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Die
Erfindung betrifft eine Verdeckvorrichtung für ein Fahrzeug,
insbesondere für ein Cabriolet-Fahrzeug, mit mehreren Verdeckelementen
gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches
1 näher definierten Art.
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Aus
der
EP 1 038 710 B1 ist
eine verschwenkbare Fahrgastraumabdeckung für ein Fahrzeug
mit einem Cabrio-Verdeck bekannt, welches angehoben und abgesenkt
werden kann. Die Fahrgastraumabdeckung ist mit einer Mittelplatte
ausgeführt, welche eine rechte und eine linke Kante aufweist.
Darüber hinaus sind mit der Mittelplatte jeweils eine rechte
und eine linke Eckplatte verbunden und zwischen einer ausgefahrenen
Position, in der die Eckplatten neben der rechten bzw. der linken
Kante der Mittelplatte liegen, und einer eingefahrenen Position,
in der sich die rechte bzw. die linke Eckplatte in einer nach innen
zur Mittelplatte hin verschwenkten Position befinden, bewegbar.
Zusätzlich ist ein Antriebssystem zum Bewegen der Eckplatten
zwischen der ausgefahrenen Position und der eingefahrenen Position
vorgesehen.
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Sowohl
die rechte als auch die linke Eckplatte sind mit der Mittelplatte
jeweils über einen Schwenkverbinder verbunden, wobei die
Schwenkverbinder als Nockenrampenschwenkelemente ausgeführt
sind. Die Eckplatten werden während ihrer Schwenkbewegung
vertikal verschoben und in der ausgefahrenen Position im Wesentlichen
koplanar zur Mittelplatte und in der eingefahrenen Position parallel
zur Mittelplatte verfahren.
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Das
Antriebssystem umfasst einen Elektromotor, der an der Mittelplatte
gesichert ist und mit einer drehbaren Antriebsscheibe ausgeführt
ist. Die Antriebsscheibe wird von dem Elektromotor in Drehung versetzt,
wobei ein Paar Verbindungsglieder die Antriebsscheibe mit den Eckplatten
verbinden und ein Verbindungsglied jeweils mit einer der Eckplatten verbunden
ist. Das zum Bewegen der Eckplatten vorgesehene Antriebssystem ist
aufgrund der Ausgestaltung mit einem Elektromotor durch einen konstruktiv
aufwändigen Aufbau gekennzeichnet, der einerseits einen
großen Bauraumbedarf aufweist und andererseits die Herstellkosten
einer Verdeckvorrichtung in unerwünschtem Umfang erhöht.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine durch
einen einfachen konstruktiven Aufbau gekennzeichnete Verdeckvorrichtung
zur Verfügung zu stellen, welche einen geringen Bauraumbedarf
aufweist und kostengünstig herstellbar ist.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe mit einer Verdeckvorrichtung gemäß den
Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung für ein Fahrzeug,
insbesondere für ein Cabriolet-Fahrzeug, ist mit mehreren
Verdeckelementen, die zwischen einem einen Fahrzeuginnenraum wenigstens
teilweise überdeckenden und einem den Fahrzeugraum wenigstens
teilweise freigebenden Zustand verfahrbar ausgebildet sind, und
mit einem verfahrbar ausgebildeten Plattenelement, mittels welchem
ein mit einer Fahrzeugkarosserie anordenbarer Hohlraum bereichsweise
zumindest in dem den Fahrzeuginnenraum wenigstens teilweise überdeckenden
Zustand der Verdeckelemente abdeckbar ist, ausgeführt.
Des Weiteren ist wenigstens ein Abdeckelement vorgesehen, welches
mittels eines Schwenkmechanismus aus einem den Hohlraum freigebenden
Zustand in einen den Hohlraum verdeckenden Zustand verbringbar ist.
Das Abdeckelement ist von dem Schwenkmechanismus in seinem den Hohlraum
abdeckenden Zustand in einen in Bezug auf eine Fahrzeughochachse
oberhalb eines Hohlraums angeord neten Bereich zwischen dem Plattenelement
und einem Teil der Verdeckelemente verschwenkt.
