DE102007038944B3 - Halter für Einbaugeräte - Google Patents

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/015Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/04Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing
    • H02B1/044Mounting through openings

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Abstract

Vorrichtung zum rückwärtigen Befestigen von Geräten (D) in mit einer Öffnung versehenen Frontplatte (F), wobei die Vorrichtung aufweist: ein Halteelement (1) zum Einhängen in das zu befestigende Gerät (D), wobei das Halteelement (1) auf der geräteabgewandten Seite eine Rasthakenkette (12) aufweist und ein außenseitig des Halteelements (1) angeordnetes, gegen das Halteelement (1) verschiebbares Rastelement (2) mit mindestens einem der Rasthakenkette (12) zugewandten Haken (21), wobei der mindestens eine Haken (21) bei Verschiebung des Rastelements (2) über eine Raststrecke (S) in die Rasthakenkette (12) des Halteelements (1) einrastet, wodurch das Rastelement (2) gegen die Frontplatte (D) gedrückt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Einbaugeräten in eine mit einer Öffnung versehenen Frontplatte.
  • Geräte zum Bedienen und Beobachten, wie beispielsweise Schalter oder auch Displays werden in der Regel in standardisierte Öffnungen von Fronttafeln, Schaltschränken oder auch von Warten eingefügt und in der Regel von hinten, also rückwärtig, mittels Halter oder Spanner in der Frontplatte fixiert. Hierbei ragt in der Regel der der Frontplatte von vorne aufliegende Teil des Geräts über die Öffnung in der Frontplatte hinaus, so dass ein von hinten, also von der rückwärtigen Seite des Geräts, ausgeübter Anpressdruck das Gerät an die Frontplatte drückt und so für dessen Befestigung sorgt.
  • Hierbei sind zwei Verfahren zur Fixierung des Geräts und zum Anpressen des vorderseitigen Gerätevorsprungs an die Frontplatte bekannt. Einerseits werden beispielsweise an den Seitenwänden der einzubauenden Geräte Öffnungen vorgesehen, in die ein Halter mittels eines Hakens eingreift. Um die Geräte dann einzuspannen, werden Schrauben, die sich in dem eingehakten Halter befinden gegen die Frontplatte bzw. die Einbauwand gedreht. Dabei erhöht sich mit zunehmender Drehung der Schrauben der Druck von hinten auf die Frontplatte bzw. auf die Einbauwand, so dass der vorspringende Teil des einzubauenden Gerätes von vorne mit der Dichtung gegen die Frontplatte bzw. die Einbauwand gedrückt wird. Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise in der US 4 899 252 beschrieben.
  • Bei einem weiteren bekannten Verfahren sind in der Seitenwand der einzubauenden Geräte Führungsnuten, in der Regel in Schwalbenschwanzausführung ausgebildet, und ein Rastelement wird von hinten in Richtung Einbauwand bzw. Frontplatte verschoben. Dabei rastet beim Schieben ein Haken des Rastele ments in der Rasthakenkette mit den Schwalbenschwänzen, an der Seitenwand des Geräts ein. Durch die Schwalbenschwanz- oder Sägezahnanordnung wird hierbei gewährleistet, dass der Halter bei Verschieben gegen die Rasthakenkette soweit geschoben werden kann, bis durch den Halter von hinten auf die Einbauwand bzw. die Frontplatte Druck ausgeübt wird und dadurch der vorspringende Teil des einzubauenden Gerätes von vorne gegen die Frontplatte gedrückt wird. Die Sägezahnstruktur sorgt zudem dafür, dass der Halter an der Stelle verbleibt, bis zu der er durch den Monteur geschoben wurde und nicht wieder nach hinten ausweichen kann. Dadurch ist gewährleistet, dass der Druck auf die Einbauwand bzw. auf die Frontplatte bestehen bleibt und das eingebaute Gerät festsitzt. Eine derartige Vorrichtung ist in der DE 295 08 292 U1 und der DE 31 47 854 A1 beschrieben.
