DE102007056225A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Verkehrsflusses an einer Kreuzung - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Steuern eines Verkehrsflusses an einer Kreuzung (21) einer ersten Straße (11) mit einer zweiten Straße (12) oder an einer Einmündung einer zweiten Straße (12) in eine erste Straße (11) werden Fahrzeuge (51, 52, 53, 54, 55) in einer vorbestimmten Umgebung um die Kreuzung (21) erfasst. Aus Positionen der erfassten Fahrzeuge (51, 52, 53, 54, 55) wird eine Prognose für eine Belegung eines vorbestimmten Bereichs (31) auf der ersten Straße (11) in einer vorbestimmten Richtung nach der Kreuzung (21) ermittelt. Aus der Prognose wird eine Verhaltensempfehlung für einen Fahrer eines Fahrzeugs (51, 52, 53), das sich in Fahrtrichtung vor der Kreuzung (21) befindet und in den vorbestimmten Bereich (31) einfahren will, abgeleitet. Die Verhaltensempfehlung wird an den Fahrer signalisiert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern eines Verkehrsflusses an einer Kreuzung einer ersten Straße mit einer zweiten Straße oder an einer Einmündung einer zweiten Straße in eine erste Straße.
  • Besonders in Ballungszentren sind Staus und stockender Verkehr an vielen Stellen alltäglich. An Kreuzungen und Einmündungen breiten sich Staus und Verkehrsstockungen, die ursprünglich nur auf einer Straße existierten oft schnell auf querende oder einmündende Straßen aus. Ein Grund ist, dass Autofahrer oft trotz stockenden Verkehrs in eine Kreuzung einfahren, in der Meinung oder in der Hoffnung, diese auch wieder rechtzeitig innerhalb der eigenen Grünphase verlassen zu können. Dabei passiert es oft, dass ein Fahrzeug, dessen Fahrer eine Kreuzung in einer ersten Richtung überqueren will, noch in der nachfolgenden Grünphase für den Verkehr in einer querenden, zweiten Richtung auf der Kreuzung steht. Das Fahrzeug behindert den Verkehr in der zweiten Richtung und kann einen Stau oder eine Verkehrsstockung in der zweiten Richtung hervorrufen.
  • Um dies zu verhindern, sieht beispielsweise die Deutsche Straßen-Verkehrsordnung (StVO) in der Fassung vom 18.12.2006 in Paragraph 11, Absatz 1, vor, dass trotz Vorfahrt oder grünem Lichtzeichen niemand in eine Kreuzung oder Einmündung einfahren darf, wenn er auf ihr warten müsste. Neben anderen Gründen trägt auch ein fehlender Überblick über das Verkehrsgeschehen hinter der Kreuzung zur häufigen Missachtung dieser Regel bei.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum verbesserten Steuern eines Verkehrsflusses an einer Kreuzung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Idee, Fahrzeuge in einer vorbestimmten Umgebung einer Kreuzung zu erfassen, aus Positionen und optional auch Geschwindigkeiten der erfassten Fahrzeuge oder auch weiteren Informationen eine Prognose für eine Belegung eines vorbestimmten Bereichs hinter der Kreuzung zu ermitteln, eine Verhaltensempfehlung abzuleiten und an einen Fahrer vor der Kreuzung zu signalisieren. Dabei können neben den Positionen der Fahrzeuge auch deren Geschwindigkeiten, Abmessungen, Fahrzeugtypen oder andere Eigenschaften erfasst werden und in die Prognose einfließen.
  • Die Erfassung kann durch Empfangen der genannten Daten von den Fahrzeugen über eine Luftschnittstelle erfolgen, beispielsweise über Mobilfunk, ein WLAN (WLAN = Wireless Local Area Network = drahtloses Lokales Netzwerk) oder mittels einer RFID-Technologie (RFID = Radio Frequency Identification = Identifizierung mit Hilfe von Hochfrequenz-Signalen). Dazu können beispielsweise im Bereich der Kreuzung entsprechende Antennen und Empfänger angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich können die genannten Daten oder Teile derselben mittels Induktionsschleifen, Lichtschranken, Ultraschallsensoren oder anderen ortsfesten Sensoren erfasst werden. Erfasst werden und in die Prognose eingehen können Fahrzeuge, die sich bereits in dem vorbestimmten Bereich aufhalten. Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, Fahrzeuge zu erfassen, die sich in Fahrtrichtung vor oder hinter dem vorbestimmten Bereich oder in Fahrtrichtung vor der Kreuzung aufhalten.
