DE102007041267B4 - Thermischer Kunststoffkollektor mit eingeschobenem Absorberkörper - Google Patents

Thermischer Kunststoffkollektor mit eingeschobenem Absorberkörper Download PDF

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Abstract

Thermischer Solarkollektor umfassend einen mindestens ein für Solarstrahlung zumindest teilweise transparentes Kunststoffmaterial, insbesondere ein extrudiertes Kunststoffmaterial, trnsparentes Polymermaterial und/oder transparentes Glasmaterial, insbesondere in Form eines Isolierglasverbundes, enthaltenden oder daraus bestehenden Grundkörper (G), welcher mindestens eine Wärmeträgerlage (1) mit mindestens einem von einem Wärmeträgerfluid (4) durchströmbaren und/oder durchströmten Wärmeträgerkanal (W) aufweist, und mindestens einen Absorptionskörper (3) innerhalb mindestens eines der Wärmeträgerkanäle, wobei mindestens ein Teilbereich der Oberfläche des mindestens einen Absorptionskörpers (3) eine Oberflächenstrukturierung in Form einer Wellen strukturierung mit asymmetrisch ausgebildeten und/oder in unregelmäßigen Abständen aufeinander folgenden Wellenelementen, eine Sägezahnstrukturierung und/oder eine Oberflächenstrukturierung in Form einer Vielzahl von einzelnen in dem Teilbereich angeordneten Strömungsbrechungskörpern in Form von Pyramiden aufweist

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf thermische Solarkollektoren, welche die Lichtenergie der Sonne in Wärme umwandeln.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits zahlreiche Solarkollektoren (nachfolgend alternativ auch als Sonnenkollektoren bezeichnet) bekannt.
  • Die DE 20 2006 015 717 U1 zeigt transparente Hohlkammerprofilbauteile, die als Solarkollektoren eingesetzt werden und aus einem extrudierten Kunststoff gefertigt sein können sowie mehrere Ebenen einzelner Hohlkammern aufweisen können, die entweder mit einem Wärmeträgerfluid durchströmt werden können oder auch als nicht-fluiddurchströmte, freie Hohlkammern verwendet werden können. Innerhalb der fluiddurchströmten Hohlkammern können Absorber formschlüssig fixiert sein. Diese können z. B. aus schwarz-eloxiertem Aluminium oder aus beschichtetem Aluminium gefertigt sein. Als Absorber sind ebene Bleche ebenso wie V-förmige Profile möglich. Die Oberseite des Hohlkammerprofilbauteils kann beispielsweise mit einer selbstreinigenden Oberfläche versehen sein. Verschiedenste mehrschichtige Aufbauten der fluiddurchströmten und der der Wärmedämmung dienenden Kanalebenen sind möglich.
  • In diesen bekannten Solarkollektoren werden Metallabsorberkörper verwendet, da diese eine gute thermische Leitfähigkeit aufweisen. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass aufgrund des Metallgewichtes die Kollektoren schwer und somit auch unhandlich sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, leichte und einfach handhabbare Kollektoren zur Verfügung zu stellen. Aufgabe ist es darüberhinaus, Kollektoren mit erhöhtem Wirkungsgrad der Absorption zur Verfügung zu stellen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch den Einsatz von transparenten Glas-, Kunststoff- oder Polymermaterialien gelöst. Die an sich schlechte thermische Leitfähigkeit der Materialien wird, wie nachfolgend beschrieben, durch den Einsatz geeigneter Absorber bzw. Absorberkörper ausgeglichen.
