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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Vorrichtung und
ein Programm zur Fahrzeugnavigation.
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Eine
Navigationsvorrichtung wird für
gewöhnlich
dazu verwendet, eine Karte mit der momentanen Fahrzeugposition auf
einer Anzeigeeinheit anzuzeigen. Der Karte ist hierbei ein die momentane Fahrzeugposition
anzeigendes Symbol überlagert. Wird
ein Benutzer von dem Navigationssystem geführt, so weiß er nicht stets über die
tatsächlich
von ihm befahrene Route Bescheid, sondern oft erst dann, wenn er
den endgültigen
Zielorts erkennt. Dies kann bei dem Benutzer selbst dann zu Unbehagen führen, wenn
die aktuelle Fahrzeugposition in der Nähe des Zielorts auf der Karte
angezeigt wird. Die Ungewissheit darüber, welcher Ort gerade angefahren
wird, welche Straße
gerade befahren wird und/oder ob die momentan befahrene Straße diejenige
ist, die im Voraus gemeldet wurde, können bei dem Benutzer zu Unbehagen
führen.
Die
JP-A-H09-222329 offenbart
ein Verfahren, bei dem ein Ortsname in der momentanen Fahrtrichtung
zusammen mit der aktuellen Fahrzeugposition angezeigt wird, um das
vorstehend beschriebene Problem zu lösen. Ferner offenbart die
JP-A-H08-35850 ein Verfahren,
bei dem ein Name der momentan befahrenen Straße angezeigt wird.
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Es
gibt jedoch selbst dann, wenn der Ortsname in der momentanen Fahrtrichtung
und/oder der Name der momentan befahrenen Straße angezeigt werden, Fälle, bei
denen der Benutzer die Fahrtrichtung der momentan befahrenen Straße, d. h.
ob das Fahrzeug die Straße
hinauf oder hinunter fährt,
ob die Adressennummer in der Fahrtrichtung zunimmt oder abnimmt
oder dergleichen, nicht erkennen kann. Genauer gesagt, der Benutzer
hat selbst dann, wenn ihm gemeldet wird, dass er die Straße A in
einer Abwärtsrichtung
befährt,
keinen Anhaltspunkt darüber,
ob er in die richtige Richtung der Straße fährt, wenn er den Namen des
Orts in der Fahrtrichtung nicht kennt (z. B. den auf der Karte angezeigten Ort).
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Es
ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Navigationsvorrichtung
bereitzustellen, die es einem Benutzer ermöglicht, die Fahrtrichtung auf
der momentan befahrenen Straße
zu erfassen.
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Die
Navigationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung weist eine Erfassungseinheit
für Positionsbestimmungsinformation,
eine Erfassungseinheit für Straßeninformation,
eine Meldeeinheit und eine Steuereinheit auf. Genauer gesagt, die
Erfassungseinheit für
Positionsbestimmungsinformation erfasst zur Bestimmung der momentanen
Position erforderliche Positionsbestimmungsinformation; die Erfassungseinheit
für Straßeninformation
erfasst zur Bestimmung einer Fahrtrichtung einer Straße mit unterschiedlichen
Fahrtrichtungen erforderliche Straßeninformation; die Meldeeinheit
meldet verschiedene Information; und die Steuereinheit bestimmt
zur Meldung von Information bezüglich
der Fahrtrichtung durch die Meldeeinheit die Fahrtrichtung der Straße, indem
sie die momentan von dem Fahrzeug befahrene Straße auf der Grundlage der von
der Erfassungseinheit für
Positionsbestimmungsinformation erfassten Positionsbestimmungsinformation
und der von der Erfassungseinheit für Straßeninformation erfassten Straßeninformation
bestimmt.
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Wenn
die vorstehend beschriebene Navigationsvorrichtung verwendet wird,
kann der Benutzer oder der Fahrer des Fahrzeugs eine Fahrtrichtung auf
der momentan befahrenen Straße
durch die Bereitstellung der Fahrtrichtung der momentan befahrenen
Straße
sicher erfassen.
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Weitere
Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung gemacht wurde, näher
ersichtlich sein. In der Zeichnung zeigt/zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm einer Navigationsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Ablaufdiagramm eines Hausnummernanzeigeprozesses 1;
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3A und 3B Darstellungen
von Streckenabschnittsdaten in Form einer Tabelle und in Form einer
schematischen Darstellung gemäß der ersten
und einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4A und 4B Abbildungen
von Hausnummernanzeigen gemäß dem Hausnummernanzeigeprozess
1;
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5 ein
Ablaufdiagramm eines Hausnummernanzeigeprozesses 2;
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6A und 6B Abbildungen
von Hausnummernanzeigen gemäß dem Hausnummernanzeigeprozess
2;
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7A und 7B Darstellungen
von Streckenabschnittsdaten in Form einer Tabelle und in Form einer
schematischen Darstellung gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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8 ein
Ablaufdiagramm eines Hausnummernanzeigeprozesses 3.
