DE102007037279A1 - Verfahren, Vorrichtung und Bedienelement zur Steuerung von Baugruppen und Zusatzfunktionen eines Fahrzeuges mit einem Fahrzeug-Bediensystem - Google Patents

Verfahren, Vorrichtung und Bedienelement zur Steuerung von Baugruppen und Zusatzfunktionen eines Fahrzeuges mit einem Fahrzeug-Bediensystem Download PDF

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Verfahren zur Steuerung von Baugruppen und Zusatzfunktionen eines Fahrzeuges mit einem Fahrzeug-Bediensystem bei dem sowohl manuelle als auch akustische Eingabebefehle Verwendung finden und jeweils wenigstens eine visuelle Ausgabeeinheit, eine akustische Eingabeeinheit und eine von einem Lenksystem aus und von vorzugsweise einem Finger einer Bedienerhand handhabbare, manuelle Eingabeeinheit vorgesehen sind und an der manuellen Eingabeeinheit Bedienhandlungen vorzugsweise von einem Angriffsbereich aus und Verstellbewegungen in zumindest einer Linie über einen relativ langen Weg für eine wenigstens verhältnismäßige weganaloge Verstellung einer Markierung auf der visuellen Ausgabeeinheit ausführbar sind, gekennzeichnet durch den Ablauf der folgenden Verfahrensschritte bzw. Interaktionen
– a) Betätigung von Bestandteilen einer manuellen Eingabeeinheit (4) insbesondere von einem Lenksystem aus, zur Vorbereitung der akustischen Befehlseingabe, mit der Aktivierung einer akustischen Eingabeeinheit (3), falls diese nicht schon aktiviert ist sowie mit der Aktivierung einer Software für kombinierte manuelle/akustische Interaktionen, falls diese nicht schon aktiviert ist
– b) Eingabe eines Sprachbefehls zum...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, eine Vorrichtung nach Anspruch 47 zur Durchführung des Verfahrens und ein Bedienelement nach Anspruch 73 insbesondere zur Ausführung des Verfahrens.
  • In Fahrzeugen werden zur Steuerung von Fahrzeugbaugruppen und Zusatzfunktionen, wie z. B. Applikationen im Bereich Multimedia, zunehmend computergestützte Bediensysteme mit einer von wenigstens einer zentralen Stelle ausführbaren Bedienung eingesetzt. Dabei werden diese Baugruppen und Funktionen mit einer auf zumindest einer Ausgabeeinheit dargestellten grafischen Benutzeroberfläche und mittels manueller bzw. sprachlicher Eingabebefehle gesteuert. Die Steuerung von in Fahrzeugen ausführbaren Funktionen mit einem zentralen Bediensystem ist in mehrerer Hinsicht vorteilhaft. Zum einen ist damit eine komfortablere, bessere Steuerung von Komponenten verbunden und zum anderen kann auf diese Weise die ständig angestiegene Zahl einzelner Bedienelemente bzw. Bedienstellen reduziert und somit die Übersicht erhöht werden. Die einzelnen Bedienstellen bzw. die verschiedensten ausführbaren Befehle sind nur noch dann sichtbar, wenn sie auch benötigt werden.
  • Bisher ist jedoch nur ein begrenzter Anteil von in einem Fahrzeug zu steuernden Funktionen in dieses zentrale Bediensystem integriert. Bei den meisten bisher nicht integrierten Baugruppen, wie z. B. dem Scheibenwischer oder der Lichtanlage besteht zumindest das gemeinsame Erfordernis der schnellen Zuschaltung der einzelnen Funktionen. Deren dezentrale Bedienstellen sind daher auch insbesondere am Lenkrad oder in dessen Umgebung angeordnet.
  • Es sind mehrere Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei denen Baugruppen und Zusatzfunktionen in Kraftfahrzeugen mittels sprachlicher Eingabebefehle gesteuert werden.
  • In der DE 10 2007 013 507.8 ist ein Verfahren zur Befehlseingabe an einem Computer angegeben, in dem auch sprachliche Eingabebefehle zur Steuerung von Baugruppen und Zusatzfunktionen mit einem Fahrzeugcomputer Verwendung finden. Mit einem insbesondere an der Mittelkonsole eines Fahrzeuges angeordneten und vorteilhaft in der Längsrichtung des Fahrzeuges verstellbaren Bedienelement kann zunächst ein Mikrofon zugeschaltet und damit ein Menü mit den einzelnen zu steuernden Funktionen bzw. Werten aufgerufen werden. Sofort anschließend kann durch die Verstellung des Bedienelementes und die dabei gleichzeitige Verstellung einer Auswahlmarkierung und ggf. durch die Betätigung eines Eingabetasters in unterschiedlichen Kombinationen eine einzelne zu steuernde Funktion oder ein einzelner zu steuernder Wert ausgewählt werden. Anschließend kann die zu steuernde Funktion bzw. der zu steuernde Wert durch verschiedene manuelle Bedienhandlungen verändert werden.
  • Die Durchführung von kombinierten sprachlichen und manuellen Interaktionen beginnt dabei mit der Betätigung eines am Bedienelement angeordneten Tasters und der damit realisierten Zuschaltung des Mikrofons. Der Taster ist außen separat auf dem an der Mittelkonsole des Fahrzeuges befestigten Bedienelement angeordnet. Für die Ausführung der verschiedenen Bedienhandlungen ist ein Wechsel des Bedienfingers vom Taster für die Zuschaltung eines Mikrofons zum Eingabetaster für die Auslösung eines Befehls erforderlich. Während der Richtungskontrolle des Fahrzeuges ist zur Bedienung der an der Mittelkonsole angeordneten Eingabeeinheit zunächst ein Wechsel der Bedienerhand erforderlich.
  • In der DE 10 2007 026 110.3 ist ein Bedienelement angegeben, mit dem von einem Lenkrad aus während der Richtungskontrolle des Fahrzeuges durch den Fahrer an den verschiedensten in einem Fahrzeug zu steuernden Funktionsgruppen Bedienhandlungen vorgenommen werden können. Neben diesem Vorteil ist an diesem Bedienelement noch positiv, dass durch schnell ausführbare, kurze Wechsel des Daumens von der Ruhelage in eine Betriebslage sofortige Zugriffe auf das Bedienelement erfolgen können und es über nur ein und zudem ohne einen Blickkontakt erreichbares Übertragungselement ggf. in fünf Richtungen gegen Federkraft zu betätigen ist, wobei eine Markierung auf einer Ausgabeeinheit zumindest in einer Haupt-Verstelllinie in einem Verhältnis weganalog verstellt werden kann. Dabei kann die Haupt-Verstelllinie vorteilhaft annähernd entsprechend der y-Achse der Ausgabeeinheit ausgerichtet werden.
  • Vorteilhaft können in dem langen Verstellweg der Haupt-Verstelllinie des Bedienelementes eine Vielzahl von auf der y-Achse aufgereihten Auswahloptionen angesteuert und ausgewählt werden. Durch die Vielzahl von Verstellrichtungen des mit dem Daumen zu betätigenden Übertragungselementes können von einem Angriffspunkt aus nicht nur unterschiedlichste, sondern auch sehr komplexe Bedienhandlungen mit gleitenden Übergängen vorgenommen werden. Dieses multifunktionale Bedienelement verfingt über eine ausreichende Anzahl einzelner Kontaktelemente, mit denen unterschiedlichste Bedienhandlungen ausführbar sind.
  • In der DE 3514438 sind Vorschläge für eine auf die Erfordernisse an bestimmten Baugruppen eingehende Steuerung angegeben, wobei Vorteile hinsichtlich der Schnelligkeit einer Steuerung mittels eines direkten Zugriff auf einzelne Grundfunktionen eines Bediensystems bestehen. Allerdings erfolgen die Zugriffe rein manuell und mittels mehrerer einzelner Bedienelemente, weshalb ein nicht unerheblicher Zeitanteil zunächst für die Selektion einzelner Bedienelemente aufzuwenden ist. Außerdem handelt es sich hier um eine direkte Bedienung unter „Auslagerung" der Menütechnik.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Steuerung einer größeren Zahl von Baugruppen oder Baugruppenfunktionen sowie Zusatzfunktionen eines Fahrzeuges mit einem Fahrzeug-Bediensystem und unter Verwendung zumindest einer manuellen Eingabeeinheit anzugeben, mit dem auch während der Fahrt eine schnelle und dabei einfache und komfortable Steuerung erfolgen kann, wobei auch gezielt den bei Baugruppen und Zusatzfunktionen in unterschiedlichem Ausmaß vorhandenen Anforderungen hinsichtlich der Schnelligkeit und der Bediensicherheit entsprochen werden kann. Zudem sollen eine Vorrichtung sowie an den unterschiedlichsten Bauformen von Lenkrädern und an anderen vorteilhaften Stellen eines Fahrzeuges verwendbare Bedienelemente zur Durchführung des Verfahrens bereitgestellt werden.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch ein in Anspruch 1 angegebenes Verfahren sowie eine in einem unabhängigen Anspruch 47 enthaltene Vorrichtung. In dem unabhängigen Anspruch 73 ist ein Bedienelement zur Durchführung des Verfahrens angegeben. Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen zu den unabhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung beruht auf kombinierten manuellen und akustischen Eingabebefehlen bzw. Interaktionen und der vorrangigen Handhabung einer manuellen Eingabeeinheit vom Lenksystem aus. Die Zugriffe auf mehrere Befehle von Baugruppen oder Zusatzfunktionen erfolgen manuell/akustisch und die direkte Steuerung dieser Befehle von Baugruppen oder Zusatzfunktionen insbesondere manuell und insbesondere anhand von visuell wahrnehmbaren Optionen.
  • Aufgrund mehrerer Merkmale der Erfindung ist eine vergleichbar schnelle Steuerung von Baugruppen und Zusatzfunktionen ausführbar wie mit Direktzugriffen auf einzelne, dezentrale Bedienstellen, wodurch auch ein Teil von Baugruppen, die bisher nicht in das zentrale Bediensystem integriert waren nun mit diesem gesteuert werden können, wie z. B. die Lichtanlage, die Wisch- und Waschanlage für die Scheiben, Vorrichtungen zur elektrischen Verstellung von Spiegeln oder Klimaanlagen.
  • Die Erfindung nutzt jeweils die vorteilhaftesten Merkmale von manuellen Bedienhandlungen und von Sprachsteuerungen und verbindet beide zu einem Ganzen, wobei vor allem hinsichtlich der realisierbaren Zugriffszeiten die jeweils geeignetste Lösung Anwendung finden kann. Die Eingabe von Sprachbefehlen erweist sich insbesondere bei der Ausführung von Direktzugriffen auf eine große Zahl einzelner zu steuernder Baugruppen oder Funktionen bzw. insgesamt vorhandener Ordnungseinheiten als vorteilhaft. Die manuellen Bedienhandlungen verfügen insbesondere bei einer Selektion von Details zu Baugruppen oder Funktionen oder zu einem Wert über Vorteile, wobei mehrere visuell wahrnehmbare Optionen eine sofortige Übersicht über mögliche Optionen erlauben. Insbesondere bei der Auswahl aus einer Vielzahl von Steuergrößen bzw. Auswahlmerkmalen, die sprachlich kompliziert oder zeitaufwändig zu definieren sind, können mit einer manuellen Auswahl von visuell wahrnehmbaren Optionen in kürzerer Zeit Zugriffe mit einer hohen Bediensicherheit realisiert werden.
  • Einen entscheidenden Anteil an der mit dem Verfahren erreichbaren Schnelligkeit von Bedienhandlungen hat die zur Anwendung gelangende Vorrichtung, wobei die unterschiedlich ausführbaren und an verschiedensten Stellen vorteilhaft zu betätigenden manuellen Eingabeeinheiten von besonderer Bedeutung sind.
  • Mit den vorrangig vom Lenksystem aus auch während des Fahrbetriebs sicher, schnell, in mehreren Richtungen und vorzugsweise von nur einer Stelle aus mit einem Bedienfinger zu handhabenden manuellen Eingabeeinheiten wird eine optimale Durchführung des Verfahrens ermöglicht, wobei jedoch selbstverständlich auch manuelle Eingabeeinheiten mit mehreren, bei der Handhabung auch von mehr als einer Stelle aus zu betätigenden Bestandteilen Verwendung finden können. Die schnellen Zugriffe auf Baugruppen oder Zusatzfunktionen ergeben sich hierbei zunächst aufgrund der kurzen Wege zu Angriffspunkten der manuellen Eingabeeinheit. Die während der Fahrt zur Kontrolle der Fahrtrichtung eingenommene Position mit den Händen am Lenkrad braucht nicht verändert werden. Der Daumen einer Bedienerhand ist lediglich am Lenkradkranz von außen nach innen zu schwenken. Eine schnelle Ausführung von Befehlen wird weiterhin durch die geführte und verhältnismäßig weganaloge Verstellung des Bedienelementes in einer der Beweglichkeit des Daumens an einem Lenkrad angepassten Haupt-Verstelllinie sowie der dabei über einen relativ langen Weg ausführbaren Verstellung und der vorzugsweisen Zuordnung dieser Bewegung zur y-Achse gewährleistet. Mit einer auf diese Art ausführbaren Verstellung einer Auswahlmarkierung kann auch ein in einem Menü weiter entfernt angeordneter Befehl vorteilhaft in einem Zug schnell und zielgenau angesteuert werden.
  • Durch die sich bei den verwendeten manuellen Eingabeeinheiten vom Anfang bis zum Ende mit fließenden Übergängen zwischen mehreren Richtungen vollziehenden Bedienhandlungen sind einzelne Verfahrensschritte und damit die Steuerung von Baugruppen schnell hintereinander ausführbar. Beispielsweise können nach dem Erscheinen eines per Sprachbefehl aufgerufenen und danach auf der Ausgabeeinheit sofort dargestellten Menüs die Bedienhandlungen fließend in einer anderen Richtung ohne wechselnde Angriffspunkte ausgeführt werden und dabei sofort eine Auswahlmarkierung zu einem auszuwählenden Menüpunkt verstellt und der mit diesem Menüpunkt verbundene Befehl wiederum durch einen schnellen, fließenden Wechsel der Betätigungsrichtung ausgeführt werden. Dies sind ebenfalls entscheidende, die Bedienzeit verkürzende Merkmale.
  • Eine vorteilhafte Handhabung von manuellen Eingabeeinheiten erfolgt von Anfang an durchgehend mit einem Bedienfinger und von einem kontinuierlichen Punkt aus. Aber auch bei einer Zuschaltung der akustischen Eingabeeinheit durch Betätigung eines Kontaktelementes auf der Rückseite eines Lenkrades ist kein zusätzlicher Wechsel von Bedienfingern erforderlich, da während der Umschließung des Lenkrades durch die Bedienerhand die betreffenden Bedienstellen dem Bereich einzelner, dort angreifender Finger zugeordnet werden können. Dieser Vorteil kommt mehreren dort zu handhabenden Funktionen zu Gute.
  • Gegenüber einer Steuerung mit dezentral angeordneten Bedienelementen sind neben den Vorteilen aufgrund der kontinuierlichen Handhabung vom Lenkrad aus weitere Vorteile darin zu sehen, dass keine visuelle Orientierung mehr an den unterschiedlichsten und an verschiedensten Orten befestigten und oftmals nicht oder schlecht einsehbaren, dezentralen Bedienstellen erforderlich ist. Die Bedienhandlungen sind stets unter optimalen Bedingungen und anhand eines gut beleuchteten sowie gut ablesbaren Displays ausführbar, wobei keine wesentliche Änderung des Blickwinkels erforderlich wird und Befehle in einem kontinuierlichen Design definiert und daher schnell erfassbar sind.
