DE102007025910B4 - Hintergrundbeleuchtung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Überwachung eines von einer Druckmaschine erzeugten Druckbildes, welches folgende Verfahrensmerkmale umfasst: – Abtastung von bedruckten Bereichen eines Bedruckstoffes (9) innerhalb eines Abtastbereiches (1) mit einem Sensorsystem (5), – Beaufschlagung zumindest von Teilbereichen des Abtastbereiches (1) mit erster elektromagnetischer Strahlung (2) von einem Beleuchtungselement (4, 12) aus, – wobei die erste elektromagnetische Strahlung (2) homogen ist und – transparenter Bedruckstoff (9) verwendet wird, – die erste elektromagnetische Strahlung (2) von einer dem Sensorsystem (5) abgewandten Seite des Bedruckstoffes (9) aus auf den Abtastbereich (1) gelenkt wird, – und wobei eine zweite elektromagnetische Strahlung (8) von der dem Sensorsystem (5) zugewandten Seite aus auf den Abtastbereich (1) gelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass als zweite elektromagnetische Strahlung (8) homogene Strahlung verwendet wird, insbesondere diffuse Strahlung oder parallele Strahlung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung des von einer Druckmaschine erzeugten Druckbildes und eine Rotationsdruckmaschine, an der das von der Druckmaschine erzeugte Druckbild überwacht wird.
  • Verfahren zur Überwachung des Druckbildes von Rotationsdruckmaschinen sind bekannt. In der Regel wird das Druckbild mit optischen Sensoren überwacht. Jedoch ist es auch denkbar, elektromagnetische Strahlung, die außerhalb des Spektralbereiches des sichtbaren Lichtes liegt, ausschließlich oder ergänzend zur Abtastung heranzuziehen.
  • Ziel der Abtastung ist in der Regel die Gewinnung von Messwerten zu Sollgrößen des Druckbildes. Hierbei steht oft die Längs- oder Querregisterhaltigkeit des Druckbildes im Vordergrund. In jüngerer Zeit werden auch Messwerte in Bezug auf die Vollständigkeit des Druckbildes (auch Dicke und Gleichmäßigkeit des Farbübertrages, siehe z. B. EP 1 249 346 B1 ) und auf Fehler im Druckbild, oder auf die Parallelität des Laufes der Bedruckstoffbahn usw. durch solche Abtastungen gewonnen.
  • Oft werden diese Messwerte dann auch zur Regelung der entsprechenden Kenngröße des Druckes im Onlinebetrieb und oder zur Einstellung der Druckparameter zu Beginn der Produktion verwendet.
  • Aufgrund der ständig steigenden Anforderungen an die Güte solcher Messungen und aufgrund der zunehmenden Geschwindigkeit, mit der die Bedruckstoffbahn während solcher Messvorgänge bewegt wird, steigt auch der Bedarf an Strahlung beziehungsweise Strahlungsintensität innerhalb des Abtastbereiches, das heißt innerhalb des Bereiches des Bedruckstoffes, den das Sensorsystem zum Zwecke der Messungen erfasst. Daher ist auch die Bereitstellung für diese Zwecke geeigneter Beleuchtungssysteme ein bereits vielfach bearbeitetes Thema.
  • So stellt zum Beispiel die DE 10 2004 044 341 A1 ein solches Beleuchtungssystem vor. Als Einsatzgebiet des Beleuchtungssystems wird der Anleger einer Bogenoffsetdruckmaschine angegeben. Das Beleuchtungssystem umfasst einen Stab, der weitgehend homogenes Licht liefert, das auf die Bögen, deren Lauf kontrolliert werden soll, fällt. Von diesen Bögen wird das Licht zurück auf einen Sensor reflektiert.
  • Die EP 0 983 853 A1 schlägt ein Verfahren vor, bei dem die dem Sensorsystem abgewandte Seite eines transparenten Bedruckstoffes mit homogenem Licht ausgeleuchtet wird. Die DE 103 52 174 A1 schlägt Ähnliches vor. Auch eine zusätzliche Ausleuchtung der dem Sensorsystem zugewandten Seite ist aus der erstgenannten EP 0 983 853 A1 bekannt.
  • Jedoch ist eine wirksamere Ausleuchtung des Druckbildes ein fortbestehendes Bedürfnis.