  • Die Signalisierung kann mittels einer an der Kreuzung fest oder vorübergehend installierten Ampel oder anderen Lichtzeichenanlage erfolgen. Alternativ oder zusätzlich wird die Verhaltensempfehlung in ein Fahrzeug, das sich in Fahrtrichtung vor der Kreuzung befindet, übertragen und dort in ein akusti sches, optisches oder anderes Signal für den Fahrer des Fahrzeugs umgesetzt.
  • Die verschiedenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung weisen abhängig von ihrer genauen Konfiguration eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere können in die Prognose für die Belegung des vorbestimmten Bereichs hinter der Kreuzung und die daraus abgeleitete Verhaltensempfehlung Informationen eingehen, die ein Fahrer aufgrund seiner eigenen Wahrnehmung nicht oder nicht im gleichen Umfang und nicht mit der gleichen Genauigkeit erfassen kann. Auf eine der beschriebenen Weisen können beispielsweise Position und Geschwindigkeiten von Fahrzeugen genau und in großer Anzahl erfasst werden. Insbesondere können auch Fahrzeuge erfasst werden, die für einen Fahrer eines Fahrzeugs vor der Kreuzung nicht sichtbar sind. Die Prognose und die Verhaltensempfehlung stützen sich damit auf eine breite Datenbasis und können eine hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit erreichen. Ein Computer oder eine andere Datenverarbeitungseinrichtung kann gleichzeitig Positionen, Geschwindigkeiten und gegebenenfalls weitere Informationen von einer großen Anzahl von Fahrzeugen erfassen und daraus eine Prognose und eine Verhaltensempfehlung ableiten.
  • Die vorliegende Erfindung ist als Verfahren oder als Computer-Programmprodukt mit Anweisungen zum Steuern der Verfahrensschritte eines solchen Verfahrens implementierbar. Das Verfahren stützt sich dabei auf die Erfassung von Informationen mittels Sensoren, Antennen, Datenübertragungskanälen etc. und auf eine Übertragung und/oder Signalisierung von Verhaltensempfehlungen mittels bzw. über Datenübertragungskanäle und technische Signalisierungseinrichtungen zur Erzeugung von optischen, akustischen oder anderen Signalen. Ferner ist die vorliegende Erfindung als Vorrichtung implementierbar, wobei der Begriff der Vorrichtung hier auch ein verteiltes System umfasst, dessen räumlich beabstandete Komponenten über Datenübertragungskanäle zusammenwirken.
  • Ausführungsbeispiele werden nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Kreuzung;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Steuern eines Verkehrsflusses an einer Kreuzung;
  • 3 ein schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern eines Verkehrsflusses an einer Kreuzung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung mehrerer Straßen 11, 12, 13, die zwei Kreuzungen 21, 22 bilden. Eine erste Straße 11 und eine zweite Straße 12 bilden eine erste Kreuzung 21, die erste Straße 11 und eine dritte Straße 13 bilden die zweite Kreuzung 22. Betrachtet werden im Folgenden der Verkehrsfluss auf der ersten Straße 11 in 1 von links nach rechts über die erste Kreuzung 21 zur zweiten Kreuzung 22 sowie der Verkehrsfluss auf der zweiten Straße 12 in Richtung auf die erste Kreuzung 21 zu und der Verkehrsfluss von der zweiten Straße 12 auf die erste Straße 11 in Richtung zur zweiten Kreuzung 22.
  • Auf der ersten Straße 11 sind mehrere Bereiche 30, 31, 32 durch unterbrochene Linien dargestellt. Ein sowohl der ersten Straße 11 als auch der zweiten Straße 12 zuzuordnender Bereich 30 wird im Folgenden als Kreuzungsbereich bezeichnet. Der erste Bereich 31 liegt in Fahrtrichtung von der ersten Kreuzung 21 zur zweiten Kreuzung 22 hinter der ersten Kreuzung 21 auf der ersten Straße 11. Der erste Bereich 31 liegt außerhalb des Kreuzungsbereichs 30 und schließt an diesen an. Der zweite Bereich 32 schließt sich in Fahrtrichtung von der ersten Kreuzung 21 zu der zweiten Kreuzung 22, an den ersten Bereich 31 an. In dem dargestellten Beispiel erstreckt sich der zweite Bereich 32 bis zu der zweiten Kreuzung 22. Der erste Bereiche 31 und der zweite Bereich 32 können jeweils wie in diesem Ausführungsbeispiel eine vorbestimmte und unveränderliche Ausdehnung haben. Alternativ können die Bereiche 31, 32 jeweils eine von der Verkehrssituation oder von anderen Parametern abhängige variable Ausdehnung aufweisen.