  • Wesentlich dabei ist, dass erfindungsgemäß für die Solarstrahlung transparente Grundkörper eingesetzt werden, wobei in diese transparenten Grundkörper die Solarstrahlung absorbierende Absorptionskörper eingeführt werden: Die Absorptionskörper werden hierbei von einem Wärmeträgerfluid umströmt, so dass eine optimale Übertragung der vom Absorptionskörper absorbierten Sonnenenergie an das Wärmeträgerfluid erfolgt. Zur Optimierung der Absorption und/oder der Wärmeabgabe an das Fluid kann die Oberfläche der Absorptionskörper vergrößert werden und/oder strukturiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung macht es möglich, thermische Solarkollektoren, welche leicht sind, welche einfach zu handhaben sind und welche zusätzliche Designfreiheitsgrade aufweisen, zu realisieren.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun nachfolgend anhand von einzelnen Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen ersten erfindungsgemäßen thermischen Solarkollektor auf Basis einer Polymer-Doppelstegplatte
  • 2 mehrere Möglichkeiten, wie Absorptionskörper in den Wärmeträgerkanälen der Doppelstegplatte nach 1 angeordnet sein können
  • 3 einen weiteren erfindungsgemäßen thermischen Solarkollektor auf Basis einer Dreifachstegplatte aus Polymermaterialien.
  • 1 zeigt ein erstes Beispiel für einen erfindungsgemäßen thermischen Solarkollektor. Dieser weist einen Grundkörper G auf, welcher aus einem für Solarstrahlung möglichst transparenten Kunststoffmaterial, hier auf Polymerbasis, ausgebildet ist. Dieser Grundkörper wurde basierend auf einer einfachen, extrudierbaren Geometrie auf eine Art und Weise wie sie einem Fachmann auf dem Gebiet der Kunststoffverarbeitung bekannt ist, hergestellt. Bekannt sind solche extrudierten Teile als Mehrfachstegplatten, insbesondere als Doppelstegplatten, wie hier gezeigt, oder auch als Dreifachstegplatten (siehe nachfolgende 3). Solche Platten sind auf dem Gebiet der Bautechnik bekannt und werden üblicherweise als transparente Verglasungs- oder Abdeckplatten eingesetzt. Möglichst transparent bedeutet hierbei, dass der Transmissionsgrad für Solarstrahlung pro zu durchstrahlender Wandeinheit bzw. Wanddicke oder Wandstärke (im Fall einer Doppelstegplatte sind z. B. bei Einstrahlung senkrecht zur Plattenebene drei Wandeinheiten zu durchstrahlen: Die obere Deckplatte, die die beiden Lagen trennende Platte sowie die untere Deckplatte) größer als 0,85, bevorzugt größer als 0,88 und besonders bevorzugt größer als 0,90 ist.
  • Im Rahmen der Erfindung werden unter dem Begriff der Stegplatte nicht nur solche Stegplatten verstanden, deren Stege senkrecht zur Plattenebene angeordnet sind, sondern auch solche, deren Stege einen beliebigen Winkel (z. B. 45°) zur Plattenebene aufweisen oder solche, die weitere Strukturierungen (z. B. wellenförmig) ihrer einzelnen Kanäle aufweisen.
  • Der verwendete Grundkörper G weist hier zwei Lagen auf, da er als Doppelstegplatte ausgebildet ist: eine erste Lage l, die Wärmeträgerlage 1, und eine zweite Lage 2, die Isolationslage. Die Isolationslage ist hier vorteilhafterweise vorgesehen, kann also auch entfallen (dann einlagige Ausbildung des Grundkörpers). Die Wärmeträgerlage 1 besteht hier aus vier nebeneinander in der Plattenebene angeordneten einzelnen Wärmeträgerkanälen W1–W4. Die einzelnen Kanäle W1–W4 verlaufen hierbei in Bezug auf ihre Kanallängsachse gesehen in der Wärmeträgerebene 1 parallel zueinander (hier durch 3D-Skizzierung angedeutet). Die zweite Hohlkammerschicht der Doppelstegplatte G ist hier als Isolationslage 2 ausgebildet: Diese weist ebenfalls vier nebeneinander in der Isolationslagenebene 2 mit ihrer Kanallängsachse parallel zueinander verlaufende Isolationskanäle I1–I4 auf. Die Isolationslagenebene und die Wärmeträgerlagenebene verlaufen parallel zueinander.
