DE102007056457A1 - Toleranzausgleichende Verbindungsvorrichtung - Google Patents

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Klaus Spickenheier
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines ersten Bauteiles (1) in einer Abstandslage zu einem zweiten Bauteil (2) vermittelst einer Schraube (3) mit einem am ersten Bauteil (1) mittels Befestigungsmittel (7, 8) festlegbarem Stützteil (4) und mit einem Distanzteil (5), welches durch eine Drehmitnahmeverbindung zur Schraube (3) beim Einschrauben letzterer in ein Gegengewinde (6) des Stützteiles (4) bis in eine Anlagestellung an das zweite Bauteil (2) mitgeschleppt wird, in welcher Anlagestellung die Drehmitnahmeverbindung aufgehoben ist, so dass die Schraube (3) bis in eine Spannstellung in das Gegengewinde (6) einschraubbar ist, in welcher das zweite Bauteil (2) fest mit der Vorrichtung verbunden ist. Um eine gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend weiterzubilden, dass eine reversible Trennung der beiden miteinander in einer justierten Stellung verbundenen Bauteile ohne neue Justage möglich ist, wird vorgeschlagen, dass das Befestigungsmittel (7, 8) in der Spannstellung lösbar und wieder festlegbar ist, um die Vorrichtung (4, 5) reversibel vom ersten Bauteil (1) zu trennen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines ersten Bauteiles in einer Abstandslage zu einem zweiten Bauteil vermittelst einer Schraube mit einem am ersten Bauteil mittels Befestigungsmittel festlegbaren Stützteil und mit einem Distanzteil, welches durch eine Drehmitnahmeverbindung zur Schraube beim Einschrauben letzterer in ein Gegengewinde des Stützteiles bis in eine Anlagestellung an das zweite Bauteil mitgeschleppt wird, in welcher Anlagestellung die Drehmitnahmeverbindung aufgehoben ist, so dass die Schraube bis in eine Spannstellung in das Gegengewinde einschraubbar ist, in welcher das zweite Bauteil fest mit der Vorrichtung verbunden ist.
  • Eine Vorrichtung dieser Gattung ist aus der DE 19910511 A1 vorbekannt. Diese Vorrichtung besitzt ein an einem ersten Bauteil befestigbares Stützteil. Vom Stützteil ragen Dübelarme ab, die in eine Befestigungsöffnung des ersten Bauteiles hineinragen. Mittels einer Befestigungsschraube können diese Dübelarme gegen die Wandung der Befestigungsöffnung gedrückt werden. Die Befestigungsschraube ist nur lösbar, wenn die Verbindungsschraube, welche in das Gegengewinde des Stützteils eingeschraubt wird, gelöst wird.
  • Aus der EP 176663 sind verschiedene Typen von Toleranzausgleichselementen vorbekannt, die nach demselben Prinzip arbeiten, nach dem auch die Vorrichtung gemäß DE 19910511 A1 arbeitet. Ein Stützteil wird fest mit einem ersten Bauteil verbunden. Das Stützteil besitzt ein Innenlinksgewinde, in welches ein Außenlinksgewinde eines Distanzteiles eingeschraubt ist. Das Distanzteil besitzt eine Durchtrittsöffnung, in welcher eine Reibschlussmitnahmefeder sitzt. Diese stützt sich an der Mantelfläche der Schraube ab, die durch die Einstecköffnung hineingesteckt wird. In der Vormontagestellung besitzt eine Anschlagplatte des Distanzteiles einen axialen Abstand zum zweiten Bauelement. Wird die Schraube durch das Distanzteil hindurchgesteckt und greift mit ihrem Schraubengewinde in ein Mutterngewinde, welches dem zweiten Bauteil zugeordnet ist, und wird anschließend gedreht, so schraubt sich die Schraube einerseits in das Gegengewinde ein. Andererseits wird das Distanzteil zufolge der reibschlüssigen Anlage des Federelementes an den Gewindescheiteln der Schraube drehmitgeschleppt. Wegen des entgegengesetzten Gewindes des Distanzteiles verlagert es sich entgegen der Einschraubrichtung der Schraube bis in eine Anlagestellung an das zweite Bauteil. Die sich dabei erhöhende Reibkraft führt dazu, dass die Drehmitnahmeverbindung, also die Reibschlussverbindung zwischen Federelement und Schraube überwunden wird. Das Distanzteil verharrt in der Abstützstellung, bis die Schraube vollständig in das Gegengewinde eingeschraubt ist. Dann ist die aus Stützteil und Distanzteil bestehende Vorrichtung fest mit dem zweiten Bauteil verbunden und verspannt.
  • Varianten der zuvor beschriebenen Vorrichtung, mit denen zwei Bauteile in toleranzbehafteter Abstandslage fest miteinander verbunden werden können, werden auch von der DE 10117851 , der DE 10354062 A1 , und der DE 19642446 beschrieben.
