DE102007030258A1 - Optischer Drehübertrager mit aktiver Bewegungskompensation - Google Patents

Optischer Drehübertrager mit aktiver Bewegungskompensation Download PDF

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DE102007030258A1
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Gregor Popp
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Schleifring und Apparatebau GmbH
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    • G02OPTICS
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    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/36Mechanical coupling means
    • G02B6/3604Rotary joints allowing relative rotational movement between opposing fibre or fibre bundle ends

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Abstract

Beschrieben wird ein optischer Drehübertrager, umfassend eine erste Kollimatoranordnung zur Ankopplung von ersten Lichtwellenleitern sowie eine zweite Kollimatoranordnung zur Ankopplung von zweiten Lichtwellenleitern, wobei diese gegenüber der ersten Kollimatoranordnung um eine Drehachse drehbar gelagert ist. Die Kollimatoranordnungen weisen Kollimatoren mit einem in zwei Achsen verstellbaren Aktuator auf. Eine Steuereinheit steuert die Aktuatoren derart an, dass die mechanischen Toleranzen kompensiert werden und die optische Durchgangsdämpfung zwischen den Kollimatoranordnungen minimal ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung optischer Signale zwischen gegeneinander drehbaren Einheiten, auch Drehkupplung oder Drehübertrager genannt. Damit können vorzugsweise mehrere optische Signale in mehreren Kanälen gleichzeitig übertragen werden.
  • Stand der Technik
  • Zur Übertragung optischer Signale zwischen gegeneinander drehbaren Einheiten sind verschiedene Übertragungssysteme bekannt.
  • In der US 5,568,578 ist ein optischer Drehübertrager für mehrere Kanäle mit einem Dove-Prisma offenbart. Zur Einkopplung beziehungsweise Auskopplung des Lichtes aus Glasfasern ist eine Anordnung mit mehreren GRIN-Linsen vorgesehen. Das Dove-Prisma muss mit einem präzisen Getriebe exakt mit der halben Winkelgeschwindigkeit zwischen den beiden gegeneinander drehbaren Einheiten verdreht werden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Stand der Technik an Drehübertragern zur Übertragung optischer Signale zu verbessern und insbesondere derart auszugestalten, dass das aufwändige Getriebe weggelassen beziehungsweise vereinfacht werden kann. Weiterhin sollte vorzugsweise die Anordnung so gestaltet werden, dass höhere mechanische Toleranzen in der Lagerung akzeptiert werden können.
  • Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe sind in den unabhängigen Patentansprüchen angegeben. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist zwei Kollimatoranordnungen 10, 14 auf, welche um eine Drehachse 6 gegeneinander drehbar angeordnet sind. Zwischen der ersten Kollimatoranordnung 10 und der gegenüber dieser drehbar angeordneten zweiten Kollimatoranordnung 14 besteht ein optischer Pfad zur Übertragung von Licht. In diesem optischen Pfad befindet sich wenigstens ein derotierendes Element, beispielsweise ein Dove-Prisma 3, welches für eine Abbildung des von der ersten Kollimatoranordnung 10 ausgesendeten Lichtes auf die zweiten Kollimatoranordnung 14, ebenso auch in umgekehrter Richtung, unabhängig von der Rotationsbewegung zwischen den beiden Kollimatoren sorgt. Das Dove-Prisma wird hierzu mit der halben Winkelgeschwindigkeit der Drehung der ersten Kollimatoranordnung 10 und der zweiten Kollimatoranordnung 14 gedreht.
  • Jede der Kollimatoranordnungen 10, 14 umfasst wenigstens einen Kollimator sowie wenigstens ein Mittel zur Halterung des wenigstens einen Kollimators. Der Begriff Kollimator steht hier im weitesten Sinne für ein strahlführendes beziehungsweise strahlformendes Element. Die Aufgabe eines solchen Kollimators besteht in der Umsetzung des in einem Lichtwellenleiter, beispielsweise einer Singlemode-Faser oder auch einer Multimode-Faser geführten Lichtes in einen Strahlengang, welcher durch den Drehübertrager und insbesondere durch das derotierende Element geführt werden kann. Dieser entspricht einem Strahlengang im Freiraum beziehungsweise in einem optischen Medium, wie beispielsweise Glas oder Öl. Ebenso kann durch einen Kollimator auch eine Umsetzung in umgekehrter Richtung, d. h. vom Strahlengang im Drehübertrager in einen Lichtwellenleiter, erfolgen. Selbstverständlich sind innerhalb eines Kollimators auch Umsetzungen in beide Richtungen denkbar, so dass bidirektionale Signale übertragen werden können. Typischerweise sind die Kollimatoren Linsen, bevorzugt Gradienten-Index-Linsen (GRIN-Linsen) und besonders bevorzugt Linsen eines Mikrolinsen-Arrays. Eine Kollimatoranordnung kann für eine beliebige Anzahl optischer Kanäle ausgelegt sein. Im einfachsten Falle ist sie für einen einzigen Kanal, bevorzugt jedoch für eine Anzahl größer zwei Kanäle ausgelegt. Entsprechend bezieht sich der Begriff des ersten Satzes Lichtwellenleiter 2 und des zweiten Satzes Lichtwellenleiter 5 auf wenigstens einen, bevorzugt auf mehrere Lichtwellenleiter.
