DE102007014888A1 - Kühlungsanordnung für Röntgenröhre - Google Patents

Kühlungsanordnung für Röntgenröhre Download PDF

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Abstract

Kühlungsanordnung (30) für eine Röntgenröhre (10) mit einem stationären Körper (34), wobei zu der Anordnung ein rotierender Körper (32) gehört, der wenigstens um einen Abschnitt des stationären Körpers (34) angeordnet ist, und wenigstens einen Kühlfluidkreislauf (36) aufweist, der wenigstens ein durch diesen strömendes Kühlfluid (38) enthält. Der Kühlfluidkreislauf (36) ist vorzugsweise zwischen dem rotierenden Körper (32) und dem stationären Körper (34) angeordnet, wobei das Kühlfluid (38) zwischen dem rotierenden Körper (32) und dem stationären Körper (34) strömt.

Description

  • HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft allgemein eine Kühlungsanordnung und insbesondere eine Kühlungsanordnung für eine Röntgenröhre, um Wärme von Komponenten der Röntgenröhre abzuführen. Die die Kühlungsanordnung aufweisende Röntgenröhre kann in Anwendungen auf dem Gebiet medizinischer Diagnostik, industrieller Bildgebung und Kristallographie verwendet werden.
  • In einer Röntgenröhre wird ein Elektronenstrahl über eine sehr hohe Spannung von einer Kathode durch ein Vakuum hindurch zu einer auf einer Anode angeordneten Brennfleckposition gelenkt. Röntgenstrahlen entstehen, wenn Elektronen auf der Anode auftreffen, die aus einer Bahn aus einem höchstschmelzenden Metall besteht, z.B. aus Wolfram, Molybdän oder Rhodium. Allerdings ist der Umwandlungswirkungsgrad von Röntgenröhren sehr gering und beträgt gewöhnlich weniger als 1 des Gesamtenergieeintrags. Der Rest, d.h. mehr als 99 % der eingespeisten Elektronenstrahlenergie, wird in thermische Energie oder Wärme umgewandelt.
  • Verfahren zur Abfuhr oder zu sonstiger wirkungsvoller Bewältigung der Wärme stellen daher sowohl für die Entwicklung als auch für den Betrieb einer Röntgenröhre gewöhnlich ein großes Problem dar. Sehr hohe Temperaturen in der Röntgenröhre führen möglicherweise zu Abkühlzeitverlängerung, zu Schmelzen des Targets und zu Abriss und/oder Verdunstung von Anodenlagerschmierstoff. Aufgrund dieser Kühlungsprobleme werden Röntgenröhren entwickelt, die geringere Leistungskapazität, größere Anoden und höhere Belastung der Anodenlager, größere Wärmetauscher und höhere Kühlmittelströmungsraten aufweisen. Um eine Röntgenröhre mit höherer Leistungskapazität zu erzielen, ist gewöhnlich eine größere Anode erforderlich, was mit größeren Abmessungen der Röntgenröhre verbunden ist.
  • Einige der herkömmlichen Lösungen zur Abfuhr von Wärme von Röntgenröhren oder zu deren Kühlung basieren darauf, das Target drehend anzutreiben und die Wärmespeicherungskapazität durch Anbringen eines Elements aus Graphit auf dem Target zu steigern. Es wurden Versuche unternommen, das Target konvektiv zu kühlen, indem ein Kühlmittel durch die Anode geleitet wird. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist die Erfordernis einer berührungsfreien oder berührungslosen Dichtung, um einen zwischen der Anode und dem Rahmen der Röntgenröhre angeordneten Vakuumbereich abzudichten. Ein weiteres Verfahren aus dem Stand der Technik versucht das Target zu kühlen, indem dieses an der Röntgenröhrenrahmenanordnung angebracht wird und die Rahmenanordnung rotierend angetrieben wird. Hierfür würde ein Motor mit großer Kapazität benötigt, der hohen Leistungsanforderungen genügt, um die Rahmenanordnung und darüber hinaus die Strahlablenkungseinrichtung in Drehung zu versetzen, die dazu dient, den Elektronenstrahl auf das Target zu lenken, um einen angemessenen Brennfleck zu erhalten.
  • Es besteht daher ein Bedarf nach einer Röntgenröhrenkühlungsanordnung, die einen hervorragenden thermischen Wirkungsgrad ermöglicht und sich problemlos sowie kostengünstiger und einfacher herstellen lässt als Kühlsysteme nach dem Stand der Technik. Ferner besteht ein Bedarf, eine wirkungsvolle Kühlungsanordnung an bestehende Röntgenröhren anzupas sen, so dass auf eine vollständige Neukonstruktion der bestehenden Röntgenröhren verzichtet werden kann.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Auf die oben erwähnten Mängel, Nachteile und Probleme wird hier eingegangen, die nach dem Lesen und Verstehen der folgenden Beschreibung verständlich werden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Röntgenröhre mit einer Kühlungsanordnung, die erheblich höheren Wärmeübertragungsraten als Röntgenröhren aus dem Stand der Technik aufweist, wobei die Entwicklung von Röntgenröhren mit höherer Leistung ermöglicht wird, ohne die Anodenabmessung zu steigern oder Anodenlager mit höherer Wärmebeständigkeit verwenden zu müssen.