  • Zur Steuerung des Verkehrs an der ersten Kreuzung 21 ist eine erste Lichtzeichenanlage 41 vorgesehen. Zur Steuerung des Verkehrs an der zweiten Kreuzung 22 ist eine zweite Lichtzeichenanlage vorgesehen. Obwohl die Bezugszeichen 41, 42 in 1 jeweils nur auf eine Lichtzeicheneinrichtung (Ampel) der jeweiligen Lichtzeichenanlage bezogen sind, ist mit einer Lichtzeichenanlage im Folgenden in der Regel die Gesamtheit aller Lichtzeicheneinrichtungen an einer der Kreuzungen 21, 22 gemeint.
  • Die Darstellung in 1 ist unter anderem insofern schematisch, als der Abstand zwischen den beiden Kreuzungen 21, 22 tatsächlich größer oder sehr viel größer als in 1 dargestellt sein kann. Die zweite Kreuzung 22 ist, zumal in ihrer Ausbildung als Kreuzung mit einer Steuerung des Verkehrs mittels einer Lichtzeichenanlage lediglich ein Beispiel für eine Einrichtung oder eine Situation, die Stockungen des von der ersten Kreuzung 21 nach rechts abfließenden Verkehrs bewirken kann. Andere Beispiele sind Baustellen, Langsamfahrstellen, Engstellen, Einmündungen von Straßen, Zufahrten von Parkplätzen, Bushaltestellen, Zugbrücken, Bahnübergänge, Unfälle etc. Jedes der genannten Beispiele ist ähnlich wie die in 1 dargestellte zweite Kreuzung 22 in der Lage, Staus oder Stockungen in dem von der ersten Kreuzung 21 nach rechts abfließenden Verkehr hervorzurufen. Eine mögliche Folge ist, dass Fahrzeuge im ersten Bereich 31 und/oder im zweiten Bereich 32 stehen.
  • In dem in 1 dargestellten Beispiel befinden sich ein erstes Fahrzeug 51 auf der ersten Straße 11 vor der ersten Kreuzung 21, ein zweites Fahrzeug 52 und ein drittes Fahrzeug 53 in der zweiten Straße 12 jeweils in Fahrtrichtung vor der ersten Kreuzung 21, ein viertes Fahrzeug 54 im ersten Bereich 31 in Fahrtrichtung nach der ersten Kreuzung 21 und mehrere fünfte Fahrzeuge im zweiten Bereich 32. Das vierte Fahrzeug 54 belegt den ersten Bereich 31.
  • Wenn das erste Fahrzeug 51 die erste Kreuzung 21 geradeaus überqueren will, wird es von dem vierten Fahrzeug 54 daran gehindert, den Kreuzungsbereich 30 wieder zu verlassen. Entsprechendes gilt für das zweite Fahrzeug 52, wenn es links in die erste Straße 11 in Richtung zu der zweiten Kreuzung 22 abbiegen will, und für das dritte Fahrzeug 53, wenn es rechts in die erste Straße 11 in Richtung zu der zweiten Kreuzung 22 abbiegen will. Herkömmlich muss ein Fahrer des ersten Fahrzeugs 51, des zweiten Fahrzeugs 52 oder des dritten Fahrzeugs 53 diese Situation vor dem Einfahren in den Kreuzungsbereich 30 erkennen und gegebenenfalls trotz eines für ihn geltenden grünen Signals vor dem Einfahren in den Kreuzungsbereich 30 anhalten. Wenn ein Fahrer des ersten Fahrzeugs 51, des zweiten Fahrzeugs 52 oder des dritten Fahrzeugs 53 sich nicht entsprechend verhält, kann es sein, dass sein Fahrzeug noch im Kreuzungsbereich 30 steht, wenn der Verkehr in der zu seiner ursprünglichen Bewegungsrichtung senkrechten Richtung ein grünes Signal bzw. Lichtzeichen erhält. Auf diese Weise kann der Stau auf der ersten Straße 11 von der ersten Kreuzung 21 zu der zweiten Kreuzung 22 eine Verkehrsstockung oder einen Stau auf der ersten Straße 11 in der Gegenrichtung 11 oder auf der zweiten Straße 12 hervorrufen.
