DE102007024790B4 - Cabrioletfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Cabrioletfahrzeug mit einem Fahrzeugaufbau (2), einem eine Dachspitze (4) aufweisenden Fahrzeugdach (3), einem sowohl mit dem Fahrzeugaufbau (2) als auch mit dem Fahrzeugdach (3) verbundenen Dachgestänge (8), mittels welchem das Fahrzeugdach (3) relativ zu dem Fahrzeugaufbau (2) bewegt werden kann, einer an der Dachspitze (4) vorgesehenen Abdeckung (14), die an einer einem Insassenraum (5) zugewandten Unterseite der Dachspitze (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich eines seitlichen Randes (16) der Abdeckung (14) oder seitlich von der Abdeckung (14) an der Dachspitze (4) wenigstens eine an der Unterseite der Dachspitze (4) angeordnete und einen Raumbereich (19) abdeckende Abdeckklappe (17) gelagert ist, die unter Freigabe des Raumbereichs (19) relativ zu der Dachspitze (4) bewegbar ist, so dass wenigstens ein Teil (20) des Dachgestänges (8) beim Öffnen des Fahrzeugdachs (3) in den Raumbereich (19) eintreten kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cabrioletfahrzeug mit einem Fahrzeugaufbau, einem eine Dachspitze aufweisenden Fahrzeugdach, einem sowohl mit dem Fahrzeugaufbau als auch mit dem Fahrzeugdach verbundenen Dachgestänge, mittels welchem das Fahrzeugdach relativ zu dem Fahrzeugaufbau bewegt werden kann, und einer an der Dachspitze vorgesehenen Abdeckung.
  • Die DE 296 02 762 U1 offenbart ein Cabriolet-Fahrzeug mit versenkbarem Faltverdeck, dessen beim Öffnen bzw. Schließen bewegten Verdeckgestängeteile jeweils eine in oberen Seitenrandbereichen der Fahrzeugkarosserie vorgesehene Aussparung durchgreifen. Die Aussparung ist jeweils mit einer als etwa in Fahrzeuglängsrichtung versetzbares Schiebeteil ausgebildeten Abdeckplatte versehen, wobei das Schiebeteil unmittelbar mit einem der Verdeckgestängeteile als Betätigungsorgan zusammenwirkt und entlang einer Führungsbahn entgegen einem Rückstellorgan bewegbar ist.
  • Aus der DE 297 21 663 U1 ist ein mehrteiliger Verdeckkastendeckel für Cabrioletfahrzeuge bekannt, der aus einem Mittelteil und zwei zueinander spiegelsymmetrischen Seitenteilen besteht. Die Seitenteile schließen an das Mittelteil an, wenn sich der Verdeckkastendeckel in einer Schließlage befindet. Das Faltverdeck besteht aus wenigstens einem Hauptspriegel und einem vorderen und einem hinteren Verdeckrahmen sowie einem Verdeckbezug, wobei die beiden Seitenteile vom Mittelteil unabhängig gestaltet und an den beiden Längsholmen des vorderen Verdeckrahmens angeordnet sind.
  • Die an der Dachspitze vorgesehene Abdeckung des eingangs genannten Cabrioletfahrzeugs deckt in der Regel ein oder mehrere Bauteile ab und soll sich nach Möglichkeit über nahezu die gesamte Breite der Dachspitze erstrecken. An den seitlichen Randbereichen der Abdeckung kann es aber zur Kollision mit dem Verdeckgestänge kommen, wenn das Fahrzeugdach im hinteren Teil des Fahrzeugs abgelegt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Cabrioletfahrzeug der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass eine solche Kollision vermieden werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Cabrioletfahrzeug nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gegeben.
