DE102007042376A1 - Einrichten zum Führen von aus steifem Material bestehenden Bogen - Google Patents

Einrichten zum Führen von aus steifem Material bestehenden Bogen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Führen von aus steifem Material bestehenden Bogen in einem Bogenanleger mit jeweils einen obersten Bogen eines Bogenstapels im Bereich der Hinterkante erfassenden und vereinzelnden Trennsaugern, mit die vereinzelten Bogen in eine Bogentransportrichtung fördernden Transportsaugern, mit Mitteln zum Aufbau eines die Vereinzelung und die Förderung unterstützenden Luftpolsters und mit einer die Bogen im Bereich der Vorderkante erfassenden sowie der Bogen verarbeitenden Maschine zuführenden Bogentransporteinrichtung. Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Bogenanleger mit einfachen Mitteln so zu verändern, dass seine Universalität und Produktivität erhöht wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass mindestens während der Zuführung des vereinzelten Bogens (3) durch die Bogentransporteinrichtung (15) eine im Bereich der Hinterkante (5) den Bogen (3) erfassende und nachführende Halteeinrichtung (21) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Führen von aus steifem Material bestehenden Bogen in einem Bogenanleger mit jeweils einen obersten Bogen eines Bogenstapels im Bereich der Hinterkante erfassenden und vereinzelnden Trennsaugern, mit die vereinzelten Bogen in eine Bogentransportrichtung fördernden Transportsaugern, mit Mitteln zum Aufbau eines die Vereinzelung und die Förderung unterstützenden Luftpolsters und mit einer die Bogen im Bereich der Vorderkante erfassenden sowie der Bogen verarbeitenden Maschine zuführenden Bogentransporteinrichtung.
  • Derartige Bogenanleger sind allgemein üblich und ermöglichen es, Bogen aus unterschiedlichen Materialien wie z. B. Papier, Karton, Kunststoff oder Blech effektiv von einem Bogenstapel zu vereinzeln und mit der Vorderkante einer Bogentransporteinrichtung zuzuführen, welche diese in die Bogen verarbeitende Maschine fördert. Dazu ist ein Bogentrenner mit Trennsaugern und Transportsaugern vorgesehen. Die Trennsauger führen eine auf- und abgehende Bewegung aus und erfassen in einer unteren Lage den obersten Bogen des Bogenstapels im Bereich der Hinterkante. Durch die Aufwärtsbewegung der Trennsauger wird der oberste Bogen im Bereich der Hinterkante vom darunter liegenden Folgebogen getrennt und an Transportsauger übergeben. Gleichzeitig wird zwischen dem obersten Bogen und dem Folgebogen mittels Bläser ein Luftpolster aufgebaut, welches die Trennung des obersten Bogens vom Folgebogen und den Transport des obersten Bogens mit der Vorderkante zur diesen in die Bogen verarbeitende Maschine fördernden Bogentransporteinrichtung unterstützt. Die Transportsauger führen eine in oder entgegengesetzt zur Bogentransportrichtung gerichtete Bewegung aus, durch die der vereinzelte Bogen mit der Vorderkante von der nachgeordneten Bogentransporteinrichtung erfasst wird. Gleichzeitig wird der Bogen von den Transportsaugern freigegeben und diese in ihre Ausgangslage zurückgeführt zur Übernahme des Folgebogens, während der oberste Bogen durch die Bogentransporteinrichtung in die Maschine geführt wird.
  • Nachteilig ist, dass bei der Verarbeitung von aus steifem Material bestehenden Bogen, insbesondere bei der Bearbeitung von Blech, bei diesen das freie Ende während des Förderns durch die Bogentransporteinrichtung zu vertikalen Schwingungen angeregt wird, was zu Markierungen auf der Oberseite des Folgebogens sowie auf der Unterseite des abziehenden Bogens und damit zu Qualitätsminderung oder zu Ausschuss des Endproduktes führt.