  • Die Erfindung ist grundsätzlich für alle derotierenden optischen Elemente ausführbar. Der Anschaulichkeit halber wird hier auf ein Dove-Prisma Bezug genommen. Ebenso ist aber auch als derotierendes Element ein Abbe-König-Prisma oder eine Spiegelanordnung einsetzbar.
  • Eine erfindungsgemäße Kollimatoranordnung umfasst wenigstens einen Kollimator mit einem in zwei Achsen verstellbaren Aktuator. Mit dem Aktuator wird eine Verkippung des Strahls und/oder eine Verschiebung des Strahls realisiert. Wird beispielsweise die Position eines Lichtwellenleiters vor einer Kollimatorlinse verschoben, so resultiert dies in einer Verkippung des Strahls hinter der Kollimatorlinse. Durch den Aktuator kann nun der Strahl so eingestellt werden, dass die Dämpfung des optischen Pfades minimal ist. Optional kann der wenigstens eine Kollimator auch nur in einer Achse oder in einer größeren Anzahl von Achsen verstellbar sein. Zur Steuerung des wenigstens einen Aktuators ist eine Steuereinheit 11, 15 vorgesehen. Durch die Steuereinheit wird der Aktuator derart angesteuert, dass er eine vorgegebene Position einnimmt. Wahlweise kann jeder Kollimatoranordnung eine eigene Steuereinheit zugeordnet sein. Bevorzugt kommunizieren die beiden Steuereinheiten der beiden Kollimatoranordnungen wahlweise mittels optischer Signale, mittels kapazitiv gekoppelt der Signale oder auch mittels über einen Schleifring übertragener elektrischer Signale. Hierzu sind dann entsprechende optische, kapazitive oder induktive Koppler 12 vorgesehen. Ebenso kann auch einer der vorhandenen optischen Kanäle zur Signalisierung verwendet werden. Alternativ hierzu kann auch eine gemeinsame Steuereinheit für beide Kollimatoranordnungen vorgesehen sein.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Aktuator zur Justage während einer kalibrierprozedur vorgesehen. So wird beispielsweise erstmalig vor der Inbetriebnahme der Anordnung sowie später im Betrieb in bestimmten Intervallen eine Kalibrierung durchgeführt. Hierzu wird die Dämpfung eines optischen Pfades vermessen und daraufhin entsprechend der Aktuator eingestellt. Im laufenden Betrieb wird der Aktuator nicht verstellt. So können die Kalibrierdaten in einem Speicher, vorzugsweise einem Microcontroller abgespeichert sein und für den laufenden Betrieb abgerufen werden. Die Steuereinheit signalisiert entsprechend während des Betriebs immer ein konstantem gleichen Wert. Durch eine solche Ausgestaltung lässt sich die optische Justage der Anordnung wesentlich vereinfachen. Anstatt einer aufwändigen mechanischen Justage, der in mehreren Schritten die Dämpfungswerte ermittelt und die Kollimatoren entsprechend justiert beziehungsweise fixiert werden, kann nun eine vollautomatische oder zumindest teilautomatische Kalibrierung treten. Allerdings sind hier die Anforderungen an die Toleranzen der Lagerung und des Getriebes noch relativ hoch, da Schwankungen im Betrieb nicht kompensiert werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaft Ausgestaltung der Erfindung sind die Aktuatoren zu kontinuierlichen Justage der Anordnung während des Betriebs ausgebildet. So wird während der Drehung der Anordnung kontinuierlich der Aktuator nachgestellt, um immer eine minimale Dämpfung eines optischen Pfades zu erreichen. Hierbei können beispielsweise die Signalamplituden eines optischen Empfängers ausgewertet werden. Alternativ kann auch eine Referenzkanal vorgesehen sein, welcher mit einem optischen Signale bekannter Intensität beaufschlagt wird. Aus dem empfangenen Signale am anderen Ende des optischen Pfades dieses Kanals kann dann die Dämpfung des Übertragers ermittelt werden. Es könnte aber auch mit einem Monitorempfänger die Signalamplitude eines oder mehrerer Kanäle überwacht werden. Hierzu wird ein geringer Anteil, beispielsweise 1% des zu übertragenden Signals mit einem optischen Koppler ausgekoppelt und dem Monitorempfänger zugeführt. Bessere Ergebnisse können erreicht werden, wenn ein erster Monitorempfänger der ersten Kollimatoranordnung zugeordnet ist und ein zweiter Monitorempfänger der zweiten Kollimatoranordnung zugeordnet ist. Es kann nun in wenigstens einer der Steuereinheiten 11, 13 durch Bildung des Verhältnisses der gemessenen Werte auf die Dämpfung geschlossen werden.
