DE102007060614A1 - Plattenförmiges Bauelement - Google Patents

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Abstract

Ein plattenförmiges Bauelement (10) zur Herstellung von Gebäuden oder Gebäudeteilen, das aus einem Material (11) gefertigt ist, das zerkleinertes Pflanzenmaterial und Mineralstoffe enthält, wobei in das Bauelement (10) Last abtragende Aussteifungen (12) eingegossen sind, ein Verfahren zur Herstellung solcher Bauelemente (10) sowie ein Bausystem zur Erstellung von Gebäuden mit Wand-, Decken- und Dachelementen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein plattenförmiges Bauelement zur Herstellung von Gebäuden oder Gebäudeteilen, das aus einem Material gefertigt ist, das zerkleinertes Pflanzenmaterial und Mineralstoffe enthält.
  • Aus der EP 1 537 279 B1 ist ein Bausystem bekannt, bei dem die Wände aus plattenförmigen Elementen zusammengesetzt sind, die aus einem zerkleinertes Pflanzenmaterial aufweisenden Material, insbesondere aus Holzbeton, gefertigt sind. Da diese plattenförmigen Elemente keine ausreichende Steifigkeit besitzen, um Lasten abtragen zu können, weisen die Wände des bekannten Bausystems ein Ständerwerk auf, das in Aussparungen in einer der Oberflächen der plattenförmigen Elemente eingelegt ist. Das Einbringen der Aussparungen für das Ständerwerk in die Wandelemente benötigt einen eigenen Fertigungsschritt, der die gesamte Herstellung zeit- und kostenintensiver gestaltet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, plattenförmigen Elemente zur Verfügung zu stellen, mit denen Gebäude mit denselben hervorragenden ökologischen und baubiologischen Eigenschaften herstellbar sind wie mit dem bekannten Bausystem, bei deren Verwendung jedoch die Gebäude rascher und kostengünstiger erstellt werden können als mit diesem.
  • Die Aufgabe wird durch ein plattenförmiges Bauelement zur Herstellung von Gebäuden oder Gebäudeteilen gelöst, das aus einem Material gefertigt ist, das zerkleinertes Pflanzenmaterial und Mineralstoffe enthält und das dadurch gekennzeichnet ist, dass in das Bauelement Last abtragende Aussteifungen eingegossen sind.
  • Die erfindungsgemäßen Bauelemente werden also bereits bei der Fertigung mit Last abtragenden Aussteifungen versehen, sodass ein späteres Einbringen von Aussparungen für ein Ständerwerk in ein aus diesen Bauelementen zusammengesetztes Wand- oder Deckenelement entfallen kann.
  • Bisher galt es aufgrund des starken Schwindens von Holzbeton während des Trocknungsvorgangs als unmöglich, andere Bauteile bei der Fertigung von Bauelementen aus Holzbeton mit einzugießen. Das Schwinden des Holzbetons beim Trocknen lässt um die eingelegten Bauteile einen Hohlraum entstehen, der eine innige Verbindung zwischen den Bauteilen und dem Holzbeton verhindert. Dieses Problem tritt auch bei anderen, zerkleinertes Pflanzenmaterial enthaltenden Materialien auf.
  • Mit den erfindungsgemäßen Bauelementen ist es nun erstmals gelungen, Aussteifungen in die plattenförmigen Elemente mit einzugießen, sodass diese Lasten abtragen können, um somit auf ein Ständerwerk verzichten zu können.
  • Die Aussteifungen können auf unterschiedliche Art und Weise gestaltet werden. Bei einer ersten Alternative können die Aussteifungen von mehreren parallel angeordneten Stäben, insbesondere von Holzstäben, gebildet sein. Der Durchmesser und der gegenseitige Abstand der Stäbe kann entsprechend den statischen Anforderungen gewählt werden. Wird Holz als Werkstoff verwendet, wobei unterschiedliche Holzarten infrage kommen, so weist das Bauelement über seinen gesamten Querschnitt eine homogene Wärmeleitfähigkeit auf, da die Wärmeleitfähigkeit von Massivholz und von dem zerkleinertes Pflanzenmaterial enthaltenden Material ungefähr gleich groß ist. Holz weist außerdem eine ähnliche Wärmeausdehnung wie das Plattenmaterial auf.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung können die Aussteifungen von mehreren Lagen paralleler Stäbe gebildet sein, wobei mindestens eine Lage in Längsrichtung des Elements angeordnete Stäbe und mindestens eine Lage in diagonaler Richtung des Elements angeordnete Stäbe zur Aussteifung und zur Aufnahme von Schubkräften aufweist. Die Stäbe der Lagen können dabei vorzugsweise miteinander verbunden sein, wodurch eine ausgesprochen stabile Aussteifung entsteht, deren Wirkung auch dann nicht beeinträchtigt wird, wenn sich durch ein Schrumpfen des Plattenmaterials beim Trocknen kleinere Hohlräume zu den Stäben hin ergeben.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Stäbe eine sich mit dem Plattenmaterial verzahnende Oberfläche aufweisen. Diese Verzahnung ermöglicht eine enge Verbindung zwischen dem Plattenmaterial und den Aussteifungen. Sie ist selbst dann wirksam, wenn sich beim Trocknen des Plattenmaterials ein kleiner Hohlraum zwischen den Aussteifungen und dem Plattenmaterial ausbildet.
