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Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft einen Handgriff, insbesondere einen Zusatzhandgriff,
für eine Handwerkzeugmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Handwerkzeugmaschine gemäß Anspruch
12.
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Aus
der
DE 100 29 536
A1 sowie der
DE
100 05 080 C1 sind Handgriffe für Handwerkzeugmaschinen
bekannt. Die Handgriffe umfassen einen unteren Griffabschnitt, an
dem stirnseitig ein elastisches, schwingungsdämpfendes
Element festgelegt ist, an welchem wiederum ein Befestigungsabschnitt,
aufweisend einen Außengewindeabschnitt zum Festlegen des
Handgriffs an einer Handwerkzeugmaschine, vorgesehen ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Technische Aufgabe
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Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen möglichst einfach
fertigbaren Handgriff vorzuschlagen, bei dem die Gefahr einer Verletzung
der Bedienperson selbst bei einem Ablösen des elastischen
Elementes von dem Griffabschnitt minimiert ist.
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Technische Lösung
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Diese
Aufgabe wird hinsichtlich des Handgriffs mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und hinsichtlich der Handwerkzeugmaschine mit den Merkmalen des
Anspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der
Erfindung fallen auch sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei
von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren
offenbarten Merkmalen.
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Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Befestigungsabschnitt
mit Hilfe von das elastische Element durchsetzenden Sicherungsmitteln
am Griffabschnitt zu sichern. Durch das Vorsehen derartiger Sicherungsmittel
wird verhindert, dass der Griffabschnitt, für den Fall,
dass sich das elastische, schwingungsdämpfende Element
von dem Griffabschnitt und/oder dem Befestigungsabschnitt ablösen sollte,
nicht vollständig von dem Handgriff abreißt bzw.
ablöst, sondern dass der Handgriff als Einheit bestehen
bleibt, wodurch die Gefahr einer Verletzung der Bedienperson bei
im Betrieb befindlicher Handwerkzeugmaschine minimiert wird. Die
abschnittsweise Einbettung der Sicherungsmittel in das elastische
Element ist insbesondere deshalb von Vorteil, da die Sicherungsmittel
von außen durch die Bedienperson nicht sichtbar sind und
die Bedienung der Handwerkzeugmaschine nicht behindern. Die Sicherungsmittel
sollten derart ausgelegt sein, dass durch diese Schwingungen der
Handwerkzeugmaschine und damit des Befestigungsabschnittes nicht
oder nur minimal auf den Griffabschnitt übertragen werden.
Ferner sollte die Axialerstreckung der Sicherungsmittel so gewählt
werden, dass diese eine maximal zulässige Relativbe wegung
des Griffabschnittes zu dem Befestigungsabschnitt behinderungsfrei zulassen.
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Im
Hinblick auf die Ausbildung der Mittel zum Festlegen des Befestigungsabschnitts
an der Werkzeugmaschine gibt es unterschiedliche Realisierungsmöglichkeiten.
Beispielsweise ist es denkbar, dass die Mittel als Schraubverbindung
ausgebildet sind. Zusätzlich oder alternativ können
die Mittel einen Klemmring umfassen, mit Hilfe dessen der Handgriff
an der Werkzeugmaschine festklemmbar ist. In Bezug auf die Ausbildung
des elastischen, schwingungsdämpfenden Elementes gibt es
ebenfalls unterschiedliche Realisierungsmöglichkeiten.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der das starre
Sicherungselement mit Radialspiel durch die stirnseitige Wand des
Griffabschnittes geführt ist, um somit eine Schwingungsübertragung
auf dem Griffabschnitt weitgehend zu vermeiden. Bevorzugt ist, eine
Ausführungsform, bei der das Element aus einem aufgeschäumten
Kunststoff besteht. Besonders bevorzugt ist das elastische, schwingungsdämpfende
Element aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) ausgebildet.