  • Aufgrund einer Amplituden oder Dämpfungsmessung kann dann wieder der zumindest eine Aktuator nachgestellt werden, so dass die Dämpfung minimal wird oder zumindest einen vorgegebenen Grenzwert unterschreitet. Durch diese dynamische Einstellung beziehungsweise Regelung der Kollimatorpositionen kann auch im Betrieb mit relativ hohen mechanischen Toleranzen der Anordnung eine niedrige Durchgangsdämpfung erreicht werden. So kann auch hier ein größeres Spiel in der Lagerung und/oder im Getriebe toleriert werden.
  • Die kostengünstige Anordnung ergibt sich, wenn nur eine Kollimatoranordnung mit Aktuatoren entsprechend der Erfindung ausgerüstet ist. Besonders niedrige Durchgangsdämpfung lassen sich erreichen, wenn beide Kollimatoranordnungen mit Aktuatoren entsprechend der Erfindung ausgerüstet sind. Besonders günstig ist es, die Seite eines Lichtsenders mit einem Aktuator auszurüsten, so das der ausgesendete Lichtstrahl immer in den Kollimator der entsprechend anderen Kollimatoranordnung fokussiert wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Steuereinheit einen Sensor zur Ermittlung der Winkelposition zwischen den beiden Kollimatoranordnungen auf. Weiterhin weist die Steuereinheit einen Speicher auf, welcher Kalibrierdaten enthält, welche positionsabhängig in den mindestens einen Aktuator eingespeist werden, so dass die optische Durchgangsdämpfung zwischen der ersten Kollimatoranordnung und der zweiten Kollimatoranordnung minimal ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens einen Aktuator als elektrostatischer, elektromagnetischer, piezoelektrischer oder thermischer Aktuator ausgeführt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst wenigstens eine Kollimatoranordnung eine Faser-Positioniereinheit, wie sie beispielsweise in der US 2005/0100268 A1 offenbart ist. Der Inhalt dieses Dokuments sei durch Bezugnahme mit aufgenommen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst wenigstens eine Kollimatoranordnung eine Faser-Schaltereinheit, wie sie beispielsweise in der US 7,106,925 B2 offenbart ist. Der Inhalt dieses Dokuments sei durch Bezugnahme mit aufgenommen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Kollimatoranordnung zum Einsatz in optischen Drehübertragern.
  • Ein anderer erfindungsgemäßer Gegenstand ist ein optischer Drehübertrager mit zwei Kollimatoranordnungen 10, 14, welche um eine Drehachse 6 gegeneinander drehbar angeordnet sind. Zwischen der ersten Kollimatoranordnung 10 und der gegenüber dieser drehbar angeordneten zweiten Kollimatoranordnung 14 besteht ein optischer Pfad zur Übertragung von Licht. Im Gegensatz zur vorhergehenden Ausführung befindet sich zwischen den beiden Kollimatoranordnungen kein derotierendes optisches Element. Vielmehr ist wenigstens einen Kollimator mit einem in zwei Achsen verstellbaren Aktuator zur Derotation vorgesehen. Somit wird der wenigstens eine Kollimator mit dem verstellbaren Aktuator durch die Steuereinheit entsprechende der Drehbewegung nachgeführt, so das dieser immer auf den entsprechenden Kollimator der entsprechenden anderen Kollimatoreinheit ausgerichtet ist. Auch hier können derartige erfindungsgemäße Kollimatoren nur in einer Kollimatoranordnungen, vorzugsweise aber in beiden Kollimatoranordnungen vorgesehen sein.