  • Das erfindungsgemäße Cabrioletfahrzeug, insbesondere Cabrioletkraftfahrzeug, weist einen Fahrzeugaufbau, ein eine Dachspitze aufweisendes Fahrzeugdach, ein sowohl mit dem Fahrzeugaufbau als auch mit dem Fahrzeugdach verbundenes Dachgestänge, mittels welchem das Fahrzeugdach relativ zu dem Fahrzeugaufbau bewegt werden kann, und eine an der Dachspitze vorgesehene Abdeckung auf, die an einer einem Insassenraum zugewandten Unterseite der Dachspitze angeordnet ist, wobei im Bereich eines seitlichen Randes der Abdeckung oder seitlich von der Abdeckung an der Dachspitze wenigstens eine an der Unterseite der Dachspitze angeordnete und einen Raumbereich abdeckende Abdeckklappe gelagert ist, die unter Freigabe des Raumbereichs relativ zu der Dachspitze bewegbar ist, so dass wenigstens ein Teil des Dachgestänges beim Öffnen des Fahrzeugdachs in den Raumbereich eintreten kann.
  • Die Abdeckklappe deckt in ihrem geschlossenen Zustand den Raumbereich ab und bildet zusammen mit der Abdeckung eine Verkleidung, die sich über eine größere Breite der Dachspitze als die Abdeckung erstreckt. In ihrem geschlossenen Zustand bildet die Abdeckklappe somit eine Verlängerung der Abdeckung in oder im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung gesehen. Dabei nimmt die Abdeckklappe ihren geschlossenen Zustand insbesondere dann an, wenn auch das Fahrzeugdach seinen geschlossenen Zustand annimmt.
  • Bevorzugt greift der wenigstens eine Teil des Dachgestänges im geöffneten Zustand des Fahrzeugdachs in den Raumbereich ein. Ferner greift der wenigstens eine Teil des Dachgestänges im geschlossenen Zustand des Fahrzeugdachs bevorzugt nicht in den Raumbereich ein. In seinem geöffneten Zustand ist das Fahrzeugdach insbesondere im Heckbereich des Fahrzeugs abgelegt.
  • Der wenigstens eine Teil des Dachgestänges umfasst bevorzugt ein oder mehrere Dachgestängeteile, die insbesondere relativ zu der Dachspitze bewegbar sind. Wird der Ort, an dem sich die Abdeckklappe in ihrem geschlossenen Zustand befindet, als Durchtrittsort bezeichnet, so wird dieser Durchtrittsort im geöffneten Zustand der Abdeckklappe freigegeben, so dass das wenigstes eine Gestängeteil durch den Durchtrittsort hindurchtreten kann, ohne mit der Abdeckklappe zu kollidieren. Unter dem Ausdruck „Freigabe des Raumbereichs” ist daher insbesondere zu verstehen, dass der Durchtrittsort für das Hindurchtreten des wenigstens einen Gestängeteils freigegeben wird, sodass dieses z. B. in den Raumbereich eintreten und/oder aus diesem heraustreten kann. Wenn das Fahrzeugdach geöffnet wird, wird zunächst die Abdeckklappe geöffnet, bevor das wenigstens eine Gestängeteil bei geöffneter Abdeckklappe durch den Durchtrittsort hindurch in den Raumbereich eintritt. Beim Schließen des Fahrzeugdachs tritt zunächst das wenigstens eine Gestängeteil bei geöffneter Abdeckklappe durch den Durchtrittsort hindurch aus dem Raumbereich heraus, bevor die Abdeckklappe geschlossen wird. Somit kann eine Kollision des Verdeckgestänges oder von wenigstens einem Teil desselben mit der Abdeckklappe bzw. mit der Verkleidung sicher vermieden werden.
  • Die Abdeckung erstreckt sich bevorzugt in oder im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung. Insbesondere sind die Abdeckklappe und die Abdeckung in Fahrzeugquerrichtung gesehen aufeinanderfolgend angeordnet.
  • Der Raumbereich liegt bevorzugt seitlich von der Abdeckung. Insbesondere liegt der Raumbereich zwischen der Dachspitze und der Abdeckklappe, wenn diese den geschlossenen Zustand angenommen hat. Ferner wird der Raumbereich bevorzugt auf einer Seite von der Dachspitze und/oder auf einer anderen oder gegenüberliegenden Seite von der Abdeckklappe begrenzt, wenn diese den geschlossenen Zustand angenommen hat.