  • In einem Ausführungsbeispiel gehören zu einer Kühlungsanordnung für eine Röntgenröhre mit einem stationären Körper ein rotierender Körper, der wenigstens um einen Abschnitt des stationären Körpers angeordnet ist, und wenigstens ein Kühlfluidkreislauf mit wenigstens einem durch diesen strömenden Kühlfluid. Der wenigstens eine Kühlfluidkreislauf ist vorzugsweise zwischen dem rotierenden Körper und dem stationären Körper angeordnet, wobei das wenigstens eine Kühlmittel zwischen dem rotierenden Körper und dem stationären Körper strömt.
  • In noch einem Ausführungsbeispiel gehören zu einer Kühlungsanordnung für eine Röntgenröhre mit einem Röntgenröhrenrahmen ein rotierender Körper, der wenigstens um einen Ab schnitt des Röntgenröhrenrahmens angeordnet ist, und wenigstens ein Kühlfluidkreislauf mit wenigstens einem Kühlfluid, das zwischen dem rotierenden Körper und dem Röntgenröhrenrahmen angeordnet ist.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel gehören zu einer Röntgenröhre: eine Vakuumgehäuseeinheit, eine Kathode, die in der Gehäuseeinheit verbunden ist und einen Elektronenstrahl erzeugt, eine in der Gehäuseeinheit verbundene Anode, die den Elektronenstrahl empfängt und Röntgenstrahlen erzeugt, die durch eine Röntgenröhre gelenkt werden, und eine Röntgenröhrenkühlungsanordnung, die einen rotierenden Körper enthält, der wenigstens um einen Teil des Vakuumgehäuses und des Röntgenröhrengehäuses angeordnet ist, und wenigstens einen Kühlfluidkreislauf aufweist, der wenigstens ein Kühlfluid enthält, das zwischen dem rotierenden Körper und einem stationären Körper angeordnet ist.
  • In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel gehören zu einer Röntgenröhre: ein Vakuumgehäuse, eine Kathode, die innerhalb des Vakuumgehäuses verbunden ist und einen Elektronenstrahl erzeugt, ein in dem Vakuumgehäuse angeordnetes Anodentarget, das mit einem Anodenrahmen verbunden ist, wobei das Anodentarget den Elektronenstrahl von der Kathode empfängt und Röntgenstrahlen erzeugt, die durch ein Fenster in der Röntgenröhre gelenkt werden, und eine Kühlungsanordnung, die einen um den Anodenrahmen angeordneten rotierenden Körper enthält.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel gehören zu einer Röntgenröhre mit einer Kühlungsanordnung: ein Rahmen, der eine Kathode und einen ersten Abschnitt einer Anode umschließt, ein Anodenrahmen, der mit dem Rahmen verbunden ist und sich um einen zweiten Abschnitt der Anode erstreckt, eine Anodenantriebsanordnung, die mit der Anode verbunden ist, um den ersten Abschnitt der Anode drehend anzutreiben, ein rotierender Körper, der um die Anodenantriebsanordnung und den Anodenrahmen positioniert ist, und mindestens zwei Kühlfluidkreisläufe, die mindestens zwei Kühlfluide zum Kühlen der Röntgenröhre enthalten.
  • In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel gehören zu einer Röntgenröhre mit einer Kühlungsanordnung ein Vakuumgehäuse, das eine Kathode und einen ersten Abschnitt einer darin angeordneten Anode umschließt, und ein rotierender Körper, der um einen zweiten Abschnitt der Anode rotiert. Der zweite Abschnitt der Anode weist eine Anzahl kreisförmiger Vorsprünge auf, die sich davon radial nach außen erstrecken. Der rotierende Körper rotiert um die auf dem zweiten Abschnitt der Anode angeordneten kreisförmigen Vorsprünge.
  • Vielfältige weitere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann anhand der beigefügten Zeichnungen und der detaillierten Beschreibung der Erfindung verständlich gemacht.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine Schnittansicht einer Röntgenröhre mit einer Kühlungsanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt eine Schnittansicht einer Röntgenröhre mit einer Kühlungsanordnung gemäß noch einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 3 zeigt eine Schnittansicht einer Röntgenröhre mit einer Kühlungsanordnung gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In der folgenden detaillierten Beschreibung wird auf die einen Bestandteil der vorliegenden Erfindung bildenden beigefügten Zeichnungen Bezug, genommen, in denen spezielle Ausführungsbeispiele, die durchgeführt werden können, veranschaulichend gezeigt werden. Diese Ausführungsbeispiele sind im Einzelnen ausreichend beschrieben, um dem Fachmann eine Verwirklichung der Ausführungsbeispiele zu ermöglichen, und es ist klar, dass weitere Ausführungsbeispiele verwendet werden können, und dass logische, mechanische, elektrische und sonstige Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Gegenstand der Ausführungsbeispiele abzuweichen. Die folgende detaillierte Beschreibung sollte daher nicht als den Schutzumfang der Erfindung beschränkend bewertet werden.
