DE102007031294A1 - Spannvorrichtung für Zugmitteltriebe - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung für Zugmitteltriebe, die im Wesentlichen ein Basisteil sowie ein Schwenkarm umfasst, zwischen denen eine Torsionsfeder eingesetzt ist, die ein in Spannrichtung des Schwenkarms gerichtetes Moment auslöst, sowie eine Spreizkraft zwischen dem Schwenkarm und dem Basisteil bewirkt. Weiterhin schließt die Spannvorrichtung eine Dämpfungseinrichtung ein, die ein zwischen einem drehstarren und schwenkbaren Bauteil der Spannvorrichtung eingesetztes Reibelement einschließt. Das in der Spannvorrichtung integrierte Drehlager besteht aus einem drehstarr mit dem Basisteil verbundenen Bolzen, auf dem der Schwenkarm über eine Nabe drehbar gelagert ist, wobei diese Bauteile mittels einer Sicherung unverlierbar zusammengefügt sind. Eine am freien Ende des Schwenkarms drehbar positionierte Spannrolle ist im Einbauzustand der Spannvorrichtung an einem Zugmittel des Zugmitteltriebs abgestützt.
- Hintergrund der Erfindung
- Zugmitteltriebe, insbesondere Riementriebe an Brennkraftmaschinen werden beispielsweise zum Antrieb von Aggregaten, wie insbesondere Generator, Lüf ter oder Wasserpumpe eingesetzt. Für einen sicheren, annähernd schlupffreien Antrieb ist eine konstante Vorspannung des Zugmittels erforderlich. Als Maßnahme eine eingestellte Vorspannung des Zugmittels möglichst dauerhaft zu gewährleisten ist es bekannt, automatisch wirkende Spannvorrichtungen einzusetzen. Derartige mechanisch oder hydraulisch wirkende Vorrichtungen sind bekannt und in vielfältiger Weise realisiert.
- Bei einer gängigen Bauweise mechanischer Spannvorrichtungen ist ein verschwenkbar gegenüber einem Basisteil gleitgelagerter Spannarm mit einer endseitigen Spannrolle versehen, die im Betriebszustand an dem Zugmittel angefedert abgestützt ist. Zur Erzielung einer kraftbeaufschlagten Abstützung des Spannarms ist eine Torsionsfeder eingesetzt, deren erstes Federende an dem Basisteil und deren zweites Federende an dem verschwenkbaren Spannarm lagepositioniert ist und dabei ein Drehmoment auf den Spannarm auslöst. Der Schwenkarm bzw. Spannarm überträgt eine bei der Montage eingestellte Vorspannung über die zugehörige Spannrolle auf das Zugmittel und hält die Vorspannung im Betriebszustand der Vorrichtung aufrecht. Im Gegensatz zu manuellen Spannvorrichtungen entfällt ein Nachstellen des Schwenkarms. Vielmehr übt die Torsionsfeder zur Erzeugung einer kontinuierlichen Vorspannung des Zugmittels ein sich über Schwenkbewegungen bzw. der Schwenkstellung des Spannarms selbsttätig regulierendes Torsionsmoment auf den Schwenkarm aus.