  • Bei einem besonderen Anwendungsfall wird mit einem gattungsgemäßen Toleranzausgleichselement der Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges mit der Karosserie verbunden. Hierzu wird das Scheinwerfergehäuse in eine Montageöffnung der Karosserie eingesetzt. Es besteht ein Montagespiel, um die Lage des Scheinwerfers in Bezug auf seine Umgebung zu justieren. Sobald der Scheinwerfer seine justierte Montageposition erreicht hat, in welcher er durch Montagehilfshaltemittel gehalten wird, erfolgt die Befestigung an der Karosserie mittels eines Toleranzausgleichselementes, wie es oben bereits beschrieben worden ist. Eine Demontage ist grundsätzlich möglich, indem die Befestigungsschrauben wieder gelöst werden. Hierdurch geht aber die Justierung des Scheinwerfers verloren.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend weiterzubilden, dass eine reversible Trennung der beiden miteinander in einer justierten Stellung verbundenen Bauteile ohne neue Justage möglich ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung. Jeder Anspruch betrifft eine eigenständige Lösung der Aufgabe und ist mit jedem anderen Anspruch in beliebiger Form kombinierbar.
  • Zunächst und im Wesentlichen wird vorschlagen, dass das Befestigungsmittel in der Spannstellung lösbar und wiederfestlegbar ist, um die Vorrichtung reversibel vom ersten Bauteil zu trennen. Das Befestigungsmittel wird bevorzugt von einer lösbaren Riegelverbindung ausgebildet. Hierzu weist das Befestigungsmittel bevorzugt ein Riegelelement auf. Das Riegelelement kann von einer Fesselungsstellung, in welcher die Vorrichtung bzw. das Stützteil fest am ersten Bauteil gefesselt ist, in eine Lösestellung gebracht werden, in welcher die Vorrichtung bzw. das Stützteil der Vorrichtung vom ersten Bauteil trennbar ist. Das Riegelelement kann dem ersten Bauteil zugeordnet sein. Es kann von einem Schieber ausgebildet werden. Das Befestigungsmittel kann einen vom Stützteil ausgebildeten Befestigungsfortsatz aufweisen, der mit dem Riegelelement zusammenwirkt. Das Gegengewinde ist fest dem Stützteil zugeordnet. Das Gegengewinde kann im Bereich des Befestigungsfortsatzes des Stützteiles sitzen. Dieser Befestigungsfortsatz kann bei der Montage durch eine Befestigungsöffnung des ersten Bauteiles hindurchgesteckt werden. Es kann sich dabei um einen verschmälerten Fortsatz des Stützteiles handeln. Das bevorzugt als Schieber ausgebildete Riegelelement kann auf der Rückseite des von einem Blech gebildeten ersten Bauteiles angeordnet sein. Es kann dort in einer Führung schiebverlagert werden. Der Befestigungsfortsatz des Stützteiles durchragt die Befestigungsöffnung und kann eine Umfangsringnut aufweisen, die mit dem Riegelschieber zusammenwirkt. Der Riegelschieber kann zwischen einer Fesselungsstellung und einer Lösestellung verlagert werden. Der von einer Platte gebildete Riegelschieber kann eine erste Durchtrittsöffnung für den Befestigungsfortsatz aufweisen. Die Durchtrittsöffnung besitzt eine Weite, die größer ist als der Durchmesser des Befestigungsfortsatzes. An die Durchtrittsöffnung schließt sich eine Riegelöffnung an. Die beiden sich gegenüberliegenden Ränder der Riegelöffnung haben einen Abstand voneinander, der geringer ist als die Weite des Befestigungsfortsatzes. Die Ränder der Riegelöffnung können in eine Befestigungsringnut des Befestigungsfortsatzes eingeschoben werden. Um eine klapperfreie Halterung der Vorrichtung im zweiten Bauteil zu gewährleisten, kann der in der Ringnut einliegende Abschnitt des Randes der Riegelöffnung eine Wölbung aufweisen. Auf der zum zweiten Bauteil hin weisenden Frontseite des ersten Bauteils kann sich ein Sockel befinden, der eine Einstecköffnung für das Stützteil ausbildet. Das Stützteil kann einen unrunden Außenquerschnitt aufweisen, mit dem es in der querschnittsangepassten Einstecköffnung drehfest steckt. Das Distanzteil besitzt ein Außenlinksgewinde und ist damit in ein Innenlinksgewinde des Stützteiles eingesteckt. Das Distanzteil besitzt eine Durchtrittsöffnung für eine Verbindungsschraube. Innerhalb der Durchtrittsöffnung besitzt das Distanzteil ein Federelement. Dieses bildet eine Reibschlussmitnahmefeder aus. Reibschlussmitnahmeflanken des Federelementes liegen in Flächenanlage an den Gewindescheiteln der Verbindungsschraube. Wird die Verbindungsschraube durch