  • Bei den beiden vorgestellten Lösungen ist jedoch von Nachteil, dass das Gerät während des Einbaus festgehalten werden muss. Der Monteur benötigt jeweils eine Hand, um das Gerät von vorne in der Einbauöffnung zu halten, während er von hinten die Schrauben festzieht bzw. während die Halter mit dem Haken gegen die Rasthakenkette der Seitenwand des Geräts verschoben werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung zum Einbau eines Geräts in eine Frontplatte anzugeben, welche eine Befestigung des Geräts ohne gleichzeitiges Festhalten ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass in einer Kombination eines Halters für ein einzubauendes Gerät mit einem gegen den Halter verschiebbaren Rastelement ein Einbau des Geräts ohne Festhalten des eigentlichen Geräts oder Andrücken von Vorne gegen die Frontplatte ermöglich wird. Hierbei wird das Gerät zum Einbau von vorne in die Einbauöffnung der Frontplatte eingeschoben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird zum rückseitigen Befestigen des Geräts in der Ein bauöffnung in eine oder mehrere seitliche Öffnung des Geräts eingehängt. Dies erfolgt insbesondere durch das Halteelement der Vorrichtung. Außerhalb des Halteelements der Vorrichtung befindet sich ein gegen das Halteelement verschiebbares Rastelement. Bei verschieben des Rastelements gegen das Halteelement über eine entsprechende Raststrecke wird das Rastelement dann gegen die Rückwand der Frontplatte bzw. die Rückwand der Einbauwand gedrückt. Somit wird von rückwärtig ein Druck gegen die Frontplatte bzw. gegen die Einbauwand erzeugt, und die über die Einbauöffnung hinausragende Frontseite des Geräts wird von vorne mit der Dichtung gegen die Frontplatte bzw. die Einbauwand gezogen. Hierbei ist insbesondere durch die Kombination von Halterung und zu verschiebendem Rastelement gewährleistet, dass das Gerät nicht mit der anderen Hand gehalten bzw. gegen die Frontplatte gedrückt werden muss.
  • Die andere Hand kann vielmehr dafür genutzt werden, auf der anderen Seite des einzubauenden Geräts eine entsprechende Einbauvorrichtung simultan zu bedienen, so dass durch symmetrisches Verschieben der Rastelemente auf beiden Seiten des Geräts mittels eines Arbeitsganges eine Befestigung des Geräts in der Frontplatte ermöglicht wird.
  • Hierbei weist das Halteelement außenseitig eine Rasthakenkette auf, in die ein innenseitig des Rastelements angeordneter Rasthaken bei Verschiebung über die Raststrecke einrastet.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht insbesondere darin, dass die Vorrichtungen, nachdem das Gerät von vorne in die Einbauöffnung gesteckt wurde, erst an beiden Seiten mittels der Halteelemente in das Gerät eingehängt werden können und dann mittels eines einfachen Verschiebens der beiderseitig der Haltevorrichtungen angeordneten Rastelemente eine Befestigung durch Druckausübung von hinten auf die Frontplatte erfolgt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement geräteseitig min destens einen Vorsprung aufweist, welcher zum Einführen in eine Öffnung des zu befestigenden Gerätes vorgesehen ist. Dieser Vorsprung des Halteelements gewährleistet eine sichere Position des Halteelements am Gerät und ermöglicht dem Monteur eine gute Führung bei Verschieben des Rastelements gegen das Halteelement.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Berührstelle des Rastelements als federndes Element ausgebildet ist. Wenn das Rastelement von hinten gegen die Frontplatte gedrückt wird, wird an der Stelle, an der es die Frontplatte berührt, ein entsprechender Druck ausgeübt, welcher dafür sorgt, dass der über die Öffnung der Frontplatte hinausragende Teil des einzubauenden Geräts von vorne gegen die Frontplatte gedrückt bzw. gezogen wird. Wird nun das Rastelement derart ausgebildet, dass es nicht zu einem starren Druck von hinten gegen die Frontplatte führt, sondern dass der Druck abgefedert ist, so ist eine bessere Einbaumöglichkeit für den Monteur gegeben, da der Anpressdruck besser justiert werden kann. Der Monteur kann durch diese vorteilhafte Ausbildung der Erfindung flexibler reagieren und den Anpressdruck langsam erhöhen, so dass der notwendige Druck erzielt