  • Andererseits kann beispielsweise im zweiten Bereich 32 ein freier Raum 59 vorliegen, der von einem Fahrer des ersten Fahrzeugs 51, des nach links abbiegenden zweiten Fahrzeugs 52 oder des nach rechts abbiegenden dritten Fahrzeugs 53 nicht oder nicht ohne weiteres erkennbar. Dieser freie Raum 59 kann zur Folge haben, dass nachfolgende Fahrzeuge aufrücken und das vierte Fahrzeug 54 den ersten Bereich 31 verlassen kann, bevor die Lichtzeichenanlage 41 an der ersten Kreuzung 21 die Lichtzeichen ändert. In diesem Fall könnte ein Fahrzeug 51, 52, 53, das in den Kreuzungsbereich 30 eingefahren ist, diesen noch rechtzeitig verlassen und in den ersten Bereich 31 einfahren.
  • Als weiteres Beispiel sei angenommen, dass der erste Bereich 31 frei ist oder kurz bevor die Lichtzeichenanlage 41 den Verkehr auf der ersten Straße 11 anhält und die Fahrt auf der zweiten Straße 12 freigibt frei wird. Ferner sei angenommen, dass auf der zweiten Straße 12 ein Fahrzeug (nicht notwendigerweise das erste wartende Fahrzeug) bzw. dessen Fahrer in die erste Straße 11 in Richtung zur zweiten Kreuzung 22 abbiegen will, beispielsweise das zweite Fahrzeug 52 oder das dritte Fahrzeug 53. In diesem Fall wäre es vorteilhaft, wenn das erste Fahrzeug 51 trotz eines grünen Lichtzeichens die erste Kreuzung 21 nicht überquert. Der erste Bereich 31 bliebe frei, und könnte in der nachfolgenden Phase der Lichtzeichenanlage 41 von dem genannten zweiten 52 bzw. dritten Fahrzeug 23 belegt werden. Nachfolgender geradeaus fahrender Verkehr auf der zweiten Straße 12 könnte dann frei fließen.
  • Weitere analoge Szenarien sind möglich. Als weiteres Beispiel sei genannt, dass von mehreren auf der ersten Straße 11 in Fahrtrichtung vor der ersten Kreuzung 21 in 1 links der ersten Kreuzung 21 wartenden Fahrzeugen nur eines weiter geradeaus in Richtung zu der zweiten Kreuzung 22 fahren will, während die anderen in die zweite Straße 12 abbiegen wollen. Ferner sei angenommen, dass in der zweiten Straße 12 mehrere Fahrzeuge hinter einander in die erste Straße 11 in Richtung zu der zweiten Kreuzung 22 abbiegen wollen. In dieser Situation ist es günstig, dass das erste dieser Fahrzeuge trotz eines grünen Lichtzeichens nicht in die erste Straße 11 abbiegt und den ersten Bereich 31 belegt. Stattdessen können in der nachfolgenden Phase der Lichtzeichenanlage 41 das einzelne auf der ersten Straße 11 geradeaus fahrende Fahrzeug die erste Kreuzung 21 überqueren und den ersten Bereich 31 belegen und die nachfolgenden Fahrzeuge ungehindert in die zweite Straße 12 einbiegen.
  • Entsprechende Beispiele existieren für den Fall, dass der erste Bereich 31 nicht nur ein Fahrzeug, sondern mehrere Fahrzeuge aufnimmt. Entsprechende Situationen existieren auch für einen Fall, in dem die zweite Straße 12 die erste Straße 11 nicht kreuzt, sondern lediglich von einer Seite in diese einmündet.
  • 2 zeigt eine Steuerung zum Steuern eines Verkehrsflusses an einer Kreuzung oder Einmündung, wie sie beispielsweise oben anhand der 1 dargestellt wurde. Obwohl die Steuerung auch für andere Kreuzungen oder Einmündungen verwendbar ist, beispielsweise auch für andere Anzahlen von Richtungsfahrbahnen, werden nachfolgend zur Erleichterung des Verständnisses Bezugszeichen aus 1 verwendet. Dies erfolgt jedoch nur beispielhaft.