eine Verbindungsöffnung des zweiten Bauteiles und in die Einstecköffnung des vom zweiten Bauteil entfernt liegenden Distanzteils der bereits am ersten Bauteil befestigten Vorrichtung eingesteckt, so tritt die Reibschlussverbindung zum Federelement ein. Die Schraube kann bis zum Gegengewinde durch die Einstecköffnung des Distanzteils bzw. durch die sich daran anschließende Öffnung des Stützteils gesteckt werden. Beim Einschrauben des Gewindes der Schraube in das Gegengewinde des Stützteiles wird das Distanzteil drehmitgeschleppt. Dabei verlagert sich eine Anschlagplatte des Distanzteiles in Richtung des zweiten Bauteiles. Tritt die Anschlagplatte in Kontakt mit der Oberfläche des zweiten Bauteiles, erhöht sich die auf das Distanzteil einwirkende Reibkraft, so dass sich die Reibschlussverbindung zwischen Reibschlussmitnahmefeder und Gewindescheitel der Verbindungsschraube löst. Die Schraube kann dann vollständig in das Gegengewinde eingeschraubt werden, bis die Verspanntstellung erreicht ist. In dieser Stellung sind die beiden Bauteile fest in einer justierten Stellung miteinander verbunden. Um das zweite Bauteil vom ersten Bauteil zu trennen, ist es nicht mehr erforderlich, die Verbindungsschraube zu lösen. Es braucht lediglich das Riegelelement von einer Fesselungsstellung in eine Lösestellung verlagert werden. Ist das Riegelelement als Schieber ausgebildet, muss der Schieber verschoben werden. Dies kann mit einem Hilfswerkzeug erfolgen, falls der Schieber an einer ansonsten schwer zugänglichen Stelle angeordnet ist. In der Lösestellung kann der Befestigungsfortsatz aus der Befestigungsöffnung des ersten Bauteiles herausgezogen werden. Die Trennung ist reversibel. Ist das erste Bauteil beispielsweise ein Scheinwerfer und wird der Scheinwerfer zum Austausch des Leuchtmittels von dem zweiten Bauteil, bei welchem es sich um eine Kraftfahrzeugkarosserie handeln kann, getrennt, so kann anschließend eine Montage in der zuvor justierten Stellung erfolgen. Hierzu wird der Scheinwerfer wieder in seine Montageposition gebracht. Dabei tritt der Befestigungsfortsatz wieder durch die Befestigungsöffnung hindurch. Durch Verlagern des Riegels von der Lösestellung in der Fesselungsstellung wird das erste Bauteil wieder am zweiten Bauteil befestigt. Die Trennung der beiden Bauteile erfolgt, ohne dass die Verspanntstellung des Toleranzausgleichselementes gelöst werden muss.
  • In der zuvor beschriebenen Variante ist das Riegelelement als linear verlagerbarer Schieber ausgebildet. In einer weiteren Variante ist das Riegelelement ein Drehschieber. Der Drehschieber kann wie auch der Linearschieber von einem Blechteil, insbesondere einem Stanzteil oder Stanzbiegeteil gebildet sein. Es befindet sich bevorzugt an der Rückseite eines ersten Bauteiles, bei dem es sich um eine Befestigungskonsole handeln kann. Diese Befestigungskonsole kann an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges befestigt werden. Es ist aber auch möglich, dass das erste Bauteil von einem Teilabschnitt einer Kraftfahrzeugkarosserie, beispielsweise von einem Frontende ausgebildet wird. Auf der Rückseite des ersten Bauteiles befindet sich der Drehschieber. Die den Drehschieber ausbildende Stahlplatte ist zwischen gebogenen Führungsrippen drehbar gelagert. Die Führungsrippen tragen Haltelaschen, die das Riegelelement randseitig überfassen, so dass das Riegelelement in Flächenanlage an der Rückseite des ersten Bauteiles anliegt. Es können Schwenkbegrenzungsmittel vorgesehen sein, um den Schwenkwinkel des Schwenkriegels in beiden Richtungen zu begrenzen. Eines der beiden Schwenkbegrenzungsmittel kann von einem Federelement ausgebildet sein, um eine Montage des Riegelelementes zu vereinfachen. Der Schwenkriegel kann ein Riegelmaul ausbilden, welches von zwei Bogenabschnitten flankiert ist. Mit den Randbereichen des Riegelmauls tritt der Schwenkriegel in der Fesselungsstellung in eine Ringnut eines Befestigungsfortsatzes des Stützteiles ein. Auch hier kann das Stützteil einen unrunden Abschnitt ausbilden, der in einer Einstecköffnung drehgefesselt steckt. Die Befestigungsöffnung kann als Langloch ausgebildet sein. Dabei erstreckt sich das Langloch in einer Richtung, die im wesentlichen quer zur Verriegelungsrichtung verläuft. Im gefesselten Zustand befindet sich der Befestigungsfortsatz an einem Ende des