DE102007030003A1 - Prüfverfahren zur Beurteilung von Kraftstoffinjektoren - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Prüfen eines Kraftstoffinjektors vorgeschlagen. Dabei wird mindestens eine Öffnung (114, 116) des Kraftstoffinjektors (110) mit einem definierten Überdruck oder Unterdruck mit einem fluiden Medium, insbesondere mit Luft, beaufschlagt. Weiterhin wird eine zeitliche Druckänderung des fluiden Mediums an der Öffnung (114, 116) registriert. Aus der zeitlichen Druckänderung wird dann auf eine Dichtigkeit des Kraftstoffinjektors (110) geschlossen.
Neben dem beschriebenen Verfahren wird weiterhin ein Bausatz (112) zum Prüfen eines Kraftstoffinjektors (110) vorgeschlagen, welcher insbesondere für eine Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet sein soll.

Description

  • Stand der Technik
  • In der Kraftfahrzeugtechnik werden Kraftstoffinjektoren eingesetzt, um Kraftstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine einzuspritzen. Zahlreiche derartige Kraftstoffinjektoren sind bekannt. Dabei sind insbesondere Kraftstoffinjektoren zu erwähnen, welche aus einer gemeinsamen Hochdruckquelle bzw. einem gemeinsamen Hochdruckspeicher Aktorgesteuert Kraftstoff in den Brennraum einspritzen. Derartige Kraftstoffinjektoren werden auch als Common-Rail-Injektoren oder Hochdruckspeichereinspritzsysteme bezeichnet. Die im Folgenden beschriebene Erfindung ist überwiegend auf derartige Kraftstoffinjektoren anwendbar, kann jedoch auch für andere Arten von Kraftstoffinjektoren prinzipiell eingesetzt werden.
  • Nach der Montage der Kraftstoffinjektoren müssen die Injektoren in der Regel einer Qualitätsprüfung und/oder einer Funktionsprüfung unterworfen werden. Ähnliche Funktions- oder Qualitätsprüfungen sind teilweise auch bei Wartungsarbeiten oder Reparaturen bzw. bei einer Fehlerdiagnose im Rahmen von Werkstattarbeiten erforderlich.
  • Ein wesentliches Funktonskriterium der Kraftstoffinjektoren ist die Dichtigkeit. An verschiedenen Stellen innerhalb des Kraftstoffinjektors sind Dichtungen vorgesehen, welche für die Funktion des Kraftstoffinjektors bzw. für die Qualität der Kraftstoffeinspritzung von entscheidender Bedeutung sind. Undichtigkeiten führen insbesondere dazu, dass über einen Rücklauf bzw. eine Rücklaufleitung eine vergleichsweise hohe Kraftstoffmenge zurück in den Niederdruckbereich des Einspritzsystems befördert wird.
  • Bekannte Verfahren und Vorrichtungen zum Test von Kraftstoffinjektoren beruhen daher in vielen Fällen auf einer Messung der Rücklaufmenge an Kraftstoff. Zur Bestimmung dieser Rücklaufmenge wird die Rücklaufleitung der Injektoren demontiert und die Rücklaufmenge jedes einzelnen Injektors mittels Ausliterns bestimmt. Dabei wird das Rücklaufvolumen beispielsweise mittels eines Messzylinders innerhalb eines definierten Zeitraums bei definierten Motorbetriebsbedingungen bestimmt. Daraus wird der jeweilige Volumenstrom berechnet. Es handelt sich dabei also um eine absolute Methode der Messung.
  • Für die Beurteilung der Funktion bzw. Qualität eines Kraftstoffinjektors werden dabei üblicherweise maximal zulässige Rücklaufmengen angegeben. Diese werden den Werkstätten als absolute Grenzwerte vorgegeben.
  • Alternativ oder zusätzlich können auch die Rücklaufmengen der einzelnen Zylinder miteinander verglichen werden. Bei diesem Verfahren handelt es sich um eine Vergleichsmessung bzw. eine relative Methode. Dabei wird davon ausgegangen, dass nicht alle Injektoren zu hohe Rücklaufmengen aufweisen. Zeigen ein oder mehrere Kraftstoffinjektoren eine Rücklaufmenge, welche erheblich höher ist als die Rücklaufmenge des Kraftstoffinjektors mit der geringsten Rücklaufmenge, so gelten diese Kraftstoffinjektoren als defekt.