  • Die einzelnen Isolationskanäle I1–I4 und Wärmeträgerkanäle W1–W4 sind somit durch die Hohlkammern der Doppelstegplatte ausgebildet. Ein erfindungsgemäßer Grundkörper weist somit mehrere (hier zwei) in Extrusionsrichtung durchgehende Lagen von Kanälen auf, wobei, wie nachfolgend noch näher beschrieben, mindestens eine Lage (Wärmeträgerlage 1) der Zwischenräume das Wärmeträgermedium (ein Fluid, insbesondere beispielsweise eine Flüssigkeit wie Wasser) führt (bzw. innerhalb der Kanäle dieser Lage das Wärmeträgermedium geführt wird). Die weiteren nicht durchströmten Kanäle (der Isolationslage 2) dienen der Isolation des Wärmeträgermediums gegenüber der Umgebung. Im vorliegenden Fall sind die Isolationskanäle I1–I4 an ihren Kanalenden jeweils offen ausgebildet, dies muss jedoch nicht der Fall sein, es kann sich hierbei auch um geschlossene, beispielsweise luftgefüllte Kanäle handeln.
  • Wie 2 näher zeigt, ist nun in jedem der Wärmeträgerkanäle W1–W4 (dies ist durch die Schraffur in 1 skizziert) ein Absorptionskörper 3 eingearbeitet. 2 zeigt drei verschiedene Möglichkeiten, wie dieser Absorptionskörper jeweils in seinem Wärmeträgerkanal W angeordnet sein kann. 2a zeigt einen plattenförmigen Absorptionskörper 3, welcher mit Hilfe von Führungsrillen in den Stegseitenwänden des jeweiligen Wärmeträgerkanals eingeschoben und somit im Kanal formschlüssig fixiert ist. Die Führungsrillen sind hier als parallel zur Kanallängsachse verlaufende Nuten in die Stegseitenwände des Kanals eingearbeitet. Die genaue Ausgestaltung des plattenförmigen Absorptionskörpers 3 wird später beschrieben.
  • 2b zeigt ein weiteres Beispiel eines Absorptionskörpers: Dieser ist in der hier gezeigten Ebene (senkrecht zur Kanallängsachse) H-förmig ausgebildet (H-Profilierung). Die Profilierung ist hierbei so ausgebildet, dass der Absorptionskörper 3 in Richtung der Längsachse in den Wärmeträgerkanal W einschiebbar und dort aufgrund seiner Gewichtskraft fixiert ist.
  • Alternativ können zur Fixierung auch Endstücke vorgesehen werden, welche an den Kanalwänden befestigt werden. Auch kann der Absorptionskörper 3 mit geeigneten Abstandshaltern versehen sein.
  • 2c zeigt ein weiteres Beispiel, bei welchem der Absorptionskörper grundsätzlich wie derjenige in 2b ausgebildet ist, jedoch im Gegensatz zum in 2b gezeigten Fall nicht einen H-förmigen Querschnitt aufweist, sondern eine V-förmige Profilierung, die so ausgebildet ist, dass der Absorptionskörper ebenfalls in den Wärmeträgerkanal W einschiebbar ist.
  • Jeder der Wärmeträgerkanäle W1–W4 weist nun (hier nicht gezeigt) an seinem einen Kanalende einen Einflussabschnitt und an seinem gegenüberliegenden Kanalende einen Austrittsabschnitt so auf, dass das Wärmeträgermedium (beispielsweise mittels angeschlossener Leitungen) durch den Wärmeträgerkanal hindurchgeströmt werden kann. Der im Kanal jeweils angeordnete Absorptionskörper 3 wird somit unmittelbar vom Wärmeträgermedium umströmt.