Längsschlitzes. Der Längsschlitz kann sich zum anderen Ende hin erweitern. In diesen erweiterten Bereich kann der Befestigungsfortsatz in der Lösestellung des Riegelelementes verlagert werden. Auch bei dieser Ausgestaltung besitzt das Riegelelement federelastische Wölbungen, die den das Riegelmaul bildenden Bogenabschnitten zugeordnet sind und die in der Fesselungsstellung den Befestigungsfortsatz untergreifen, um so ein Klappern zu verhindern. Mit diesen Auswölbungen kann darüber hinaus auch eine Lagefixierung des Riegelelementes sowohl in der Fesselungsstellung als auch in der Lösestellung verwirklicht werden. Die Werkzeugkupplung ist bei dieser Variante als Schlitzöffnung im Drehzentrum des Riegelelementes ausgebildet. In diese Schlitzöffnung kann die Klinge eines Schraubendrehers gesteckt werden, um durch Drehen des Schraubendrehers das Riegelelement zwischen Fesse lungsstellung und Lösestellung hin- und herzuschwenken. Ein bevorzugter Anwendungsfall der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Halterung eines Scheinwerfers an einem Kraftfahrzeug. Es können drei oder mehrere Vorrichtungen zur Halterung des Scheinwerfers vorgesehen sein. Bei diesen Vorrichtungen ist das erste Bauteil jeweils als Konsole ausgebildet. Die Konsolen werden zunächst am Frontende einer Karosserie derart befestigt, dass die Befestigungsöffnungen im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Sodann wird die gesamte, den Scheinwerfer ausbildende Baueinheit in eine Montageposition gebracht. In dieser Montageposition bildet das Scheinwerfergehäuse das zweite Bauteil. Wird jetzt jeweils eine Befestigungsschraube in das Distanzteil eingesteckt und letzteres gedreht, so wird die Anschlagplatte bis in eine Anschlagstellung an das zweite Bauteil gedreht. Sodann dreht sich die Befestigungsschraube in das ihr zugeordnete Gegengewinde des Stützteiles ein und ist fest damit verbunden. All dies erfolgt mit an die Konsole gefesseltem Stützteil. Um ein Leuchtmittel an einem so befestigten Scheinwerfer zu wechseln, müssen lediglich die Riegelelemente in die Lösestellung gebracht werden. Der Scheinwerfer kann dann entweder entnommen werden oder aber innerhalb des Längsschlitzes linear verlagert werden, so dass rückwärtig des Scheinwerfergehäuses ein Montageraum vergrößert wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung das Ausführungsbeispiel in einer Fesselungsstellung;
  • 2 eine Darstellung gemäß 1 in einer Lösestellung;
  • 3 eine Seitenansicht auf das Ausführungsbeispiel in einer Grundstellung;
  • 4 eine Darstellung gemäß der Schnittlinie IV-IV in 3, jedoch in der Spannstellung;
  • 5 eine Draufsicht auf das erste Bauteil in der Fesselungsstellung;
  • 6 eine Darstellung gemäß 5 in der Lösestellung;
  • 7 eine Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels;
  • 8 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer Fesselungsstellung in einer perspektivischen Darstellung;
  • 9 das Ausführungsbeispiel gemäß 8 in der Draufsicht;
  • 10 das Ausführungsbeispiel gemäß 8 in der Unteransicht;
  • 11 eine perspektivische Unteransicht;
  • 12 eine Frontansicht;
  • 13 eine Rückansicht;
  • 14 einen Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV in 10;
  • 15 einen Schnitt gemäß der Linie XV-XV in 10;
  • 16 eine Darstellung gemäß 10 mit in Lösestellung verschwenktem Schwenkriegel;
  • 17 eine Darstellung gemäß 11 in der Lösestellung;
  • 18 eine weitere perspektivische Unteransicht in der Lösestellung;
  • 19 eine Explosionsdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels und
  • 20 eine Darstellung gemäß 10 mit dem Schwenkriegel in einer Schwenkriegelmontagestellung.
  • Das mit der Bezugsziffer 1 bezeichnete erste Bauteil kann beispielsweise ein Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie sein. Beispielsweise kann es Teil einer Montageöffnung für einen Scheinwerfer sein. Das zweite Bauteil 2 kann Teil eines Scheinwerfers sein, der in der Montageöffnung montiert werden soll. Zwischen den Bauteilen besteht ein Abstand A, der toleranzabhängig ist. Eines der beiden Bauteile 1, 2 wird gegenüber dem jeweils anderen Bauteil 1, 2 in eine justierte Lage gebracht. Es wird dann mittels nicht dargestellter Haltemittel in dieser justierten Lage gehalten. Die beiden Bauteile 1, 2 haben dann den in 4 mit A bezeichneten Abstand zueinander.
