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Die
vorliegende Erfindung betrifft zum einen eine Außenverkleidung
mit integrierter Wärmedämmung für insbesondere
witterungsbeständig verkleidete Rahmen von Fenster, Türen
oder ähnlichen Fassadenelementen. Des Weiteren betrifft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines zum
Witterungsschutz im Außenbereich verkleideten Rahmens einer
Tür, eines Fensters oder ähnlichen Fassadenelementen.
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Eine
gattungsgemäße Außenverkleidung ist aus
der
EP 1 178 177 B1 bekannt.
Die Außenverkleidung umfasst eine Aluminiumschale als Außenverkleidungselement,
die konstruktionsbedingt mit einem Dämmmaterial in Form
eines PU-Schaums ausgeschäumt werden muß. Die
Außenverkleidung bestehend aus Aluminiumschale und PU-Schaum
wird anschließend entweder direkt mit dem Rahmen verklebt
oder mittels innenseitiger, C-förmiger Befestigungsschienen
an rahmenseitigen Halter montiert. Die vorgenannte Konstruktion
ist in ihrer Produktion aufwändig und daher teuer. Darüber
hinaus kann die Außenverkleidung im Eckbereich aufgrund
des Vorhandenseins von Isolierschaum nicht geschweißt werden.
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Eine
entsprechende Konstruktion ist auch aus der
EP 1 329 583 A1 bekannt.
Hierbei sind die Aluminiumprofile auf Kunststofftragprofile aufgeklipst,
die mehrere geschlossene, notwendigerweise mit Dämmstoff
ausgefüllte Kammern aufweisen. Die Tragprofile sind wiederum
mit Halter an dem jeweiligen Rahmen befestigt.
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Aus
der
AT 409 997 ist eine
Konstruktion für einen Rahmen eines Fensters oder einer
Tür bekannt, bei der eine Wärmedämmschicht
auf dem Rahmen unmittelbar aufgeklebt ist und über die
Verbindungsflächen verteilte, offene Belüftungskanäle vorgesehen
sind. Die Wärmedämmschicht ist konstruktionsbedingt
ebenfalls notwendig und an deren Außenseite mit einem Metallprofil
versehen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine neuartige
Außenverkleidung zur Verfügung zu stellen, die
eine Vereinfachung der Herstellung der Außenverkleidung
ermöglicht, ohne dass eine nennenswerte Verschlechterung
der Dämmwirkung eintritt.
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Diese
Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Außenverkleidung
dadurch gelöst, dass als Isolierung ein Kammersystem, bestehend
aus mindestens zwei, vorzugsweise einer Mehrzahl von Kammern vorgesehen
ist und zwischen der Außenverkleidung und dem Rahmen des
Fensters oder der Tür die einzelnen Kammern im Wesentlichen
senkrecht zur Ebene der Außenverkleidung betrachtet schichtartig
aneinander liegend orientiert sind.
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Die
einzelnen von innen nach außen schichtartig vorliegenden
Kammern bewirken, dass ein Kälteübertritt von
außen über das Außenverkleidungselement
hin zum Rahmen unterbunden oder zumindest stark eingeschränkt
wird. Die einzelnen Kammern wirken demzufolge als Kältebarriere.
Ferner macht es die Erfindung möglich, zunächst
einen Komplettrahmen aus Außenverkleidungselementen, beispielsweise
durch Schweißen im Eckbereich oder durch Verbindung der
Außenverkleidungselemente mittels Eckwinkel mit Verstanzung
herzustellen und erst anschließend das Tragprofil auf den Komplettrahmen
aufzusetzen. Hierdurch wird im Gegensatz zu bisher eine Vorfertigung
von Verbundrahmen möglich und demzufolge die Herstellung
der Außenverkleidung erheblich vereinfacht und verbilligt.
