DE102007046216B4 - Vorrichtung und Verfahren zur Verifikation eines digitalen Signalverarbeitungssystems - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Verifikation eines digitalen Signalverarbeitungssystems Download PDF

Info

Publication number
DE102007046216B4
DE102007046216B4 DE102007046216.8A DE102007046216A DE102007046216B4 DE 102007046216 B4 DE102007046216 B4 DE 102007046216B4 DE 102007046216 A DE102007046216 A DE 102007046216A DE 102007046216 B4 DE102007046216 B4 DE 102007046216B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal processing
processing system
initialization
digital
random number
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102007046216.8A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007046216A1 (de
Inventor
Hansjerg Gölz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADC Automotive Distance Control Systems GmbH
Original Assignee
ADC Automotive Distance Control Systems GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ADC Automotive Distance Control Systems GmbH filed Critical ADC Automotive Distance Control Systems GmbH
Priority to DE102007046216.8A priority Critical patent/DE102007046216B4/de
Publication of DE102007046216A1 publication Critical patent/DE102007046216A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007046216B4 publication Critical patent/DE102007046216B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/28Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
    • G01R31/317Testing of digital circuits
    • G01R31/3181Functional testing
    • G01R31/3185Reconfiguring for testing, e.g. LSSD, partitioning
    • G01R31/318516Test of programmable logic devices [PLDs]
    • G01R31/318519Test of field programmable gate arrays [FPGA]
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/28Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
    • G01R31/317Testing of digital circuits
    • G01R31/31703Comparison aspects, e.g. signature analysis, comparators
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C15/00Generating random numbers; Lottery apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tests Of Electronic Circuits (AREA)

Abstract

Vorrichtung zur Verifikation eines digitalen Signalverarbeitungssystems, mit
a. einer Datenquelle (3) zum Bereitstellen von digitalen Eingangsdatenworten (DI),
b. einem digitalen Referenzsystem (4) zum Nachbilden einer zu verifizierenden Funktionalität eines digitalen Signalverarbeitungssystems (2), wobei das Referenzsystem (4)
i. mindestens einen Referenzzufallszahlengenerator (13) zur Erzeugung von Referenzzufallszahlen (ZR) aufweist,
ii. mindestens ein Referenzberechnungsmittel (14) zur Berechnung von Referenzausgangsdatenworten (DR) in Abhängigkeit der Eingangsdatenworte (DI) und der Referenzzufallszahlen (ZR) aufweist, und
iii. mindestens ein digitales Initialisierungsmittel (15) aufweist, welches derart ausgebildet ist, dass der mindestens eine Referenzzufallszahlengenerator (13) mit einem Initialisierungsdatenwort (M) initialisierbar ist, und
c. einer Vergleichseinheit (5) zum bitweisen Vergleichen der berechneten Referenzausgangsdatenworte (DR) mit Ausgangsdatenworten (DA) des digitalen Signalverarbeitungssystems (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verifikation eines digitalen Signalverarbeitungssystems. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verifikation eines digitalen Signalverarbeitungssystems.
  • Digitale Signalverarbeitungssysteme sind in vielen Bereichen der Technik weit verbreitet. Derartige Signalverarbeitungssysteme sind beispielsweise als programmierte Logikbausteine (FPGA-Field Programmable Gate Arrays) oder als anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASIC-Application Specific Integrated Circuit) ausgebildet. Die von den digitalen Signalverarbeitungssystemen realisierte Funktionalität ist in der Regel sehr komplex, so dass derartige Signalverarbeitungssysteme vor ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung verifiziert werden müssen, um eine korrekte Funktionsweise zu gewährleisten.
  • Bei bestimmten Anwendungen umfasst die Funktionalität von digitalen Signalverarbeitungssystemen die Erzeugung und Verarbeitung von Zufallszahlen. Die Verarbeitung von Zufallszahlen erschwert jedoch die Verifikation von digitalen Signalverarbeitungssystemen erheblich. Um die Ausgangsdatenworte eines zu verifizierenden digitalen Signalverarbeitungssystems bitweise mit Referenzausgangsdatenworten eines Referenzsystems vergleichen zu können, müssen die verarbeiteten Zufallszahlen über entsprechende Schnittstellen dem Referenzsystem übermittelt werden, was bei komplexen Signalverarbeitungssystemen häufig zu einer Überschreitung der zur Verfügung stehenden Übertragungskapazität führt.