  • An den weiterhin für bestimmte Baugruppen oder Funktionen von Baugruppen sinnvoll verwendbaren herkömmlichen und insbesondere an der Lenksäule angeordneten Hebel-Bedienelementen sind durch die Entfernung von bisher dort ausführbaren Schaltbefehlen und eine Reduzierung auf eine Zwei-Achsen-Betätigung übersichtlichere und eindeutigere Bedienhandlungen ausführbar. Durch den Wegfall einer Drehbetätigung kann ein solches Hebel-Bedienelement dann für die Funktionen des Blinkers in einer Achse und die Funktionen von Lichthupe und Fernlicht in der anderen Achse einfacher gehandhabt werden
  • Eine sichere und zielgenaue Bewegung des Übertragungselementes in der Haupt-Verstelllinie sowie in seitlichen Verstelllinien auch während der Kontrolle der Fahrtrichtung wird außer aufgrund der Führungen und des Festhaltens der Bedienerhand an einem Lenkrad auch wegen der Einbeziehung von Raststufen ermöglicht. An den verwendeten Bedienelementen bleibt dabei auch während einer Drehung des Lenkrades ein einheitlicher Angriffspunkt erhalten. Dadurch ist zumindest während einer leichten Änderung der Lenkrichtung noch eine Handhabung zur Ausführung von Verfahrensschritten möglich. Hierbei kann ebenfalls ein Vergleich zu dezentralen Bedienelementen gezogen werden. Vorteilhaft braucht gegenüber dezentral angeordneten Bedienelementen kein einhändiger Wechsel einer Hand ausgeführt werden, wodurch gegenüber herkömmlichen und hinter dem Lenkrad angeordneten Bedienelementen bei diesen sich mitdrehenden manuellen Eingabeeinheiten auch keine erhöhte Koordination wegen sich verändernder Abstände zu den Angriffspunkten erforderlich ist, was sich positiv im Hinblick auf die Bediensicherheit auswirkt. Als alternative Steuerung bleibt einem Fahrer in bestimmten Fahrsituationen auch die Handhabung einer manuellen Eingabeeinheit von einer anderen Stelle aus.
  • Zum Zweck von unabhängig von der Ausübung der Richtungskontrolle eines Fahrzeuges ausführbaren manuellen Bedienhandlungen ist die Anordnung zumindest einer weiteren manuellen Eingabeeinheit an einem feststehenden Teil im Fahrzeug vorgesehen, wobei hier eine vorteilhafte Ausführung in der Anordnung eines solchen Bedienelementes unter Zuordnung zu einer Armstütze entweder im Bereich der Tür und/oder im Bereich der Mittelkonsole besteht. Im Bereich einer Tür ist dabei eine vorteilhafte Anordnung gegeben, wenn ein solches Bedienelement an einem von einer Armstütze aus schräg nach oben verlaufenden und von der Bedienerhand umschließbaren Griffstück angeordnet und das Übertragungselement dem Daumen zugewandt ist. Dabei sind der Arm und die Bedienerhand fixiert und mit dem Daumen können in einer anatomisch günstigen Weise manuelle Bedienhandlungen ausgeführt werden. Als ebenfalls vorteilhaft sind hierbei die Möglichkeiten einer einfachen Betätigung von weiteren Bestandteilen der manuellen Eingabeeinheit auf der Rückseite anzusehen.
  • Vorteilhaft kann die Steuerung des Fahrzeug-Bediensystems 1 durch eine einfache manuelle Bedienhandlung zwischen einerseits einer ausschließlich manuellen Befehlseingabe und andererseits einer kombinierten manuell/akustischen Befehlseingabe umzuschalten. Hierzu können mehrere Kontaktelemente eines Bedienelementes genutzt werden. Nach jeder Betätigung dieses Kontaktelementes kann dabei beispielsweise eine wechselnde Umschaltung zu der anderen Eingabemethode erfolgen, wobei der jeweils aktive Zustand dem Fahrer durch eine deutlich wahrnehmbare Kennzeichnung, beispielsweise eine Kontrollleuchte im Kombi-Instrument angezeigt wird.
  • Zum Zweck einer ausschließlich manuellen Direktsteuerung von wichtigen Baugruppen in eventuellen Notsituationen, in denen keine sonst vorgesehene elektronische Steuerung möglich ist, sieht die Vorrichtung eine insbesondere gruppenweise und verdeckte Anordnung von mehreren Tastern bzw. Schaltern vorzugsweise im Bereich des Armaturenbrettes oder der Mittelkonsole vor, wobei insbesondere ein schwenkbar hinter einem Formteil gelagerter Block mit mehreren, normalerweise nicht sichtbaren Tastern bzw. Schaltern mittels Druck gegen das Verdeck aufklppt und die Kontaktelemente dann von oben betätigt werden können.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die in der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens verwendete visuelle Ausgabeeinheit im Wesentlichen in der üblichen Blickebene des Fahrers angeordnet werden kann und dabei zur Ansteuerung und Ausführung von Befehlen nur eine geringe Änderung zum üblichen Blickwinkel auf die Fahrbahn, aber keine Drehung oder Neigung des Kopfes erforderlich ist. Bei der Ausgabe visuell wahrnehmbarer Informationen über ein Head-Up-Display kann das Verfahren ausgeführt werden, ohne dass dabei der Blick von der Blickachse auf die Fahrbahn abweichen muss. Bei der Anordnung eines Flachdisplays im Armaturenbrett, entweder einzeln oder gemeinsam in einem Kombi-Instrument, ist eine vorteilhafte Ausführung der Vorrichtung gegeben, wenn dieses in der Mitte und insbesondere zwischen je einem üblicherweise verwendeten Zeigerinstrument angeordnet ist, wobei durch die Ausführung der Zeigerinstrumente mit einer um ein Segment reduzierten Kreisfläche eine besonders große Fläche für ein Flachdisplay verfügbar ist. Eine Ausbildung der gesamten vom Fahrer an einem Armaturenbrett einsehbaren, begrenzten Fläche oberhalb des Randes von Formteilen der Lenkradnabe und innerhalb des Lenkradkranzes als Displayfläche bringt bei der Anwendung dieses Verfahrens den Vorteil mit sich, dass die Fläche der visuellen Ausgabeeinheit dynamisch und entsprechend den jeweiligen Anforderungen genutzt werden kann, was insbesondere hinsichtlich der Darstellung von sich verzweigenden Unterbefehlen vorteilhaft ist.
  • Wesentlich für die Erfindung sind zudem die speziellen Präsentations- und Interaktionsformen, die vorteilhaft auf eine mit nur geringen Abmessungen ausführbare Fläche der Ausgabeeinheit insbesondere im Bereich eines herkömmlichen Kombi-Instrumentes abgestimmt werden können. Von Vorteil sind hier übereinander angeordnete einzelne Befehle, da diese Form auch dem der y-Achse zugeordneten Verlauf der Haupt-Verstelllinie des Übertragungselementes an einem Bedienelement zumindest annähernd entspricht und die Befehle ausgehend von einer ergonomisch günstigen Handhabung des Bedienelementes mit dem Daumen in einer sinnfälligen Richtung sequenziell und mittels Raststufungen sicher ansteuerbar sind.
  • Eine in der y-Achse ausgerichtete, zeilenweise Gliederung einzelner Befehle ermöglicht zudem vielfältige und auf die jeweiligen Bestandteile des Verfahrens und der Vorrichtung abgestimmte Bedienhandlungen mit einem geringen Bedienaufwand. Mit einer als Schaltfläche ausgebildeten Markierung können einzelne Befehle schnell zeilenweise ausgewählt und von da aus benachbarte Optionen z. B. seitlich angesteuert und ggf. sofort ausgeführt werden bzw. Werte stufenweise oder kontinuierlich mittels unterschiedlichster Bedienhandlungen und anhand verschiedenster Istwert-Rückmeldungen verändert werden, wobei durch manuelle Bedienhandlungen herbeigeführte Veränderungen optisch auf der Ausgabeeinheit oder akustisch sowie körperlich wahrnehmbar sein können. Durch diese Merkmale werden ebenfalls Vorteile gegenüber anderen Verfahren mit einer reinen sprachlichen Steuerung begründet.
  • Durch eine in verschiedener Form ausführbare abweichende Kennzeichnung einzelner Befehle oder Befehlsgruppen kann eine schnelle Übersicht über einzelne Kategorien von Befehlen ermöglicht werden, wobei insbesondere eine abweichende farbliche Gestaltung oder eine Kennzeichnung mittels Zeichen Anwendung findet. Beispielsweise kann diese Form der Kennzeichnung dahingehend zur Information des Fahrers dienen, dass dieser schnell und ohne längere Erklärungen über das Erfordernis einer bestimmten Form der Handhabung informiert wird. Eine mögliche Anwendung besteht hierbei in dem Hinweis durch eine Farbcodierung auf das Erfordernis einer Zwei-Schritt-Betätigung von bestimmten Funktionen, beispielsweise für die Auslösung eines Eingabebefehls an Baugruppen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen. Eine weitere Anwendung besteht in der Kennzeichnung eines Befehls, der als Grundfunktion in einem Menü mit mehreren Befehlen ausführbar ist.
  • Mit den bei der Vorrichtung und dem Verfahren zur Anwendung gelangenden Bedienelementen zur manuellen Handhabung können manuelle Bedienhandlungen von einheitlichen bzw. kontinuierlichen Ausgangslagen aus erfolgen. Dabei ist von Vorteil, dass eine Auswahlmarkierung ebenfalls eine kontinuierliche Ausgangslage aufweist.
  • Eine weitere vorteilhafte Durchführung des Verfahrens wird durch die Einbeziehung und die verschiedene Verwendung von Leerzeilen erreicht. Diese Leerzeilen können zum einen dem Anfang bzw. der Ausgangslage eines in der Haupt-Verstelllinie nach einer oder zwei Seiten zu verstellenden Übertragungselementes zugeordnet sein.
  • Mit einer generellen Anordnung einer Schaltfläche auf einer solchen wertfreien Leerzeile am Anfang einer Tabelle nach dem Aufruf eines Menüs können Bedienhandlungen vorteilhaft ausgeführt werden. Dadurch können z. B. einer Betätigungsrichtung eines Bedienelementes zwei Befehle zugewiesen werden, wobei einer davon der Eingabebefehl ist. Da dieser Eingabebefehl nur bei einer mit einem Wert belegten Zeile als solcher ausgeführt werden kann, hat eine Betätigung in dieser Richtung auf einer Leerzeile auch keine Auslösung irgendwelcher Eingabebefehle zur Folge. Es wird somit nur der andere Befehl ausgeführt, der ebenfalls dieser Betätigungsrichtung zugeordnet ist. Vorteilhaft können Bedienhandlungen durch eine solche, einer Betätigungsrichtung zugeordnete Doppelfunktion auf ein Minimum reduziert und die Zugriffszeit auf Befehle weiter verkürzt werden. Durch die automatische Rückstellung des Übertragungselementes in eine Ausgangslage kann gewährleistet werden, dass bei jeder neuen manuellen Bedienhandlung von Beginn an die Nutzung von Leerzeilen ermöglicht wird.
  • Eine vorteilhafte, demgemäße Anwendung mit der Einbeziehung von Doppelfunktionen ist gegeben, wenn am Anfang einer neuen Bedienhandlung in einem bereits sichtbaren Menü und in der Position der Schaltfläche auf einer Leerzeile das Bedienelement in der Richtung betätigt wird, in welcher der Eingabebefehl ausgelöst und ein Mikrofon zugeschaltet wird und danach der sprachliche Aufruf für eine bestimmte Baugruppe oder Funktion erfolgt. Da der sprachliche Aufruf dieser Baugruppe nur am Anfang von einem Zyklus von Bedienhandlungen und in der Position der Markierung auf einer Leerzeile erfolgt, hat eine spätere nochmalige Betätigung des Bedienelementes in diese Richtung zur Folge, dass dann nur noch der Eingabebefehl ausgelöst wird. Es kann hierbei auch softwareseitig festgelegt sein, dass ein Sprachbefehl nur auf einer Leerzeile ausführbar ist.
  • Mit einer solchen Anwendung des Verfahrens ist es möglich, dass bereits mit einer nur dreimaligen Betätigung einer manuellen Eingabeeinheit und in nur zwei Betätigungsrichtungen einzelne Funktionen ausführbar sind.
  • Eine Leerzeile kann zum anderen auch an weiteren Stellen der Benutzeroberfläche ausgeführt und beispielsweise auch einer anderen als der Haupt-Verstelllinie zugeordnet sein.
  • Leerzeilen können zudem genutzt werden, um einem Nutzer eine spätere individuelle Zusammenstellung von Befehlen zu ermöglichen, wobei dies insbesondere bei der Steuerung von Zusatzfunktionen von Interesse ist, beispielsweise im Bereich Multimedia.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist gegeben, wenn im Moment des Wechsels einer Schaltfläche auf eine Leerzeile ein insbesondere akustisches Signal dem Bediener diese aktuelle Position der Schaltfläche anzeigt. Somit ist es dem Bediener ohne einen Blickkontakt möglich, weitere Bedienhandlungen vorzunehmen und beispielsweise einen Befehl zur Ausführung eines zuvor selektierten Befehls auf einer wertfreien Zeile auszulösen. Mit einer solchen Ausbildung und einem nicht sofort bei der Selektion ausgelösten Eingabebefehl kann auf vorteilhafte Weise auch eine Zwei-Schritt-Betätigung mit einer getrennten Auswahl und Auslösung eines Befehls realisiert und somit eine größere Bediensicherheit erzielt werden. Die endgültige Auslösung des Befehls erfolgt somit erst nach beispielsweise einer selbsttätigen Rückstellung eines Übertragungselementes in die Ausgangslage und durch nochmalige Betätigung in die Richtung der Auslösung eines Eingabebefehls, wobei der aktivierte Befehl vorher nochmals überprüft werden kann.
  • Zur schnellen Ausführung von Bedienhandlungen ohne Einbeziehung von Sprachbefehlen kann die vorteilhafte Funktion Rückwärts- und Vorwärtsblättern insbesondere mittels seitlicher Betätigung der manuellen Eingabeeinheit in der Position der Auswahlmarkierung auf einer Leerzeile genutzt werden, wobei mit einer nach links gerichteten Betätigung stufenweise rückwärts und mit einer nach rechts gerichteten Betätigung stufenweise vorwärts geblättert werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist gegeben, wenn einer Spalte mit Befehlen am Anfang und am Ende Befehle mit Optionen zur Verzweigung zu anderen Befehlsstrukturen aufweisen und z. B. am unteren Rand zu einem untergeordneten und am oberen Rand zu einem übergeordneten Menü verzweigt werden kann. Dabei besteht ein vorteilhaftes Merkmal darin, dass über der Zeile mit der Verzweigungsoption zunächst die Leerzeile mit der dort ruhenden Schaltfläche angeordnet sein kann. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn dieser End- bzw. Ausgangslage am Bedienelement zwei Kontaktelemente zugeordnet sind und das zweite nur nach Aufbringung einer sich deutlich unterscheidenden Betätigungskraft zum Zweck der Selektion des angezeigten und sich insbesondere in der Hierarchie weiter nach unten hin verzweigenden Menüs betätigen lässt.
