen Ausziehstange,
    • 2 die beiden auf eine gemeinsame Wickelwelle aufrollbaren Abdeckelemente in einer ersten Ausziehlage,
    • 3 die beiden Abdeckelemente in einer zweiten Ausziehlage,
    • 4 eine vereinfachte perspektivische Ansicht der beiden in 2 separat in der ersten Abdecklage dargestellten Abdeckelemente, nach der Montage des Abdeckrollos im Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs,
    • 5 einen Seitenbereich des in 4 dargestellten Abdeckrollos in einer etwas anderen perspektivischen Lage,
    • 6 eine vereinfachte perspektivische Ansicht der beiden in 3 separat in der zweiten Ausziehlage dargestellten Abdeckelemente, nach der Montage des Abdeckrollos im Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs und
    • 7 eine Seitenansicht des in 6 dargestellten Abdeckrollos, auf dem ein Kleidungsstück abgelegt ist.
  • In 1 ist ein Abdeckrollo für ein Kraftfahrzeug in einem vereinfachten Querschnitt durch einen Seitenbereich einer mehrteiligen Ausziehstange 1 dargestellt, mit der zwei separate Abdeckelemente 2, 3 von einer in den anderen Figuren zumindest vereinfacht dargestellten gemeinsamen Wickelwelle 4 zumindest teilweise abrollbar und durch die Kraft eines die Wickelwelle belastenden Federelements aufrollbar sind. Seitlich zwischen den beiden Abdeckelementen 2, 3 befindet sich ein Zugband 5, das bereichsweise auf den Umfang einer in den 1 bis 3 erkennbaren Verstellwelle 8 aufgerollt ist. An ihren jeweils anderen Endbereichen sind die beiden Abdeckelemente 2, 3 sowie das Zugband 5 an der Wickelwelle 4 befestigt und teilweise auf die Wickelwelle aufgerollt.
  • Die Wickelwelle 4 kann im hinteren Gepäckraum 10 des Kraftfahrzeugs hinter oder an den Rücksitzen 9 in Fahrzeugquerrichtung angeordnet sein. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Wickelwelle 4 nicht an den Rücksitzen 9 bzw. ihren Lehnen sondern an den Seitenwänden des Gepäckraumes über wenigstens eine Verriegelungseinrichtung lösbar befestigt. Die mehrteilige Ausziehstange 1 weist an seinen seitlich gegenüber angeordneten Stirnbereichen jeweils ein Einhängeelement 6, 7 auf, die über eine Verstelleinrichtung seitlich verstellbar sind. Die Einhängeelemente 6, 7 sind in zumindest zwei unterschiedlichen Ausziehlagen des Abdeckrollos jeweils in zugeordnete, seitlich gegenüber liegende Einhängelager im Gepäckraum einzuhängen, die in den Figuren nicht dargestellt sind und unterschiedliche seitliche Abstände aufweisen. Die Verstelleinrichtung passt den seitlichen Abstand der Einhängeelemente 6, 7 in Abhängigkeit von der jeweiligen Ausziehlage der Abdeckelemente 2, 3 an die seitlichen Abstände der Einhängelager an, so dass die Einhängeelemente 6, 7 in der jeweiligen Ausziehlage der Abdeckelemente 2, 3 beispielsweise jeweils von oben in die Einhängelager einzuhängen sind. Die Einhängelager halten dann die Einhängeelemente 6, 7 und damit die mehrteilige Ausziehstange 1 insbesondere gegenüber Zugkräften in den Abdeckelementen 2, 3 und der Schwerkraft stabil fest.