  • WO 01/38 889 A1 offenbart einen Kompaktierer, der Testantworten in einer oder in mehren Scan-Ketten auswählt, um sie zu einer komprimierten Ausgabe zu kompaktieren, während eine oder mehrere weitere Testantworten maskiert werden. Ferner enthält der Kompaktierer eine Selektorschaltungsanordnung, die steuert, welche Scan-Ketten analysiert werden. Die Selektorschaltungsanordnung leitet gewünschte Testantworten von Scan-Ketten an einen Kompaktierer, während sie andere Testantworten maskiert.
  • DE 10 2004 018 028 A1 zeigt ein Verfahren zum Testen einer elektronischen Schaltung gemäß einer Spezifikation von vorgegebenen Wertebereichen für Signalparameter. Zunächst wird eine Referenzschaltung ausgewählt und identische Testsignale werden sowohl an eine Referenzschaltung als auch an eine zu testende Schaltung gleichzeitig übergeben. Abhängig von den angelegten Testsignalen wird jeweils ein Ausgangssignal durch die Referenzschaltung und die zu testende Schaltung ausgegeben. Das Ausgangssignal der Referenzschaltung wird mit dem Ausgangssignal der zu testenden Schaltung verglichen. Ein Fehlerdatum wird abhängig von dem Ergebnis des Vergleichens des Ausgangssignals der Referenzschaltung mit dem Ausgangssignal der zu testenden Schaltung generiert.
  • DE 101 32 159 B4 zeigt eine Testanordnung, bei der jede zu testende integrierte Schaltung eine Synchronisationsanschlußfläche aufweist, und die Synchronisationsanschlußfläche jeder zu testenden integrierten Schaltung bzw. jeder zu testenden integrierten. Jede zu testende integrierte Schaltung weist einen Anschluss zum Empfangen einer Versorgungsspannung, einen Anschluss GND und drei Anschlüsse auf, die während des Testmodus der integrierten Schaltungen die während des Testmodus erzeugten Testdaten ausgeben und gegebenenfalls Daten von dem externen Testaufbau empfangen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verifikation eines digitalen Signalverarbeitungssystems bereitzustellen, die eine einfache Verifikation von Zufallszahlen verarbeitenden digitalen Signalverarbeitungssystemen ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 8 gelöst. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass die von Zufallszahlengeneratoren erzeugten Folgen von Zufallszahlen im strengen Sinne nicht stochastisch sind, sondern periodische und somit deterministische Eigenschaften aufweisen. Durch das Initialisieren der Referenzzufallszahlengeneratoren mit einem jeweiligen Initialisierungsdatenwort können dementsprechend die erzeugten Folgen von Referenzzufallszahlen aller Referenzzufallszahlengeneratoren bestimmt werden. Die Initialisierungsdatenworte werden zu Beginn der Verifikation von dem digitalen Signalverarbeitungssystem bereitgestellt, wobei jedes Initialisierungsdatenwort den Anfangszustand eines Zufallszahlengenerators des digitalen Signalverarbeitungssystems beschreibt. Das Referenzsystem und das zu verifizierende digitale Signalverarbeitungssystem weisen somit zu Beginn der Verifikation einen identischen Anfangszustand auf, so dass die während der Verifikation erzeugten Referenzausgangsdatenworte mit den Ausgangsdatenworten des digitalen Signalverarbeitungssystems bitgenau vergleichbar sind. Dadurch, dass lediglich zu Beginn der Verifikation die Initialisierungsdatenworte übertragen werden müssen, können auch sehr komplex aufgebaute digitale Signalverarbeitungssysteme mit vielen Zufallszahlengeneratoren einfach und bitgenau verifiziert werden.
  • Ein Synchronisationsmittel nach Anspruch 1 stellt eine eindeutige Zuordnung der Referenzausgangsdatenworte und der Ausgangsdatenworte sicher.