  • Ein weiteres Verfahren zur Überprüfung bzw. zur Befundung von Kraftstoffinjektoren, welches überwiegend für die Analyse von als defekt reklamierten Kraftstoffinjektoren eingesetzt wird, ist ein Verfahren zur Dichtigkeitsprüfung. Dabei wird im Rahmen eines so genannten „Rubble-Tests" der Kraftstoffinjektor in ein Flüssigkeitsbad eingetaucht. Die Kraftstoffinjektoren werden mit Druckluft beaufschlagt. Zeigen sich Blasen an den Bohrungen und/oder Einspritzöffnungen, so gilt der Kraftstoffinjektor als defekt.
  • Die bekannten Verfahren zur Funktions- und Qualitätsprüfung von Kraftstoffinjektoren sind jedoch zumeist mit dem Nachteil verbunden, dass diese einen vollständigen Ausbau des Injektors erforderlich machen. Auch erlauben viele der eingesetzten Verfahren keine Quantifizierung von Leckagen oder einen genaueren Hinweis darauf, an welcher Stelle im Kraftstoffinjektor Undichtigkeiten auftreten. Bei der Überprüfung der Fertigungstoleranzen am Bandende mittels Prüföl besteht der Nachteil, dass das Handling durch die Verwendung von Prüföl (welches beispielsweise eine Verschmutzungsgefahr und Umweltprobleme beinhaltet) erschwert ist. Zudem können diese Verfahren das spätere Verhalten der Injektoren im Motor nur eingeschränkt widerspiegeln.
  • Wünschenswert wäre daher ein einfach und schnell durchzuführendes Verfahren, welches zuverlässige Informationen über Leckagen und Fehlerarten liefert und welches auch ohne Ausbau des Kraftstoffinjektors vor Ort (zum Beispiel in einer Werkstatt) durchgeführt werden kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es wird daher ein Verfahren zum Prüfen eines Kraftstoffinjektors sowie ein Bausatz zum Prüfen eines Kraftstoffinjektors vorgeschlagen, welche die oben beschriebenen Nachteile bekannter Verfahren bzw. Vorrichtungen weitgehend vermeiden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird mindestens eine Öffnung des Kraftstoffinjektors unter einem definierten Überdruck oder Unterdruck mit einem fluiden Medium beaufschlagt. Insbesondere kann es sich bei diesem fluiden Medium um Luft handeln. Dabei wird eine zeitliche Druckänderungen des fluiden Mediums an der Öffnung registriert, wobei es sich beispielsweise um einen Druck als Funktion der Zeit handeln kann. Beispielsweise kann zu verschiedenen Zeiten ein Druck aufgenommen werden. Aus dieser zeitlichen Druckänderung wird dann auf eine Dichtigkeit des Kraftstoffinjektors geschlossen.
  • Entsprechend wird ein Bausatz vorgeschlagen, welcher eine Druckquelle mit einem Druckerzeuger oder Druckspeicher zum Bereitstellen eines fluiden Mediums unter Überdruck oder Unterdruck aufweist. Weiterhin umfasst der Bausatz Mittel zum Anschließen der Druckquelle an mindestens eine Öffnung des Kraftstoffinjektors sowie Mittel zur Messung einer zeitlichen Druckänderung des fluiden Mediums an der Öffnung.
  • Das vorgeschlagene Verfahren und die vorgeschlagene Vorrichtung weisen gegenüber bekannten Verfahren und Vorrichtungen zahlreiche Vorteile auf. So lässt sich insbesondere der Zustand von Kraftstoffinjektoren in vielen Fällen im eingebauten Zustand des Kraftstoffinjektors überprüfen. Die Methode erlaubt unter anderem Rückschlüsse auf die Leckagemengen (Rücklaufmengen) des Injektors.
  • Durch die Verwendung von Luft oder eines anderen gut handhabbaren fluiden Mediums lässt sich insbesondere auch ein offener Umgang mit Kraftstoff vermeiden. Die Messung kann bei stehendem Motor durchgeführt werden, so dass beispielsweise auch eine Diagnose möglich ist, wenn ein Starten des Fahrzeugs nicht mehr durchführbar ist.
  • Im Gegensatz zur relativen Messmethode (Vergleichsmessung) kann jeder Injektor unabhängig vom Zustand der anderen Injektoren bewertet werden. Dadurch steigt die Genauigkeit der Beurteilung des Kraftstoffinjektors, und Fehler lassen sich zuverlässiger detektieren.