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Von
besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform, bei der die
Sicherungsmittel ein starres Sicherungselement umfassen. Dieses
ist an dem Befestigungsabschnitt festgelegt und erstreckt sich zumindest
im Wesentlichen in axialer Richtung.durch das elastische Element
bis in den Griffabschnitt hinein. Bevorzugt durchsetzt das Sicherungselement dabei
eine dem elastischen Element zugewandte Stirnwand des Griffabschnittes
zumindest abschnittsweise und hintergreift diese, so dass ein vollständiges
Abreißen des Griffabschnittes von dem Befestigungsabschnitt
vermieden wird. Bevorzugt liegt dabei der die Stirnwand des Griffabschnittes hintergreifende
Abschnitt des Sicherungselementes nicht unmittelbar an der Rückseite
der Stirnwand an, sondern ist im normalen Betrieb mit Axialabstand
zu der Stirnwand angeordnet. Auf diese Weise wird sichergestellt,
dass eine Relativbewegung. zwischen dem Griffabschnitt und dem Befestigungsabschnitt
aufgrund des Vorsehens des elastischen, schwindungsdämpfenden
Elementes möglich ist. Unter dem zuvor beschriebenen Durchsetzen
der Stirnwand wird nicht notwendigerweise ein vollständiges
Durchsetzen der Stirnwand verstanden. Es ist auch eine Ausführungsform
realisierbar, bei der die Stirnwand nur über einen (Axial-)Abschnitt
ihrer Dickenerstreckung von dem Sicherungselement durchsetzt wird
und der die Stirnwand hintergreifende Abschnitt des Sicherungselementes
in einer Kavität der Stirnwand aufgenommen ist. Bevorzugt
ist auch bei dieser Ausführungsform ein Axialabstand zwischen
dem die Stirnwand hintergreifenden Abschnitt und der Innenseite
der Kavität realisiert, um eine Relativbewegung zwischen dem
Sicherungselement und dem Griffabschnitt zuzulassen.
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Zwischen
dem die Stirnwand hintergreifenden Abschnitt des Sicherungselementes
und der Stirnwand muss nicht notwendigerweise ein Luftspalt vorgesehen
werden. Der Spalt kann beispielsweise auch mit einem elastischen,
schwingungsdämpfenden Material gefüllt sein.
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Im
Hinblick auf die Ausbildung des starren Elementes gibt es unterschiedliche
Möglichkeiten. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform,
bei der das Sicherungselement nietartig ausgebildet ist. Das Sicherungselement
umfasst bei dieser Ausführungsform einen Nietschaft und
einen endseitigen, in den Griffabschnitt hineinragenden Nietkopf,
wobei der Nietkopf die Stirnwand, vorzugsweise mit Axialspiel hinter greift.
Um eine Schwingungsübertragung auf den Griffabschnitt zu
vermeiden, ist der Nietschaft vorzugsweise mit einem Radialspiel
durch die stirnseitige Griffabschnittsaußenwand geführt.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der der
Nietschaft gewindefrei ausgebildet und beispielsweise durch Verschweißen
am Befestigungsabschnitt, vorzugsweise an den Mitteln, zum, insbesondere
lösbaren, Festlegen des Befestigungsabschnittes an der
Handwerkzeugmaschine festgelegt ist. Besonders bevorzugt ist eine
Ausführungsform, bei der diese Mittel als Schraube ausgebildet
sind, wobei es vorteilhaft ist, wenn die Schraube mit ihrem Schraubenkopf
in das elastische, schwingungsdämpfende Element hineinragt.
Durch die beschriebene Ausführungsform wird eine Lösung
erhalten, die einfach fertigbar und montierbar ist.