  • Da nun entsprechend der Erfindung kein derotierendes optisches Element, beispielsweise in Form eines Dove-Prismas notwendig ist, ergeben sich eine Reihe von Vorteilen. Es verringert sich der Abstand zwischen den beiden Kollimatoranordnungen. Der notwendige Abstand wird nun durch den maximal möglichen Ablenkwinkel sowie die Größe einer Kollimatoranordnung vorgegeben. Es ergeben sich erhebliche Gewichtseinsparungen durch den Wegfall eines Prismas. Weiterhin sind die Anforderungen an die mechanischen Toleranzen der Anordnung wesentlich geringer. Schließlich können auch einfachere Kollimatoren verwendet werden, da geben die Abstände zwischen den Kollimatoranordnungen geringer sind und eine entsprechend geringere Bündelung notwendig ist. So könnten beispielsweise linsenförmige ausgeführte Faserenden oder Fasertaper ausreichend sein.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind nicht die einzelnen Kollimatoren einer Kollimatoreinheit in wenigstens zwei Achsen verstellbar. Vielmehr wird die gesamte optische Baugruppe der Kollimatoreinheit in wenigstens zwei Achsen positioniert. So kann beispielsweise ein Mikrooptisches System, welches eine Vielzahl von Kollimatoren trägt wenigstens zwei Achsen verstellt werden.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung erfolgt die Positionierung in mehr als zwei Achsen. So kann beispielsweise noch eine Verstellung parallel zur Drehachse, das heißt in Längsachse des Kollimators erfolgen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zur Verstellung wenigstens eines Kollimators eine Mikromechanische Verstelleinrichtung vorgesehen. Diese kann beispielsweise in Form eines Mikroge triebes ausgebildet sein. Hiermit können die Kollimatoren selbst oder die Fasern vor dem Kollimatorlinsen belegt werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die einzelnen Kollimatoren der ersten Kollimatoranordnung 10 und der zweiten Kollimatoranordnung 14 derart einander zugeordnet sind, dass sich eine günstige, insbesondere eine kurze Bewegungsbahn ergibt. Hierzu könnten beispielsweise die äußeren Kollimatoren der ersten Kollimatoranordnung auf die inneren Kollimatoren in der Rotationsmitte der zweiten Kollimatoranordnung abgebildet werden. Eine symmetrische oder deckungsgleiche Anordnung der einzelnen Kanäle in der Kollimatoranordnungen ist nicht notwendig.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine der Steuereinheiten 11, 13 derart ausgebildet, dass sie einzelne Kanäle einschalten beziehungsweise ausschalten oder auch Kanalzuordnungen ändern kann. So kann beispielsweise durchgezielte Ansteuerung des Aktuators der Abbildung von einem optischen Kanal der ersten Kollimatoranordnung 10 auf einen vorgegebenen anderen Kanal der zweiten Kollimatoranordnung 14 erfolgen. Bei Bedarf könnte dann auf einen anderen Kanal der zweiten Kollimatoranordnung 14 umgeschaltet werden. Ein erfindungsgemäßer Drehübertrager ist dementsprechend als Schaltmatrix verwendbar. Somit könnte beispielsweise ein Zeitmultiplex verschiedene Kanäle realisiert werden. Ebenso ist auch eine Rekonfiguration der Anordnung möglich, falls beispielsweise die Kanäle in einer falschen Reihenfolge ange schlossen wurden, oder falls einzelne Kanäle Defekte in den Lichtwellenleitern oder in Komponenten des Drehübertragers, wie beispielsweise der Kollimatoranordnungen aufweisen.
  • Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung ist wenigstens ein MEMS (Micro-Electro-Mechanical System) Spiegel Array zur selektiven Strahlablenkung vorgesehen. Mittels eines solchen MEMS Spiegel Array ist ebenfalls eine gezielte Ablenkung der einzelnen Lichtstrahlen aus den einzelnen Lichtwellenleitern möglich. Somit können auch im Falle einer Kombination mit einem derotierenden optischen Element, wie beispielsweise einem Dove-Prisma, mechanische Toleranzen der Anordnung kompensiert werden. Ebenso ist auch eine Derotation möglich, wenn die einzelnen Spiegel entsprechend der Rotationsbewegung angesteuert werden.
  • Bevorzugt werden die Spiegel in Bezug auf die Lichtstrahlen aus den einzelnen Lichtwellenleitern derart ausgerichtet, dass ein Lichtstrahl auf einen Spiegel fällt. Alternativ hierzu könnte aber auch ein Lichtstrahl auf mehrere Spiegel fallen, so dass ein redundantes Spiegelsystem aufgebaut werden kann, welches immer noch funktioniert, falls ein Spiegel ausfällt. Zudem könnte mit einem solchen Spielsystem eine Aufteilung eines Lichtstrahls in mehrere Lichtstrahlen vorgenommen werden.
