DE102007052575A1 - Schutzschicht - Google Patents

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Abstract

Eine Schutzschicht auf harteloxierten Aluminiumwerkstücken zeichnet sich dadurch aus, daß sie aus einem mit Füllstoffen verstärkten Verbundlack besteht. Die Schutzschicht wird dadurch hergestellt, daß ein mit Füllstoffen verstärkter Verbundlack bei Raumtemperatur aufgetragen und luftgetrocknet wird, daß danach die Werkstücke auf 80-120°C erwärmt werden, wobei sich die Füllstoffe in den Poren der Harteloxalschicht absetzen und die rauhe Oberfläche der Harteloxalschicht auffüllen und daß abschließend bei einer Einbrenntemperatur von 200-250°C die Lösungsmittel verdampft und die Bindemittel vernetzt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzschicht auf harteloxierten Aluminiumwerkstücken und ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Schutzschicht.
  • Die Oberflächen von aus Aluminium hergestellten Werkstücken werden nach ihrer Bearbeitung häufig durch Umwelteinflüsse fleckig und unansehnlich. Da Aluminium ein relativ weiches Material ist, kann die Oberfläche leicht Kratzer durch beschädigt werden.
  • Es ist bekannt, die Oberfläche von Aluminiumwerkstücken zum Schutz zu eloxieren. Das übliche Eloxal-Verfahren bedient sich der Elektrolyse. Die Schichtbildungsvorgänge werden durch die Wahl des Elektrolyten, seine Konzentration und Temperatur, die Stromart und die Stromstärke beeinflußt. Die Oxydation wächst von der Oberfläche des Werkstücks in die Tiefe in das Material hinein, wobei maximale Schichtdicken von 20–25 μm entstehen können.
  • Die Oxidationsschicht ist feinkristallin und weist unzählige Poren auf. Die Härte der Eloxalschicht liegt etwa zwischen der von Quarz und Korund. Sehr harte Eloxalschichten sind so spröde, daß sie sich zwar biegen lassen, dabei aber Haarrisse entstehen. Die zu eloxierenden Werkstücke müssen daher vor dem Eloxieren endgeformt sein.
  • Unbehandelte Eloxalschichten sind wegen ihrer Porigkeit sehr saugfähig, was zur Folge hat, daß sich der Korrosionswiderstand gegenüber flüssigen Mitteln verkleinert. Die Schichten können jedoch mit vor Korrosion schützenden Stoffen oder mit Isolierstoffen, wie Wachs, Emaillelack, Isolierlack u. ä., behandelt werden. Die häufigste technische Anwendung des Adsorptionsvermögens ist das Färben der Eloxalschicht, wobei relativ große Mengen von insbesondere organischen Farbstoffen aus Lösungen aufgenommen werden können. Die Farbechtheit solcher Einfärbungen ist nicht sehr hoch. Die Farbstoffe können bereits durch schwache Säuren ausgelöst werden. Anorganische Farbstoffe sind zwar beständiger gegen Auslösen, ihre Farbkraft ist wegen einer geringeren Eindringtiefe in die Eloxalschicht aber schwächer. Die Farbstoffe werden elektrolytisch eingebracht, so daß das Verfahren teuer ist.
  • Um die Einlagerung von korrosionsfördernden Stoffen zu verhindern, müssen die Poren der Eloxalschicht verdichtet werden. Das eloxierte und evtl. gefärbte Aluminium wird in einer wässrigen Lösung verdichtet, wobei es zu einer Reaktion zwischen dem Aluminiumoxid und Wasser kommt. Durch die Wasseraufnahme entsteht eine Volumenzunahme, wodurch die Poren verengt und geschlossen werden.
  • Die Härte der Eloxalschicht wird durch diesen Quellvorgang verringert. Aufgetragene Isolierlacke haben eine geringe Kratzfestigkeit. Die relativ geringe Schichtdicke der Eloxalschicht kann durch schneidende oder kratzende mechanische Einwirkung durchbrochen werden, so daß die ursprüngliche Aluminiumoberfläche von agressiven Lösungsmitteln angegriffen werden kann. Eine lokale Ausbesserung solcher Beschädigungen ist nicht möglich.
  • Ein Spezialfall solcher Schutzschichten sind Harteloxalschichten, die in wesentlich größeren Schichtstärken hergestellt werden können und härter sind, sich aber nicht beliebig färben lassen. Sie werden in stark gekühlten Säurebädern und bei höheren Spannungen erzeugt. Sie weisen eine höhere Abriebfestigkeit und Beständigkeit z. B. gegenüber Salzwasser auf und dienen daher als Verschleiß- und Korrosionsschutz.