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform, auf
welche die vorliegende Erfindung angewandt wird, unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Aufbaus einer Navigationsvorrichtung 20 gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Navigationsvorrichtung 20 ist in einem Fahrzeug installiert
und weist einen Fahrzeugpositionssensor 21 zur Erfassung
der momentanen Position des Fahrzeugs, eine Bedienschaltergruppe 22 zur Eingabe
verschiedener Befehle von einem Benutzer, ein Fernsteuerungsendgerät (nachstehend
als Fernsteuerung bezeichnet) 23a, das gleich der Bedienschaltergruppe 22 zur
Eingabe verschiedener Befehle von einem Benutzer dient und als eine
von der Navigationsvorrichtung 20 getrennte Einheit vorgesehen
ist, einen Fernsteuerungssensor 23b zur Erfassung eines
Eingangssignals von der Fernsteuerung 23a, eine externe
Kommunikationseinheit 24 zur Kommunikation mit einem externen
Netzwerk über eine
Verbindung mit einem Paketvermittlungsnetz oder dergleichen, eine
Kartendateneingabeeinheit 25 zur Eingabe von Daten von
einem Kartenspeichermedium, das Kartendaten, Tondaten und dergleichen speichert,
eine Anzeigeeinheit 26 zum Anzeigen verschiedener Informationen
und Karten, eine Tonausgabeeinheit 27 zur Ausgabe verschiedener
Führungstöne und dergleichen,
ein Mikrofon 28 zur Ausgabe eines elektrischen Signals
auf der Grundlage eines Sprachsignals eines Benutzers, eine Fahrzeug-LAN-Kommunikationseinheit 22 zur
Kommunikation mit verschiedenen ECUs in einem Fahrzeug-LAN und dergleichen
und eine Steuereinheit 29 zum Ausführen verschiedener Prozesse
und zur Steuerung der externen Kommunikationseinheit 24, der
Anzeigeeinheit 26, der Tonausgabeeinheit 27 und
der Fahrzeug-LAN-Kommunikationseinheit 33 auf der Grundlage
einer Eingabe von dem Positionssensor 21, der Bedienschaltergruppe 22,
dem Fernsteuerungssensor 23b, der Kommunikationseinheit 24,
der Kartendateneingabeeinheit 25, dem Mikrofon 28 und
der Fahrzeug-LAN-Kommunikationseinheit 33 auf.
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Der
Positionssensor 21 weist einen GPS-Empfänger 21a zum Empfangen
eines Funksignals von GPS-Satelliten über die GPS-Antenne (nicht
gezeigt) und zum Ausgeben des Signals, einen Kreisel 21b zur
Erfassung eines Betrags einer Drehbewegung des Fahrzeugs und einen
Wegstreckensensor 21c zur Erfassung einer Fahrstrecke auf
der Grundlage einer Beschleunigung in einer Richtung von vorne nach
hinten des Fahrzeugs und dergleichen auf. Auf der Grundlage des
Ausgangssignals von jedem dieser Sensoren 21a–21c werden
die Position, die Ausrichtung, die Geschwindigkeit und dergleichen
des Fahrzeugs berechnet. Ferner kann die momentane Position des
Fahrzeugs mit Hilfe verschiedener Verfahren auf der Grundlage der
Ausgangssignale des GPS-Empfängers
berechnet werden. Hierbei kann ein Punktpositionsbestimmungsverfahren
oder ein Verfahren zur relativen Positionsbestimmung als Berechnungsverfahren
angewandt werden.
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Die
Bedienschaltergruppe 22 weist mechanische Tastschalter
um die Anzeigeeinheit 26 herum sowie ein berührungsempfindliches
Bedienfeld auf, das in die Anzeigeoberfläche der Anzeigeeinheit 26 integriert
ist. Das Bedienfeld und die Anzeigeeinheit 26 sind übereinander
geschichtet einteilig ausgebildet, und das Bedienfeld wird aktiviert,
indem beispielsweise ein Druckmessverfahren, ein elektromagnetisch
induktives Verfahren oder ein kapazitives Verfahren oder eine Kombination
dieser Verfahren angewandt wird, um die Eingaben von dem Benutzer zu
empfangen.
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Die
Fernsteuerung 23a weist eine Mehrzahl von Tasten auf und
ist dazu ausgelegt, ein dem Tastentyp entsprechendes Signal über eine
Kurzstreckenfunkkommunikation mit beispielsweise einer Infrarotschnittstelle
an den Fernsteuerungssensor 23b zu übertragen.
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Der
Fernsteuerungssensor 23b empfängt ein Signal von der Fernsteuerung 23a,
das er an die Steuereinheit 29 gibt. Die externe Kommunikationseinheit 24 erfasst
Unfallinformation, Verkehrsstauinformation und dergleichen über eine
Licht- oder eine Funkbake
an einer Straßenseite
von einem VICS-Informationszentrum (Verkehrsinformationsdienst in JAPAN).
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Die
Kartendateneingabeeinheit 25 dient zur Eingabe verschiedener
gespeicherter Daten von einem Kartendatenspeichermedium, wie beispielsweise
einer Festplatte oder einer DVD (nicht gezeigt). Auf dem Kartendatenspeichermedium
sind Kartendaten (Knotendaten, Streckenabschnittsdaten, Kostendaten,
Hintergrunddaten, Straßendaten,
Namendaten, Markierungsdaten, Kreuzungsdaten, Einrichtungsdaten
und dergleichen) sowie Audiodaten zur Führung, Tonerkennungsdaten und
dergleichen gespeichert. Diese Daten können ferner über ein
Kommunikationsnetz heruntergeladen und nicht von dem Kartendatenspeichermedium
gelesen werden.
