DE102007019251B4 - Einfach koppelbare plattenförmige Isolierungselemente für Wärme- und Schall an Außenwänden sowie ein Wandaufbau mit diesen - Google Patents

Einfach koppelbare plattenförmige Isolierungselemente für Wärme- und Schall an Außenwänden sowie ein Wandaufbau mit diesen Download PDF

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Abstract

Plattenförmiges Isolierungselement für die Anbringung an Außen- oder Innenwänden von Gebäuden, – welches Pfosten (2) als Konterlattung, auf der Vorderseite der Pfosten (2) angeordnete Riegel (1) als Lattung und eine Füllmaterialschicht (5) zur Wärme- und/oder Schalldämmung umfasst, – die mit den Pfosten (2) verbundenen Riegel (1) in der Füllmaterialschicht (5) eingebettet sind, – an der Rückseite (14) der Pfosten (2) Abstandshalter (4) angeordnet sind, – die Oberseite (20) des Füllmaterials der Füllmaterialschicht (5) mit einer Oberseite (21) der Riegel (1) bündig und fluchtend abschließt, dadurch gekennzeichnet, dass – die gegenüber liegenden Seiten (23a, 23b) des Isolierungselements, die parallel zu den Pfosten (2) ausgerichtet sind, als Wechselfalze (15) mit Falzen (26) und Ausschnittgrund (28) ausgebildet sind zum Zusammenwirken mit Wechselfalzen (15) gleichartiger Isolierungselemente und/oder mit Seitenelementen (33), – die Abstandshalter (4) als in der Länge einstellbare Abstandshülsen (4) auch ausgebildet sind und in der Füllmaterialschicht (5) eingebettet sind, – die Füllmaterialschicht (5) an der Rückseite (14) der Pfosten (2) auch angeordnet ist und – die Pfosten (2) mit den Durchbrüchen (9) der Abstandshülsen (4) übereinstimmende Durchbrüche (9) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein einfach an Außenwände und/oder Innenwände anbringbares plattenförmiges Isolierungselement, welches Pfosten als Konterlattung, auf der Vorderseite der Pfosten angeordnete Riegel als Lattung und eine Füllmaterialschicht zur Wärme- und/oder Schalldämmung umfasst, die mit den Pfosten verbundenen Riegel in die Füllmaterialschicht eingebettet sind, an der Rückseite der Pfosten Abstandshalter angeordnet sind, die Oberseite des Füllmaterials der Füllmaterialschicht mit einer Oberseite der Riegel bündig und fluchtend abschließt sowie einen Wandaufbau mit diesen.
  • So wird in DE 197 19 015 A1 ein Brettraster-Holzbauwandelement beschrieben, welches Pfosten als Konterlattung, auf der Vorderseite der Pfosten angeordnete Riegel als Lattung und ein Füllmaterial als Füllmaterialschicht zur Wärme- und/oder Schalldämmung umfasst, bei dem die mit der Vorderseite der Pfosten verbundenen Riegel in die Füllmaterialschicht eingebettet sind, die Oberseite der Füllmaterialschicht mit der Oberseite der Riegel bündig und fluchtend abschließt und an der Rückseite der Pfosten Bretter einer weiteren Schicht zur Beabstandung der Pfosten von Außenwänden angeordnet sind. Das herkömmliche Brettraster-Holzbauwandelement zeigt den Nachteil, dass es nur ungenügend wärme- und schallisoliert ist aufgrund der Vielzahl der Kreuzungspunkte der Bretter, in denen eine Isolierung fehlt. Die Beabstandung des bereitzustellenden Isolierungselementes von einer Außenwand soll an vorbestimmte, ggf. vorgeschriebene, Maßgaben und an Unebenheiten einer Außenwand des Gebäudes anpassbar sein.
  • Zudem soll es Aufgabe der Erfindung sein, eine vollflächige Schall- und Wärmeisolierung der Außenwand eines Gebäudes bereitzustellen.
  • Ebenso soll das bereitzustellende Isolierungselement derart auf einfache Weise an die Außenwand von Gebäuden anbringbar sein, dass nur geringe Anforderungen an die Geschicklichkeit des Benutzers gestellt werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit den Gegenständen des Hauptanspruchs und des Nebenanspruchs. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft ein plattenförmiges Isolierungselement, welches Pfosten als Konterlattung, auf der Vorderseite der Pfosten angeordnete Riegel als Lattung und eine Füllmaterialschicht zur Wärme- und/oder Schalldämmung umfasst, die mit den Pfosten verbundenen Riegel in die Füllmaterialschicht eingebettet sind, an der Rückseite der Pfosten Abstandshalter angeordnet sind, die Oberseite des Füllmaterials der Füllmaterialschicht mit einer Oberseite der Riegel bündig und fluchtend abschließt, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die gegenüber liegenden Seiten des Isolierungselements, die parallel zu den Pfosten ausgerichtet sind, als Wechselfalze mit Falzen und Ausschnittgrund ausgebildet sind zum Zusammenwirken mit Wechselfalzen gleichartiger Isolierungselemente und/oder mit Seitenelementen, die Abstandshalter als in der Länge einstellbare Abstandshülsen auch ausgebildet sind und in die Füllmaterialschicht eingebettet sind, die Füllmaterialschicht an der Rückseite der Pfosten auch angeordnet ist und die Pfosten mit den Durchbrüchen der Abstandshülsen übereinstimmende Durchbrüche aufweisen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft einen Wandaufbau mit einer Außenwand, plattenförmigen Isolierungselementen zur Wärme- und/oder Schallisolierung und einer Wetterschutzschale, wobei gegen die Außenwand mindestens ein Isolierungselement mittels durch die Durchbrüche der Pfosten und die Abstandshalter hindurch geführter Befestigungsschrauben befestigt ist und auf dem Isolierungselement die Wetterschutzschale angebracht ist.