  • Beim Ausziehen des Abdeckrollos wird vor dem Erreichen der zweiten Ausziehlage der beiden Abdeckelemente 2, 3 das Zugband 5 in eine etwa gestreckte gebracht, wobei das Zugband 5 weiter auf der Verstellwelle 8 bereichsweise aufgerollt ist. Bei der weiteren Annäherung der mehrteiligen Ausziehstange 1 an die zweite Ausziehlage wird die Verstellwelle 8 durch die im Zugband 5 wirkende Zugkraft gegen die Kraft eines Federelements verdreht. Dabei werden jeweils über eine Zapfen-/Kulissenführung die in einem zugeordneten Außenrohr 11, 12 drehfest seitlich verstellbaren Einhängeelemente 6, 7 seitlich nach außen auf einen dem seitlichen Abstand der zweiten Einhängelager entsprechenden Seitenabstand verstellt.
  • Die beiden mit einem seitlichen Abstand nebeneinander angeordneten Abdeckelemente 2, 3 sind jeweils an ihrem von der Wickelwelle 4 abgewandten Randbereich mit einem zugeordneten Außenrohr 11, 12 der Ausziehstange 1 verbunden. In jedem Außenrohr 11, 12 ist jeweils drehfest eine Führungsstange 13, 14 gegen die Kraft einer Feder axial verstellbar. Die Führungsstangen 13, 14 sind jeweils mit einem zugeordneten Einhängeelement 6 bzw. 7 verbunden, das beliebig gebildet sein kann und bei dem Ausführungsbeispiel eine zylindrische Stange ist.
  • Zwischen der gemeinsamen Verstellwelle 8, die an ihrem Umfang mit dem Zugband 5 verbunden ist, und der Führungsstange 13 einerseits bzw. der Führungsstange 14 andererseits ist gemäß den 1 bis 3 jeweils eine Zapfen-/Kulissenführung 15 bzw. 16 vorgesehen, die eine Drehbewegung der Verstellwelle 8 in eine axiale Verstellbewegung der zugeordneten Führungsstange 13 bzw. 14 axial nach außen umwandelt, wodurch die mit den Führungsstangen 13 bzw. 14 verbundenen Einhängeelemente 6 bzw. 7 ebenfalls jeweils axial nach außen verstellt werden. Die Zapfen-/Kulissenführungen weisen jeweils einen radial von dem betreffenden Außenrohr nach innen oder von der betreffenden Führungsstange 13 bzw. 14 radial nach außen abstehenden Zapfen und eine axial spiralförmig verlaufende Kulisse 17 bzw. 18 in dem anderen Teil, in einem Außenumfangsbereich des Zapfens oder in einem Innenumfangsbereich des Außenrohres 11 bzw. 12 auf. Jeder Zapfen greift in Umfangsrichtung annähernd spielfrei in die zugeordnete Kulisse 17 bzw. 18 ein.
  • Die beiden Außenrohre 11, 12 sind zueinander koaxial angeordnet und weisen einen axialen Abstand voneinander auf. Die zugewandten Stirnbereiche der Außenrohre 11, 12 sind in einer inneren Öffnung eines mittleren Zugrohres 19 angeordnet. Die drehbare Verstellwelle 8 erstreckt sich somit von dem Innenraum des Außenrohres 11 axial zu dem Innenraum des anderen Außenrohres 12. Bei dem Ausführungsbeispiel ist an dem Zugrohr 19 ein Ziehelement 20 befestigt, das ein Abrollen der Abdeckelemente 2, 3 und des Zugbandes 5 jeweils von der Wickelwelle 4 erleichtert. Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Abdeckelemente 2, 3 jeweils durch ein Trennnetz gebildet.
  • Die Wickelwelle 4 ist von einem nicht dargestellten Gehäuse aufgenommen, das wenigstens einen Schlitz aufweist, durch den die Abdeckelemente 2, 3 bzw. das Zugband 5 aus dem Gehäuse austreten können.
