DE102007020901A1 - Stützeinrichtung und Spannvorrichtung mit mehreren Stützeinrichtungen - Google Patents

Stützeinrichtung und Spannvorrichtung mit mehreren Stützeinrichtungen Download PDF

Info

Publication number
DE102007020901A1
DE102007020901A1 DE200710020901 DE102007020901A DE102007020901A1 DE 102007020901 A1 DE102007020901 A1 DE 102007020901A1 DE 200710020901 DE200710020901 DE 200710020901 DE 102007020901 A DE102007020901 A DE 102007020901A DE 102007020901 A1 DE102007020901 A1 DE 102007020901A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston rod
housing
supporting device
piston
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200710020901
Other languages
English (en)
Inventor
Ralf Stockburger
Timo Conzelmann
Stefan Frey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J Schmalz GmbH
Original Assignee
J Schmalz GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J Schmalz GmbH filed Critical J Schmalz GmbH
Priority to DE200710020901 priority Critical patent/DE102007020901A1/de
Publication of DE102007020901A1 publication Critical patent/DE102007020901A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B11/00Work holders not covered by any preceding group in the subclass, e.g. magnetic work holders, vacuum work holders
    • B25B11/005Vacuum work holders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/03Stationary work or tool supports
    • B23Q1/035Stationary work or tool supports with an array of longitudinally movable rods defining a reconfigurable support surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2240/00Machine tools specially suited for a specific kind of workpiece
    • B23Q2240/002Flat workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stützeinrichtung zum Halten von Werkstücken, mit einem zylinderartigen Gehäuse und einer im Gehäuse verschieblich angeordneten Kolbenstange, wobei die Kolbenstange eine Rasteinrichtung aufweist, mit der die Kolbenstange iner am Gehäuse verrastet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stützeinrichtung zum Halten von Werkstücken, mit einem zylinderartigen Gehäuse und einer Kolbenstange.
  • Zum Spannen von plattenartigen Werkstücken, insbesondere von Holzplatten oder Holzplattenersatzwerkstoffen, werden sogenannte Spanntische verwendet, auf denen die Platten gelagert und befestigt werden, so dass sie mit einer Bearbeitungsmaschine, zum Beispiel einer CNC-Holzfräsmaschine, bearbeitet werden können. Oft ist es erforderlich, dass nicht nur die Oberfläche der Platte sondern auch die Ränder bearbeitet werden müssen, weshalb die Befestigung der Platten auf dem Spanntisch lediglich dadurch erfolgen kann, dass die Platte auf entsprechenden Auflagern aufliegt und von diesen an der Auflagefläche angesaugt wird. Die Auflager müssen so arrangiert werden, dass die Platte möglichst verwindungssteif bearbeitet werden kann, weshalb die Auflager gleichmäßig verteilt und bis in die Nähe des Randes der Platte angeordnet sein sollten. Außerdem müssen diese Auflager mit Unterdruck versorgt werden, so dass die Platte von diesen angesaugt werden kann. Hierfür sind zum einen viele einzelne Bauteile erforderlich, die zudem entweder nur in einem bestimmten Raster auf den Spanntisch aufgesetzt werden können oder die einzeln miteinander mit Schlauchleitungen verbunden werden müssen, was eine sehr hohe Rüstzeit bedingt und eine nicht unbeachtliche Lagerhaltung für die Auflager erforderlich macht.
  • Aus der DE 198 02 320 A1 ist eine Haltevorrichtung für dreidimensionale Werkstücke bekannt, bei der das Werkstück zwischen am Werkstück anliegenden Spannstiften gespannt wird. Diese Spannstifte sind in einem Gehäuse verschieblich gelagert und ragen mehr oder weniger weit aus dem Gehäuse heraus. Auf diese Weise kann die Raumform des Werkstücks abgetastet werden beziehungsweise liegen die freien Enden der Spannstifte an der räumlich gekrümmten Oberfläche des Werkstücks an. Die Spannstifte werden aber alle gemeinsam mittels einer Klemmeinrichtung fixiert. Soll ein Werkstück mit einer andern Kontur gehalten werden, so müssen die Spannstifte neue eingestellt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stützeinrichtung und/oder eine Spannvorrichtung bereitzustellen, die einfacher zu handhaben ist und bei der die Rüstzeit wesentlich geringer ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Stützeinrichtung dadurch gelöst, dass im Gehäuse eine Kolbenstange verschieblich angeordnet ist, wobei die Kolbenstange eine Rasteinrichtung aufweist, mit der die Kolbenstange in ihrer in das Gehäuse eingefahrenen Stellung in oder am Gehäuse verrastet ist.
  • Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Stützeinrichtung besteht darin, dass die Kolbenstange bei Nichtgebrauch in das Gehäuse versenkt ist und nur dann aus dem Gehäuse ausgefahren ist, wenn sie ein Werkstück unterstützen soll. Die inaktive Stellung wird von der Kolbenstange auf einfache Weise dadurch eingehalten, dass sie in dieser Stellung verrastet ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist am freiem äußeren Ende der Kolbenstange ein Saugerkopf befestigt. Die Stützeinrichtung bietet nunmehr den Vorteil, dass sie als Sauger fungiert, so dass das Werkstück nicht nur unterstützt wird sondern auch angesaugt werden kann. Auch bei dieser Variante ist die Kolbenstange bei Nichtgebrauch in das Gehäuse eingefahren und dort verrastet, so dass der Saugerkopf nicht bis zur Auflage- oder Bearbeitungsebene des zu bearbeitenden Werkstücks vorsteht. Soll das zu bearbeitende Werkstück vom Sauger unterstützt und gehalten werden, dann wird die Kolbenstange ausgefahren, so dass der Saugerkopf am Werkstück anliegen kann. Dieser Saugerkopf überragt dann alle inaktiven Saugerköpfe. Dabei ist vorgesehen, dass die Kolbenstange in ihrer eingefahrenen Stellung im oder am Gehäuse selbsttätig verrastet, so dass dessen Überführung von der aktiven, das heißt ausgefahrenen Stellung, in die inaktive, das heißt eingefahrene Stellung, ohne Werkzeug und schnell durchführbar ist. Im Folgenden wird die Erfindung im Rahmen eines Saugers mit Saugerkopf beschrieben. Wie bereits erwähnt, kann die Erfindung aber auch ohne Saugerkopf verwendet werden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Kolbenstange mit Saugerkopf in der ausgefahrenen, das heißt in der aktiven Stellung, mit einer Unterdruckquelle verbunden. Dies bedeutet, dass das Werkstück von den aktiven Saugern mit ausgefahrener Kolbenstange nicht nur unterstützt, sondern auch angesaugt wird. Hierfür bedarf es keines gesonderten Unterdruckanschlusses für die Sauger, da diese bei ausgefahrener Kolbenstange automatisch mit der Unterdruckquelle verbunden werden.
  • Entsprechend ist die Kolbenstange mit Saugerkopf in der ins Gehäuse eingefahrenen Stellung, also in der inaktiven Stellung des Saugers, von der Unterdruckquelle abgekoppelt. Hierdurch wird vermieden, dass unnötig Luft oder aber auch Bearbeitungsrückstände, zum Beispiel Holzspäne oder dergleichen, angesaugt werden.
  • Eine Variante sieht vor, dass die Kolbenstange axial von einem im Gehäuse geführten Kolben abragt. Dieser Kolben dient dazu, die Kolbenstage optimal im Gehäuse zu lagern und Seitenkräfte abzustützen. Außerdem dient der Kolben zur exakten Führung der Kolbenstange.
