DE102009027484A1 - Schaltungsanordnung zur Dimmung einer Leuchtquelle, die wengistens ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement umfasst - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Dimmung einer Leuchtquelle, die wengistens ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement umfasst Download PDF

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Abstract

Schaltungsanordnung zur Dimmung einer Leuchtquelle, die wenigstens ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement umfasst und die ein Dimmverhalten aufweist, welches dem einer thermischen Strahlungsquelle, beispielsweise einer Glühlampe, entspricht. Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Dimmen einer Leuchtquelle, die wenigstens ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement umfasst, wobei die Leuchtquelle über eine Vorschaltung mit einer Spannungsquelle verbunden ist oder verbindbar ist. Es ist vorgesehen, dass die Vorschaltung (16) mindestens ein Bauelement umfasst, über dem wenigstens 40% des Gesamtspannungsabfalls der Schaltungsanordnung (10) unabhängig von einem Versorgungsstrom abfallen und oberhalb der hierdurch definierten Spannungsgrenze ein nahezu linearer Zusammenhang zwischen Strom und Spannung besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Dimmen einer Leuchtquelle, die wenigstens ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement umfasst, wobei die Leuchtquelle über eine Vorschaltung mit einer Stromquelle verbunden ist oder verbindbar ist. Als Dimmen sei im Folgenden die gezielte Absenkung der Lichtstärke beziehungsweise des Lichtstromes einer Lichtquelle verstanden.
  • Es ist bekannt, als strahlungsemittierende Halbleiterbauelemente Leuchtdioden (LED-Light emitting diods) einzusetzen. Diese weisen in der Regel eine starke Lichtstrahlung bei gleichzeitig hoher Licht- bzw. Stromausbeute und kleinen Abmessungen auf. Leuchtdioden können Licht in einem Lichtspektrum ausstrahlen, welches beispielsweise zum sichtbaren Bereich oder zu einem Infrarotbereich oder zu anderen nicht sichtbaren Frequenzbereichen zuordbar ist.
  • Die Helligkeit einer Leuchtdiode kann beispielsweise durch Steuerung eines Wertes eines Stroms durch die Leuchtdiode gesteuert werden. Hierzu ist der Einsatz regelbarer Konstantstromquellen bekannt. Eine weitere Möglichkeit zur Steuerung von Leuchtdioden ist die Verwendung einer Pulsweitenmodulation (PWM) oder einer Pulsdichtemodulation (PDM), wobei hier Steuersignale generiert werden, durch die die Leuchtdioden abwechselnd an- und ausgeschaltet werden. In diesem Fall hängt die Helligkeit der Leuchtdioden vom zeitlichen Mittelwert des Stroms durch die Leuchtdioden ab.
  • Es ist also bekannt LEDs entweder durch eine Konstantstromsteuerung oder eine Pulsweitenmodulationssteuerung zu dimmen (siehe hierzu z. B. A. Zukauskas, Introduction to Solid state Lightening, Whiley & Sons 2002). Beide Ansätze beruhen darauf, dass die Helligkeit einer Leuchtquelle, wie beispielsweise einer LED eine Funktion des mittleren Stromflusses durch die Leuchtquelle ist. Folglich kann eine Dimmfunktion, das heißt wechselnde Helligkeit der Leuchtquelle, durch einzustellende Intensität des Stromflusses durch die Leuchtquelle erreicht werden.
  • In dem Schrifttum sind eine Reihe von Schaltungen beschrieben. Als Beispiele seien erwähnt Schaltungsanordnungen, die entweder die Dynamik des dimmbaren Helligkeitsbereiches erweitern (z. B. DE 10 2007 034 177 B4 ), die PWM mit der DC Regelung kombinieren oder weitere Funktionen ermöglichen (z. B. DE 10 2007 010 039 A1 , DE 10 2007 049 533 A1 , DE 101 40 331 C2 , DE 10 2006 028 670 A1 ).