- Zur Gestaltung des Drehlagers derartiger Spannvorrichtungen in Verbindung einer wirksamen Sicherung zwischen dem Schwenkarm und dem Basisteil ist aus der
EP 0 976 412 B1 eine Spannvorrichtung bekannt, bei der ein separater Lagerzapfen in das Basisteil verschraubt ist. Auf den vorgelagerten, aus dem Basisteil herausstehenden Bereich des Zapfens ist ein Gleitlager positioniert, das im Einbauzustand in eine Nabenbohrung des Schwenkarms eingesetzt ist und eine Verdrehung des Schwenkarms ermöglicht. Ein endseitig vorgesehenes Gewinde des Bolzens dient zur Aufnahme einer Sicherungsmutter, die in Verbindung mit einer Anlaufscheibe und einem Reibring einen Axialanschlag für den Schwenkarm bildet, der aufgrund der Axialkraftkomponente der Torsions feder in Richtung der Sicherungsmutter verschoben ist. Dieser Aufbau bedingt neben einem relativ großen Bauteilumfang einen erhöhten Fertigungsaufwand, um über den gesamten Schwenkbereich der Spannrolle in Verbindung des Schwenkarms einen nachteiligen Versatz zu dem Basisteil zu vermeiden. - Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstig darstellbare Lagerung des Schwenkarms der Spannvorrichtung zu realisieren, in Verbindung mit einer wirksamen Sicherung des Schwenkarms gegenüber dem Basisteil.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Zur Lösung der zuvor genannten Problemstellung ist zur gegenseitigen Sicherung des Schwenkarms gegenüber dem Basisteil ein Rastverbinder vorgesehen. Dieses weitestgehend T-förmig gestaltete Bauteil umfasst eine einen scheibenartigen Bord bildende Lochscheibe, die im Einbauzustand an der Nabe des Schwenkarms abgestützt ist. Ein einstückig mit der Lochscheibe verbundener und rohrähnlich gestalteter, einseitig vorstehender Ansatz des Rastverbinders greift in eine Aufnahme des mit dem Basisteil einstückig verbundenen Lagebolzens ein. Zur Erzielung einer wirksamen gegenseitigen Sicherung der Bauteile Basisteil und Schwenkarm ist der Rastverbinder kraftschlüssig und/oder formschlüssig in der Aufnahme des Lagerbolzens lagefixiert. Der erfindungsgemäße Aufbau bewirkt eine wirksame und dauerfeste Sicherung des Schwenkhebels und des Gleitlagers auf dem Lagerbolzen des Basisteils. Vorteilhaft erfordert der erfindungsgemäße Rastverbinder ohne separate oder zusätzliche Mittel und bewirkt nach erfolgter Montage eine wirksame dauerhafte Sicherung.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2–10.
- Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung sieht vor, den Rastverbinder endseitig so zu gestalten, dass der Rastverbinder im Einbauzustand mittels einer umlaufenden oder zumindest partiell radial nach außen gerichteten Bördelung versehen ist, die im Einbauzustand eine radiale Überdeckung zu einem Abschnitt der Aufnahme des Lagerbolzens aufweist. Zur Darstellung der Bördelung bietet es sich an, nach erfolgter Montage des Schwenkarms auf dem Lagerbolzens und Montage des Rastverbinders den Endbereich des Rastverbinders mittels eines konusartig gestalteten Dorns radial aufzuweiten.
- Als weitere Möglichkeit zur Darstellung einer lagefixierten Befestigung des Rastverbinders bietet sich eine Taumelnietung oder eine Kegelverstemmung an. Diese Nietung, die einer Bördelung vergleichbar ist, bewirkt ebenfalls einen umlaufenden oder partiell nach außen gerichteten Ansatz des Rastverbinders, zur Erzielung einer radialen Überdeckung zu der Aufnahme des Lagerbolzens.
- Zur Lagefixierung des Rastverbinders in Verbindung mit einer Taumelnietung oder einer Kegelverstemmung ist bevorzugt die Aufnahme des Lagerbolzens stirnseitig mit einer Konusfläche versehen. Dadurch stellt sich durch die Taumelnietung eine vergrößerte Kontaktfläche zwischen der Endzone des Rastverbinders und der Abstützfläche im Bereich der Aufnahme ein, was sich vorteilhaft auf die Qualität der Lagefixierung des Rastverbinders auswirkt.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Lagerbolzens sieht vor, diesen mit einer als Stufenbohrung ausgeführten Aufnahme zu versehen. Der gestufte Bereich ist bevorzugt im Bereich einer Endzone des Rastverbinders angeordnet ist, sodass die Bördelzone bzw. der für die Taumelnietung vorgesehene Endbereich des Rastverbinders sich an dem gestuften Abschnitt der Aufnahme abstützt. Zur Darstellung der Stufenbohrung weist der Lagerbolzen eine Durchgangsbohrung auf. Alternativ dazu kann eine als Sacklochbohrung ausgeführte Stufenbohrung vorgesehen werden. Eine weiteres bevorzugtes Gestaltungsmerkmal der Erfindung sieht vor, den Rastverbinder zumindest endseitig mit umfangsverteilt eingebrachten Längsschlitzen zu versehen, zur Bildung von elastischen Laschen, die radial nach außen zeigende Nasen einschließen. Die Anordnung und Ausgestaltung der Laschen erfolgt so, dass im Einbauzustand die Laschen sich selbsttätig formschlüssig an einem Hinterschnitt, einer Nut oder einer Stufe der Bohrung des Lagerbolzens verschnappen. Vorteilhaft sind dazu die Laschen begrenzt nach außen gespreizt, sodass sich im Einbauzustand eine wirksame sichere Lagefixierung des Rastverbinders einstellt. Als Maßnahme zur verbesserten und vereinfachten Montage des Rastverbinders in die Bohrung des Lagerzapfens, sind die Nasen mit einer umlaufenden zum freien Ende gerichteten Einbauschräge versehen.
