DE102007041061A1 - Multifunktionswand, insbesondere Spiel- oder Sportwand - Google Patents

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Abstract

Eine Multifunktionswand weist einen drehbar gelagerten Wandabschnitt auf, der zusätzlich über ein Verschiebegestänge in einer Halterung angeordnet und über eine Betätigung des Verschiebegestänges zwischen einer zurückgezogenen und einer ausgefahrenen Stellung zu verschieben ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Multifunktionswand, insbesondere eine Spiel- oder Sportwand wie beispielsweise eine Kletterwand, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • In der DE 103 12 808 B4 wird eine künstliche Kletterwand beschrieben, die aus einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter Kletterwandelemente besteht, welche um eine Hochachse drehbar gelagert sind. Jedes Kletterwandelement besitzt einen dreieckförmigen Querschnitt und dementsprechend drei Seitenflächen, die durch Drehung um die Hochachse in eine vorne liegende Position verstellt werden können. Auf diese Weise ist es möglich, eine Kletterwand mit drei verschiedenen Funktionsseiten zu realisieren. Voraussetzung für die Drehbarkeit der dreieckförmigen Wandteile ist jedoch ein ausreichend großer Abstand zur Hallenwand oder, falls die Wandelemente in eine Nische in der Hallenwand integriert sind, eine entsprechende Tiefe der Nische.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verschiedenartig nutzbare Funktionswand wie beispielsweise eine Spiel- oder Sportwand, die mindestens ein Wandelement mit verschiedenen Funktionsseiten aufweist, so auszubilden, dass trotz der Drehbarkeit des Wandabschnitts nur ein geringer Raumbedarf erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Die erfindungsgemäße Multifunktionswand kann insbesondere als Spiel- bzw. Sportwand, beispielsweise als Kletterwand eingesetzt werden. Die Multifunktionswand weist mindestens einen drehbar gelagerten Wandabschnitt auf, dessen verschiedene Seiten durch Drehung in eine Funktionsposition zu verstellen sind, in der die betreffende Wandseite frei zugänglich ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Wandabschnitt über ein Verschiebegestänge in einer Halterung gehalten und durch Betätigen des Verschiebegestänges zwischen einer zurückgezogenen und einer ausgefahrenen Position zu verstellen ist. Dadurch besteht zusätzlich zur drehbaren Lagerung eine zweite Verstellmöglichkeit, die über das Verschiebegestänge realisiert ist. Dies eröffnet die Möglichkeit, während des Drehvorgangs den Wandabschnitt auszufahren und nach Beendigung des Drehvorganges wieder in die Position in der Halterung zurückzuverstellen, was den Vorteil aufweist, dass in der ausgefahrenen Position der Wandabschnitt einen größeren Abstand zur Halterung aufweist und die Drehung des Wandabschnitts kollisionsfrei durchgeführt werden kann. Im Anschluss daran wird der Wandabschnitt wieder in die eingefahrene Position in der Halterung zurückverstellt, in der der Platzbedarf minimal und im Wesentlichen auf die Dicke des Wandabschnittes beschränkt ist. Dies ermöglicht flach bauende Multifunktionswände, die beispielsweise bei einer Integration der Halterung in eine Wandnische mit einer entsprechend geringen Raumtiefe auskommen. Gleiches gilt für eine Anordnung der Multifunktionswand an einer Hallenseitenwand, auch wenn diese nicht mit einer Nische versehen ist. Die Verstellbarkeit, die üblicherweise senkrecht zur Wandabschnittsebene erfolgt, erlaubt das kurzzeitige Ausfahren des Wandabschnitts, um die Drehung durchzuführen.