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Anstelle
der Ausbildung des starren Sicherungselementes als Niet, ist es
möglich, dass starre Sicherungselement als Schraube mit
einem zumindest abschnittsweise ein Außengewinde aufweisenden
Schraubenschaft auszubilden, wobei endseitig an den Schraubenschaft
ein in den Griffabschnitt hineinragender Schraubenkopf vorgesehen
ist, der die stirnseitige Wand des Griffabschnittes, vorzugsweise mit
Axialspiel durchsetzt. Das Festlegen der Schraube am Befestigungsabschnitt,
vorzugsweise an den Mitteln zum Festlegen des Handgriffs an der
Handwerkzeugmaschine, erfolgt bevorzugt durch Verschrauben, wobei
eine Ausführungsform bevorzugt ist, bei der geeignete Mittel,
beispielsweise Klebstoff, zum Verhindern eines unbeabsichtigten
Lösens der Schraubverbindung vorgesehen sind. Besonders
bevorzugt ist es, wenn der Schraubenschaft die stirnseitige Wand
des Griffabschnittes mit Radialspiel durchsetzt.
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Besonders
bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der das starre
Sicherungselement als radial aufweitbarer Kerbstift ausgebildet
ist, wobei der Kopf des Kerbstiftes ein Ablösen des Griffabschnittes
von dem Befestigungsabschnitt verhindert. Besonders bevorzugt ist
eine Ausführungsform, bei der der Kopf eines als Schraube
ausgebildeten Sicherungselementes konisch ausgeformt ist, insbesondere
deshalb, da die breiteste Stelle des starren Sicherungselementes
bei dieser Ausführungsform den maximalen Abstand zum Befestigungsabschnitt
aufweist.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform ist das Sicherungselement
nicht als klassische, einteilige Schraube ausgebildet, sondern besteht
aus mindestens zwei Teilen, nämlich einem Schaftbauteil und
einem daran festgelegten, die Stirnwand des Griffabschnittes hintergreifenden
Kopfteil. Dieses ist bevorzugt Wannen- bzw. rockförmig
ausgebildet und hin zum Befestigungsabschnitt geöffnet.
Es ist eine Ausführungsform realisierbar, bei der dieses
Kopfteil aus Kunststoff ausgebildet und bevorzugt auf den Schaft
aufgepresst ist. Das Kopfteil verhindert ein Durchrutschen des Sicherungselementes
durch die von dem Schaftbauteil durchsetzte, stirnseitige Öffnung
im Griffabschnitt.
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Von
besonderem Vorteil ist eine Ausführung, bei der die Sicherungsmittel
flexibel ausgebildet sind, um eine Relativbewegung zwischen dem
Befestigungsabschnitt und dem Griffabschnitt auf einfache Weise
zu ermöglichen-. Dies ist beispielsweise durch eine Ausführungsform
realisierbar, bei der Sicherungsmittel einen im Querschnitt ringförmigen,
vorzugsweise zylinderförmigen Käfig umfassen.
Dieser Käfig ist bevorzugt aus Drähten oder geeigneten Kunststoffschnüren
gebildet. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei
der der Käfig durch Umspritzen an dem Befestigungsabschnitt,
insbesondere einer Halteplatte des Befestigungsabschnittes festgelegt
ist. Bevorzugt ist der Käfig zusätzlich oder alternativ
auch von dem elastischen Element umspritzt und durchsetzt eine stirnseitige Öffnung des
Griffabschnittes, wobei das axiale Ende bevorzugt mit Abstand zur
Stirnwand des Griffabschnittes angeordnet ist, so dass eine Relativbewegung
zwischen Griffabschnitt und Sicherungsmitteln möglich ist.
An seinem axialen Ende ist der Käfig vorzugsweise verdickt
ausgebildet oder mit einem die Stirnwand des Griffabschnittes hintergreifenden
Bauteil verbunden.