  • Die Abdeckklappe ist bevorzugt schwenkbar an der Dachspitze gelagert, wobei diese Lagerung z. B. mittels eines einachsigen Scharniers erfolgt. Gemäß einer Alternative ist die Abdeckklappe mittels eines Viergelenks an der Dachspitze schwenkbar gelagert. Insbesondere kann die Abdeckklappe in Richtung zur Fahrzeugmitte hin geschwenkt werden, um den Raumbereich freizugeben. In diesem Fall sind die Schwenkachsen der Gelenke des Viergelenks oder die Schwenkachse des Scharniers bevorzugt parallel oder im Wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung bzw. zur Fahrzeugmittenlängsachse ausgebildet.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist die Dachspitze wenigstens einen durch ein Betätigungsmittel betätigbaren Verschluss auf, mittels welchem das Fahrzeugdach und/oder die Dachspitze im geschlossenen Zustand an dem Fahrzeugaufbau verriegelt werden kann oder ist. Diese Verriegelung der Dachspitze erfolgt insbesondere an einer Windschutzscheibe und/oder an einem Windschutzscheibenrahmen, die bzw. der fest mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist. Dabei liegt die Dachspitze im geschlossenen Zustand des Fahrzeugdachs bevorzugt an der Windschutzscheibe und/oder an dem Windschutzscheibenrahmen an, der insbesondere die Windschutzscheibe trägt.
  • Bevorzugt ist die Abdeckklappe mit dem Betätigungsmittel gekoppelt und kann mittels des Betätigungsmittels bewegt bzw. geschwenkt werden. Die Abdeckklappe kann somit über den Verschluss und/oder über einen Verschlussantrieb gesteuert oder zwangsgesteuert werden, mittels welchem der Verschluss betätigt wird oder werden kann. Somit wird die Abdeckklappe immer dann geöffnet und gibt den Raumbereich frei, wenn der Verschluss geöffnet wird, also wenn die Dachspitze von dem Fahrzeugaufbau entriegelt wird. Wird das Fahrzeugdach geschlossen, so kann die Abdeckklappe mittels des Betätigungsmittels geschlossen, also zurückbewegt bzw. zurückgeschwenkt werden, bis der Raumbereich wieder von der Abdeckklappe abgedeckt ist. Alternativ erfolgt das Schließen der Abdeckklappe mittels wenigstens einer Feder, gegen deren Kraft die Abdeckklappe zuvor geöffnet worden ist. Das Betätigungsmittel kann den Verschlussantrieb aufweisen oder mit diesem gekoppelt sein.
  • Im geschlossenen Zustand ist von dem Fahrzeugdach ein Insassenraum abgedeckt, wobei die dem Insassenraum zugewandte Seite der Dachspitze bzw. des Dachs als Unterseite bezeichnet wird. Die Abdeckung und die Abdeckklappe sind bevorzugt an der Unterseite der Dachspitze angeordnet. Insbesondere bilden die Abdeckung und die Abdeckklappe eine Innenverkleidung des Fahrzeugs oder Teile derselben.
  • An der Dachspitze sind bevorzugt ein oder mehrere Bauteile angeordnet, die mittels der Abdeckung zumindest teilweise abgedeckt sind. Insbesondere sind das oder die Bauteile zwischen der Dachspitze und der Abdeckung angeordnet. Bei dem oder den Bauteilen handelt es sich z. B. um den Verschluss, das Betätigungsmittel und/oder den Verschlussantrieb.
  • Im Bereich eines anderen seitlichen Randes der Abdeckung oder (auf einer anderen Seite) seitlich von der Abdeckung ist an der Dachspitze bevorzugt eine einen anderen Raumbereich abdeckende andere Abdeckklappe gelagert, die unter Freigabe des anderen Raumbereichs relativ zu der Dachspitze bewegbar ist, so dass wenigstens ein Gestängeteil beim Öffnen des Fahrzeugdachs in den anderen Raumbereich eintreten kann. Dabei ist die Abdeckung insbesondere zwischen den Abdeckklappen angeordnet.