  • Weitere sinnvolle Möglichkeiten der Navigation und Verzweigung mit sich ausschließlich auf der Ebene der manuellen Handhabung vollziehenden Bedienhandlungen können insbesondere durch eine zeitlich länger anhaltende oder eine doppelte Betätigung eines am Ende einer Verstellrichtung einem Anschlag zugeordneten Kontaktelementes erreicht werden, wobei beispielsweise durch eine einmalige Ausführung einer solchen Bedienhandlung am oberen Anschlag der Haupt-Verstelllinie zu einem Gruppenmenü und durch eine nochmalige Ausführung zu einem Hauptmenü verzweigt werden kann.
  • Mit den verwendeten manuellen Eingabeeinheiten sind nicht nur schnellste Zugriffszeiten erreichbar, sondern es wird zugleich auch eine intuitive und sehr komfortable Handhabung ermöglicht. Vorteilhaft kann jedem Daumen zumindest ein Bedienelement zugeordnet sein, wobei auch eine Aufteilung von Baugruppen bzw. Funktionen auf einzelne Bedienelemente sinnvoll sein kann.
  • Durch eine geeignete Anordnung von manuellen Eingabeeinheiten im Inneren eines Lenkrades können ebenfalls die Bedienzeiten optimiert werden. Eine solche Anordnung kann sowohl an Querstreben als auch an den Rändern von Formteilen der Prallfläche bzw. der Lenkradnabe erfolgen, wobei eine mögliche sinnvolle Betätigung in der Haupt-Verstelllinie insbesondere im Wesentlichen in der Ebene zum umlaufenden Rand des Lenkradkranzes oder auch noch in einem davon abweichenden Winkel erfolgen kann. Auch durch die Ausführung von manuellen Eingabeeinheiten mit einer sich in der Haupt-Verstelllinie auf einer bogenförmigen Bahn vollziehenden Verstellung kann verschiedensten Ausführungen von Lenkrädern entsprochen werden. Hierbei ist zudem von Vorteil, dass die Bedienelemente auch hinsichtlich der Ausgangslage auf die jeweils eingesetzten Lenkräder und andere Gegebenheiten abgestimmt werden können und Bedienelemente eine mittlere, eine untere oder eine obere Ausgangslage aufweisen können. Mit einer Ausrichtung der Haupt-Verstelllinie in einer im Wesentlichen in der Geradeausstellung des Lenkrades von unten nach oben bzw. umgekehrt verlaufenden Linie und der bereits genannten Anordnung in der Nähe des Lenkradkranzes können nicht nur ergonomische Aspekte berücksichtigt werden, sondern kann auch der Bauformen einer großen Zahl von Lenkrädern entsprochen werden, ohne dass an diesen eine größere Umgestaltung erforderlich ist. Durch die in vielen Betätigungsrichtungen ausführbaren Bedienhandlungen unter Anwendung von kombinierten manuell/akustischen Interaktionen wird eine große Zahl von unterschiedlichsten, anwendungsspezifischen Bedienvorgängen ermöglicht.
  • An einer manuellen Eingabeeinheit können bereits mit einer geringen Anzahl einzelner Betätigungsschritte kombinierte und sehr komplexe Bedienhandlungen ausgeführt und besonders schnelle Zugriffe erzielt werden, wobei Bedienhandlungen mit klar unterscheidbaren Betätigungsrichtungen für Einzelfunktionen ausführbar sind. Dabei kann eine übersichtliche manuelle Handhabung am Bedienelement durch Ausführung mehrerer Kombinationen von einzelnen Bedienhandlungen mit sich jeweils zumindest in einem Winkel von 90° unterscheidenden Betätigungsrichtungen erzielt werden. Verschiedene vorteilhafte Kombinationen von einzelnen, gerichteten Bedienhandlungen mit unterschiedlicher Zuordnung von einzelnen Verfahrensschritten bzw. Befehlen sind in den Unteransprüchen enthalten, wobei es mit der Erfindung natürlich auch möglich ist, andere als die angegebenen Kombinationen von Bedienhandlungen unter Einbeziehung unterschiedlichster Elemente von manuellen Eingabeeinheiten anzuwenden.
  • Durch die Ausführung von bestimmten manuell/akustischen Bedienhandlungen kann die Erfindung auch den höchsten Anforderungen in Bezug auf die Schnelligkeit bei der Zuschaltung bestimmter Funktionen gerecht werden. Dabei kann innerhalb einer Baugruppe, eine Baugruppenfunktion oder einer Zusatzfunktion ein als Grundfunktion definierter Befehl in kürzester Zeit ausgelöst werden. Von besonderem Vorteil kann die Realisierung einer Grundfunktion an solchen Kategorien von Baugruppen, wie z. B. der Lichtanlage oder der Scheibenwaschanlage sein. Diese Grundfunktion einer Baugruppe oder einer Zusatzfunktion ist in einer ersten Variante durch eine Betätigung des Übertragungselementes in nur zwei nacheinander ausgeführten Richtungen vor allem schnellstens zuschaltbar, aber auch abschaltbar. Beispielsweise kann in der Baugruppe „Lichtanlage" die dort sinnvoll als Grundfunktion definierte Einzelfunktion des Abblendlichts durch eine anfängliche Druckbetätigung des Übertragungselementes gegen das Lenkrad bis zum Anschlag und eine anschließende Verstellung in gedrückt gehaltenem Zustand nach unten und eine sofortige anschließende Eingabe des Sprachbefehls „Licht" sofort zugeschaltet werden. Der Ausgangslage des Übertragungselementes ist hierfür ein zusätzlicher Taster zugeordnet, der nur gegen einen erhöhten Widerstand gegen den Anschlag zu betätigen ist. Das Fahrzeug-Bediensystem erkennt aufgrund der dabei zur gleichen Zeit in den zwei Verstellrichtungen betätigten Kontaktelemente während der Eingabe von Sprachbefehlen, dass hierbei sofort die jeweils programmierte Grundfunktion einer Baugruppe oder Zusatzfunktion einzuschalten ist und auf keine weiteren Eingaben gewartet werden braucht. Vorteilhaft bleibt dabei für eventuell zusätzliche einzugebende Befehle das sonst auch für diese Baugruppe oder Zusatzfunktion sichtbare Menü erhalten. Mit dieser verkürzten Form der Ausführung von Befehlen mittels kombinierter manuell/akustischer Interaktionen ist zwar nur jeweils eine Option in einem aufgerufenen Menü steuerbar, aber dafür wird dieser Befehl auf kürzestem Weg ausgeführt. In einer weiteren Variante der Ausführung einer Grundfunktion wird vorteilhaft eine noch schnellere Einschaltung von Funktionen ermöglicht. Dabei wird ein in die manuelle Eingabeeinheit integriertes oder separat angeordnetes und mit dem Fahrzeug-Bediensystem verbundenes Kontaktelement insbesondere mittels Druckknopf-Betätigung tastend eingeschaltet und anschließend während der Betätigung der Sprachbefehl zur Ausführung einer zu steuernden Baugruppe oder einer Zusatzfunktion eingegeben – in diesem Fall der Befehl „Licht". Dadurch wird sofort der in dieser Baugruppe bzw. Zusatzfunktion als Grundfunktion definierte Befehl „Abblendlicht" ausgelöst. Eine weitere Ausgestaltung besteht hier in der wechselnden Ein- bzw. Ausschaltung einer Grundfunktion durch jeweils wiederholte Ausführung dieser Verfahrensschritte. Eine Grundfunktion in Menüs kann außer mit der bereits erwähnten Farbkennzeichnung vorteilhaft auch mit dem Textzeichen „G" gekennzeichnet sein.
  • An auf der Rückseite eines Lenkrades zu betätigenden Kontaktelementen können bei dem Verfahren unterschiedlichste Funktionen ausgeführt werden. Zum einen kann, wie bereits erwähnt, die Grundfunktion vorteilhaft ausgeführt werden. Zum anderen kann mit einem vorteilhaft insbesondere in Richtung des Fahrers zu betätigenden Taster eine Löschfunktion ausgeführt werden, wobei durch eine kurze Betätigung eines haptisch deutlich wahrnehmbaren Tasters sehr schnell ein bereits eingegebener Befehl rückgängig gemacht werden kann. Zudem ist es mit einem weiteren solchen Taster beispielsweise möglich, eine akustische Eingabeeinheit einzuschalten oder eine Umschaltung zwischen einzelnen Betriebsarten vorzunehmen. Durch die feste Zuordnung von einzelnen Bedienfingern zu einem oder mehr Tastern während der Umschließung des Lenkrades sind dabei keine Positionswechsel von Fingern erforderlich.
  • Die Zuschaltung einer akustischen Eingabeeinheit erfolgt vorteilhaft über einen begrenzten Zeitraum, insbesondere von einer manuellen Eingabeeinheit aus und entweder über die Zeit der Betätigung eines Kontaktelementes oder über eine definierte, softwareseitig festgelegte Zeitspanne von Beginn der Betätigung eines Kontaktelementes an.
  • Die bei diesem Verfahren angewandte Zuschaltung der akustischen Eingabeeinheit durch eine vorherige manuelle Bedienhandlung erweist sich als eine sehr einfache und vor allem sichere Methode zur Erkennung von Sprachbefehlen. Selbstverständlich könnten bei diesem Verfahren aber auch andere Lösungen zur Erkennung von Befehlen aus gesprochenen Wörtern des Bedieners Verwendung finden, die mit alternativen und bereits heute oder erst in der Zukunft verfügbaren Mitteln gesprochene Wörter als eindeutigen Sprachbefehl definieren können, wobei allerdings mit einer solchen Lösung keine wesentliche Verringerung von Bedienzeiten zu erreichen wäre.
  • Eine vorteilhafte Ausführung des Verfahrens ist auch dadurch gegeben, dass bei einem von der Spracherkennungs- und Auswerteeinheit nicht eindeutig erkannten Befehl von dem Fahrzeug-Bediensystem ein oder mehr als ein definiertes und in Frage kommendes Menü insbesondere jeweils in Kurzform auf der visuellen Ausgabeeinheit zur Verfügung gestellt wird, um zunächst ein eventuell zutreffendes Menü durch manuelle Bedienhandlungen in der Haupt-Verstelllinie auswählen zu können.
  • Für unterschiedliche Aufgaben können Verfahrensschritte vorteilhaft auch nur zum Teil oder einzelne Verfahrensschritte wiederholt ausgeführt werden.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale sind im Teil der Beschreibung aufgeführt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend detaillierter anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1 das Schema eines erfindungsgemäßen Bediensystems
  • 2 ein Schema für eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Bediensystems
  • 3 beispielhaft in einem Fahrzeug angeordneten einzelnen Elemente einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
  • 4 eine beispielhafte Ausbildung einer visuelle Ausgabeeinheit in Form eines Flachdisplays mit der Darstellung einer Ordnungseinheit für kombinierte manuell/akustische Interaktionen in Form eines Menüs „Lichtanlage" und mit zeilenweise in drei Spalten angeordneten einzelnen Befehlen sowie einer Schaltfläche
  • 5 eine weitere auf der visuellen Ausgabeeinheit angeordnete Ordnungseinheit zur Durchführung des Verfahrens in Form eines Menüs für die Verstellung der Außenspiegel mit bei der Steuerung verwendeten, tabellenförmig ausgebildeten grafischen Elementen und mit einer erforderlichen Betätigung einer manuellen Eingabeeinheit in vier Richtungen zum Zweck der manuellen Selektion von Eingabebefehlen, wobei am oberen und unteren Rand der Tabelle jeweils eine Leerzeile und eine Zeile zur Ausführung von Verzweigungen zu anderen Befehlsstrukturen angeordnet ist
  • 6 eine Darstellung nach 5, jedoch mit einer nach oben hin weiter verstellten Schaltfläche 7 und mit nur einer Leerzeile an den Rändern
  • 7 eine weiteres beispielhaftes Menü für die Verstellung der Außenspiegel mit einer Befehlseingabe anhand einer Tabelle mit Text und grafischen Symbolen und mit einer bereits nach oben hin verstellten Schaltfläche 7
  • 8 ein kombiniertes Menü „Heizung/Kühlung/Klima" mit einer Tabelle für unterschiedliche Befehle und Istwertanzeigen dieser Funktionsgruppen
  • 9 eine visuelle Ausgabeeinheit die in einer durch ein Lenkrad hindurch führenden Sichtachse wahrnehmbar ist und bezüglich des in diesem Umfeld zur Verfügung stehenden Platzes größenmäßig optimiert wurde
  • 10 einige zu einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gehörende Teile mit zwei seitlich der Prallflächen an der Nabe eines Lenkrades angeordneten und jeweils auf bogenförmigen Haupt-Verstelllinien zu verstellenden Übertragungselementen
  • 11 Teile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit jeweils zwei auf einer Seite eines Lenkrades angeordneten und jeweils einer Bedienerhand zugeordneten Bedienelementen
  • 12 ein Lenkrad in einer Seitenansicht und mit einem an einer oberen Ausgangslage angeordneten und gegen Federkraft von oben nach unten in etwa in Pfeilrichtung auf einer Haupt-Verstelllinie zu verstellenden Bedienelement
  • 13 die Anordnung von Teilen der Vorrichtung an der Fahrertür mit einem im Bereich eines schräg nach oben verlaufenden Abschnittes einer Armstütze angeordneten Bedienelement zur Ausführung von kombinierten manuell/akustischen Bedienhandlungen
  • 14 ein Bedienelement nach 64 der Schrift DE 10 2007 026 110.3 mit einem zusätzlichen Kontaktelement 88.1
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfasst wenigstens die schematisch nach 1 oder 2 dargestellten Bestandteile, wobei ein computergestütztes Fahrzeug-Bediensystem 1 mit einer Spracherkennungs- und Auswerteeinheit 8 vorgesehen ist, mit dem wenigstens eine manuelle Eingabeeinheit 4, eine akustische Eingabeeinheit 3 und eine vorzugsweise in der normalen Blickebene eines Fahrers angeordnete visuelle Ausgabeeinheit 2 verbunden sind.
  • Die visuelle Ausgabeeinheit 2 ist hier vorzugsweise als Flachdisplay 2.1 ausgeführt und z. B. unterhalb des Blickwinkels auf die Fahrbahn angeordnet. Das Flachdisplay 2.1 kann hierbei am Armaturenbrett und gruppiert zusammen mit dem Geschwindigkeits- und Drehzahlmesser angeordnet sein. Es kann aber auch in ein Kombi-Instrument integriert oder über einem die Lenksäule verdeckenden Gehäuseteil angeordnet sein. Des Weiteren kann ein Display in einem Formteil innerhalb des vom Lenkradkranz umschlossenen Innenraumes angeordnet sein. Die Blickachse auf eine visuelle Ausgabeeinheit 2 kann jedoch auch oberhalb des Lenkrades 6 verlaufen, wobei als mögliche visuelle Ausgabeeinheit 2 ein Head-Up-Display 2.2 Verwendung findet. Alle Ausführungen der visuellen Ausgabeeinheiten 2 können multifunktionell auch zur Darstellung anderer Anzeigen genutzt werden.
  • Die akustische Eingabeeinheit 3 umfasst wenigstens ein vorzugsweise im Bereich vorn und oberhalb des Fahrers angeordnetes Mikrofon. Das Mikrofon ist entweder nach 1 oder 2 an die Spracherkennungs- und Auswerteeinheit 8 des Fahrzeug-Bediensystems 1 angeschlossen, welche die elektrischen Signale des Mikrofons anhand eines oder mehrerer vorgegebener, gespeicherter Sprachmuster auswertet. Liegt eine Übereinstimmung mit einem eingegebenen Sprachbefehl vor, so wird nachfolgend vom Computer der damit verbundene Befehl ausgeführt. Vorzugsweise sind in der Spracherkennungs- und Auswerteeinheit 8 mehrere unterschiedliche Begriffe für die Zuordnung zu einem Befehl bzw. zu einer Baugruppe oder einer Zusatzfunktion enthalten, die jeweils vom Bediener als Sprachbefehl verwendet werden können. Vor dem Aufruf einer Baugruppe oder einer Zusatzfunktion als Menü werden also mehrere vorgegebene und in einer Tabelle abgelegte Sprachmuster von verschiedenen Begriffen auf Übereinstimmung geprüft. Die bei diesem Verfahren mögliche Verwendung von Kurzbegriffen trägt auch zu einem schnellstmöglichen Aufruf von Menüs bei. Vorzugsweise kann ein Bediener hier auch neue Begriffe als Sprachmuster einem bestimmten Befehl zuordnen und in der Tabelle der Spracherkennungs- und Auswerteeinheit 8 ablegen.