  • Ein Referenzzufallszahlengenerator nach Anspruch 3 ist einfach aufgebaut.
  • Ein Initialisierungsmittel nach Anspruch 4 ermöglicht ein einfaches Initialisieren der Referenzzufallszahlengeneratoren.
  • Eine Verbindung der Multiplexer mit einer Initialisierungssteuerleitung ermöglicht nach dem Initialisieren ein einfaches Umschalten der Referenzzufallszahlengeneratoren auf das Erzeugen von Referenzzufallszahlen.
  • Eine Synchronisationsleitung nach Anspruch 6 ermöglicht ein einfaches Synchronisieren der Flip-Flops beim Erzeugen von Referenzzufallszahlen.
  • Ein ODER-Glied nach Anspruch 7 ermöglicht ein einfaches Synchronisieren der Flip-Flops beim Initialisieren und beim Erzeugen von Referenzzufallszahlen.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 8 und 9 entsprechen den Vorteilen, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben wurden.
  • Zusätzliche Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Verifikation eines digitalen Signalverarbeitungssystems, und
  • 2 einen schematischen Aufbau eines Referenzzufallszahlengenerators eines Referenzsystems der Vorrichtung gemäß 1.
  • Eine Vorrichtung 1 zur Verifikation eines digitalen Signalverarbeitungssystems 2 umfasst eine Datenquelle 3, ein digitales Referenzsystems 4 und eine Vergleichseinheit 5.
  • Das zu verifizierende Signalverarbeitungssystem 2 ist beispielsweise als programmierte Logikschaltung (FPGA) oder als anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) ausgebildet und umfasst mehrere Zufallszahlengeneratoren 6 zur Erzeugung von Zufallszahlen Z. Die Zufallszahlen Z dienen zur Realisierung einer gewünschten Funktionalität des Signalverarbeitungssystems 2. Das Signalverarbeitungssystem 2 umfasst ferner Berechnungsmittel 7, die zur Berechnung von Ausgangsdatenworten DA dienen, wobei die Berechnung der Ausgangsdatenworte DA in Abhängigkeit der Zufallszahlen Z erfolgt.
  • Die Datenquelle 3 dient zum Bereitstellen von digitalen Eingangsdatenworten DI. Zum Einlesen der Eingangsdatenworte DI in das Signalverarbeitungssystem 2 und das Referenzsystem 4 ist die Datenquelle 3 über eine erste Datenleitung 8 mit dem Signalverarbeitungssystem 2 und über eine zweite Datenleitung 9 mit dem Referenzsystem 4 verbunden. Die Datenleitungen 8, 9 können zumindest teilweise als Datenbus ausgebildet sein. Zur Synchronisation des Signalverarbeitungssystems 2 und des Referenzsystems 4 weist die Vorrichtung 1 Synchronisationsmittel 10 auf. Die Synchronisationsmittel 10 umfassen eine erste Synchronisationsleitung 11, die die Datenquelle 3 mit dem Signalverarbeitungssystem 2 verbindet, und eine zweite Synchronisationsleitung 12, die die Datenquelle 3 mit dem Referenzsystem 4 verbindet. Die Synchronisationsleitungen 11, 12 dienen zum Übertragen eines Eingangssteuersignals SI, das dem Signalverarbeitungssystem 2 und dem Referenzsystem 4 das Vorliegen eines gültigen Eingangsdatenwortes DI anzeigt.
  • Das Referenzsystem 4 dient zum Nachbilden einer zu verifizierenden Funktionalität des Signalverarbeitungssystems 2. Das Referenzsystem 4 umfasst eine der Anzahl der Zufallszahlengeneratoren 6 entsprechende Anzahl an Referenzzufallszahlengeneratoren 13. Die Referenzzufallszahlengeneratoren 13 dienen zur Erzeugung von Referenzzufallszahlen ZR. Weiterhin weist das Referenzsystem 4 zur Berechnung von Referenzausgangsdatenworten DR Referenzberechnungsmittel 14 auf, wobei die Berechnung der Referenzausgangsdatenworte DR in Abhängigkeit der Referenzzufallszahlen ZR erfolgt. Das Referenzsystem 4 weist ferner digitale Initialisierungsmittel 15 auf, die derart ausgebildet sind, dass die Referenzzufallszahlengeneratoren 13 mit Initialisierungsdatenworten M initialisierbar sind.