  • Die Steuerung 70 umfasst einen ersten Eingang zum Empfangen von Signale von Induktionsschleifen, Lichtschranken, Ultraschallsensoren, Kameras oder anderen ortsfesten Sensoren zum Erfassen von Fahrzeugen in einer vorbestimmten Umgebung einer Kreuzung 21. Zusätzlich oder alternativ umfasst die Steuerung 70 einen zweiten Eingang 72 zum Empfangen von Signale von Fahrzeugen in der vorbestimmten Umgebung der Kreuzung 21. Die über den zweiten Eingang 72 empfangenen Signale stellen beispielsweise die Positionen, Geschwindigkeiten, Typen, Identitäten, Abmessungen oder andere Eigenschaften der Fahrzeuge dar. Zu den Eigenschaften der Fahrzeuge können auch das Beschleunigungsvermögen oder Charakteristika der Fahrgewohnheiten des jeweiligen Fahrers zählen. Ferner umfasst die Steuerung 70 eine Schnittstelle zu einer Lichtzeichenanlage 41 bzw. zu deren Steuerung.
  • Ferner umfasst die Steuerung 70 einen Prozessor 75 und einen Speicher 76. Der Speicher 76 kann ein flüchtiger Speicher oder ein nicht-flüchtiger Speicher sein oder sowohl eine flüchtigen als auch einen nicht-flüchtigen Teil aufweisen. Im Speicher 76 können Software, Firmware oder ein anderes Computer-Programmprodukt und/oder Daten abgelegt werden. Beispielsweise können in dem Speicher 76 Positionen, Geschwindigkeiten und andere Informationen über Fahrzeuge in einer vorbestimmten Umgebung um die Kreuzung 21 und ein Programm mit Anweisungen zum Steuern von Verfahrensschritten des nachfolgend mit Bezug auf 3 beschriebenen Verfahrens gespeichert sein. Ferner umfasst die Steuerung 70 einen Ausgang 79 für ein Signal, das eine Verhaltensempfehlung für einen Fahrer eines Fahrzeugs auf oder bei der Kreuzung 21 darstellt.
  • Der erste Eingang 71 und der zweite Eingang 72 der Steuerung 70 bilden eine Einrichtung zum Erfassen von Fahrzeugen in der vorbestimmten Umgebung um die Kreuzung. Der Prozessor 75 bildet zusammen mit dem in Form von Software oder Firmware in dem Speicher 76 abgelegten Computer-Programmprodukt eine Einrichtung zum Ermitteln einer Prognose für eine Belegung eines vorbestimmten Bereichs 31 auf einer Straße 11 in einer vorbestimmten Richtung nach der Kreuzung 21. Der Prozessor 75 und der Speicher 76 sind dazu direkt oder indirekt mit dem ersten Eingang 71 und dem zweiten Eingang 72 gekoppelt, um über den ersten Eingang 71 und den zweiten Eingang 72 die Positionen der erfassten Fahrzeuge und optional weiterer Informationen zu empfangen und daraus die Prognose zu ermitteln. Ferner bilden der Prozessor 75 und der Speicher 76 mit dem darin gespeicherten Computer-Programmprodukt eine Einrichtung zum Ableiten einer Verhaltensempfehlung für einen Fahrer eines Fahrzeugs 51, 52, 53, das sich in Fahrtrichtung vor der Kreuzung 21 befindet. Der Ausgang 79 bildet eine Einrichtung zum Übertragen der Verhaltensempfehlung an eine Signalisierungseinrichtung, beispielsweise an eine Signalisierungseinrichtung in dem genannten Fahrzeug. Alternativ bildet die Schnittstelle 73 eine Einrichtung zum Übertragen der Verhaltensempfehlung, wobei die über die Schnittstelle 73 mit der Steuerung 70 gekoppelte Lichtzeichenanlage in diesem Fall eine Signalisierungseinrichtung zum Signalisierung der Verhaltensempfehlung an den Fahrer des genannten Fahrzeugs bildet. Jede der Ein- und Ausgänge 71, 72, 79 und die Schnittstelle 73 der Steuerung 70 kann zum Übertragen und/oder Empfangen von digitalen oder analogen Signalen über elektrische Leitungen, Lichtwellenleiter, Funkverbindungen oder andere Übertragungskanäle ausgebildet sein.