  • Grundsätzlich ist es aber auch möglich, in der ausgefahrenen Position die Multifunktionswand zu nutzen, deren Wandabschnitt zu diesem Zweck vorteilhafterweise im Verschiebegestänge arretiert ist bzw. bleibt, um ein versehentliches, unbeabsichtigtes Verdrehen um die Drehachse zu vermeiden.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist die Drehbewegung des Wandabschnitts von der Stellbewegung des Verschiebegestänges entkoppelt, so dass die beiden Bewegungen unabhängig voneinander ausgeführt werden können. Dies eröffnet die Möglichkeit, den Wandabschnitt zunächst ohne Drehung um die Drehachse aus der zurückgefahrenen in die ausgestellte Position zu verfahren, anschließend in der ausgefahrenen Position zu verdrehen und schließlich nach Abschluss der Drehung wieder in die eingefahrene Position zurückzuversetzen. Technisch wird dies vorteilhafterweise dadurch realisiert, dass am Verschiebegestänge mindestens ein Drehlager, vorzugsweise aber zwei Drehlager für den Wandabschnitt angeordnet sind, die gemeinsam die Drehachse definieren, um die der Wandabschnitt verdreht werden kann. Zur Sicherung und Freigabe um die Drehbewegung ist vorzugsweise eine Arretiereinrichtung angeordnet, die zwischen einer Arretier- und einer Lösestellung zu versetzen ist und in der Arretierstellung den Wandabschnitt fest mit dem Verschiebegestänge verbindet, wohingegen in der Lösestellung der Wandabschnitt um die Drehachse verdreht werden kann. Die Drehachse ist insbesondere als vertikal stehende Hochachse ausgebildet; gleichwohl ist es auch möglich, eine sonstige Raumrichtung als Drehachse vorzusehen, beispielsweise eine in Querrichtung weisende, horizontale Drehachse.
  • Bei vertikaler Anordnung der Drehachse des Wandabschnitts befinden sich die Drehlager vorzugsweise an einem oberen und unteren Querträger, der jeweils Bestandteil des Verschiebegestänges ist. Die Drehlager befinden sich bevorzugt in der Mitte der Querträger, so dass während des Verdrehens des Wandabschnitts in Querrichtung gesehen kein zusätzlicher Raumbedarf für die Auslenkung des Wandabschnitts erforderlich ist. Insbesondere in einer weiteren vorteilhaften Ausführung mit mehreren parallel angeordneten Wandabschnitten, die jeweils an einem Verschiebegestänge gehalten sind, erlaubt dies die gleichzeitige Drehung der diversen Wandabschnitte um die jeweilige Hochachse im ausgefahrenen Zustand des Verschiebegestänges ohne gegenseitige Kollision.
  • Die Wandabschnitte sind insbesondere als plattenförmige Wandabschnitte ausgebildet, deren Vorder- und Rückseite die jeweiligen Funktionsseiten bilden, die zu verschiedenen Zwecken eingesetzt bzw. verwendet werden können. Beispielsweise ist eine Funktionsseite als Kletterwand ausgeführt, wofür zweckmäßigerweise diverse Klettergriffe in Öffnungen an dieser Funktionsseite befestigt sind oder befestigt werden können. Die andere Seite des Wandabschnittes ist beispielsweise mit Prallschutzelementen versehen, die den gesetzlichen Bestimmungen für einen Einsatz in Sporthallen genügen und in der Funktionsstellung beispielsweise als Teil der Hallenseitenwand fungieren. Grundsätzlich kommen aber auch weitere Verwendungen als Spiel- bzw. Sportwand in Betracht, beispielsweise als Sprossenwand, als Rebound-Wand mit entsprechender Grafik beispielsweise für Tennis oder Squash, als Fußballtorrahmen, als Spielwand mit magnetischen Brettspielen, Kugelbahnen, Tastspielen etc., als Ballettstangen, als Spiegelwand oder dergleichen. Darüber hinaus ist auch ein Einsatz außerhalb des Sportbereichs denkbar, beispielsweise als Werbefläche, als Theater-/Bühnenbild oder als reflektierende Wand für Diavorführungen. Besonders geeignet ist die Multifunktionswand auch als Spiegelwand, indem eine Seite des Wandabschnitts mit Spiegeln versehen wird.
  • Das Verschiebegestänge ist vorteilhafterweise als Scherengestänge ausgebildet, das im oberen und unteren Bereich jeweils zwei über Kreuz angeordnete Stangen aufweist, die an ihrer außen liegenden Stirnseite jeweils einen Querträger aufnehmen. Halterungsseitig sind die Stangen drehbar in der Halterung gelagert, wobei eine der Stangen zusätzlich in Querrichtung verschieblich geführt ist, um beim Ausfahren des Scherengestänges die Verkürzung in Querrichtung vollziehen zu können.
  • Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, am Verschiebegestänge eine Justiereinrichtung vorzusehen, über die der jeweils zugeordnete Wandabschnitt justiert werden kann. Die Justiereinrichtung erlaubt eine flächenbündige Justage des Wandabschnitts zur Sporthallenwand.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Multifunktionswand als Spiel- bzw. Sportwand, die in eine Wandnische eingesetzt ist,
  • 2 die Spiel- bzw. Sportwand in einer über ein Verschiebegestänge ausgefahrenen Position,
  • 3 die Spiel- bzw. Sportwand in einer um eine Hochachse teilverdrehten Position,
  • 4 die Spiel- bzw. Sportwand, deren Rückseite nun die vorne liegende Funktionsseite bildet,
  • 5 die Spiel- bzw. Sportwand, wieder in der zurückgezogenen Position in der Wandnische,
  • 6 der Wandabschnitt in Einzeldarstellung, mit einer mittig angeordneten, in Vertikalrichtung verlaufenden Drehstange, um die der Wandabschnitt verschwenkt werden kann,
  • 7 das Verschiebegestänge zum Ausfahren und Einfahren des Wandabschnitts in perspektivischer Darstellung,
  • 8 und 9 die Justiereinrichtung im oberen bzw. unteren Bereich zur Justage des Wandabschnitts parallel zur Sporthallenwand,
  • 10 und 11 die Spiel- bzw. Sportwand in einer Variante mit mehreren, parallel zueinander angeordneten Wandabschnitten, die jeweils über ein Verschiebegestänge gehalten sind, dargestellt in ausgefahrener Position eines Wandabschnitts (10) bzw. mit allen Wandabschnitten in der zurückgezogenen Position (11).
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die in den Figuren dargestellte Multifunktionswand ist als Spiel- bzw. Sportwand ausgeführt, die einen verdrehbaren und verstellbaren Wandabschnitt 2 umfasst, der in eine Wandnische 3 beispielsweise einer Sporthallenwand einsetzbar ist. In der in 1 dargestellten, zurückgefahrenen Position fügt sich der Wandabschnitt 2 in der Weise in die Wandnische ein, dass eine durchgehende, ebene und glatte Wandfläche gegeben ist. In der zurückgezogenen Position ist der Wandabschnitt 2 in der Wandnische 3 gesichert; hierfür sind Bohrungen 4 im linken und rechten Seitenbereich in den Wandabschnitt 2 eingebracht, in die ein entsprechender Schlüssel einzuführen ist, um ein Sicherungselement zu lösen, beispielsweise eine Schraube oder dergleichen, über das der Wandabschnitt 2 fest an einer Halterung oder der Hallenwand befestigt ist.
  • Wie 2 zu entnehmen, ist der Wandabschnitt 2 an einem Verschiebegestänge 5 gehalten, über das der Wandabschnitt 2 zwischen der in 1 dargestellten zurückgezogenen Position und der in 2 dargestellten ausgefahrenen Position zu verstellen ist. Das Verschiebegestänge 5 ist als Scherengestänge ausgeführt und besteht aus jeweils zwei im oberen und unteren Wandbereich über Kreuz angeordneten Scherenstangen 6 und 7, die wandseitig in der Wandnische 3 gelenkig gelagert sind und im Bereich ihrer gegenüberliegenden Stirnseite ebenfalls gelenkig mit Querträgern 8 und 9 verbunden sind. Um bei der Elongationsbewegung des Verschiebegestänges 5 den Querabstand zwischen den wandseitigen Lagerungen der Stangen 6 und 7 verkürzen zu können, ist die Scherenstange 7 an der Wandseite zusätzlich zur drehgelenkigen Lagerung in einer Verschiebeführung in Querrichtung verschieblich geführt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel bildet die Wandnische die Halterung zur Aufnahme des Verschiebegestänges 5. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, als Halterung ein eigenständiges Bauteil, beispielsweise einen Rahmen oder dergleichen vorzusehen, das entweder in die Wandnische 3 eingebaut wird oder an die Außenseite einer Hallenwand befestigt wird. Außerdem kann mithilfe einer derartigen, eigenständigen Halterung die Multifunktionswand auch frei im Raum aufgestellt werden.