  • Die Vergleichseinheit 5 dient zum bitgenauen Vergleichen der berechneten Referenzausgangsdatenworte DR mit den berechneten Ausgangsdatenworten DA des Signalverarbeitungssystems 2. Zur Datenübertragung ist das Signalverarbeitungssystem 2 über eine dritte Datenleitung 16 und das Referenzsystem 4 über eine vierte Datenleitung 17 mit der Vergleichseinheit 5 verbunden. Die Datenleitungen 16, 17 können zumindest teilweise als Datenbus ausgebildet sein. Das Signalverarbeitungssystem 2 ist ferner über eine erste Ausgangssteuerleitung 18 mit der Vergleichseinheit 5 verbunden. In entsprechender Weise ist das Referenzsystem 4 über eine zweite Ausgangssteuerleitung 19 mit der Vergleichseinheit 5 verbunden. Die Ausgangssteuerleitungen 18, 19 dienen zur Übertragung von Ausgangssteuersignalen SA an die Vergleichseinheit 5, wobei die Ausgangssteuersignale SA der Vergleichseinheit 5 das Anliegen eines gültigen Ausgangsdatenwortes DA und das Anliegen eines gültigen Referenzausgangsdatenwortes DR anzeigen.
  • 2 zeigt den Aufbau eines Referenzzufallszahlengenerators 13. Die weiteren Referenzzufallszahlengeneratoren 13 des Referenzsystems 4 sind entsprechend aufgebaut, so dass die nachfolgenden Ausführungen entsprechend gelten. Der Referenzzufallszahlengenerator 13 ist als rückgekoppeltes Schieberegister ausgebildet. Der Referenzzufallszahlengenerator 13 umfasst n in Reihe geschaltete Flip-Flops 20, die jeweils einen Eingang 21, einen Synchronisationseingang 22 und einen Ausgang 23 aufweisen. Die Initialisierungsmittel 15 dienen zum Initialisieren der Flip-Flops 20.
  • Die Initialisierungsmittel 15 umfassen mehrere Multiplexer 24, eine Initialisierungsleitung 25 und eine Initialisierungssteuerleitung 26. Die Multiplexer 24 weisen jeweils einen ersten Multiplexereingang 27, einen zweiten Multiplexereingang 28, einen Multiplexersteuereingang 29 und einen Multiplexeraungang 30 auf.
  • Jedem Flip-Flop 20 ist ein Multiplexer 24 vorgeordnet. Der Multiplexerausgang 30 jedes Multiplexers 24 ist mit dem Eingang 21 des zugehörigen Flip-Flops 20 verbunden. Die Initialisierungsleitung 25 ist mit den ersten Multiplexereingängen 27 aller Multiplexer 24 verbunden. Weiterhin ist die Initialisierungssteuerleitung 26 mit den Multiplexersteuereingängen 29 aller Multiplexer 24 verbunden. Die zweiten Multiplexereingänge 28 des zweiten bis n-ten Multiplexers 24 sind mit dem jeweiligen Ausgang 23 des vorgeordneten Flip-Flops 20 verbunden. Der zweite Multiplexereingang 28 des dem ersten Flip-Flop 20 zugeordneten Multiplexers 24 ist mit dem Ausgang eines XNOR-Gliedes 31 verbunden. Ein erster Eingang des XNOR-Gliedes 31 ist über eine erste Rückkopplungsleitung 32 mit dem Ausgang 23 des n-ten Flip-Flops 20 verbunden. Ein zweiter Eingang des XNOR-Glieds 31 ist über eine zweite Rückkopplungsleitung 33 mit dem Ausgang 23 des x-ten Flip-Flops 20 verbunden, wobei für x = 1, ..., n – 1 gilt. Die Initialisierungssteuerleitung 26 dient zur Übertragung eines Initialisierungssteuersignals MS, wobei das Initialisierungssteuersignal MS dem Referenzzufallszahlengenerator 13 anzeigt, dass ein gültiges Initialisierungsdatenwort M anliegt.