  • Daher besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines verbesserten Beleuchtungssystems, das auch bei exotischen Bedruckstoffen bessere Ergebnisse erzielt. Zu diesen Bedruckstoffen zählen transparente oder opake Bedruckstoffe.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 10 gelöst. Für die Zwecke der vorliegenden Druckschrift ist homogene Strahlung durch eine relativ gleichmäßige Strahlungsintensität gekennzeichnet. Der Abtastbereich eines Sensorsystems ist eben der Bereich – hier des Bedruckstoffes – der von dem Sensorsystem abgetastet wird. In aller Regel wird das Sensorsystem an dem Laufweg der Bedruckstoffbahn durch die Druckmaschine angebracht sein und Teile der an ihm vorbeilaufenden Druckbilder abtasten. In der Regel wird das Sensorsystem hierbei an der Seite der Bedruckstoffbahn angebracht sein, auf der der Druck aufgebracht ist.
  • Ein Beleuchtungselement ist jede Vorrichtung, die die zur Beleuchtung geeignete elektromagnetische Strahlung auf den Abtastbereich ausrichtet. Das heißt, dass ein Beleuchtungselement die schlussendliche Ausrichtung der Strahlung auf den Bedruckstoff übernimmt. Ein Beleuchtungselement kann also zunächst eine Lichtquelle, die Licht „direkt” auf den Abtastbereich emittiert oder eine Spiegelvorrichtung, die das Licht dorthin umleitet sein. Auch Mischungen zwischen beiden Systemen oder andere Alternativen – wie Glasscheiben – sind möglich.
  • Zu den Eigenschaften homogenen Lichts gehört wie erwähnt eine gleichmäßige Intensität desselben über eine gewisse Fläche (hier wohl am ehesten der Abtastbereich).
  • Bei der Bereitstellung homogenen Lichtes heben sich – neben den Maßnahmen die hierzu in den DE 10 2004 044 341 A1 empfohlen werden, deren Offenbarungsgehalt in Bezug auf die Bereitstellung homogenen Lichtes hiermit in die vorliegende Druckschrift einbezogen wird, folgende Maßnahmen als vorteilhaft erwiesen:
    Die Bereitstellung diffusen Lichtes. Als diffuses Licht wird im Allgemeinen ein Licht verstanden, des die „Szene” kontrast- und schattenarm ausleuchtet. Diffuses Licht entsteht durch flächige Lichtquellen. Bei der Erzeugung künstlichen diffusen Lichtes finden Lichtformer wie Schirme, Softboxen oder Reflexionen an unebenen, matten spiegelnden Gegenständen Verwendung. In der Natur kommt diffuses Licht bei bedecktem Himmel zustande.
  • Als Alternative hat sich paralleles Licht herauskristallisiert. Paralleles Licht kann beispielsweise durch Paraboloid- oder Ellipsoidspiegel erzeugt werden. Wenn sich im Brennpunkt dieser Spiegel Lichtquellen befinden, dann wird analog zu den traditionellen Scheinwerfern von PKWs paralleles Licht erzeugt. Als Alternativen sind Leuchtdiodenarrays oder gar Laserdiodenarrays von Vorteil.
  • Als vorteilhaft hat sich auch die Kombination der vorstehend genannten Hintergrundbeleuchtung mit der Beaufschlegung des Abtestbereiches mit einer zweiten elektromagnetischen Strahlung erwiesen. Diese zweite elektromagnetische Strahlung fällt von derselben Seite auf den Bedruckstoff, auf der sich das Sensorsystem befindet. Diese Maßnahme setzt das Vorhandensein irgendeines Beleuchtungselementes auf dieser Seite des Bedruckatoffes voraus. Eine eher zufällige Beleuchtung durch Streulicht ist damit nicht gemeint.
  • Bei dieser zweiten elektromagnetischen Strahlung hat sich das Vorhandensein direkter, das heißt eben nicht diffuser Strahlung als vorteilhaft herausgestellt. So ist es bei der zweiten Strahlung beispielsweise vorteilhaft, glatte Raraboloid oder Ellipsoidspiegel zu verwenden. Auch die Verwendung von Leucht- oder Laserdioden beziehungsweise flächiger Arrays dieser Bauteile hat bei Versuchen vorteilhafte Wirkungen erzielt.
  • Das oder die Beleuchtungselemente, von dem die zweite elektromagnetische Strahlung ausgeht, sollte vorteilhafterweise so zu dem Abtastbereich auf dem Bedruckstoff und dem ersten Beleuchtungselement positioniert werden, dass die zweite Strahlung an dem letzteren Beleuchtungselement vorbei fällt. Mit vorbeifallen ist gemeint, dass die sich geradlinig ausbreitende zweite Strahlung nicht auf das erste Beleuchtungselement fällt. Dies sollte auch bei Berücksichtigung der ordentlichen Lichtbrechung an den Grenzflächen des Bedruckstaffes der Fall sein. Falls durch Streuungseffekte – beispielsweise an Schmutz oder Materialschäden – Licht in kleinen Mengen auf das erste Beleuchtungselement fällt, ist dies für die vorstehende Definition jedoch ohne Belang.