  • Somit sind in die Fluid führenden Kanäle W zur Erhöhung des Wirkungsgrades der Absorption jeweils Absorber eingeschoben. Da die Absorber direkt vom Wärmeträgerfluid umströmt werden, ist, sofern der gezeigte Grundkörper G unmittelbar als das Element, welches dem Sonnenlicht ausgesetzt wird, verwendet wird, kein Durchgang der Wärme durch zusätzliche Materialschichten notwendig, so dass die Sonnenenergie sehr effizient vom Absorber in das Wärmeträgerfluid übertragen wird. Wie bereits beschrieben kommen zur Ausgestaltung der Absorber und/oder zur Fixierung der Absorber in den Kanälen W die folgenden Möglichkeiten in Betracht:
    • 1. Extrusion von Führungsrillen in den Stegen zwischen den einzelnen Kanälen (2a);
    • 2. Konstruktion des Absorbers mit Abstandhaltern (nicht gezeigt);
    • 3. Doppel-T-, H-, V- oder U-Profilierung der Absorber (siehe 2b und 2c).
  • Die Absorber bestehen hierbei vorteilhafterweise aus einer dünnen Schicht eines Sonnenlicht absorbierenden Materials. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass ein Polymersubstratmaterial verwendet wird, welches durch Einbringen von Ruß oder ähnlichen Füllstoffen (mit Ziel, einen hohen solaren Absorptionsgrad zu erreichen) eingefärbt wird.
  • Alternativ dazu kann auch ein Trägermaterial verwendet werden, welches mit einer absorbierenden Beschichtung versehen ist. Für die Beschichtung ist dann ebenfalls eine hohe Absorption im Wellenlängenbereich der solaren Strahlung entscheidend. Als Trägermaterial kommen z. B. dünne Polymer- oder Metallplatten in Frage. Auf diese können dann entsprechende Absorberschichten wie folgt aufgebracht werden:
    • 1. Aufkleben oder Auflaminieren einer Metallfolie auf das Trägermaterial.
    • 2. Aufkleben oder Auflaminieren einer metallisierten Polymerfolie oder auch einer selektiv absorbierenden Metallfolie auf das Trägermaterial.
    • 3. Direktes Beschichten des Trägermaterials mit selektiv absorbierenden Schichten oder Schichtsystemen (das Beschichten kann chemisch, mittels bekannter PVD-Verfahren oder mittels bekannter CVD-Verfahren erfolgen).
  • Zu einer Verbesserung des Wärmeübergangs zwischen den Absorbern 3 und dem Wärmeträgerfluid 4 kann vorteilhafterweise die Oberfläche des Absorbers (welche ja mit dem Wärmeträgerfluid unmittelbar in Kontakt kommt) so strukturiert werden, dass sich an dieser Oberfläche keine stabile Strömungsgrenzschicht des Wärmeträgerfluides 4 ausbilden kann. Um dies zu erreichen, kann die besagte Oberfläche der Absorber beispielsweise definiert unterbrochen und/oder reformiert werden, was zu einer lokalen Wirbelbildung führt. Dies kann beispielsweise durch Ausbildung einer Wellenstruktur (mit asymmetrisch ausgebildeten und/oder in unregelmäßigen Abständen angeordneten Einzelwellenelementen) oder einer entgegen die Strömungsrichtung gerichteten Sägezahnstruktur oder durch Ausbildung einer Vielzahl von strömungsbrechenden Strukturen, z. B. Pyramiden, auf der Oberfläche geschehen. Eine solche Vorgehensweise verbessert den Wärmeübergang von der Grenzschicht ins Wärmeträgermedium.
  • Vorteilhafterweise ist des Weiteren möglich, den Grundkörper (hier: Mehrfachstegplatte) auf seinen äußeren Oberflächenabschnitten mit einer Außenbeschichtung zu versehen, welche aus witterungsstabilen oder -stabilisierten Materialien gebildet ist. Dies dient dem Schutz des Grundkörpers vor Witterungseinflüssen und/oder der Verminderung der Wärmestrahlungsemission und/oder der Optimierung der Benetzungseigenschaften (Hydrophobie/Hydrophilie). Eine solche Beschichtung kann beispielsweise mittels Lamination, mittels Klebung und/oder mittels Koextrusion vorgenommen werden.
  • Wie bereits beschrieben, weisen die Enden der beschriebenen extrudierten Doppelstegplatte geeignete Endstücke auf, mittels derer ein Zu- und Abführen des Wärmeträgerfluids 4 möglich ist.