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Die
Anzeigeeinheit 26 weist eine Flüssigkristallanzeige, eine organische
Elektrolumineszenzanzeige oder dergleichen als Anzeigevorrichtung
auf und zeigt eine Markierung mit der momentanen Fahrzeugposition
auf der Grundlage der von dem Positionssensor 21 erfassten
Fahrzeugposition und der Kartendaten von der Kartendateneingabeeinheit 25 sowie
den Navigationskurs zum Zielort, Namen, Sehenswürdigkeiten, verschiedene Einrichtungsmarkierungen
und dergleichen in geeigneter Weise überlappend auf einem Anzeigebildschirm
an. Die Führungen
zu den Einrichtungen können
ebenso angezeigt werden.
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Das
Mikrofon 28 gibt ein elektrisches Signal (d. h. ein Sprachsignal)
auf der Grundlage des eingegebenen Sprachsignals (d. h. der Äußerung des
Benutzers) an die Steuereinheit 29. Der Benutzer kann die
Navigationsvorrichtung 20 über die Eingabe verschiedener
Sprachsignale in das Mikrofon 28 bedienen.
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Die
Fahrzeug-LAN-Kommunikationseinheit 33 führt eine Kommunikation mit
verschiedenen mit dem Fahrzeug-LAN verbundenen ECUs (Motor-ECU,
AT-ECU, Brems-ECU und dergleichen) und verschiedenen Sensoren (Blinkersensor,
Türöffnungs-
und -verschlusssensor und dergleichen) aus.
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Die
Steuereinheit 29 ist im Wesentlichen aus einem Mikrocomputer
bekannter Bauart mit einer CPU, einem ROM, einem RAM, einem SRAM,
einer E/A-Schnittstelle und einer Busleitung aufgebaut, welche diese
Komponenten und andere Komponenten miteinander verbindet, um verschiedene
Prozesse auf der Grundlage eines im ROM und im RAM gespeicherten
Programms auszuführen.
Die momentane Position des Fahrzeugs wird beispielsweise als eine
Kombination aus Koordinaten und der Fahrtrichtung auf der Grundlage
von Erfassungssignalen des Positionssensors 21 berechnet.
Die Steuereinheit 29 führt
ferner einen Prozess zum Anzeigen der momentanen Position aus, um
Karten von der Umgebung der momentanen Position, die von der Kartendateneingabeeinheit 25 abgefragt
werden, auf der Anzeigeeinheit 26 anzuzeigen, einen Routenberechnungsprozess
aus, der eine Route von dem momentanen Standort zum Zielort in Übereinstimmung
mit den in der Kartendateneingabeeinheit 25 gespeicherten
Kartendaten und in Übereinstimmung
mit der Bedienung der Bedienschaltergruppe 22 oder der
Fernsteuerung 23a berechnet, und einen Routenführungsprozess
aus, welcher den Fahrer entlang der berechneten Route führt, indem
er die berechnete Route auf der Anzeigeeinheit 26 anzeigt
oder eine Sprachführung über die
Tonausgabeeinheit 27 ausgibt.
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Nachstehend
wird ein von der Steuereinheit 29 ausgeführter Hausnummernanzeigeprozess
1 unter Bezugnahme auf das in 2 gezeigte
Ablaufdiagramm beschrieben. Der Hausnummernanzeigeprozess 1 beginnt,
wenn eine Karte der Umgebung der momentanen Position in dem Prozess
zur Anzeige der momentanen Position, in dem Routenführungsprozess
oder dergleichen auf der Anzeigeeinheit 26 angezeigt wird.
Prozesse, wie beispielsweise der Prozess zur Anzeige der momentanen
Position, der Routenberechnungsprozess, der Routenführungsprozess
und dergleichen, die bekannt sind und in herkömmlichen Navigationssystemen
angewandt werden, werden nachstehend nicht näher beschrieben.
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Wenn
die Steuereinheit 29 damit beginnt, den Hausnummernanzeigeprozesses
1 auszuführen, wird
ein aktueller Streckenabschnitt erkannt (S110). Dieser Schritt berechnet
die momentane Position auf der Grundlage eines Signals des Positionssensors 21 und
erkennt einen der momentanen Fahrzeugposition entsprechenden Streckenabschnitt
auf der Grundlage der über
die Kartendateneingabeeinheit 25 von dem Kartendatenspeichermedium
eingegebenen Kartendaten. Hierbei kann ein Kartenabgleichsverfahren
angewandt werden.
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Anschließend wird
bestimmt, ob sich der erkannte Streckenabschnitt und der Zuständigkeitsbereich
der momentanen Position geändert
haben (S120). Es wird bestimmt, ob sich der Streckenabschnitt geändert hat,
indem überprüft wird,
ob sich der bei einer vorherigen Ausführung von Schritt S110 erkannte
Streckenabschnitt von dem bei der momentanen Ausführung von
Schritt S110 erkannten Streckenabschnitt unterscheidet. Es wird
bestimmt, ob sich der Zuständigkeitsbereich
geändert
hat, indem überprüft wird,
ob sich der Zuständigkeitsbereich,
in welchem das Fahrzeug bei der vorherigen Ausführung von Schritt S110 vorhanden
war, von dem Zuständigkeitsbereich
unterscheidet, in welchem das Fahrzeug bei der momentanen Ausführung von Schritt
S110 vorhanden ist. "Zuständigkeitsbereich" beschreibt hierbei
ein Land, einen Staat, eine Provinz, eine Großstadt, eine Stadt, ein Dorf
oder dergleichen. Wenn bestimmt wird, dass sich der Streckenabschnitt
oder der Zuständigkeitsbereich
geändert
hat (S120: JA), schreitet der Prozess zu Schritt S130 voran. Wenn
bestimmt wird, dass sich der Streckenabschnitt und der Zuständigkeitsbereich
nicht geändert
haben (S120: NEIN), kehrt der Prozess zu Schritt S110 zurück.