- Der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht zur Abstützung einer Axialkraftkomponente der Torsionsfeder ein einen scheibenartigen Bord einschließendes Reibelement vor, welches zwischen einer Nabe des Schwenkarms und der Lochscheibe des Rastverbinders angeordnet ist. Das eine Axiallagerung bildende Reibelement ist zur Schaffung einer Baueinheit einstückig mit dem Gleitlager verbunden. Im Einbauzustand ist der Bord der Reibscheibe zwischen der Lochscheibe des Rastverbinders und der Nabe des Schwenkarms positioniert.
- Eine bevorzugte Weiterbildung der Axiallagerung sieht eine Abdichtung eines Ringspaltes vor, der sich zwischen der Lochscheibe des Rastverbinders und der Nabe des Schwenkarms einstellt. Dazu eignet sich beispielsweise eine außenseitig an dem Bord des Reibelementes befestigte Dichtlippe, die im Einbauzustand kraftschlüssig an der Nabe des Schwenkarms und/oder dem scheibenartigen Bord des Rastverbinders abgestützt ist.
- Zur Vermeidung nachteiliger Toleranzfelder im Einbauzustand sind die Bauteile, der Schwenkarm, das Basisteil sowie der Rastverbinder aus einem übereinstimmenden Werkstoff hergestellt.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt, die nachfolgend näher beschrieben werden. Es zeigen:
-
1 in einem Längsschnitt eine Spannvorrichtung, bei der zur Lagefixierung der Rastverbinder mittels einer Bördelung lagefixiert ist; -
2 eine weitestgehend der1 entsprechende Spannvorrichtung, bei der abweichend die Rastverbindung über Laschen fixiert ist, die an einem Ansatz einer Stufenbohrung verrasten. - Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
- Die in
1 dargestellte Spannvorrichtung1 ist über ein Basisteil lösbar an einem in1 nicht dargestellten Gehäuse, insbesondere dem Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine befestigt. Das annähernd topfartig gestaltete Basisteil2 bildet zentrisch einen axial vorstehenden Lagerbolzen3 , der eine als Stufenbohrung4 ausgebildete zentrische Aufnahme5 einschließt. Ein freies Ende des Lagerbolzens3 , dient zur Aufnahme eines Gleitlagers6 , das zur Bildung eines Drehlagers7 von einer Nabe8 umschlossen ist, die einstückig mit einem Schwenkarm9 verbunden ist. Ein freies Ende des exzentrisch angeordneten Schwenkarms9 dient zur Aufnahme einer in1 nicht abgebildeten Spannrolle. Zur Schaffung einer wirksamen Sicherung bzw. Befestigung des Schwenkarms9 an dem Lagerbolzen3 des Basisteils2 ist ein Rastverbinder10 vorgesehen, bestehend aus einer Lochscheibe11 an die sich einseitig ein axial vorstehender Ansatz12 anschließt. Die sich im Einbaustand an einer Stirnseite13 des Lagerbolzens3 abstützende Lochscheibe11 erstreckt sich radial bis in einen Bereich der Nabe8 des Schwenkarms9 . Der zylindrische Ansatz12 des Rastverbinders10 ist in der Stufenbohrung4 der Aufnahme5 geführt, wobei ein Endbereich14 des Ansatzes12 an einer Stufe15 der im Lagerbolzen3 eingebrachten Aufnahme5 verrastet. Der Endbereich14 ist dabei bevorzugt radial nach außen gebördelt oder mittels einer Taumelnietung verformt. Zur Erzielung einer vergrößerten Kontaktfläche bzw. Abstützfläche des Endbereichs14 ist die Stufe15 als Konusfläche16 gestaltet. Zwischen dem Basisteil2 und dem Schwenkarm9 ist eine Torsionsfeder17 eingesetzt, deren Federenden einerseits an dem Basisteil2 und andererseits an dem Schwenkarm9 Lagefixiert sind. Die Torsionsfeder17 übt ein