  • Die Harteloxalschichten wachsen senkrecht aus dem Grundmaterial heraus und können daher in größeren Schichtdicken bis zu etwa 250 μm hergestellt werden. Durch das Aufwachsen findet ein Volumenzuwachs an der Bauteiloberfläche, also eine Maßerhöhung statt.
  • Die Harteloxalschichten sind wesentlich dichter und damit sehr viel härter als normale Eloxalschichten. Aufgrund ihrer grundsätzlich porigen Struktur können auch die Harteloxalschichten nachbehandelt werden, um die erzeugten Eigenschaften zu verbessern oder zu verändern. Die Poren können durch Nachverdichten in heißem Wasser verschlossen werden. Durch die verschlossenen Poren gelangen Feuchtigkeit und Sauerstoff nur sehr schwierig an das Grundmaterial heran und man erreicht so einen wesentlich verbesserten Korrosionsschutz. Dieser Schutz geht allerdings zu Lasten der Verschleißeigenschaften, da bei der Nachverdichtung Böhmit aus der Schicht herausgelöst wird und so die Schicht im oberen Bereich geschwächt wird. Die Poren kann man auch mit einer wässrigen PTFE-Lösung imprägnieren. Das PTFE verleiht dem Harteloxal eine wesentlich verbesserte Gleiteigenschaft. Allerdings werden hier nur PTFE-Schichten von 0 bis max. 3 μm erreicht, die einem starken abbrasiven Verschleiß nicht lange standhalten. Auch die Einfärbungen dringen nur in geringe Schichttiefen ein.
  • Für die speziellen Anforderungen an die Oberfläche von aus Aluminium gefertigten Mikroskoptischen hat die Anmelderin eine unter der Bezeichnung CeraPlasma bekannte keramische Beschichtung entwickelt. Auf dem Grundmaterial wird eine herkömmliche Eloxalschicht als Haftvermittler erzeugt. Auf die Eloxalschicht wird eine spezielle Keramik aufgespritzt, der ein Gleitmaterial und eine Versiegelung zugesetzt wird. Das Aufspritzen der bei hohen Temperaturen angeschmolzenen Keramik geschieht durch eine Düse, die rasterförmig über die Oberfläche geführt wird. Die Schichtstärke der Keramik beträgt ein Mehrfaches der Eloxalschicht.
  • Die Härte und somit auch die Verschleißfestigkeit der Keramikschicht sind um das Zehnfache höher als bei einer herkömmlichen Eloxalschicht. Durch die Zusammensetzung der Keramik mit einer diffusionsdichten Versiegelung werden hohe Anforderungen an die Korrosionsbeständigkeit erfüllt. Eingelagerte Gleitwerkstoffe sorgen für ein optimales Gleiten von aus Glasplättchen bestehenden Präparatträgern über dem Tisch und verhindern damit gleichzeitig ein Verkratzen der Präparatträger an der Unterseite.
  • Die Keramikoberfläche kann matt und entspiegelt ausgeführt werden und verhindert damit in der Mikroskopie unerwünschte Reflexionen. Die Oberfläche ist schmutz- und flüssigkeitsabweisend, wodurch ein problemloses Reinigen möglich ist. Die Rauhtiefe ist minimiert, so daß die Schmutzeinlagerung verringert ist. Die Lösungsmittel- und alkalische Beständigkeit ist sehr hoch, so daß gängige Reinigungsmittel und Präparationsmittel die Oberfläche nicht angreifen.
  • Die Verarbeitung der Keramik erfordert spezielle Kenntnisse und Erfahrungen. Die vorbereitende Bearbeitung und die rasterförmige Aufbringung bei hohen Temperaturen führen zu Verformungen des Werkstücks, die durch Nachbearbeitungen beseitigt werden müssen. Die Herstellkosten sind daher sehr hoch. Aufgrund der Härte der Keramikschicht ist diese gegen Stöße insbesondere an den Kanten sehr empfindlich. Abgeplatzte Beschichtungen können nicht ausgebessert werden. Überlicherweise wird daher ausschließlich die ebene Tischfläche beschichtet. Die Kanten, senkrechte Flächen und die Unterseite der Tische weisen nur eine schwarz eingefärbte dünne Eloxalschicht auf.
  • Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Schutzschicht anzugeben, die harteloxierte Aluminiumwerkstücke korrosionsbeständig und diffusionsdicht abdeckt, die nicht spröde, verschleißfest, schnitt- und kratzfest ist und die gute Gleiteigenschaften, insbesondere für Objektträger aus Glas besitzt. Die Herstellung der Schutzschicht sollte einfach und kostengünstig sein und um das gesamte Werkstück herum aufgetragen werden können. Eine Ausbesserung von Beschädigungen sollte jederzeit möglich sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schutzschicht aus einem mit Füllstoffen verstärkten Verbundlack besteht. Die Füllstoffe setzen sich in die Poren der Harteloxalschicht und füllen die Unebenheiten der Oberfläche der Harteloxalschicht auf. Durch Aushärten des Verbundlackes werden die Füllstoffe zusammengehalten. Die natürlichen Eigenschaften der Harteloxalschicht bleiben erhalten, da keine chemische Reaktion zwischen der Harteloxalschicht und dem Verbundlack erfolgt.