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Erfindungsgemäß stellt
die Bewegung des Plattenelementes ausgehend von seinem den Hohlraum überdeckenden
Zustand in Richtung seines den Hohlraum freigebenden Zustandes oder
ausgehend von seinem den Hohlraum freigebenden Zustand in Richtung
seines den Hohlraum überdeckenden Zustandes jeweils einen
Antrieb für den zum Verschwenken des Abdeckelementes vorgesehenen Schwenkmechanismus
dar.
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Die
Verdeckvorrichtung nach der Erfindung ist im Vergleich zu der aus
dem Stand der Technik bekannten Fahrgastraumabdeckung für
ein Fahrzeug mit einem Cabrio-Verdeck bauraumgünstiger
ausgeführt, kostengünstiger herstellbar und konstruktiv
einfacher ausgebildet, da das neben dem Plattenelement zum Abdecken
des Hohlraumes vorgesehene Abdeckelement auf einfache Art und Weise
durch die Bewegung des Plattenelementes, d. h. ohne ein zusätzliches,
beispielsweise einen Elektromotor aufweisendes Antriebssystem, aus
seinem den Hohlraum überdeckenden Zustand in seinen den
Hohlraum freigebenden Zustand oder aus dem den Hohlraum freigebenden
in seinen den Hohlraum bereichsweise überdeckenden Zustand überführbar
ist.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Verdeckvorrichtung ist das Abdeckelement über den Schwenkmechanismus
mit einem sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Verdeckelement,
das beispielsweise ein Verkleidungselement einer Heckscheibe eines
Fahrzeuges sein kann, verschwenkbar verbunden. Damit ist das Abdeckelement
nicht mit dem Plattenelement, welches vorzugsweise eine Hutablage
darstellt, verbunden, weshalb das Plattenelement auf einfache Art und
Weise mit einer geringeren Bauhöhe ausführbar ist.
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Um
einen Stauraumbedarf der Verdeckvorrichtung nach der Erfindung durch
das mit dem sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Verdeckelement
verbundene Abdeckelement im Vergleich zu herkömmlich ausgeführten
Verdeckvorrichtungen nur unwesentlich zu erhöhen, ist das
Abdeckelement bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Verdeckvorrichtung in dem den Hohlraum
vollständig freigebenden Zustand in einen mit dem sich
in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Verdeckelement überdeckenden
Zustand verschwenkt.
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Weitere
Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Patentansprüchen und dem unter Bezugnahme
auf die Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispiel.
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Es
zeigt:
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1 eine
Verdeckvorrichtung in einem einen Fahrzeuginnenraum überdeckenden
Zustand in Alleinstellung;
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2 einen
in 1 näher gekennzeichneten Bereich II in
vergrößerter Einzelansicht ohne eine Verdeckkinematik
und einen Fahrgastinnenraum verdeckende Dachteile der Verdeckvorrichtung;
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3 ein
sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckendes Verdeckelement und ein
damit über eine Schwenkeinrichtung schwenkbar verbundenes
Abdeckelement;
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4 eine
Rückansicht einer Fahrzeugbaugruppe, mit welcher ein mit
der Schwenkeinrichtung zusammen wirkendes Plattenelement verbunden
ist;
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5 die
Verdeckelemente in einem den Fahrzeuginnenraum freigebenden Zustand
und das Plattenelement sowie Deckelelemente in ihren einen die Verdeckelemente
aufnehmenden Hohlraum abdeckenden Zustand; und
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6 eine
stark schematisierte Schnittansicht der Schwenkeinrichtung in Alleinstellung.
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In 1 ist
eine Verdeckvorrichtung 1 dargestellt, welche vorliegend
drei Dachteile 2, 3 und 4 umfasst. Dabei
ist die Verdeckvorrichtung als ein Retractable Hardtop (RHT) ausgeführt
und das erste Dachteil 2 stellt hinteres Dachteil dar,
welches mit einer Heckscheibe 5 ausgebildet ist, die sich
in Fahrzeugquerrichtung zwischen zwei sogenannten C-Säulen 6A und 6B erstreckt.
Hiervon abweichend kann die Verdeckvorrichtung auch als Soft-Top
oder als eine Kombination aus Dachteilen ausgebildet sein, die teilweise
als Festdachteile und teilweise mit flexiblen Dachbezügen
ausgeführt sind.