  • Das erfindungsgemäße plattenförmige Isolierungselement wird vorzugsweise in Holzskelettbauweise, Holzständerwerk oder Fachwerkbauweise vorgefertigt.
  • Im Sinne der Erfindung wird auch unter Fälzung oder Überfälzung verstanden, dass ein erfindungsgemäßes Isolierungselement Wechselfalze hat, wobei zwei gegenüber liegende Seiten des Isolierungselements z. B. als Fälze ausgeformt sind, welche Fälze im Querschnitt diagonal gegenüber stehend sein und dieselben Abmessungen haben können. Die eine Falz einer Seite eines Isolierungselements greift um einen vorgegebenen Betrag über den Ausschnittgrund der Seite vor, um welchen der Ausschnittgrund der Seite eines weiteren gleichartigen Isolierungselements entsprechend zurückversetzt ist, um bei Zusammenwirken beider Fälze gleichartiger Isolierungselemente eine formschlüssige ineinander greifende Verbindung derselben zu ermöglichen.
  • Im Sinne der Erfindung wird unter bündig verstanden, dass die Oberseite des Füllmaterials der Füllmaterialschicht mit der Oberseite der Riegel auf einer Ebene zu liegen bzw. eine Ebene zu bilden vermag.
  • Im Sinne der Erfindung wird unter fluchtend verstanden, dass im Querschnitt die Oberseite des Füllmaterials der Füllmaterialschicht mit der Oberseite der Riegel in einer geraden Linie zu liegen vermag.
  • Im Fall der Verwendung von Holz für die Pfosten und Riegel umfasst das erfindungsgemäße plattenförmige Isolierungselement mindestens zwei Pfosten, die voneinander beabstandet und vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtet und von gleicher Länge sind. Die Riegel, vorzugsweise gleicher Länge, werden auf den Pfosten mittels herkömmlicher Schraubverbindungen verbunden. Die Riegel sind gleichfalls vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtet und stehen im rechten Winkel zu den Pfosten. Die Pfosten und Riegel sind in einem Füllmaterial eingebettet, die die Füllmaterialschicht bildet. Die Füllmaterialschicht befindet sich an der Rückseite der Pfosten, zwischen den Pfosten, wie in deren Gefache, und zwischen den Riegeln, wie in deren Gefache, und begrenzt das erfindungsgemäße Isolierungselement zu den vier Seiten.
  • Zwei oder alle vier Seiten der Füllmaterialschicht sind als Wechselfalze ausgebildet. Das Füllmaterial befindet sich auch in Form einer Füllmaterialschicht auf der Rückseite der Pfosten. Die Riegel sind in der Füllmaterialschicht derart eingebettet, dass auch die zwischen den Pfosten von diesen seitlich begrenzten Räume, Gefache genannt, gleichfalls mit Füllmaterialschicht voll volumig ausgefüllt sein können. Auch die mit den Pfosten einander verbundenen Riegel sind in der Füllmaterialschicht eingebettet, so dass auch die zwischen den Riegeln angeordneten Hohlräume, auch Gefache genannt, mit Füllmaterial voll volumig ausgefüllt sein können.
  • Das erfindungsgemäße Isolierungselement kann durch Extrusion der Füllmaterialschicht in einem herkömmlichen Extrusionsverfahren unter Verwendung vorgefertigter Rahmen aus Pfosten und Riegel bereitgestellt werden. Riegel und Pfosten sind derart in der Füllmaterialschicht eingebettet, dass z. B. zumindest eine der gegenüber liegenden Seiten oder Ränder der Füllmaterialschicht, teilweise mit den randständigen Pfosten, als Wechselfalze ausgebildet ist. Mindestens die beiden gegenüber liegenden Seiten der Füllmaterialschicht sind als Wechselfalz ausgebildet, um mit gleichartigen erfindungsgemäßen plattenförmigen Isolierungselementen zusammen zu wirken durch ineinander greifenden Formschluss der Fälze und Ausschnittgründe.