  • Auf der der Wandnische gegenüberliegenden Seite ist das Verschiebegestänge 5 mit den Querträgern 8 und 9 verbunden, die ihrerseits Träger des Wandabschnitts 2 sind. Der Wandabschnitt 2 ist an den Querträgern 8 und 9 um eine Hochachse verdrehbar gelagert, die etwa durch die Mitte der Querträger 8 und 9 führt. Über eine Arretiereinrichtung 10 ist der Wandabschnitt 2 mit den Querträgern 8 und 9 zu verriegeln, so dass nur bei entriegelter Arretiereinrichtung 10 der Wandabschnitt 2 um die Hochachse verdreht werden kann. Die Arretiereinrichtung 10 besteht aus im linken und rechten Seitenbereich des Wandabschnitts 2 angeordneten Arretierstangen, die über ein Betätigungselement nach oben bzw. unten ausfahrbar sind und hierbei in zugeordnete Ausnehmungen in den Querträgern 8 und 9 verriegelnd eingreifen.
  • In 3 ist der Wandabschnitt 2 in einer um die Drehachse 11, die mit der Hochachse zusammenfällt, teilverdrehten Position dargestellt. Hierzu ist die Arretiereinrichtung an den beiden Seiten des Wandabschnittes 2 gelöst worden, so dass der Wandabschnitt 2 frei um die Drehachse 11 rotieren kann. Zu diesem Zweck ist der Wandabschnitt 2 über Drehlager drehbar am oberen bzw. unteren Querträger 8 des Verschiebegestänges gelagert. Zu erkennen sind die Funktionsseiten 2a und 2b, die die Vorder- bzw. Rückseite des Wandabschnitts 2 bilden.
  • In 4 ist nun die zuvor hinten liegende Seite 2b nach vorne gerichtet und bildet die Funktionsseite des Wandabschnitts 2. Der Wandabschnitt 2 liegt wieder parallel zu den Querträgern 8 und 9 und kann über die Arretiereinrichtung mit diesen verriegelt werden. Anschließend wird der Wandabschnitt 2 durch eine Betätigung des Verschiebegestänges 5 wieder zurück in die Wandnische 3 verfahren, bis die Funktionsseite 2b in einer Ebene mit der Hallenwand liegt.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 5 ist die Funktionsseite 2a als Prallfläche ausgebildet, die eine ausreichend hohe Nachgiebigkeit besitzt, um die gesetzlichen Sicherheitsanforderungen zu erfüllen. Die gegenüberliegende Wandseite 2b ist dagegen als Kletterwand ausgeführt und besitzt eine Vielzahl von Öffnungen zur Aufnahme entsprechend ausgebildeter Klettergriffe.
  • In 6 ist ein Wandabschnitt 2 in Einzeldarstellung gezeigt. Mittig im Wandabschnitt 2 ist eine Drehstange 12 angeordnet, deren Achse die Drehachse 11 bildet. Im oberen und unteren Bereich des Wandabschnitts 2 steht die Drehstange 12 über, wobei der überstehende Teil der Drehstange in zugeordnete Aufnahmen in den Querträgern 8 bzw. 9 des Verschiebegestänges zum Eingriff kommt. Der jeweils überragende Teil der Drehstange 12 bildet somit einen Bestandteil des Drehlagers, über das der Wandabschnitt 2 am Verschiebegestänge 5 drehbar gelagert ist.
  • In 6 ist der Wandabschnitt 2 mit nur einer Außenseite 2b dargestellt, nämlich der Kletterwandseite, wohingegen die gegenüberliegende Außenseite aus Gründen der übersichtlicheren Darstellung weggelassen ist. Zu erkennen sind Querstreben sowie Vertikalstreben an den Außenseiten und im mittleren Bereich des Wandabschnittes, die ein Stützgerüst bilden und die Außenwände 2a und 2b tragen.
  • In 7 ist das Verschiebegestänge 5 ohne Wandabschnitt dargestellt. Die Scherenstangen 6 im oberen und unteren Bereich sind über eine seitlich angeordnete Vertikalstange 13 verbunden, in gleicher Weise sind die Scherenstangen 7 über eine gegenüberliegende Vertikalstange 14 miteinander gekoppelt. Die Scherenstangen 7 einschließlich der sie verbindenden Vertikalstange 14 werden in Querrichtung verschoben und bewegen sich auf die Vertikalstange 13 zu, sobald das als Scherengestänge ausgeführte Verschiebegestänge 5 aus der zurückgezogenen in die ausgefahrene Position verstellt wird.
  • Zu erkennen ist in 7 auch ein Stift 15, der in die Wand der Nische 3 eingelassen ist und bei zurückgezogenem Wandabschnitt in die Bohrungen 4 (1 und 2) einragt, um den Wandabschnitt an der Wand zu sichern.