  • 3 zeigt ein schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern eines Verkehrsflusses an einer Kreuzung einer ersten Straße mit einer zweiten Straße oder an einer Einmün dung einer zweiten Straße in eine erste Straße. Das nachfolgend anhand der 3 dargestellte Verfahren und seine Varianten können beispielsweise auf die oben anhand der 1 dargestellte Kreuzung 12 angewendet und beispielsweise durch eine Steuerung, wie sie oben anhand der 2 dargestellt wurde, ausgeführt werden. Insbesondere können das Verfahren und seine Varianten beispielsweise durch Anweisungen eines in dem Speicher 76 gespeicherten und auf dem Prozessor 75 der Steuerung 70 ablaufenden Computer-Programmprodukts gesteuert werden. Obwohl das Verfahren auch auf Verkehrssituationen anwendbar ist, die sich von der oben anhand der 1 dargestellten unterscheiden, und obwohl das Verfahren auch anders als durch die oben anhand der 2 dargestellte Steuerung 70 gesteuert werden kann, werden zum besseren Verständnis nachfolgend die Bezugszeichen aus den 1 und 2 verwendet.
  • In einem ersten Schritt 91, einem zweiten Schritt 92, einem dritten Schritt 93 und einem vierten Schritt 94 werden Fahrzeuge in einer vorbestimmten Umgebung der Kreuzung 21 erfasst. In einem ersten Schritt 91 werden Fahrzeuge erfasst, die sich in einem vorbestimmten Bereich 31 in einer vorbestimmten Richtung nach der Kreuzung 21 auf der ersten Straße 11 befinden. Der vorbestimmte Bereich 31 schließt vorzugsweise in der vorbestimmten Richtung unmittelbar an die Kreuzung 21 an. In einem zweiten Schritt 92 werden Fahrzeuge erfasst, die sich in der vorbestimmten Richtung vor der Kreuzung 21 auf der ersten Straße 11 befinden. Im dritten Schritt 93 werden Fahrzeuge erfasst, die sich in ihrer Fahrtrichtung vor der Kreuzung 21 auf der zweiten Straße 12 befinden. Dabei werden insbesondere Fahrzeuge erfasst, deren Fahrer in die erste Straße 11 in Richtung zu dem vorbestimmten Bereich 31 abbiegen wollen. Optional werden auch Fahrzeuge erfasst, die in andere Richtungen weiterfahren wollen. Im vierten Schritt 94 werden Fahrzeuge in einem zweiten vorbestimmten Bereich 32, der sich in der vorbestimmten Richtung an den ersten vorbestimmten Bereich 31 anschließt, erfasst. In dem zweiten Schritt 92 oder in einem optionalen weiteren Schritt können ferner Fahrzeuge erfasst werden, die sich auf der ersten Straße 11 in zu der vorbestimmten Richtung umgekehrter Richtung bewegen und in ihrer Fahrtrichtung vor der Kreuzung 21 befinden.
  • Der erste Schritt 91, der zweite Schritt 92, der dritte Schritt 93 und der vierte Schritt 94 können in beliebiger Reihenfolge oder auch gleichzeitig ausgeführt werden. Der zweite Schritt 92, der dritte Schritt 93 und der vierte Schritt 94 sind optional. Beim ersten Schritt 91, beim zweiten Schritte 92 und beim dritten Schritt 93 können neben den momentanen Positionen der Fahrzeuge auch weitere Daten erfasst werden, beispielsweise Geschwindigkeiten, Abmessungen, Fahrzeugtypen, gewünschte Fahrtrouten, Beschleunigungsvermögen, Charakteristika der Fahrverhalten der jeweiligen Fahrer, Fahrzeugidentitäten etc.
  • Bei einer periodischen oder einer nicht-periodischen Wiederholung des ersten Schritts 91, des zweiten Schritts 92 und/oder des dritten Schritts 93 können aus einem Vergleich der Positionen Geschwindigkeiten der Fahrzeuge und aus dem Vergleich der Geschwindigkeiten zu unterschiedlichen Zeitpunkten die Beschleunigungen bzw. Änderungen der Geschwindigkeiten bestimmt werden. Sowohl Geschwindigkeiten als auch Beschleunigungs- und Bremsvorgänge können aber auch direkt erfasst werden.