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Aufgrund
der erfindungsgemäßen Konstruktion muss kein zusätzliches
Dämmmaterial innerhalb der betreffenden Kammer bzw. Kammern
vorgesehen sein. Die Dämmwirkung ist bereits als solches
in die Konstruktion des Tragprofils durch die besondere Anordnung
der Kammern integriert. Da kein Dämmmaterial vorgesehen
sein muss, kann zudem auf den Einsatz von (bei PU-Schaum notwendigen)
Entwässerungsröhrchen verzichtet werden, was zu
einer Reduzierung der Bearbeitungstiefe und damit zu einer Einsparung
von Herstellkosten führt.
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Zweckmäßigerweise
wird die Entwässerung bei der vorliegenden Erfindung in
Form eines lediglich durch Bohrungen in den Wandungen der Kammern
des Tragprofils gebildeten Entwässerungskanals realisiert.
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In
vorteilhafter Weise ist das Außenverkleidungselement zum
Tragprofil zumindest im stirnseitigen Bereich etwas beabstandet.
Hierdurch ergibt sich ein Spalt zwischen dem Tragprofil und dem
Außenverkleidungselement, so dass die Öffnung
des Entwässerungskanals am Tragprofil durch das Außenverkleidungselement
optisch abgedeckt ist.
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Dadurch,
dass im Bereich der Blendrahmendichtung eine Kammer des Tragprofils
in die Entwässerungskammer hineinragt, kann das Tragprofil
einen Großteil der Entwässerungskammer ausfüllen und
reduziert damit das Volumen derselben, was hinsichtlich der Dämmeigenschaften
vorteilhaft ist. Sofern das Tragprofil im Bereich der Entwässerungskammer
zudem Bohrungen aufweist, kann Sickerwasser von der außenseitigen
Verglasungsdichtung durch das vorgenannte Tragprofil d. h. dessen
Kammer hindurch nach unten geleitet werden. Aus der Reduzierung
des Volumens der Entwässerungskammer wiederum resultiert
ein verbesserter Isothermenverlauf.
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Die
erfindungsgemäß durch die Kammer des Tragprofils
geführte Entwässerung entlastet zudem die Blendrahmendichtung.
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Im
Bereich der Entwässerungskammer ist ein zusätzliches,
mit dem Verglasungselement verklebtes Profilteil vorgesehen, an
dem die Blendrahmendichtung anliegt. Dieses Profilteil hält
das Verglasungselement von der Außenseite und sitzt unterhalb der
Verglasungsdichtung. Das Profilteil bewirkt zudem, dass Sickerwasser
von der Verglasungsdichtung in den Entwässerungskanal des
Tragprofils geleitet wird.
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Durch
den eingangs erwähnten Spalt zwischen Außenverkleidungselement
und Tragprofil wird ermöglicht, eine Aufnahme, insbesondere
in Form einer Nut, vorzusehen, in der Eckwinkel oder Versteifungsbleche
oder -winkel untergebracht werden können. Diese dienen
dazu, eine optisch ansprechende Eckverbindung der Außenverkleidungselemente
durch Vermeidung unerwünschter Spalte zu gewährleisten.
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Eine
besonders gute Wärmeisolierung ist erreichbar, wenn mindestens
eine, vorzugsweise eine Mehrzahl der schichtweise angeordneten Kammern sich über
die gesamte Breite des Tragprofils erstrecken.
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Das
Tragprofil ist vorzugsweise als Strangformteil vorgesehen und besteht
vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus ABS.
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Da
bei einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ein zusätzlicher
Dämmstoff nicht verwendet wird, d. h. die Außenverkleidungselemente
als solche zu einem Komplettrahmen vor Verbindung mit dem Tragprofil
verbindbar sind, kann die Außenverkleidung im Eckbereich
der Außenverkleidungselemente in vorteilhafter Weise auch
eine Schweißverbindung aufweisen.
