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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruches.
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Aus
der
DE 10 2005
016 729 B3 ist das Dimmen des von einer Weißlicht-Leuchtdiode
(LED) abgestrahlten Lichts in lückenlos aufeinanderfolgenden Arbeitsperioden
untereinander gleicher Länge bekannt, in denen jeweils
ein hochfrequentes Choppen des während der Einschaltzeitspannen
in den aufeinanderfolgenden Arbeitsperioden über die Diode
fließenden Stromes stattfindet. Je kürzer die
Einschaltzeitspanne in der Arbeitsperiode ist, desto weniger Konstantstrompulse
fließen über die LED, desto geringer ist demzufolge
die Helligkeit des abgestrahlten Lichts.
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Zum
Verändern des Farbeindruckes einer LED-Leuchte wird gewöhnlich
die Lichtabstrahlung von LED-Arrays in den Grundfarben Rot, Grün
und Blau in unterschiedlicher Intensität einander überlagert,
wofür die einzelnen Arrays zur Dimmung unabhängig
voneinander eine Steuerung ihrer Arraystrom-Zeitspannen in den Arbeitsperioden
erfahren.
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Damit
lässt sich allerdings nur ein Dimmverhältnis in
der Größenordnung 1:1000 zwischen dunkel und hell
erzielen. Das reicht nicht mehr aus für z. B. farbkonstant
variable Dämmerungseindrücke (etwa als zeitlich
gestreckter Übergang von Sternenhimmel zu Sonnenaufgang
bei der Beleuchtung in einer Fluggastkabine) mit Gamut-Farbkorrektur
(Kompensation der Verschiebung zu wärmerer Lichtfarbe bei Übergang
auf geringere Helligkeit), wenn die RGB-Leuchtdiodenarrays schon
stark gedimmt arbeiten, also bei niedrigster damit einstellbarer
Helligkeit; dazu ist ein um wenigstens eine Größenordnung stärkeres
Dimmverhältnis für noch geringere Ansteuerung
vor dem vollständigen Abschalten anzustreben.
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Denn
gerade die für hochwertige, farbkonstante Beleuchtungseffekte
erforderliche Gamut-Farbkorrektur bedingt sehr kurze Stromflusszeiten über
Leuchtdioden. Damit kann dann kompensiert werden, dass die Farborte
von LEDs innerhalb eines Fertigungsloses variieren. Um nämlich
dennoch eine bestimmte Grundfarbe zu erreichen, werden schon beim
Fertigungsabgleich oder später im Betrieb (über Fotodioden
ausgeregelt) die beiden anderen Grundfarben mit geringen Intensitäten
beigemischt, die sich für den jeweiligen Farbort aus dem
in die CIE-Normfarbtafel (in den auch sogenannten Farbschuh) einbeschriebenen
Farbdreieck für die LEDs ergeben. Beispielsweise wird ein
garantierter Farbort „blau, ungesättigt" Gamut-korrigiert
dadurch erzeugt, dass zusätzlich zur Vollansteuerung (100%) der
blauen LED die grüne LED zu 5% und die rote LED zu 2% angesteuert
werden. Um diesen Farbort bei geringer Helligkeit, etwa gedimmt
auf 1%, mit einem Ansteuer-Zyklus von 3 ms darzustellen, ergibt sich
für blau eine Einschaltzeit von 1% des vollen Zyklus, also
30 μs, für grün 1% von 5% gleich 0,05% (1,5 μs)
und für rot 1% von 2% gleich 0,02% (0,6 μs Stromfluss über
die rote LED).
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LEDs
mit derart kurzen Pulsen zu bestromen, beschwört zahlreiche
Probleme herauf. So weisen diese kurzen Pulse Grundfrequenzen von
einigen hundert Kilohertz auf, was zu störenden Interferenzen
(EMI-Erscheinungen) mit Frequenzen führen kann, welche
bestimmten Funkdiensten zugeteilt sind (etwa dem Notruffunk auf
200 kHz); zu kurze Abschaltzeiten behindern das Entladen der Eigenkapazitäten
der LEDs; und mit preisgünstigen Bauelementen können
keine hinreichend schnell schaltenden Stromsenken realisiert werden.