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Gemäß einer
weiteren alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass
die Sicherungsmittel mindestens ein Sicherungsseil und/oder ein
Sicherungsband umfassen, das einenends am Befestigungsabschnitt
festgelegt ist und das elastische Element durchsetzt. Bevorzugt
ist das Sicherungsseil bzw. das Sicherungsband von dem elastischen
Element umspritzt. Die Länge des Sicherungsseils bzw. des
Sicherungsbandes ist so zu wählen, dass eine Relativbewegung
zwischen dem Griffabschnitt und dem Befestigungsabschnitt möglich
ist. Um ein Durchrutschen durch die von dem Sicherungsseil oder
Sicherungsband durchsetzten Öffnung in der Stirnseite des
Griffabschnittes zu verhindern, ist das Sicherungsseil bzw. das
Sicherungsband an seinem im Griffabschnitt aufgenommenen Ende bevorzugt verdickt
ausgebildet oder mit einem einen Hintergriff bildenden Bauteil verbunden.
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Es
liegt im Rahmen der Weiterbildung der Erfindung, mindestens zwei
Sicherungsseile und/oder Sicherungsbände vorzusehen, die
mit Abstand zur Längsmittelachse des Handgriffes angeordnet
sind. Alternativ ist eine Ausführungsform mit nur einem
Sicherungsseil oder Sicherungsband realisierbar, welches bevorzugt
zentrisch in Bezug auf die Längsmittelachse des Handgriffs
angeordnet ist. Das Festlegen des mindestens einen Sicherungsbandes
oder Sicherungsseils kann durch Verkleben, Verschweißen,
etc. mit dem Befestigungsabschnitt, insbesondere mit den Mitteln
zum Festlegen des Befestigungsabschnittes an der Handwerkzeugmaschine erfolgen.
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Ferner
führt die Erfindung auf eine Handwerkzeugmaschine mit einem
zuvor beschriebenen Handgriff. Dabei kann es sich bei dem Handgriff
um einen Haupt-Handgriff der Handwerkzeugmaschine, der dauerhaft
an der Handwerkzeugmaschine angeordnet ist, handeln. Alternativ
ist der Handgriff als Zusatzhandgriff ausgebildet, der mit Hilfe
der Mittel zum Festlegen an der Handwerkzeugmaschine lösbar
bei Bedarf an der Handwerkzeugmaschine festlegbar ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
sowie anhand der Zeichnungen. Diese zeigen in:
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1:
in einer schematischen Darstellung einen Teilabschnitt eines Handgriffes
mit nietförmigen Sicherungselement,
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2:
in einer schematischen Darstellung einen Teilabschnitt eines Handgriffes
mit einem als Kerbstift ausgebildeten Sicherungselement,
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3:
in einer schematischen Darstellung einen Teilabschnitt eines Handgriffes,
bei der das Sicherungselement zweiteilig ausgebildet ist,
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4:
in einer schematischen Ansicht einen Teilabschnitt eines Handgriffes,
bei der die Sicherungsmittel einen Drahtkäfig umfassen,
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5:
in einer schematischen Darstellung einen Teilabschnitt eines Handgriffes
mit zwei seilförmigen Sicherungsmitteln und
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6:
in einer schematischen Darstellung einen Teilabschnitt eines Handgriffes
mit einem zentrischen Sicherungsseil.
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Ausführungsformen der Erfindung
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In
den Figuren sind gleiche Bauteile und Bauteile mit der gleichen
Figur mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Bei
den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sind
die Mittel zum Festlegen des Handgriffs an der Handwerkzeugmaschine
als Schraube ausgebildet. Alternativ sind anders ausgebildete Mittel
realisierbar. Beispielsweise können die Mittel einen an
sich bekannten Klemmring mit Klemmschraube umfassen.