  • Um den Gehäuseinnenraum mit Unterdruck zu versorgen, ist in der Wand des Gehäuses eine Öffnung vorgesehen, die bei eingeschobener Kolbenstange vom Kolben überfahren ist und dadurch geschlossen wird. Wird die Kolbenstange ausgefahren, gleitet der Kolben an dieser Öffnung vorbei und gibt deren Querschnitt ganz oder teilweise frei, so dass Luft aus dem Gehäuseinnenraum abgesaugt werden kann. Ist die Kolbenstange hohl ausgebildet, kann über diese Kolbenstange der Unterdruck an den Saugerkopf weitergegeben werden, auf welchem das Werkstück aufliegt. Hierdurch wird auf einfache Weise die Möglichkeit geschaffen, das Werkstück mittels Unterdruck anzusaugen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel fährt das im Gehäuse sich befindende Ende der Kolbenstange in der eingeschobenen Stellung der Kolbenstange auf eine Verschlussvorrichtung, insbesondere auf einen Dichtkonus, auf. Hierdurch wird die hohle Kolbenstange verschlossen, so dass in deren eingefahrenen Stellung keine Luft mehr durch die Kolbenstange angesaugt werden kann. Der Dichtkonus ist federnd gelagert, so dass er permanent unter Federkraft auf dem freien Ende der eingefahrenen hohlen Kolbenstange aufsitzt. Nach dem Entrasten der Kolbenstange, die hierfür gegebenenfalls weiter eingedrückt wird, führt der Dichtkonus die gleiche Bewegung aus, hebt aber von der Kolbenstange ab, bevor diese die vollständig ausgefahrene Stellung eingenommen hat. Der Dichtkonus ist demnach parallel zum Verschiebeweg der Kolbenstange verschieblich gelagert. Der Dichtkonus kann auch an einem schwenkbar gelagerten Arm angeordnet sein.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Rastmechanismus eine Kulisse mit in der Kulisse laufendem Kulissenstein auf, wobei der Kulissenstein zum Beispiel ein Drahtbügel ist. Eine relativ preiswerte und einfache Ausführungsform des Rastmechanismus ist ein Druckmechanismus, wie er zum Beispiel bei Kugelschreibern verwendet wird.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Spannvorrichtung mit mehreren in Reihen und Spalten angeordneten Saugern, welche die obigen Merkmale aufweisen. Die Sauger sind dabei in rechtwinklig zueinander stehenden Zeilen und Spalten angeordnet, sie können aber auch auf Lücke zueinander angeordnet sein, so dass die Zeilen und Spalten einen Winkel von weniger als 90° einschließen, insbesondere einen Winkel von 60°. Die Saugerköpfe können dabei auch eine sechseckförmige oder rechteckförmige Querschnittsform aufweisen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in der Zeichnung dargestellten sowie in der Beschreibung und in den Ansprüchen erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Spannvorrichtung mit einer Vielzahl in Reihen und Spalten angeordneter Sauger;
  • 2 einen Schnitt II-II gemäß 1 durch einen Sauger;
  • 3 den Sauger gemäß 2 in vergrößerter Darstellung mit eingefahrener Kolbenstange;
  • 4 den Sauger gemäß 3 mit ausgefahrener Kolbenstange;
  • 5 einen Schnitt V-V gemäß 3 durch den Sauger mit eingefahrener Kolbenstange;
  • 6 einen Schnitt VI-VI gemäß 4 durch den Sauger mit ausgefahrener Kolbenstange;
  • 7 eine schematische Wiedergabe der in den 5 und 6 dargestellten Kulisse; und
  • 8 eine schematische Darstellung der Spannvorrichtung mit einem inaktiven sowie mehreren aktiven Saugern.
  • Die 1 zeigt ein Beispiel einer insgesamt mit 10 bezeichneten Spannvorrichtung, auf welche ein plattenförmiges Werkstück 12 (8) aufgelegt werden kann, wobei mit der Spannvorrichtung 10 das Werkstück 12 nicht nur abgestützt, sondern auch fixiert wird. Hierfür sind in der Spannvorrichtung 10 eine Vielzahl einzelner Sauger 14 vorgesehen, die in Zeilen und Spalten angeordnet sind, wobei die Zeilen und Spalten einen Winkel α von 60° zueinander einschließen, d. h. auf Lücke angeordnet sind.
  • Die 2 zeigt einen Schnitt II-II gemäß 1 durch einen dieser Sauger 14, wobei deutlich erkennbar ist, dass der Sauger 14 ein in einen Grundrahmen 16 eingesetztes Gehäuse 18 aufweist, und im Gehäuse 18 eine Kolbenstange 20 ihre ausgefahrene Stellung einnimmt. Das Gehäuse 18 ist mittels eines O-Rings 22 dicht am Grundrahmen 16 gelagert und stützt sich am Boden des Gehäuserahmens 16 ab. Die Kolbenstange 20 besitzt an ihrem unteren Ende einen Kolben 24, der im Gehäuse 18 in Richtung des Doppelpfeils 26 verschieblich geführt ist, und besitzt außerdem eine zentrale Bohrung 28, die im Bereich des Kolbens 24 sowie am gegenüberliegenden Ende in einem Saugerkopf 30 ausmündet. Der Saugerkopf 30 bildet das Auflager für das Werkstück 12.