Schaltungstechnisch wäre ein derart extremes LED-Dimmen
nur noch mit sehr schnellen und deshalb teuren Prozessoren hoher
Kodierungstiefe für die feine Unterteilung der Arbeitsperiode
realisierbar, samt leistungsstarken Hochfrequenztransistoren für
die Stromsenken in den R-, G- und B-Diodenreihenschaltungen, also
mit selten vertretbarem schaltungstechnischem Aufwand.
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In
Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt vorliegender Erfindung die
technische Problemstellung zugrunde, ein Verfahren gattungsgemäßer
Art dahingebend weiterzubilden, dass selbst mit beschränkter
Prozessorkapazität und in Zusammenwirken mit Stromsenken
in preiswert verfügbarer, da herkömmlicher bipolarer
Schaltungstechnik extrem niedrige, d. h. lichtschwache Dimmeinstellungen
an LEDs reproduzierbar vorgegeben und dann auch noch feinfühlig
variiert werden können.
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Diese
Aufgabe ist durch die im Hauptanspruch angegebenen wesentlichen
Merkmale gelöst. Danach ist ein gewissermaßen
einer überlagerten niederfrequenten Frequenzmodulation
unterworfener Ansteuer-Zyklus für die LEDs vorgesehen.
Mit insbesondere Verlängerung des Zyklus verringert sich,
trotz nicht weiter verkürzter Stromfluss-Zeitspanne, das
Stromintegral über dem Zyklus, also ohne für die
damit eintretende weitere Verringerung der Abstrahlung der LEDs
das Tastverhältnis der Arbeitsperiode weiter verringern
zu müssen.
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Besonders
vorteilhaft wird diese Lösung dadurch realisiert, dass
der Zyklus unterteilt wird in eine Arbeitsperiode mit zeitlich begrenztem
Stromfluss und wenigstens eine sich stromlos anschließende, hier
sogenannte Leerperiode.
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Die
stromlose Leerperiode im (Gesamt-)Zyklus, also zwischen zwei durch
eine Leerperiode voneinander distanziert aufeinander folgenden Arbeitsperioden,
kann zu noch feinstufigerer Dimmung auch ihrerseits variiert werden,
etwa durch Aufeinanderfolge einer unterschiedlichen Anzahl von Leerperioden gleicher
Länge und/oder durch Längenvariationen der Leerperioden.
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Um
bei einer Änderung der Anzahl oder der Länge der
Leerperioden in einem Zyklus einen Farbumschlag und einen Helligkeitssprung
zu vermeiden, erfolgt dieses Umschalten zweckmäßigerweise gerade
am Ende eines Zyklus aus Arbeitsperiode und Leerperioden. Außerdem
kann die Pulsdauer in den einzelnen LED-Arrays auf vorübergehend
konstantes Zyklus-Stromintegral eingestellt werden, um in diesem
Moment keinen Sprung im Stromintegral, also keine Helligkeitsschwankung
und keinen abrupten Farbumschlag auftreten zu lassen.
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Schließlich
kann auch die Länge der Arbeitsperioden, in denen die Strompulse
konstanter Länge auftreten, in den aufeinanderfolgenden
Zyklen variiert werden, um das die Helligkeit der Abstrahlung bedingende
Stromintegral über dem Zyklus zu beeinflussen, ohne die
Stromfluss-Zeitspannen zum weiteren Herabdimmen noch weiter verkürzen
zu müssen.
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Entscheidend
für die erfindungsgemäße Lösung
ist somit, dass die kürzeste in Bipolartechnik für die
Stromsenken und mit einem Prozessor vertretbarer Kodierungstiefe
noch problemlos bewältigbare Stromfluss-Zeitspanne zu weiterem
Abdimmen nicht noch weiter verkürzt werden muss, sondern
dann konstant bleiben kann, weil nun der Zyklus nach Art einer überlagerten
Frequenzmodulation verlängert wird. Jetzt wird der resultierende
Stromfluss über die Variation der Zyklus-Längen
für die Diodenarrays geändert, insbesondere noch
weiter vermindert, ohne die Stromfluss-Zeitspanne selbst verändern
und insbesondere weiter reduzieren zu müssen. Das erübrigt
eine Erhöhung der Kodierungstiefe des die Stromsenken der
Arrays ansteuernden Prozessors zu feinerer Stufung der Stromfluss-Zeitspannen
hin und führt damit auch zu keiner höherfrequenten
Ansteuerung der Stromsenken selbst, weshalb die eingeführte
Hardwaretechnologie trotz wesentlich vergrößerten
Dimmverhältnisses weiter verwendbar bleibt.