  • Die beschriebenen Daten können entweder durch Induktionsschleifen, Lichtschranken, Ultraschallsensoren, Kameras mit Bildauswertung bzw. Mustererkennung oder durch andere ortfeste Sensoren erfasst werden. Alternativ oder zusätzlich werden die Daten oder ein Teil der Daten in den Fahrzeugen selbst gewonnen und an eine Steuerung 70 übertragen. In diesem Fall umfassen die Schritte des Erfassens 91, 92, 93, 94 das Empfangen der Daten durch die Steuerung 70. In den Fahrzeugen können die Daten beispielsweise mittels Satellitenortung (z. B. mittels GPS), ein Navigationssystem, das die geplante Route kennt, die Motorsteuerung oder das Blinkrelais gewonnen bzw. zur Verfügung gestellt werden.
  • In einem fünften Schritt wird 95 wird in der Steuerung 70 aus den in den vorangehenden Schritten gewonnenen Daten eine Prognose für eine Belegung des vorbestimmten Bereichs 31 ermittelt. Diese Prognose bezieht sich beispielsweise auf die laufende oder auch auf eine oder mehrere nachfolgende Phasen der Lichtzeichenanlage 41 oder auf einen anderen vorbestimmten Zeitraum. Dabei sei eine Phase der Lichtzeichenanlage 41 ein Zeitraum, innerhalb dessen für Fahrzeuge auf der ersten Straße 11 ein grünes Lichtzeichen und für Fahrzeuge auf der zweiten Straße 12 ein rotes Lichtzeichen oder umgekehrt gilt. Beim Ermitteln der Prognose werden insbesondere die Belegung des ersten Bereichs 31, die Belegung des zweiten Bereichs 32, die Bewegungen der Fahrzeuge im ersten Bereich 31 und im zweiten Bereich 32, die Anzahl, die Positionen, die Geschwindigkeiten und die Fahrtrichtungswünsche der Fahrzeuge 51, 52, 53, 54, 55, die sich auf der ersten Straße 11 oder der zweiten Straße 12 in ihrer Fahrtrichtung vor der Kreuzung 21 befinden, verarbeitet.
  • In einem sechsten Schritt 96 wird aus dem im fünften Schritt 95 ermittelten Prognose eine Verhaltensempfehlung für einen Fahrer eines Fahrzeugs 51, 52, 53, das sich in seiner Fahrtrichtung vor der Kreuzung befindet, abgeleitet. Beim Ableiten dieser Verhaltensempfehlung kann neben der im fünften Schritt 95 ermittelten Prognose auch berücksichtigt werden, durch welches Verhalten der Verkehrsfluss an der Kreuzung 21 insgesamt am meisten gefördert wird.
  • Die Verhaltensempfehlung wird in einem siebten Schritt 97 in das betreffende Fahrzeug übertragen und in einem achten Schritt 98 dem Fahrer beispielsweise akustisch oder optisch signalisiert. Alternativ wird die Verhaltensempfehlung im siebten Schritt 97 an eine ortsfeste Signalisierungseinrichtung übertragen und im achten Schritt 98 signalisiert. Als ortsfeste Signalisierungseinrichtung kann beispielsweise die Lichtsignalanlage 41 an der Kreuzung 21 oder eine separate Lichtsignalanlage mit anderen Lichtzeichen verwendet werden. Abhängig von der für die Signalisierung im achten Schritt 98 verwendeten Signalisierungseinrichtung kann die Verhaltensempfehlung eine nicht-bindende Empfehlung sein oder auch rechtlich bindenden Charakter haben.