  • Das Vorsehen von Stäben als Aussteifung ist jedoch nicht zwingend. Die Aussteifungen können auch beispielsweise von Gittern gebildet sein. Auch diese ermöglichen eine Lastabtragung in mehreren Richtungen und gewährleisten, insbesondere bei entsprechender Gestaltung der Oberfläche, eine enge Verbindung mit dem Plattenmaterial.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Aussteifungen durch von mit Öffnungen versehenen Platten zu bilden. Auch hier können die Abmessungen der Öffnungen sowie die Dicke der Platten entsprechend den statischen Anforderungen gewählt werden.
  • Als Material für die Aussteifungen kommt nicht nur Holz infrage. Es können auch andere Materialien wie Stahl oder Verbundmaterialien eingesetzt werden.
  • Dadurch lassen sich auch zusätzliche Vorteile erreichen. So können zur Abschirmung elektromagnetischer Strahlung die Aussteifungen mindestens teilweise aus einem elektrisch leitfähigen Material gefertigt sein. Ein Schutz vor diesen Strahlungen wünscht sich zunehmend größere Zahl von Bauherren.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, in das Bauelement zusätzlich zu den Aussteifungen elektromagnetische Strahlung abschirmende Vorrichtungen, insbesondere Netze oder Folien, einzugießen oder auf mindestens eine ihrer Oberflächen aufzubringen.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn mindestens zwei der Ränder der Bauelemente mit Nuten und/oder Federn zur formschlüssigen Verbindung der Bauelemente versehen sind. Auf diese Weise lassen sich aus den plattenförmigen Bauelementen beispielsweise Wandelemente oder auch Deckenelemente rasch und einfach zusammensetzen. Zwischen den einzelnen Platten entstehen keine durchgehenden Fugen, die Kältebrücken bilden könnten.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Bausystem zur Erstellung von Gebäuden mit Wand-, Decken- und/oder Dachelementen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens die Wandelemente aus plattenförmigen Elementen gemäß der Erfindung zusammengesetzt sind. Dabei können die die Außenwände des Gebäudes bildenden Wandelemente mit einer diffusionsoffenen Wärmedämmung, die vorzugsweise aus Pflanzenfasern gefertigt ist, versehen sein. Dieses Bausystem weist dieselben guten baubiologischen und ökologischen Eigenschaften wie das oben erwähnte bekannte Bausystem auf, kommt jedoch ohne ein zusätzliches Ständerwerk aus. Das Material der Bauelemente ist vollständig biologisch abbaubar und/oder recycelbar, wenn die Aussteifungen ebenfalls aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz hergestellt sind. Die Wandelemente des Bausystems können vollständig vorgefertigt und außer mit einer Wärmedämmung beispielsweise bereits mit Putzsystemen versehen sein, wie dies von Wandelementen für Fertighäuser bereits bekannt ist. Mit diesem ökologischen Bausystem können somit industriell vorgefertigte, massive Häuser mit einer hohen Wohnqualität hergestellt werden.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen plattenförmigen Bauelements, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das zerkleinertes Pflanzenmaterial und Mineralstoffe enthaltende Material in feuchtem Zustand in eine Form eingefüllt wird, in der die Aussteifungen eingelegt und/oder eingespannt sind, das Material verdichtet und anschließend die plattenförmigen Bauelemente entformt und getrocknet werden. Dabei können die Bauelemente in der Form oder nach der Entnahme aus der Form getrocknet werden. Die Trocknung kann an der Luft oder in temperierten Trockenkammern erfolgen.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn Aussteifungen aus Holz eingesetzt werden und das Material in einer Feuchte verwendet wird, die so gering ist, dass das Holz der Aussteifungen keine Feuchtigkeit vom Material aufnimmt. Dadurch wird verhindert, dass das Holz der Aussteifungen durch Feuchtigkeitsaufnahme aufquillt und beim Trocknen sich wieder zusammenzieht, wodurch unweigerlich ein Hohlraum zwischen den Aussteifungen und dem Plattenmaterial entstehen würde. Zur Verhinderung des Ausbildens eines Hohlraums zwischen den Aussteifungen und dem Plattenmaterial kann für die Aussteifungen aber auch sehr trockenes Holz eingesetzt werden, das Feuchtigkeit vom Plattenmaterial aufnimmt und dadurch etwas aufquillt. Dieses Aufquellen kann das Schwinden des Plattenmaterials beim Trocknen kompensieren, sodass dadurch die Ausbildung eines Hohlraums zwischen Aussteifungen und Plattenmaterial verhindert wird.