  • In den 8 und 9 ist ein Detail aus dem oberen bzw. unteren Abschnitt der Spiel- bzw. Sportwand dargestellt. Eingezeichnet ist eine Justierschraube 16, die an einem fest mit dem Querträger 8 bzw. 9 verbundenen Hohlprofil angeordnet ist und sich senkrecht zur Ebene des Wandabschnitts 2 erstreckt. In der zurückgezogenen Position, die in den 8 und 9 dargestellt ist, liegt der Kopf der Justierschraube 16 an einem Halteelement 17 an, das Träger des Scherengestänges ist, insbesondere der Scherenstange 6 sowie der Vertikalstange 13. Die Justierschraube 16 bildet eine Justiereinrichtung, über die die Außenseite des Wandabschnitts 2 exakt in eine Ebene mit der Hallenwand gebracht werden kann.
  • Eingetragen ist in 9 auch eine Rolle 18, die an dem mit dem unteren Querträger 9 verbundenen Profil angeordnet ist und über die der untere Querträger 9 auf dem Boden abrollt.
  • In den 10 und 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Spiel- bzw. Sportwand 1 dargestellt. Die Sportwand 1 besteht aus insgesamt vier einzelnen und nebeneinander angeordneten Wandabschnitten 2, die jeweils mit einem Verschiebegestänge 5 versehen und unabhängig voneinander zwischen der zurückgezogenen und der ausgefahrenen Position verstellbar sind. Jedem Wandabschnitt 2 ist ein Verschiebegestänge 5 zugeordnet, das in gleicher Weise aufgebaut ist wie in den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen. Aufgrund der mittigen Drehlagerung jedes Wandabschnittes 2 an den oberen und unteren Querträgern 8 bzw. 9 können im ausgefahrenen Zustand grundsätzlich alle Wandabschnitte 2 gleichzeitig um die Hochachse verdreht werden, ohne dass die Gefahr einer gegenseitigen Kollision besteht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10312808 B4 [0002]

Claims (12)

  1. Multifunktionswand, insbesondere Spiel- oder Sportwand, mit mindestens einem Wandabschnitt (2), der drehbar gelagert ist, so dass verschiedene Seiten des Wandabschnitts (2) durch Drehung in eine Funktionsposition zu verstellen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschnitt (2) zusätzlich zur drehbaren Lagerung über ein Verschiebegestänge (5) in einer Halterung gehalten und über eine Betätigung des Verschiebegestänges (5) zwischen einer zurückgezogenen und einer ausgefahrenen Position zu verstellen ist.
  2. Multifunktionswand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellbewegung über das Verschiebegestänge (5) und die Drehbewegung kinematisch entkoppelt und unabhängig voneinander ausführbar sind.
  3. Multifunktionswand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschnitt (2) um eine mittig verlaufende, vertikale Drehachse (11) zu verdrehen ist.
  4. Multifunktionswand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Verschiebegestänge (5) mindestens ein Drehlager (12) für den Wandabschnitt (2) angeordnet ist.
  5. Multifunktionswand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager (12) an einem Querträger (8, 9) des Verschiebegestänges (5) angeordnet ist.
  6. Multifunktionswand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Drehlager (12) an einem unteren und einem oberen Querträger (8, 9) des Verschiebegestänges (5) angeordnet sind.
  7. Multifunktionswand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Verschiebegestänge (5) eine Arretiereinrichtung (10) zum Arretieren und Freigeben des Wandabschnitts (2) angeordnet ist.
  8. Multifunktionswand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Verschiebegestänge (5) eine Justiereinrichtung (16) zur Justierung des Wandabschnitts (2) angeordnet ist.
  9. Multifunktionswand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschiebegestänge (5) als Scherengestänge ausgebildet ist.
  10. Multifunktionswand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seite des Wandabschnitts (2) als Kletterwandseite ausgebildet ist.
  11. Multifunktionswand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seite des Wandabschnitts (2) als Prallschutzseite ausgebildet ist.
  12. Multifunktionswand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei parallel zueinander positionierte Wandabschnitte (2) in der Halterung angeordnet sind, die jeweils drehbar gelagert und über jeweils ein Verschiebegestänge (5) zwischen einer zurückgezogenen und einer ausgefahrenen Position zu verstellen sind.
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