  • Um Beschädigungen der Oberfläche des Folgebogens durch den abziehenden obersten Bogen bei der Verarbeitung von bogenförmigen Gütern aus Blech oder einem anderen relativ steifen Material zu vermeiden, wird in der DE 199 11 273 C2 vorgeschlagen, den Trennsaugern in Bogentransporteinrichtung gesehen eine erste und eine zweite Transporteinrichtung nachzuordnen. Die Transporteinrichtungen bestehen aus Überkopf-Saugriemenstrecken, die unabhängig voneinander aktivierbar und deaktivierbar sind. Ein von den Trennsaugern im Bereich der Hinterkante erfasster Bogen wird angehoben und durch den in der ersten Transporteinrichtung wirkenden Unterdruck gegen diese geführt, wobei sich die Saugriemen in Ruhe befinden. Durch die Eigenelastizität des Bogens wird dann sein der Vorderkante zugewandte Bereich gegen die zweite Transporteinrichtung geführt und durch den darin herrschenden Unterdruck an dem ebenfalls still stehenden Saugriemen gehalten. Nachfolgend werden die Saugriemen der Transporteinrichtungen angetrieben und der gehaltene Bogen abtransportiert. Hat seine Hinterkante die ersten Transporteinrichtung verlassen, wird diese angehalten und der Folgebogen von den Trennsaugern zugeführt, der erste dann von der zweiten Transporteinrichtung übernommen werden kann, wenn die Hinterkante des abziehenden obersten Bogens die zweite Transporteinrichtung verlassen hat und die Saugriemen zum Stillstand gebracht wurden. Diese Einrichtung verhindert zwar eine Beschädigung der Bogen, gestattet lediglich eine geringe Leistung und ist nur mit einem hohen Aufwand zu realisieren. Außerdem ist sie ausschließlich für die Verarbeitung relativ steifer Bogen geeignet und die Realisierung eines Schuppenstromes nicht möglich, wodurch die Universalität eingeschränkt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Bogenanleger mit einfachen Mitteln so zu verändern, dass seine Universalität und Produktivität erhöht wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Einrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, die freien Enden von aus steifem Material bestehenden Bogen beabstandet zur Oberseite des Bogenstapels zwangsweise zu führen und so eine Beschädigung der Oberseite des Folgebogens sowie der Unterseite des abziehenden Bogens zu vermeiden. Die Einrichtung ist mit einfachen Mitteln zu realisieren und gestattet eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit, wobei es auch in vorteilhafter Weise möglich ist, die Bogen schuppenförmig abzuführen.
  • Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine prinzipielle Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung in einem Bogenanleger in der Seitenansicht,
  • 2 den Bogenanleger gem. 1 beim Führen eines Bogens durch Transportsauger,
  • 3 den Bogenanleger gem. 1 mit Mitteln zum Führen des freien Endes des Bogens,
  • 4 den Bogenanleger gem. 1 beim Führen des freien Endes des Bogens und der Vereinzelung eines Folgebogens.
  • In den 1 bis 4 ist jeweils ein Bogenanleger 1 mit einem Stapel 2, einem obersten Bogen 3 und einem darunter liegenden Folgebogen 4 mit einer Hinterkante 5 und einer Vorderkante 6 dargestellt. Im Bereich der Hinterkante 5 ist ein der Oberseite des Bogenstapels 2 zugewandter Bogentrenner 7 in bekannter Weise vorgesehen. Der Bogentrenner 7 besteht aus nebeneinander angeordneten Trennsaugern 8 und beabstandet dazu in einer Bogentransportrichtung 10 gesehen den Trennsaugern 8 nachgeordneten Transportsaugern 9. Die Transportsauger 9 sind ebenfalls in Abständen nebeneinander vorgesehen. Die Trennsauger 8 führen eine Auf- und Abbewegung und die Transportsauger 9 eine in oder entgegen der Bogentransportrichtung 10 verlaufende Bewegung aus. Vom Bogentrenner 7 sind weiterhin ein Tasterfuß 11 gezeigt und Lockerungsbläser 12 dargestellt. Durch den Tasterfuß 11 und die Lockerungsbläser 12 wird zwischen dem obersten Bogen 3 und dem Folgebogen 4 ein die Bogen 3, 4 trennendes und die Förderung des obersten Bogen 3 unterstützendes Luftpolster aufgebaut. An der Vorderkante 6 der Bogen des Bogenstapels 2 ist eine Klappenwelle 13 mit einer Bogenklappe 14 vorgesehen, die sich über eine Formatbreite des Stapels 2 erstrecken. Der Klappenwelle 13 mit der Bogenklappe 14 ist eine Bogentransporteinrichtung 15 nachgeordnet, die im Ausführungsbeispiel aus einer angetriebenen Einlaufwalze 16 und Taktrollen 17, die auf einer gemeinsamen Welle 18 angeordnet sind, besteht. Die Welle 18 mit den Taktrollen 17 wird innerhalb eines Arbeitstaktes gegen die Einlaufwalze 16 gesteuert und wieder von dieser entfernt. Der Bogentransporteinrichtung 15 sind ein Überführtisch 19 und ein Bändertisch 20 nachgeordnet.