  • Es können auch verschiedene Varianten der hier beschriebenen Ausgestaltungen miteinander kombiniert werden.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben.
  • 1 zeigt in allgemeiner Form schematisch eine erfindungsgemäße Anordnung.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Anordnung entsprechend dem Stand der Technik.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung.
  • 4 zeigt die Ausgestaltung aus Figur drei mit einem elektrischen Drehübertrager.
  • 5 zeigt eine Anordnung mit einer Kollimatoranordnung mit verstellbaren Kollimatoren, einem derotierenden optischen Element und einer feststehenden Kollimatoranordnung.
  • 6 zeigt eine ähnliche Anordnung wie die vorhergehende Figur, jedoch mit einer Kollimatoranordnung, welche Licht um 90° ablenkt.
  • 7 zeigt eine Anordnung mit einer Kollimatoranordnung mit verstellbaren Kollimatoren und einer feststehenden Kollimatoranordnung, jedoch ohne derotierendes optisches Element.
  • 8 zeigt eine ähnliche Anordnung wie die vorhergehende Figur, jedoch mit einer Kollimatoranordnung, welche Licht um 90° ablenkt.
  • 9 zeigt eine Anordnung mit zwei MEMS Spiegel Arrays.
  • 10 zeigt eine Anordnung mit einem MEMS Spiegel Array und mit einer Kollimatoranordnung mit verstellbaren Kollimatoren.
  • 11 zeigt eine Anordnung mit einem MEMS Spiegel Array und mit einer Kollimatoranordnung.
  • 12 zeigt eine Anordnung mit einem festen Kollimator eine, einem derotierenden Element und einem MEMS Spiegel Array mit einer Kollimatoranordnung.
  • 13 zeigt zeigt eine matrixförmige Kollimatoranordnung in der Draufsicht.
  • 1 zeigt in schematischer Form eine erfindungsgemäßen Anordnung im Schnitt längs der Drehachse 6. Der erfindungsgemäße optische Drehübertrager umfasst eine erste Kollimatoranordnung 10 zur Ankopplung von einem ersten Satz Lichtwellenleiter 2, sowie eine zweite Kollimatoranordnung 14 zur Ankopplung eines zweiten Satzes Lichtwellenleiter 5. Zwischen der ersten Kollimatoranordnung 10 und der zweiten Kollimatoranordnung 14 ist ein derotierendes optisches Element, hier ein Dove-Prisma, angeordnet. Der Strahlengang von drei Lichtstrahlen 7, 8, 9 zeigt die Funktionsweise der Anordnung anschaulich auf. So kann Licht beispielsweise durch einen der ersten Lichtwellenleiter 2 eingekoppelt werden. Das Licht wird in der ersten Kollimatoranordnung 10 in eine Richtung parallel zur Drehachse kollimiert. Die Kollimatoranordnung 10 weist Kollimatoren mit in zwei Achsen verstellbaren Aktuatoren auf. Es können hier alle Kollimatoren individuell in zwei Achsen verstellt werden. Die Steuerung der Kollimatoren erfolgt mittels der Steuereinheit 11. ebenso weist die zweite Kollimatoranordnung 14 Kollimatoren mit in zwei Achsen verstellbaren Aktuatoren auf. Auch hier sind alle Kollimatoren individuell in zwei Achsen verstellbar. Zur Steuerung ist die zweite Steuereinheit 13 vorgesehen.
  • 2 zeigt in schematischer Form eine Anordnung entsprechend dem Stand der Technik. Der optische Drehübertrager umfasst eine erste Kollimatoranordnung 1 zur Ankopplung von ersten Lichtwellenleitern 2, sowie eine zweite Kollimatoranordnung 4 zur Ankopplung von zweiten Lichtwellenleitern 5. Die zweite Kollimatoranordnung 4 ist gegenüber der ersten Kollimatoranordnung 1 um die Drehachse 6 drehbar gelagert. Zur Kompensation der Drehbewegung befindet sich im Strahlengang zwischen der ersten Kollimatoranordnung 1 und der zweiten Kollimatoranordnung 4 ein derotierendes Element in Form eines Dove-Prismas 3. Der beispielhafte Strahlengangs von drei Lichtstrahlen 7, 8, 9 ist ausgehend von einem ersten Satz Lichtwellenleiter 2 über die erste Kollimatoranordnung 1, durch das Dove-Prisma 3, über die zweite Kollimatoranordnung 4 bis in die zweiten Lichtwellenleiter 5 dargestellt.