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Im
Schritt S130, der auf die Bestimmung, dass sich der Streckenabschnitt
oder der Zuständigkeitsbereich
geändert
hat, folgt, wird eine Hausnummer, die mit dem in Schritt S110 erkannten
Streckenabschnitt verknüpft
ist, erfasst, indem auf eine Streckenabschnittsdatentabelle Bezug
genommen wird, und wird der erfasste Streckenabschnitt auf der Anzeigeeinheit 26 angezeigt.
Anschließend
kehrt der Prozess zu Schritt S110 zurück.
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Nachstehend
wird die Streckenabschnittsdatentabelle unter Bezugnahme auf 3A und 3B beschrieben. 3A zeigt
die Streckenabschnittsdatentabelle und 3B eine
Abbildung zur Veranschaulichung des Verhältnisses jeweiliger Daten, die
einen Eintrag (Streckenabschnittsdaten) in der Streckenabschnittsdatentabelle
bilden. Die Streckenabschnittsdatentabelle ist eine in dem Kartendatenspeichermedium
gespeicherte Tabelle, und die Streckenabschnittsdaten (jeder Eintrag)
der Streckenabschnittsdatentabelle weisen wenigstens eine Streckenabschnittsnummer,
eine Startknotennummer, eine Endknotennummer, eine Starthausnummer,
eine Endhausnummer und einen Straßentyp auf.
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Die
Streckenabschnittsnummer ist eine Nummer zur eindeutigen Erkennung
des Streckenabschnitts. Die Startknotennummer ist eine Nummer des
Knotens, der von den Knoten an beiden Enden eines bestimmten Streckenabschnitts
auf einer Stromaufwärtsseite
der Fahrtrichtung vorhanden ist. Die Endknotennummer ist eine Nummer
des Knotens, der von den Knoten an beiden Enden eines bestimmten
Streckenabschnitts auf der Stromabwärtsseite der Fahrtrichtung
anzuordnen ist. Die Starthausnummer ist eine Hausnummer in der Nähe des Streckenabschnittsrandes
auf der Stromaufwärtsseite
der Fahrtrichtung unter den Streckenabschnittsrändern. Die Endhausnummer ist
eine Hausnummer in der Nähe
des Streckenabschnittsrandes auf der Stromabwärtsseite der Fahrtrichtung
unter den Streckenabschnittsrändern.
Der Straßentyp
ist Information, welche den Straßentyp (Ortsstraße, Autobahn und
dergleichen) der dem Streckenabschnitt entsprechenden Straße beschreibt.
In der Streckenabschnittsdatentabelle, die bei der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet wird, weist jede Fahrtrichtung einen fest zugeordneten
Streckenabschnitt auf bzw. ist jedem Streckenabschnitt eine Fahrtrichtung zugeordnet.
D. h., der Streckenabschnitt mit der Streckenabschnittsnummer L10006
und der Streckenabschnitt mit der Streckenabschnittsnummer L10005 entsprechen
zwei verschiedenen Straßen
(zwei Straßen
mit jeweils verschiedenen Fahrtrichtungen), die durch eine Mittellinie,
einen Mittelstreifen oder dergleichen voneinander getrennt sind.
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Nachstehend
werden zwei Beispiele unter Bezugnahme auf 4A und 4B beschrieben. Die
Hausnummer wird vorzugsweise durch ein vom Benutzer bevorzugtes
Anzeigeverfahren angezeigt.
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4A zeigt
das erste Beispiel der Hausnummernanzeige. In einer Situation, in
welcher ein Subjektfahrzeug 105 von einer Kreuzung 101 zu
einer Kreuzung 103 fährt,
zeigt die Nachricht bezüglich der
Straße
zwischen der Kreuzung 101 und der Kreuzung 103 auf
dem Bildschirm an, dass sich die Hausnummer entlang der momentanen
Fahrtrichtung ändert.
In diesem Fall werden ferner ein Straßenname ("AAA-Straße"), ein Name einer Stadt ("SAN FRANCISCO"), ein Name eines
Staates ("CA") und der Name eines
Landes ("USA") angezeigt.
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4B zeigt
das zweite Beispiel der Hausnummernanzeige. In einer Situation,
in welcher ein Subjektfahrzeug 115 von einer Kreuzung 111 zu
einer Kreuzung 113 fährt,
zeigt die Nachricht bezüglich
der Straße
zwischen der Kreuzung 111 und der Kreuzung 113 auf
dem Bildschirm an, dass die Hausnummern entlang der momentanen Fahrtrichtung "abnehmend" (d. h. sinkend)
ist. In diesem Fall werden ebenso ferner der Straßenname
("AAA-Straße"), der Name der Stadt
("SAN FRANCISCO"), der Name des Staates
("CA") und der Name des
Landes ("USA") angezeigt.
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Die
Navigationsvorrichtung 20 zeigt, wie in den obigen Beispielen
beschrieben, die Zunahme oder Abnahme der Hausnummer (z. B. "abnehmend") oder die Anordnung
der Hausnummern (z. B. "1800 → 1700") auf der Anzeigeeinheit 26 an.