  • Weiterhin ist das vorgeschlagene Verfahren auch auf Fahrzeuge mit einer erschwerten Zugänglichkeit der Injektorrücklaufleitung anwendbar, da beispielsweise lediglich die Kraft stoffzuleitung oder Hochdruckzuleitung druckbeaufschlagt werden kann. Dementsprechend lässt sich das vorgeschlagene Verfahren auch gut auf Fahrzeuge wie beispielsweise Nutzkraftwagen (NKWs), Light Duty Trucks (LDTs) oder Heavy Duty Trucks (HDTs) anwenden. Bei Fahrzeugen dieser Art ist bislang eine Diagnose der Kraftstoffinjektoren mit den zur Verfügung stehenden Methoden nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand möglich.
  • Weiterhin liefert das beschriebene Verfahren in einer der möglichen Ausgestaltungen Messergebnisse, welches außerordentlich reproduzierbar sind. Gegenüber den bekannten relativen Verfahren lassen sich Absolutwerte feststellen, welche reproduzierbar und gut vergleichbar sind. Gegenüber den absoluten Methoden, bei welchen in der Regel lediglich am Rücklauf ein Auslitern erfolgt, nicht hingegen an anderen möglichen Leckagestellen, ergibt sich ebenfalls ein deutlicher Vorteil hinsichtlich der Reproduzierbarkeit und Genauigkeit.
  • Weiterhin kann das Verfahren in Verbindung mit Drucksensoren auch in eine geführte Fehlersuche (gFs) eines Diagnosetesters eingebunden werden. Damit werden die Messergebnisse der Prüfmethode auch elektronisch dokumentierbar bzw. protokollierbar und können, beispielsweise über eine Schnittstelle des Bausatzes, auch an ein Rechnersystem (wie zum Beispiel einen Laptop oder ein fest installiertes Computersystem) übertragen und dort ausgewertet und/oder dargestellt werden.
  • Ein weiterer Vorteil des vorgeschlagenen Verfahrens und des vorgeschlagenen Bausatzes besteht in den einfachen und robusten Aufbau. So kann der Bausatz (auch als „Kit" bezeichnet) aus wenigen, leicht zusammenstellbaren Einzelteilen bestehen. Wenn der Bausatz eine Mehrzahl von Adapter zum Anschließen an verschiedene Öffnungen des Kraftstoffinjektors bzw. an verschiedene Arten von Kraftstoffinjektoren vorsieht, wie dies vorteilhafterweise der Fall ist, beispielsweise in Form eines Adaptersatzes (zum Beispiel Schlauchadapter), so ist das Verfahren und der Bausatz für eine Vielzahl verschiedener Injektortypen und Fahrzeugtypen anwendbar. Dadurch zeichnet sich das Verfahren und der Bausatz auch durch eine große Flexibilität aus. Es lässt sich eine robuste, einfache und servicefreundliche Diagnose unmittelbar am Fahrzeug durchführen.
  • Im Gegensatz zu den beschriebenen „Rubble-Test"-Verfahren lässt sich zudem das Messergebnis des vorgeschlagenen Verfahrens erheblich besser interpretieren. Es ist nicht nur eine qualitative, sondern auch eine quantitative Aussage über den Zustand des Kraftstoffinjektors, insbesondere dessen Dichtigkeit, möglich. Somit kann das beschriebene Verfahren und der beschriebene Bausatz beispielsweise auch zur Befundung reklamierter Kraftstoffinjektoren eingesetzt werden. Die Anwendung des Verfahrens ist dabei einfach, und die Messergebnisse lassen sich beispielsweise auch automatisch protokollieren. Da das Verfahren prinzipiell auch automatisierbar ist, ist auch ein Einsatz als Bandendeprüfung in der Fertigung möglich.
  • Ein Grundgedanke des vorgeschlagenen Verfahrens besteht somit darin, den Zustand von Kraftstoffinjektoren dadurch zu messen bzw. zu überprüfen, dass der Kraftstoffinjektor mit Druck (zum Beispiel Luftdruck) beaufschlagt wird. Anstelle eines Überdrucks kann dabei auch ein Unterdruck verwendet werden. Schadhafte Kraftstoffinjektoren weisen in der Regel einen raschen Druckabfall (bei Verwendung eines Überdrucks, ansonsten einen Druckanstieg) auf, während fehlerfreie Kraftstoffinjektoren keinen bzw. einen sehr geringen Druckabfall aufweisen.