  • Die getrockneten Bauelemente können anschließend an ihren Rändern und/oder Oberflächen bearbeitet, insbesondere auf Maß gesägt, geschliffen und an ihren Rändern mit Nuten und/oder Federn versehen werden. Dabei ist es auch möglich, die Bauelemente zunächst in einem geringen Übermaß zu fertigen und anschließend durch die Bearbeitung der trockenen Bauelemente auf die gewünschten Maße zu bringen. Auch durch diese Maßnahme lassen sich die Auswirkungen des Schwindens des Plattenmaterials ausgleichen. Außerdem kann dadurch gewährleistet werden, dass auch bei gewissen Schwankungen der Parameter des Fertigungsprozesses stets Bauelemente mit exakten Maßen produziert werden können.
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bauelements anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
  • Im Einzelnen zeigen:
  • 1 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf ein plattenförmiges Bauelement;
  • 2 eine Stirnansicht auf das Bauelemente aus 1.
  • 1 zeigt ein plattenförmiges Bauelement 10, das aus einem Material 11 gefertigt ist, das zerkleinertes Pflanzenmaterial und Mineralstoffe enthält. Das Material 11 kann insbesondere Holzbeton sein, d. h. Holzhackschnitzel, und den Zement enthalten. Außer Holz kann das Material 11 aber auch anderes Pflanzenmaterial wie beispielsweise Bambus, Hanf oder dergleichen enthalten. Das Material 11 wird feucht verarbeitet und in die gewünschte Form gebracht. Am einfachsten kann dies dadurch geschehen, dass es in eine der Form und Größe des Bauelements entsprechende Form gegossen, verdichtet und anschließend getrocknet wird.
  • Damit das Bauelement die notwendige Steifigkeit besitzt, um auch Lasten abtragen zu können, sodass bei der Erstellung von Gebäuden aus diesen Bauelementen keine zusätzliche Tragkonstruktion notwendig ist, weist es eine Aussteifung 12 auf, die in das Plattenmaterial 11 eingegossen ist. In 1 ist die Aussteifung 12 im unteren Bereich sichtbar, wo das Plattenmaterial 11 aufgebrochen wurde. Im dargestellten Beispiele besteht die Aussteifung 12 aus drei Lagen von Stäben 10 bis 21, von denen die Stäbe 13, 14, 15 die obere Lage, die Stäbe 16, 17, 18 die mittlere Lage und die Stäbe 19, 20, 21 die untere Lage bilden. Die Stäbe 16, 17, 18 der mittleren Lage sind in Längsrichtung des Bauelements 10 angeordnet, während die übrigen Stäbe 13, 14, 15 und 19, 20, 21 in diagonaler Richtung angeordnet sind. Die Stäbe 13 bis 21 bewirken eine Aussteifung des Bauelements 11 und sind auch in der Lage, Schubkräfte aufzunehmen. Die Anzahl der Stäbe 13 bis 21, ihrer Durchmesser und ihr gegenseitiger Abstand können entsprechend den gewünschten statischen Eigenschaften des Bauelements 10 gewählt werden. Eine besonders gute Aussteifung der Wirkung wird dann erzielt, wenn die Stäbe 13 bis 21 der Lage miteinander verbunden sind. Die gegenseitige Verbindung der einzelnen Lagen sorgt außerdem dafür, dass die Aussteifung 12 selbst dann sicher in Plattenmaterial 11 eingebunden ist, wenn sich kleinere Hohlräume zwischen den Stäben 13 bis 21 und dem Plattenmaterial 11 nach Trocknen des Plattenmaterials 11 durch Schrumpfungsprozesse ergeben.