  • Von den durch die Sensorvorrichtung gewonnenen Messwerten können Steuerungsbefehle zur Optimierung des Druckbildes abgeleitet werden. In der Regal sind die Messwerte hierzu einer Rechenvorrichtung zuzuleiten. Diese kann Bestandteil eines Systems sein, das zumindest die Sensorvorrichtung umfasst und mit dem die Druckmaschine ausgerüstet wird. Die Rechenvorrichtung kann jedoch auch als Hard- oder Softwarebestandteil in die Maschinensteuerung der Druckmaschine integriert sein.
  • Als Mess- und Regelgrößen kommen – wie bereits erwähnt – auch bei dem vorliegenden Verfahren die Registerhaltigkeit, die Vollständigkeit bzw. Flächendeckung, die Fehler des Druckbildes sowie eine Reihe anderer Messgrößen in Betracht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Flächendeckung bzw. Vollständigkeit des Druckbildes gemessen wird. Hierzu liefert die EP1249346 B1 vorteilhafte Empfehlungen. Der gesamte Offenbarungsgehalt dieser Druckschrift, der sich auf die Herstellung eines vollständigen Druckbildes durch die Untersuchung des Druckbildes mit einer Kamera und der Anpassung der Relativposition der am Druckprozess beteiligten Walzen bezieht, wird in den Offenberungsgehalt der vorliegenden Druckschrift einbezogen. In dieser Druckschrift wird unter anderem vorgeschlagen, den Verlauf der Intensität des von dem Bedruckstoff reflektierten Lichtes als Funktion der relativen Walzenpositionen aufzuzeichnen. In vorliegenden Fall sollte natürlich das vom Bedruckstoff transmittierte und ggf. reflektierte Licht aufgezeichnet werden, was im Zusammenhang mit der vorstehend dargestellten Lehre sehr vorteilhaft ist. Dasselbe (Aufzeichnung der vom Bedruckstoff transmittierten und ggf. reflektierten Strahlung) gilt auch für die anderen Ausführungsbeispiele der EP1249346 B1 .
  • Bei der Verfolgung der Intensität der transmittierten und – im Folie einer zweiten elektromagnetischen Strahlung – reflektierten Strahlung ergibt sich bei verschiedenen Druckverfahren – und hier insbesondere im Flexodruck – ein charakteristischer Verlauf. Es ist dann – so die EP1249346 B1 – vorteilhaft, ein optimiertes Druckbild anzunehmen, wenn ein bestimmter Verlauf der Intensität dieser Strahlung festzustellen ist. Mit anderen Worten, eine bestimmte „Kurvenform” des Graphen der Strahlungsintensität als Funktion der Walzenposition spricht für ein optimiertes Druckbild.
  • Eine solche vorteilhafte Position befindet sich nach der EP1249346 B1 nach dem zweiten Wendepunkt dieser Funktion. Weist eine Anzahl von Teilbereichen des Druckbildes – zu dem auch Marken außerhalb des Motivs zählen können – einen wichen Verlauf aus, dann kann des Druckbild als optimiert gelten.
  • Eine solche Optimierung des Druckbildes nach der EP1249346 B1 kann auch anhand von digitalen Sollbildern des Druckbildes oder Teilen desselben geschehen. Diese Sollbilder wären dann in einer Speichervorrichtung abzulegen, auf die das System zurückgreifen kann.
  • Ein Sollbild enthält einen oder mehrere lichtintensitätssollwerte für einen Flächenabschnitt.
  • Optimierte Relativpositionen der am Druckprozess beteiligten Walzen können auch gefunden werden, indem zunächst über eine Strahlungsintensitätsmessung Messwerte zu einer Relativposition gemessen werden und dann die Relativposition beispielsweise um einen festen Wert geändert wird.
  • Die Optimierung der Relativpositionen der am Druckprozess beteiligten Walzen wird nach der EP1249346 B1 von dazu geeigneten Stellgliedern, die durch Steuerbefehle der Steuer- bzw. Rechenvorrichtung angesteuert werden, vorgenommen. Die Optimierung der Walzenpositionen nach diesen Lehren kann vor (Anstellen) oder während des Druckbetriebes erfolgen. Auch beim Registern ist dies der Fall.
  • Bei der Abtastung des Druckbildes – besonders zum Zwecke der Vollständigkeit des Druckbildes – ist die Verwendung einer Zeilenkamera vorteilhaft.