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Zur
Verbindung von Außenverkleidungselementen bzw. Komplettrahmen
mit dem Tragprofil ist zweckmäßigerweise eine
Klipsverbindung vorgesehen, beispielsweise durch zwei am Außenverkleidungselement
vorgesehene, (im Querschnitt gesehene) gegenüberliegende
Verbindungspunkte.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung verläuft
das Tragprofil im Bereich der Stirnseite des Rahmens nicht bis zu
dessen Außenseite sondern endet an einem auf die Außenseite
des Rahmens aufgesetzten Körper, beispielsweise einem Dämmblock
oder einer Aufdoppelungsleiste. Durch Verwendung eines Dämmblocks,
also eines aus wärmedämmenden Material bestehenden Materialblocks,
wird ein optimaler Isothermenverlauf und damit eine besonders gute
Dämmung erreicht.
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Das
Tragprofil wird zweckmäßigerweise mittels eines
Halters, insbesondere Drehhalters, am jeweiligen Rahmen montiert.
Alternativ kann auch eine direkte Schraubverbindung vorgesehen sein.
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Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung können
die Kammern bei Bedarf mit einem Dämmkörper ausgefüllt
sein, wodurch eine schichtartige Anordnung von einzelnen Dämmkörpern
entsteht. Hierbei kann es sich um feste Dämmblöcke
handeln, die in das Tragprofil konturabgestimmt eingeschoben werden.
Alternativ ist es aber auch möglich, die Tragprofile auszuschäumen.
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Vorzugsweise
kann auch ein Teil des Tragprofils frei von Dämmstoffen
bleiben, beispielsweise im Bereich des Entwässerungskanals.
Dies kann im Tragprofil durch nach innen gerichtete Vorsprünge bzw.
Nasen realisiert werden, die verhindern, dass ein Dämmkörper
in den Bereich des Entwässerungskanals verrutscht.
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Des
Weiteren beansprucht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung eines zum Witterungsschutz im Außenbereich
verkleideten Rahmens einer Tür oder eines Fensters. Dieses
Verfahren ist gemäß der vorliegenden Erfindung
durch folgende Schritte gekennzeichnet
- (a)
Herstellung eines umlaufenden Komplettrahmens aus Außenverkleidungselementen
durch Verbinden der Außenverkleidungselemente im Eckbereich,
- (b) Ablängen des Tragprofils aufpassende Länge,
- (c) Verbinden des Tragprofils mit dem Komplettrahmen aus Außenverkleidungselementen
zu einem gemeinsam handhabbaren Verbundrahmen aus Außenverkleidungselementen
und Tragprofilen und
- (d) Aufsetzen des Verbundrahmens und Verbinden desselben mit
dem Rahmen.
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Die
Verbindung im Eckbereich erfolgt zweckmäßigerweise
durch Verschweißen oder Verlöten.
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Alternativ
erfolgt die Verbindung im Eckbereich durch Eckverbinder, beispielsweise
durch zumindest einen in das jeweilige Außenverkleidungselement eingeschobenen
Eckwinkel, der nachfolgend mit dem Außenverkleidungselement
verstanzt wird. Zweckmäßige Ausgestaltungen der
vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungsfiguren
näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Querschnittsdarstellung durch den Blendrahmen und Flügelrahmen
eines Dreh-/Kippfensters mit einer Außenverkleidung gemäß einer
ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, bei der sowohl
am Blendrahmen als auch am Flügelrahmen ein eigenständiges
Abdeckprofil vorgesehen ist;
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2 eine
zweite Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, ebenfalls im Querschnitt
dargestellt, ein zweiteiliges Fenster mit Kämpfer betreffend;
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3 eine
dritte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, ebenfalls im Querschnitt
dargestellt, eine Festverglasung betreffend;
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4 eine
vierte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, bei der die am
Blendrahmen befestigte Verkleidung einen Teil des Verglasungselements
abdeckt;
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5 eine
weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, bei der Dämmkörper
in den Kammern der Tragprofile vorgesehen sind, sowie
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6 eine
weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, bei der die Außenverkleidung
auf ein Kunststofffenster aufgebracht ist.