  • Auf der Rückseite der Pfosten sind Abstandshülsen angebracht. Die Dicke der Füllmaterialschicht, welche an der Rückseite der Pfosten anliegt, stimmt mit der Länge der Abstandshülsen überein, so dass bei Anbringen der erfindungsgemäßen Isolierungselemente gegen eine Außenwand die die Abstandshülsen umgebende Füllmaterialschicht Fläche an Fläche gegen die Außenwand anliegt. Die Oberseite der Füllmaterialschicht, die dem Pfosten abgewandt ist und die den Abstandshülsen zugewandt ist, ist fluchtend und bündig mit der Oberseite der Abstandshülsen, die dem Pfosten abgewandt, z. B. ausgerichtet, ist. Die Abstandshülsen sind derart angebracht, dass der in den Abstandshülsen mittig angebrachte angeordnete Durchbruch mit dem Durchbruch in dem Pfosten und in der Füllmaterialschicht im Gefache zwischen den Riegeln übereinstimmt. Die Durchbrüche können bereits in der der Pfosten abgewandten Oberseite der Füllmaterialschicht teilweise ausgestanzt oder zumindest zur Kenntlichmachung für den Benutzer gekennzeichnet sein. Die Übereinstimmung der Durchbrüche und Kenntlichmachung erleichtert das Einführen der Befestigungsschraube in die Abstandshalter zur Kopplung des erfindungsgemäßen Isolierungselementes gegen die Außenwand, zumal die Durchbrüche an denjenigen Stellen des erfindungsgemäßen Isolierungselements angebracht werden, die einer hinreichend statischen Beanspruchung sowohl des erfindungsgemäßen Isolierungselements als auch Anbringung an der Außenwand bei Belastung von Sog und Druck bei widrigen Wetterverhältnissen gerecht werden. Vorzugsweise können auch Durchbrüche in die Riegel aufgrund der Kenntlichmachung der Abstandshalter auf der Oberseite des Isolierungselements gebohrt werden.
  • Die Abstandshülsen sind in der Länge einstellbar, um einen Abstand zwischen dem Isolierungselement und der Wand vorzugeben und eine erwünschte Hinterlüftung zwischen dem erfindungsgemäßen Isolierungselement und der Außenwand zu ermöglichen. Auch erweist sich die Einstellbarkeit der Abstandshalter von Nutzen im Fall des erforderlichen Ausgleichs von Unebenheiten der Außenwand, gegen welche das erfindungsgemäße Isolierungselement anzubringen ist.
  • Gleichartig ausgebildete erfindungsgemäße plattenförmige Isolierungselemente können aufgrund der wechselfalzartig ausgebildeten gegenüber liegenden Seiten soweit Stoß an Stoß ineinander geschoben und verbunden werden, dass die Oberseiten der Riegel und der Füllmaterialschichten der einander verbundenen Isolierungselemente dauerhaft fluchtend und bündig einander ausgerichtet sind, so dass aufgrund der besonderen Ausgestaltung der Oberseiten die Anbringung der Wetterschutzschale, welche Fassadenplatten, Holzschindeln, Kunststoff- und/oder Schieferplatten umfasst, an den Riegeln erleichtert wird.
  • Die falzartigen Seiten der erfindungsgemäßen Isolierungselemente können als Stoßfugen, z. B. als gerader Blattstoß, ausgestaltet sein zur Verbindung derselben mittels Fälzung. Mit Hilfe der Fälzung können in alle vier Seiten eines erfindungsgemäßen Isolierungselementes als Module vier weitere erfindungsgemäße Isolierungselemente formschlüssig eingeschoben und anschließend mit der Außenwand verbunden werden. Herkömmliche Schraubverbindungen oder schwalbenschwanzförmige Nagelverbindungen in den Wechselfalzbereichen erleichtern die Lagesicherheit der Isolierungselemente zueinander.
  • Ebenso ist es denkbar einfach, im Fall der Anpassung des erfindungsgemäßen Isolierungselements an Außenwandmaße, das erfindungsgemäße Isolierungselement durch Abfräsen zu verkürzen und eine Falz mit dem Ausschnittgrund an der Schnittseite zur Bereitstellung der falzartigen Seite an derselben herauszuschneiden, die mit einer Falz eines gleichartigen erfindungsgemäßen Isolierungselementes zusammenwirken kann. Ebenso kann diese ausgeschnittene falzartige Seite mit einem Seitenelement zusammenwirken, indem zum Beispiel das Seitenelement mit seinem Pfosten formschlüssig an Ausschnittgrund und Falz einzugreifen vermag. Der herausgeschnittene Überstand der Falz kann der Außenwand zugewandt oder derselben abgewandt sein.
  • Die erfindungsgemäßen Isolierungselemente können gleichfalls an Ecken von Außenwänden miteinander gekoppelt werden. Aufgrund der Wechselfalze können die Eckverbindungen der gegeneinander stoßenden Isolierungselemente in Form von ausgefälzten Nagelungen oder Schraubverbindungen miteinander gekoppelt werden. Auch hierbei treten keine Kältebrücken auf. Durch die Kopplung der an den Ecken einander stoßenden Isolierungselemente in Form von ausgefälzten Nagel- oder Schraubverbindungen, indem die Überstände der Seitenfalz ineinander greifen, wird gleichfalls das Auftreten von Luftspalten zwischen den zu koppelnden Isolierungselementen vermieden.