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Dadurch
werden Lichtauflösung und Farbort-Gamut (die dargestellte
Kompensation von Farbort-Verlagerungen in einer LED durch minimale Stromflussveränderungen
in den anderen beiden LEDs) visuell spürbar verbessert.
Das dafür erforderliche und erfindungsgemäß erreichte
Dimmverhältnis von wesentlich größer
als 1:10.000, das in analoger Schaltungstechnik nicht erreichbar
wäre, ermöglicht so eine hohe Helligkeitsdynamik
bei Gewährleistung großer Farborttreue bis hin
zu niedrigsten Helligkeiten der Lichtabstrahlung, bei denen das,
auf die momentan relativ hellste Farbe adaptierende, menschliche
Auge besonders farbempfindlich reagiert.
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Zusätzliche
Alternativen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Lösung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen
und, auch hinsichtlich deren Vorteilen, aus nachstehender Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels zum Verwirklichen
des erfindungsgemäßen Verfahrens. In der Zeichnung
zeigt
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1 ein
vereinfachtes Schaltbild für individuelle Farbansteuerung
einer Leuchte mit LED-Arrays in den drei Grundfarben rot, grün
und blau,
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2 Zeitdiagramme
einer Ansteuerung der Arrays nach 1 mit Zyklen
aus abwechselnden Folgen von Arbeits- und Leerperioden untereinander gleicher
Längen für stark herabgedimmten Leuchtenbetrieb,
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3 eine
Variation der Ansteuerung nach 2 durch
variable Längen von Leerperioden, insbesondere für
farbkorrigierbaren gleitenden Helligkeitsübergang zwischen
ganz abgeschaltetem und nur minimal eingeschaltetem Leuchtenbetrieb,
und
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4 im
Gegensatz zu 2 und 3 variable
Längen der Arbeitsperioden zur Variation der Stromintegrale,
hier ohne Einschieben von Leerperioden.
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Die
in 1 symbolisch skizzierte Leuchte 11 weist
je ein individuell helligkeitssteuerbares Array 12 (12r, 12g und 12b)
von Serienschaltungen rot, grün und blau abstrahlender
Leuchtdioden 13 auf; nicht berücksichtigt ist
in dieser Skizze, dass zur Farb-Feinkorrektur bzw. zur Beeinflussung
der Farbsättigung zusätzlich ein ebenfalls helligkeitssteuerbares
Weißlichtarray aus an sich blau strahlenden aber mit Phosphor
kaschierten LEDs zweckmäßig ist. Jedes Array 12 liegt
an einer Versorgungsspannung 14 (von typisch 55 Volt) gegen
Gerätemasse 15, zu letzterer hin über
eine Konstantstromsenke 16 in Form eines bipolaren Transistors
in Emitterschaltung mit seinem Emitterwidersand 17.
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Ein
handelsüblicher Mikro-Prozessor 18 mit einer Kodierungstiefe
von typisch 2 exp 4 = 16 bit Zeitauflösung innerhalb einer
Arbeitsperiode Ta schaltet jeweils über eine Zeitspane
tr, tg, tb hinweg die Transistoren der Konstantstromsenken 16 unabhängig
voneinander durch. Die Länge dieser individuellen Stromfluss-Zeitspannen
t bestimmt jeweils über das zyklische Stromzeitintegral
die resultierende Arraystromstärke und somit die Intensität
(Helligkeit) der zugehörigen roten, grünen und
blauen einander überlagerten Farbabstrahlungen. Diese aktuelle
Farbmischung aus den drei Arrays 12 ergibt die von der
Leuchte 11 abgegebene Lichtfarbe. Die gerade erwünschte
Farbmischung und deren Intensität wird von einem übergeordneten,
externen Steuersignal 19 für die einzelnen Stromfluss-Zeitspannen
t bestimmt.