Folglich kann der Fahrer des Fahrzeugs die Fahrtrichtung der momentan
befahrenen Straße
erkennen, indem er auf die Hausnummer Bezug nimmt.
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Ein
Anzeigen der Zunahme/Abnahme der Hausnummer ist insbesondere für einen
Fahrer von Vorteil, der auf einer Straße fährt, an welcher der Zielort
der Fahrt liegt. Dies liegt daran, dass die dem Fahrer bekannte
Hausnummer des Zielorts von beispielsweise 1250 leicht erreichbar
sein sollte, indem die Fahrt in der momentanen Richtung fortgesetzt wird,
wenn der Fahrer darüber
informiert wird, dass die Adressennummer (die Hausnummer) entlang
der Fahrtrichtung der momentan befahrenen Straße zunimmt, während er
ein Schild an einer Straßenseite erkennt,
das besagt, dass die Hausnummer an der momentanen Position 1100
ist.
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Ferner
kann der Fahrer des Fahrzeugs auch dann, wenn die Hausnummer an
der momentanen Position nicht bereitgestellt wird, leicht erkennen, dass
sich das Fahrzeug der Hausnummer des Zielorts nähert, wenn die Anordnung der
Hausnummern angezeigt wird.
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Nachstehend
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform
gerichtet beschrieben.
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Der
Aufbau der zweiten Ausführungsform entspricht
dem der ersten Ausführungsform.
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Nachstehend
wird ein von der Steuereinheit 29 ausgeführter Hausnummernanzeigeprozess
2 unter Bezugnahme auf das in 5 gezeigte
Ablaufdiagramm beschrieben. Wenn eine Karte der Umgebung der momentanen
Position bei dem Prozess zur Anzeige der momentanen Position oder
dem Routenführungsprozess
auf der Anzeigeeinheit 26 angezeigt wird, wird der Hausnummernanzeigeprozesses 2
gestartet.
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Wenn
die Steuereinheit 29 den Hausnummernanzeigeprozesses 2
startet, wird zunächst
der momentan befahrene Streckenabschnitt erkannt (S210). Dieser
Schritt berechnet die momentane Position auf der Grundlage eines
Signals von dem Positionssensors 21, wobei der an der erkannten
momentanen Position vorhandene Streckenabschnitt auf der Grundlage
der Kartendaten bestimmt wird, die über die Kartendateneingabeeinheit 25 von
dem Kartendatenspeichermedium eingegeben werden. Hierbei kann ein
Verfahren für
einen Kartenabgleich angewandt werden.
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Anschließend wird
bestimmt, ob sich der erkannte Streckenabschnitt oder der Zuständigkeitsbereich
geändert
hat, indem das gleiche Verfahren wie bei der ersten Ausführungsform
angewandt wird (S220). Der Prozess schreitet zu Schritt S230 voran, wenn
der sich Streckenabschnitt/Zuständigkeitsbereich
geändert
hat (S220: JA), und kehrt zu Schritt S210 zurück, wenn keine Änderung
vorliegt (S220: NEIN).
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Im
Schritt S230, der auf die Streckenabschnitts-/Zuständigkeitsbereichsänderung
folgt, wird die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs erfasst. Die Fahrgeschwindigkeit
wird über
die Fahrzeug-LAN-Kommunikationseinheit 33 von einem Geschwindigkeitssensor
(nicht gezeigt) erfasst.
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Anschließend wird
das Anzeigeverfahren der Hausnummern, die in Verbindung mit einem
Streckenabschnitt festgelegt werden, bestimmt (S240). Die Bestimmung des
Hausnummernanzeigeverfahrens gibt die Bestimmungsinformation zur Änderung des
Intervalls der anzuzeigenden Hausnummern in Übereinstimmung mit der Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs an. Praxisnaher beschrieben, eine Bestimmung der Anzahl
von Unterteilungen zwischen der Starthausnummer und der Endhausnummer
erfolgt in Übereinstimmung
mit der Fahrgeschwindigkeit. Wenn die Starthausnummer auf dem der
momentan befahrenen Straße
entsprechenden Streckenabschnitt beispielsweise 1800 und die Endhausnummer
auf diesem Streckenabschnitt beispielsweise 1700 ist, wird die Hausnummer
als "1800 → 1700" ohne Unterteilung
abgezeigt, wenn die Geschwindigkeit größer oder gleich 40 km/h ist.
Wenn die Geschwindigkeit demgegenüber unter 40 km/h liegt, wird
die Anzahl an Unterteilungen auf 2 festgelegt, die Hausnummern 1800–1700 in
zwei Bereiche unterteilt und in Abhängigkeit der Position des Fahrzeugs
entweder "1800–1750" oder "1750–1700" angezeigt. Das Beispiel
des Hausnummernanzeigebildschirms wird nachstehend noch beschrieben.
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Wenn
das Anzeigeverfahren (die Anzahl an Unterteilungen) bestimmt ist,
werden die Hausnummer unter Anwendung des bestimmten Anzeigeverfahrens
(unter Verwendung der bestimmten Anzahl an Unterteilungen) angezeigt
(S250). D. h., die mit dem im Schritt S210 erkannten Streckenabschnitt verknüpften Hausnummern
(die Starthausnummer und die Endhausnummer) werden erfasst, indem
auf die Streckenabschnittsdatentabelle Bezug genommen wird. Anschließend wird
der Bereich der Hausnummern bestimmt, indem die Hausnummernunterteilungsanzahl
gemäß obiger
Beschreibung verwendet wird, und werden die Hausnummern auf der
Anzeigeeinheit 26 angezeigt. Eine Bestimmung des Bereichs
der unterteilten Bereiche, der momentan anzuzeigen ist, erfolgt
auf der Grundlage der Information über die momentane Position
des Fahrzeugs. Anschließend
kehrt der Prozess zu Schritt S210 zurück.