  • Als Werkstück wird mit Vorteil ein Mikroskoptisch gewählt. Der beim Harteloxieren erzeugte Materialauftrag kann überwacht werden, indem an einer nicht störenden Stelle im Werkstück eine Bohrung angebracht wird, deren aktueller Durchmesser mit einer Lehre überprüft werden kann. Ein Schichtauftrag von ca. 50 μm hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, weil dann insbesondere die bei vorgefertigten Gewindebohrungen vorgesehenen Toleranzen für die Endmontage noch ausreichend groß sind, um keinerlei Nachbearbeitung zu erfordern. Die Färbung des Werkstückes ist üblicherweise schwarz, kann aber auch anderen Anforderungen angepaßt sein. Die Eindringtiefe der Färbung in die Harteloxalschicht kann relativ gering sein, sollte aber doch so tief sein, daß die ursprünglich leicht fleckig grau-weiße Harteloxalschicht als gleichmäßig gefärbt erscheint.
  • Der Verbundlack besteht erfindungsgemäß aus Aromaten, Ketonen oder Estern als Lösungsmittel und Epoxid- und Phenolharzen als reaktiven Bindemitteln. Der Füllstoff besteht aus einem Hartpulver, das vorzugsweise aus den Grundstoffen Korund, Karbid, Keramik oder Diamant hergestellt wird. Die Pulver-Korngroßen liegen zwischen 0 und 75 μm. Mit Vorteil wird eine Hartpulver-Mischung aus verschiedenen Grundstoffen und/oder aus verschiedenen Pulver-Korngrößen gewählt. Die Bruchflächen der Pulver-Körner hängen stark vom Grundmaterial ab. Zusammen mit unterschiedlichen Korngrößen kann daher durch eine Mischung eine optimierte Packungsdichte der Füllstoffe in der Schutzschicht erzeugt werden. Während die Harteloxalschicht eine Vickers-Härte von etwa 450–500 aufweist, besitzen die genannten Hartpulver eine Vickers-Härte von größer 1.200.
  • Durch Beimengung von Silikon- und/oder PTFE-Lösungen können die Gleiteigenschaften der Schutzschicht verbessert werden. Für Ausbesserungsarbeiten oder zur besseren Einfärbung des Werkstückes können dem Verbundlack auch Farbpigmente zugesetzt sein.
  • Der Auftrag der Schutzschicht erfolgt vorteilhafterweise bei Raumtemperatur nach guter Durchmischung des Verbundlackes mit den Füllstoffen. Der Schichtenauftrag kann insbesondere durch Spritzen in mehreren Schritten erfolgen. Die Gesamtschichtdicke sollte für eine vollständige Überdeckung der Unebenheiten der Harteloxalschicht etwa 20 μm betragen.
  • Nach einer Trocknungszeit von etwa 30 min an der Luft wird das Werkstück für etwa 10 min auf 80–120°C, vorzugsweise 100°C erwärmt. Bei dieser Temperatur erhält der Verbundlack eine Fließfähigkeit, die über der der Auftragungsviskosität liegt. Dabei entstehen in der aufgetragenen Schutzschicht Fließgradienten, die insbesondere die kleineren Korngrößen der Hartpulver zur verdichteten Sedimentation auf der porigen und rauhen Harteloxalschicht bringen. Die größeren Korngrößen lagern sich darüber ab und ihre Zwischenräume werden ebenfalls von kleineren Korngrößen aufgefüllt. Der Verbundlack wird dabei durch Entmischung der Hartpulver weitgehend an die Oberfläche gedrängt. Aufgrund der ursprünglichen Porigkeit der grundgewachsenen Harteloxaloberfläche ergibt sich eine sehr gute Gesamthaftfestigkeit der Schutzschicht.
  • Durch weiteres Aufheizen auf ca. 200–250°C, vorzugsweise 230°C, wird die Schutzschicht während etwa 15 min fertig eingebrannt. Dabei verflüchtigen sich die Lösungsstoffe und die Bindemittel werden vernetzt.