  • Bei der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind als primäre manuelle Eingabeeinheiten 4 insbesondere Bedienelemente 5, 5.1, 5.2 vorgesehen, die jeweils im Innenkreis eines Lenkrades 6 und vorzugsweise an den Querstreben oder am Rand eines Formteiles der Lenkradnabe angeordnet sind. Dafür sind insbesondere sowohl in dieser Erfindung angegebene Bedienelemente vorgesehen oder Bedienelemente, die nach Merkmalen der in der Schrift DE 10 2007 026 110.3 angegebenen Lösungen ausgeführt sind. Zur Verwendung dieser Bedienelemente wird hierzu auf die in der Schrift DE 10 2007 026 110.3 offenbarten Lösungen verwiesen und werden die in dieser Schrift angegebenen Lösungen vollinhaltlich in diese Erfindung einbezogen.
  • Die Anordnung von Bedienelementen 5, 5.1, 5.2 an einem Lenkrad 6 erfolgt vorzugsweise so, dass Verstellbewegungen in der Haupt-Verstelllinie eines Bedienelementes 5, 5.1, 5.2 so ausführbar sind, dass diese sinnfällig einer der Hauptachsen x/y einer visuellen Ausgabeeinheit 2 zugeordnet werden können. Bei allen Ausführungsbeispielen wird eine Anordnung von Bedienelementen 5, 5.1, 5.2 mit einer Zuordnung der Haupt-Verstelllinie 5.4/5.5 zur y-Achse bevorzugt, wobei die Haupt-Verstelllinie an einem Lenkrad bei dessen Position analog der Geradeausfahrt in unterschiedlichen Winkeln schräg nach oben bzw. unten zeigt. Zum Beispiel für die Anwendung des Verfahrens in Ländern mit einer von oben nach unten verlaufenden Schreibweise können die Bedienelemente 5, 5.1, 5.2 selbstverständlich auch in einem um 90° versetzten Winkel angeordnet sein, damit eine analoge zeilenweise Verstellung in einer quer verlaufenden Haupt-Verstelllinie bei Zuordnung dieser Bewegung zur x-Achse gegeben ist.
  • An den Bedienelementen 5, 5.1, 5.2 können über ein Übertragungselement 5.3 in der Haupt-Verstelllinie 5.4/5.5 lineare oder bogenförmige Verstellbewegungen ausgeführt werden. Es sind dabei auch andere als in den Beispielen und Zeichnungen abgegebene räumliche Verläufe von Verstellbewegungen ausführbar. Hierfür maßgebend ist insbesondere, dass die mit einem Bedienfinger während des Angriffs an einem Bezugspunkt ausführbaren Verstellbewegungen auf leichte Weise vorzunehmen sind und eine Anpassung auf die umgebenden Formteile erfolgen kann.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn bei einer Betätigung des Übertragungselementes 5.3 über mehrere Schritte dieses zur Auslösung des Eingabebefehls im Wesentlichen in eine vom Fahrer weg verlaufenden Richtung also beispielsweise nach vorn hin bzw. gegen das Lenkrad 6 verstellt wird und dieser Betätigungsrichtung ebenfalls die Zuschaltung einer akustischen Eingabeeinheit 3 zugeordnet ist. Eine Bedienelement ist hierbei auch in einer schräg gegen das Lenkrad 6 verlaufende Betätigungslinie noch vorteilhaft zu handhaben.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung des Verfahrens ist mit der Betätigung eines Bedienelementes in den Richtungen 5.6 und 5.7 möglich. Beispielsweise kann damit schnell eine detaillierte Steuerung von einer Befehlszeile zugeordneten Unterbefehlen oder Werten mittels Verstellung des Übertragungselementes 5.3 nach links oder nach rechts erreicht werden.
  • Für alle auf der Vorderseite des Lenkrades 6 an einem Bedienelement 5, 5.1, 5.2 auszuführenden Betätigungen ist vorteilhaft nur ein einziges Übertragungselement 5.3 vorgesehen. Dadurch und aufgrund der selbsttätigen Rückstellung des Übertragungselementes 5.3 in eine einheitliche Ausgangslage sind Bedienhandlungen stets von einem kontinuierlichen Angriffspunkt aus und am Anfang auch ohne Blickkontakt ausführbar.
  • Der Haupt-Verstelllinie von Bedienelementen 5, 5.1, 5.2 ist ein nach dem jeweiligen Stand der Technik verschieden ausführbarer Signalerzeuger zugeordnet, der den mit dem verstellten Übertragungselement 5.3 in den Richtungen 5.4/5.5 zurückgelegten Weg misst und ein elektrisches Signal erzeugt. Als Signalerzeuger können vorzugsweise Drehgeber oder lineare Geber mit unterschiedlichsten Messverfahren Verwendung finden.
  • Den anderen Verstellbewegungen sind vorzugsweise Kontaktelemente zugeordnet, welche auf den Wegen bis zu den Anschlägen bzw. an den Anschlägen betätigt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können vorrangig kombinierte manuell/akustische Interaktionen ausgeführt werden, wobei die verschiedensten Kombinationen von einzelnen Verfahrensschritten Anwendung finden können. Dabei sind vorteilhaft abgestufte Varianten insbesondere hinsichtlich der jeweils bei bestimmten Bedienhandlungen geforderten Sicherheitsaspekte als auch hinsichtlich der in unterschiedlichem Maße erforderlichen Schnelligkeit realisierbar.
  • Es versteht sich, dass bei der Vorrichtung sowie dem Verfahren selbstverständlich auch andere Bedienelemente als manuelle Eingabeeinheiten 4 Verwendung finden können. Im Interesse einer schnellen Ausführung von Verfahrensschritten, insbesondere der schnellen Auswahl von einzelnen Befehlen aus mehreren ist es aber vorteilhaft, wenn dieses zumindest in einer Haupt-Verstelllinie über einen relativ langen Weg verstellt werden können. Dabei sind auch umlaufend handhabbare und zum Zweck der Signalerzeugung beispielsweise mit einem Drehgeber ausgestattete Drehelemente verwendbar. Eine Anpassung an das Verfahren erfolgt dann durch die Software, wobei beispielsweise eine Zuweisung einer Markierung zu einer Ausgangslage und einer Leerzeile nach dem Ende von Bedienhandlungen automatisch und zeitgesteuert erfolgen kann. Als vorteilhaft erweist sich hierbei der Einsatz unter anderem solcher Drehelemente wie sie auch an Computermäusen als Scrollrad Verwendung finden, bei denen zusätzlich zur beidseitigen umlaufenden Drehbetätigung auch noch eine Verstellung gegen eine Federkraft in radialer Richtung bis zu einem Anschlag erfolgen kann, wobei dem Anschlag ein bei dem Verfahren zur Ausführung unterschiedlichster Bedienhandlungen verwendbares Kontaktelement zugeordnet sein kann. Mit einem solchen als Drehelement ausgebildeten Übertragungselement 5.3 sind die bei dem Verfahren angewandten Verfahrensschritte mit einer zunächst gegen das Lenkrad 6 ausgeführten Verstellung des Übertragungselementes 5.3 bis zur Betätigung eines Kontaktelementes und einer anschließenden Verstellung in der Haupt-Verstelllinie 5.4/5.5 sowie einer Rückführung des Drehelementes an beliebigen Stellen einer Tabelle 2.3 ebenso ausführbar wie mit einem nur auf einem Abschnitt verstellbaren Übertragungselement 5.3. Weitere Varianten der Ausführung des Verfahrens mit einem als Drehelement ausgeführten Übertragungselement 5.3 bestehen in der Anordnung von bei dem Verfahren zu betätigenden Kontaktelementen im Umfeld des Bedienelementes, wobei hier allerdings durch die nicht ausschließlich von einem Punkt ausgehende Betätigung geringe Zeitverzögerungen in Kauf genommen werden müssen. Für eine Verstellung einer Markierung 7 in der x-Achse einer Ausgabeeinheit 2 kann das Drehelement beispielsweise auf der Drehachse beidseitig jeweils gegen Federkraft verschiebbar oder um diese Achse kippbar ausgeführt sein, wobei den jeweiligen Endlagen dieser Betätigungsrichtung Kontaktelemente zugeordnet sind.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel wird die Baugruppe der „Lichtanlage" gesteuert. Es soll das Abblendlicht eingeschaltet werden.
  • In 3 sind beispielhaft einige Bestandteile einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zu sehen. An einem Lenkrad 6 ist auf der linken Seite ein in beide Richtungen einer Haupt-Verstelllinie 5.4/5.5 von einer mittleren Ruhelage aus jeweils gegen Federkraft zu betätigendes Bedienelement 5.1 und auf der rechten Seite des Lenkrades 6 ein von einer unteren Ruhelage aus gegen Federkraft in Richtung 5.5 nach oben hin zu betätigendes Bedienelement 5.2 angeordnet. Beide mit dem Fahrzeug-Bediensystem 1 verbundenen Bedienelemente 5.1 sind zudem quer zur Haupt-Verstelllinie 5.4/5.5 jeweils nach links in die Richtung 5.6 und nach rechts in die Richtung 5.7 elastisch verstellbar. Weiterhin ist eine Verstellung quer zur Haupt-Verstelllinie 5.4/5.5, jedoch in eine nach vorn, gegen das Lenkrad 6 verlaufende Richtung ausführbar. Die Verstellung des Bedienelementes in diesen Richtungen erfolgt vom Übertragungselement 5.3 aus. Auf der Rückseite des Lenkrades 6 ist durch Betätigung eines Druckknopfes 90.5 ein Kontaktelement im Gehäuse der Bedienelemente 5.1, 5.2 schaltbar, mit dem eine Löschfunktion für eingegebene Befehle ausführbar ist. Mit einem zweiten solchen Druckknopf 90.5 ist ein weiteres Kontaktelement in den Bedienelementen 5.1, 5.2 zu betätigen, mit dem die Ausführung einer bereits beschriebenen Grundfunktion zu verschiedensten Baugruppen und Zusatzfunktionen erfolgen kann, wobei vorzugsweise eine feste Zuordnung von Grundfunktionen zu Menüs erfolgt.
  • Oberhalb einer Prallfläche 6.1 besteht eine Sichtachse durch das Innere des Lenkrades 6 hindurch auf eine Vertiefung 2.8 im Armaturenbrett, in der in der Mitte eine visuelle Ausgabeeinheit 2 in Form eines länglichen Flachdisplays 2.1 angeordnet ist.
  • Für eine beispielhafte Steuerung der Baugruppe Abblendlicht wird hier das Bedienelement 5.2 verwendet, bei dem sich das Übertragungselement 5.3 in der unteren Ausgangslage befindet. Das Bedienelement 5.2 ist im Wesentlichen nach dem vierten Ausführungsbeispiel in der erwähnten Schrift DE 10 2007 026 110.3 ausgeführt. Dabei ist hier abweichend von diesem Ausführungsbeispiel der Betätigungsrichtung zum Boden hin, also in dieser Anwendung in einer vom Fahrer weg und nach vorn, gegen das Lenkrad 6 verlaufenden Betätigungsrichtung, neben dem Taster 88 ein weiterer, ebenso am Anschlag betätigter Taster 88.1 zugeordnet. Mit dem Taster 88 lässt sich hierbei der Eingabebefehl auslösen und mit dem Taster 88.1 wird die akustische Eingabeeinheit 3 zeitgesteuert zugeschaltet. In 14 ist eine Darstellung dieses Bedienelementes analog der Sicht nach einer 64 in der oben genannten Schrift zu sehen. An den Endlagen der Haupt-Verstelllinie 5.4/5.5 ist jeweils ein Taster 98 und 99 angeordnet, wobei der an der unteren Endlage angeordnete Taster 99 in dieser Position des Übertragungselementes 5.3 bereits betätigt ist.
  • Die Bedienhandlungen für die Zuschaltung des Abblendlichtes beginnen mit den folgenden Schritten. In einem von der vorherigen Bedienhandlung noch auf der visuellen Ausgabeeinheit 2, 2.1 zu sehenden Menü steht die als Schaltfläche ausgebildete Markierung 7 aufgrund der vom Taster 99 erfassten Endlage auf einer Leerzeile 2.6 am unteren Rand einer Tabelle 2.3 mit einzelnen Befehlszeilen, sodass in dieser Position der Markierung 7 eine Betätigung des Übertragungselementes 5.3 in eine vom Fahrer weg verlaufende Richtung und zum Boden des Bedienelementes 5.2 hin noch keine Auslösung eines Befehls zur Folge haben kann. Das Übertragungselement 5.3 wird also in diese Richtung betätigt und damit nur das Mikrofon zugeschaltet, obwohl neben dem Taster 88.1 auch der Taster 88 für die Auslösung eines Eingabebefehls betätigt wird. In diesem betätigten Zustand wird der Sprachbefehl „Licht" ausgesprochen, wonach sofort das in 4 ersichtliche Menü „Lichtanlage" mit einer über drei Spalten 2.7, 2,4, 2.5 ausgeführten Tabelle 2.3 mit einzelnen in der y-Achse angereihten Befehlszeilen auf dem Display 2.1 erscheint. Anschließend wird diese gegen Federkraft ausgeführte Betätigung des Übertragungselementes 5.3 aufgehoben und dieses sofort in der Haupt-Verstelllinie nach oben in Richtung 5.5 verstellt und damit die Schaltfläche 7 von der Leerzeile 2.6 am unteren Rand im Menü „Lichtanlage" nach oben verschoben. Sobald sich dabei die Schaltfläche 7 in der Spalte 2.7 auf die Befehlszeile „Abblendlicht" verstellt hat, wird die Verstellung des Übertragungselementes 5.3 gestoppt und das Übertragungselement 5.3 sofort wieder in der zuerst ausgeführten Richtung, zum Boden des Bedienelementes 5.2 hin, also gegen das Lenkrad 6 betätigt. Durch diese Betätigung wird der in der Befehlszeile enthaltene und jetzt mit der Schaltfläche 7 gekennzeichnete Befehl als Eingabebefehl definiert und nach der Betätigung des Tasters 88 sofort ausgeführt, wonach umgehend vom Fahrzeug-Bediensystem 1 das Abblendlicht eingeschaltet wird. Nach dieser Handhabung verstellt sich das Übertragungselement 5.3 in beiden verstellten Linien aufgrund der Federwirkung wieder selbsttätig in die jeweilige Ausgangslage zurück.