Drehmoment auf den Schwenkarm19 aus, wodurch dieser über die Spannrolle kraftschlüssig an dem Zugmittel abgestützt ist. Weiterhin übt die Torsionsfeder17 eine zwischen dem Basisteil2 und dem Schwenkarm9 wirkende Spreizkraft aus, wodurch die Nabe8 des Schwenkarms9 über ein Reibelement18 an der Lochscheibe11 des Rastverbinders10 abgestützt ist. Das Reibelement18 unterstützt durch die Axialkraft der Torsionsfeder17 übernimmt außerdem die Funktion einer Dämpfungseinrichtung19 , mit der die Stellbewegungen des Schwenkarms9 wirksam gedämpft werden. - Die
2 zeigt die Spannvorrichtung1 mit einem alternativ gestalteten Rastverbinder20 . Alle übrigen Bauteile der Spannvorrichtung1 entsprechen der in1 abgebildeten Spannvorrichtung. Der Rastverbinder20 schließt eine Lochscheibe21 ein, die einseitig axial vorstehende Laschen22 einschließt. Die um die zentrische Öffnung der Lochscheibe21 symmetrisch umfangsverteilt angeordneten Laschen22 erstrecken sich bis über die Längserstreckung der Stufe15 in der Aufnahme5 des Lagerbolzens3 . Zur Schaffung einer sicheren Befestigung und Lagefixierung weisen die Laschen22 endseitig radial nach außen gerichtete, an der Stufe15 verrastende Nasen23 auf. Alle Laschen22 des Rastverbinders20 sind begrenzt radial nach außen vorgespannt, um damit in der Einbaulage eine sichere kraftschlüssige Verrastung der Nasen23 an der Stufe15 zu gewährleisten. Zur Montagehilfe des Rastverbinders20 sind die Nasen23 am Außenumfang mit einer stirnseitigen Einbauschräge24 versehen, die das Einführen der Laschen22 in die Aufnahme5 vereinfachen. In der Aufnahme5 , im Bereich der Stufenbohrung4 sind außerdem Längsschlitze25 zur formschlüssigen Aufnahme der Laschen22 des Rastverbinders20 eingebracht. Dadurch wird eine wirksame Verdrehfixierung des Rastverbinders20 gegenüber dem Lagerbolzen3 und damit dem Basisteil2 sichergestellt. Zur Abdichtung eines sich zwischen der Lochscheibe21 des Rastverbinders20 und der Nabe8 des Schwenkarms9 einstellenden Ringspaltes26 ist eine Dichtung27 vorgesehen. Gemäß2 ist als Dichtung27 eine mit dem Reibelement18 verbundene Dichtlippe vorgesehen, die in der Einbaulage kraftschlüssig sowohl an der Außenkontur der Lochscheibe21 als auch an der Nabe8 abgestützt ist. Die Dichtung27 ist damit Teil des als Mehrfunktionsteil ausgebildeten Gleitlagers6 , dem weiterhin das als Bord ausgebildete Reibelement18 zugeordnet ist. -
- 1
- Spannvorrichtung
- 2
- Basisteil
- 3
- Lagerbolzen
- 4
- Stufenbohrung
- 5
- Aufnahme
- 6
- Gleitlager
- 7
- Drehlager
- 8
- Nabe
- 9
- Schwenkarm
- 10
- Rastverbinder
- 11
- Lochscheibe
- 12
- Ansatz
- 13
- Stirnseite
- 14
- Endbereich
- 15
- Stufe
- 16
- Konusfläche
- 17
- Torsionsfeder
- 18
- Reibelement
- 19
- Dämpfungseinrichtung
- 20
- Rastverbinder
- 21
- Lochscheibe
- 22
- Lasche
- 23
- Nase
- 24
- Einbauschräge
- 25
- Längsschlitz
- 26
- Ringspalt
- 27
- Dichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0976412 B1 [0004]
Claims (10)
- Spannvorrichtung eines Zugmitteltriebs, umfassend: – ein Basisteil (