  • Als Bewertungskriterium für die Qualität, die Dichtigkeit oder die Fehlerfreiheit des Kraftstoffinjektors kann dabei beispielsweise der Druckabfall (bzw. Druckanstieg) innerhalb eines definierten Zeitraums herangezogen werden (Druckabfallgradient). Die Druckbeaufschlagung (also eine Beaufschlagung mit Überdruck oder Unterdruck) kann dabei entweder an der Hochdruckseite (Hochdruckzulauf) oder am Rücklaufanschluss (Rücklauf) erfolgen.
  • Auch die gleichzeitige Anwendung von Überdruck auf der einen Seite und Unterdruck auf der Gegenseite ist möglich.
  • Gleichzeitig kann in einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung an der jeweils anderen dieser Öffnungen zusätzlich ein Druck und/oder ein Volumenstrom erfasst und ausgewertet werden. Wiederum kann diese Erfassung beispielsweise als Funktion der Zeit erfolgen, so dass eine zeitliche Aufnahme der Druckänderung erfolgen kann bzw. auch ein zeitlicher Verlauf des Volumenstroms an dieser jeweils anderen Öffnung.
  • Die Quantifizierung kann, wie oben beschrieben, beispielsweise anhand des Druckabfallgradienten bzw. anhand der Druckaufbauzeit erfolgen. Insbesondere erlaubt diese Methode eine sehr rasche Aussage über die Güte des Kraftstoffinjektors, und die Anwendbarkeit des Verfahrens ist einfach. Das vorgeschlagene Verfahren stellt bei manchen Motortypen die einzige Möglichkeit dar, eine zylinderselektive Prüfung unmittelbar am Fahrzeug durchzuführen.
  • Zusätzlich zu der Messung an der Öffnung, welche mit Druck beaufschlagt wird und gegebenenfalls der Messung an einer anderen Öffnung kann auch ein Druck- und/oder ein Volumenstrom an einer Einspritzöffnung des Kraftstoffinjektors gemessen werden. Durch Messungen an verschiedenen Öffnungen lassen sich beispielsweise auch verschiedene Fehlerarten unterscheiden, und es lassen sich Fehler oder Undichtigkeiten innerhalb des Kraftstoffinjektors besser lokalisieren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bausatzes zum Prüfen eines Kraftstoffinjektors; und
  • 2 Druckabbau-Kurven einer Messung an einem 8-Zylinder-Common-Rail-System.
  • In 1 ist eine Prüfanordnung zum Prüfen eines Kraftstoffinjektors 110 mittels eines Bausatzes (Kit) 112 dargestellt. Im Folgenden sei angenommen, dass es sich bei dem Kraftstoffinjektor 110 um einen Common-Rail-Kraftstoffinjektor handelt, welcher einen Hochdruckzulauf 114, einen Rücklauf 116, einen Injektorkörper 118 und (in 1 verdeckte) Einspritzöffnungen 120 aufweist.
  • Der Bausatz 112 weist mehrere Einzelteile auf, wobei in 1 lediglich eine mögliche Zusammensetzung der Prüfanordnung dargestellt ist. So verfügt der Bausatz 112 in dem in 1 dargestellten Beispiel über einen Druckerzeuger 122. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Druckspeicher vorgesehen sein. Beispielsweise können der Druckerzeuger 122 und/oder der Druckspeicher eine Druckflasche, einen Kompressor, eine Handpumpe oder ähnliche Mittel aufweisen. Diese Verfahrensvariante gilt für die Erzeugung eines Überdrucks. Für die Erzeugung eines Unterdrucks kann entsprechend eine Vakuumpumpe vorgesehen werden.
  • Dem Druckerzeuger 122 vorgebaut ist in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Druckmesseinheit 124. Die Druckmesseinheit 124 umfasst dabei einen Manometer 126 sowie (in 1 lediglich symbolisch dargestellt) einen Timer 128 als Zeitaufnehmer. Dieser Timer 128 bzw. Zeitaufnehmer kann weitere Funktionen umfassen, beispielsweise elektronische Mess- und Regelvorrichtungen, beispielsweise in Form von Logikbausteinen und/oder Prozessoren.