  • Das Gestängeteil ist bevorzugt ein anderes Teil des Dachgestänges, welches insbesondere an beiden Seiten des Fahrzeugs und/oder des Fahrzeugdachs angeordnet ist und/oder angreift.
  • Die Abdeckung bildet zusammen mit den Abdeckklappen eine Verkleidung, die sich bevorzugt über nahezu die gesamte Breite der Dachspitze erstreckt.
  • Die Abdeckklappe, die Abdeckung und die andere Andeckklappe sind insbesondere in Fahrzeugquerrichtung gesehen aufeinanderfolgend angeordnet. Bevorzugt sind die Abdeckklappen spiegelbildlich zueinander ausgebildet. Ferner sind die Abdeckklappen insbesondere in gleicher Weise an der Dachspitze gelagert, z. B. jeweils mittels eines Viergelenks oder eines einachsigen Scharniers. Bevorzugt sind beide Abdeckklappen mittels des Betätigungsmittels bewegbar bzw. schwenkbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Cabrioletfahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine teilweise perspektivische Unteransicht der Dachspitze mit einer Abdeckklappe im geschlossenen Zustand,
  • 3 eine teilweise perspektivische Unteransicht der Dachspitze mit der Abdeckklappe im geöffneten Zustand,
  • 4 eine teilweise perspektivische Unteransicht der Dachspitze mit der Abdeckklappe im geöffneten Zustand ohne Abdeckung und
  • 5 eine Unteransicht der Dachspitze ohne Verkleidung.
  • Aus 1 ist eine perspektivische und teilweise aufgebrochene Ansicht eines als Cabriolet ausgebildeten Fahrzeugs 1 ersichtlich, welches einen Fahrzeugaufbau 2 und ein Fahrzeugdach 3 mit einer Dachspitze 4 aufweist. Das Fahrzugdach 3 ist im geschlossenen Zustand dargestellt und deckt einen Insassenraum 5 ab. Ferner ist das Fahrzeugdach 3 im geschlossenen Zustand an einem Windschutzscheibenrahmen 6 für eine Windschutzscheibe 7 verriegelt.
  • Mittels wenigstens einer Halterung 37 ist an dem Fahrzeugaufbau 2 ein mit dem Fahrzeugdach 3 verbundenes Dachgestänge 8 befestigt bzw. gelagert, mittels welchem das Fahrzugdach 3 relativ zu dem Fahrzeugaufbau 2 bewegt werden kann. Insbesondere kann das Fahrzeugdach 3 mittels des Dachgestänges 8 in einen geöffneten Zustand überführt und im Heckbereich 9 des Fahrzeugs 1 abgelegt werden.
  • Das Dachgestänge 8 weist zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugsdachs 3 angeordnete Längsholme 10 auf, zwischen denen sich ein Frontspriegel 11 erstreckt, der mit den Längsholmen 10 verbunden ist. Dabei zeigt 1 lediglich einen der Längsholme 10.
  • Aus 2 ist eine teilweise perspektivische Unteransicht der Dachspitze 4 ersichtlich, an deren Unterseite 12 eine sich in Fahrzeugquerrichtung 13 (siehe 5) erstreckende Abdeckung 14 befestigt ist, die einen in etwa U-förmigen Querschnitt aufweist und zur Abdeckung von Bauelementen dient, die insbesondere ein Betätigungsmittel 15 bzw. einen Verschlussantrieb (siehe 5) umfassen.
  • Im Bereich der seitlichen Ränder 16 bzw. an den seitlichen Randbereichen der Abdeckung 14 oder seitlich von der Abdeckung 14 ist jeweils eine Abdeckklappe 17 vorgesehen, wobei die Abdeckung 14 in Fahrzeugquerrichtung 13 gesehen zwischen den beiden Abdeckklappen 17 angeordnet ist, die zusammen mit der Abdeckung 14 eine Verkleidung 18 bilden, die sich über nahezu die gesamte Breite der Dachspitze 4 erstreckt. Die Abdeckklappe 17 deckt einen Raumbereich 19 ab, in den im geöffneten Zustand des Fahrzeugdachs 3 wenigstens ein Teil 20 (siehe 3) des Gestänges 8 eingreift. Zum Öffnen des Fahrzeugdachs 3 wird die Abdeckklappe 17 in Richtung des Pfeils 36 zur Fahrzeugmitte bzw. Fahrzeugmittenlängsachse 21 (siehe 5) hin geschwenkt und überlappt dabei mit einer dem Insassenraum 5 zugewandten Bodenfläche 22 der Verkleidung 14. Die nicht dargestellte, andere Abdeckklappe wird ebenfalls geöffnet und zur Fahrzeugmitte 21 hin geschwenkt.