  • Systeme, mit denen sich Druckmaschinen zum Zwecke der Überwachung des Druckbildes aus- oder nachrüsten lassen, sind vorteilhaft. Sie umfassen ein Sensorsystem, zumindest ein Beleuchtungselement und eine gewisse Intelligenz, die in Gestalt von Software und/oder Hardwarekomponenten für die Auswertung der Messsignale sorgt. Sind in dem System keine Hardwarekomponenten enthalten, so übernimmt die Maschinensteuerung ihre Aufgaben.
  • Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen aus der gegenständlichen Beschreibung und den Ansprüchen hervor.
  • Die einzelnen Figuren zeigen:
  • 1 Seitenansicht einer ersten erfindungsgemäßen Druckmaschine im Bereich des Abtastbereichs
  • 2 Seitenansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Druckmaschine im Bereich des Abtastbereichs
  • 1 zeigt eine Druckmaschine im Bereich des Abtastbereiches 1. Der Abtastbereich 1 wird mit erster elektromagnetischer Strahlung 2 – vorzugsweise Licht – der Strahlungsquelle 3 beaufschlagt. Diese Strahlung fällt durch die lichtdurchlässige Fläche 4 wobei die Strahlung 2 diffus wird. Anschließend fällt diese diffuse Strahlung 2 auf den Abtastbereich 1. Dieser 1 wird von dem Sensorsystem 5 abgetastet. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel gibt es noch die Lichtquellen 6 und 7, die zunächst eine zweite elektromagnetische Strahlung 8, die von der dem Sensorsystem 5 zugewandten Seite auf den Bedruckstoff 9 fällt, erzeugen. Diese beiden Lichtquellen bilden zusammen mit den Spiegeln 6a und 7a, in deren Brennpunkten sich die Lichtquellen befinden, die Beleuchtungselemente 6b und 7b. Jedes dieser beiden Beleuchtungselemente richtet Strahlung 8 auf den Abtastbereich 1. Es handelt sich bei der zweiten Strahlung 8 um direkte Strahlung. Die zweite elektromagnetische Strahlung 8 fällt nicht auf die lichtdurchlässige Fläche 4, welche hier das erste Beleuchtungselement 3 im Sinne dieser Druckschrift bildet. Der Bedruckstoff oder die Bedruckstoffbahn 9 werden in Richtung des Pfeils z über die Leitwalzen 10, 11 gefördert.
  • Die Elemente der 2 sind weitgehend identisch mit denen der 1. Jedoch wird das erste Beleuchtungselement von dem Spiegel 13 gebildet. Dieser reflektiert diffus, so dass die erste elektromagnetische Strahlung 2 wieder diffus ist. Auch dieser Spiegel 13 vermittelt als letztes mechanisches optisch aktives Element dem Abtastbereich 1 die erste Strahlung 2. In der Regel (aber nicht immer) wird sich die Druckfarbe auf der Seite des Sensorelementes 5 des Bedruckstoffes 9 befinden.
    Bezugszeichenliste
    1 Abtastbereich
    2 Erste elektromagnetische Strahlung
    3 (Eiste) Strahlungsquelle
    4 Lichtdurchlässige diffuse Fläche/erstes Beleuchtungselement
    5 Sensorsystem
    6 Strahlungsquelle
    6a Spiegel
    6b Zweites Beleuchtungselement
    7 Strahlungsquelle
    7a Spiegel
    7b Zweites Beleuchtungselement
    8 Zweite elektromagnetische Strahlung
    9 Bedruckstoffbahn
    10 Leitwalze
    11 Leitwalze
    12 Spiegel/erstes Beleuchtungselement
    13 Erste Strahlungsquelle
    14 Erster Spiegel

Claims (13)

  1. Verfahren zur Überwachung eines von einer Druckmaschine erzeugten Druckbildes, welches folgende Verfahrensmerkmale umfasst: – Abtastung von bedruckten Bereichen eines Bedruckstoffes (9) innerhalb eines Abtastbereiches (1) mit einem Sensorsystem (5), – Beaufschlagung zumindest von Teilbereichen des Abtastbereiches (1) mit erster elektromagnetischer Strahlung (2) von einem Beleuchtungselement (4, 12) aus, – wobei die erste elektromagnetische Strahlung (2) homogen ist und – transparenter Bedruckstoff (9) verwendet wird, – die erste elektromagnetische Strahlung (2) von einer dem Sensorsystem (5) abgewandten Seite des Bedruckstoffes (9) aus auf den Abtastbereich (1) gelenkt wird, – und wobei eine zweite elektromagnetische Strahlung (8) von der dem Sensorsystem (5) zugewandten Seite aus auf den Abtastbereich (1) gelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass als zweite elektromagnetische Strahlung (8) homogene Strahlung verwendet wird, insbesondere diffuse Strahlung oder parallele Strahlung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der folgenden Maßnahmen zur Bereitstellung der ersten und/oder zweiten homogenen elektromagnetischen Strahlung (2, 8) vorgenommen wird: a) Bereitstellung der ersten diffusen elektromagnetischen Strahlung (2) durch – diffus reflektierende Spiegel (12), – transparentes Material (9), das dritte elektromagnetische Strahlung (3), die das transparente Material durchdringt, in die erste diffuse Strahlung (2) verwandelt und/oder – zur Erzeugung diffuser Strahlung geeignete Strahlungsquellen; b) Bereitstellung von elektromagnetischer Strahlung mit weitgehend parallel verlaufenden Strahlungsanteilen durch – geeignet geformte Spiegel (6a, 7a), insbesondere durch Parabolloid- oder Ellipsoidspiegel, – geeignet geformtes transparentes Material (9), das eine vierte elektromagnetische Strahlung, die das transparente Material (9) durchdringt, in die zweite Strahlung (8) mit weitgehend parallel verlaufenden Strahlungsanteilen verwandelt und/oder – zur Erzeugung paralleler Strahlung geeignete Strahlungsquellen (6, 7, 13).