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Das
vordere Dachteil 4 ist in dem in 1 dargestellten
Zustand in Einbaulage in Anlage mit einem Windschutzscheibenrahmen
eines nicht naher dargestellten Fahrzeuges bzw. Cabrioletfahrzeuges und
in an sich bekannter Art und Weise mit diesem verriegelt, so dass
die Verdeckvorrichtung 1 bei geschlossenem Fahrzeugdach
einen gesamten Fahrzeuginnenraum 25 überdeckt.
Alternativ hierzu besteht auch die Möglichkeit, ein Fahrzeug
als sogenanntes Landaulet-Fahrzeug auszuführen, wobei dann
bei geschlossenem Fahrzeugdach nur ein Teil des Fahrzeuginnenraums
von der Verdeckvorrichtung überdeckt ist.
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2 zeigt
eine vergrößerte Einzelansicht eines in 1 naher
gekennzeichneten Bereiches II ohne die C-Säule 6A,
ohne die Windschutzscheibe 5 und auch ohne einem auf einer
dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite des ersten Dachteils II vorgesehenen
Dachhimmel, mit welchem die in 2 gezeigten Hebelelemente
einer Verdeckkinematik 7 gegenüber dem Fahrzeuginnenraum 25 verkleidet sind. Über
die Verdeckkinematik 7 sind die drei Dachteile 2 bis 4 aus
ihrem in 1 dargestellten und einen Fahrzeuginnenraum überdeckenden
Zustand in einem in 5 dargestellten und den Fahrzeuginnenraum 25 freigebenden
Zustand überführbar. Die Hebelelemente der Verdeckkinematik 7 verlaufen
auf beiden Fahrzeugseiten ausgehend von einem nicht näher
dargestellten Hauptlager der Fahrzeugkarosserie neben einem beweglichen
Plattenelement 8 in Fahrzeuglängsrichtung bis
hin zu einer nicht näher dargestellten Verbindungsstelle
mit dem vorderen Dachteil 4. Die Hebelelemente der Verdeckkinematik 7 sind
in an sich bekannter Art und Weise mit den Dachteilen 2 bis 4 verbunden,
um das Fahrzeugdach öffnen und schließen zu können.
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Damit
die Hebelelemente der Verdeckkinematik 7 behinderungsfrei
aus ihrem den Fahrzeuginnenraum 25 überdeckenden
Zustand in ihren den Fahrzeuginnenraum 25 freigebenden
Zustand und auch in entgegengesetzter Richtung überführt
werden können, ist das Plattenelement 8 mit einer
definierten Breite ausgeführt. Bei geschlossenem Fahrzeugdach
bzw. bei geschlossener Verdeckvorrichtung 1 ist jedoch
zwischen einer seitlichen Begrenzungskante 9 des Plattenelementes 8 und
den Hebelelementen der Verdeckkinematik 7 aus vorbeschriebenen
Gründen ein Spalt mit definierter Breite ausgebildet, so
dass kleinere Gegenstände, welche auf dem bei geschlossenem
Fahrzeugdach als Hutablage fungierendem Plattenelement 8 in
einen in 5 näher dargestellten
Hohlraum 9 innerhalb einer Fahrzeugkarosserie des Fahrzeuges
fallen können und nur sehr schwer wieder aus dem Hohlraum 9 holbar sind.
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Aus
diesem Grund ist ein den Spalt zwischen den Hebelelementen der Verdeckkinematik 7 und dem
Plattenelement 8 bei geschlossener Verdeckvorrichtung 1 verschließendes
Abdeckelement 11 vorgesehen, welches sich bei geschlossener Verdeckvorrichtung 1 unterhalb
der C-Säule 6A des Dachteiles 2 zwischen
dem Plattenelement 8 und der Verdeckkinematik 7 in
Fahrzeuglängsrichtung erstreckt.
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Das
Abdeckelement 11 ist in der in 3 näher
dargestellten Art und Weise über eine Verschwenkeinrichtung 12 mit
einem sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Verdeckelement 13,
welches ein mit der Heckscheibe 5 verbundenes Verkleidungsteil
darstellt, in der nachfolgend beschriebenen Art und Weise schwenkbar
verbunden, wobei das Abdeckelement 11 in 3 in
seinem den Hohlraum 10 abdeckenden Zustand dargestellt
ist. Dabei ist das Abdeckelement 11 durch Anlage des Plattenelementes 8 an
dem Schwenkmechanismus 12 in der in 3 dargestellten
und gegenüber dem Verdeckelement 13 verschwenkten
Position angeordnet.