  • Die oben anhand der 3 dargestellten Schritte des Verfahrens werden vorzugsweise periodisch (einmal oder zweimal pro Sekunde) oder gesteuert durch vorbestimmte Ereignisse wiederholt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Deutsche Straßen-Verkehrsordnung (StVO) in der Fassung vom 18.12.2006 in Paragraph 11, Absatz 1 [0003]

Claims (11)

  1. Verfahren zum Steuern eines Verkehrsflusses an einer Kreuzung (21) einer ersten Straße (11) mit einer zweiten Straße (12) oder an einer Einmündung einer zweiten Straße (12) in eine erste Straße (11), mit folgenden Schritten: – Erfassen (91, 92, 93, 94) von Fahrzeugen (51, 52, 53, 54) in einer vorbestimmten Umgebung um die Kreuzung (21); – Ermitteln (95) einer Prognose für eine Belegung eines vorbestimmten Bereichs (31) auf der ersten Straße (11) in einer vorbestimmten Richtung nach der Kreuzung (21) aus Positionen der erfassten Fahrzeuge (51, 52, 53, 54); – Ableiten (96) einer Verhaltensempfehlung für einen Fahrer eines Fahrzeugs (51, 52, 53), der sich in Fahrtrichtung vor der Kreuzung (21) befindet und in den vorbestimmten Bereich (31) einfahren will, aus der Prognose; – Signalisieren (98) der Verhaltensempfehlung an den Fahrer.
  2. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Erfassen von Fahrzeugen das Erfassen (91) von Fahrzeugen, die sich in dem vorbestimmten Bereich (31) befinden, umfasst.
  3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Erfassen von Fahrzeugen mindestens einen der folgenden Schritte umfasst: – Erfassen (92) von Fahrzeugen (51), die sich in Fahrtrichtung vor dem vorbestimmten Bereich (31) auf der ersten Straße (11) befinden; – Erfassen (93) von Fahrzeugen (52, 53), die sich in Fahrtrichtung vor der Kreuzung (21) auf der zweiten Straße (12) befinden; – Erfassen (94) von Fahrzeugen, die sich in einem weiteren vorbestimmten Bereich 32 befinden, der sich in der vorbestimmten Richtung an den vorbestimmten Bereich (31) anschließt.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Signalisieren (98) an den Fahrer mittels einer Lichtzeichenanlage (41) erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Verhaltensempfehlung in das Fahrzeug (51, 52, 53) des Fahrers übertragen (97) und dort in ein akustisches oder optisches Signal für den Fahrer gewandelt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Erfassen (91, 92, 93, 94) von Fahrzeugen (51, 52, 53, 54) ein Erfassen von Positionen und momentanen Geschwindigkeiten und/oder von Gesamtlängen und/oder von anderen Eigenschaften der Fahrzeuge (51, 52, 53, 54, 55) umfasst.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Erfassen (91, 92, 93, 94) der Fahrzeuge (51, 52, 53, 54, 55) ein Empfangen von durch die Fahrzeuge (51, 52, 53, 54, 55) bestimmten Positionen von den Fahrzeugen (51, 52, 53, 54, 55) umfasst.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Erfassen (91, 92, 93, 94) von Fahrzeugen (51, 52, 53, 54, 55) ein Erfassen von Positionen von Fahrzeugen (51, 52, 53, 54, 55) mittels Induktionsspulen oder anderen ortsfesten Einrichtungen umfasst.
  9. Computer-Programmprodukt mit Anweisungen zum Steuern der Verfahrensschritte eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche
  10. Vorrichtung 70 zum Steuern eines Verkehrsflusses an einer Kreuzung (21), mit: – einer ersten Straße (11) mit einer zweiten Straße (12) oder an einer Einmündung einer zweiten Straße (12) in eine erste Straße (11), mit: – einer ersten Einrichtung (71, 72) zum Erfassen von Fahrzeugen (51, 52, 53, 54, 55) in einer vorbestimmten Umgebung um die Kreuzung (21); – einer zweiten Einrichtung (75, 76) zum Ermitteln einer Prognose für eine Belegung eines vorbestimmten Bereichs auf der ersten Straße (11) in der vorbestimmten Richtung nach der Kreuzung (21) aus Positionen der erfassten Fahrzeuge (51, 52, 53, 54, 55) und zum Ableiten einer Verhaltensempfehlung für einen Fahrer eines Fahrzeugs (51, 52, 53), das sich in Fahrtrichtung vor der Kreuzung (21) befindet, aus der Prognose; – einer dritten Einrichtung (73, 79) zum Übertragen der Verhaltensempfehlung an eine Signalisierungseinrichtung (41).
  11. Vorrichtung nach dem vorangehenden Anspruch, wobei die Vorrichtung zur Ausführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist.
DE200710056225 2007-11-22 2007-11-22 Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Verkehrsflusses an einer Kreuzung Ceased DE102007056225A1 (de)

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