  • Aus 3 ist eine teilweise perspektivische Unteransicht der Dachspitze 4 ersichtlich, wobei die Abdeckklappe 17 vollständig geöffnet ist und das Gestängeteil 20 in den Raumbereich 19 eingreift.
  • Aus 4 ist eine teilweise perspektivische Unteransicht der Dachspitze 4 bei weggelassener Abdeckung 14 ersichtlich, wobei die Abdeckklappe 17 über ein Viergelenk 23 an der Unterseite 12 der Dachspitze 4 angelenkt ist. Das Viergelenk 23 weist eine an der Unterseite 12 befestigte Halterung 24 auf, an der im Abstand zueinander zwei Gelenke 25 und 26 angeordnet sind. Ein erster Hebel 27 ist mittels des ersten Gelenks 25 an der Halterung 24 angelenkt, und ein zweiter Hebel 28 ist mittels des zweiten Gelenks 26 an der Halterung 24 angelenkt. Der Hebel 27 ist mittels eines dritten Gelenks 29 an der Abdeckklappe 17 angelenkt. Ferner ist der Hebel 28 an der Abdeckklappe 17 mittels eines schematisch dargestellten vierten Gelenks 30 angelenkt, welches einen Abstand zu dem Gelenk 29 aufweist. An den Hebel 27 greift eine Koppelstange 31 an, mittels welcher der Hebel 27 um die Achse des Gelenks 25 geschwenkt werden kann. Hierdurch kann auch die Abdeckklappe 17 bewegt bzw. geschwenkt werden. Der Hebel 27 ist insbesondere S-förmig ausgebildet, wohingegen der Hebel 28 bevorzugt gerade ist.
  • Die Koppelstange 31 ist unter Zwischenschaltung einer weiteren Koppelstange 32 mit dem Verschlussantrieb 15 verbunden, sodass die Abdeckklappe 17 mittels des Verschlussantriebs 15 geschwenkt werden kann. Entsprechendes gilt für die andere Abdeckklappe. Die Koppelstange 32 ist in 4 teilweise strichpunktiert dargestellt, wobei der strichpunktierte Teil die Koppelstange 32 in einem Zustand zeigt, in dem die Abdeckklappe 17 geschlossen ist (vgl. 2). Durch eine Bewegung der Koppelstange 32 in die strichpunktierte Lage, d. h. in Richtung des Pfeils 38, ist somit ein Schließen der Abdeckklappe 17 möglich. Umgekehrt kann die geschlossene Abdeckklappe 17 dadurch geöffnet werden, dass die Koppelstange 32 in Gegenrichtung zum Pfeil 38 bewegt wird.
  • Aus 5 ist eine Unteransicht der Dachspitze 4 ohne Abdeckung 14, ohne Abdeckklappen 17 und ohne Viergelenke ersichtlich, wobei die Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs 1 durch den Pfeil 35 gekennzeichnet ist. Die Dachspitze 4 ist an dem Windschutzscheibenrahmen 6 durch Verschlüsse 33 verriegelt, die über Koppelstangen 34 mit dem Verschlussantrieb 15 verbunden sind, der die Verschlüsse 33 zum Entriegeln der Dachspitze 4 von dem Windschutzscheibenrahmen 6 betätigen kann. Da ferner die hier lediglich schematisch dargestellten Koppelstangen 32 mit dem Verschlussantrieb 15 verbunden sind, können auch die Abdeckklappen 17 mittels des Verschlussantriebs 15 geöffnet werden. Das Entriegeln der Verschlüsse 33 und das Öffnen der Abdeckklappen 17 erfolgt insbesondere gleichzeitig.