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In 4 befindet
sich das Plattenelement 8 nicht mehr in Anlage mit dem
Schwenkmechanismus 12, weshalb das Abdeckelement 11 in
einen mit dem sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Verdeckelement 13 überdeckenden
Zustand verschwenkt ist und sich ausgehend vom Verschwenkmechanismus 12 ebenfalls
in Fahrzeugquerrichtung erstreckt. Um das Plattenelement 8 aus
der in 2 dargestellten und den Hohlraum 9 abdeckenden
Zustand und aus dem Eingriff mit dem Schwenkmechanismus 12 zu
führen, wird das Plattenelement 8 um eine sich
in Fahrzeugquerrichtung erstreckende und im Bereich einer zu dem
sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Verdeckelement 13 abgewandten
Seite des Plattenelementes 8 angeordneten Schwenkachse 14 in
den Hohlraum 10 hinein verschwenkt, wobei das Abdeckelement 11 bei
einer derartigen Bewegung des Plattenelementes 8 mittels des
Schwenkmechanismus 12 aus seinem den Hohlraum 10 neben
dem Plattenelement 8 abdeckenden Zustand in seine mit dem
sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Verdeckelement 13 überdeckende
Stellung verbringbar ist.
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Das
Plattenelement 8 ist in seiner in den Hohlraum 10 verschwenkten
Position außerhalb eines Schwenkbereiches der Verdeckelemente
bzw. der Hebelelemente der Verdeckkinematik 7 sowie der
Dachteile 2 bis 4 ausgehend von ihrem den Fahrzeuginnenraum überdeckenden
Zustand in ihren den Fahrzeuginnenraum freigebenden Zustand oder
ausgehend von ihrem den Fahrzeuginnenraum freigebenden Zustand in
ihren den Fahrzeuginnenraum wenigstens teilweise überdeckenden
Zustand angeordnet.
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Sowohl
die Dachteile 2 bis 4 als auch die Rebelemente
der Verdeckkinematik 7 sind in ihrem den Fahrzeuginnenraum 25 freigebenden
Zustand in dem Hohlraum 10 angeordnet, der von dem Plattenelement 8 sowie
weiteren in 5 näher dargestellten
Deckelelementen 15, 16 im abgelegten Zustand der
Verdeckelemente abgedeckt ist. Das Plattenelement 8 wird
zum Abdecken des Hohlraumes 10 zumindest bei im Hohlraum 10 abgelegten
Verdeckelementen zunächst aus der in den Hohlraum 10 verschwenkten
Position in Bezug auf eine Fahrzeuglängsachse wenigstens
annähernd vertikal nach oben und anschließend
um eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende zweite Schwenkachse 17 in
seine den Hohlraum 10 überdeckende Stellung verschwenkt.
Dabei ist die zweite Schwenkachse 17 im Bereich der Querseite
des Plattenelementes 8 vorgesehen, die der Querseite gegenüber
liegt, in deren Bereich die erste Schwenkachse 14, um die
das Plattenelement 8 aus dem den Hohlraum 10 überdeckenden
Zustand in den Hohlraum 10 hinein verschwenkt wird, vorgesehen
ist. In den Hohlraum 10 vollständig abgelegtem
Zustand der Verdeckvorrichtung 1 ist das hintere Dachteil 2 im
Wesentlichen um 180° verdreht und das Abdeckelement 11 oberhalb des
sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Verdeckelementes 13 angeordnet.
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6 zeigt
eine konstruktive Ausgestaltung des Schwenkmechanismus 12,
welchem die Funktionalität einer Antriebswandlereinrichtung
zu Grunde liegt. Mittels des Schwenkmechanismus 12 ist
eine translatorische Bewegung bzw. eine Schwenkbewegung des Plattenelementes 8 bei
geschlossenem Fahrzeugdach ausgehend von seiner den Hohlraum 10 überdeckenden
Position in seine in den Hohlraum 10 verschwenkte und den
Bewegungsbereich der Dachteile 2 bis 4 freigebende
Stellung oder bei einer Schwenkbewegung des Plattenelementes 8 bei
geschlossenem Fahrzeugdach aus seinem in den Hohlraum 10 verschwenkten
Zustand in seinen den Hohlraum 10 abdeckenden Zustand in
eine Drehbewegung des Abdeckelementes 8 umwandelbar.