  • Weiterhin kann die Druckmesseinheit 124 zusätzliche Komponenten enthalten, wie beispielsweise Druckregler, Ventile, Sicherheitsventile oder ähnliche Komponenten. Die Druckmesseinheit 124 verfügt vorzugsweise über eine Schnittstelle 130 (beispielsweise eine drahtgebundene oder Drahtlose Schnittstelle) und kann somit über eine Datenverbindung 132 mit einer Diagnoseeinheit 134 verbunden werden.
  • Der Druckerzeuger 122 (und, falls vorgesehen, alternativ oder zusätzlich der Druckspeicher) und die Druckmesseinheit 124 bilden gemeinsam eine Druckquelle 136. Über die Datenverbindung 132 kann diese Druckquelle bzw. die Druckmesseinheit 124 von der Diagnoseeinheit 134 gesteuert werden, und es können Daten von der Druckmesseinheit 124 an die Diagnoseeinheit 134 übertragen werden.
  • Die Diagnoseeinheit 134 kann zu diesem Zweck beispielsweise einen Datenspeicher umfassen, in welchem diese Daten gespeichert sind (zum Beispiel einen flüchtigen und/oder nicht-flüchtigen Speicher). Weiterhin kann die Diagnoseeinheit 134 Anzeigeelemente (zum Beispiel ein oder mehrere Displays), Bedienelemente (zum Beispiel eine Tastatur oder ähnliche Eingabemittel) sowie einen oder mehrere Prozessoren umfassen. Auf diese Weise können beispielsweise automatisch Drücke zu verschiedenen Zeiten aufgenommen werden und beispielsweise automatisch die Druckabfallzeit auf der Diagnoseeinheit 134 dargestellt werden. Auch andere Anzeige- und Auswertungsfunktionen können auf der Diagnoseeinheit 134 implementiert sein.
  • Die Diagnoseeinheit 134 ist vorzugsweise als Handgerät ausgestattet, so dass der gesamte Bausatz 112 beispielsweise für einen Transport in einen üblichen Koffer verpackt werden kann. Alternativ sind jedoch auch fest installierte Bausätze möglich, beispielsweise im Rahmen eines fest in einer Werkstatt installierten Prüfstandes. Zu diesem Zweck können dann die einzelnen Komponenten des Bausatzes 112 entsprechend zu einem Gesamtsystem integriert sein.
  • In diesem Fall sowie auch im Falle eines tragbaren Systems kann die Diagnoseeinheit 134 darüber hinaus noch eine zusätzliche Schnittstelle (zum Beispiel eine drahtgebundene oder drahtlose Schnittstelle) umfassen. Bei dieser Schnittstelle kann es sich beispielsweise um eine Standardschnittstelle handeln, über die Daten mit einem Computersystem (zum Beispiel einem Laptop oder einem PC) ausgetauscht werden. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Messergebnisse an einen PC übertragen und dort auf komfortablere Weise als in einem Handgerät auswerten.
  • Der Bausatz umfasst weiterhin einen oder mehrere Adapter 138. Mittels dieser Adapter lässt sich beispielsweise die Druckquelle 136 mit dem Hochdruckzulauf 114 verbinden. Insbesondere kann es sich bei diesem Adapter 138 um einen oder mehrere Schlauchadapter handeln, wobei an den Schlauchenden jeweils entsprechende Schraubverbindungen vorgesehen sein können. So kann ein Bausatz 112 eine Vielzahl derartiger Adapter 138 enthalten, so dass auch vor Ort eine Verwendung für eine Vielzahl von Kraftfahrzeug- und Injektortypen möglich ist.
  • Mittels der bislang beschriebenen Komponenten des Bausatzes 112 kann in der in 1 dargestellten Messanordnung beispielsweise in bestimmten Zeitintervallen mittels der Druckmesseinheit 124 ein Druck aufgenommen werden und daraus die Druckabfallzeit berechnet werden. Alternativ zu der in 1 dargestellten Anordnung, bei welcher der Adapter 138 die Druckquelle 136 mit dem Hochdruckzulauf 114 verbindet, ist auch, wie in 1 gestrichelt angedeutet, eine Verbindung zwischen der Druckquelle 136 und dem Rücklauf 116 möglich.