  • Das erste Bauteil 1 ist Trägerin einer Befestigungsvorrichtung in Form eines Toleranzausgleichselementes. Diese Befestigungsvorrichtung besteht aus einem insbesondere aus Metall gefertigten Stützteil. Dieses Stützteil besitzt eine im Querschnitt sechskantige Außenwandung. Mit einem Endabschnitt der sechskantigen Außenwandung steckt das Stützteil 4 in einer Einstecköffnung 10 des ersten Bauteiles 1. Die Einstecköffnung 10 wird von einem Sockel 19 ausgebildet. Die Einstecköffnung 10 besitzt einen Querschnitt, der im Wesentlichen dem Querschnitt des Stützteiles 4 entspricht, so dass das in der Einstecköffnung 10 einsteckende Stützteil 4 nicht gedreht werden kann.
  • Eine Stirnseite des Stützteiles 4 besitzt eine Gewindeöffnung. Das Innengewinde 24 dieser Gewindeöffnung ist ein Linksgewinde. In der Grundstellung ist in die Gewindeöffnung ein Distanzteil 5, welches ebenfalls aus Metall bestehen kann, vollständig eingeschraubt. Das Distanzteil 5 besitzt hierzu ein Außengewinde 25.
  • Die der Gewindeöffnung gegenüberliegende Stirnseite des Stützteiles 4 setzt sich in einen durchmesserverminderten Befestigungsfortsatz 8 fort. Der Befestigungsfortsatz durchragt eine Befestigungsöffnung 20 des ersten Bauteiles 1. Der die Befestigungsöffnung 20 überragende Abschnitt des Befestigungsfortsatzes 8 besitzt eine Ringnut 18, die zur Fesselung des Stützteiles 4 am ersten Bauteil 1 verwendet wird.
  • Bei dem in den 1 bis 7 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist das Riegelelement ein linear verlagerbarer Schieber 7.
  • Zur Fesselung des Stützteiles 4 am ersten Bauteil 1 dient ein auf der Rückseite des ersten Bauteiles 1 verschieblich angeordneter Schieber 7. Dieser Schieber 7 besitzt ein Riegelelement. Er ist zwischen zwei Riegelführungsrippen 9 geführt. Die Riegelführungsrippen besitzen zwei aufeinander zu weisende Haltestege 22, die den aus einem Metallblech bestehenden Riegelschieber 7 randseitig übergreifen, so dass er linear geführt ist.
  • Der Riegelschieber besitzt eine Abwinklung 14 mit einer Öffnung zum Einstecken einer Kupplung 16 eines Hilfswerkzeuges 15. Es handelt sich um eine Art Bajonettverschluss.
  • Die Fläche des Riegelschiebers 7 bildet zwei miteinander verbundene Öffnungen 11, 12 aus, die insgesamt die Form eines Schlüssellochs ausbilden. Die eine größere Weite aufweisende Öffnung 11 ist eine Durchtrittsöffnung. Die Weite der Öffnung 11 ist größer als der Durchmesser des einen im Wesentlichen kreisrunden Querschnitt aufweisenden Befestigungsfortsatzes 8. Die sich daran an schließende Riegelöffnung 12 besitzt eine Weite, die geringer ist als der Durchmesser des Befestigungsfortsatzes 8. Die Randabschnitte 12' dieser Riegelöffnung können in die Ringnut 13 eintreten, um das Stützteil 4 formschlüssig an das erste Bauteil zu fesseln. Der Rand 12' der Riegelöffnung 12 kann eine gewisse Wölbung besitzen, die eine Federkraft auf die Wandung der Ringnut 13 ausübt, damit eine klapperfreie Verbindung gewährleistet ist.
  • Das Distanzteil 5 besitzt in seinem Inneren ein Federelement 18. Dieses bildet eine Reibschlussmitnahmefeder aus. Das Federelement 18 bildet Blattfederabschnitte aus, die sich in reibschlüssiger Anlage an die Gewindescheitel einer Verbindungsschraube 13 anlegen können.
  • Bei dem in den 8 bis 20 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Riegelelement als Schwenkschieber ausgebildet. Der Schwenkschieber 7 besteht aus einem Stanzteil aus Stahl. Ein Schwenkabschnitt des Riegelelementes 7 ist zwischen bogenförmigen Führungsrippen 27, 29 gelagert, wobei die bogenförmige Führungsrippe 27 eine Haltelasche 28 ausbildet, die den Randbereich des Schwenkabschnittes des Riegelelementes 7 überfängt. Der Schwenkabschnitt des Riegelelementes 7 besitzt auf einer Kreisbogenlinie verlaufende Randabschnitte, die an den Führungsrippen 27, 29 anliegen. Das Zentrum des Schwenkabschnitts besitzt eine Werkzeugkupplung 16 in Form eines Längsschlitzes zum Einstecken der Klinge eines Schraubendrehers.