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In 1 ist
ausschnittsweise ein Handgriff 1 für eine nicht
gezeigte, insbesondere als Elektrohandwerkzeugmaschine ausgebildete
Handwerkzeugmaschine, wie beispielsweise eine Bohrmaschine oder
einen Winkelschleifer, gezeigt. Der Handgriff 1 umfasst
einen Griffabschnitt 2, der nur ausschnittsweise dargestellt
ist und der zum Festhalten des Handgriffs 1 dient. Der
Griffabschnitt 2 weist eine Umfangswand 3 sowie
eine einstückig mit dieser ausgebildete, der Handwerkzeugmaschine
zugewandte, Stirnwand 4 auf. Mit der Stirnwand ist ein elastisches,
schwingungsdämpfendes Element 5, beispielsweise
durch Verkleben oder Anspritzen verbunden. Das elastische Element 5 wiederum
ist mit einem Befestigungsabschnitt 6 verbunden, der eine Halteplatte 7 sowie
Mittel 8 zum Festlegen des Handgriffs 1 an der
nicht gezeigten Werkzeugmaschine. Die Mittel 8 sind durch
Umspritzen an der Halteplatte 7 festgelegt und ragen rückseitig
in das Element 5 hinein.
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Um
zu Verhindern, dass der Griffabschnitt 2 vollständig
von dem Befestigungsabschnitt 6 abreißt, sind
Sicherungsmittel 9 vorgesehen. Diese bestehen in 1 aus
einem starren Sicherungselement 10, das in 1 als
Niet ausgebildet ist. Das Sicherungselement 10 umfasst
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 einen
Nietschaft 11, der an einer dem Griffabschnitt 2 zugewandten
Stirnseite 12 der Mittel 8 festgeschweißt
ist. Der Nietschaft 11 durchsetzt mit Radialspiel eine Öffnung 13 im
Element 5 sowie mit Radialspiel eine mit dieser fluchtende Öffnung 14 in der
Stirnwand 4 des Griffabschnittes 2. Mit axialem Abstand
zu einer Rückseite 15 der Stirnwand 4 grenzt
an den Nietschaft 11 ein Nietkopf 16 an, der die
Stirnwand 4 mit Axialabstand hintergreift, also einen größeren
Durchmesser aufweist als die Öffnung 14. Der Durchmesser
des Nietkopfes 16 ist geringer als der eines Kopfabschnittes
der Mittel 8. Wie aus 1 weiter
zu erkennen ist, ist der Durchmesser des Nietschaftes 11 wesentlich
kleiner als der Durchmesser eines Außengewindeabschnittes 17 der
Mittel 8.
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Im
Folgenden werden die Ausführungsbeispiele gemäß den 2 bis 6 beschrieben.
Dabei wird zur Vermeidung von Wiederholungen im Wesentlichen auf
die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 eingegangen.
Im Hinblick auf die Gemeinsamkeiten wird auf 1 und die
zugehörige Figurenbeschreibung verwiesen.
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Bei
dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind
die Sicherungsmittel 9 als Kerbstift 18 mit einem
konischen Kopf 19 ausgebildet, wobei der Kopf 19 derart
ausgebildet ist, dass ein Durchrutschen des Kerbstiftes 18 durch
die Öffnung 14 in der Stirnwand 4 vermieden
wird. Wie aus 2 ersichtlich ist, durchsetzt
der Kerbstift 18 sowohl die Öffnung 13 in
dem Element 5 als auch die Öffnung 14 mit
Radialspiel. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
Kerbstift 18 durch Kleben oder Verschweißen an
den Mitteln 8 festgelegt. Alternativ ist eine Ausbildung
des Kerbstiftes 18 mit einem Außengewinde denkbar,
wobei in diesem Fall der Kerbstift 18 bevorzugt mit einem
Innengewinde der Mittel 8 bzw. des Befestigungsabschnittes 6 verschraubt
ist.
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In 3 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Handgriffes 1 gezeigt.
Zu erkennen ist, dass die Sicherungsmittel 9 zweiteilig
ausgebildet sind. Die Sicherungsmittel 9 umfassen ein Schaftbauteil 20 aus
Metall, das beispielsweise durch Verkleben oder Verschweißen
an den Mitteln 8 des Befestigungsabschnittes 6 festgelegt
ist. Alternativ ist eine Ausführungsform des Schaftbauteils 20 mit
Außengewinde realisierbar. Das Schaftbauteil 20 durchsetzt eine Öffnung 13 im
Element 5 sowie eine mit dieser fluchtende Öffnung 14 in
der Stirnwand 4 des Griffabschnittes jeweils mit Radialspiel.