  • Die vorgefertigten erfindungsgemäßen Isolierungselemente werden zur Bereitstellung des erfindungsgemäßen Wandaufbaus zur Endmontage derselben zur Baustelle geliefert und können modulweise an die Außenwand eines Gebäudes angebracht werden, so dass ohne Zeitaufwand an die Außenwand auf einfache Weise eine Vielzahl derselben aufgebracht werden kann. Der erfindungsgemäße Wandaufbau umfasst die Isolierungselemente, vorzugsweise auch Seitenelemente, zur Wärme- und/oder Schallisolierung, zur Anbringung an Außenwänden von Gebäuden, vorzugsweise in Holzskelettbauweise oder Holzständerwerk erstellt. Es zeigt sich, dass wegen der Anbringung der erfindungsgemäßen Isolierungselemente an die Außenwand die Ausmaße und besondere Form der Außenwand zu keiner Erschwerung der Anbringung führen. Weiterhin zeigt es sich von Vorteil, dass die Isolierungselemente bereits großindustriell hergestellt und anschließend erst vor Ort an die Außenwand angebracht und miteinander ohne hohen Materialverlust gekoppelt werden können. Ebenso stellt die Kopplung der erfindungsgemäßen Isolierungselemente mittels herkömmlicher Schraubverbindungen keine hohe Anforderungen an dem Benutzer, so dass auch Laien zur Anbringung in der Lage sind.
  • Auch in Bereichen, in denen die erfindungsgemäßen Isolierungselemente nicht einander gekoppelt werden, kann durch einfaches Einfügen oder Aufsetzen von Seitenelementen, welche lediglich als Falz ausgeformt sein oder zumindest eine falzartige Seite aufweisen können, der falzartige Überstand des erfindungsgemäßen Isolierungselements durch das Seitenelement begrenzt werden. Das Seitenelement hat einen Pfosten und kann zusätzlich eine Füllmaterialschicht aufweisen. Die Breite des Überstands der falzartigen Seite des erfindungsgemäßen Isolierungselements kann mit der Breite des Pfostens des Seitenelements oder der Breite des Seitenelements übereinstimmen, so dass die falzartige Seite des zu begrenzenden erfindungsgemäßen Isolierungselements glattflächig endet. Eine Seite des Seitenelements kann ebenso durch Herausschneiden an die Länge und/oder die Tiefe der falzartigen Seite des erfindungsgemäßen Isolierungselements angepasst werden.
  • Das Seitenelement wird mittels herkömmlicher Befestigungseinrichtungen mit der Außenwand verbunden. Das erfindungsgemäße Seitenelement umfasst auch im Längsschnitt den Pfosten, an dessen eine Seite, z. B. Rückseite, Abstandshülsen angebracht sind, wobei die Abstandshülsen in der Füllmaterialschicht eingebettet sind.
  • Zur Kopplung des erfindungsgemäßen Isolierungselements im Bereich von Dachgiebeln kann das erfindungsgemäße Isolierungselement durch einfaches Absägen ebenso der vorgegebenen Ausgestaltung der Außenfläche derselben angepasst werden, wobei eine Falz an der Schnittseite zur Bereitstellung einer falzartigen Seite an derselben herausgeschnitten und anschließend mit einem Seitenelement unter Formschluss verbunden werden kann.
  • Das Isolierungselement ermöglicht eine rasche und einheitliche Außendämmung von Außenwänden von Gebäuden. Die erfindungsgemäßen Isolierungselemente können formschlüssig miteinander verbunden und mittels herkömmlicher Schraubverbindungen mit der Außenwand verbunden werden. Der Formschluss zwischen den erfindungsgemäßen Isolierungselementen erfolgt mittels Fälzung der z. B. als gerade Blattstöße ausgebildeten Seiten derselben, welche Wechselfalze aufweisen. Die Wechselfalze ermöglichen mittels überfälzter Fugen eine dauerhafte bündige und fluchtende Verbindung zusammenwirkender erfindungsgemäßer Isolierungselemente. Aufgrund der Fälzung weisen die gegenüber liegenden Seiten des erfindungsgemäßen Isolierungselementes Wechselfalze auf, wobei die beiden Falze des Wechselfalzes vorzugsweise übereinstimmende Falzhöhe, Falztiefe und Falzdicke aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Isolierungselement ermöglicht es, modulartig in eine bis vier seiner Seiten gleichartige vorgefertigte erfindungsgemäße Isolierungselemente einzufügen. Es ist nicht erforderlich, aufgrund der geringen Größe und Maße des erfindungsgemäßen Isolierungselementes bereits bei der Anfertigung der erfindungsgemäßen Isolierungselemente diese den Maßen der Außenwände durch Schnitt entsprechend anzupassen. Es genügt, vor Ort die erfindungsgemäßen Isolierungselemente durch Schnitt zu verkürzen, Falze herauszuschneiden und entweder ein gleichartiges Isolierungselement oder ein Seitenelement über die Falzverbindung zu koppeln. Falls an einer Seite kein weiteres gleichartiges erfindungsgemäßes Isolierungselement eingeschoben werden wird, kann ebenso gut statt Schnitt durch Einfügen eines erfindungsgemäßen Seitenelements die Seite des erfindungsgemäßen Isolierungselements der Länge nach begrenzen.