  • Unter Ausbildung eines Bogenschlitzes 30 ragt in Radialrichtung vom Schwenkabschnitt ein Fesselungsabschnitt des Riegelelementes 7 ab. Der Fesselungsabschnitt des Riegelelementes bildet zwei Bogenabschnitte 35, 36 aus, die zwischen sich ein Haltemaul 34 belassen. Die Bogenabschnitte 35, 36 besitzen Auswölbungen, die im gefesselten Zustand im Bereich der Ringnut 13 des Befestigungsfortsatzes 8 liegen, um ein Klappern zu verhindern. Der radial außen liegende Bogenabschnitt 35 ist an einer Bogenführungswandung einer Füh rungsrippe 31 geführt. Die zum Haltemaul 34 hin weisenden Randabschnitte 36', 35' liegen in der Fesselungsstellung in der Ringnut 13 ein.
  • Die Befestigungsöffnung 20 wird hier von einem Längsschlitz ausgebildet, wobei der Befestigungsfortsatz 8 in der Fesselungsstellung im Bereich eines Endes dieses Längsschlitzes angeordnet ist. In Richtung auf das andere Ende des Längsschlitzes 20 verbreitert sich der Längsschlitz, um Parallellagetoleranzen auszugleichen, wenn mehrere derartige Längsschlitze parallel zueinander verlaufen.
  • Es sind Anschläge vorgesehen, um die Schwenkbewegung des Schwenkriegels 7 zu begrenzen. Ein erster Anschlag wird von der Führungsrippe 27 ausgebildet, gegen welche ein Vorsprung des Riegelelementes 7 in der Lösestellung anschlagen kann. Auch die Führungsrippe 29 kann einen Anschlag ausbilden. Eine Haltelasche 32 überfängt den Bogenabschnitt 35 sowohl in der Fesselungsstellung als auch in der Lösestellung. In der in 16 dargestellten Lösestellung liegt eine Auswölbung 37 rückwärtig der Haltelasche 32.
  • Ein Anschlag 38, gegen den bei nicht eingestecktem Befestigungsfortsatz 8 das Ende des Bogenabschnittes 35 in einer der Fesselungsstellung entsprechenden Schwenkstellung anschlagen kann, ist einem Federarm zugeordnet. Der Federanschlag 38 kann somit in eine Außerwirkstellung gebracht werden, in welcher der Bogenabschnitt 35 über die Stellung bis in die in 20 dargestellte Stellung verschwenkt werden kann. In dieser Stellung wird das Riegelelement 7 nicht mehr von den Haltelaschen 28, 32 gehalten. Das Riegelelement kann in dieser Stellung entnommen werden. Diese Stellung entspricht aber auch der Montagestellung des Riegelelementes 7. Ist eine Demontage nicht gewünscht, so kann auf die federnde Ausgestaltung des Anschlages 38 verzichtet werden. Eine Montage ist dennoch möglich, da der Bogenabschnitt 35 aus einem federnden Material besteht.
  • Auf dem aus der Gewindeöffnung des Stützteiles 4 herausragenden Abschnitt des Distanzteiles 5 steckt zunächst eine Transportsicherung 21 aus Kunststoff. Mit dieser Transportsicherung 21 kann eine temporäre Sicherung des in der 3 dargestellten Grundzustandes gewährleistet werden, in welchem Grundzustand das Distanzelement 5 nahezu vollständig in die Gewindeöffnung des Stützteiles 4 eingedreht ist.
  • Auf einem verjüngten Endabschnitt des Distanzteiles 5 steckt eine Anschlagplatte 17 aus Metall.
  • Mit der Bezugsziffer 23 ist ein Endanschlag bezeichnet, gegen den eine Wandung der Durchtrittsöffnung 11 treten kann, wenn das Riegelelement 7 von seiner Fesselungsstellung (5) in seine Lösestellung (6) gebracht wird, anschlagen kann.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung ist die folgende:
    Um die beiden Bauteile 1, 2 mit einem Abstand zu verbinden, wird zunächst die Vorrichtung, die im Wesentlichen aus dem Stützteil 4 und dem Distanzteil 5 besteht, mit dem ersten Bauteil 1 verbunden. Dabei nimmt die Vorrichtung ihre Grundstellung ein, in welcher das Außengewinde 25 des Distanzteiles 5 weitestgehend in das Innengewinde 24 des Stützteiles 4 eingeschraubt ist. Die Anschlagplatte 17 hat dann ihren minimalen Abstand gegenüber dem Befestigungsfortsatz 8. Letzterer wird durch die Befestigungsöffnung 20 gesteckt, wozu das Stützteil 4 in die Einstecköffnung 10 eingesetzt wird. Der Befestigungsfortsatz 8 ragt dabei in die Durchtrittsöffnung 11 des sich in der Lösestellung befindlichen Riegelschiebers 7 ein. Sodann wird durch Verlagerung des Riegelschiebers 7 von der Lösestellung in die Fesselungsstellung das Stützteil 4 an das erste Bauteil gefesselt, wobei der Randabschnitt 12' der Riegelöffnung 12 in die Ringnut 13 eintritt.