  • Die Synchronisationsmittel 10 umfassen ein ODER-Glied 34, dessen erster Eingang mit der zweiten Synchronisationsleitung 12 verbunden ist. Ein zweiter Eingang des ODER-Glieds 34 ist mit der Initialisierungssteuerleitung 26 verbunden. Von einem Ausgang des ODER-Glieds 34 ist die zweite Synchronisationsleitung 12 zu den Synchronisationseingängen 22 aller Flip-Flops 20 geführt. Die Synchronisationsmittel 10 dienen zum taktgenauen Synchronisieren der Flip-Flops 20, denen durch ein Synchronisationssignal S angezeigt wird, dass an den jeweiligen Eingängen 21 gültige Signale anliegen.
  • Die Initialisierungsleitung 25 und die Initialisierungssteuerleitung 26 sind mit dem Signalverarbeitungssystem 2 verbunden. Die Initialisierungsleitung 25 ist derart mit einem dem Referenzzufallszahlengenerator 13 entsprechenden Zufallszahlengenerator 6 verbunden, dass die Zustände aller den Flip-Flops 20 entsprechenden Flip-Flops des Zufallszahlengenerators 6 auslesbar sind.
  • Prinzipiell gibt es zu jedem Zufallszahlengenerator 6 einen entsprechenden Referenzzufallszahlengenerator 13, wobei deren Aufbau identisch ist. Zu jedem Referenzzufallszahlengenerator 13 gibt es eine Initialisierungsleitung 25 und eine Initialisierungssteuerleitung 26, wobei diese als Initialisierungsdatenbus ausgebildet sein können.
  • Nachfolgend ist die Funktionsweise der Vorrichtung 1 genauer beschrieben. Zu Beginn der Verifikation des Signalverarbeitungssystems 2 wird für jeden Zufallszahlengenerator 6 ein Initialisierungsdatenwort M gebildet. Jedes Initialisierungsdatenwort M wird aus den Zuständen der Flip-Flops der jeweiligen Zufallszahlengeneratoren 6 erstellt. Die Initialisierungsdatenworte M werden über zugehörige Initialisierungsleitungen 25 zu dem Referenzsystem 4 übertragen. Die zugehörigen Initialisierungssteuerleitungen 26 zeigen dabei an, dass gültige Initialisierungsdatenworte M vorliegen.
  • Nachfolgend wird das Initialisieren am Beispiel eines Referenzzufallszahlengenerators 13 genauer erläutert. Entsprechendes gilt für die weiteren Referenzzufallszahlengeneratoren 13. Beim Initialisieren liegt an dem ODER-Glied 34 das Initialisierungssteuersignal MS an, so dass an den Synchronisationseingängen 22 der Flip-Flops 20 ein Synchronisationssignal S anliegt. Das Initialisierungssteuersignal MS liegt ferner an den Multiplexersteuereingängen 29 der Multiplexer 24 an, so dass jeweils der erste Multiplexereingang 27 auf den zugehörigen Multiplexerausgang 30 durchgeschaltet ist. Die einzelnen Bits des Initialisierungsdatenwortes M liegen somit an den zugehörigen Eingängen 21 der Flip-Flops 20 an, so dass diese entsprechend den Zuständen der Flip-Flops des entsprechenden Zufallszahlengenerators 6 initialisiert werden. Nach erfolgter Initialisierung weisen der Zufallszahlengenerator 6 und der entsprechende Referenzzufallszahlengenerator 13 somit identische Anfangszustände auf. Nach dem Initialisieren verschwindet das Initialisierungssteuersignal MS, so dass jeweils der zweite Multiplexereingang 28 auf den zugehörigen zweite Multiplexereingang 28 auf den zugehörigen Multiplexerausgang 30 durchgeschaltet ist.