wird, ohne dass gegebenenfalls eine Beschädigung der Frontplatte von vorne oder hinten erfolgt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Element aus zwei senkrecht zur Schiebebewegung des Rastelements angeordneten Armen ausgebildet ist, welche an ihrem distalen Ende einem zur Frontplatte zeigenden Vorsprung aufweisen. Hierdurch wird auf vorteilhafte Weise der Anpressdruck von einer Berührstelle auf mehrere Stellen verteilt. Das Gerät wird also an mehreren Stellen von hinten gegen die Frontplatte gezogen, so dass allgemein eine bessere Abdichtung ermöglicht wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Arme des federnden Elements an ihrem Ursprung eine Verjüngung aufweisen. Durch diese Verjün gung können die Arme bei zunehmendem Anpressdruck etwas nachgeben, so dass die Federung erhöht wird. Die Nachgiebigkeit der Arme ist abhängig vom gewählten Material und der Dimension der Verjüngung. Mit weicherem Material und höherer Dimension der Verjüngung wird eine höhere Federung des Rastelements erzielt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement an seinem zur Frontplatte weisenden Ende mindestens ein in Richtung zur Frontplatte verschiebbares Element aufweist. Dieses verschiebbare Element hat den Vorteil, dass durch seine Verschiebung gegen die Frontplatte eine weitere Erhöhung des Drucks auf die Frontplatte von hinten her ermöglicht wird, was jeweils zu einer besseren Befestigung des Geräts innerhalb der Frontplatte bzw. der Einbauwand führt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine, gegen die Frontplatte verschiebbare Element als Schraube ausgebildet ist. Durch Eindrehen der Schraube in das Halteelement wird das Halteelement im Verhältnis zum Rastelement weiter von der Frontplatte weggezogen, wodurch eine Veränderung des Drucks des Rastelements gegen die Frontplatte ermöglicht wird. Dadurch, dass vorteilhafter Weise eine Schraube verwendet wird, ist eine feine Justierung des gewünschten Druckes des Rastelements gegen die Frontplatte möglich. Gleichzeitig übt die Schraube selber Druck von Hinten auf die Frontplatte aus, wodurch es zu einer optimalen Druckverteilung kommt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement und das Rastelement an dem der Frontplatte gegenüber liegenden Ende jeweils über einen zwei Stege bzw. einen Steg zur Aufnahme eines vom Bediener der Vorrichtung ausgeübten Drucks verfügen. Hierdurch ist auf einfache Weise gewährleistet, dass der Bediener beispielsweise durch Anlegen von Zeige- und Mittelfinger an die Stege des Halteelements Zug auf das Halteelement ausüben kann, während er durch gleichzeitiges Ausüben von Druck auf dem Steg des Rastelementes letzteres auf einfache Weise gegen das Halteelement verschieben kann. Hierdurch ist eine einfache Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewährleistet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung aus dem Stand der Technik,
  • 2 eine Vorrichtung aus dem Stand der Technik,
  • 3 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 4 eine dreidimensionale Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 5 eine dreidimensionale Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Explosionszeichnung
  • 6 eine dreidimensionale Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Explosionszeichnung
  • 7 eine dreidimensionale Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Explosionszeichnung
  • 8 eine dreidimensionale Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Explosionszeichnung.
  • 1 zeigt als Stand der Technik eine Frontplatte F in die ein Gerät D einzubauen ist. Die Vorderseite des Geräts D ragt über die in der Frontplatte F vorgesehene Einbauöffnung hinaus. Zur Befestigung des Geräts wird das Gerät von vorne in die Einbauöffnung hineingesteckt. Anschließend wird von hinten Druck gegen die Frontplatte F bzw. die Einbauwand ausgeübt. In 1 wird der Druck mit Hilfe einer Schraube 14 er zeugt, welche in einer Haltevorrichtung 1 angebracht ist. Durch Eindrehen der Schrauben wird die Haltevorrichtung nach hinten gezogen und an den Schraubenenden wird Druck gegen die Frontplatte F ausgeübt, wodurch die Vorderseite des Geräts gegen die Frontplatte F gezogen wird.