  • Es ist zunehmend erwünscht, thermische Strahlungsquellen (Glühlampen) durch strahlungsemittierende Halbleiterbauelemente (LED) zu ersetzen, wobei das Dimmverhalten der thermischen Strahlungsquellen weitgehend beibehalten werden soll. Zwischen Glühlampen und LED bestehen zwei grundsätzliche Unterschiede, die Betriebsart und das Dimmverhalten. Thermische Strahlungsquellen werden mit Konstantspannung betrieben, das Dimmverhalten ist in 6, Graph 30 gezeigt. Bei Halbierung der Spannung reduziert sich die Helligkeit einer Glühlampe auf ca. 5%. Der Betriebszustand Betriebsspannung 100% sei im Folgenden als Normalbetrieb und der Betriebszustand Betriebsspannung 50% als Nachtbetrieb bezeichnet. LEDs werden mit Konstantstrom betrieben und es besteht ein in erster Näherung linearer Zusammenhang zwischen Strom und Lichtstärke. Eine typische, über die Spannung in der Lichtstärke regelbare Schaltungsanordnung ist der Betrieb mit einem Vorwiderstand, das Dimmverhalten dieser ist in 6, Graph 32 gezeigt. Bei der Halbierung der Spannung fällt die Helligkeit auf etwa 30–45% ab (in Abhängigkeit von der Relation Spannungsabfall am Widerstand zum Spannungsabfall an der LED). Damit ist der LED-Ersatz im gedimmten Zustand etwa 6–10x heller als eine Glühlampe, dies kann z. B. im Nachtbetrieb zu Blendeffekten führen und ist unerwünscht. Eine Schaltungsanordnung zur Lösung dieser Aufgabenstellung ist bislang nicht bekannt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der gattungsgemäßen Art anzubieten, um auf einfache Weise das Dimmverhalten von Leuchtquellen, die wenigstens ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement umfassen, an das Dimmverhalten von thermischen Strahlern anzupassen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Schaltungsanordnung mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass die Vorschaltung wenigstens ein Bauelement oder eine Baugruppe umfasst, über dem wenigstens 40% des Gesamtspannungsabfalls der Schaltungsanordnung bei Normalbetrieb abfallen, wird das Dimmverhalten dem Dimmverhalten thermischer Strahler angepasst. Der Spannungsabfall dieses Bauelementes sei von der Betriebsspannung und dem Strom durch die Schaltungsanordnung nahezu unabhängig. Oberhalb der hierdurch definierten Spannungsgrenze besteht ein nahezu linearer Zusammenhang zwischen Spannung und Lichtstärke, somit ist vortelihaft möglich, das Dimmverhalten der wenigstens ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement umfassenden Leuchtquelle an ein Dimmverhalten von thermischen Strahlungsquellen anzupassen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorschaltung eine Reihenschaltung eines Widerstandes und einer Zener-Diode umfasst. Hierdurch ist vorteilhaft möglich, dass durch den Widerstand das Dimmen durch Absenken der Betriebsspannung für das strahlungsemittierende Halbleiterbauelement möglich ist und, da über der Zener-Diode wenigstens 40% der Gesamtspannung abfallen, im Nachtbetrieb der Strom durch das strahlungsemittierende Halbleiterbauelement und damit die Lichtstärke auf ca. 5% abfällt.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorschaltung eine Reihenschaltung eines Widerstandes und zweier entgegengesetzt gepolter Zener-Dioden umfasst. Hierdurch wird vorteilhaft möglich, die Leuchtquelle mit einer Wechselspannungsquelle oder unterschiedlich gepolten Gleichspannungsquellen zu betreiben.
  • Ferner ist in weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Reihenschaltung der zwei entgegengesetzt gepolten Zener-Dioden ein Widerstand parallel geschaltet ist. Durch diesen parallel geschalteten Widerstand wird vorteilhaft eine weiter verbesserte Anpassung der Spannuns-Lichtstärke-Kennlinie des wenigstens einen strahlungsemittierenden Halbleiterbauelementes an das Dimmverhalten von thermischen Leuchtstrahlungsquellen möglich. Die zusätzliche Anordnung des parallel geschalteten Widerstandes führt dazu, dass, wenn der Spannungsabfall der Zener-Diode auf über 50% der Betriebsspannung im Normalbetrieb angehoben wird, der Strom durch die LED und damit die Lichtstärke vom Parallelwiderstand (26, 3) bestimmt wird und damit technologisch bedingte Flussspannungsschwankungen der LED und Z-Spannungsschwankungen der Zener-Dioden wesentlich besser ausgeglichen werden.
  • Darüber hinaus ist in weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Leuchtquelle, die wenigstens ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement umfasst, ein Widerstand parallel geschaltet ist. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass mittels dieses zusätzlichen Widerstandes ein störspannungsinduziertes Flackern der Leuchtquellen im gedimmten oder abgeschalteten Zustand unterdrückt werden kann. Insbesondere bei dunkler Umgebung könnte dieses störspannungsinduzierte Flackern wahrgenommen und fehlinterpretiert werden.