  • Anhand eines bei dem Verfahren verwendeten einheitlichen Farbcodes zur Kennzeichnung eingeschalteter bzw. aktiver Baugruppen oder Werte von Baugruppen oder dergleichen ist eine sofortige Übersicht über den Schaltzustand von zu steuernden Funktionen gegeben. In der in diesem Menü dargestellten Tabelle 2.3 wird hierzu beispielsweise jeweils die linke Spalte 2.4 mit einem Farbcode für eingeschaltete Einzelfunktionen gekennzeichnet, während sich die Schaltfläche 7 immer nur über die mittlere Spalte 2.7 erstreckt. Das Abblendlicht ist in der rechten Spalte 2.5 mit einem „G" versehen und somit auf einen Blick als Grundfunktion in dieser Baugruppe erkennbar. Ebenfalls in der rechten Zeile 2.5 sind die zwei Befehlszeilen für das Innenlicht jeweils mit einem „V" und daneben mit einer Pfeilspitze gekennzeichnet, wodurch ersichtlich ist, dass von diesem Feld einer Zeile aus eine Verzweigung mittels manueller Bedienhandlungen zu einem Menü erfolgen kann, in dem weitere Befehle zu dieser Kategorie zu finden sind. Durch dieses vorteilhafte Merkmal können beispielsweise zunächst Menüs mit mehreren gleichartigen und öfters genutzten Befehlen zusammengestellt werden, von denen aus schnellstens zu weiteren detaillierten Befehlen verzweigt werden kann.
  • Wird im Bedarfsfall eine noch schnellere Zuschaltung des Abblendlichtes gewünscht, so können die Bedienhandlungen, wie bereits vorher beschrieben, auf dem verkürzten Weg ausgeführt und das Abblendlicht als Grundfunktion zugeschaltet werden.
  • Die Ausschaltung des Abblendlichts kann folgendermaßen vorgenommen werden. Falls das Menü „Lichtanlage" noch sichtbar ist, kann die Ausschaltung durch eine erneute Verschiebung der Schaltfläche 7 zu dieser Befehlszeile und eine anschließende gegen das Lenkrad 6 gerichtete Betätigung des Übertragungselementes 5.3 erfolgen. Ansonsten werden die gleichen Schritte wie bei der Einschaltung ausgeführt. Durch diese zweifache Ausführung bestimmter Verfahrensschritte kann auch jede andere einzelne Funktion abwechselnd jeweils ein- und auch ausgeschaltet werden. Mit der Abschaltung des Abblendlichtes verlischt die Farbcodierung in der linken Spalte 2.4, wobei es auch möglich ist den ausgeschalteten Zustand durch einen anderen Farbcode dauerhaft anzuzeigen.
  • Für die gemeinsame Ausschaltung aller Befehle in einem Menü besteht hierzu die Möglichkeit, ein bestimmtes integriertes oder separat angeordnetes Kontaktelement ähnlich wie den Drucktaster 90.5 zu handhaben und in der gedrückten Position den Sprachbefehl „Aus" einzugeben.
  • Anhand der dargestellten Abläufe mit den verschiedenen Varianten für die Einschaltung des Abblendlichtes kann verdeutlicht werden, dass sich Funktionen von Baugruppen ähnlich schnell steuern lassen wie beispielsweise mit der Handhabung eines multifunktionalen und exklusiv für eine einzelne Baugruppe ausgelegten oder eines speziellen, dezentralen Bedienelementes.
  • Gegenüber der dezentralen Bedienung bestehen bei der Handhabung dieser Baugruppe zahlreich Vorteile. Die Bedienerhand muss nicht vom Lenkrad 6 weg bewegt werden. Im Falle der Einschaltung des Abblendlichtes treten zwar – zumindest bei Dunkelheit – die negativen Merkmale einer dezentralen Bedienung aufgrund der erhellenden Wirkung der eingeschalteten Beleuchtung noch nicht zu Tage, jedoch ist z. B. bei der Beleuchtungsart Nebellicht hinten keine direkte, sondern nur eine indirekte Kontrolle der Funktion mittels einer oftmals anderen Ortes angebrachten Kontrollleuchte möglich, wobei dieser Kontrollleuchte in der Regel eine schlecht identifizierbare Symbolik zugeordnet ist. Generell sind an dezentralen Bedienstellen von Lichtanlagen noch Mängel durch die viel zu klein ausgeführten und nicht immer deutlich identifizierbaren Symbole für die einzelnen Schaltfunktionen zu verzeichnen, die bei Dunkelheit oftmals noch schwerer zu erkennen sind. Demgegenüber sind mit der vorgeschlagenen Lösung diesbezüglich Bedienhandlungen wesentlich besser, weil vor allem sicherer und zweifelsfrei ausführbar. Die einzelnen in Textform oder als grafisches Symbol an zentraler Stelle aufgelisteten Funktionen können auch von älteren Nutzern auf Anhieb erkannt und zugeordnet werden. Bei Dunkelheit ist die Beleuchtung eines Displays individuell regelbar, sodass alle Bedienhandlungen auch für selten genutzte Funktionen schnell und sicher ausführbar sind. Durch sowohl optische als auch akustische Rückmeldungen über den Schaltzustand von Baugruppen und Funktionen kann zudem ein hohes Maß an Bediensicherheit gewährleistet werden. Gegenüber selten genutzten dezentralen Bedienstellen entfällt noch die Suche und das Ausprobieren von Schalthandlungen.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel werden Verfahrensschritte anfangs auch wie im ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt, allerdings erfolgt die Auslösung des Eingabebefehls nicht durch eine abschließende Betätigung des Übertragungselementes 5.3 in eine vom Fahrer weg verlaufende Richtung gegen das Lenkrad, sondern es wird mit dieser Bedienhandlung zunächst nur der Befehl in dieser Befehlszeile nach der Selektion aktiviert. Eine endgültige Auslösung dieses aktivierten Befehls erfolgt nach der automatischen Rückstellung des Übertragungselementes 5.3 in der Haupt-Verstelllinie in Richtung 5.4 bis in die Ausgangslage am Anschlag und im Zustand der erneuten Positionierung der Schaltfläche 7 auf einer Leerzeile 2.6 am Anfang der Tabelle 2.3 durch die dann ausgeführte nochmalige Betätigung des Übertragungselementes 5.3 in eine Richtung vom Fahrer weg und gegen das Lenkrad 6 bis zum Anschlag. Auf diese Weise können insbesondere solche Befehle zufriedenstellend ausgeführt werden, bei denen eine größere Bediensicherheit erforderlich ist und eine eventuell falsche oder fehlerhafte Bedienung vermieden werden muss. Eine solche bei bestimmten Befehlszeilen geforderte Bedienhandlung nach diesen Verfahrensschritten kann vom Fahrzeug-Bediensystem 1 einerseits mittels visueller Kennzeichnung vorzugsweise in der Befehlszeile und zusätzlich auch durch ein akustisches Signal bei Erreichen der jeweiligen Befehlszeile begleitet werden.
  • In einem dritten Ausführungsbeispiel ist eine weitere Kombination von bei dem Verfahren möglichen Verfahrensschritten angegeben. Erläutert wir dieses Beispiel anhand eines in 8 abgebildeten Menüs „Heizung/Kühlung/Klima". Mit diesem kompakten Menü sind sowohl Funktionen der Teilbereiche Heizung und Kühlung als auch die Beeinflussung von Luftströmungen über die Klimaanlage steuerbar.
  • Die Tabelle 2.3 in diesem Menü besteht auch aus drei Spalten, einer linken Spalte 2,4, einer rechten Spalte 2.5 und einer mittleren Spalte 2.7. Die einzelnen Befehle in diesem Menü sind in jeweils einer Zeile und über die drei Spalten 2.4, 2.5, 2.7 hinweg angeordnet. Dabei ist immer in der jeweils mittleren Spalte 2.7 der Hauptbefehl aufgeführt und die Schaltfläche 7 in der y-Achse verstellbar. In der linken Spalte 2.4 und der rechten Spalte 2.5 sind dann jeweils sich auf den Hauptbefehl beziehende Unterbefehle ersichtlich bzw. sich auf den Hauptbefehl beziehende Werte einmalig, mehrmalig, stufenweise oder variabel veränderbar.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst, wie bei den anderen Ausführungsbeispielen, ein Bedienelement 5.2 mit einem von einer unteren Ausgangslage gegen Federkraft nach oben in der Haupt-Verstelllinie 5.4/5.5 verschiebbaren Übertragungselement 5.3.
  • Die untere Befehlszeile ist wieder als Leerzeile 2.6 ausgebildet, in der die Schaltfläche 7 im nicht verstellten Zustand angeordnet ist. Die vier darüber liegenden Befehlszeilen umfassen in Textform Befehle mit links und rechts ausführbaren Unterbefehlen zur jeweiligen Funktion, wobei diese Unterbefehle auch wieder als Text definiert sind. Die aktuellen Schaltzustände „Ein" bzw. „Aus" zu den einzelnen Funktionen sind hier mittels einer unterschiedlichen Farbcodierung sofort ersichtlich, wobei in der Zeichnung eine farbcodierte Fläche schraffiert dargestellt ist. Die Funktionen „Umluft" und „Außenluft" können jedoch in den zugeordneten Schaltbefehlen sowohl absolut als auch prozentual gesteuert werden.
  • In den darüber angeordneten drei Befehlszeilen sind jeweils beidseitig des Hauptbefehls grafisch symbolisierte Unterbefehle angeordnet, die eine ausschließlich variable Veränderung von sich auf den Hauptbefehl beziehenden Werten ermöglichen, wobei mit dem Befehl in der linken Spalte 2.4 eine Veränderung eines aktuellen Wertes in Richtung Verringerung analog des nach unten zeigenden Symbols und mit dem Befehl in der rechten Spalte 2.5 eine Veränderung des sich auf den Hauptbefehl beziehenden Wertes in Richtung Erhöhung analog des nach oben zeigenden Symbols erfolgt. Die jeweils zu verändernden Sollwert-Vorgaben für die Temperatur der Luftströmungen sind hier für die linke und rechte Seite eines Fahrzeuges in darüber angeordneten Feldern ersichtlich, wobei die durch manuelle Handhabung verändernden Werte sofort angezeigt werden.
  • Die auszuführenden Bedienhandlungen zur Steuerung dieser Baugruppenfunktionen sind ähnlich wie in den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen, jedoch erfolgt hier zudem eine jeweils einmalige, mehrmalige oder zeitlich variable, seitliche Verstellung des Bedienelementes 5.2 in jeweils eine Richtung der Verstelllinie 5.6/5.7.
  • Die Ausführung der mittels Text definierten Unterbefehle erfolgt zumindest durch eine einmalige Verstellung des Übertragungselementes 5.3 in jeweils eine Richtung der Verstelllinie 5.6/5.7 und die Betätigung von Kontaktelementen. Kann ein jeweiliger Unterbefehl auch durch eine zeitlich variable Betätigung gesteuert werden, so ist dies insbesondere durch eine Farbcodierung des Feldes mit dem jeweiligen Unterbefehl und insbesondere an dessen Rändern zum Unterbefehl hin ersichtlich.
  • Es soll zuerst die Funktion Umluft gesteuert werden. Zunächst wird auf die bereits beschriebene Weise dieses Menü durch verschieden ausführbare Sprachbefehle, die beispielsweise aus den Wörtern „Heizung", „Kühlung" oder „Klima" bestehen können, aufgerufen. Vorher wurde dazu das Übertragungselement 5.3 gegen das Lenkrad 6 betätigt und während der Spracheingabe in diesem Zustand gehalten. Nach der automatischen Rückstellung des Übertragungselementes 5.3 erfolgt sofort eine Verschiebung des Übertragungselementes 5.3 zu der Befehlszeile „Umluft" und eine anschließende Aktivierung dieses Befehls durch die Betätigung des Übertragungselementes 5.3 wie bei der vorangegangenen Handhabung in die Richtung gegen das Lenkrad 6 bis zum Anschlag, wonach die Schaltfläche 7 für die Zeit der Aktivierung dieses Befehls eine abweichende Kennzeichnung, insbesondere eine andere Farbe aufweist. Die Kraftübertragung auf das Übertragungselement 5.3 kann dann reduziert und schließlich ganz aufgehoben werden, wonach sich dieses in die untere Ausgangslage zurück verstellt. In dieser Position mit der Schaltfläche 7 in der Leerzeile 2.6 kann dann der abschließende Befehl zur Steuerung dieser Einzelfunktion durch Betätigung des Übertragungselementes 5.3 nach einer Seite erfolgen. Bei den Einzelfunktionen der Umluft sowie der Außenluft ist die Steuerung eines aktuellen Wertes auf zweierlei Weise möglich. Bei einer einfachen, kurzzeitigen Betätigung des Übertragungselementes 5.3 auf der Befehlszeile „Umluft" nach links in die Richtung 5.6 wechselt der Schaltzustand von vorher Ein zu dann Aus und ebenso die sich zwangsweise entgegengesetzt verstellende Funktion „Außenluft" von vorher Aus auf dann Ein. In der Darstellung des Menüs zeigt der Istwert für die Umluft 0% und demzufolge der Wert für die Außenluft 100% an. Diese Schalthandlungen werden leicht zeitversetzt ausgeführt, um nicht einer beabsichtigten variablen Verstellung vorzugreifen.
  • Es ist hierbei aber auch möglich, die Anteile der Luftströmung variabel zwischen Umluft und Außenluft festzulegen. Hierzu sieht eine von möglichen Varianten zur Steuerung vor, dass eine zeitlich analoge Betätigung des Übertragungselementes 5.3 in eine der Richtungen 5.6 oder 5.7 zu den Befehlen „Ein" oder „Aus" hin erfolgt und die Klappen von den Stellmotoren nur teilweise und für die Zeit der Betätigung des Übertragungselementes 5.3 geöffnet bzw. entgegengesetzt geschlossen werden. Über den jeweiligen Ist-Zustand dieser Funktionen kann der Fahrer auf unterschiedliche Weise informiert werden. Eine Möglichkeit hierzu ist über den Befehlszeilen im Menü mit einer jeweils prozentualen Angabe der Klappenstellungen dargestellt.
  • Bei den oberen Befehlszeilen können Temperatur-Sollwerte variabel und auf Raumzonen bezogen vorgegeben werden, wobei nach der Aktivierung einer Befehlszeile auf die vorher genannte Weise eine zeitlich variable Betätigung des Übertragungselementes 5.3 nach links bzw. in die Richtung 5.6 für eine Reduzierung analog der zeitlichen Betätigung einstellbar ist und bei einer Verstellung nach rechts bzw. in die Richtung 5.7 auf die gleiche Weise eine Erhöhung des jeweils zugeordneten Wertes erfolgt. Die durch manuelle Bedienhandlungen veränderten Temperatur-Sollwerte können zusätzlich zur getrennten visuellen Anzeige für Raumzonen auch mittels Sprachausgabe mitgeteilt werden, wodurch vorteilhaft kein anhaltender Blickkontakt zum Display erforderlich ist.
  • In einem vierten Beispiel zur Ausführung des Verfahrens wird eine weitere Variante für eine schnelle Ausführung von Befehlen unter Einbeziehung von mit dem Übertragungselement 5.3 in der Verstelllinie 5.6/5.7 vorgenommenen manuellen Bedienhandlungen angegeben.
  • Abweichend vom vorherigen Ausführungsbeispiel wird hier das Übertragungselement 5.3 nach der Aktivierung einer Befehlszeile bzw. eines darin definierten Befehls nicht in die Ausgangslage auf der Haupt-Verstelllinie 5.4/5.5 zurück verstellt, sondern die Markierung 7 mit dem Übertragungselement 3.5 sofort nach der Aktivierung in dieser gedrückt gehaltenen Position seitlich in eine gewünschte Richtung der der x-Achse zugeordneten Verstelllinie 5.6/5.7 verstellt und ein Unterbefehl nach einer der bereits beschriebenen Varianten mittels einmaliger, mehrmaliger oder zeitlich variabler Betätigung des Übertragungselementes 5.3 ausgelöst.