  • Wie den 2, 4 und 5 entnommen werden kann, sind bei dem Ausführungsbeispiel zwei seitlich gegenüber liegende Einhängelager 21, 22 im mittleren Längsbereich des Gepäckraumes 10 am Boden des Gepäckraumes 10 angeordnet. Den 3, 6 und 7 ist zu entnehmen, dass im hinteren Bereich des Gepäckraumes 10 zwei weitere Einhängelager 23, 24 vorgesehen sind, die seitlich gegenüber jeweils an einer zugeordneten Seitenwand des Gepäckraumes 10 in einer derartigen Höhenlage angeordnet sind, dass bei in diesen Einhängelagern 23, 24 eingehängten Einhängeelementen 6, 7 auf den gegen Federkraft ausgezogenen Abdeckelementen 2, 3 bzw. Trennnetzen wie in den 6 und 7 erkennbar wenigstens ein Gegenstand, beispielsweise ein Kleidungsstück 25 abzulegen ist.
  • Beim Ausziehen der Abdeckelemente 2, 3 in die den 2, 4, 5 entsprechende erste Ausziehlage rollen die Abdeckelemente 2, 3 und das Zugband 5 jeweils gegen die Kraft einer Feder von der Wickelwelle 4 ab. Die Verstellwelle 8 wird dabei nicht verdreht, so dass sich der seitliche Abstand der Einhängeelemente 6, 7 dabei nicht ändert. Der seitliche Abstand der Einhängeelemente 6, 7 ist so bemessen, dass die Einhängeelemente 6, 7 in der ersten Ausziehlage in die Einhängelager 21, 22 stabil einzuhängen sind, in denen die Abdeckelemente 2, 3 gegenüber den in den Abdeckelementen 2, 3 und eventuell im Zugband 5 wirkenden Zugkräften sowie gegenüber der Schwerkraft festgehalten sind. In dieser Ausziehlage sind im hinteren Gepäckraum 10 angeordnete Gegenstände von den Abdeckelementen 2, 3 separiert bzw. hinter den Abdeckelementen 2, 3 angeordnete Gegenstände von den Abdeckelementen 2, 3 vor einer Verlagerung nach vorne beispielsweise beim Abbremsen des Kraftfahrzeugs geschützt.
  • Die Abdeckelemente 2, 3 können auch weiter in die in den 3, 6, 7 dargestellte zweite Ausziehlage von der Wickelwelle 4 gegen die Kraft der Feder abgerollt werden. Vor dem Erreichen der zweiten Ausziehlage der Abdeckelemente 2, 3 kommt das Zugband 5 bei weiter auf die Verstellwelle 8 aufgerolltem Zugband 5 in eine etwa gestreckte Lage. Bei der weiteren Annäherung der Abdeckelemente 2, 3 an die zweite Ausziehlage wird das Zugband 5 auf die Wickelwelle 4 etwas aufgerollt, wobei sich die Zugkraft im Zugband 5 erhöht. Durch die höhere Zugkraft im Zugband 5 wird das Zugband 5 etwas von der Verstellwelle 8 abgerollt, wodurch sich die Verstellwelle 8 verdreht und dabei über die Zapfen-/Kulissenführungen 15, 16 die Führungsstangen 13, 14 und dadurch die mit den Führungsstangen 13, 14 verbundenen Einhängeelemente 6, 7 axial seitlich nach außen in die zweite Ausziehlage verstellt, in der die Einhängeelemente 6, 7 auf den größeren seitlichen Abstand der Einhängelager 23, 24 eingestellt sind und in die Einhängelager 23, 24 stabil einzuhängen sind.