  • Die Aufgabe wird ferner durch eine Schaltungsanordnung mit den im Anspruch 8 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass die Schaltung mindestens ein Bauelement umfasst, dessen Spannungsabfall nahezu unabhängig von der Versorgungsspannung und dem sich einstellenden Strom ist, dessen Spannungsabfall im ungedimmten Zustand wenigstens 40% des Gesamtspannungsabfalles der Schaltungsanordnung (10) ist und die oberhalb der hierdurch definierten Spannungsgrenze einen linearen Zusammenhang zwischen Strom und Spannung und damit Lichtstärke, alternativ Lichtstrom, realisiert, ist vorteilhaft möglich, eine Anpassung des Dimmverhaltens an das Dimmverhalten von thermischen Strahlungsquellen zu erreichen.
  • Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass das Bauelement oder die Baugruppe, deren Spannungsabfall nahezu unabhängig von der Versorgungsspannung und dem sich einstellenden Strom ist, durch die Reihenschaltung von Dioden, Zener-Dioden oder LEDs realisiert werden können.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in einer ersten Ausführungsvariante;
  • 2 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in einer zweiten Ausführungsvariante;
  • 3 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in einer dritten Ausführungsvariante;
  • 4 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in einer vierten Ausführungsvariante;
  • 5 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in einer fünften Ausführungsvariante;
  • 6 eine Gegenüberstellung von Spannungs-Lichtstärke-Kennlinien; und
  • 7 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in einer sechsten Ausführungsvariante.
  • 1 zeigt eine insgesamt mit 10 bezeichnete Schaltungsanordnung zum Dimmen einer Leuchtquelle 12, die eine LED 14 umfasst. Der LED 14 ist eine Vorschaltung 16 vorgeschaltet, die eine Reihenschaltung eines Widerstandes 18 und einer Zener-Diode 20 umfasst. Hierbei ist die Kathode der Zener-Diode 20 mit dem Widerstand 18 verbunden. Die Schaltungsanordnung 10 ist mit einer nicht dargestellten Spannungsquelle verbunden. Ein Beispiel für die Dimensionierung könnte beispielsweise sein, die Z-Spannung der Zener-Diode 20 ist 9 V der Widerstand 18 hat einen Widerstandswert R = 650 Ω, die Versorgungsspannung beträgt 24 V und die Flussspannung Uf der LED 18 beträgt 2 V (rote LED). Durch die Vorschaltung 16 wird erreicht, dass bei anliegender Versorgungsspannung von 24 V der Strom durch die LED 20 mA beträgt, während bei reduzierter Versorgungsspannung von 12 V der Strom durch die LED 1,5 mA beträgt. Damit wird der Strom durch die LED und folglich die Lichtstärke auf 7,5% reduziert.
  • 2 zeigt eine Schaltungsanordnung 10, bei der die Leuchtquelle 12 zwei LEDs 14 und 24 umfasst, die entgegengesetzt gepolt parallel geschaltet sind. Die Vorschaltung 16 umfasst den Widerstand 18 sowie eine Reihenschaltung der Zener-Diode 20 mit einer weitern Zener-Diode 22. Die Zener-Dioden 20 und 22 sind hierbei entgegengesetzt gepolt geschaltet. Die in 2 gezeigte Schaltungsanordnung ist entweder mit unterschiedlich gepolten Gleichspannungsquellen oder auch mit einer Wechselspannungsquelle betreibbar.
  • Eine Dimensionierung der Bauelemente gemäß der Schaltungsanordnung 10 in 2 könnte bei einer Versorgungsspannung von 28 V beispielsweise folgendermaßen sein. Die Durchbruchspannung der Zener-Dioden 20, 22 beträgt 9,7 V. Der Widerstand 18 hat einen Widerstandswert R = 730 Ω und die LEDs 14, 24 besitzen eine Flussspannung Uf = 3,5 V (weiße LEDs). Bei anliegender Versorgungsspannung von 28 V beträgt der Strom durch die LEDs 14 bzw. 24 20 mA während bei einer reduzierten Versorgungsspannung von 14 V der Strom durch die LEDs 14 bzw. 24 0,8 mA beträgt. Damit wird der Strom durch die LED und folglich die Lichtstärke auf 4% reduziert.
  • 3 zeigt eine Schaltungsanordnung 10, die gegenüber der in 2 dargestellten Schaltungsanordnung modifiziert ist. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht nochmals erläutert. Hier umfasst die Vorschaltung 16 zusätzlich ein zu der Reihenschaltung der Zener-Dioden 20, 22 parallel geschalteten Widerstand 26. Eine Dimensionierung der Bauelemente dieser Schaltungsanordnung 10 könnte beispielsweise folgendermaßen sein. Der Widerstand 18 besitzt einen Widerstandswert R = 500 Ω während der Widerstand 26 den Widerstandswert R = 10 kΩ besitzt. Die Durchbruchspannung der Zener-Dioden 20, 22 beträgt 14 V. Die LEDs 22, 24 besitzen eine Spannung Uf = 3,5 V (weiße LED). Hierdurch ergibt sich bei einer Versorgungsspannung von 28 V ein Strom durch die LEDs von 20 mA und bei reduzierter (halbierter) Versorgungsspannung von 14 V ein Strom von 1 mA durch die LEDs. Damit wird der Strom durch die LED und folglich die Lichtstärke auf 5% reduziert.