  • 2 zeigt eine weitere Haltevorrichtung aus dem Stand der Technik. Hierbei wird das Gerät D ebenfalls von hinten gegen die Frontplatte F gezogen. Der Zug bzw. der Druck von hinten gegen die Frontplatte F wird durch ein Rastelement 2 erzeugt, welches von hinten in die schwalbenschwanzartigen Zacken der seitlichen Geräteoberfläche eingreift.
  • 3 stellt die erfindungsgemäße Haltevorrichtung bzw. Befestigungsvorrichtung dar. Hierbei wird das Gerät D ebenfalls durch Druck von hinten auf die Frontplatte F derart von vorne an die Frontplatte gepresst, dass eine sichere Abdichtung gewährleistet wird. Das erfindungsgemäße System bzw. die Vorrichtung weist hierfür ein Halteelement 1 auf welches vorteilhafter Weise über mindestens einen Haken verfügt 11, der in mindestens eine Öffnung 3 des Geräts D eingreift. Hierdurch kann die Vorrichtung mittels der Halteelemente einfach in das Gerät eingehängt werden, nachdem das Gerät von vorne in die Einbauöffnung eingesteckt wurde. Nach außen hin weist das Halteelement 1 eine Rasthakenkette 12 auf. Außerhalb des Halteelements 1 ist ein Rastelement 2 angeordnet. Das Rastelement 2 kann durch Druck von hinten gegen das Halteelement 1 verschoben werden. Hierbei weist das Rastelement innen liegend mindestens einen Haken 21 auf, der in die Rasthakenkette des Halteelements 1 einhakt. Durch Verschieben des Rastelements 2 im Verhältnis zum Halteelement 1 wird eine Raststrecke überwunden, während der der oder die Haken 21 des Rastelements 2 über die Rasthakenkette 12 des Halteelements gleitet.
  • Stößt das Rastelement 2 nach zurücklegen eines Weges mit seiner Berührungsstelle 23 von hinten gegen die Frontplatte F so rastet der bzw. rasten die Haken 21 des Rastelements 2 an der entsprechenden Stelle der Rasthakenkette 12 ein. Hierdurch wird dann an der Berührungsstelle 23 des Rastelements 2 von hinten Druck gegen die Frontplatte ausgeübt. Dadurch wird der vordere Teil des Geräts von vorne mit der Dichtung gegen die Frontplatte gepresst bzw. gezogen.
  • Als weitere Verbesserung der vorliegenden Erfindung kann innerhalb des Halteelements 1 noch eine Schraube 14 angebracht werden, welche in das Halteelement 1 eingeschraubt werden kann und welche dann ebenfalls von hinten gegen die Frontplatte drückt, wodurch einerseits ein höherer Druck auf die Frontplatte erzielt werden kann und andererseits eine feinere Justierung des insgesamt durch die Befestigungsvorrichtung ausgeübten Drucks auf die Frontplatte erfolgen kann.
  • In 4 ist eine dreidimensionale Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Befestigen eines Geräts in einer Frontplatte gezeigt. Hierbei gleitet das außen liegende Rastelement 2 am innen liegenden Halteelement 1 entlang. Der der Frontplatte F zugewandte Teil des Rastelements 2 ist hierbei stempelartig erweitert, so dass von dem mittleren Teil senkrecht zwei Arme 233 ausgehen. Hierbei weisen die Arme jeweils an ihrem Ende einen Vorsprung 234 auf. Wird nun durch Verschieben des Rastelements 2 gegen das Halteelement 1 an der Berührungsstelle 23 des Rastelements Druck ausgeübt, so verteilt sich dieser Druck auf die zwei Vorsprünge der beiden Arme. Hierdurch wird eine bessere Druckverteilung auf die Frontplatte erzielt.