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Nachstehend
werden zwei Beispiele des Anzeigeverfahrens unter Bezugnahme auf 6A und 6B beschrieben.
Das Hausnummernanzeigeverfahren wird in Übereinstimmung mit der Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs bestimmt (S240). 6A zeigt
das dritte Beispiel der Hausnummernanzeige. In einer Situation,
in der ein Subjektfahrzeug 125 von einer Kreuzung 121 zu
eine Kreuzung 123 fährt,
beschreibt die Nachricht auf dem Bildschirm, dass sich die Hausnummer
entlang der Fahrtrich tung auf der momentan befahrenen Straße zwischen
den Kreuzungen 121 und 123 von 1800 auf 1700 ändert. Die
Nachricht gibt ferner den Straßennamen ("AAA-Straße"), den Namen der
Stadt ("SAN FRANCISCO"), den Namen des
Staates ("CA") und den Namen des
Landes ("USA") an. Ferner wird
unter dem Symbol des Subjektfahrzeugs 125 die Fahrgeschwindigkeit
("50 km/h") angezeigt.
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6B zeigt
das vierte Beispiel der Hausnummernanzeige. In einer Situation,
in welcher ein Subjektfahrzeug 135 von einer Kreuzung 131 zu
einer Kreuzung 133 fährt,
beschreibt die Nachricht auf dem Bildschirm, dass sich die Hausnummer
entlang der Fahrtrichtung der momentan befahrenen Straße zwischen
den Kreuzungen 131 und 133 von 1800 auf 1750 ändert. Die
Nachricht gibt ferner den Straßennamen
("AAA-Straße"), den Namen der
Stadt ("SAN FRANCISCO"), den Namen des
Staates ("CA") und den Namen des
Landes ("USA") an. Ferner wird
unter dem Symbol des Subjektfahrzeugs 135 die Fahrgeschwindigkeit
("30 km/h") angezeigt.
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Die
auf der Anzeigeeinheit 26 anzuzeigende Hausnummer ist derart
ausgelegt, dass sie sich in der den Hausnummernanzeigeprozess 2
ausführenden
Navigationsvorrichtung 20 in Übereinstimmung mit der Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs ändert. Folglich
kann die Frequenz der Änderung
des angezeigten Hausnummernoperators auf einen bestimmten Pegel
reduziert werden, der es dem Fahrer ermöglicht, die Hausnummer des
Ziels leicht zu erfassen.
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Nachstehend
wird eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform
gerichtet beschrieben.
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Der
Aufbau der dritten Ausführungsform
entspricht dem der ersten Ausführungsform.
Das Festlegungsverfahren der in der Streckenabschnittsdatentabelle
gespeicherten Streckenabschnittsdaten unterscheidet sich jedoch
von dem der ersten Ausführungsform.
D. h., einer Mehrzahl benachbarter Straßen wird unabhängig davon,
ob die Straßen
unterschiedliche Fahrtrichtungen aufweisen, ein gemeinsamer Streckenabschnitt
zugeordnet. Das dritte Beispiel wird nachstehend unter Bezugnahme
auf 7A und 7B näher beschrieben. 7A zeigt
die Streckenabschnittsdatentabelle und 7B eine
Abbildung zur Veranschaulichung des Verhältnisses jeweiliger Daten,
die einen Eintrag (Streckenabschnittsdaten) in der Strecken abschnittsdatentabelle
bilden. Die Streckenabschnittsdaten in der Tabelle weisen die gleichen
Elemente wie die Streckenabschnittsdaten in der Tabelle der ersten
Ausführungsform
auf, d. h. Elemente, wie beispielsweise die Streckenabschnittsnummer,
die Startknotennummer, die Endknotennummer, die Starthausnummer,
die Endhausnummer und den Straßentyp.
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Die
Streckenabschnittsnummer ist eine Nummer zur eindeutigen Erkennung
des Streckenabschnitts. Die Startknotennummer ist eine Knotennummer
des einen Knotens von zwei Knoten an beiden Enden eines bestimmten
Streckenabschnitts. Die Endknotennummer ist eine Knotennummer des einen
von zwei Knoten an beiden Enden des bestimmten Streckenabschnitts.
Die Starthausnummer ist eine Hausnummer in der Nähe des Streckenabschnittsrandes,
die mir der Startknotennummer verknüpft ist. Die Endhausnummer
ist eine Hausnummer in der Nähe
des Streckenabschnittsrandes, die mit der Endknotennummer verknüpft ist.
Der Straßentyp
ist Information, welche den Straßentyp (Ortsstraße, Autobahn
und dergleichen) der dem Streckenabschnitt entsprechenden Straße beschreibt.