  • 4 zeigt eine weitere Modifizierung der Schaltungsanordnung 10 gemäß 2. Hierbei ist zusätzlich zu der aus 2 beschriebenen Schaltungsanordnung 10 der Parallelschaltung der LEDs 14 und 24 ein Widerstand 28 parallel geschaltet. Dieser parallel geschaltete Widerstand 28 führt zu einer Unterdrückung von störspannungsinduziertem Flackern der LEDs 14 bzw. 24.
  • 5 zeigt eine weitere Schaltungsanordnung 10, bei der die Schaltungsanordnung 10 gemäß 3 ebenfalls um den Widerstand 28 erweitert wurde. Hinsichtlich der übrigen Bestandteile wird auf die Beschreibung der vorhergehenden Figuren verwiesen. Der Widerstand 18 besitzt beispielsweise einen Widerstandswert R = 50 kΩ und der Widerstand 26 einen Widerstandswert R = 10 kΩ. Die übrigen Dimensionierungen sind wie zu 3 angegeben.
  • 6 zeigt die Gegenüberstellung von Kennlinien, die bei der Dimmung einer thermischen Strahlungsquelle und bei einer Dimmung gemäß der in den 2, 3 und 4 erzielten Lichtstärke-Spannungs-Kennlinien. Eine Kennlinie 30 verdeutlicht hierbei die Lichtstärke-Spannungs-Kennlinie beim Dimmen einer thermischen Strahlungsquelle (Glühlampe). Anhand der Kennlinie 30 wird deutlich, dass Dimmverhalten der thermischen Strahlungsquelle darin besteht, dass bei einer Halbierung der Betriebsspannung die Lichtstärke auf 5% reduziert wird. Eine Kennlinie 32 verdeutlicht die Lichtstärke-Spannungs-Kennlinie einer nach dem Stand der Technik gedimmten LED. Es wird deutlich, dass hier das Dimmverhalten der LED linear ist, das heißt die Halbierung der Betriebsspannung bedeutet die Halbierung des Stromes durch die LED und damit die Halbierung der Lichtstärke/des Lichtstromes der LED.
  • Die Kennlinie 34 verdeutlicht das Dimmverhalten der Schaltungsanordnung 10 gemäß 2. Es wird deutlich, dass hier das Dimmverhalten gemäß der Kennlinie 34 dem Dimmverhalten der Kennlinie 30 für thermische Strahlungsquellen im Bereich einer halbierten Betriebsspannung nahezu angenähert ist. Eine gemäß der Schaltungsanordnung der 2 gedimmte LED besitzt bei halbierter Betriebsspannung gegenüber einer nach dem Stand der Technik gedimmten LED (Kennlinie 32) ein deutlich verbessertes Dimmverhalten.
  • Schließlich zeigt die Kennlinie 36 das Dimmverhalten der Schaltungsanordnung 10 gemäß der 3. Es wird deutlich, dass durch die zusätzliche Parallelschaltung des Widerstandes 26 zu den Zener-Dioden 20, 22 eine weitere Annäherung des Dimmverhaltens an das Dimmverhalten einer thermischen Strahlungsquelle (Kennlinie 30) erfolgt. Insbesondere im Bereich der halbierten Versorgungsspannung ist hier das Dimmverhalten der LED nahezu identisch mit dem Dimmverhalten einer thermischen Strahlungsquelle.
  • 7 zeigt schließlich eine weitere Schaltung 10 analog der Schaltungsanordnung 10 gemäß 5, bei der die Schaltungsanordnung 11 getrennt wurde, der Widerstand 18 befindet auf der einen, die Reihenschaltung der Zener-Dioden 20, 22 mit Parallelwiderstand 26 auf der anderen Seite der LED Anordnung 12 umfassend LED 14, 24 mit Parallelwiderstand 28.