  • Das Rastelement ist an seiner Berührungsstelle 23 vorteilhafter Weise elastisch ausgebildet. Dies kann durch eine entsprechende Materialwahl erfolgen und zusätzlich durch das realisieren einer verjüngten Stelle 235 jeweils am Ursprung der beiden Arme. Wird durch Anpressen des Rastelements 2 an die Frontplatte F Druck an den Berührungsstellen 234 erzeugt, so kann bei zu hohem Druck das federnde Element diesen Druck abfangen, indem die zwei Arme 233 an der verjüngten Stelle 235 elastisch zurückweichen. Je nach gewünschtem Anpressdruck A kann durch geeignete Wahl des Materials und der Dimension der Verjüngung 235 ein spezieller Anpressdruck erzielt werden. Der Anpressdruck kann weiterhin durch das Eindrehen der Schrauben 14 in das Halteelement erhöht bzw. justiert werden.
  • 5 bis 8 stellen die erfindungsgemäße Vorrichtung als Explosionszeichnung in dreidimensionaler Form dar. Auf dem Halteelement 1 sind die schwalbenschwanzartigen Zähne der Rasthakenkette 12 zu erkennen, in die der oder die Haken 21 des Rastelements 2 eingreift bzw. eingreifen. Des Weiteren sind in 5 die Stege 13, 22 des Halteelements 1 und des Rastelements 2 dargestellt. Durch Druck mit dem Daumen auf den Steg 22 des Rastelements 2 wird dieses im Verhältnis zum Halteelement 1 nach vorne gedrückt. Das Halteelement 1 kann dabei gleichzeitig durch Zug mit dem Zeige- und dem Mittelfinger durch Anlegen dieser Finger an den beiden Stegen 13 des Halteelements 1 entgegen der Richtung gezogen werden. Diese Handhabung sichert ein einfaches Verschieben des Rastelements im Verhältnis zum Halteelement und somit eine einfache Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum rückwärtigen Befestigen von Geräten (D) in mit einer Öffnung versehenen Frontplatte (F), wobei die Vorrichtung aufweist: – ein Halteelement (1) zum Einhängen in das zu befestigende Gerät (D), wobei das Halteelement (1) auf der geräteabgewandten Seite eine Rasthakenkette (12) aufweist und – eine außenseitig des Halteelements (1) angeordnetes, gegen das Halteelement (1) verschiebbares Rastelement (2) mit mindestens einem der Rasthakenkette (12) zugewandten Haken (21), wobei der mindestens eine Haken (21) bei Verschiebung des Rastelements (2) über eine Raststrecke (S) in die Rasthakenkette (12) des Halteelements (1) einrastet, wodurch das Rastelement (2) gegen die Frontplatte (D) gedrückt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Halteelement (1) geräteseitig mindestens einen Vorsprung (11) aufweist, welcher zum Einführen in eine Öffnung (3) des zu befestigenden Geräts vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Rastelement (2) eine Berührstelle (23) aufweist, welche als federndes Element ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das federnde Element aus zwei senkrecht zur Schiebebewegung des Rastelementes (2) angeordneten Armen (233) ausgebildet ist, welche an ihrem distalen Ende einen zur Frontplatte (F) weisenden Vorsprung (234) aufweisen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Arme (233) an ihrem Ursprung eine Verjüngung (235) aufweisen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Halteelement (1) an seinem zur Frontplatte (F) weisenden Ende mindestens ein in Richtung zur Frontplatte verschiebbares Element (14) aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei das mindestens eine gegen die Frontplatte (F) verschiebbare Element (14) als Schraube ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Halteelement (1) an dem von der Frontplatte entfernten Ende über mindestens einen, dem Bediener der Vorrichtung abgewandten Steg (13) zur Aufnahme eines vom Bediener ausgeübten Zugs auf das Halteelement verfügt und wobei das Rastelement (2) an dem von der Frontplatte (F) entfernten Ende über einen dem Bediener der Vorrichtung zugewandten Steg (22) zur Aufnahme eines vom Bediener der Vorrichtung ausgeübten Drucks verfügt.
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DE112010000453B4 (de) * 2009-03-16 2017-02-16 Illinois Tool Works, Inc., A Delaware Corp. Schaltereingriffsanordnung für eine Fahrzeugtürplatte

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