  • Das Verriegeln der Verschlüsse 33 und das Schließen der Abdeckklappen 17 kann ebenfalls mittels des Verschlussantriebs 15 oder alternativ über Federn erfolgen. Im letzteren Fall sind die Verschlüsse 33 und/oder die Abdeckklappen 17 zuvor gegen die Kraft der Federn geöffnet worden. Das Verriegeln der Verschlüsse 33 und das Schließen der Abdeckklappen 17 erfolgt insbesondere gleichzeitig.

Claims (10)

  1. Cabrioletfahrzeug mit einem Fahrzeugaufbau (2), einem eine Dachspitze (4) aufweisenden Fahrzeugdach (3), einem sowohl mit dem Fahrzeugaufbau (2) als auch mit dem Fahrzeugdach (3) verbundenen Dachgestänge (8), mittels welchem das Fahrzeugdach (3) relativ zu dem Fahrzeugaufbau (2) bewegt werden kann, einer an der Dachspitze (4) vorgesehenen Abdeckung (14), die an einer einem Insassenraum (5) zugewandten Unterseite der Dachspitze (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich eines seitlichen Randes (16) der Abdeckung (14) oder seitlich von der Abdeckung (14) an der Dachspitze (4) wenigstens eine an der Unterseite der Dachspitze (4) angeordnete und einen Raumbereich (19) abdeckende Abdeckklappe (17) gelagert ist, die unter Freigabe des Raumbereichs (19) relativ zu der Dachspitze (4) bewegbar ist, so dass wenigstens ein Teil (20) des Dachgestänges (8) beim Öffnen des Fahrzeugdachs (3) in den Raumbereich (19) eintreten kann.
  2. Cabrioletfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckklappe (17) und die Abdeckung (14) in Fahrzeugquerrichtung (13) gesehen aufeinanderfolgend angeordnet sind.
  3. Cabrioletfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckklappe (17) schwenkbar an der Dachspitze (4) gelagert und zum Freigeben des Raumbereichs (19) in Richtung des Insassenraums (5) und in Richtung zur Fahrzeugmitte (21) hin schwenkbar ist.
  4. Cabrioletfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckklappe (17) mittels eines Viergelenks (23) an der Dachspitze (4) gelagert ist.
  5. Cabrioletfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Raumbereich (19) seitlich neben der Abdeckung (14) liegt und auf einer Seite von der Dachspitze (4) begrenzt ist.
  6. Cabrioletfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachspitze (4) wenigstens einen durch ein Betätigungsmittel (15) betätigbaren Verschluss (33) aufweist, mittels welchem das Fahrzeugdach (3) an dem Fahrzeugaufbau (2) verriegelbar und/oder entriegelbar ist, wobei die Abdeckklappe (17) mit dem Betätigungsmittel (15) gekoppelt und mittels des Betätigungsmittels (15) bewegbar ist.
  7. Cabrioletfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (15) zumindest teilweise mittels der Abdeckung (14) abgedeckt ist.
  8. Cabrioletfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich eines anderen seitlichen Randes der Abdeckung (14) oder auf einer anderen Seite seitlich von der Abdeckung (14) an der Dachspitze (4) eine einen anderen Raumbereich abdeckende andere Abdeckklappe gelagert ist, die unter Freigabe des anderen Raumbereichs relativ zu der Dachspitze (4) bewegbar ist, so dass wenigstens ein Gestängeteil beim Öffnen des Fahrzeugdachs (3) in den anderen Raumbereich eintreten kann, wobei die Abdeckung (14) in Fahrzeugquerrichtung gesehen zwischen den Abdeckklappen (17) angeordnet ist.
  9. Cabrioletfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckklappen (17) in gleicher Weise an der Dachspitze (4) gelagert und spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind.
  10. Cabrioletfahrzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (14) zusammen mit den Abdeckklappen (17) eine Verkleidung (18) bildet, die sich über nahezu die gesamte Breite der Dachspitze (4) erstreckt.
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