  • Das zweite Bauteil 2 wird sodann in eine Abstandslage zum ersten Bauteil gebracht. Der Abstand A ist größer als die minimale axiale Länge der Vorrichtung im Grundzustand. Der Abstand A ergibt sich nach der Justage der beiden Bauteile 1, 2. Die Bauteile 1, 2 werden in der justierten Stellung temporär aneinander fixiert. Dabei fluchtet eine Öffnung 26 des zweiten Bauteiles mit der zentralen Öffnung des Distanzteiles 5. Durch die Öffnung 26 kann eine Verbindungsschraube 3 gesteckt werden. Die Spitze der Verbindungsschraube 3 drückt dabei nicht dargestellte Blattfederabschnitte des Federelementes 18 auseinander. Die Blattfederelemente gleiten beim weiteren Einstecken radial federkraftbeaufschlagt auf den Gewinderippen der Schraube 3.
  • Bei den Ausführungsbeispielen besitzt der Befestigungsfortsatz 8 ein Innengewinde 6. Es handelt sich hierbei um ein Rechtsgewinde. Es ist gegenläufig zu den Gewinden 24, 25. Die Schraube 3 kann nach dem Durchstecken durch das Distanzteil 5 in das Gegengewinde eingedreht werden. Die Blattfederabschnitte des Federelementes 18 liegen derart reibschlüssig auf den Gewindescheiteln der Verbindungsschraube 3 an, dass das Distanzteil 5 beim Drehen der Gewindeschraube 3 mitgeschleppt wird. Es handelt sich somit um eine Reibschlussmitnahmefeder.
  • Wegen der Gegenläufigkeit der beiden Gewinde 6; 24, 25 verlagert sich das Distanzteil 5 zur Einschraubrichtung der Schraube 3 entgegengesetzt, bis die Anschlagplatte 17 die auf das erste Bauteil 1 weisende Oberfläche des zweiten Bauteils 2 berührt. Die sich dabei erhöhende Reibkraft führt zur Aufhebung der Reibschlussmitnahmeverbindung zwischen Federelement 18 und Mantelfläche der Verbindungsschraube 3. Das Distanzmittel 5 verharrt dann in seiner Abstandsstellung. Die Schraube wird weiter in das Gegengewinde 6 hineinge dreht, bis sich ihr Kopf auf dem zweiten Bauteil 2 abstützt. Das zweite Bauteil 2 ist dann in Bezug auf den Befestigungsfortsatz 8 mit dem Stützteil 4 in einer justierten Lage verspannt.
  • Um das zweite Bauteil 2 vom ersten Bauteil 1 reversibel zu trennen, muss lediglich der Riegelschieber 7 von der in 5 bzw. in der 10 dargestellten Fesselungsstellung in die in 6 bzw. in der 16 dargestellte Lösestellung gebracht werden. Befindet sich der Riegelschieber 7 an einer schwer zugänglichen Stelle, so kann ein Hilfswerkzeug 15 verwendet werden. Dieses besitzt beim ersten Ausführungsbeispiel einen hammerkopfförmigen Kupplungszapfen, der in eine entsprechend ausgebildete Kupplungsöffnung 27 eingesteckt werden kann. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel besteht das Hilfswerkzeug aus einem Schraubendreher, dessen Klinge in den Schlitz 16 eingesteckt werden kann. Dort wird mittels des Schraubendrehers der Schwenkriegel 7 verschwenkt, wobei der Befestigungsfortsatz 8 in der in 17 dargestellten Lösestellung außerhalb des Haltemaules 34 liegt und in der in 10 dargestellten Fesselungsstellung vom Haltemaul gefangen ist.
  • Nach Verlagern des Riegelschiebers 7 in die Lösestellung kann der Befestigungsfortsatz 8 aus der Befestigungsöffnung 20 herausgezogen werden. Dabei wird nichts an der justierten Lage des Stützteiles 4 gegenüber dem zweiten Bauteil geändert.
  • Zum Wiederbefestigen des zweiten Bauteils am ersten Bauteil braucht somit lediglich der Befestigungsfortsatz 8 durch die Befestigungsöffnung 20 gesteckt zu werden und der Riegelschieber 7 von seiner Lösestellung in die Fesselungsstellung verschoben werden.