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1 zeigt
einen Querschnitt durch den Blendrahmen 1 sowie Flügelrahmen 2 eines Dreh-/Kippfensters.
Im Bereich des Flügelrahmens 2 befindet sich ein
Verglasungselement 3.
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Zur
wetterseitigen Verkleidung ist am Flügelrahmen 2 und
am Blendrahmen 1 je ein eigenständiges, vorzugsweise
aus Metall oder Kunststoff bestehendes Außenverkleidungselement 52, 53,
beispielsweise in Form eines Aluminiumprofils, auf jedes Tragprofil 50, 51 außenseitig
aufgesetzt. Zur Montage ist je eine Montageverbindung 12 sowie 13 in Form
von Haken vorgesehen, die beide zusammen eine Verrastung der vorgenannten
Teile miteinander bewirken. Das jeweilige Tragprofil 50, 51 und
Außenverkleidungselement 52, 51 bilden
hierbei zueinander sowohl an der außenseitigen Stirnseite
als auch im Überschlagbereich einen Luftraum oder Spalt 21.
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Das
jeweilige Tragprofil 50, 51 ist an der Stirnseite
des Blendrahmens 1, beispielsweise mittels herkömmlichen
Halter 6, z. B. sog. Drehhalter, die in eine Kammer des
Tragprofils 50, 51 eingreifen, verbunden.
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Im
oberen Bereich bilden das jeweilige Tragprofil 50, 51 sowie
das Außenverkleidungselement 52, 53 zusammen
eine Aufnahmenut 24 für die Verglasungsdichtung 22.
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Das
jeweilige Tragprofil 50, 51 umfasst von außen
nach innen betrachtet eine Schichtenfolge einer Mehrzahl von Kammern 7, 8, 9 und 10,
die konstruktionsbedingt auch ohne Dämmstofffüllung
dennoch für eine gute Wärmdämmung d.
h. einen guten Isothermenverlauf sorgen. Die beiden Kammern 7 sowie 8 verlaufen
jeweils über die gesamte Seite des Tragprofils 5.
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Bezugsziffer 15 bezeichnet
die Blendrahmendichtung, die an dem Tragprofil 50 anliegt
und sowohl in einer Aufnahmenut im Blendrahmen 1 als auch
in einer vom Blendrahmen 1 sowie dem Tragprofil 51 gemeinsam
gebildeten Aufnahmenut 25 verankert ist. Im Bereich der
Blendrahmendichtung 15 befindet sich die Entwässerungskammer 18.
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Zur
Entwässerung der Abdeckung befinden sich in dem Tragprofil 51 einzelne
Bohrungen 17 (der Übersichtlichkeit halber ist
lediglich eine Bohrung von mehreren Bohrungen mit der Bezugsziffer 17 versehen),
die eine Entwässerungskanal 16 bilden. Der Entwässerungskanal 16 beginnt
im Bereich einer Bohrung 17 des Tragprofils 51 an
der Unterseite der Entwässerungskammer 18. Er
verläuft im Bereich der Entwässerungskammer 18 zunächst
im Wesentlichen parallel zum Verglasungselement 3 und mündet
durch das Außenverkleidungselement 52 verdeckt
und somit von außen nicht sichtbar ins Freie.
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Das
Tragprofil 51 endet im Bereich der stirnseitigen Außenseite
des Blendrahmens 1 an einem Materialblock, der beispielsweise
in Form eines Dämmblocks 11 vorgesehen sein kann.
Dieser Dämmblock 11 ist ebenfalls mit einer außenseitigen Verkleidung
versehen.
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Das
jeweilige Außenverkleidungselement 52, 53 weist
im Überschlagbereich eine Ausnehmung 31 auf, die
das Einschieben von Versteifungswinkel 14 erlaubt. Ferner
ist zwischen der Außenseite des jeweiligen Außenverkleidungselements 52, 53 und der
Außenseite des Tragprofils 50, 51 durch
den Luftspalt 21 ausreichend Platz, um Aufnahmen für Eckwinkel 26, 27 zur
Gewährleistung einer Eckverbindung vorzusehen.