  • 3 zeigt nun ein weiteres Beispiel für einen erfindungsgemäßen thermischen Solarkollektor. In diesem Fall ist der Grundkörper G als dreilagige Platte in Form einer Dreifachstegplatte aus Polymermaterial ausgebildet. Die oberste Lage ist hier als erste Isolationslage 2a (hier wieder mit vier Isolationskanälen I1a, I2a, I3a und I4a, es können jedoch selbstverständlich auch mehr Kanäle verwendet werden) ausgebildet. Die mittlere Lage ist hier als vierkanalige Wärmeträgerlage 1 ausgebildet. In jedem Kanal W1–W4 der Wärmeträgerlage 1 ist ein im Querschnitt V-förmiger Absorptionskörper eingeschoben (Absorptionskörper 3a3d). Als dritte Lage folgt dann die zweite Isolationslage 2b, welche ebenso wie die erste Isolationslage 2a ausgebildet ist. Im hier gezeigten Fall ist die Wärmeträgerlage 1 somit sandwichförmig zwischen den beiden Isolationslagen 2a und 2b angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass beidseits des durch die Wärmeträgerlage bzw. die Wärmeträgerkanäle W durchströmenden Wärmeträgermediums eine Isolationsschicht ausgebildet ist, so dass eine optimale Isolation des Wärmeträgermediums gegenüber der Umgebung erreicht wird.

Claims (19)

  1. Thermischer Solarkollektor umfassend einen mindestens ein für Solarstrahlung zumindest teilweise transparentes Kunststoffmaterial, insbesondere ein extrudiertes Kunststoffmaterial, trnsparentes Polymermaterial und/oder transparentes Glasmaterial, insbesondere in Form eines Isolierglasverbundes, enthaltenden oder daraus bestehenden Grundkörper (G), welcher mindestens eine Wärmeträgerlage (1) mit mindestens einem von einem Wärmeträgerfluid (4) durchströmbaren und/oder durchströmten Wärmeträgerkanal (W) aufweist, und mindestens einen Absorptionskörper (3) innerhalb mindestens eines der Wärmeträgerkanäle, wobei mindestens ein Teilbereich der Oberfläche des mindestens einen Absorptionskörpers (3) eine Oberflächenstrukturierung in Form einer Wellen strukturierung mit asymmetrisch ausgebildeten und/oder in unregelmäßigen Abständen aufeinander folgenden Wellenelementen, eine Sägezahnstrukturierung und/oder eine Oberflächenstrukturierung in Form einer Vielzahl von einzelnen in dem Teilbereich angeordneten Strömungsbrechungskörpern in Form von Pyramiden aufweist
  2. Thermischer Solarkollektor nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (G) mindestens zweilagig ausgebildet ist, wobei der Grundkörper (G) bevorzugt neben der mindestens einen Wärmeträgerlage (1) mindestens eine Isolationslage (2) mit mindestens einem Isolationskanal (I) aufweist.
  3. Thermischer Solarkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Kunststoffmaterial, Polymermaterial und/oder Glasmaterial je Wandeinheit einen Transmissionsgrad für Solarstrahlung von größer als 0.85, bevorzugt größer als 0.88, bevorzugt größer als 0.90 aufweist.
  4. Thermischer Solarkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper vollständig aus transparentem Kunststoffmaterial, transparentem Polymermaterial und/oder transparentem Glasmaterial besteht.
  5. Thermischer Solarkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeträgerlage (1) mehrere von dem Wärmeträgerfluid durchströmbare und/oder durchströmte, bevorzugt parallel zueinander und/oder bevorzugt in einer Ebene angeordnete Wärmeträgerkanäle (W1, W2) aufweist.
  6. Thermischer Solarkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche und nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationslage (2) mehrere bevorzugt parallel zueinander und/oder bevorzugt in einer Ebene angeordnete Isolationskanäle (I1, I2) aufweist.