In der Streckenabschnittstabelle, die bei der vorliegenden Ausführungsform
verwendet wird, weisen die zwei benachbarten Straßen unabhängig davon,
ob sie verschiedenen Fahrtrichtungen aufweisen, den gleichen Streckenabschnitt
auf, der ihnen zugeordnet ist. Beispielsweise weisen zwei Straßen mit
jeweils verschiedenen Fahrtrichtungen, die durch eine Mittellinie
oder einen Mittelstreifen voneinander getrennt werden, den gleichen,
d. h. nur einen Streckenabschnitt auf, der ihnen zugeordnet ist.
Die Straße,
die keine Mittellinie oder keinen Mittelstreifen aufweist (d. h.
eine Straße
ohne geregelte Fahrtrichtungen), weist die Festlegung mit dem einzelnen
Streckenabschnitt auf.
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Nachstehend
wird ein von der Steuereinheit 29 ausgeführter Hausnummernanzeigeprozess
3 unter Bezugnahme auf das in 8 gezeigte
Ablaufdiagramm beschrieben. Die Ausführung des Hausnummernanzeigeprozesses
3 beginnt, wenn eine Karte der Umgebung der momentanen Position
bei dem Anzeigeprozess für
die momentane Position, dem Routenführungsprozess oder dergleichen
auf der Anzeigeeinheit 26 angezeigt wird.
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Wenn
die Steuereinheit 29 mit der Ausführung des Hausnummernanzeigeprozesses
3 beginnt, wird der aktuelle Streckenabschnitt erkannt (S310). Dieser
Schritt berechnet die momentane Position auf der Grundlage eines
Signals des Positionssensors 21 und erkennt anschließend einen
der momentanen Fahrzeugposition entsprechenden Streckenabschnitt auf
der Grundlage der Kartendaten, die von dem Kartendatenspeichermedium über die
Kartendateneingabeeinheit 25 eingegeben werden. Hierbei
kann ein Kartenabgleichsverfahren angewandt werden.
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Anschließend wird
bestimmt, ob sich der erkannte Streckenabschnitt und der Zuständigkeitsbereich
der momentanen Position geändert
haben (S320). Es wird bestimmt, ob sich der Streckenabschnitt geändert hat,
indem überprüft wird,
ob sich der bei einer vorherigen Ausführung von Schritt S310 erkannte
Streckenabschnitt von dem bei der momentanen Ausführung von
Schritt S210 erkannten Streckenabschnitt unterscheidet. Es wird
bestimmt, ob sich der Zuständigkeitsbereich
geändert
hat, indem überprüft wird,
ob sich der Zuständigkeitsbereich,
in dem sich das Fahrzeug bei der vorherigen Ausführung von Schritt S310 befunden
hat, von dem Zuständigkeitsbereich
unterscheidet, in dem sich das Fahrzeug bei der momentanen Ausführung von
Schritt S310 befindet. Der Begriff "Zuständigkeitsbereich" beschreibt hierbei
ein Land, einen Staat, eine Provinz, eine Großstadt, eine Stadt, ein Dorf
oder dergleichen. Wenn bestimmt wird, dass sich der Streckenabschnitt
oder der Zuständigkeitsbereich
geändert
hat (S320: JA), schreitet der Prozess zu Schritt S330 voran. Wenn
bestimmt wird, dass sich der Streckenabschnitt und der Zuständigkeitsbereich
nicht geändert
haben (S320: NEIN), kehrt der Prozess zu Schritt S310 zurück.
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In
Schritt 330, der auf die Bestimmung folgt, dass sich der Streckenabschnitt
oder der Zuständigkeitsbereich
geändert
hat, wird bestimmt, ob das Fahrzeug in einer Vorwärtsrichtung
(d. h. in einer Richtung von der Startknotennummer zur Endknotennummer)
oder in einer Rückwärtsrichtung
(d. h. in einer Richtung von der Endknotennummer zur Startknotennummer)
entlang des Streckenabschnitts fährt.
Die Fahrtrichtung wird auf der Grundlage des Übergangs der momentanen Fahrzeugposition
bestimmt.
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Anschließend wird
in Schritt S340 die Fahrgeschwindigkeit entsprechend Schritt S230
erfasst. Ferner wird in Schritt S350 das Hausnummernanzeigeverfahren
entsprechend Schritt S240 bestimmt. Anschließend wird der Bereich der Hausnummern in Übereinstimmung
mit der Fahrgeschwindigkeit auf die vorstehend beschriebene Weise
unterteilt.
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Wenn
das Anzeigeverfahren (die Anzahl von Unterteilungen) bestimmt ist,
wird die Hausnummer mit Hilfe des bestimmten Anzeigeverfahrens (d.
h. mit Hilfe der bestimmten Anzahl von Unterteilungen) angezeigt
(S360). D. h., die Hausnummern (die Starthausnummer und die Endhausnummer)
werden in Verbindung mit dem in Schritt S310 erkannten Streckenabschnitt
erfasst, indem auf die Streckenabschnittsdatentabelle Bezug genommen
wird. Anschließend
wird der Bereich der Hausnummern bestimmt, indem die Hausnummernteilungszahl
gemäß obiger
Beschreibung verwendet wird, und werden die Hausnummern in Übereinstimmung
mit der in Schritt S330 erkannten Streckenabschnittsrichtung auf
der Anzeigeeinheit 26 angezeigt. Die Streckenabschnittsrichtung,
die im Anzeigeverlauf berücksichtigt wird,
wird derart ausgelegt, dass die Hausnummern in zunehmender Weise
von der Starthausnummer zur Endhausnummer angezeigt werden, wenn
der Streckenabschnitt momentan in der Vorwärtsrichtung befahren wird,
oder in abnehmender Weise von der Endhausnummer zur Starthausnummer
angezeigt werden, wenn der Streckenabschnitt momentan in der Rückwärtsrichtung
befahren wird. Aufgrund der Ähnlichkeit
zu dem Beispiel, das in der zweiten Ausführungsform aufgezeigt wird,
wird bei der dritten Ausführungsform
kein Anzeigebeispiel der Anzeigeeinheit 26 beschrieben.