2 ) sowie einen Schwenkarm (9 ); – eine zwischen dem Schwenkarm (9 ) und dem Basisteil (2 ) eingesetzte Torsionsfeder (17 ), die ein in Spannrichtung des Schwenkarms (9 ) gerichtetes Moment, sowie eine Spreizkraft zwischen dem Basisteil (2 ) und dem Schwenkarm (9 ) auslöst; – eine Dämpfungseinrichtung (19 ), bei der ein Reibelement (18 ) zwischen einem drehstarren und einem schwenkbaren Bauteil eingesetzt ist; – ein Drehlager (7 ), bestehend aus einem drehstarr mit dem Basisteil (2 ) verbundenen Lagerbolzen (3 ), auf dem über ein Gleitlager (6 ) der Schwenkarm (9 ) verdrehbar gelagert ist; – eine das Basisteil (2 ) und den Schwenkarm (9 ) zusammenfügende Sicherung; – eine endseitig des Schwenkarms (9 ) drehbar angeordnete, mit einem Zugmittel zusammenwirkende Spannrolle, dadurch gekennzeichnet, dass zur gegenseitigen Sicherung der Bauteile Basisteil (2 ) und Schwenkarm (9 ) ein Rastverbinder (10 ,20 ) vorgesehen ist, der mit einer Lochscheibe (11 ,21 ) stirnseitig an dem Schwenkarm (9 ) abgestützt ist und deren rohrähnlich gestalteter, axial vorstehender Ansatz (12 ) oder deren axial vorstehende Laschen (22 ) in eine Aufnahme (5 ) des Lagerbolzens (3 ) kraftschlüssig und/oder formschlüssig eingreifend lagefixiert ist. - Spannvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Rastverbinder (
10 ) in einer Einbaulage mittels einer endseitig umlaufenden oder partiell angeordneten, nach außen gerichteten Bördelung eines Endbereichs (14 ) eine Stufe (15 ) der Aufnahme (5 ) begrenzt radial überdeckt. - Spannvorrichtung nach Anspruch 1, wobei in der Einbaulage der Ansatz (
12 ) des Rastverbinders (10 ) endseitig mittels einer umlaufenden oder partiell vorgenommenen Taumelnietung oder Kegelverstemmung des Endbereichs (14 ) fixiert ist, die eine Stufe (15 ) der Aufnahme (5 ) begrenzt radial überdeckt. - Spannvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der mittels einer Taumelnietung geformte Endbereich (
14 ) des Rastverbinders (10 ) an einer als Konusfläche (16 ) ausgebildeten Aufnahme (5 ) abgestützt ist. - Spannvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Bördelung oder die Taumelnietung mit einer Stufenbohrung oder als Sacklochbohrung ausgeführten Aufnahme (
5 ) des Lagerbolzens (3 ) zusammenwirkt. - Spannvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der zumindest endseitig geschlitzte Ansatz (
12 ) des Rastverbinders (20 ) elastische Laschen (22 ) einschließt, die radial nach außen zeigende, im Einbauzustand formschlüssig und/oder kraftschlüssig in einen Hinterschnitt oder eine Nut eingreifende oder mit einer Stufe zusammenwirkende Nasen (23 ) aufweisen. - Spannvorrichtung nach Anspruch 1, bei der zur Abstützung einer Axialkraft der Torsionsfeder (
17 ) ein Reibelement (18 ) vorgesehen ist, welches zwischen einer Nabe (8 ) des Schwenkarms (9 ) und der Lochscheibe (11 ,21 ) des Rastverbinders (10 ,20 ) angeordnet ist, wobei das Reibelement (18 ) zur Bildung einer Baueinheit einstückig mit dem Gleitlager (6 ) in Verbindung steht. - Spannvorrichtung nach Anspruch 1, bei der zur Abdichtung eines sich einstellenden Ringspaltes (
26 ) zwischen der Lochscheibe (11 ,21 ) des Rastverbinders (10 ,20 ) und der Nabe (8 ) des Schwenkarms (9 ) eine Dichtung (27 ) eingebracht ist. - Spannvorrichtung nach Anspruch 8, bei der zur Schaffung der Dichtung (
27 ) das Reibelement (18 ) außenseitig eine Dichtlippe einschließt, die in der Einbaulage an der Lochscheibe (11 ,21 ) und der Nabe (8 ) abgestützt ist. - Spannvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Bauteile, das Basisteil (
2 ), der Schwenkarm (9 ) sowie der Rastverbinder (10 ,20 ) aus einem übereinstimmenden Werkstoff hergestellt sind.
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