  • In einem fünften Ausführungsbeispiel zur Ausführung des Verfahrens wird eine Variante für eine noch schnellere Ausführung von Befehlen unter Einbeziehung von mit dem Übertragungselement 5.3 in der Verstelllinie 5.6/5.7 vorgenommenen manuellen Bedienhandlungen angegeben. Abweichend zum vorher angegebenen Beispiel wird hier auf eine Aktivierung eines Hauptbefehls in einer Befehlszeile nach der Verstellung der Markierung 7 verzichtet, sondern sofort nach der Kennzeichnung des Hauptbefehls bei Übereinstimmung der Position der Schaltfläche 7 mit der Position der anzusteuernden Befehlszeile eine Verstellung des Übertragungselementes 5.3 in eine Richtung der Verstelllinie 5.6/5.7 ausgeführt, wobei allerdings das Übertragungselement 5.3 nicht erneut wesentlich in der Haupt-Verstelllinie verstellt werden darf, um die Schaltfläche 7 vor der Verstellung in eine seitliche Spalte 2.4 oder 2.5 nicht in eine andere Befehlszeile zu bewegen. Die Unterbefehle in den Spalten 2.4 bzw. 2.5 können auch hierbei mittels einmaliger, mehrmaliger oder zeitlich variabler Betätigung des Übertragungselementes 5.3 ausgeführt werden.
  • Bei einem sechsten Ausführungsbeispiel findet ein Bedienelement Verwendung, das in der Haupt-Verstelllinie 5.4/5.5 verstellbar ist, ohne dass dabei auf diesem Weg Federn gespannt werden. Bei der Verwendung eines Übertragungselementes 5.3 ohne Federrückstellung muss der Bediener nach den Bedienhandlungen eine Rückstellung in eine Ausgangslage vornehmen. Bei den mit diesem Bedienelement ausführbaren manuellen Bedienhandlungen ist ebenfalls ein Vorteil hinsichtlich der Schnelligkeit bis zur Auslösung eines Eingabebefehls zu verzeichnen. Hierbei kann das Übertragungselement 5.3 auch wie vorher zunächst in eine nach vorn verlaufende Richtung und bis zum Anschlag gegen das Lenkrad 6 verstellt werden und nach der Eingabe des Sprachbefehls zum Aufruf des zu steuernden Menüs kann in gedrückt gehaltenem Zustand sofort eine Verstellung des Übertragungselementes 5.3 in der Haupt-Verstelllinie 5.4/5.5 bis zur betreffenden Befehlszeile vorgenommen werden. Durch Loslassen des Übertragungselementes 5.3 in dieser Position wird entweder sofort der damit verbundene Eingabebefehl ausgelöst oder eine Aktivierung des Hauptbefehls in dieser Befehlszeile bewirkt und der Eingabebefehl anschließend durch eine weitere Verstellung in eine Richtung der Verstelllinie 5.6/5.7 ausgelöst, wobei ebenfalls eine einmalige, eine mehrmalige oder eine zeitlich variable Betätigung in diese Richtung bis zum Anschlag erfolgen kann. Das hierbei verwendete Bedienelement weist in der Betätigungslinie zum Boden hin, also bei dieser Einbaulage am Lenkrad 6 in eine nach vorn und gegen das Lenkrad 6 verlaufenden Richtung sowie in der umgekehrten Richtung Kontaktelemente auf, die jeweils an den Endlagen angeordnet sind und dort nach einer Verstellung des Übertragungselementes 5.3 wechselnd betätigt werden. Die der Ausgangslage zugeordneten Kontaktelemente sind in dieser Position bereits betätigt. Nach einer Verstellung des Übertragungselementes 5.3 werden diese Kontakte geöffnet, wodurch dieser Eingang aktiviert wird. Die bei der automatischen Rückstellung bewirkte Schließung des Kontaktes führt dann zur Auslösung eines Verfahrensschrittes.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007013507 [0005]
    • - DE 102007026110 [0007, 0064, 0068, 0068, 0081]
    • - DE 3514438 [0009]

Claims (74)

  1. Verfahren zur Steuerung von Baugruppen und Zusatzfunktionen eines Fahrzeuges mit einem Fahrzeug-Bediensystem bei dem sowohl manuelle als auch akustische Eingabebefehle Verwendung finden und jeweils wenigstens eine visuelle Ausgabeeinheit, eine akustische Eingabeeinheit und eine von einem Lenksystem aus und von vorzugsweise einem Finger einer Bedienerhand handhabbare, manuelle Eingabeeinheit vorgesehen sind und an der manuellen Eingabeeinheit Bedienhandlungen vorzugsweise von einem Angriffsbereich aus und Verstellbewegungen in zumindest einer Linie über einen relativ langen Weg für eine wenigstens verhältnismäßige weganaloge Verstellung einer Markierung auf der visuellen Ausgabeeinheit ausführbar sind, gekennzeichnet durch den Ablauf der folgenden Verfahrensschritte bzw. Interaktionen – a) Betätigung von Bestandteilen einer manuellen Eingabeeinheit (4) insbesondere von einem Lenksystem aus, zur Vorbereitung der akustischen Befehlseingabe, mit der Aktivierung einer akustischen Eingabeeinheit (3), falls diese nicht schon aktiviert ist sowie mit der Aktivierung einer Software für kombinierte manuelle/akustische Interaktionen, falls diese nicht schon aktiviert ist – b) Eingabe eines Sprachbefehls zum direkten Aufruf bzw. zur direkten Auswahl einer Ordnungseinheit, insbesondere eines Menüs des Fahrzeug-Bediensystems mit einer zu steuernden Komponente, insbesondere einer Baugruppe, einem Baugruppenteil, einer Zusatzfunktion oder einem Wert – c) Darstellung der Ordnungseinheit, insbesondere des Menüs mit Menüpunkten, auf einer visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) mit vorzugsweise in Spalten und in Zeilen geordneten, einzelnen Befehlen zur vorher ausgewählten Komponente und Bereitstellung einer verstellbaren Auswahlmarkierung (7) – d) Auswahl eines Menüpunktes, einer Befehlszeile, einer Spalte einer Befehlszeile oder eines anderweitig organisierten oder definierten Befehls durch Verstellung der visuell wahrnehmbaren Auswahlmarkierung (7) zu diesem Befehl mittels linienbezogener Handhabung der manuellen Eingabeeinheit (4) in zumindest einer der den Achsen x, y zugeordneten Linien und insbesondere als erstes in einer der y-Achse der visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) zugeordneten Linie, wobei die zuvor in Punkt a) betätigten Bestandteile der manuellen Eingabeeinheit (4) nach der Ausführung des Punktes b) und während der Ausführung des Punktes d) weiterhin in betätigter Position belassen oder in die Ausgangslage zurück gestellt werden – e) gegebenenfalls Aktivierung des zuvor ausgewählten Befehls insbesondere zum Zweck der Ausführung weiterer Bedienhandlungen durch Handhabung der manuellen Eingabeeinheit (4) – f) Ausführung des jeweils ausgewählten und gegebenenfalls zwischendurch aktivierten Befehls durch Erzeugung eines Eingabebefehls zu einem Hauptbefehl oder zu weiteren sich auf den Hauptbefehl beziehenden Unterbefehlen, wobei entweder eine einmalige, eine mehrmalige oder eine zeitlich variable Betätigung von Bestandteilen der manuellen Eingabeeinheit (4) erfolgt – g) gegebenenfalls Bestätigung eines manuell eingegebenen Befehls durch das Fahrzeug-Bediensystem (1) zur Information zumindest für den Fahrer des Fahrzeuges und insbesondere durch sprachliche oder visuelle Ausgabe – h) falls erforderlich, einmalige oder mehrmalige Ausführung einer Löschfunktion für zuletzt ausgeführte Verfahrensschritte oder für den bereits zur Ausführung erteilten Befehl durch einmalige oder mehrmalige Handhabung zumindest einer manuellen Eingabeeinheit (4) – i) falls erforderlich, Sprung zu einer benachbarten Ordnungseinheit, insbesondere einem Menü oder einzelnen Menüpunkten, durch Handhabung der manuellen Eingabeeinheit (4) in einer von vorzugsweise vier Betätigungsrichtungen und vorzugsweise mittels längerer Betätigungsdauer oder mittels doppelter kurzzeitiger Betätigung, wobei Verfahrensschritte bzw. Interaktionen auch nur zum Teil oder wiederholt ausführbar sind oder gekennzeichnet durch den Ablauf der folgenden Verfahrensschritte bzw. Interaktionen – a) Auslösung eines bestimmten, bei einer jeweils zu steuernden Baugruppe oder Zusatzfunktion als eine Grundfunktion definierten und insbesondere als solche in einer Ordnungseinheit auch optisch gekennzeichneten Befehls zunächst durch manuelle Bedienhandlungen entweder vom Angriffsbereich der manuellen Eingabeeinheit (4) aus und insbesondere mittels einer Zwei-Schritt-Betätigung unter Realisierung einer dabei gleichzeitig ausgeführten Betätigung von mehr als einem Taster und vorzugsweise von einer Endlage aus oder durch manuelle Bedienhandlungen an einer separaten Bedienstelle, die entweder der manuellen Eingabeeinheit (4) zugeordnet oder an einem anderen Ort im Fahrzeug angeordnet und insbesondere mittels Druckbetätigung an einem Druckknopf zu handhaben ist und anschließend insbesondere im noch betätigten Zustand durch die Eingabe eines Sprachbefehls für die jeweils zu steuernde Baugruppe bzw. Baugruppenfunktion oder Zusatzfunktion, wobei als Sprachbefehl vorzugsweise ein Begriff in Kurzform Verwendung findet b) falls erforderlich, einmalige oder mehrmalige Ausführung einer Löschfunktion für zuletzt ausgeführte Verfahrensschritte oder für den bereits zur Ausführung erteilten Befehl durch einmalige oder mehrmalige Handhabung zumindest einer manuellen Eingabeeinheit (4).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung des Verfahrens von mehr als einer dem Fahrzeug-Bediensystem (1) zugeordneten manuellen Eingabeeinheit (4) möglich ist.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Durchführung des Verfahrens mit mehr als einer manuellen Eingabeeinheit (4) einer einzelnen Eingabeeinheit (4) bestimmte Funktionsgruppen für eine kombinierte manuelle/akustische Eingabe bzw. Interaktion zugeordnet sind.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die manuellen Bedienhandlungen zur Ausführung des Verfahrens von wenigstens einem dem Lenksystem des Fahrzeuges zugeordneten Bedienelement (5, 5.1, 5.2) vorgenommen werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die manuellen Bedienhandlungen zur Ausführung von Verfahrensschritten auf der dem Fahrer zugewandten Vorderseite und der Rückseite eines Lenkrades (6) vorgenommen werden und die Steuerung auf der Vorderseite insbesondere mit dem Daumen einer Bedienerhand erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die manuellen Bedienhandlungen zur Ausführung von Verfahrensschritten insbesondere mit einem Lenkrad (6), einer Armstütze (15, 15.1) oder einer Mittelkonsole zugeordneten Bedienelementen (5, 5.1, 5.2) erfolgen.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die manuellen Bedienhandlungen zur Ausführung von Verfahrensschritten insbesondere im Innenkreis des Lenkrades (6) ausgeführt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Bedienelemente (5, 5.1, 5.2) zur Ausführung von Verfahrensschritten in mehr als einem Freiheitsgrad betätigt werden.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ausführung von Verfahrensschritten mit manueller Handhabung durch Bedienelemente (5, 5.1, 5.2) die Bedienhandlungen in einer Haupt-Verstelllinie (5.4/5.5) nach einer geraden oder bogenförmig ausgerichteten Linie vorgenommen werden.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bedienelement (5, 5.1, 5.2) zur Realisierung von Verfahrensschritten in mehrere Richtungen nacheinander gehandhabt wird und in jeder Verstellrichtung wenigstens ein Signalerzeuger und/oder Kontaktelement betätigt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bedienelement (5, 5.1, 5.2) bei der Ausführung von Verfahrensschritten in der Haupt-Verstelllinie (5.4/5.5) im Wesentlichen in einer Ebene zum Rand des Lenkradkranzes zu betätigen ist.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bedienelement (5, 5.1, 5.2) bei der Ausführung von Verfahrensschritten in der Haupt-Verstelllinie (5.4/5.5) in einem von der Ebene zum Rand des Lenkradkranzes abweichenden Winkel zu betätigen ist.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bedienelement (5, 5.1, 5.2) bei der Ausführung von Verfahrensschritten in der Haupt-Verstelllinie (5.4/5.5) nach einer den Kranz des Lenkrades (6) schneidenden Linie zu betätigen ist.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupt-Verstelllinie (5.4/5.5) eines Bedienelementes (5, 5.1, 5.2) während der Position des Lenkrades (6) in der Geradeausfahrt in einer Richtung (5.4) im Wesentlichen nach oben und in einer Richtung (5.5) im Wesentlichen nach unten ausgerichtet ist und sich dabei die Haupt-Verstelllinie (5.4/5.5) in verschiedenen Winkeln zu der Ebene zum Rand des Lenkradkranzes erstrecken kann.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung des Verfahrens manuelle Bedienhandlungen an einem Bedienelement (5, 5.1, 5.2) in einer Linie (5.4/5.5) oder zusätzlich einer weiteren Linie (5.6/5.7) vorgenommen werden.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der zur Durchführung des Verfahrens erforderlichen manuellen Bedienhandlungen bei einer Auswahl aus mehreren Optionen mit einem Übertragungselement (5.3) ausgeführt werden.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aktivierung einer Software für die kombinierte manuelle/akustische Befehlseingabe und/oder zur Aktivierung einer akustischen Eingabeeinheit (3) das Übertragungselement (5.3) insbesondere in unterschiedlichen Winkeln gegen eine das Bedienelement (5, 5.1, 5.2) umgebende Fläche zu betätigen ist.
  18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aktivierung einer Software für kombinierte manuelle/akustische Interaktionen und/oder zur Aktivierung einer akustischen Eingabeeinheit (3) ein Kontaktelement auf der Rückseite eines Bedienelementes (5, 5.1, 5.2) zu betätigen ist.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausführung des Verfahrens auf einer visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) insbesondere Befehle und Istwerte angezeigt werden und die dargestellten Elemente auf der visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) insbesondere als zeilenweise in Spalten angeordneter Text oder als grafisches Element ausgebildet und auf der x- und y-Achse der visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) ansteuerbar sind.
  20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass manuelle Bedienhandlungen insbesondere vorrangig in der Haupt-Verstelllinie (5.4/5.5) ausgeführt werden und die Haupt-Verstelllinie (5.4/5.5) vorzugsweise der y-Achse der visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) zugeordnet ist.
  21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) eine insbesondere als Schaltfläche ausgebildete und in der x- und der y-Achse bewegliche Markierung (7) angeordnet ist und die Markierung (7) zu einem als Text oder als grafisches Element definierten Befehl durch Handhabung einer manuellen Eingabeeinheit (4) verstellbar ist, wobei die Befehle insbesondere in Tabellen (2.3) organisiert sind.
  22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf einer visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) mit der Markierung (7) angesteuerter Befehl durch weitere manuelle Handhabung als Eingabebefehl ausführbar ist.
  23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tabelle (2.3) auf einer visuellen Ausgabeeinheit (2) zumindest eine Spalte (2.7) mit mehr als einer Befehlszeile aufweist.
  24. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tabelle (2.3) auf einer visuellen Ausgabeeinheit (2) eine Spalte (2.7) sowie weitere seitliche Spalten (2.4, 2.5, n) mit einer oder mehreren durchgehenden Befehlszeilen aufweist.