  • Als Füllmaterialschicht zur Schall- und Wärmeisolierung eignen sich anorganische Dämmstoffe beispielsweise porige, wie Blähglimmer, Blähperlit, Schaumglas. Als anorganische Dämmstoffe des fasrigen Typs eigenen sich Glas-, Stein-, Schlackenwolle in Form von Matten und Filzen, Platten in loser Form oder als Fiber-, Silikat-Platten. Als organische Dämmstoffe der Füllmaterialschicht eigenen sich auch porige, wie Back-Korkplatten, Pech-Korkplatten, Polystyrol-Hartschaum, Polyurethan-Hartschaum und/oder Phenolharz-Hartschaum. Auch organisch fasrige Dämmstoffe, wie Holzwolle-, Mehrschicht-Leichtbauplatten, wie Schaumstoff-Kunststoffplatten, poröse Holzfaserschaumplatten, Bitumenfilz und/oder Bitumenkorkfilz eignen sich besonders gut für den Einsatz in den erfindungsgemäßen Isolierungselementen und Seitenelementen.
  • Das erfindungsgemäße Isolierungselement kann an vorbestimmte, z. B. aufgrund von Bauvorschriften vorgeschriebene, Maßgaben und an die Unebenheiten einer Außenwand des Gebäudes durch die in der Länge veränderbaren Abstandshülsen angepasst werden.
  • Zudem wird durch die Anordnung der Füllmaterialschicht an der Rückseite der Pfosten des erfindungsgemäßen Isolierungselementes eine vollflächige Schall- und Wärmeisolierung der Außenwand eines Gebäudes bereitgestellt.
  • Vorteilhafterweise wird auch durch die Bereitstellung der Hinterlüftung zwischen dem erfindungsgemäßen Isolierungselement und der Außenwand die Anpassbarkeit des erfindungsgemäßen Isolierungselements an Unebenheiten der Außenwand und deren Maße nicht eingeschränkt.
  • Ebenso kann das erfindungsgemäße Isolierungselement auf einfache Weise an die Außenwand von Gebäuden angebracht werden, ohne hohe Anforderungen an die Geschicklichkeit des Benutzers zu stellen.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Isolierungselementes beziehen sich nicht nur auf die rasche und kostengünstige Herstellung des Isolierungselements, sondern auch auf die rasche und kostengünstige Anbringung des bereits vorgefertigten erfindungsgemäßen Isolierungselements gegen die Außenwand.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Isolierungselementes sind die Unabhängigkeit der Fertigung des Isolierungselements von den Maßen der Außenwände, da eine Vielzahl an erfindungsgemäßen Isolierungselementen an die Außenwand angebracht werden.
  • Ein zusätzlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Isolierungselementes betrifft die Vermeidung von die Dämmung und Dämpfung einschränkende Luftspalten zwischen formschlüssig miteinander verbundenen erfindungsgemäßen Isolierungselemente und das mangelnde Auftreten von Kältebrücken im Gegensatz zum Stand der Technik.
  • Ausführungsbeispiele
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lehre werden im übrigen in Verbindung mit den Erläuterungen der bevorzugten Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen und Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe in zeichnerischer Vereinfachung in schematischer, stark vergrößerter Weise erläutert. Es zeigen in
  • 1 die Draufsicht auf das erfindungsgemäße Isolierungselement,
  • 2 die Draufsicht auf das erfindungsgemäße Isolierungselement,
  • 3 den Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Isolierungselement,
  • 4 die Draufsicht auf das erfindungsgemäße Seitenelement,
  • 5 den Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Seitenelement,
  • 6 den Querschnitt durch eine Eckverbindung von zwei einander stoßenden erfindungsgemäßen Isolierungselementen,
  • 7 die Draufsicht auf das erfindungsgemäße Seitenelement,
  • 8 die Draufsicht auf das erfindungsgemäße Isolierungselement ohne Falz an der der Standfläche zugewandten Seite 101,
  • 9 die Seitenansicht auf das erfindungsgemäße Seitenelement mit Pfosten und Füllmaterialschicht und Abstandshaltern,
  • 10 den Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Isolierungselement, und
  • 11 den Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Seitenelement, gekoppelt an einer Außenwand.
  • Das erfindungsgemäße Isolierungselement ist plattenförmig ausgebildet. Mindestens zwei parallel zueinander ausgerichtete Riegel 1, welche voneinander beabstandet sind, sind mit parallel zueinander ausgerichteten voneinander beabstandeten Pfosten 2 verbunden. Die Pfosten 2 stehen im rechten Winkel zu den Riegeln 1. Die Riegel 1 und Pfosten 2 sind miteinander starr verbunden (1, 2).
  • Die Pfosten 2 und die Riegel 1 sind in einer Füllmaterialschicht 5 eingebettet, so dass die Riegel 1 und die Pfosten 2 seitlich von der Füllmaterialschicht 5 begrenzt sind. Kopfende 27a und Fußende 27 der randständigen Pfosten 2 gehen in die Füllmaterialschicht 5 über, so dass diese im Längsschnitt das Kopfende 27a und das Fußende 27 des Pfostens L-förmig umgreift (3). Die Riegel 1 sind gegen die Pfosten 2 derart gekoppelt, dass im mittigen Bereich 24 der Riegel 1 ein Pfosten 2 angeordnet ist und der weitere Pfosten 2 im randständigen Bereich 25 der Riegel 1 sich befindet. Die gegenüber liegenden Seiten 23a, 23b, 22a, 22b des erfindungsgemäßen Isolierungselementes 31 sind als Wechselfalze zum Zusammenwirken mit gleichartigen erfindungsgemäßen Isolierungselementen 31 in Reihe und ggf. zum Zusammenwirken mit erfindungsgemäßen Seitenelementen 33 ausgestaltet (3).