  • Ein weiterer, erfindungsgemäßer Vorteil dieser Schaltungsanordnung ist, dass mit ihr die technologisch bedingten Schwankungen sowohl der Flussspannungen der Leuchtdioden als auch der Z-Spannung der Zener-Dioden kompensiert werden. In Anordnungen von mehreren Leuchtdioden wird eine wesentlich homogenere Helligkeit erreicht. Erfindungsgemäß ist weiterhin, dass die Schaltungsanordnung auch geteilt werden kann, d. h. dass Teile vor und nach dem strahlungsemittierenden Halbleiterbauelement angeordnet sein können.
  • Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 10 kann in einfacher Weise durch deren kleinbauenden und kompakten Aufbau eine Integration in den genormten Sockel einer thermischen Strahlungsquelle (Glühlampe) erfolgen. Sofern ist ein Ersatz bekannter thermischer Strahlungsquellen (Glühlampen) durch eine Leuchtquelle, die wenigstens ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 10 umfasst und deren Dimmverhalten aufweist in einfacher Weise möglich.
  • Eine Anwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 10 ist für Leuchtquellen, die wenigstens ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement umfassen, im Automotiv-Bereich, Luftfahrtbereich und auch in Bereichen des täglichen Lebensbedarfs denkbar. Insbesondere eine sichere, blendfreie Erkennung bei einer Umschaltung von Tag- auf Nachtbetrieb ist so in einfacher Weise realisierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Schaltungsanordnung
    12
    Leuchtquelle
    14
    LED
    16
    Vorschaltung
    18
    in Reihe geschalteter Widerstand
    20
    Zener-Diode
    22
    Zener-Diode
    24
    LED
    26
    parallel geschalteter Widerstand
    28
    parallel geschalteter Widerstand
    30
    Kennlinie (thermischen Strahlungsquelle)
    32
    Kennlinie (nach dem Stand der Technik gedimmte LED)
    34
    Kennlinie (Dimmverhalten der Schaltungsanordnung 10 gemäß 2)
    36
    Kennlinie (Dimmverhalten der Schaltungsanordnung 10 gemäß 3)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007034177 B4 [0005]
    • - DE 102007010039 A1 [0005]
    • - DE 102007049533 A1 [0005]
    • - DE 10140331 C2 [0005]
    • - DE 102006028670 A1 [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - A. Zukauskas, Introduction to Solid state Lightening, Whiley & Sons 2002 [0004]

Claims (8)

  1. Schaltungsanordnung zum Dimmen einer Leuchtquelle, die wenigstens ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement umfasst, wobei die Leuchtquelle über eine Vorschaltung mit einer Spannungsquelle verbunden ist oder verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschaltung (16) mindestens ein Bauelement umfasst, dessen Spannungsabfall nahezu unabhängig von der Versorgungsspannung und dem sich einstellenden Strom ist, dessen Spannungsabfall im ungedimmten Zustand wenigstens 40% des Gesamtspannungsabfalles der Schaltungsanordnung (10) ist und die oberhalb der hierdurch definierten Spannungsgrenze einen linearen Zusammenhang zwischen Strom und Spannung und damit Lichtstärke, alternativ Lichtstrom, realisiert.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschaltung (16) eine Reihenschaltung eines Widerstandes (18) und einer Zener-Diode (20) umfasst.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschaltung (16) einen Reihenschaltung eines Widerstandes (18) und zweier entgegengesetzt gepolter Zener-Dioden (20, 22) umfasst.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Reihenschaltung der zwei entgegengesetzt gepolten Zener-Dioden (20, 22) ein Widerstand (26) parallel geschaltet ist.
  5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtquelle (12) ein Widerstand (28) parallel geschaltet ist.
  6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsquelle eine Gleichspannungsquelle ist.
  7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsquelle eine Wechselspannungsquelle ist.
  8. Schaltungsanordnung zum Dimmen einer Leuchtquelle, die wenigstens ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement umfasst, wobei die Leuchtquelle über einer Schaltung mit einer Spannungsquelle verbunden ist oder verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung mindestens ein Bauelement umfasst, dessen Spannungsabfall nahezu unabhängig von der Versorgungsspannung und dem sich einstellenden Strom ist, dessen Spannungsabfall im ungedimmten Zustand wenigstens 40% des Gesamtspannungsabfalles der Schaltungsanordnung (10) ist und die oberhalb der hierdurch definierten Spannungsgrenze einen linearen Zusammenhang zwischen Strom und Spannung und damit Lichtstärke, alternativ Lichtstrom, realisiert.
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Title
A. Zukauskas, Introduction to Solid state Lightening, Whiley & Sons 2002
ZUKAUSKAS,Arturas, SHUR,Michael S., GASKA,Remis: Introduction to Solid-State Lighting. New York: Jon Wiley ans Sons, 2002. S.134-137 *

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