  • Wie aus 3 ersichtlich, ist die Kolbenstange 20 gegenüber dem Gehäuse 18 mittels einer Dichtung 32 (Wellendichtring oder Simmerring) abgedichtet. Vom Boden 34 des Gehäuses 18 ragt eine als Dichtkonus 36 ausgebildete Verschlussvorrichtung koaxial zur Kolbenstange 20 in Richtung auf dessen Bohrung 28 ab und verschließt deren unteres Ende. Dabei liegt ein O-Ring 38 an einer konischen Dichtfläche 40 (4) an. Der Dichtkonus 36 ist in Richtung des Doppelpfeils 26 beweglich gelagert und mittels einer Wendelfeder 42 in Richtung auf den Kolben 24 vorgespannt. Auch an der Unterseite der Kolbenstange 20 greift eine Wendelfeder 44 an, die diese in Ausschubrichtung drängt.
  • Die 4 zeigt die Kolbenstange 20 in der ausgeschobenen Stellung, in welche sie von der Wendelfeder 44 verschoben wurde und dort gehalten wird. Die konische Dichtfläche 40 ist nun frei vom Dichtkonus 36, da dieser dem Kolben 24 nicht so weit folgen kann, so dass er einen Abstand zur Dichtfläche 40 aufweist. Die Kolbenstange 20 wird in dieser Position einerseits mit der Kraft der Wendelfeder 44 gehalten, die in etwa bei 20 N liegt. Andererseits wirkt auf den Kolben eine Magnetkraft, die eine zusätzliche Haltekraft darstellt. Im Deckel 86 des Gehäuses 18 befinden sich ferromagnetische Scheiben 88, an welche der Kolben 24 herangefahren wird. Außerdem befindet sich im oberen Bereich des Kolbens 24 ein Magnet 90 (Ringmagnet oder mehrere Einzelmagnete), der bzw. die den Kolben 24 in der ausgefahrenen Stellung festhält bzw. festhalten. Hierdurch wird nicht nur das Gewicht des Werkstücks 12 abgestützt sondern auch die durch den Unterdruck im Saugraum 52 herrschende Rückstellkraft am Kolben 18.
  • Ferner ist in 4 erkennbar, dass der Saugerkopf 30 einen Saugraum 46 besitzt, welcher mit der Bohrung 28 der Kolbenstange 20 strömungsverbunden ist, wobei auch das Gehäuse 18 eine Öffnung 48 aufweist. Auf diese Weise kann in Richtung des Strömungsweges 50 Luft aus dem Saugraum 46 abgesaugt werden. Diese Luft strömt, wie in 2 dargestellt, in einen Hohlraum 52 des Grundrahmens 16, welcher an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist. Es wird noch darauf hingewiesen, dass die Öffnung 48 bei in das Gehäuse 18 eingefahrener Kolbenstange 20 vom Kolben 24 überfahren wird, wodurch die Öffnung 48, wie in 3 dargestellt, geschlossen wird. Am Saugerkopf 30 liegt dann kein Unterdruck an.
  • Die 5 und 6 zeigen einen insgesamt mit 54 bezeichneten Rastmechanismus, über welchen die Kolbenstange 20 mit Kolben 24 in der eingefahrenen Stellung (5) gehalten wird. Hierfür ist im Inneren des Kolbens 24 eine Kulisse 56 vorgesehen, welche von einem als Drahtbügel 58 ausgebildeten Kulissensteins 60 abgefahren wird. Der Drahtbügel 58 ist am unteren Ende des Saugers 14 bei 62 am Gehäuse 18 befestigt und schwenkbar gelagert.