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Aufgrund
der Vielzahl der Kammern 7–10 besitzt
das Tragprofil 5 eine sehr gute mechanische Stabilität.
Es ist zweckmäßigerweise als Strangformteil konzipiert
und besteht aus Kunststoff, vorzugsweise aus ABS.
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Die
Ausgestaltung gemäß 2 beschreibt einen
Schnitt durch ein zweiteiliges Fenster, dessen Flügelrahmen 2 an
einem Kämpfer 54 anliegen. Pro Flügelrahmen 2 ist
jeweils ein eigenständiges Tragprofil 50 mit zugehörigem
Außenverkleidungselement 52 vorgesehen. Ferner
befindet sich im Bereich der Stirnseite des Kämpfers 54 ein
Paar von Tragprofilen 51, die durch einen Dämmblock 55 voneinander getrennt
sind. Das oberseitige Tragprofil 51 beinhaltet den Entwässerungskanal 16.
Das Tragprofil 51 entspricht dem Tragprofil 51 der
Konstruktion gemäß 2.
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3 zeigt
einen Schnitt durch eine Festverglasung unter Verwendung einer Außenverkleidung gemäß der
vorliegenden Erfindung. Zwischen dem Tragprofil 51 und
dem Verglasungselement 3 ist wiederum eine Dämmschicht 28 vorgesehen.
Das Tragprofil 51 steht über einen Halter 6 mit
einem Festverglasungsrahmen 53 in Verbindung. An der Unterseite des
Tragprofils 51 befindet sich ein Dämmblock 11.
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Die
Konstruktion des Tragprofils 51 entspricht der Konstruktion
der Tragprofile 51 der Ausgestaltungen der 1 und 2.
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4 zeigt
eine Ausgestaltung, bei der lediglich ein einziges, blendrahmenseitig
montiertes Außenverkleidungselement 52 vorgesehen
ist, welches den Spalt zwischen Blendrahmen 1 und Flügelrahmen 2 überdeckt.
Erfindungsgemäß ist hierzu ebenfalls nur ein einziges
Tragprofil 50 vorgesehen, welches Kammern 7, 8, 9 und 10 aufweist.
Die Kammer 10 ragt in die Entwässerungskammer 18 hinein und
reduziert deren Volumen. Ferner verläuft der Entwässerungskanal 16 durch
die Kammer 10 hindurch.
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Das
Verglasungselement 3 wird durch ein Profilteil 19,
welches mit dem Verglasungselement 3 über eine
Klebeschicht 24 verbunden ist, gehalten. An der Unterseite
ist ein Glashalteprofil 30 vorgesehen, welches mit seinem
Schenkel in eine Nut 20 am Flügelrahmen 2 eingreift.
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Von
der Verglasungsdichtung 22 eindringendes Sickerwasser wird über
einen leicht geneigten Vorsprung 23 des Profilteils 19 der
Kammer 10 zugeleitet und damit die Blendrahmendichtung 15 entlastet
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Durch
das geringe Volumen der Entwässerungskammer 12,
bedingt durch die im Bereich der Entwässerungskammer 18 befindlichen
Kammer 10, ergibt sich ein optimaler Isothermenverlauf.
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Zwischen
dem Verglasungselement 3 und dem oberen Tragprofil 50 ist
eine Dämmschicht 28 vorgesehen. Jedem Tragprofil 50, 51 ist
ein eigenes Außenverkleidungselement 52, 53 zugeordnet.
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Eine
alternative Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt die 5.
Bei dieser Ausgestaltung sind bei Bedarf Dämmkörper 70 in
die Kammern 7 und 8 bzw. in die Kammern 7, 8 und 9 eingebracht. Aufgrund
einzelner Nasen 71 in dem Tragprofil 51 bleibt
der Entwässerungskanal 16 frei. Die Dämmkörper 71 liegen
hierbei ebenfalls schichtartig.