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Insoweit
eine temperatur- bzw. stromabhängige Farbortdrift zu erwarten
ist (wie insbesondere bei rot und bei grün abstrahlenden
Leuchtdioden 13r, 13g), ist in der Programmierung
des Prozessors 18 oder im externen Signal 19 eine
angepasste Gamut-Farbortkorrektur durch minimale Variation von Zeitspannen
t vorgegeben.
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Um
das Stromintegral im jeweiligen Array 12 zu reduzieren,
kann die Stromfluss-Zeitspanne t innerhalb einer Arbeitsperiode
Ta, die typischerweise entsprechend einer Wiederholfrequenz von
333 Hertz 3 Millisekunden lang ist, schrittweise verkleinert werden.
Für eine große Auflösung, also für
kleine Schrittweiten, muss die Arbeitsperiode Ta entsprechend fein
unterteilt sein, der Prozessor 18 also eine entsprechend
hohe Kodierungstiefe zur Vorgabe auch sehr kurzer Zeitspannen t
aufweisen, was ihn stark verteuert. Eine derart schmalpulsige Ansteuerung
der Stromsenken 16 würde auch für den
Betrieb von Konstantstrom-Transistoren in der preiswerten Bipolartechnologie
zu hochfrequent werden.
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Deshalb
wird spätestens dann auf eine Frequenzmodulation (etwa
gemäß 2) aller momentan eingestellten
Stromintegrale einer Arbeitsperiode Ta umgeschaltet, wenn in wenigstens
einem der Arrays der Stromfluss t – insbesondere mangels
prozessorabhängig feinerer Auflösung – nicht
weiter verkürzt werden soll. Es werden nun die aktuell
anstehenden – aber im Rahmen der gegebenen Prozessor-Kodierungstiefe
weiterhin individuell veränderbaren – Array-Stromintegrale
für ein zusätzliches, nämlich noch stärkeres
Dimmen weiter herabgesetzt, indem auf eine Arbeitsperiode Ta (wenigstens)
eine stromlose Leerperiode To, also zunächst noch keine erneute
Ansteuerung von Stromsenken 16 folgt, ehe mit Zeitablauf
eines Ansteuer-Zyklus von nun Z = Ta + To wieder eine Arbeitsperiode
Ta mit Stromfluss-Zeitspanne t einsetzt. Da so das zeitliche Stromflussintegral,
auch bei während der Arbeitsperiode Ta nicht veränderter
Stromflusszeitdauer t, über den verlängerten Zyklus
Z insgesamt absinkt, reduziert sich die abgestrahlte Helligkeit,
ohne etwa hierfür im Prozessor 18 die Kodierungstiefe
vergrößern zu müssen. Gegenüber
dem bisher stärksten erreichbaren Dimmen von etwa 0,1%
bedeutet das eine um wenigstens den Faktor 10 gesteigerte
Auflösung des Stromflusses über die Arrays 12 und
deshalb auch verbesserte Möglichkeiten der Lichtortbeeinflussung sogar
noch bei extrem kleinen Dimm-Werten.
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Darüber
hinaus können gemäß 3,
zu weiterer Variation von Zykluslängen Z' und damit des resultierenden
Stromintegrals ohne Beeinflussung der Zeitspannen t, die Leerperioden
To verändert (verkürzt und verlängert)
werden. Das ergibt bei gleichbleibender Kodierungstiefe eine weiter
verfeinerte Rasterung des Stromflussintegrals und dadurch eine Steigerung
des Lichtfarbeindruckes gerade bei niedrigsten Helligkeiten.
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Wenn
die Leerperioden To zu Null geschrumpft sind, kann zur Variation
der Stromintegrale auch ohne Änderung der Zeitspannen t
immer noch eine Beeinflussung der Längen der nun unmittelbar aufeinander
folgenden und dadurch bereits die Zyklus-Längen Z ausmachenden,
im Vergleich zu den Zeitspannen t sehr niederfrequenten Arbeitsperioden Ta
aus dem Prozessor 18 heraus erfolgen, wie in 4 skizziert.