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Hierfür
ist der Schwenkmechanismus 12 mit einer mit dem Abdeckelement 11 wirkverbundene Hülse 18 ausgebildet,
in welcher eine in Richtung der Drehachse 19 des Abdeckelementes 11 längsbeweglich
geführte Steuerhülse 20 angeordnet ist.
Die Steuerhülse 20 greift mit einem Steuerbereich 21 in eine
Steuerkurve 22 ein und ist mit dem Plattenelement 8 bei
einer Schwenkbewegung des Plattenelementes 8 in Richtung
seines den Hohlraum 10 überdeckenden Zustandes
und bei den Fahrzeuginnenraum 25 wenigstens teilweise überdeckenden
Verdeckelementen derart in Wirkverbindung bringbar, dass die Steuerhülse 20 von
dem Plattenelement 8 entgegen einer Federeinrichtung 23 translatorisch
in eine zu dem den Hohlraum 10 abdeckenden Zustand des
Abdeckelementes 11 äquivalente Stellung verschoben
wird. Die Steuerhülse 20 ist längsverschieblich
und drehfest auf einem Steuerbolzen 24 gelagert, der fest
mit dem sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Verdeckelement 13 verbunden
ist.
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Damit
löst eine axiale Bewegung der Steuerhülse 20 aufgrund
des Eingriffs des Steuerbereiches 21 der Steuerhülse 20 in
die in der Hülse 18 wenigstens annähernd
spiralförmig verlaufende Steuerkurve 22 eine Drehbewegung
der Hülse 18 und des Abdeckelementes 11 gegenüber
der Steuerhülse 20 und dem damit drehfest verbundenen
Verdeckelement 13 aus.
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Wird
das Plattenelement 8 in den Hohlraum 10 verschwenkt
und dabei aus der Anlage mit der Steuerhülse 20 geklappt,
wird die Steuerhülse 20 von der Federeinrichtung 23 in
axialer Richtung von dem Verdeckelement 13 weg verschoben
und das Abdeckelement 11 in seine mit dem Verdeckelement 13 überdeckende
sowie den Hohlraum 10 freigebende Position verschwenkt.
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Bei
der erfindungsgemäßen Verdeckvorrichtung wird
eine Fuge zwischen einem Plattenelement bzw. einer Hutablage und
einem Innenhimmel der Verdeckvorrichtung durch ein vorzugsweise
als Kunststoffteil ausgeführtes Abdeckelement abgedeckt.
Das Abdeckelement ist mit einem festen Drehpunkt mit einem vorzugsweise
ein Verkleidungsteil einer Heckscheibe darstellenden Verdeckelement verbunden.
Als Antrieb für die Drehbewegung des Abdeckelementes ist
eine Schwenkbewegung des Plattenelementes bzw. der Hutablage vorgesehen, wobei
sich das Abdeckelement bei einem Wegklappen der Hutablage mit Hilfe
der Federkraft einer Federeinrichtung des Schwenkmechanismus dreht. Hierbei
wird das Prinzip der Umwandlung einer Hubbewegung in eine Drehbewegung
genutzt, um die Verdeckvorrichtung bauraum- und kostengünstig ausführen
zu können.
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Bei
dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
der Verdeckvorrichtung 1 nach der Erfindung ist auf jeder
Fahrzeugseite ein Abdeckelement 11 vorgesehen, um jeweils
einen Bereich zwischen dem Plattenelement 8 und der Fahrzeugkarosserie
bzw. Hebelelementen der Verdeckkinematik 7 abzudecken.
Dabei wird jedes der Abdeckelemente 11 über einen
separaten Schwenkmechanismus 12 in der vorbeschriebenen
Art und Weise aus dem den Hohlraum 10 überdeckenden
Zustand in den den Hohlraum 10 freigebenden Zustand oder
in umgekehrter Richtung verschwenkt.
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Hiervon
abweichend besteht in Abhängigkeit des jeweils vorliegenden
Anwendungsfalles auch die Möglichkeit, die beiden Abdeckelemente über
einen gemeinsamen Schwenkmechanismus in der vorbeschriebenen Art
und Weise anzutreiben, wobei bei einer derartigen Ausführung
zusätzliche Übertragungsmittel zwischen dem Schwenkmechanismus
und den beiden Abdeckelementen vorzusehen sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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