  • Vom Bogentrenner 7 bis sich etwa zu den Vorderkanten 6 der Bogen des Bogenstapels 2 erstreckend ist eine Haltereinrichtung 21 vorgesehen. Die Haltereinrichtung 21 besteht aus mindestens einer Linearführung 22. Ist nur eine Linearführung 22 vorgesehen, erstreckt sie sich etwa in einer Maschinenmitte in Richtung der Bogentransportrichtung 10. Sind in Abhängigkeit von der Formatbreite zwei oder mehrere Linearführungen 22 vorgesehen, sind diese beabstandet zur Maschinenmitte symmetrisch angeordnet. Die Linearführungen 22 sind so am Bogentrenner 7 vorgesehen, dass eine Verschiebung des Bogentrenners 7 zur Anpassung an die zur Verarbeitung gelangenden Formatlängen in oder entgegen der Bogentransportrichtung 10 und eine vertikale Stellbewegung des Bogentrenners 7 möglich ist. Dazu sind die Linearführungen 22 z. B. zusätzlich in Gelenken 23 aufgenommen.
  • Auf jeder Linearführung 22 ist ein erster Schleppensauger 24 angeordnet und diesem ein zweiter Schleppensauger 25 nachgeordnet. Der erste Schleppensauger 24 ist mit einem ersten Kraftspeicher 26 und der zweite Schleppensauger 25 mit einem zweiten Kraftspeicher 27 verbunden. Die Schleppsauger 24, 25 können entgegen der Wirkung der Kraftspeicher 26, 27 in Bogentransportrichtungen 10 und durch die Wirkung der Kraftspeicher 26, 27 entgegen der Bogentransportrichtung 10 auf den Linearführungen 22 verschoben werden.
  • Nach 1 werden die Trennsauger 8, gesteuert durch nicht dargestellte Ventile, mit Unterdruck beaufschlagt und so gegen den obersten Bogen 3 bewegt, wobei der Tasterfuß 11 aus der Bahn der Trennsauger 8 geschwenkt wird. Nach dem Aufsetzen der Trennsauger 8 auf den obersten Bogen 3 werden die Trennsauger 8 mit dem obersten Bogen 3 in ihre Ausgangslage zurückgeführt und so dieser vom Folgebogen 4 getrennt, wobei durch den zurückgeschwenkten Tasterfuß 11 und die Lockerungsbläser 12 ein Luftpolster zwischen den Bogen 3, 4 aufgebaut wird. Nachdem die Trennsauger 8 ihre obere Lage erreicht haben, wird der oberste Bogen 3 von den Transportsaugern 9 und dem oder den ersten Schleppsaugern 24 übernommen, indem diese mit Unterdruck versorgt werden, während die Unterdruckzufuhr zu den Trennsaugern 8 unterbrochen und damit der oberste Bogen 3 freigegeben wird. Wie in 2 gezeigt, führen anschließend die Trennsauger 8 eine in Bogentransportrichtung 10 verlaufende Bewegung aus, die Bogenklappe 14 ist vom Bogenstapel 2 abgeschwenkt, und der Bogen 3 wird mit dem Bereich der Vorderkante 6 zur Bogentransporteinrichtung 15 geführt, die den Transport des Bogens 3 übernimmt, indem die Taktrollen 17 gegen die Einlaufwalzen 16 geführt werden. Da die ersten Schleppsauger 24 gleichzeitig mit den Transportsaugern 9 oder unmittelbar danach den Bogen 3 erfassen, werden diese zusammen mit dem Bogen 3 in Bogentransportrichtung 10 geführt, wobei die zweiten Schleppsauger 25 durch die ersten Schleppsauger 