Ein fließender Wechsel der Ansteuerung nach 3 auf
diejenige nach 4 ermöglicht wegen
der zunehmend feiner resultierenden Stromrasterung gewissermaßen
einen dynamischen Übergang von niedriger auf niedrigste
Helligkeit unter Kompensation der sonst dabei auftretenden Farbortverschiebungen
in den Abstrahlungen der einzelnen Arrays 12, bis schließlich
in den ganz abgeschalteten Zustand der Lichtabstrahlung hinein – ohne
dass dafür die Funktionsgrenzen des Prozessors 18 überbeanspruchende,
da frequenzkritisch kurze, Stromfluss-Zeitspannen t erforderlich
wären.
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Eine
andererseits hellere Abstrahlung aus der Leuchte 11, also
weniger starke Dimmung, ist für den Betrieb des Prozessors 18 wegen
der dann verlängerten Stromfluss-Zeitspannen t unkritisch.
Deshalb kann dann auf eine Variation der Zykluslängen Z zur
Beeinflussung des Stromintegrals durch die Arrays 12 ganz
verzichtet werden, und es wird auf herkömmlichen Betrieb
mit variablen Zeitspannen t in der unmittelbaren Aufeinanderfolge
eines starren Periodenrasters Ta (also auch ohne zwischengeschaltete
Leerperioden To) umgeschaltet. Auch solch ein Umschalten von variablen
auf starre Zyklen Z = Ta erfolgt zweckmäßigerweise
am Ende eines Zyklus Z, um Farbwechsel gleich zu vermeiden, die
sonst sofort über die einzelnen Zeitspannen t erst wieder
ausgeregelt werden müssten.
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In
den Zeitdiagrammen der 2 bis 4 ist berücksichtigt,
dass die innerhalb der Arbeitsperioden Ta, T'a auftretenden, variablen
Stromfluss-Zeitspannen tr, tg und tb möglichst gegeneinander
versetzt einsetzen sollen, nämlich ab Periodenbeginn, um
die Periodenmitte herum und vor Periodenende.
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Solche
Verschachtelung vermeidet visuell störende Stroboskopeffekte,
wie sie auftreten können, wenn Farben derart sequentiell
angesteuert werden, dass stets nur gerade eine der Grundfarben leuchtet;
bzw. allgemein, wenn Licht mit sehr niedriger Frequenz (wesentlich
unter 100 Hz) erzeugt wird.
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Aus
einem hochfrequenten (typisch 400 Hz aufweisenden) Wechselspannungs-Bordnetz 20 wird ein
Netzgerät 21 mit Spannungswandler 22 zum
Bereitstellen der Versorgungsspannung 14 gespeist. Durch
einen Puffer 23 hoher Kapazität (und eine in der
Zeichnung nicht berücksichtigte Spannungsregelung) werden
Lastwechsel abgefangen. Insbesondere steht die im Puffer 23 gespeicherte
Energie zur Verfügung, wenn eine LED gerade während
des Spannungsnulldurchganges des Bordnetzes 20 eingeschaltet
wird. Der Puffer 23 wird dann bis zum nächsten
Nulldurchgang des Bordnetzes 20 nachgeladen. Um dabei vom
Wirkungsgrad abhängige Brummerscheinungen zu vermeiden,
muss der Puffer 23, typischerweise ein Elektrolytkondensator, recht
groß bemessen sein, was einen erheblichen Kostenfaktor
darstellt. Die Einschalt-Verschachtelung der Dioden reduziert aber
die Beanspruchung des Netzgerätes 21, so dass
ein preisgünstigerer kleinerer Puffer 23 eingesetzt
werden kann.
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Bei
einer Arbeitsperiode Ta von im Mittel 3 ms Länge (entsprechend
333 Hz) entsteht mit der Bordfrequenz von 400 Hz eine Schwebung
um 67 Hz, die sich ohne schaltungstechnischen Mehrsaufwand gut ausregeln
lässt. Vor allem ist diese Wiederholrate so hoch, dass
ein Lichtflimmern aufgrund von Schwebungserscheinungen wegen Ansteuerung
von Lichtquellen in einander benachbarten Frequenzbändern
nicht auftritt.