  • Die Zwischenräume des Holzständerwerks, wie Gefache 16, 17, aus Riegel 1 und Pfosten 2 sind mit Füllmaterial aufgefüllt. Das Füllmaterial 5 umfasst auch die Füllmaterialschicht 5. Die Füllmaterialschicht 5 nimmt die Riegel 1 und Pfosten 2 auf, die auch an der Rückseite 14 der Pfosten 2 angeordnet ist. Die Beabstandung der Pfosten 2 von der Außenwand 8 wird durch in der Länge einstellbare Abstandshülsen 4 unterstützt. An der Rückseite der Pfosten 2 befinden sich die Abstandshülsen 4. Die Füllmaterialschicht 5 wird von dem von den Riegeln 1 begrenzten Gefache 16 und von dem von den Pfosten 2 begrenzten Gefache 17 aufgenommen. Die falzartige Seite 22a und die falzartige der Standfläche zugewandte Seite 22b sind mit dem Füllmaterial der Füllmaterialschicht 5 ausgebildet. Auch ist in einem Ausführungsbeispiel die der Standfläche zugewandte Seite 22b des erfindungsgemäßen Isolierungselements ohne Falz ausgestaltet, welche in Reihe die untere der Standfläche zugewandte Reihe bildet (8); die Reihe mit den erfindungsgemäßen Isolierungselementen 31 ist von der Standfläche beabstandet, um Wasserbrücken und den Übergang von Feuchtigkeit aus dem Untergrund der Standfläche in die erfindungsgemäßen Isolierungselemente zu vermeiden.
  • Die dem Gefache 16 der Riegel 1 zugewandte bzw. dem Gefache 17 der Pfosten 2 abgewandte Oberseite 20 der Füllmaterialschicht 5 schließt mit der Oberseite 21 der Riegel 1 bündig und/oder fluchtend ab (8).
  • Die Seite 23a, die der Seite 23b mit dem randständigen Pfosten 2 gegenüber liegt, weist halbzylinderförmige Ausnehmungen 30 in der Füllmaterialschicht 5 auf. Die in Seitenansicht halbzylinderförmigen Ausnehmungen 30 dienen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben im Fall des Zusammenwirkens mit einem weiteren gleichartigen erfindungsgemäßen Isolierungselement und dessen in Seitenansicht halbzylinderförmigen seitlichen Ausnehmung 30. Der randständige Pfosten 2 weist gleichfalls bereits ausgefräste Durchbrüche 9 auf. Im Bereich der Durchbrüche 9 sind gleichfalls auf der einen Seite des Pfostens 2 Abstandshülsen 4 angebracht, deren Durchbruch 9 mit dem Durchbruch 9 der Pfosten 2 übereinstimmt, durch welche Befestigungsschrauben hindurchgeführt werden können. Eine beliebige Vielzahl von Isolierungselemente können derart an die Außenwand 8 angebracht werden, so dass deren Oberseiten bündig und fluchtend ineinander übergehen.
  • Die dem randständigen Pfosten 2 gegenüber liegende, falzartige Seite 23a der Füllmaterialschicht 5 hat einen Überstand als Falz 26 aus Füllmaterial und einen Ausschnittgrund 28, gegen welchen die Falz 26 des gleichartigen Isolierungselements 31 zum Anliegen gelangt. Die dem randständigen Pfosten 2 zugewandte Seite 23b wird auch von der Füllmaterialschicht 5 ausgebildet und mit einer Falz 26 ausgestaltet. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die dem randständigen Pfosten 2 zugewandte Seite 23b von der Füllmaterialschicht 5 und dem Fußende 27 des Pfostens 2 ausgebildet werden, wobei die Füllmaterialschicht 5 den Überstand als Falz 26 und das Fußende 27 den Ausschnittgrund 28 der falzartigen Seite bilden können.
  • Die Seiten 22a, 22b des Isolierungselements 31, im rechten Winkel zu den Seiten 23a, 23b angeordnet, haben Falze 26, die von der Füllmaterialschicht 5 ausgebildet sind (8); teilweise können die Fußenden 27 der Pfosten 2 den Ausschnittgrund 28 der falzartigen Seite bilden (2). Die überfälzten Fugen mit Falzen 26 ermöglichen vorteilhafterweise aufgrund geraden Blattstoßes der zusammenwirkenden Isolierungselemente 31 die erwünschte fluchtende und bündige Oberseite 20, die der Außenwand 8 abgewandt ist.