  • Die Funktion des Rastmechanismus 54 entspricht im Wesentlichen der Funktion eines Druckmechanismus eines Kugelschreibers. In der eingefahrenen Position der Kolbenstange 20 liegt der Drahtbügel 58 in der Rastposition 64 (7), in welcher er durch die Beaufschlagung der Kolbenstange 20 mittels der Kraft der Wickelfeder 44 gehalten wird, da hierdurch die Kulisse 56 nach oben gedrückt wird. Durch Eindrücken der Kolbenstange 20 in das Gehäuse 18 gelangt der Drahtbügel 58 in die Entriegelungsposition 66 und gleitet entlang der Kulisse 56 bis zur Blockposition 68. Wird die Kolbenstange 20 losgelassen, dann wird sie durch die Kraft der Wickelfeder 44 aus dem Gehäuse 18 ausgeschoben und der Drahtbügel 58 gelangt, da die Kulisse 56 nach unten verschoben wird, über Zwischenpositionen 70 und 70' in die Bearbeitungsposition 72, in welcher die Kolbenstange 20 vollständig ausgefahren ist. Wird die Kolbenstange 20 erneut eingedrückt, gelangt der Drahtbügel 58 über weitere Zwischenpositionen 74, 74' und 74'' in eine zweite Blockposition 76, die ein weiteres Eindrücken der Kolbenstange 20 verhindert. Wird die Kolbenstange 20 dann losgelassen, gelangt der Drahtbügel 58 über eine weitere Zwischenposition 78 zurück in die Rastposition 64. Dies bedeutet, dass die Kolbenstange 20 ausschließlich durch Eindrücken in das Gehäuse 18 zwischen der Rastposition 64 und der Bearbeitungsposition 72, also zwischen der eingedrückten, inaktiven Stellung und der ausgefahrenen, aktiven Stellung, bewegt werden kann. Wird die Kolbenstange 20 ausgefahren, wird automatisch auch der Unterdruck zugeschaltet, da der Kolben 24 die Öffnung 48 des Gehäuses 18 freigibt.
  • Auf diese Weise können entsprechend der Geometrie des Werkstücks 12 (8) mehr oder weniger Sauger 14 zugeschaltet werden, so dass das Werkstück 12 optimal unterstützt und fixiert wird. In der 8 ist der Saugerkopf 30 des ganz links dargestellten Saugers 14 in der inaktiven eingefahrenen Position, also unterhalb der Bearbeitungsebene, wohingegen sich die Saugerköpfe 30 der anderen Sauger 14 in der ausgefahrenen Position befinden und das Werkstück 12 festhalten. Somit kann das Werkstück 12 nicht nur an seiner Oberseite 80, sondern auch an den Seitenflächen 82 mittels eines Werkzeugs 84 bearbeitet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19802320 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Stützeinrichtung zum Halten von Werkstücken (12), mit einem zylinderartigen Gehäuse (18) und einer im Gehäuse (18) verschieblich angeordneten Kolbenstange (20), wobei die Kolbenstange (20) eine Rasteinrichtung (54) aufweist, mit der die Kolbenstange (20) in ihrer in das Gehäuse (18) eingefahrenen Stellung in oder am Gehäuse (18) verrastet ist.
  2. Stützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am freiem äußeren Ende der Kolbenstange (20) ein Saugerkopf (30) befestigt ist.
  3. Stützeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (20) mit Saugerkopf (30) in der ausgefahrenen Stellung mit einer Unterdruckquelle verbunden ist.
  4. Stützeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (20) mit Saugerkopf (30) in der ins Gehäuse (18) eingefahenen Stellung von einer Unterdruckquelle abgekoppelt ist.
  5. Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (20) axial von einem im Gehäuse (18) geführten Kolben (24) abragt.
  6. Stützeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wand des Gehäuses eine Öffnung (48) vorgesehen ist, die bei eingeschobener Kolbenstange (20) vom Kolben (24) überfahren ist.
  7. Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (20) hohl ausgebildet ist.
  8. Stützeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das im Gehäuse (18) sich befindende Ende der Kolbenstange (20) in der eingeschobenen Stellung der Kolbenstange (20) auf eine Verschlussvorrichtung, insbesondere auf einen Dichtkonus (36), auffährt.
  9. Stützeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkonus (36) parallel zur Verschieberichtung (26) der Kolbenstange (20) verlagerbar, insbesondere verschieblich gelagert ist.
  10. Stützeinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkonus (36) in Richtung der Kolbenstange (20) vorgespannt ist.
  11. Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus (54) eine Kulisse (56) mit in der Kulisse (56) laufendem Kulissenstein (60) aufweist.
  12. Stützeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissenstein (60) ein Drahtbügel (58) ist.
  13. Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus (54) ein Druckmechanismus ist.
  14. Spannvorrichtung (10) mit mehreren in Zeilen und Spalten angeordneten Stützeinrichtungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Spannvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtungen matrixartig oder auf Lücken angeordnet sind.