  • 3 zeigt eine weitere Variante einer erfindungsgemäßen Anordnung. Hierin wird kein derotierendes optisches Element benötigt. Die Derotation wird durch die Bewegung der Kollimatoren selbst realisiert. Zur Steuerung der ersten Kollimatoranordnung 10 ist eine erste Steuereinheit 11 vorgesehen. Die Steuerung der zweiten Kollimatoranordnung 14 erfolgt durch die zweite Steuereinheit 13.
  • 4 zeigt ein weiteres Beispiel eines erfindungsgemäßen Drehübertragers. Hierbei ist zur Kommunikation zwischen der ersten Steuereinheit 11 und der zweiten Steuereinheit 13 ein elektrischer Drehübertrager 12, beispielsweise ein kapazitiver Koppler vorgesehen.
  • In 5 ist eine weitere Anordnung mit einem derotierenden optischen Element dargestellt. So ist eine erste Kollimatoranordnung 10 mit verstellbaren Kollimatoren, gesteuert durch eine erste Steuereinheit 11 auf einer Seite des derotierenden optischen Elementes 3 vorgesehen. Durch diese Kollimatoranordnung können Toleranzen insgesamt Drehübertragers kompensiert werden. Auf der anderen Seite des derotierenden optischen Elements 3 ist eine zweite Kollimatoranordnung 4 mit festen Kollimatoren zur Ankopplung an den zweiten Satz Lichtwellenleiter 5 vorgesehen.
  • 6 zeigt eine Anordnung entsprechend der vorhergehenden Figur. Abweichend hiervon ist auf die zweite Kollimatoranordnung 4 mit einer Umlenkeinheit ausgestattet, welche eine Ablenkung des Lichts um 90° vornimmt. Selbstverständlich sind auch andere Ablenkwinkel realisierbar. Die hier dargestellte Anordnung hat den Vorteil, dass der zweite Satz Lichtwellenleiter 5 senkrecht zur Drehachse 6 angeordnet werden kann, was die Baulänge der Anordnung reduziert.
  • 7 zeigt eine Anordnung mit einer ersten Kollimatoranordnung mit verstellbaren Kollimatoren 10, gesteuert durch eine erste Steuereinheit 11 und einer dem Stand der Technik entsprechenden zweiten Kollimatoanordnung 4. Die Derotation erfolgt in der ersten Kollimatoranordnung mit verstellbaren Kollimatoren 10. die Kollimatoren werden hier entsprechend der Drehbewegung verstellt. Diese Anordnung ist nur zur Übertragung von Licht aus Richtung der ersten Kollimatoranordnung mit verstellbaren Kollimatoren 10 geeignet, da nur das Licht aus dieser Richtung entsprechend zur Kompensation der Drehbewegung abgelenkt werden kann. Die Kollimatoren der zweiten Kollimatoranordnung 4 sind nicht beweglich. Somit kann Licht aus Richtung dieser Kollimatoranordnung nicht derotiert werden. Für den Fall, dass ein optischer Kanal auf der Drehachse 6 vorgesehen ist, kann dieser ohne Derotation und somit in beiden Übertragungsrichtungen eingesetzt werden.
  • 8 zeigt eine Anordnung ähnlich der zuvor beschriebenen, jedoch ist hier die zweite Kollimatoranordnung 4 als Kollimator mit einer 90° Umlenkung ausgebildet, so dass der zweite Satz Lichtwellenleiter 5 senkrecht zur Drehachse 6 angeordnet werden kann.
  • 9 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung mit einem ersten MEMS Spiegel Array 15 angesteuert von einer ersten Steuereinheit 11 und einem zweiten MEMS Spiegel Array 16 angesteuert von einer zweiten Steuereinheit 13. Die beiden MEMS Spiegel Arrays 15, 16 sorgen für die entsprechende Kanalzuordnung beziehungsweise Derotation der Kanäle. Mit dieser Anordnung sind besonders kurze optische Weglängen realisierbar, so das auch die Kollimatorlinsen einfach ausgebildet werden können, oder auf diese sogar verzichtet werden kann. Gegebenenfalls können an den ersten Satz Lichtwellenleiter 2 und/oder dem zweiten Satz Lichtwellenleiter 5 noch Kollimatorlinsen vorgesehen werden.
  • 10 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung mit einer ersten Kollimatoranordnung mit verstellbaren Kollimatoren 10, gesteuert durch eine erste Steuereinheit 11 und einem zweiten MEMS Spiegel Array 16 angesteuert durch eine zweite Steuereinheit 13.