  • Darüber hinaus kann, während an einer der Öffnungen 114, 118 ein Druck aufgebaut und dessen zeitlicher Verlauf überwacht wird, auch an einer anderen Öffnung 114, 116, einschließlich der Einspritzöffnungen 120, ein Druck und/oder ein Volumenstrom aufgenommen und zusätzlich zur Auswertung herangezogen werden. In dem in 1 dargestellten Beispiel weist der Bausatz 112 zu diesem Zweck einen Druckaufnehmer 140 auf, welcher durch einen Düsenadapter 142 an die Einspritzöffnungen 120 anschließbar ist.
  • Weiterhin weist der Druckaufnehmer 140 einen Manometer 144 auf, mittels dessen beispielsweise wiederum zu vorgegebenen Zeiten Drücke im Bereich der Einspritzöffnungen 120 aufgenommen werden können. Alternativ oder zusätzlich zum Manometer 144 kann auch ein (in 1 nicht dargestellter) Durchflussmesser vorgesehen sein, um beispielsweise Leckageraten unmittelbar aufnehmen zu können.
  • Der Druckaufnehmer 144 ist in dem Beispiel gemäß 1 als separater Druckaufnehmer 144, also als separates Bauteil des Bausatzes 112 dargestellt. Der Druckaufnehmer 140 kann jedoch auch mit anderen Komponenten integriert ausgebildet sein, beispielsweise als Teil der Druckquelle 136.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Druckaufnehmer 140 mit dieser Druckquelle 136 und/oder mit der Diagnoseeinheit 134 in einer bevorzugten Ausgestaltung Daten austauschen. So können beispielsweise (in 1 nicht dargestellt) zusätzliche Datenverbindungen zwischen diesen Einheiten vorgesehen sein, so dass der Druckaufnehmer 140 vor zugsweise fremdgesteuert werden kann und vorzugsweise Daten an andere Einheiten, wie beispielsweise die Diagnoseeinheit 134 und/oder die Druckquelle 136, übertragen kann. Wiederum kann diese Datenverbindung drahtgebunden und/oder drahtlos erfolgen.
  • Weiterhin kann der Bausatz 112 zusätzlich eine (in 1 nicht dargestellte) Vorrichtung zur Geräuschanalyse umfassen. Je nach Defekt (Art und Ausmaß) des Kraftstoffinjektors 110 ergeben sich unterschiedliche Strömungsverhältnisse im Kraftstoffinjektor. Diese führen zu charakteristischen Frequenzen, welche mittels einer Frequenzbandanalyse ausgewertet werden können. Hierdurch lassen sich zusätzliche Hinweise zu einem Verschleißbild und/oder bestimmten Fehlern des Kraftstoffinjektors erhalten, welche beispielsweise ebenfalls mittels der Diagnoseeinheit 134 oder einem zusätzlichen Computer oder auch manuell ausgewertet werden können.
  • In 2 ist ein Messergebnis an 8 Kraftstoffinjektoren eines 8-Zylinder-Common-Rail-Motors dargestellt. Die Messungen wurden mit einem Bausatz 112 gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel durchgeführt.
  • Dabei ist in 2 jeweils die Zeit in Sekunden aufgetragen gegenüber dem gemessenen Druck. Die Bezeichnung „Zyl. #" stellt jeweils die Nummer des gemessenen Zylinders dar.
  • Dabei ist zu erkennen, dass von einem ursprünglichen Druck von 15 bar (dieser Test wird auch als 15-bar-Test bezeichnet), der Druck an der jeweiligen Öffnung (in diesem Fall dem Hochdruckzulauf 114) mit der Zeit stark abfallt. Dabei zeigt Zylinder 8 den geringsten Druckabfall, wohingegen Zylinder 7 den steilsten Druckabfall aufweist.
  • Um zu belegen, dass das beschriebene Verfahren gut mit herkömmlichen Verfahren der Messung der Rücklaufmengen korreliert, wurden an demselben Motorsystem konventionelle Messungen durchgeführt. Diese Messungen sind in der Tabelle 1 dargestellt.
  • Zum Vergleich der Methoden der Rücklaufmengenmessung und der Befundung durch Druckluft ist zu bemerken, dass ausschließlich die tatsächlich am Fahrzeug auftretenden Rücklaufmengen (gemessen in [ml/min]) darüber entscheiden, ob die Rücklaufmengen zu einem Problem am Fahrzeug führen oder nicht. Die Rücklaufmengen können mit der beschriebenen Methode zur Rücklaufmengenmessung (Auslitern) am Fahrzeug ermittelt werden. Andere Verfahren können das Rücklaufverhalten „nur" mehr oder weniger gut simulieren.