  • Die Datenquelle 3 erzeugt taktweise Eingangsdatenworte DI, die über die erste und zweite Datenleitung 8, 9 dem Signalverarbeitungssystem 2 und dem Referenzsystem 4 zugeführt werden. Bei jedem Einlesen eines Eingangsdatenwortes DI wird dem Signalverarbeitungssystem 2 und dem Referenzsystem 4 über ein zugehöriges Eingangssteuersignal SI angezeigt, dass ein gültiges Eingangsdatenwort DI anliegt. Das Eingangssteuersignal SI wird über die erste und zweite Synchronisationsleitung 11, 12 zu dem Signalverarbeitungssystem 2 und dem Referenzsystem 4 übertragen.
  • Das Signalverarbeitungssystem 2 berechnet mittels des Berechnungsmittels 7 zu jedem Eingangsdatenwort DI ein Ausgangsdatenwort DA, wobei die Berechnung des Ausgangsdatenwortes DA in Abhängigkeit des Eingangsdatenwortes DI und in den Zufallszahlengeneratoren 6 erzeugter Zufallszahlen Z erfolgt. Um das berechnete Ausgangsdatenwort DA zu verifizieren und somit die Funktionalität des Signalverarbeitungssystems 2 zu verifizieren, wird ein entsprechendes Referenzausgangsdatenwort DR des Referenzsystems 4 benötigt, wobei das Referenzsystem 4 die gewünschte Funktionalität des Signalverarbeitungssystems 2 korrekt nachbildet. Das Referenzsystem 4 kann als Software, als programmierte Logikschaltung oder als Hardware ausgebildet sein.
  • Zu jedem Eingangsdatenwort DI wird in dem Referenzsystem 4 somit ein Referenzdatenwort DR berechnet, wobei die Berechnung des Referenzdatenwortes DR in Abhängigkeit des Eingangsdatenwortes DI und der von den Referenzzufallszahlengeneratoren 13 erzeugten Referenzzufallszahlen ZR erfolgt. Dadurch, dass die Referenzzufallszahlengeneratoren 13 und die entsprechenden Zufallszahlengeneratoren 6 einen identischen Aufbau und identische Anfangszustände aufweisen, sind die Referenzzufallszahlen ZR identisch zu den Zufallszahlen Z.
  • Zur datensynchronen Berechnung der Referenzzufallszahlen ZR wird jedem Referenzzufallszahlengenerator 13 das Eingangssteuersignal SI übertragen. Das Eingangssteuersignal SI liegt an dem ODER-Glied 34 an, so dass ein Synchronisationssignal S an den Synchronisationseingängen 22 der Flip-Flops 20 jedes Referenzzufallszahlengenerators 13 anliegt. Das zweite bis n-te Flip-Flop 20 übernimmt taktweise den Zustand des vorgeordneten Flip-Flops 20, wobei das erste Flip-Flop 20 das Ausgangssignal des XNOR-Gliedes 31 übernimmt.
  • Die berechneten Referenzausgangsdatenworte DR werden mit den zugehörigen Ausgangsdatenworten DA bitweise in der Vergleichseinheit 5 verglichen. Dadurch, dass die Referenzzufallszahlen ZR identisch zu den Zufallszahlen Z sind, können Unterschiede zwischen den Referenzausgangsdatenworten DR und den zugehörigen Ausgangsdatenworten DA eindeutig auf eine fehlerhafte Funktionalität des Signalverarbeitungssystems 2 zurückgeführt werden.