24 mitgeführt werden. Wenn der Bogen 3 von den Transportsaugern 9 freigegebenen wird, erfolgt die Bewegung des Bogens 3 in Bogentransportrichtung 10 und damit die Verschiebung des ersten Schleppsaugers 24 sowie durch diesen die Verschiebung des zweiten Schleppsaugers 25 in Bogentransportrichtung 10 lediglich durch die Bogentransporteinrichtung 15. Nach der Freigabe des Bogens 3 durch die Transportsauger 9 werden diese in ihre Ausgangslage zurückbewegt zur Übernahme des Folgebogens 4, der von den Trennsaugern 8 vereinzelt wird (3). Hat der Bogen 3 eine beliebige Wegstrecke unter dem Einfluss der Bogentransporteinrichtung 15 zurückgelegt, werden die zweiten Schleppsauger 25 aktiviert, indem diese mit einer Unterdruckversorgung verbunden wer den, und damit der Bogen 3 erfasst. Danach erfolgt eine Deaktivierung der ersten Schleppsauger 24 und so eine Freigabe des Bogens 3 von den ersten Schleppsaugern 24, die unter dem Einfluss des ersten Kraftspeichers 26 in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden zur Übernahme des von den Trennsaugern 8 vereinzelten und von den Transportsaugern 9 gehaltenen Folgebogens 4. Parallel dazu wird das freie Ende des von der Bogentransporteinrichtung 15 geförderten Bogens 3 von den zweiten Schleppsaugern 25 gehalten, die sich auf den Linearführungen 22 gleitend einem den Weg begrenzenden Initiator 28 nähern, durch den die Unterdruckzufuhr zu den zweiten Schleppsaugern 25 unterbrochen und damit der Bogen 3 freigegeben wird. Nach der Freigabe werden die zweiten Schleppsauger 25 durch die zweiten Kraftspeicher 27 entgegen der Bogentransportrichtung 10 bewegt (4). Da aber, um eine Unterlappung des Folgebogens 4 unter den obersten Bogen 3 realisieren zu können, analog zu den 1 und 2 der Folgebogen 4 bereits in Bogentransportrichtung 10 transportiert wird, während das freie Ende des Bogens 3 noch nicht vollständig von der Bogentransporteinrichtung 15 abgefördert wurde, gelangt der Folgebogen 4 mit der Vorderkante 6 unter den Bereich der Hinterkante 5 des Bogens 3, wobei die Taktrollen 17 kurzzeitig von der Einlaufwalze 16 abheben. Dadurch werden auch die zweiten Schleppsauger 25 von den ersten Schleppsaugern 24 erfasst, wenn sie sich bereits wieder in Bogentransportrichtung 10 bewegen.
  • Bekanntlich ist zur Anpassung des Bogenanlegers 1 an das zur Verarbeitung gelangende Längsformat der Bogentrenner 7 in oder entgegen der Bogentransportrichtung 10 verschiebbar gelagert. Daher ist es möglich, dass bei einem zur Verarbeitung vorgesehenen Längsformat, bei dem der Bogentrenner 7 in einem geringen Abstand zur Bogenklappe 14 positioniert ist, die zweiten Schleppsauger 25 bereits vom Initiator 28 erfasst werden, ehe diese aktiviert sind. In diesen Fällen werden die zweiten Schleppsauger 25 nicht aktiviert und das Führen der freien Bogenenden erfolgt lediglich durch die ersten Schleppsauger 24.