Anschließend
kehrt der Prozess zu Schritt S310 zurück. Die Navigationsvorrichtung 20 der
vorliegenden Ausführungsform
bringt die gleichen Vorteile wie die zweite Ausführungsform hervor. Ferner weisen
die zwei benachbarten Straßen
unabhängig
davon, ob sie unterschiedliche Fahrtrichtungen aufweisen, den gleichen
Streckenabschnitt auf, so dass die Anzahl von Einträgen in der Streckenabschnittsdatentabelle
verglichen mit der der zweiten Ausführungsform verringert werden kann.
-
Obgleich
sich das Hausnummernanzeigeverfahren der vorliegenden Ausführungsform
wie bei der zweiten Ausführungsform
in Übereinstimmung mit
der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs ändert, können die Hausnummern, wie vorstehend
bezüglich der
ersten Ausführungsform
beschrieben, fest auf der Anzeigeeinheit 26 angezeigt werden.
-
Obgleich
die vorliegende Erfindung vollständig
in Verbindung mit ihren bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben wurde, sollte beachtet werden, dass Fachleuten verschiedene Änderungen
und Ausgestaltungen ersichtlich sein werden.
- (1)
Bei jeder der obigen Ausführungsformen
werden die Hausnummern derart angezeigt: "1800 → 1700". Die Hausnummern können jedoch auch auf eine andere
Art und Weise angezeigt werden. Es ist beispielsweise möglich, die
Hausnummer an beiden Rändern
des Streckenabschnitts zusammen mit der Zwischenhausnummer als "1340, 1400, 1450" anzuzeigen, oder
es können alle
Hausnummern angezeigt werden, wenn nur wenige Hausnummern existieren,
die zu dem betreffenden Streckenabschnitt gehören. Hierbei kann der Fahrer
vorzugsweise ein beliebiges der Anzeigeverfahren über eine
Bedienung der Bedienschaltergruppe 22 wählen.
- (2) Die Hausnummer(n) kann bzw. können akustisch über den
Lautsprecher 27 ausgegeben und nicht auf der Anzeigeeinheit 26 angezeigt
werden.
Auf diese Weise muss der Fahrer nicht auf die Anzeigeeinheit 26 schauen,
um erkennen zu können,
ob die Hausnummer zu- oder abnimmt, so dass er sich voll auf seine
Fahrtätigkeit
konzentrieren kann.
- (3) Die in Verbindung mit der obigen Ausführungsform beschriebene Adressennummer
ist nicht auf die Hausnummern beschränkt. D. h., die Nummer kann
beispielsweise eine Länderkennung,
eine Telefonvorwahl oder eine beliebige andere Nummer sein, die
dazu verwendet wird, die Position des Fahrzeugs gezielt zu erkennen.
Wenn
solch eine Nummer anstelle der Hausnummer verwendet wird, können die
vorstehend beschriebenen Vorteile der Navigationsvorrichtung 20 erzielt
werden.
- (4) Der Zeitpunkt zum Anzeigen der Hausnummer kann über eine
Bedienung durch den Benutzer und nicht, wie vorstehend bezüglich der
Ausführungsformen
beschrieben, durch die Streckenabschnitts-/Zuständigkeitsbereichsänderung
gesteuert werden. Auf diese Weise kann der Benutzer die momentane
Fahrzeugposition mit der Fahrtrichtung und der Adresse an einem
geeigneten Zeitpunkt bestätigen.
-
Solche Änderungen
und Ausgestaltungen sollen als mit in dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung,
so wie er durch die beigefügten
Ansprüche
dargelegt wird, beinhaltet verstanden werden.
-
In
der obigen Beschreibung entspricht der Positionssensor 21 einer
Erfassungseinheit für
Positionsbestimmungsinformation in den Ansprüchen, entspricht die Kartendateneingabeeinheit 25 einer Erfassungseinheit
für Straßeninformation
in den Ansprüchen,
entsprechen die Anzeigeeinheit 26 und die Tonausgabeeinheit 27 einer
Meldeeinheit in den Ansprüchen;
und entspricht die Fahrzeug-LAN-Kommunikationseinheit 33 einer
Erfassungseinheit für
Fahrgeschwindigkeitsinformation in den Ansprüchen.
-
Vorstehend
wurden eine Vorrichtung und ein Programm zur Navigation offenbart.
-
Eine
Navigationsvorrichtung zeigt eine zunehmende oder abnehmende Tendenz
einer Hausnummer an, wenn ein Fahrzeug auf einer Straße von einer
Kreuzung zu einer anderen Kreuzung fährt. Dadurch, dass die zunehmende
oder abnehmende Tendenz der Hausnummer als Anhaltspunkt für eine aktuelle
Fahrposition des Fahrzeugs angezeigt wird, kann ein Fahrer des Fahrzeugs
mit Hilfe der Navigationsvorrichtung auf leichte Weise erfassen,
in welche Richtung er fährt
und/oder wo er sich befindet.