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6 zeigt
einen Blendrahmen 80 sowie einen Flügelrahmen 90,
die beide aus Kunststoff bestehen. Die Fixierung der Tragprofile 50, 51 erfolgt
hierbei mittels Halter 91, die zuvor am Blendrahmenprofil bzw.
Flügelrahmenprofil montiert, insbesondere angeklebt werden.
Die Tragprofile 50, 51 werden anschließend
in die Nuten am Halter 91 eingeklipst. Am Halter 91 vorgesehene
Vorsprünge greifen in eine Öffnung am Tragprofil 50 bzw. 51 im
Bereich der Kammer 10 ein und gewährleisten hierdurch
den Halteeffekt.
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Aus
den dargestellten Ausführungsformen wird deutlich, dass
die betreffenden Tragprofile vorteilhaft auch als Systemprofile
einsetzbar sind.
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Die
Herstellung der Außenverkleidung bzw. eines mit einer entsprechenden
Außenverkleidung versehenen Fensters, Tür, Festverglasung
oder dergleichen erfolgt folgendermaßen:
Zunächst
wird ein Komplettrahmen aus einzelnen Außenverkleidungselementen 4 hergestellt
und zwar indem die Außenverglasungselemente im Eckbereich
entweder miteinander verschweißt bzw. verlötet oder
mittels Eckverbinder, insbesondere Eckwinkel durch Verstanzung miteinander
verbunden werden. Anschließend wird das Tragprofil entsprechend
auf Gehrung geschnitten und auf den Komplettrahmen aufgeklipst.
Alternativ kann notfalls auch ein vorgefertigter Rahmen aus einzelnen
Tragprofilteilen mit dem Komplettrahmen aus Außenverkleidungselementen
verklipst werden.
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Im
Anschluss daran wird der Verbundrahmen aus Außenverkleidungselementen
und Tragprofilen, z. B. über die an der Außenseite
des Blendrahmens 1 befindlichen Halter 6 montiert.
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Die
vorliegende Erfindung gewährleistet im Vergleich zu den
bisher bekannten Lösungen eine erhebliche Vereinfachung
der Produktionskosten und stellt aus diesem Grund eine ganz besondere
Bereicherung des einschlägigen Standes der Technik dar.
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- 1
- Blendrahmen
- 2
- Flügelrahmen
- 3
- Verglasungselement
- 6
- Halter
- 7
- Kammer
- 8
- Kammer
- 9
- Kammer
- 10
- Kammer
- 11
- Dämmblock
- 12
- Montageverbindung
- 13
- Montageverbindung
- 14
- Verstufungswinkel
- 15
- Blendrahmendichtung
- 16
- Entwässerungskanal
- 17
- Bohrung
- 18
- Entwässerungskammer
- 19
- Profilteil
- 20
- Ausnehmungen
- 21
- Spalt
- 22
- Verglasungsdichtung
- 23
- Vorsprung
(geneigt)
- 24
- Aufnahmenut
- 25
- Aufnahmenut
- 26
- Eckwinkel
- 27
- Eckwinkel
- 28
- Dämmschicht
- 29
- Glasfalz
- 30
- Glashalteprofile
- 31
- Ausnehmung
- 50
- Tragprofil
- 51
- Tragprofil
- 52
- Außenverkleidungselement
- 53
- Außenverkleidungselement
- 54
- Kämpfer
- 55
- Dämmblock
- 62
- Festverglasungsrahmen
- 70
- Dämmkörper
- 71
- Nase
- 80
- Blendrahmen
aus Kunststoff
- 90
- Flügelrahmen
aus Kunststoff
- 91
- Halter
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1178177
B1 [0002]
- - EP 1329583 A1 [0003]
- - AT 409997 [0004]