  • Dadurch, dass lediglich die Initialisierungsdatenworte M zu Beginn der Verifikation übertragen werden müssen, ist die bitweise Verifikation trotz der Verarbeitung von Zufallszahlen Z eindeutig und in einfacher Weise möglich.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Verifikation eines digitalen Signalverarbeitungssystems, mit a. einer Datenquelle (3) zum Bereitstellen von digitalen Eingangsdatenworten (DI), b. einem digitalen Referenzsystem (4) zum Nachbilden einer zu verifizierenden Funktionalität eines digitalen Signalverarbeitungssystems (2), wobei das Referenzsystem (4) i. mindestens einen Referenzzufallszahlengenerator (13) zur Erzeugung von Referenzzufallszahlen (ZR) aufweist, ii. mindestens ein Referenzberechnungsmittel (14) zur Berechnung von Referenzausgangsdatenworten (DR) in Abhängigkeit der Eingangsdatenworte (DI) und der Referenzzufallszahlen (ZR) aufweist, und iii. mindestens ein digitales Initialisierungsmittel (15) aufweist, welches derart ausgebildet ist, dass der mindestens eine Referenzzufallszahlengenerator (13) mit einem Initialisierungsdatenwort (M) initialisierbar ist, und c. einer Vergleichseinheit (5) zum bitweisen Vergleichen der berechneten Referenzausgangsdatenworte (DR) mit Ausgangsdatenworten (DA) des digitalen Signalverarbeitungssystems (2).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Synchronisationsmittel (10) vorgesehen ist, welches derart ausgebildet ist, dass der mindestens eine Referenzzufallszahlengenerator (13) mit dem digitalen Signalverarbeitungssystem (2) synchronisierbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Referenzzufallszahlengenerator (13) als rückgekoppeltes Schieberegister mit in Reihe geschalteten Flip-Flops (20) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Initialisierungsmittel (15) mehrere Multiplexer (24) umfasst.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Multiplexer (24) mit einer Initialisierungsleitung (25) zum Einlesen des Initialisierungsdatenwortes (M) und mit einer Initialisierungssteuerleitung (26) zum Einlesen eines Initialisierungssteuersignals (MS) verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsmittel (10) eine Synchronisationsleitung (12) umfassen, welche mit einem Synchronisationseingang (22) jedes Flip-Flops (20) verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsmittel (10) ein ODER-Glied (34) umfassen, welches mit der Synchronisationsleitung (12) und der Initialisierungssteuerleitung (26) verbunden ist.
  8. Verfahren zur Verifikation eines digitalen Signalverarbeitungssystems, umfassend die Schritte: a. Bereitstellen eines digitalen Signalverarbeitungssystems (2) und eines digitalen Referenzsystems (4), wobei das Referenzsystem (4) eine zu verifizierende Funktionalität des Signalverarbeitungssystems (2) nachbildet, b. Initialisieren von mindestens einem Referenzzufallszahlengenerator (13) des Referenzsystems (4) mit einem digitalen Initialisierungsdatenwort (M), wobei das Initialisierungsdatenwort (M) von dem Signalverarbeitungssystem (2) bereitgestellt wird, c. Einlesen eines digitalen Eingangsdatenwortes (DI) in das Signalverarbeitungssystem (2) und das Referenzsystem (4), d. Berechnen eines digitalen Referenzausgangsdatenwortes (DR) des Referenzsystems (4) in Abhängigkeit des Eingangsdatenwortes (DI) und einer mittels des Referenzzufallszahlengenerators (13) erzeugten Referenzzufallszahl (ZR), e. Berechnen eines digitalen Ausgangsdatenwortes (DA) des Signalverarbeitungssystems (2) in Abhängigkeit des Eingangsdatenwortes (DI), und f. Vergleichen der einzelnen Bits des Referenzausgangsdatenwortes (DR) und des Ausgangsdatenwortes (DA).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalverarbeitungssystem (2) und das Referenzsystem (4) synchronisiert sind.