  • Bei Maschinen zur Verarbeitung von Bogen eines geringen Längsformats und/oder bei der Ausbildung eines entsprechenden Staffelabstandes ist es denkbar, eine Halteeinrichtung 21 vorzusehen, die nur einen der Schleppsauger 24, 25 aufweist. Im Ausführungsbeispiel wird die Halteeinrichtung 21 mit den Linearführungen 22 zugeordneten Schleppsaugern 24, 25 ausgebildet. Es ist auch möglich, bei der Verarbeitung magnetischer Materialien Magnete vorzusehen, die analog zu den Schleppsaugern 24, 25 gesteuert werden.
  • 1
    Bogenanleger
    2
    Bogenstapel
    3
    oberster Bogen
    4
    Folgebogen
    5
    Hinterkante
    6
    Vorderkante
    7
    Bogentrenner
    8
    Trennsauger
    9
    Transportsauger
    10
    Bogentransportrichtung
    11
    Tasterfuß
    12
    Lockerungsbläser
    13
    Klappenwelle
    14
    Bogenklappe
    15
    Bogentransporteinrichtung
    16
    Einlaufwalze
    17
    Taktrolle
    18
    Welle
    19
    Überführtisch
    20
    Bändertisch
    21
    Halteeinrichtung
    22
    Linearführung
    23
    Gelenk
    24
    erster Schleppsauger
    25
    zweiter Schleppsauger
    26
    erster Kraftspeicher
    27
    zweiter Kraftspeicher
    28
    Initiator
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19911273 C2 [0004]

Claims (10)

  1. Einrichtung zum Führen von aus steifem Materialien bestehenden Bogen in einem Bogenanleger (1) mit jeweils einen obersten Bogen (3) eines Bogenstapels (2) im Bereich der Hinterkante (5) erfassenden und vereinzelnden Trennsaugern (8), mit die vereinzelten Bogen (3) in einer Bogentransportrichtung (10) fördernden Transportsaugern (9), mit Mitteln zum Aufbau eines die Vereinzelung und die Förderung unterstützenden Luftpolsters und mit einer die Bogen (3) im Bereich der Vorderkante (6) erfassenden sowie der Bogen verarbeitenden Maschine zuführenden Bogentransporteinrichtung (15), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens während der Zuführung des vereinzelten obersten Bogens (3) durch die Bogentransporteinrichtung (15) eine im Bereich der Hinterkante (5) den Bogen (3) erfassende und nachführende Halteeinrichtung (21) vorgesehen ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (21) den Bereich der Hinterkante (5) des Bogens (3) in einer durch die Bogentransporteinrichtung (15) bestimmten Bogentransportgeschwindigkeit nachführt.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (21) aus mindestens einer sich in Bogentransportrichtung (10) erstreckenden Linearführung (22) besteht, auf der jeweils ein erster Schleppsauger (24) vorgesehen ist und diesem ein zweiter Schleppsauger (25) nachgeordnet ist.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführungen (22) einem die Trennsauger (8) und die Transportsauger (9) aufnehmenden Bogentrenner (7) zugeordnet und in dem Bogentrenner (7) abgewandten Ende drehbeweglich in einem Gelenk (23) aufgenommen sind.
  5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder erste Schleppsauger (24) mit einem ersten Kraftspeicher (26) und jeder zweite Schleppsauger (25) mit einem zweitem Kraftspeicher (27) verbunden ist und die Schleppsauger (24, 25) in Bogentransportrichtung (10) gegen die Wirkung der Kraftspeicher (26, 27) verbringbar sind.
  6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Schleppsauger (24) zusammen mit den Transportsaugern (9) zum Erfassen der Bogen (3) im Bereich der Hinterkante (5) aktivierbar sind.
  7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportsauger (9) und nachfolgend die ersten Schleppsauger (24) aktivierbar sind.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Schleppsauger (25) nach einer Deaktivierung der Transportsauger (9) zum Erfassen des durch die ersten Schleppsauger (24) im Bereich der Hinterkante (5) gehaltenen Bogens (3) aktivierbar sind.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Schleppsauger (24) nach der Aktivierung der zweiten Schleppsauger (25) deaktivierbar sind.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Schleppsauger (25) im Bereich der Vorderkante (4) der auf dem Bogenstapel (2) angeordneten Bogen deaktivierbar sind.
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