DE200710020901 2007-04-25 2007-04-25 Stützeinrichtung und Spannvorrichtung mit mehreren Stützeinrichtungen Ceased DE102007020901A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710020901 DE102007020901A1 (de) 2007-04-25 2007-04-25 Stützeinrichtung und Spannvorrichtung mit mehreren Stützeinrichtungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710020901 DE102007020901A1 (de) 2007-04-25 2007-04-25 Stützeinrichtung und Spannvorrichtung mit mehreren Stützeinrichtungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007020901A1 true DE102007020901A1 (de) 2008-11-06

Family

ID=39809624

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710020901 Ceased DE102007020901A1 (de) 2007-04-25 2007-04-25 Stützeinrichtung und Spannvorrichtung mit mehreren Stützeinrichtungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007020901A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20150089791A1 (en) * 2013-09-30 2015-04-02 Apple Inc. Adjustable fixture
CN116604381A (zh) * 2023-07-19 2023-08-18 四川工程职业技术学院 一种低刚度零件加工用工装及其使用方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19802320A1 (de) 1998-01-23 1999-08-05 Matrix Gmbh Spannsysteme Und P Haltevorrichtung für Werkstücke

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19802320A1 (de) 1998-01-23 1999-08-05 Matrix Gmbh Spannsysteme Und P Haltevorrichtung für Werkstücke

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20150089791A1 (en) * 2013-09-30 2015-04-02 Apple Inc. Adjustable fixture
US10131023B2 (en) * 2013-09-30 2018-11-20 Apple Inc. Adjustable fixture
CN116604381A (zh) * 2023-07-19 2023-08-18 四川工程职业技术学院 一种低刚度零件加工用工装及其使用方法
CN116604381B (zh) * 2023-07-19 2023-09-19 四川工程职业技术学院 一种低刚度零件加工用工装及其使用方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3803031B4 (de) Vorrichtung zur Halterung und Positionierung eines Körpers, der zur Vermessung durch eine Meßvorrichtung vorgesehen ist
EP1633524B1 (de) Schnellspannzylinder mit führungseinrichtung für den einzugsnippel
DE102007020898A1 (de) Greif- und Haltevorrichtung
DE3810711A1 (de) Vorrichtung zum unterstuetzen und festhalten eine in vorbestimmten stellungen einem bearbeitungsvorgang zu unterziehenden gekruemmten tafel od. platte u. verfahren zur benuetzung dieser vorrichtung
DE2513768A1 (de) Furniermessermaschine
DE102015223062B3 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Bewegen und/oder Entladen eines Werkstückausschnitts
DE10023916B4 (de) Maschinentisch
EP2093014A1 (de) Austauschbarer Adapter
DE102009010958A1 (de) Spanntisch
DE102007020901A1 (de) Stützeinrichtung und Spannvorrichtung mit mehreren Stützeinrichtungen
DE102015107470A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abführen eines Werkstücks mit einem unebenen oder konturierten Flächenabschnitt aus einer Bearbeitungsmaschine
DE202010018283U1 (de) Vorrichtung zum Herausziehen von Einspritzdüsen von Dieselmotoren
DE10028579A1 (de) Maschinentisch für eine Bearbeitungsmaschine
DE1502010A1 (de) Werkzeugmaschine mit automatischem Werkzeugwechsel
DE102018122139A1 (de) Verfahren und Entnahmevorrichtung zum Entnehmen von Werkstücken von einem Bearbeitungstisch
EP1056556A1 (de) Bördeleinrichtung mit press- und spannelementen
DE10037187A1 (de) Haltevorrichtung
DE19608798B4 (de) Tastventil
EP1990135B1 (de) Werkstückspannvorrichtung
DE102017115869A1 (de) Aufspannvorrichtung mit Aushubfunktion
DE202010014211U1 (de) Haltevorrichtung für Schalungsträger
DE102018003211B4 (de) Kolben-Zylinder-Einrichtung mit automatischer Abschaltung, Vakuum-Halter und Vakuum-Auflagetisch
DE1402999C3 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Werk stucken
BE1025998B1 (de) Werkstückspannvorrichtung und Bürstenherstellungsmaschine
EP1862241A1 (de) Kraftspannfutter

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20131220

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final