  • 11 zeigt eine erste Kollimatoranordnung 1 mit festen Kollimatoren und einem zweiten MEMS Spiegel Array 16 angesteuert durch eine zweite Steuereinheit 13. Durch geeignete Ansteuerung der Spiegel kann Licht kommend von der ersten Kollimatoranordnung 1 in entsprechende Lichtwellenleiter aus dem zweiten Satz Lichtwellenleiter 5 abgelenkt werden. Ebenso kann auch Licht aus dem zweiten Satz Lichtwellenleiter 5 in beliebige Lichtwellenleiter ersten Satzes Lichtwellenleiter 2 der ersten Kollimatoranordnung 1 abgelenkt werden.
  • 12 zeigt eine weitere Anordnung mit einer ersten Kollimatoranordnung 1, einem derotierenden Element 3 und einem zweiten MEMS Spiegel Array 16 angesteuert durch eine zweite Steuereinheit 13. Diese Ausführungsbeispiele zeigen nur einige vorteilhafte Ausführungsform. Selbstverständlich sind alle möglichen Kombinationen aus den hier dargestellten Elementen realisierbar. So kann beispielsweise auch ein MEMS Spiegel Array mit steuerbaren Kollimatoren sowie wahlweise zusätzlich mit einem derotierenden optischen Element kombiniert werden.
  • 13 zeigt eine matrixförmige Kollimatoranordnung entsprechend der Erfindung in der Draufsicht auf die Linsen. Zur besseren Erläuterung ist die Matrix in Spalten 3034 sowie Reihen 3539 eingeteilt. Die Kollimatoren sind hier zur besseren Erkennbarkeit als Rechtecke dargestellt. Da die gesamte Anordnung um ihren Mittelpunkt (dem Schnittpunkt aus den beiden horizontal und vertikal verlaufenden Achsen) gedreht wird, bewegen sich die einzelnen Kollimatoren auf kreisförmigen Bahnen 4043, die entsprechend ihrem Radius von innen nach außen nummeriert sind. Vorteilhaft ist es, die Verkippungwinkel der einzelnen Kollimatoren während der Drehbewegung zu minimieren. Hierdurch bleibt auch die Variation der optischen Weglängen geringer. Somit ergibt sich auch eine geringere Variation der Durchgangsdämpfung über der Drehung. Um dies zu erreichen, sollten die lateralen Abstände der Kollimatoren der ersten Kollimatoranordnung 10 und der zweiten Kollimatoranordnung 14 minimal gehalten werden.
  • Dies wird realisiert, indem Kollimatoren der ersten Kollimatoranordnung mit großen Radien mit Kollimatoren der zweiten Kollimatoranordnung mit kleinen Radien verkoppelt werden. Vorteilhafterweise wird der Kollimator im Mittelpunkt hiervon ausgenommen. So können beispielsweise die Kollimatoren der ersten Kollimatoranordnung 10 auf dem Radius 43 mit den Kollimatoren der zweiten Kollimatoranordnung 14 auf dem Radius 40 und dem Radius 41 verkoppelt werden. Die Kollimatoren der ersten Kollimatoranordnung 10 auf dem Radius 42 werden mit den Kollimatoren der zweiten Kollimatoranordnung 14 auf dem Radius 42 verkoppelt.
  • 1
    Erste Kollimatoranordnung
    2
    Erster Satz Lichtwellenleiter
    3
    Derotierendes optisches Element
    4
    Zweite Kollimatoranordnung
    5
    Zweiter Satz Lichtwellenleiter
    6
    Drehachse
    7
    Erster Lichtstrahl
    8
    Zweiter Lichtstrahl
    9
    Dritter Lichtstrahl
    10
    Erste Kollimatoranordnung mit verstellbaren Kollimatoren
    11
    Erste Steuereinheit
    12
    Elektrischer Drehübertrager
    13
    Zweite Steuereinheit
    14
    Zweite Kollimatoranordnung mit verstellbaren Kollimatoren
    15
    Erstes MEMS Spiegel Array
    16
    Zweites MEMS Spiegel Array
    30
    Kollimatormatrix Spalte 0
    31
    Kollimatormatrix Spalte 1
    32
    Kollimatormatrix Spalte 2
    33
    Kollimatormatrix Spalte 3
    34
    Kollimatormatrix Spalte 4
    35
    Kollimatormatrix Reihe 0
    36
    Kollimatormatrix Reihe 1
    37
    Kollimatormatrix Reihe 2
    38
    Kollimatormatrix Reihe 3
    39
    Kollimatormatrix Reihe 4
    40
    Kollimatormatrix Radius 0
    41
    Kollimatormatrix Radius 1
    42
    Kollimatormatrix Radius 2
    43
    Kollimatormatrix Radius 3
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5568578 [0003]
    • - US 2005/0100268 A1 [0016]
    • - US 7106925 B2 [0017]

Claims (9)

  1. Optischer Drehübertrager umfassend wenigstens eine erste Kollimatoranordnung (10) zur Ankopplung von einem ersten Satz Lichtwellenleiter (2), umfassend wenigstens einen Lichtwellenleiter, sowie eine zweite Kollimatoranordnung (14) zur Ankopplung von einem zweiten Satz Lichtwellenleiter (5), umfassend wenigstens einen Lichtwellenleiter, welche gegenüber der ersten Kollimatoranordnung (10) um eine Drehachse (6) drehbar gelagert ist, sowie ein derotierendes optisches Element (3), welches sich im Lichtpfad zwischen der ersten Kollimatoranordnung (10) und der zweiten Kollimatoranordnung (14) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kollimatoranordnung (10, 14) wenigstens einen Kollimator mit einem in zwei Achsen verstellbaren Aktuator aufweist und weiterhin wenigstens eine Steuereinheit (11, 13) vorgesehen ist, welche den wenigstens einen Kollimator derart ansteuert, dass dieser eine vorgegebene Position einnimmt.