  7. Thermischer Solarkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Wärmeträgerkanäle (W1, W2) der Wärmeträgerlage (1) von dem Wärmeträgerfluid durchströmbar sind und/oder durchströmt werden.
  8. Thermischer Solarkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine eine Wärmeträgerlage (1) und eine Isolationslage (2) ausbildende Doppelstegplatte.
  9. Thermischer Solarkollektor nach einer der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine eine Wärmeträgerlage (1) und zwei Isolationslagen (2) ausbildende Dreifachstegplatte, wobei bevorzugt die mittlere Lage der Dreifachstegplatte als diese Wärmeträgerlage ausgebildet ist und die äußeren beiden Lagen der Dreifachstegplatte als diese beiden Isolationslagen ausgebildet sind.
  10. Thermischer Solarkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche und nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Kanäle mindestens einer der Isolationslagen gasgefüllt, insbesondere luftgefüllt, ist.
  11. Thermischer Solarkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche und nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Kanäle mindestens einer der Isolationslagen nicht als Durchströmungskanal ausgebildet ist, sondern an seinen beiden Kanalenden jeweils abgeschlossen ausgebildet ist.
  12. Thermischer Solarkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb aller Wärmeträgerkanäle mindestens einer der Wärmeträgerlagen ein Absorptionskörper (3) angeordnet ist.
  13. Thermischer Solarkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Wärmeträgerkanäle mindestens eine in die Kanalwandung integrierte, zum Einschieben eines Absorptionskörpers und zum form- und/oder kraftschlüssigen Fixieren desselben innerhalb dieses Wärmeträgerkanals ausgebildete Führungsrille aufweist
  14. Thermischer Solarkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Absorptionskörper mindestens einen Abstandshalter aufweist, welcher so ausgebildet ist, dass der Absorptionskörper mit ihm innerhalb eines der Wärmeträgerkanäle form- und/oder kraftschlüssig fixierbar ist.
  15. Thermischer Solarkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Absorptionskörper eine planare oder profilierte Form, insbesondere mit einer Ausdehnung im Bereich des Durchmessers eines Wärmeträgerkanals, aufweist und/oder im Querschnitt in einer Ebene senkrecht zur Kanallängsrichtung gesehen Doppel-T-förmig, H-förmig, V-förmig, U-förmig, W-förmig, X-förmig oder N-förmig ausgebildet ist, wobei bevorzugt der Querschnitt dieses Absorptionskörpers so an den Kanalquerschnitt eines Wärmeträgerkanals angepasst ist, dass der Absorptionskörper form- und/oder kraftschlüssig innerhalb dieses Wärmeträgerkanals fixierbar ist.
  16. Thermischer Solarkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Absorber eine bevorzugt flächig ausgebildete Substratbasis, insbesondere ein zumindest teilweise aus mindestens einem Polymermaterial bestehende Substratbasis, umfasst, in welche Sonnenlicht absorbierende Füllstoffanteile, insbesondere Ruß, eingearbeitet sind und/oder dass mindestens einer der Absorber einen Trägerkörper mit aufgebrachter, Sonnenlicht absorbierender Beschichtung umfasst.
  17. Thermischer Solarkollektor nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper zumindest teilweise aus mindestens einem Polymermaterial und/oder einem Metall besteht und/oder dass die Beschichtung eine Metallfolie, eine metallisierte Polymerfolie und/oder ein mindestens eine Metallschicht umfassendes Schichtsystem umfasst.
  18. Thermischer Solarkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teilbereich der äußeren Oberfläche des Grundkörpers (G) eine bevorzugt coextrudierte und/oder laminierte Schutzbeschichtung, insbesondere eine Fluorpolymerbeschichtung oder eine Acrylatbeschichtung, und/oder eine Funktionsbeschichtung in Form einer Antireflexbeschichtung, einer Infrarotreflexionsbeschichtung und/oder einer schmutzabweisenden Beschichtung aufweist.
  19. Thermischer Solarkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Grundkörpers als das der Sonne zuzuwendende und/oder zugewandte äußere Oberflächenelement des thermischen Sonnenkollektors ausgebildet ist.
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