    Rücklaufmenge [ml/min], gemessen am Fahrzeug Befundungsergebnis [mm3/Hub]
    Zyl. 2 11 32,1
    Zyl. 4 6 33,9
    Zyl. 6 7 32,8
    Zyl. 8 6,5 33,0
    Zyl. 1 7,5 33,1
    Zyl. 3 8,5 27,8
    Zyl. 5 7,5 32,6
    Zyl. 7 57 109
    Tabelle 1: Rücklaufmengen der in Fig. 2 dargestellten Kraftstoffinjektoren
  • Die Befundung (Befundungsergebnis in [mm3/Hub]) der Injektoren wird üblicherweise in den verantwortlichen Werken bei Qualitätsbeanstandungen und/oder Reklamationen durchgeführt. Unter anderem werden die Injektoren zur Überprüfung auf einer sog. Prüfbank (d. h. üblicherweise nicht an einem Motor) betrieben. Die Prüfbank soll dabei motorähnliche Betriebsbedingungen simulieren. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Prüfbankergebnisse und das reale Verhalten am Motor differieren können. Bei der Ermittlung der Rücklaufmenge auf der Prüfbank wird kein Wert errechnet, sondern die Rücklaufmenge bei einem Hub der Düsennadel (d. h. einem Einspritzvorgang) gemessen – hieraus ergibt sich die Einheit [mm3/Hub].
  • Aus den in Tabelle 1 aufgelisteten Daten ist zu erkennen, dass Zylinder 7, welcher auch in 2 den schnellsten Druckabfall und den höchsten Druckabbaugradienten zeigt, auch mit 57 ml/min die höchste Rücklaufmenge aufweist. Der Volumenstrom der Kraftstoffrücklaufmenge wird bei laufenden Motor bzw. Anlasserbetrieb an den Rücklaufleitungen der Injektoren ermittelt. Dabei werden die Rücklaufleitungen an den Injektoren abgenommen und der Kraftstoff (anstatt zurück in den Kraftstofftank) in einen Messbecher eingeleitet. Mit Hilfe einer vorher festgelegten Zeitdauer (z. B. 1 min) wird dann der Rücklaufvolumenstrom (ml/min.) ermittelt.
  • Zylinder 2, welcher eine erhöhte Rücklaufmenge von 11 ml/min aufweist, zeigt ebenfalls einen deutlichen Druckabbaugradienten in 2. Demgegenüber weisen die Zylinder 4 und 8, welche in 2 den geringsten Druckabbaugradienten aufweisen, auch mit 6 bzw. 6,5 die geringste Rücklaufmenge auf.
  • Daraus lässt sich erkennen, dass die Befundungsergebnisse bzw. Rücklaufmengen nur teilweise das Verhalten im Fahrzeug widerspiegeln. Alle Kraftstoffinjektoren, außer Zylinder 7, zeigen ungefähr ein ähnliches Befundungsergebnis bzw. ähnliche Rücklaufmengen. Zylinder 7 zeigt ungefähr die dreifache Menge.