  • Die bereits oben erwähnte Wölbung des Randes 12' der Riegelöffnung 12 führt darüber hinaus auch zu einer Verrastung der Fesselungsstellung.
  • Auch beim ersten Ausführungsbeispiel kann die Befestigungsöffnung 20 von einem Längsschlitz ausgebildet sein, dessen Erstreckungsrichtung quer zur Riegelverlagerungsrichtung verläuft, so dass ein von mehreren derartigen Vorrichtungen getragenes Bauteil eines Kraftfahrzeuges, beispielsweise ein Scheinwerfer von einer Normalbetriebsstellung in eine Wartungsstellung verschoben werden kann.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Befestigen eines ersten Bauteiles (1) in einer Abstandslage zu einem zweiten Bauteil (2) vermittelst einer Schraube (3) mit einem am ersten Bauteil (1) mittels Befestigungsmittel (7, 8) festlegbarem Stützteil (4) und mit einem Distanzteil (5), welches durch eine Drehmitnahmeverbindung zur Schraube (3) beim Einschrauben letzterer in ein Gegengewinde (6) des Stützteiles (4) bis in eine Anlagestellung an das zweite Bauteil (2) mitgeschleppt wird, in welcher Anlagestellung die Drehmitnahmeverbindung aufgehoben ist, so dass die Schraube (3) bis in eine Spannstellung in das Gegengewinde (6) einschraubbar ist, in welcher das zweite Bauteil (2) fest mit der Vorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (7, 8) in der Spannstellung lösbar und wieder festlegbar ist, um die Vorrichtung (4, 5) reversibel vom ersten Bauteil (1) zu trennen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (7, 8) ein Riegelelement (7) aufweist, welches von einer Fesselungsstellung, in welcher die Vorrichtung (4, 5) fest am ersten Bauteil (1) gefesselt ist, in eine Lösestellung bringbar ist, in welcher die Vorrichtung (4, 5) vom ersten Bauteil (1) trennbar ist.
  3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (7) dem ersten Bauteil (1) zugeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (7) ein Schieber ist.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel einen vom Stützteil (4) ausgebildeten Befestigungsfortsatz (8) aufweist, der mit dem Riegelelement (7) zusammenwirkt.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsfortsatz (8) eine Befestigungsöffnung (20) des ersten Bauteiles (1) durchgreift.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen auf der Rückseite des ersten Bauteiles (1) verschieblich angeordneten Riegelschieber (7), welcher eine Durchtrittsöffnung (11) aufweist zum Durchstecken des Befestigungsfortsatzes (8), und eine sich an die Durchtrittsöffnung (11) anschließende Riegelöffnung (12) aufweist, deren Wandungen (12') in der Fesselungsstellung in eine Ringnut (13) des Befestigungsfortsatzes (8) eingreifen.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine auf der Frontseite des ersten Bauteiles (1) angeordnete Einstecköffnung (10) zum Einstecken eines Einsteckabschnittes des Stützteiles (4), wobei die Einstecköffnung (10) einen unrunden, insbesondere mehrkantigen Grundriss aufweist, in den ein formkorrespondierender Abschnitt des Stützteiles (4) drehgesichert einsteckbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (7) unter Verwendung eines Hilfswerkzeuges (15) zwischen Fesselungsstellung und Lösestellung hin- und herbewegbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der linear bewegbare oder schwenkbare Riegelschieber (7) eine Werkzeugkupplung (16) ausbildet, um den Riegelschieber (7) zwischen Fesselungsstellung und Lösestellung hin- und herzubewegen.
  11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Ringnut (13) einliegende Abschnitt des Randes (12') der Riegelöffnung (12) eine Wölbung (37) aufweist, um das Stützteil (4) unter einer geringen Vorspannung klapperfrei in der Einstecköffnung (10) zu halten.
  12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelschieber (7) von einem Blechteil gebildet ist.
  13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelschieber (7) zwischen Führungsrippen (27, 29, 31) geführt ist und randseitig von Haltelaschen (28, 32) überfangen ist.
  14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil eine Befestigungskonsole aufweist, welche an einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges befestigbar ist oder Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie ist.
  15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsöffnung (20) ein Längsschlitz ist, in welchem das Stützteil (4) in der Lösestellung verschiebbar ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010037228A1 (de) 2010-08-30 2012-03-01 Witte Automotive Gmbh Auf einen Stehbolzen aufsteckbares Toleranzausgleichselement
DE102011055363A1 (de) 2010-11-15 2012-05-16 Witte Automotive Gmbh Toleranzausgleichsverschraubung
DE102016209395A1 (de) 2016-05-31 2017-11-30 Arnold Umformtechnik Gmbh & Co. Kg Befestigungselement für den Toleranzausgleich
WO2018010738A1 (de) * 2016-07-11 2018-01-18 Springfix Befestigungstechnik Gmbh Vorrichtung zum festlegen an einem bauteil

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