  • Falls an einer Seite kein erfindungsgemäßes Isolierungselement eingeschoben wird, kann ein Seitenelement 33 stattdessen unter Formschluss dieses begrenzen, indem das Seitenelement 33 in den Bereich aus Falz 26 und Ausschnittgrund 28 des erfindungsgemäßen Isolierungselements 31 eingreift. Das Seitenelement 33 umfasst einen Pfosten 2 mit einer ggf. an einer Seite des Pfostens 2 angeordneten Füllmaterialschicht 5 (9). Ebenso kann der Pfosten 2 des Seitenelements 33 zumindest teilweise von der Füllmaterialschicht 5 eingebettet sein und seine freien Enden von der Füllmaterialschicht begrenzt sein (5).
  • Das Seitenelement 33 umfasst gleichfalls Durchbrüche 9. Eine Seite des Seitenelements 33 kann Durchbrüchen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen (7). Auch die Seitenelemente 33 weisen an der Seite, an welcher die Füllmaterialschicht 5 anliegt, in diese eingebettete Abstandshülsen 4 auf, die einen hinreichenden Abstand des Pfostens 2 von der Außenwand 8 ermöglichen (9).
  • Um die vorgenannten Probleme zu lösen, wird die für Fassadenplatten, Schiefer oder Holzschindeln gedachte Unterkonstruktion, wie folgend, beschrieben erstellt.
  • Die Lattung aus Riegel, 1 auf der die Fassadenplatten im Nachhinein befestigt werden, wird auf der Konterlattung aus Pfosten 2 (die üblicherweise an der Wand, Innen- oder Außenwand, verdübelt wird) mittels Schrauben oder Nagel in den geforderten Abständen befestigt. Auf der Rückseite der Konterlattung werden hinter den Bohrungen 9 (für die spätere Verdübelung der Wand) Abstandshülsen 4 befestigt. Dann wird die gesamte Konstruktion so in Polystyrol oder Mineralwolle 5 eingefasst, dass die Vorderseite der Lattung (auf der die Fassadenplatten befestigt werden) sichtbar bleibt. Die Isolierungselemente 31 werden mit einer Falz 26 versehen. Mit dem Seitenelement 33, seinen Bohrungen 9, den Abstandshülsen 4, der Isolierschicht 5, sowie der Konterlatte ist es möglich, das Isolierungselement an jeder Stelle zu kürzen. Das Seitenelement 33 wird auch als Starterelement verwendet. Das Anbringen der Isolierungselementen 31 an der Außenwand erfolgt, indem in falzartige Seite 23b des zuerst mit der Außenwand verbundenen Isolierungselements 31, deren Falz 26 der Wand zugewandt ist, ein zweites nachfolgendes gleichartiges Isolierungselement 31 mit seiner falzartigen Seite eingeschoben wird, deren Falz 26 von der Außenwand abgewandt ist (entsprechend Pfeil 2). Durch ihre Form sind die Isolierungselemente 31 in Reihen montierbar (wenig Materialreste) und schnell zu montieren, nur auszurichten und anzudübeln. Ein weiterer Vorteil ist, dass mit den Isolierungselementen ein Wärmedämmverbundsystem realisiert wird, das mit Fassadenplatten, Schiefer oder Holzschindeln, in verschiedenen Größen verkleidet werden kann. Mit Hilfe des Verfahrens wird nunmehr ein erfindungsgemäßes Isolierungselement mit Hilfe von Schraubverbindungen, die durch die Durchbrüche 9 von Pfosten 2, Füllmaterialschicht 5 und Abstandshülsen 4 durchgeführt werden, gegen die Außenwand 8 fest gekoppelt. Anschließend kann ein Seitenelement 33 mit Hilfe des Verfahrens gleichfalls in Form von überfälzter Fuge mit dem erfindungsgemäßen Isolierungselement Stoß an Stoß verbunden werden.
  • Im Fall des Überstehens des Falzes 26 des erfindungsgemäßen Isolierungselementes, beabstandet von der Außenwand, wird das erfindungsgemäße Seitenelement mit seiner Falz 26 oder ohne Falz zwischen Außenwand 8 und Überstand des erfindungsgemäßen Isolierungselementes eingeschoben, so dass die Oberseite 21 des erfindungsgemäßen Seitenelements, die von der Außenwand 8 beabstandet ist, bündig und fluchtend in die Oberseite 21 des erfindungsgemäßen Isolierungselementes, die von der Außenwand 8 gleichfalls beabstandet ist, übergeht. Das Seitenelement 33 kann in einem Ausführungsbeispiel einen Pfosten 2, eine an der Rückseite des Pfostens 2 angebrachte Füllmaterialschicht 5 aufweisen, wobei ggf. das Kopfende und das Fußende 27 des Pfostens 2 in die Füllmaterialschicht 5 übergeht (4).
  • Im Fall des Überstehens des Falzes des erfindungsgemäßen Isolierungselementes, die gegen die Außeneckwand 8 anliegt und über Eck hinausragt, wird das Isolierungselement so verkürzt und eine Falz zur Bereitstellung einer falzartigen Seite herausgefräst, dass das nachfolgend zu koppelnde Isolierungselement mit seiner Falz in Eingriff mit der falzartigen Seite gelangt und mittels Befestigungsschrauben verbunden wird (6). Die Befestigungsschrauben können auch Fächerscheiben aufnehmen, so dass die Fächerscheiben reib- und kraftschlüssig sowohl auf den falzartigen Überstand des erfindungsgemäßen Isolierungselementes als auch auf das erfindungsgemäße Seitenelement teilweise mit Kraft einwirken.