An dem innerhalb des Griffabschnitts 2 aufgenommenen axialen
Endbereich des Schaftbauteils 20 ist ein rock- bzw. wannenförmiges
Kopfteil 21 festgelegt. Dieses ist in einer Umfangsnut 22 des
Schaftbauteils 20 formschlüssig gehalten. Das
Kopfteil 20 hat die Funktion eines Widerhakens und verhindert
ein Durchrutschen der Sicherungsmittel 9 durch die Öffnung 14.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 umfassen
die Sicherungsmittel 9 einen aus Draht ausgebildeten zylindrischen
Käfig 3, der von dem das Element 5 bildenden
Material umspritz ist. Der Käfig 23 ist beispielsweise
durch Umspritzen in der Halteplatte 7 des Befestigungsabschnittes 6 festgelegt.
Zu erkennen ist, dass der flexible Käfig 23 die
Stirnwand 4 des Griffabschnittes 2 durchsetzt,
wobei an dem Käfig 23 mit Axialabstand zu der
Rückseite 15 der Stirnwand 4 ein ringförmiges
Bauteil 24 festgelegt ist, das ein Herausgleiten des Käfigs 23 aus
dem Griffabschnitt 2 verhindert.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 umfassen
die Sicherungsmittel 9 zwei Sicherungsseile 25,
die mit Radialabstand zu einer Längsmittelachse L des Handgriffes 1 angeordnet
sind. Die Sicherungsseile 25 sind an dem im Befestigungsabschnitt 6 festgelegten
Ende verdickt ausgebildet. Das Festlegen im Befestigungsabschnitt 6 erfolgt
durch Umspritzen der Sicherungsseile 25 mit dem die Halteplatte 7 bildenden
Kunststoff. Die Länge der Sicherungsseile 25 ist
so bemessen, dass eine Relativbewegung zwischen dem Griffabschnitt 2 und
dem Befestigungsabschnitt 6 möglich ist. Die Sicherungsseile 25 durchsetzen Öffnungen 14 in
der Stirnwand 4 des Griffabschnittes 2 und ragen
in den Griffabschnitt 2 bzw. in einen in diesem vorgesehenen
Hohlraum 26 hinein. Die in dem Hohlraum 26 befindlichen
Enden 27 sind verdickt ausgebildet, um ein Herausrutschen aus
den Öffnungen 14 zu vermeiden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß 6 umfassen
die Sicherungsmittel 9 ein im Wesentlichen zentrisch in
Bezug auf die Längsmittelachse L des Handgriffes 1 angeordnetes
Sicherungsseil 25, das aus Stahldrähten geflochten
ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Sicherungsseil 25 mit den
als Schraube ausgebildeten Mitteln 8 stirnseitig verschweißt.
Das Sicherungsseil 25 durchsetzt eine Öffnung 13 im
Element 5 sowie eine mit dieser fluchtende Öffnung 14 in
der Stirnwand 4 des Griffabschnittes 2. Am innerhalb
des Hohlraums 26 angeordneten Ende ist ein Metallstift 28 vorgesehen,
der ein Herausgleiten des Sicherungsseils 25 der Öffnung 14 verhindert.
Die Länge des Sicherungsseils 25 ist so bemessen,
dass ein Relativbewegung zwischen dem Griffabschnitt 2 und
dem Befestigungsabschnitt 6 möglich ist. Ein vollständiges
Abreißen des Griffabschnitts 2 vom Befestigungsabschnitt 6 wird durch
das Sicherungsseil 25 mit Metallstift 28 sicher verhindert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10029536
A1 [0002]
- - DE 10005080 C1 [0002]