  • Nach dem Einbrennen wird die Schutzschicht noch feingeschliffen, wobei im wesentlichen die Verbundlackanteile abgeschliffen werden. Die Oberfläche bekommt dadurch ein mattes und reflexfreies Aussehen. Der Materialabtrag beim Feinschleifen beträgt etwa 5 μm, so daß die fertige Oberfläche nahezu vollständig durch die verdichteten Hartpulveranteile gebildet wird.
  • Die Schnitt- und Ritzfestigkeit der oberen Bereiche der Schutzschicht sind insbesondere wegen der geringen Schichtdicke des in den Lack eingebetteten Füllstoffauftrags nicht sehr hoch. Es hat sich jedoch zusätzlich überraschend herausgestellt, daß geringe Ritzen sich selbsttätig wieder verschließen. Dieser Effekt kann etwa mit dem selbsttätigen Verlaufen einer Glasbruchkante verglichen werden.
  • Schneid- und Ritzwerkzeuge üben lokal begrenzt sehr hohe Druckkräfte aus, durch die die Füllstoffpartikel innerhalb des vernetzten Bindemittels verdrängt werden. Dieser Effekt ist umso geringer, je dichter die Füllstoffpartikel in der Nähe der Harteloxalschicht liegen. Es hat sich daher herausgestellt, daß die unter dem Schnitt oder Ritz liegende Harteloxalschicht weiterhin diffusionsdicht und lösemittelbeständig ist.
  • Größere Beschädigungen in der Fläche können in einfacher Weise durch Nachlackieren beseitigt werden, wobei dem Lack auch Farbpartikel zugesetzt werden können.
  • Auf Mikroskoptischen müssen vorzugsweise in Randbereichen teilweise Skalen oder andere Markierungen angebracht werden. Wegen der im Vergleich zur Dicke der Harteloxalschicht geringen Färbe- und Lackschicht können letztere in einfacher Weise durch Gravur, insbesondere Lasergravur, bis auf die Harteloxalschicht abgetragen werden, die dann als helle Markierung in der dunklen Schutzschicht erscheint. Die gegenüber der Oberfläche der Schutzschicht tiefer liegenden Markierungen stören die wesentlichen Eigenschaften der Verschleißfestigkeit und Gleitfähigkeit für Präparatträger nicht. Da die Markierungen im wesentlichen an Randbereichen der Tischoberfläche angebracht werden, kann eine evtl. Beeinträchtigung der Korrosionsbeständigkeit toleriert werden.

Claims (18)

  1. Schutzschicht auf harteloxierten Aluminiumwerkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht aus einem mit Füllstoffen verstärkten Verbundlack besteht.
  2. Schutzschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück ein Mikroskoptisch ist.
  3. Schutzschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Harteloxalschicht ca. 50 μm dick ist.
  4. Schutzschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Harteloxalschicht schwarz eingefärbt ist.
  5. Schutzschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundlack aus Aromaten, Ketonen oder Estern als Lösungsmittel und Epoxid- und Phenolharzen als reaktiven Bindemitteln besteht.
  6. Schutzschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff aus einem Hartpulver besteht.
  7. Schutzschicht nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hartpulver aus den Grundstoffen Korund, Karbid, Keramik oder Diamant besteht.
  8. Schutzschicht nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngrößen der Hartpulver zwischen 0 und 75 μm liegen.
  9. Schutzschicht nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff aus einer Hartpulver-Mischung aus verschiedenen Grundstoffen und/oder verschiedenen Pulverkorngrößen besteht.
  10. Schutzschicht nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verbundlack Silikon- und/oder PTFE-Lösungen zugemischt sind.
  11. Schutzschicht nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundlack Farbpigmente enthält.
  12. Verfahren zum Herstellen einer Schutzschicht auf harteloxierten Aluminiumwerkstücken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Füllstoffen verstärkter Verbundlack bei Raumtemperatur aufgetragen und luftgetrocknet wird, daß danach die Werkstücke auf 80–120°C erwärmt werden, wobei sich die Füllstoffe in den Poren der Harteloxalschicht absetzen und die rauhe Oberfläche der Harteloxalschicht auffüllen und daß abschließend bei einer Einbrenntemperatur von 200–250°C die Lösungsmittel verdampft und die Bindemittel vernetzt werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundlack in mehreren Schichten bis zur vollständigen Überdeckung der Rauhigkeit der Oberfläche der Harteloxalschicht aufgetragen wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundlack bis zu einer Schichtdicke von ca. 20 μm aufgetragen wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht nach dem Einbrennen feingeschliffen wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß beim Feinschleifen ein Materialabtrag von etwa 5 μm erfolgt.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß durch Gravur lokal die Schutzschicht und die Färbeschicht bis herunter auf die reine Harteloxalschicht abgetragen wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtabtrag durch Lasergravur erfolgt.
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