  • Dennoch lässt sich mittels des beschriebenen Druckaufbauverfahrens zuverlässig der offensichtlich fehlerhafte Zylinder 7 ermitteln. Die Testmethode stellt somit eine gute Möglichkeit dar, den Zustand der Kraftstoffinjektoren auch am Fahrzeug selbst zuverlässig zu bewerten.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren konnte also eine gute Annährung zum realen Verhalten der Injektoren im Motor (Messung Rücklaufmenge) erzielt werden. Die Druckabbauzeiten lassen dieselben Tendenzen erkennen wie die ermittelten Rücklaufmengen am Motor. Injektoren, die nicht zu beanstanden sind („i.O.-Injektoren") zeigen allgemein einen sehr geringen, kaum messbaren Druckabbau. Die deutlichen Differenzen bei geringen Druckabbaugradienten (Zyl. 4, 6, 8, 1, 3, 5) entstehen durch Toleranzen beim Messverfahren. Dies ist für das Diagnoseergebnis jedoch nicht relevant, da schadhafte Injektoren einen wesentlich größeren Druckabbaugradienten aufweisen (vgl. Zyl. 2). Nur diese müssen eindeutig erkannt werden. Fahrzeug/Injektortypspezifisch kann ein Grenzwert (z. B. ein Druckabfall von 15 auf 10 bar in 100 s) festgelegt werden, ab dem ein Injektor als Defekt eingestuft wird. Im Gegensatz zur Befundung kann der Defekt an Zyl. 2 (zu hohe Rücklaufmenge 11 ml/min) aufgrund seines rascheren Druckabbaus erkannt werden. Das Befundungsergebnis zeigt hingegen bei allen Zylinder (außer Zyl. 7) ungefähr denselben Wert.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Prüfen eines Kraftstoffinjektors (110) mit folgenden Schritten: – mindestens eine Öffnung (114, 116) des Kraftstoffinjektors (110) wird mit einem definierten Überdruck oder Unterdruck mit einem fluiden Medium, insbesondere mit Luft, beaufschlagt; – eine zeitliche Druckänderung des fluiden Mediums an der Öffnung (114, 116) wird registriert; und – aus der zeitlichen Druckänderung wird auf eine Dichtigkeit des Kraftstoffinjektors (110) geschlossen.
  2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei aus der zeitlichen Druckänderung auf eine Leckagerate des Kraftstoffinjektors (110) geschlossen wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kraftstoffinjektor (110) einen Hochdruckzulauf (114) und einen Rücklauf (116) aufweist, wobei der Hochdruckzulauf (114) mit Hochdruck beaufschlagt wird und wobei zusätzlich ein Druck und/oder Volumenstrom am Rücklauf (116) erfasst wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Kraftstoffinjektor (110) einen Hochdruckzulauf (114) und einen Rücklauf (116) aufweist, wobei der Rücklauf (116) mit Hochdruck beaufschlagt wird und wobei zusätzlich ein Druck und/oder Volumenstrom am Hochdruckzulauf (114) erfasst wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zusätzlich ein Druck und/oder Volumenstrom an einer Einspritzöffnung (120) des Kraftstoffinjektors (110) gemessen wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zusätzlich eine Geräuschanalyse zur Fehlerdiagnose durchgeführt wird.
  7. Bausatz (112) zum Prüfen eines Kraftstoffinjektors (110), umfassend – eine Druckquelle (136) mit einem Druckerzeuger (122) und/oder Druckspeicher zum Bereitstellen eines fluiden Mediums, insbesondere Luft, unter Überdruck oder Unterdruck; – Mittel (138) zum Anschließen der Druckquelle (136) an mindestens eine Öffnung (114, 116) des Kraftstoffinjektors (110); und – Mitteln (124) zur Messung einer zeitlichen Druckänderung des fluiden Mediums an der Öffnung (114, 116).
  8. Bausatz (112) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Druckquelle (136) mindestens eine der folgenden Elemente umfasst: eine Pumpe zum Erzeugen eines Über- oder Unterdruckes, insbesondere eine Handpumpe oder eine motorbetriebene Pumpe; eine Druckflasche; einen Kompressor.
  9. Bausatz (112) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Mittel (124) zur Messung einer zeitlichen Druckänderung des fluiden Mediums an der Öffnung (114, 116) ein Manometer (126) und einen Zeitaufnehmer (128) umfassen.
  10. Bausatz (112) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassen mindestens einen Druckaufnehmer (140) zum Anschluss an eine zweite Öffnung (114, 116) des Kraftstoffinjektors (110), wobei der Druckaufnehmer (140) eingerichtet ist, um eine zeitliche Druckänderung aufzunehmen und/oder um einen Volumenstrom des fluiden Mediums an der zweiten Öffnung (114, 116) zu erfassen.
  11. Bausatz (112) nach dem vorhergehenden Anspruch, weiterhin umfassend eine Diagnoseeinheit (134), welche eingerichtet ist, um einen Druck/Zeit-Verlauf aufzunehmen und vorzugsweise um eine Fehlerdiagnose durchzuführen.
  12. Bausatz (112) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend eine Vorrichtung zur Durchführung einer Geräuschanalyse des Kraftstoffinjektors (110), insbesondere eine Vorrichtung zur Durchführung einer Frequenzbandanalyse.
DE200710030003 2007-06-28 2007-06-28 Prüfverfahren zur Beurteilung von Kraftstoffinjektoren Withdrawn DE102007030003A1 (de)

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