  2. Optischer Drehübertrager umfassend wenigstens eine erste Kollimatoranordnung (10) zur Ankopplung von einem ersten Satz Lichtwellenleiter (2), umfassend wenigstens einen Lichtwellenleiter, sowie eine zweite Kollimatoranordnung (14) zur Ankopplung von einem zweiten Satz Lichtwellenleiter (5), umfassend wenigstens einen Lichtwellenleiter, welche gegenüber der ersten Kollimatoranordnung (10) um eine Drehachse (6) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kollimatoranordnung (10, 14) wenigstens einen Kollimator mit einem in zwei Achsen verstellbaren Aktuator aufweist und weiterhin wenigstens eine Steuereinheit (11, 13) vorgesehen ist, welche den wenigstens einen Kollimator derart ansteuert, dass dieser unabhängig von der Drehung immer auf den entsprechenden Kollimator der jeweils anderen Kollimatoranordnung ausgerichtet ist.
  3. Optischer Drehübertrager umfassend wenigstens eine erste Kollimatoranordnung (10) zur Ankopplung von einem ersten Satz Lichtwellenleiter (2), umfassend wenigstens einen Lichtwellenleiter, sowie eine zweite Kollimatoranordnung (14) zur Ankopplung von einem zweiten Satz Lichtwellenleiter (5), umfassend wenigstens einen Lichtwellenleiter, welche gegenüber der ersten Kollimatoranordnung (10) um eine Drehachse (6) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein MEMS Spiegel Array (15, 16) zwischen der ersten Kollimatoranordnung (10) und der zweiten Kollimatoranordnung (14) vorgesehen ist und weiterhin wenigstens eine Steuereinheit (11, 13) vorgesehen ist, welches Licht aus wenigstens einem Lichtwellenleiter eines Satzes Lichtwellenleiter (2, 5) in einen vorgegebenen Lichtwellenleiter des anderen Satzes Lichtwellenleiter (5, 2) unabhängig von der Drehung ablenkt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Steuereinheit (11, 13) den wenigstens einen Aktuator derart ansteuert, dass die optische Durchgangsdämpfung zwischen der ersten Kollimatoranordnung (10) und der zweiten Kollimatoranordnung (14) minimal ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Steuereinheit (11, 13) Mittel zur Speicherung von Kalibrierdaten aufweist, die während einer Kalibrierung gemessen wurden, und weiterhin während des Betriebes den wenigstens einen Aktuator mit den gemessenen Werten speist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Steuereinheit (11, 13) Mittel zur Ermittlung der Durchgangsdämpfung aufweist, und während des Betriebes den wenigstens einen Aktuator derart ansteuert, dass die optische Durchgangsdämpfung zwischen der ersten Kollimatoranordnung (10) und der zweiten Kollimatoranordnung (14) minimal ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Steuereinheit (11, 13) Mittel zur Ermittlung der Winkelposition aufweist, und während des Betriebes den wenigstens einen Aktuator in Abhängigkeit von der Winkelposition ansteuert.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Aktuatoren als elektrostatischer, elektromagnetischer, piezoelektrischer oder thermischer Aktuator ausgeführt ist.
  9. Kollimatoranordnung für optische Drehübertrager, umfassend wenigstens ein strahlführendes und/oder strahlformendes Element, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine strahlführende und/oder strahlformende Element einen Kollimator mit einem in zwei Achsen verstellbaren Aktuator aufweist.
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