  • Die Erfindung kann auch von dem einzigen Ausführungsbeispiel abweichend realisiert werden. Beispielsweise kann das Abdeckrollo auch lediglich ein einziges Abdeckelement oder mehr als zwei Abdeckelemente und/oder mehr als ein Zugband oder kein Zugband aufweisen. Die Verstelleinrichtung kann auch auf völlig andere Weise ein seitliches Verstellen der Einhängelager bewirken. Bei Verwendung einer mehrteiligen Ausziehstange kann diese auch auf eine andere Weise den seitlichen Abstand der Einhängeelemente verändern. Die Einhängeelemente können beispielsweise seitlich und/oder von der Wickelwelle weggerichtet vorstehend in jeweils ein zugeordnetes Einhängelager einzuhängen sein. Zumindest in zwei unterschiedlichen beliebigen Ausziehlagen weisen die Einhängeelemente einen ungleichen seitlichen Abstand voneinander auf. Bei Verwendung eines Zugbandes kann das Zugband auch seitlich außen und beispielsweise symmetrisch zu einem zweiten äußeren Zugband angeordnet und eventuell auf eine separate Zugbandwelle aufrollbar oder an einem ortsfesten Zugbandhalter vorzugsweise im Bereich der Wickelwelle befestigt sein. Das Zugband kann auch bis zum Erreichen einer etwa gestreckten Lage lediglich durchhängen. Jedes Abdeckelement und bei Verwendung eines Zugbandes das Zugband können auf eine separate oder teilweise gemeinsame Wickelwelle aufrollbar sein, die in einem eigenen oder teilweise oder insgesamt gemeinsamen Gehäuse angeordnet sein kann. Ebenso kann ein Gehäuse auch entfallen. Das Abdeckrollo erfordert keine Einschränkungen der Bauform des Kofferraumes, so dass sich der Gepäckraum nach hinten verjüngen oder verbreitern kann. Bei nur teilweise beladenem Kofferraum kann das beispielsweise vertikal etwa in der Längsmitte des Kofferraumes angeordnete Abdeckrollo eine Verlagerung eines dahinter befindlichen Gepäckstückes nach vorne verhindern, wodurch die Sicherheit der Fahrgäste erhöht und ein Entladen des dann günstiger in Greifnähe angeordneten Gepäckstückes erleichtert sind. Das Abdeckrollo ermöglicht eine Variable Beladung und Trennung eventuell verschmutzter Gegenstände von nicht verschmutzten Teilen.

Claims (9)

  1. Abdeckrollo für ein Kraftfahrzeug, mit einer im hinteren Gepäckraum (10) hinter oder an den Rücksitzen (9) in Fahrzeugquerrichtung angeordneten Wickelwelle (4), die mit einem Rand eines aufrollbaren Abdeckelements (2, 3) verbunden ist, und der von der Wickelwelle (4) abgewandte Randbereich mit einer Ausziehstange (1) verbunden ist, die mit Ihren vorstehenden Einhängeelementen (6, 7) in zumindest zwei unterschiedlichen Ausziehlagen des Abdeckrollos jeweils in zugeordnete, seitlich gegenüber liegende Einhängelager (21, 22 bzw 23, 24) im Gepäckraum (10) einzuhängen ist, wobei die Ausziehstange (1) mehrteilig mit über eine Verstelleinrichtung seitlich verstellbaren Einhängeelementen (6, 7) ausgebildet ist, die in jeweils ein zugeordnetes Einhängelager (21, 22 bzw. 23, 24) einzuhängen sind, in denen die Einhängeelemente (6, 7) gegenüber einer Zugbelastung des Abdeckelements (2, 3) und der Schwerkraft fixiert sind, und die seitlich gegenüber liegenden Einhängelager (21, 22 bzw. 23, 24) in den zumindest zwei unterschiedlichen Ausziehlagen einen ungleichen seitlichen Abstand voneinander aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung in der mehrteiligen Ausziehstange (1) eine drehbare Verstellwelle (8) aufweist, auf die ein Zugband (5) bereichsweise aufgerollt ist, das an seinem anderen Endbereich an einem Umfangsbereich der Wickelwelle (4) oder einer Zugbandwelle oder an einem ortsfesten Zugbandhalter vorzugsweise im Bereich der Wickelwelle (4) befestigt ist, und bei an der Wickelwelle (4) oder an der Zugbandwelle befestigtem Zugband (5) das Zugband (5) durch die Vorspannkraft einer an der Wickelwelle (4) oder der Zugbandwelle wirkenden Feder auf die betreffende Wickelwelle (4) oder Zugbandwelle aufrollbar ist.