Claims (11)

  1. Plattenförmiges Isolierungselement für die Anbringung an Außen- oder Innenwänden von Gebäuden, – welches Pfosten (2) als Konterlattung, auf der Vorderseite der Pfosten (2) angeordnete Riegel (1) als Lattung und eine Füllmaterialschicht (5) zur Wärme- und/oder Schalldämmung umfasst, – die mit den Pfosten (2) verbundenen Riegel (1) in der Füllmaterialschicht (5) eingebettet sind, – an der Rückseite (14) der Pfosten (2) Abstandshalter (4) angeordnet sind, – die Oberseite (20) des Füllmaterials der Füllmaterialschicht (5) mit einer Oberseite (21) der Riegel (1) bündig und fluchtend abschließt, dadurch gekennzeichnet, dass – die gegenüber liegenden Seiten (23a, 23b) des Isolierungselements, die parallel zu den Pfosten (2) ausgerichtet sind, als Wechselfalze (15) mit Falzen (26) und Ausschnittgrund (28) ausgebildet sind zum Zusammenwirken mit Wechselfalzen (15) gleichartiger Isolierungselemente und/oder mit Seitenelementen (33), – die Abstandshalter (4) als in der Länge einstellbare Abstandshülsen (4) auch ausgebildet sind und in der Füllmaterialschicht (5) eingebettet sind, – die Füllmaterialschicht (5) an der Rückseite (14) der Pfosten (2) auch angeordnet ist und – die Pfosten (2) mit den Durchbrüchen (9) der Abstandshülsen (4) übereinstimmende Durchbrüche (9) aufweisen.
  2. Plattenförmiges Isolierungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselfalz (15) einer Seite (23b) des Isolierungselements (31) mit dem Füllmaterial und einem Pfosten (2) ausgebildet ist und der Wechselfalz (15) der der einen Seite (23b) gegenüber liegenden Seite (23a) des Isolierungselements (31) mit dem Füllmaterial ausgebildet ist.
  3. Plattenförmiges Isolierungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüber liegenden Seiten (22a, 22b) des Isolierungselements (31), die senkrecht zu den Pfosten (2) ausgerichtet sind, als Wechselfalze mit Falzen (26) und Ausschnittgrund (28) ausgebildet sind zum Zusammenwirken mit Wechselfalzen gleichartiger Isolierungselemente (31) und/oder mit Seitenelementen (33).
  4. Plattenförmiges Isolierungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselfalz (15) einer Seite (22a) des Isolierungselements (31), die senkrecht zu den Pfosten (2) ausgerichtet ist, mit dem Füllmaterial ausgebildet ist und/oder die dieser Seite (22a) gegenüber liegende Seite (22b) des Isolierungselements (31) stumpf endet oder als Wechselfalz (15) ausgeformt ist, welcher Wechselfalz mit dem Füllmaterial, und vorzugsweise mit Fußenden (27) der Pfosten (2) und/oder mit einem Riegel (1), ausgebildet ist.
  5. Plattenförmiges Isolierungselement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (2) einander übereinstimmende Länge aufweisen und/oder die Riegel (1) einander übereinstimmende Länge aufweisen.
  6. Plattenförmiges Isolierungselement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierungselement (31) zwei Riegel (1) und zwei Pfosten (2) umfasst, wobei ein Pfosten (2) im mittigen Bereich (24) der Riegel (1) mit denselben (1) verbunden und ein Pfosten (2) im randständigen Bereich (25) der Riegel (1) mit denselben verbunden sind.
  7. Plattenförmiges Isolierungselement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial der Füllmaterialschicht (5) mindestens einen Vertreter der anorganisch-porige, anorganisch-faserige, organisch-porige und organisch-faserige Dämmstoffe umfassenden Gruppe enthält, vorzugsweise Polystyrol und/oder Mineralwolle ist.
  8. Wandaufbau mit einer Außenwand (8), plattenförmigen Isolierungselementen zur Wärme- und/oder Schallisolierung und einer Wetterschutzschale, nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei gegen die Außenwand (8) mindestens ein Isolierungselement (31) mittels durch die Durchbrüche (9) der Pfosten (2) und die Abstandshalter (4) hindurch geführter Befestigungsschrauben befestigt ist und auf dem Isolierungselement (31) die Wetterschutzschale angebracht ist.
  9. Wandaufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselfalze (15) der Isolierungselemente (31) mit einem Seitenelement (33) zusammenwirken, welches mindestens einen Pfosten (2) zum Eingriff mit einem Falz (26) und Abstandshülsen (4) an einer Seite umfasst.
  10. Wandaufbau nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wetterschutzschale an den Riegeln (1) des Isolierungselementes (31) angebracht ist.
  11. Wandaufbau mit Isolierungselementen und/oder Seitenelementen zur Wärme- und/oder Schallisolierung, nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenelemente Pfosten (2) und eine Füllmaterialschicht (5) zur Wärme- und/oder Schallisolierung aufweisen, an deren Rückseite Abstandshalter angebracht sind, vorzugsweise die Abstandshalter (4) in der Füllmaterialschicht (5) eingebettet sind.
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