  25. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der mittleren Spalte (2.7) einer Tabelle (2.3) auf der visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) der Hauptbefehl angeordnet ist und in einer linken Spalte (2.4) sowie in einer rechten Spalte (2.5) jeweils sich auf den Hauptbefehl beziehende Unterbefehle angeordnet sind.
  26. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Befehlszeilen oder einzelne Haupt- oder Unterbefehle jeweils abweichend gekennzeichnet sind und eine Kennzeichnung insbesondere zu einem bestimmten Schaltzustand, in aktiviertem Zustand, bei einer ablaufenden Steuerung oder aufgrund der Anzeige einer Grundfunktion erfolgt.
  27. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einer Spalte (2.7) einer Tabelle (2.3) wenigstens eine wertfreie Leerzeile (2.6) angeordnet ist, wobei sich eine Leerzeile (2.6) zumindest am Anfang der Tabelle (2.3) befindet.
  28. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (7) zur Auswahl von Befehlen in der Ausgangslage eines Bedienelementes (5, 5.1, 5.2) auf einer Leerzeile (2.6) am Anfang einer Spalte (2.7) angeordnet ist.
  29. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere in der ersten oder/und der letzten Befehlszeile (2.9) von Spalten (2.4, 2.5, 2.7) ein Befehl zur Verzweigung in eine andere Befehlsstruktur angeordnet ist.
  30. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl eines einzelnen Hauptbefehls durch Betätigung des Bedienelementes (5, 5.1, 5.2) in der Haupt-Verstelllinie (5.4/5.5) und mittels rastender Verstellung erfolgt, wobei einer Raststellung ein einzelner Befehl zugeordnet ist.
  31. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl eines einzelnen sich auf einen Hauptbefehl beziehenden Unterbefehls durch Betätigung des Bedienelementes (5, 5.1, 5.2) in einer der x-Achse der Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) zugeordneten Linie erfolgt.
  32. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung eines ausgewählten Befehls an einem zur manuellen Handhabung vorgesehenen Bedienelement (5, 5.1, 5.2) mit einem auf der Vorderseite des Lenkrades (6) zu betätigenden Kontaktelement erfolgt.
  33. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung eines ausgewählten Befehls an einem zur manuellen Handhabung vorgesehenen Bedienelement (5) mit der Rückbewegung des Übertragungselementes (5.3) auf der Linie einer zuerst ausgeführten Verstellbewegung erfolgt.
  34. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung eines ausgewählten Befehls an einem zur manuellen Handhabung vorgesehenen Bedienelement (5, 5.1, 5.2) mittels weiterer Verstellung des Übertragungselementes (5.3) im Wesentlichen gegen die das Bedienelement (5, 5.1, 5.2) umgebende Fläche und mit einem dieser Betätigung zugeordneten Kontaktelement erfolgt.
  35. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung eines ausgewählten Befehls an einem zur manuellen Handhabung vorgesehenen Bedienelement (5, 5.1, 5.2) mit einem auf dessen Rückseite zu betätigenden und insbesondere auf der Rückseite eines Lenkrades (6) oder einer Armstütze angeordneten Kontaktelement erfolgt.
  36. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einem auf der Rückseite des Lenkrades (6) zu betätigenden und insbesondere der Rückseite eines Bedienelementes (5, 5.1, 5.2) zugeordneten Kontaktelement eine Lösch- bzw. Esc-Funktion zugeordnet ist und damit insbesondere bereits ausgelöste Befehle oder teilweise per Sprachbefehl oder durch manuelle Bedienhandlung ausgeführte Befehle rückgängig gemacht werden können.
  37. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für einen Sprung zu benachbarten Befehlsstrukturen mittels manueller Handhabung und ohne die Verwendung von Sprachbefehlen das Übertragungselement (5.3) zu übergeordneten Befehlsstrukturen nach oben (5.4) und zu untergeordneten Befehlsstrukturen nach unten (5.5) verstellt wird sowie zu gleichrangigen Befehlsstrukturen jeweils seitlich in den Richtungen (5.6/5.7) betätigt wird, wobei eine Verzweigung jeweils durch an den Endlagen dieser Verstellrichtungen zu betätigende Kontaktelemente erfolgt.
  38. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (5.3) zur Realisierung von Verfahrensschritten in mehrere Richtungen nacheinander und in einem Zug betätigt wird und vorher, zwischendurch oder nachher auch eine andere Befehlseingabe insbesondere mittels auf der Rückseite des Lenkrades (6) zu betätigender Kontaktelemente oder Bedienelemente (5, 5.1, 5.2) erfolgt.
  39. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aktivierung der akustischen Eingabeeinheit (2) durch manuelle Bedienhandlungen vor oder hinter dem Lenkrad (6) zu betätigende Bedienelemente oder Bedienelement-Teile vorgesehen sind und dabei insbesondere eine Betätigung auf der Rückseite zum Fahrer hin und auf der Vorderseite vom Fahrer weg erfolgt.
  40. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines von der Spracherkennungs- und Auswerteeinheit (8) nicht eindeutig erkannten Sprachbefehls ein oder mehr als ein vom Fahrzeug-Bediensystems (1) als naheliegend definierter Vorschlag zur manuellen Auswahl und Bestätigung auf der visuellen Ausgabeeinheit (2) insbesondere zeilenweise bereitgestellt wird.
  41. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung einzelner Programme mittels einer kombinierten manuell/akustischen Befehlseingabe folgende Schritte ausgeführt werden – Aktivierung der akustischen Eingabeeinheit (3), falls diese nicht aktiviert ist, mittels der Betätigung von insbesondere dem Lenkrad (6) zugeordneten Bedienelement-Teilen, insbesondere eines Druckknopfes (90.5) oder eines Übertragungselementes (5.3), wobei die manuelle Handhabung insbesondere von einer Ausgangslage dieser Bedienelement-Teile aus und mit einer Position der Markierung (7) auf einer Leerzeile (2.6) erfolgt – Ausführung eines Sprachbefehls zum Aufruf der zu steuernden Baugruppe bzw. Zusatzfunktion, wobei die Betätigung der Bedienelement-Teile (5.3, 90.5) entweder nur kurzzeitig oder über die Dauer der Eingabe des Sprachbefehls erfolgt – Darstellung der zu steuernden Baugruppe oder Zusatzfunktion auf wenigstens einer visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) und in einer dem Sprachbefehl zugeordneten Ordnungseinheit insbesondere in Form einzelner als Text oder als grafisches Symbol dargestellter und in einer oder mehr Spalten einer Tabelle (2.3) zusammengefasster Befehle – erstmalige oder wiederholte Handhabung des Übertragungselementes (5.3) insbesondere von einer durch Federkraft und Anschlag bewirkten Ruhelage und vorzugsweise von einer Position mit der auf einer Leerzeile (2.6) angeordneten Markierung (7) aus und Auswahl eines einzelnen Befehls aus der zumindest auf einer visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) erschienen Ordnungseinheit durch Verschiebung des Übertragungselementes (5.3) in die Richtung (5.4) oder die Richtung (5.5) und durch eine damit erzeugte Verstellung der Markierung (7) zum auszuwählenden Befehl, insbesondere in eine Befehlszeile – Betätigung des in dieser Position gehaltenen Übertragungselementes (5.3) im Wesentlichen in eine vom Fahrer weg verlaufende Richtung zum Zweck der Auslösung des mit der Markierung (7) gekennzeichneten Eingabebefehls, – Insbesondere automatische Rückführung des Übertragungselementes (5.3) in die Ausgangslage
  42. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung einzelner Programme mittels einer kombinierten manuell/akustischen Befehlseingabe folgende Schritte ausgeführt werden – Aktivierung der akustischen Eingabeeinheit (3), falls diese nicht aktiviert ist, mittels der Betätigung von insbesondere dem Lenkrad (6) zugeordneten Bedienelement-Teilen, insbesondere eines Druckknopfes (90.5) oder eines Übertragungselementes (5.3), wobei die manuelle Handhabung insbesondere von einer Ausgangslage dieser Bedienelement-Teile aus und mit einer Position der Markierung (7) auf einer Leerzeile (2.6) erfolgt – Ausführung eines Sprachbefehls zum Aufruf der zu steuernden Baugruppe bzw. Zusatzfunktion, wobei die Betätigung der Bedienelement-Teile (5.3, 90.5) entweder nur kurzzeitig oder über die Dauer der Eingabe des Sprachbefehls erfolgt – Darstellung der zu steuernden Baugruppe oder Zusatzfunktion auf wenigstens einer visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) und in einer dem Sprachbefehl zugeordneten Ordnungseinheit insbesondere in Form einzelner als Text oder als grafisches Symbol dargestellter und in einer oder mehr Spalten einer Tabelle (2.3) zusammengefasster Befehle – erstmalige oder wiederholte Handhabung des Übertragungselementes (5.3) insbesondere von einer durch Federkraft und Anschlag bewirkten Ruhelage und vorzugsweise von einer Position mit der auf einer Leerzeile (2.6) angeordneten Markierung (7) aus und Auswahl eines einzelnen Befehls aus der zumindest auf einer visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) erschienen Ordnungseinheit durch Verschiebung des Übertragungselementes (5.3) in die Richtung (5.4) oder die Richtung (5.5) und durch eine damit erzeugte Verstellung der Markierung (7) zum auszuwählenden Befehl, insbesondere in eine Befehlszeile – Betätigung des in dieser Position gehaltenen Übertragungselementes (5.3) im Wesentlichen in eine vom Fahrer weg verlaufende Richtung zum Zweck der Auswahl und Aktivierung des mit der Markierung (7) gekennzeichneten Eingabebefehls, – Insbesondere automatische Rückführung des Übertragungselementes (5.3) in die Ausgangslage und Auslösung des mit der Markierung (7) zuvor aktivierten Eingabebefehls in dieser Position durch Betätigung des Übertragungselementes (5.3) im Wesentlichen in eine vom Fahrer weg verlaufende Richtung und in der Position der auf einer Leerzeile angeordneten Markierung (7)
  43. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung einzelner Programme mittels einer kombinierten manuell/akustischen Befehlseingabe folgende Schritte ausgeführt werden – Aktivierung der akustischen Eingabeeinheit (3), falls diese nicht aktiviert ist, mittels der Betätigung von insbesondere dem Lenkrad (6) zugeordneten Bedienelement-Teilen, insbesondere eines Druckknopfes (90.5) oder eines Übertragungselementes (5.3), wobei die manuelle Handhabung insbesondere von einer Ausgangslage dieser Bedienelement-Teile aus und mit einer Position der Markierung (7) auf einer Leerzeile (2.6) erfolgt – Ausführung eines Sprachbefehls zum Aufruf der zu steuernden Baugruppe bzw. Zusatzfunktion, wobei die Betätigung der Bedienelement-Teile (5.3, 90.5) entweder nur kurzzeitig oder über die Dauer der Eingabe des Sprachbefehls erfolgt – Darstellung der zu steuernden Baugruppe oder Zusatzfunktion auf wenigstens einer visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) und in einer dem Sprachbefehl zugeordneten Ordnungseinheit insbesondere in Form einzelner als Text oder als grafisches Symbol dargestellter und in einer oder mehr Spalten einer Tabelle (2.3) zusammengefasster Befehle – erstmalige oder wiederholte Handhabung des Übertragungselementes (5.3) insbesondere von einer durch Federkraft und Anschlag bewirkten Ruhelage und vorzugsweise von einer Position mit der auf einer Leerzeile (2.6) angeordneten Markierung (7) aus und Auswahl eines einzelnen Befehls aus der zumindest auf einer visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) erschienen Ordnungseinheit durch Verschiebung des Übertragungselementes (5.3) in die Richtung (5.4) oder die Richtung (5.5) und durch eine damit erzeugte Verstellung der Markierung (7) zum auszuwählenden Befehl, insbesondere in eine Befehlszeile – Betätigung des in dieser Position gehaltenen Übertragungselementes (5.3) im Wesentlichen in eine vom Fahrer weg verlaufende Richtung zum Zweck der Aktivierung des mit der Markierung (7) gekennzeichneten Eingabebefehls, – einmalige, mehrmalige oder zeitlich variable Betätigung des Übertragungselementes (5.3) insbesondere in der Position des zuvor ausgeführten Schrittes in die Richtung (5.6) oder die Richtung (5.7) oder wechselnd in jeweils eine Richtung (5.6, 5.7) und damit Realisierung einer demgemäßen Verstellung der Markierung (7) auf der x-Achse zu einem benachbarten und insbesondere in jeweils einer Spalte angeordneten sowie sich vorzugsweise auf den aktivierten Eingabebefehl beziehenden Unterbefehl und Auslösung dieses Befehls entsprechend den zugeordneten Betätigungsmerkmalen – Insbesondere automatische Rückführung des Übertragungselementes (5.3) in die Ausgangslage
  44. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung einzelner Programme mittels einer kombinierten manuell/akustischen Befehlseingabe folgende Schritte ausgeführt werden – Aktivierung der akustischen Eingabeeinheit (3), falls diese nicht aktiviert ist, mittels der Betätigung von insbesondere dem Lenkrad (6) zugeordneten Bedienelement-Teilen, insbesondere eines Druckknopfes (90.5) oder eines Übertragungselementes (5.3), wobei die manuelle Handhabung insbesondere von einer Ausgangslage dieser Bedienelement-Teile aus und mit einer Position der Markierung (7) auf einer Leerzeile (2.6) erfolgt – Ausführung eines Sprachbefehls zum Aufruf der zu steuernden Baugruppe bzw. Zusatzfunktion, wobei die Betätigung der Bedienelement-Teile (5.3, 90.5) entweder nur kurzzeitig oder über die Dauer der Eingabe des Sprachbefehls erfolgt – Darstellung der zu steuernden Baugruppe oder Zusatzfunktion auf wenigstens einer visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) und in einer dem Sprachbefehl zugeordneten Ordnungseinheit insbesondere in Form einzelner als Text oder als grafisches Symbol dargestellter und in einer oder mehr Spalten einer Tabelle (2.3) zusammengefasster Befehle – erstmalige oder wiederholte Handhabung des Übertragungselementes (5.3) insbesondere von einer durch Federkraft und Anschlag bewirkten Ruhelage und vorzugsweise von einer Position mit der auf einer Leerzeile (2.6) angeordneten Markierung (7) aus und Auswahl eines einzelnen Befehls aus der zumindest auf einer visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) erschienen Ordnungseinheit durch Verschiebung des Übertragungselementes (5.3) in die Richtung (5.4) oder die Richtung (5.5) und durch eine damit erzeugte Verstellung der Markierung (7) zum auszuwählenden Befehl, insbesondere in eine Befehlszeile – Betätigung des in dieser Position gehaltenen Übertragungselementes (5.3) im Wesentlichen in eine vom Fahrer weg verlaufende Richtung zum Zweck der Aktivierung des mit der Markierung (7) gekennzeichneten Eingabebefehls und gedrückt halten des Übertragungselementes (5.3) – einmalige, mehrmalige oder zeitlich variable, Betätigung des Übertragungselementes (5.3) in der gedrückt gehaltenen Position in die Richtung (5.6) oder die Richtung (5.7) oder wechselnd in jeweils eine Richtung (5.6, 5.7) und damit Realisierung einer demgemäßen Verstellung der Markierung (7) auf der x-Achse zu einem benachbarten und insbesondere in jeweils einer Spalte angeordneten sowie sich vorzugsweise auf den aktivierten Eingabebefehl beziehenden Unterbefehl und Auslösung dieses Befehls entsprechend den zugeordneten Betätigungsmerkmalen – Insbesondere automatische Rückführung des Übertragungselementes (5.3) in die Ausgangslage