DE102007046216.8A 2007-09-27 2007-09-27 Vorrichtung und Verfahren zur Verifikation eines digitalen Signalverarbeitungssystems Active DE102007046216B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007046216.8A DE102007046216B4 (de) 2007-09-27 2007-09-27 Vorrichtung und Verfahren zur Verifikation eines digitalen Signalverarbeitungssystems

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007046216.8A DE102007046216B4 (de) 2007-09-27 2007-09-27 Vorrichtung und Verfahren zur Verifikation eines digitalen Signalverarbeitungssystems

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007046216A1 DE102007046216A1 (de) 2009-04-02
DE102007046216B4 true DE102007046216B4 (de) 2018-01-18

Family

ID=40384310

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007046216.8A Active DE102007046216B4 (de) 2007-09-27 2007-09-27 Vorrichtung und Verfahren zur Verifikation eines digitalen Signalverarbeitungssystems

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007046216B4 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001038889A1 (en) * 1999-11-23 2001-05-31 Mentor Graphics Corporation Method and apparatus for selectively compacting test responses
DE19536226C2 (de) * 1995-09-28 2003-05-08 Infineon Technologies Ag Testbare Schaltungsanordnung mit mehreren identischen Schaltungsblöcken
DE10132159B4 (de) * 2001-07-03 2004-03-11 Infineon Technologies Ag Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Testen einer Mehrzahl von integrierten Schaltungen
DE102004018028A1 (de) * 2004-04-14 2005-07-28 Infineon Technologies Ag Verfahren zum Testen einer elektronischen Schaltung gemäß einer Spezifikation sowie eine Testvorrichtung zum Testen von elektronischen Schaltungen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19536226C2 (de) * 1995-09-28 2003-05-08 Infineon Technologies Ag Testbare Schaltungsanordnung mit mehreren identischen Schaltungsblöcken
WO2001038889A1 (en) * 1999-11-23 2001-05-31 Mentor Graphics Corporation Method and apparatus for selectively compacting test responses
DE10132159B4 (de) * 2001-07-03 2004-03-11 Infineon Technologies Ag Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Testen einer Mehrzahl von integrierten Schaltungen
DE102004018028A1 (de) * 2004-04-14 2005-07-28 Infineon Technologies Ag Verfahren zum Testen einer elektronischen Schaltung gemäß einer Spezifikation sowie eine Testvorrichtung zum Testen von elektronischen Schaltungen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
GERNER,M., u.a.: Selbsttest digitaler Schaltungen, R. Oldenbourg Verlag, München, Wien, 1990, ISBN 3-486-21765-8; S. 13-15, 22-28, 100-111, 120-124, 151-160 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007046216A1 (de) 2009-04-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3700251C2 (de)
DE112005001517B4 (de) Synchronisation zwischen Niedrigfrequenz- und Hochfrequenzdigitalsignalen
DE102006053281B4 (de) Halbleiterbauelement, Testsystem und ODT-Testverfahren
DE2812344A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum pruefen von schaltungsplatten
DE2658611A1 (de) Vorrichtung zur erzeugung und zum empfang von digitalwoertern
DE4215740C2 (de) Testvorrichtung für Analog/Digital-Wandler
DE3702408C2 (de)
DE112006002097T5 (de) Vorsehen genauer Zeitsteuerung zwischen mehreren standardisierten Prüfinstrumentenchassis
DE69017169T2 (de) Testen integrierter Schaltungen unter Verwendung von Taktgeberstössen.
EP0766092A1 (de) Testbare Schaltungsanordnung mit mehreren identischen Schaltungsblöcken
DE3719497A1 (de) System zur pruefung von digitalen schaltungen
DE4226719A1 (de) Pruefvorrichtung und verfahren zum pruefen elektronischer bauteile
DE102016203271A1 (de) Mikrocontroller und Verfahren zum Modifizieren eines Übertragungssignals
DE102005057448A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen eines Hochfrequenzsignals
DE102007046216B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Verifikation eines digitalen Signalverarbeitungssystems
DE102017007815A1 (de) Prozesssteuerung
DE10213582B4 (de) Datenberechnungsvorrichtung und Verfahren zur Anwendung der Datenberechnungsvorrichtung zur Einstellung einer elektronischen Steuereinrichtung
EP3701276B1 (de) Integrierte schaltung und asic
DE10322726A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern einer Testfähigkeit von I/O-Treiber/Empfängern
DE102007062974B4 (de) Signalverarbeitungsvorrichtung
DE102004010783A1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Testen elektrischer Bausteine
WO2005020075A1 (de) Elektrische diagnoseschaltung sowie verfahren zum testen und/oder zur diagnose einer integrierten schaltung
EP3637059B1 (de) Sicherheitsschaltung und verfahren zum testen einer sicherheitsschaltung in einer automatisierungsanlage
DE102006040821B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen von Ausgangssignalen einer integrierten Schaltung
DE102007001041A1 (de) Latenzzeitzähler mit Frequenzdetektor und Latenzzeitzählverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20121215

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R084 Declaration of willingness to licence