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Zum
Herabdimmen der Helligkeit des Mischfarben-Lichts aus einer LED-Leuchte 11 mit
LED-Arrays 12r, 12g, 12b unterschiedlicher
Farbabstrahlungen, insbesondere in der Fluggastkabine eines Verkehrsflugzeuges,
werden also während zunächst herkömmlicherweise
konstanter Arbeitsperioden-Längen Ta die über
die verschiedenen Arrays 12 unterschiedlich einstellbaren
Stromfluss-Zeitspannen tr, tg, tb – ausgehend vom Nennstrom
(typisch um 25 mA) für maximale Helligkeit – schrittweise
verkürzt, bis in einem der Arrays 12 eine Aussteuerung (ein
Dimmgrad) von typisch nur noch 1% der normalen Helligkeit erreicht
ist. Ehe dann in der Array-Ansteuerung Frequenzkomponenten auftreten,
die mit Licht der Frequenz des Bordnetzes 20 etwa zu Schwebungserscheinungen
führen können, oder wenn die Kodierungstiefe des
stromsteuernden Prozessors 18 bzw. das Ansprechverhalten
der Konstantstromsenken 16 hinter den LED-Arrays 12 ein weiteres
Abdimmen durch weitere Verkürzung der Stromflussdauern
t in jedenfalls einem der Arrays 12 nicht mehr zulassen,
erfolgt erfindungsgemäß zu weiterem und noch feinstufigerem
Abdimmen eine Verlängerung der Zyklen Z durch Verlängern
der Arbeitsperioden Ta und/oder durch Einfügen konstanter oder
variierbarer Längen von stromlosen Leerperioden To zwischen
aufeinanderfolgenden Arbeitsperioden Ta, nämlich zu weiterer
Verringerung der Stromintegrale in den Arrays 12 über
dem aktuellen Zyklus Z auch ohne weiteres Verkürzen einer
schon kritisch kurzen Stromfluss-Zeitspanne t selbst, erforderlichenfalls
unter Anpassen der Stromfluss-Zeitspannen t an die gewünschte
Abstrahl-Intensität und Farbe bei den anderen Arrays 12.
Das ermöglicht mit der eingeführten Schaltungstechnologie
für die Konstantstromsenken 16 in den LED-Arrays 12 und
ohne Steigerung der Kodierungstiefe im Prozessor 18 für
die stufige Stromfluss-Zeitsteuerung t eine feine Farbkorrektur
für konstant bleibenden Mischfarbeneindruck auch noch bei
extrem kleinen Helligkeiten, bis hin zu einem gleitenden Übergang
in die Licht-AUS-Situation; bzw. umgekehrt beim Einschalten trotz
sehr langsamen Aufdimmens ein farbkonstantes Mischfarben-Licht aus
der LED-Leuchte 11. Dabei ermöglicht diese mit
herkömmlicher Hardware im Ergebnis extrem feinstufig erreichte
wirksame Stromvariation eine Gamut-Farbkorrektur (also Kompensation
der bei Stromverringerung zum Langwelligen hin auftretenden Farbortverschiebung
in der Normfarbtafel, durch geringfügige Beeinflussen der Helligkeiten
der beigemischten Grundfarben) auch schon bei geringster Helligkeit,
sowie eine Kompensation alterungsbedingter, farbabhängig
unterschiedlicher Helligkeitsverluste in den verschiedenen LED-Arrays 12.
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- 11
- Leuchte
(mit 12)
- 12
- Array
(aus 13)
- 13
- Leuchtdiode
(LEDs)
- 14
- Versorgungsspannung
(für 12)
- 15
- Gerätemasse
(von 11)
- 16
- Konstantstromsenke
(in Serie zu 12)
- 17
- Emitterwiderstand
(bei 16)
- 18
- Prozessor
- 19
- Steuersignal
(an 18 für t und gegebenenfalls für T)
- 20
- Bordnetz
- 21
- Netzgerät
(an 20)
- 22
- Spannungswandler
(in 21)
- 23
- Puffer
(in 21 zwischen 22 und 11)
- t
- Zeitspannen
(tr, tg, tb für 12r, 12g, 12b während
Ta)
- T,
T'
- Perioden
(Ta = Arbeitsperiode; To = Leerperiode)
- Z,
Z'
- Zyklen
(Ta bzw. Ta + To)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005016729
B3 [0002]