  45. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung einzelner Programme mittels einer kombinierten manuell/akustischen Befehlseingabe folgende Schritte ausgeführt werden – Aktivierung der akustischen Eingabeeinheit (3), falls diese nicht aktiviert ist, mittels der Betätigung von insbesondere dem Lenkrad (6) zugeordneten Bedienelement-Teilen, insbesondere eines Druckknopfes (90.5) oder eines Übertragungselementes (5.3), wobei die manuelle Handhabung insbesondere von einer Ausgangslage dieser Bedienelement-Teile aus und mit einer Position der Markierung (7) auf einer Leerzeile (2.6) erfolgt – Ausführung eines Sprachbefehls zum Aufruf der zu steuernden Baugruppe bzw. Zusatzfunktion, wobei die Betätigung der Bedienelement-Teile (5.3, 90.5) entweder nur kurzzeitig oder über die Dauer der Eingabe des Sprachbefehls erfolgt – Darstellung der zu steuernden Baugruppe oder Zusatzfunktion auf wenigstens einer visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) und in einer dem Sprachbefehl zugeordneten Ordnungseinheit insbesondere in Form einzelner als Text oder als grafisches Symbol dargestellter und in einer oder mehr Spalten einer Tabelle (2.3) zusammengefasster Befehle – erstmalige oder wiederholte Handhabung des Übertragungselementes (5.3) insbesondere von einer durch Federkraft und Anschlag bewirkten Ruhelage und vorzugsweise von einer Position mit der auf einer Leerzeile (2.6) angeordneten Markierung (7) aus und Auswahl eines einzelnen Befehls aus der zumindest auf einer visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) erschienen Ordnungseinheit durch Verschiebung des Übertragungselementes (5.3) in die Richtung (5.4) oder die Richtung (5.5) und durch eine damit erzeugte Verstellung der Markierung (7) zum auszuwählenden Befehl, insbesondere in eine Befehlszeile – einmalige, mehrmalige oder zeitlich variable, Betätigung des Übertragungselementes (5.3) in der Position des zuvor ausgeführten Schrittes, in die Richtung (5.6) oder die Richtung (5.7) oder wechselnd in jeweils eine Richtung (5.6, 5.7) und damit Realisierung einer demgemäßen Verstellung der Markierung (7) auf der x-Achse zu einem benachbarten und insbesondere in jeweils einer Spalte angeordneten sowie sich vorzugsweise auf den aktivierten Eingabebefehl beziehenden Unterbefehl und Auslösung dieses Befehls entsprechend den zugeordneten Betätigungsmerkmalen – Insbesondere automatische Rückführung des Übertragungselementes (5.3) in die Ausgangslage
  46. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung von Programmen mittels einer kombinierten manuell/akustischen Befehlseingabe folgende Schritte ausgeführt werden – Aktivierung der akustischen Eingabeeinheit (3) durch Betätigung des Übertragungselementes (5.3), wobei dessen Handhabung insbesondere in einer Ausgangslage und mit einer Position der Markierung (7) auf einer Leerzeile (2.6) erfolgt – Ausführung eines Sprachbefehls zum Aufruf der zu steuernden Baugruppe bzw. Zusatzfunktion, wobei die Betätigung der Bedienelement-Teile (5.3, 90.5) entweder nur kurzzeitig oder über die Dauer der Eingabe des Sprachbefehls erfolgt – Darstellung der zu steuernden Baugruppe oder Zusatzfunktion auf wenigstens einer visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) in einer dem Sprachbefehl zugeordneten Ordnungseinheit und insbesondere in Form einzelner als Text oder als grafisches Symbol dargestellter und in einer oder mehr Spalten einer Tabelle (2.3) zusammengefasster Befehle – erstmalige oder wiederholte Handhabung des Übertragungselementes (5.3) insbesondere von einer durch Federkraft und Anschlag bewirkten Ruhelage und vorzugsweise von einer Position mit der auf einer Leerzeile (2.6) angeordneten Markierung (7) aus und Betätigung des in dieser Position befindlichen Übertragungselementes (5.3) im Wesentlichen in eine vom Fahrer weg verlaufende Richtung zum Zweck der Veränderung des Schaltzustandes eines Kontaktelementes und gedrückt halten des Übertragungselementes (5.3) während des folgenden Schrittes – Auswahl eines einzelnen Befehls aus der auf einer visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) erschienen Ordnungseinheit durch Verschiebung des Übertragungselementes (5.3) in die Richtung (5.4) oder die Richtung (5.5) und durch eine damit erzeugte Verstellung der Markierung (7) zum auszuwählenden Befehl, insbesondere in eine Befehlszeile – Rückstellung des während der Verschiebung in einem gedrückten Zustand gehaltenen Übertragungselementes (5.3) in den ursprünglich nicht gedrückten Zustand in der Position des mit der Markierung (7) versehenen, auszuführenden Befehls und Auslösung des Eingabebefehls durch die damit bewirkte Betätigung eines Kontaktelementes am Anschlag des nicht gedrückten Zustandes – Manuelle Rückführung des Übertragungselementes (5.3) in die Ausgangslage
  47. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens mit kombinierten manuellen/akustischen Interaktionen an einem Fahrzeug-Bediensystem, bestehend aus: einem computergestützten Fahrzeug-Bediensystem (1) mit zumindest einer Software für kombinierte manuell/akustische Interaktionen, wobei die Software auf eine anwendbare und mit begrenzten Abmessungen ausführbare visuelle Ausgabeeinheit (2) und die jeweiligen Merkmale der manuelle Eingabeeinheit (4) abgestimmt ist und wenigstens folgende Bestandteile integriert oder mit dem Fahrzeug-Bediensystem (1) verbundenen sind – eine akustische Eingabeeinheit (3) zur Eingabe von Sprachbefehlen – eine Spracherkennungs- und Auswerteeinheit (8) zur vergleichenden Auswertung von Sprachbefehlen und zur Auswahl wenigstens eines zutreffenden Befehls aus in einer oder mehreren Kategorien abgelegten Sprachmustern – eine oder mehrere visuelle Ausgabeeinheiten (2, 2.1, 2.2), die vorzugsweise im Wesentlichen in einer vom Fahrer beim Fahren üblicherweise ausgeführten Blickrichtungsebene angeordnet sind – eine oder mehr als eine an einem Lenksystem, insbesondere an einem Lenkrad (6) angeordnete und während des Festhaltens des Lenkrades (6) handhabbare manuelle Eingabeeinheit (4, 5, 5.1, 5.2) mit einem Übertragungselement (5.3), wobei an dem Übertragungselement (5.3) eine Verstellbewegung in einer Haupt-Verstelllinie (5.4/5.5) über einen relativ langen Weg für die zumindest verhältnismäßig weganaloge Verstellung einer Markierung (7) auf einer der visuellen Ausgabeeinheiten (2, 2.1, 2.2) ausführbar ist und vorzugsweise von einem Angriffspunkt aus auch Bedienhandlungen in andere Richtungen ausführbar sind – eine der manuellen Eingabeeinheit (4, 5, 5.1, 5.2) zugeordnete und vorzugsweise in diese integrierte oder separat im Fahrzeug angeordnete, einzeln oder mehrfach ausgeführte Bedienstelle mit wenigstens einem insbesondere per Druckknopf (90.5) und tastend zu betätigenden Kontaktelement, mit dem zumindest Grundfunktionen für Baugruppen oder Zusatzfunktionen mittels manuell/akustischer Bedienhandlungen einschaltbar oder ein- und ausschaltbar sind.
  48. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass visuelle Ausgabeeinheiten (2) insbesondere als Flachdisplay (2.1) oder als Head-Up-Display (2.2) ausgeführt sind und in Sichtachsen oberhalb des Lenkrades (6) oder in durch das Lenkrad (6) hindurch verlaufenden Sichtachsen erkennbar sind.
  49. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass eine visuelle Ausgabeeinheit (2, 2.1, 2.2) vor oder hinter dem Lenkrad (6) angeordnet ist.
  50. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass die visuelle Ausgabeeinheit (2, 2.1) am Armaturenbrett in Nachbarschaft mit dem Geschwindigkeits- und Drehzahlmesser angeordnet ist.
  51. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass die visuelle Ausgabeeinheit (2, 2.1) im Bereich eines Kombi-Instrumentes angeordnet ist.
  52. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 51, dadurch gekennzeichnet, dass die visuelle Ausgabeeinheit (2) auf einem Teilbereich eines Displays (2.1) und gemeinsam mit anderen, auf zumindest einem weiteren Teilbereich angeordneten und virtuell ausgebildeten Messgeräten angeordnet ist.
  53. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Teilbereiche des Displays (2.1) dynamisch aufgeteilt werden und insbesondere der Teilbereich des Displays (2.1) zur Darstellung von Ordnungseinheiten des Verfahrens eine unterschiedliche Größe aufweist.
  54. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ausführung der visuellen Ausgabeeinheit (2) als gemeinsames Display mit einzelnen Teilbereichen der Teilbereich zur Darstellung von Ordnungseinheiten des Verfahrens vorzugsweise rechteckig und in der Mitte der visuellen Ausgabeeinheit (2, 2.1) ausgebildet ist und seitlich benachbart die virtuell ausgebildeten Instrumente für Geschwindigkeit und Drehzahl, insbesondere in Form von Zeigerinstrumenten und in einer vorzugsweise teilkreisförmigen Gestalt angeordnet sind.
  55. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass die visuelle Ausgabeeinheit (2, 2.1) in einer solchen Größe ausgebildet ist, dass zumindest mehrere einzelne und insbesondere in Zeilen auf der y-Achse angeordnete Hauptbefehle mit seitlich angeordneten Unterbefehlen gut ablesbar sind.
  56. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass eine dynamische Erweiterung des Teilbereiches mit den Ordnungseinheiten zur Durchführung des Verfahrens insbesondere von den Unterbefehlen aus erfolgt und die Displayfläche um einen Unterbefehl herum erweiterbar ist.
  57. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass als akustische Eingabeeinheit (2) mehr als ein, vorzugsweise nahe dem Kopfbereich des Fahrers angeordnetes Mikrofon vorgesehen ist.
  58. Vorrichtung nach Anspruch 47 oder 57, dadurch gekennzeichnet, dass die akustische Eingabeeinheit (2) vorzugsweise zeitlich begrenzt und insbesondere mittels eines Kontaktelementes an der manuellen Eingabeeinheit (4) dem Fahrzeug-Bediensystem (1) zugeschaltet wird.
  59. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 oder 57 bis 58, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abschluss der manuellen Handhabung und insbesondere nach der Ausführung einer anderen Betätigungsrichtung die akustische Eingabeeinheit (3) abgeschaltet wird.
  60. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 oder 57 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass eine manuelle Eingabeeinheit (4, 5, 5.1, 5.2) Bedienelement-Teile auf der Vorderseite und der Rückseite eines Lenkrades (6) oder eines anderen Giffstückes aufweist, an denen jeweils getrennt Bedienhandlungen zur akustischen und manuellen Befehlseingabe ausführbar sind.
  61. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 oder 57 bis 60, dadurch gekennzeichnet, dass an der manuellen Eingabeeinheit (4, 5, 5.1, 5.2) ein insbesondere als Schiebestück oder als Drehelement ausgebildetes Übertragungselement (5.3) von einer Ausgangslage aus gegen Federkraft in mehr als eine Richtung verstellbar ist.
  62. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 oder 57 bis 61, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (5.3) nach einer linearen oder einer bogenförmigen Haupt-Verstelllinie (5.4/5.5) verstellbar ist.
  63. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 oder 57 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass vom Übertragungselement (5.3) aus Verstellbewegungen quer zur Fahrzeuglängsrichtung ausführbar sind und diese Verstellbewegungen insbesondere durch Kontaktelemente erfasst werden.
  64. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 oder 57 bis 63, dadurch gekennzeichnet, dass eine manuelle Eingabeeinheit (4, 5, 5.1, 5.2) im vom Kranz des Lenkrades (6) umschlossenen Innenraum angeordnet ist.
  65. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 oder 57 bis 64, dadurch gekennzeichnet, dass eine manuelle Eingabeeinheit (4, 5, 5.1, 5.2) an einer Querstrebe eines Lenkrades (6) oder an einer Lenkradnabe und insbesondere an deren Rand angeordnet ist.
  66. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 oder 57 bis 65, dadurch gekennzeichnet, dass manuelle Eingabeeinheiten (4, 5, 5.1, 5.2) auch an anderen Orten eines Fahrzeuges, insbesondere im Bereich zugeordneter Armstützen (15, 15.1) im Bereich einer Tür (15.3) oder im Bereich einer Mittelkonsole angeordnet sind.
  67. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 oder 57 bis 66, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupt-Verstelllinie (5.4/5.5) der manuellen Eingabeeinheit (4, 5, 5.1, 5.2) im Wesentlichen in der Ebene der Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet ist.
  68. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 oder 57 bis 67, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupt-Verstelllinie (5.4/5.5) von am Lenkrad angeordneten manuellen Eingabeeinheiten (4, 5, 5.1, 5.2) in der Position des Lenkrades (6) in der Geradeausfahrt und in Abhängigkeit vom Neigungswinkel der Lenksäule nach oben oder vorn sowie nach unten oder hinten gerichtet ist.
  69. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 oder 57 bis 68, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft zur Verstellung des Übertragungselementes (5.3) in der Haupt-Verstelllinie (5.4/5.5) in verschiedenen Winkeln schräg gegen das Lenkrad (6) übertragbar ist.
  70. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 oder 57 bis 69, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (5.3) bezüglich der Haupt-Verstelllinie (5.4/5.5) einer manuelle Eingabeeinheit (4, 5, 5.1, 5.2) eine durch Federkraft bewirkte untere, mittlere oder obere Ausgangslage aufweist.
  71. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 oder 57 bis 70, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckknöpfe (90.5, 90.5n) von Kontaktelementen im Fahrzeug in verschiedene Richtungen, jedoch insbesondere zum Fahrer hin betätigbar sind.
  72. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine akustische Ausgabeeinheit insbesondere zur Mitteilung von mit manuell Bedienhandlungen herbeigeführten Veränderungen vorgesehen ist.
  73. Multifunktionales Bedienelement zur Steuerung von Programmen eines Computers oder eines elektronischen Gerätes mit einer visuellen Ausgabeeinheit, bestehend aus einem verschiebbar gehaltenen und vorzugsweise mit einem Finger in einer Haupt-Verstelllinie über einen relativ langen Weg zu verstellenden und in zwei weiteren jeweils quer zur Haupt-Verstelllinie verlaufenden Linien insbesondere von einer Ruhelage aus gegen Federkraft zu betätigenden Übertragungselement, wobei dem Übertragungselement zum Zweck der Verstellung einer Markierung auf der Ausgabeeinheit wenigstens ein Signalerzeuger zur Erfassung von Bewegungen auf der Haupt-Verstelllinie zugeordnet ist und insbesondere Kontaktelemente zur Erfassung der Bewegungen in quer dazu verlaufenden Linien zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (5.3) zumindest in der Haupt-Verstelllinie sowohl nach einer Sicht von oben als auch nach einer Seitenansicht in einer bogenförmig ausgebildeten Linie verstellbar ist.
  74. Multifunktionales Bedienelement nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, dass am Bedienelement in der Haupt-Verstelllinie kreisbogenförmige Führungsteile ausgebildet sind und daran das Übertragungselement (5.3) insbesondere gegen Federkraft von einer Ausgangslage aus verstellbar angeordnet ist.
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