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite elektromagnetische Strahlung (8) direkte Strahlung beinhaltet.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite elektromagnetische Strahlung (8) derart auf den Abtastbereich (1) gelenkt wird, dass das den Bedruckstoff (9) durchdringende direkte Licht an dem Beleuchtungselement (4, 12), von welchem die erste elektromagnetische Strahlung (2) auf den Abtastbereich (1) gelenkt wird, vorbei fällt.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund der Überwachung des Druckbildes Steuerungsbefehle zur Optimierung des Druckbildes ausgelöst werden.
  6. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbefehle zumindest eine der folgenden, eine Druckqualität kennzeichnenden Größen beeinflussen: – eine Quer- und/oder Längsregisterhaltigkeit, – eine Flächendeckung und/oder Vollständigkeit des Druckbildes.
  7. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächendeckung und/oder Vollständigkeit des Druckbildes untersucht wird und dass hierbei zumindest einer der folgenden Bestandteile des Druckbildes abgetastet wird: – ausgewählte Teile eines Druckmotivs, – Druckmarken, die außerhalb des Druckmotivs auf den Bedruckstoff (9) aufgedruckt werden, – die gesamte Breite des Druckmotivs.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorsystem (5) eine Intensität der von dem Abtastbereich (1) auf das Sensorsystem (5) fallenden Strahlung misst.
  9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Überwachung des Druckbildes Steuerungsbefehle zur Optimierung von Relativpositionen von am Druckprozess beteiligten Walzen generiert werden.
  10. Rotationsdruckmaschine mit folgenden Merkmalen: – zumindest ein Sensorsystem (5) zur Abtastung von bedruckten Bereichen eines Bedruckstoffes (9) innerhalb eines Abtastbereiches (1), – zumindest ein erstes Beleuchtungselement (4, 12) zur Beaufschlagung zumindest von Teilbereichen des Abtastbereiches (1) mit erster elektromagnetischer Strahlung (2), – wobei das zumindest eine erste Beleuchtungselement (4, 12) zur Beaufschlagung zumindest der Teilbereiche des Abtastbereiches (1) mit der ersten homogenen elektromagnetischen Strahlung (2) auf einer dem zumindest einen Sensorsystem (5) abgewandten Seite des Bedruckstoffes (9) angebracht ist, – wobei zumindest ein zweites Beleuchtungselement (6b, 7b) zur Beaufschlagung zumindest der Teilbereiche des Abtastbereiches (1) mit zweiter elektromagnetischer Strahlung (8) auf einer dem Sensorsystem (5) zugewandten Seite des Abtastbereichs (1) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine zweite Beleuchtungselement (6b, 7b) Leucht- oder Laserdioden oder Leucht- oder Laserdiodenarrays umfasst.
  11. Rotationsdruckmaschine nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine erste Beleuchtungselement (4, 12), das zumindest eine zweite Beleuchtungselement (6b, 7b) und der Abtastbereich (1) derart zueinander positioniert sind, dass keine zweite elektromagnetische Strahlung (8) direkt auf das zumindest eine erste Beleuchtungselement (4, 12) fällt.
  12. Rotationsdruckmaschine nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei zweite Beleuchtungselemente (6b, 7b) vorgesehen sind.
  13. Rotationsdruckmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Sensorsystem (5) eine Zeilenkamera umfasst.
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