  2. Abdeckrollo nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Erreichen der zweiten Ausziehlage des Abdeckelements (2, 3) entweder das Zugband (5) bei weiter auf der Verstellwelle (8) bereichsweise aufgerolltem Zugband (5) in eine gestreckte Lage gelangt oder in dem vorgespannten Zugband (5) eine größere Zugkraft wirkt, so dass bei der weiteren Annäherung der Ausziehstange (1) an die zweite Ausziehlage die Verstellwelle (8) durch die Kraft im Zugband (5) gegen die Kraft eines Federelements verdreht wird und dabei jeweils über eine Zapfen-/Kulissenführung (15, 16) die ohne eine Drehbewegung lediglich seitlich verstellbaren Einhängeelemente (6, 7) seitlich nach außen auf einen dem seitlichen Abstand der zweiten Einhängelager (21, 22 bzw. 23, 24) entsprechenden Seitenabstand verstellt werden.
  3. Abdeckrollo nach einem der Patentansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckrollo wenigstens zwei seitlich direkt oder mit einem Abstand nebeneinander angeordnete, auf wenigstens eine Wickelwelle (4) aufrollbare Abdeckelemente (2, 3) aufweist, die jeweils an ihrem von der Wickelwelle (4) abgewandten Randbereich mit einem zugeordneten Außenrohr der Ausziehstange (1) verbunden sind, und jeweils in dem Außenrohr drehfest eine Führungsstange gegen die Kraft einer Feder axial verstellbar ist, die mit dem zugeordneten Einhängeelement (6, 7) verbunden ist.
  4. Abdeckrollo nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen-/Kulissenführung (15, 16) durch einen radial von dem Außenrohr (11, 12) nach innen oder von der Führungsstange (13, 14) radial nach außen abstehenden Zapfen und eine axial spiralförmig verlaufende Kulisse (17, 18) in dem anderen Teil, in einem Außenumfangsbereich des Zapfens oder in einem Innenumfangsbereich des Außenrohres (11, 12) gebildet ist, und der Zapfen in Umfangsrichtung spielfrei in die Kulisse (17, 18) eingreift.
  5. Abdeckrollo nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Außenrohre (11, 12) koaxial mit einem axialen Abstand voneinander angeordnet sind und zugewandte Stirnbereiche der Außenrohre (11, 12) in einer inneren Öffnung eines mittleren Zugrohres (19) angeordnet sind, oder zusätzlich an dem Zugrohr (19) ein Ziehelement (20) befestigt ist.
  6. Abdeckrollo nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die drehbare Verstellwelle (8) von einem Innenraum eines Außenrohres (11 bzw. 12) axial zu einem Innenraum des anderen Außenrohres (12 bzw. 11) erstreckt.
  7. Abdeckrollo nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (2, 3) durch ein Trennnetz gebildet ist.
  8. Abdeckrollo nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (4) oder gegebenenfalls die Wickelwellen in einem Gehäuse aufgenommen sind, das an wenigstens einer Rückenlehne eines Rücksitzes oder hinter wenigstens einer Rückenlehne eines Rücksitzes (9) an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt oder zu befestigen ist.
  9. Abdeckrollo nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei seitlich gegenüber liegende Einhängelager (21, 22 bzw. 23, 24) im mittleren Längsbereich des Gepäckraumes (10) am Boden des Gepäckraumes (10) angeordnet sind und/oder die beiden anderen seitlich gegenüber liegenden zweiten Einhängelager (21, 22 bzw. 23, 24) derart in einer Höhenlage im hinteren Bereich des Gepäckraumes (10) angeordnet sind, dass bei in diesen Einhängelagern (21, 22 bzw. 23, 24) eingehängten Einhängeelementen (6, 7) auf dem gegen Federkraft ausgezogenen Abdeckelement (2, 3) ein Gegenstand, (25) abzulegen ist.
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