  • 2 zeigt eine Stirnansicht auf das Bauelement 10 in Pfeilrichtung II in 1. Aus dieser Ansicht ist zu erkennen, dass die Stäbe 13, 14; 16, 17, 18; 20, 21 der drei Lagen unmittelbar übereinander angeordnet sind und somit miteinander verbunden werden können. Im dargestellten Beispiel weisen die Stäbe 13 bis 21 einen runden Querschnitt auf. Dies ist jedoch nicht zwingend. Es können auch andere Querschnitte, insbesondere rechteckige Querschnitte verwendet werden. Die Oberfläche der Stäbe 13 bis 21 kann mit Nuten und/oder anderen Strukturen zur guten Verzahnung mit dem Plattenmaterial 11 versehen sein. Das Material der Stäbe 13 bis 21 ist ebenfalls entsprechend den gewünschten Eigenschaften der Aus steifung 12 wählbar. Vorzugsweise können die Stäbe 13 bis 21 aus Holz gefertigt sein, das eine ähnliche Wärmeleitfähigkeit wie das Plattenmaterial 11 aufweist. Durch die Verwendung von Holzstäben entsteht außerdem insgesamt ein ökologisch und baubiologisch einwandfreies Bauelement 10. Das Plattenmaterial 11 ist diffusionsoffen. Es ist zudem vollständig recycelbar.
  • Nach dem Trocknen kann das Bauelement 10 in jeder gewünschten Weise bearbeitet werden. Insbesondere können seine Ränder mit Nuten und Federn versehen werden, sodass mehrere Bauelemente 10 lückenlos aneinander gefügt werden können. Auf diese Weise ist die Herstellung kompletter Wandelemente aus Bauelementen 10 möglich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1537279 B1 [0002]

Claims (15)

  1. Plattenförmiges Bauelement zur Herstellung von Gebäuden oder Gebäudeteilen, das aus einem Material (11) gefertigt ist, das zerkleinertes Pflanzenmaterial und Mineralstoffe enthält, dadurch gekennzeichnet, dass in das Bauelement Last abtragende Aussteifungen (12) eingegossen sind.
  2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussteifungen (12) von mehreren parallel angeordneten Stäben (1321), insbesondere Holzstäben, gebildet sind.
  3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussteifungen (12) von mehreren Lagen paralleler Stäbe (1321) gebildet sind, wobei mindestens eine Lage in Längsrichtung des Elements (10) angeordnete Stäbe (1618) und mindestens eine Lage in diagonaler Richtung des Elements (10) angeordnete Stäbe (1315; 1921) zur Aussteifung und Aufnahme von Schubkräften aufweist.
  4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (1321) der Lagen miteinander verbunden sind.
  5. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (1321) eine sich mit dem Plattenmaterial (11) verzahnende Oberfläche aufweisen.
  6. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussteifungen (12) von Gittern gebildet sind.
  7. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussteifungen (12) von mit Öffnungen versehenen Platten gebildet sind.
  8. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussteifungen (12) mindestens teilweise aus einem elektrisch leitfähigen Material gefertigt sind.
  9. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in das Bauelement (10) elektromagnetische Strahlung abschirmende Vorrichtungen, insbesondere Netze oder Folien, eingegossen oder auf mindestens eine ihrer Oberflächen aufgebracht sind.
  10. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei ihrer Ränder mit Nuten und/oder Federn zur formschlüssigen Verbindung der Bauelemente (10) versehen sind.
  11. Bausystem zur Erstellung von Gebäuden mit Wand-, Decken- und Dachelementen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Wandelemente aus plattenförmigen Bauelementen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zusammengesetzt sind.
  12. Bausystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die die Außenwände des Gebäudes bildenden Wandelemente mit einer diffusionsoffenen Wärmedämmung, die vorzugsweise aus Pflanzenfasern gefertigt ist, versehen sind.
  13. Verfahren zur Herstellung eines Plattenförmiges in Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zerkleinertes Pflanzenmaterial und Mineralstoffe enthaltende Material (11) in feuchtem Zustand in eine Form eingefüllt wird, in der die Aussteifungen (12) eingelegt und/oder eingespannt sind, das Material (11) verdichtet und anschließend die plattenförmigen Bauelemente (10) entformt und getrocknet werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Aussteifungen (12) aus Holz und das Material (11) in einer Feuchte verwendet werden, die so gering ist, dass das Holz der Aussteifungen (12) keine Feuchtigkeit vom Material (11) aufnimmt.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die getrockneten Bauelemente (10) an ihren Rändern und/oder Oberflächen bearbeitet, insbesondere auf Maß gesägt, geschliffen und an ihren Rändern mit Nuten und/oder Federn versehen werden.
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