  • In vielfältigen Ausführungsbeispielen gehören zu der erfindungsgemäßen Röntgenröhrenkühlungsanordnung ein rotierender Körper, der um einen Abschnitt eines stationären Körpers der Röntgenröhre angeordnet ist und wenigstens einen Kühlfluidkreislauf aufweist, der wenigstens ein Kühlfluid enthält, das zwischen dem rotierenden Körper und dem stationären Körper der Röntgenröhre zirkuliert.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Röntgenröhre mit einer Kühlungsanordnung, die (mittels Konvektion) erheblich höhere Wärmeübertragungsraten aufweist als Röntgenröhren aus dem Stand der Technik, wodurch es ermöglicht wird, Röntgenröhren mit höherer Leistung einzusetzen, ohne die Anodenabmessung zu erhöhen oder wärmebeständigere Anodenlager vorauszusetzen.
  • 1 zeigt eine geschnittene Teilansicht einer Röntgenröhre 10 mit einer Kühlungsanordnung 30 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Röntgenröhre 10 weist ein Vakuumgehäuse 12 auf, das eine Kathode 14 und einen Abschnitt einer Anode 16 umschließt. Die Kathode 14 wird mit Hochspannung betrieben und emittiert in Richtung der Anode 16 einen Elektronenstrahl. Die Anode 16 empfängt den Elektronenstrahl von der Kathode 14 und erzeugt Röntgenstrahlen, die durch ein in der Röntgenröhre 10 angeordnetes Fenster gelenkt werden. Zu der Anode 16 gehören vorzugsweise ein rotierendes Target 18, eine Welle 20, die sich axial von einer Seite des rotierenden Targets 18 aus erstreckt, und ein Rahmen 22, der sich um die Welle 20 erstreckt und mit dieser über mehrere Lager 24 verbunden ist. Der Rahmen 22 ist vorzugsweise mit dem Vakuumgehäuse 12 verbunden. Die Röntgenröhre 10 enthält ferner eine Anodenantriebsanordnung 26, um das Anodentarget 18 um eine Rotationsachse drehend anzutreiben. Die Anodenantriebsanordnung 26 ist vorzugsweise ein mit hohem Wirkungsgrad arbeitender Induktionsmotor, der mit der Anode 16 verbunden ist.
  • Die Kühlungsanordnung 30 ist um einen Abschnitt der Röntgenröhre 10 angeordnet. Die Kühlungsanordnung 30 enthält vorzugsweise einen rotierenden Körper 32, der um einen Abschnitt eines stationären Körpers 34 der Röntgenröhre 10 po sitioniert ist, und wenigstens einen Kühlfluidkreislauf 36, der wenigstens ein Kühlfluid 38 enthält, das zwischen dem rotierenden Körper 32 und dem stationären Körper 34 angeordnet ist. Der rotierende Körper 32 ist vorzugsweise mit einer Drehkörperantriebsanordnung 40 verbunden, um den rotierenden Körper 32 um eine Rotationsachse drehend anzutreiben. Die Drehkörperantriebsanordnung 40 ist vorzugsweise mit dem rotierenden Körper 32 über eine Welle 42 verbunden, die an einem geschlossenen Ende 54 des rotierenden Körpers 32 befestigt ist, um den rotierenden Körper 32 um den stationären Körper 34 der Röntgenröhre herum drehend anzutreiben. Die Kühlungsanordnung 30 ist vorzugsweise an einer Stützanordnung 44 befestigt, um den rotierenden Körper 32 an der Röntgenröhre zu lagern. Die Stützanordnung 44 weist vorzugsweise wenigstens einen Kühlfluideinlass 46 und wenigstens einen Kühlfluidauslass 48 für den wenigstens einen Kühlfluidkreislauf 36 und für die Strömung des wenigstens einen Kühlfluids 38 auf. Die Stützanordnung 44 kann beliebig konstruiert sein, um einen rotierenden Körper an einem feststehenden Körper zu lagern.
  • Zu dem stationären Körper 34 gehören vorzugsweise ein an der Röntgenröhre angeordnetes Vakuumgehäuse, ein Röntgenröhrenrahmen, der Röntgenröhrenkomponenten trägt, und/oder ein Anodenrahmen, der die Anode trägt. Der rotierende Körper 32 basiert vorzugsweise auf einer Scheibe, einem hohlen zylindrisch geformten Körper oder einer Kombination davon, oder auf einer beliebigen ähnlichen Konstruktion. Der rotierende Körper 32 weist vorzugsweise eine Außenfläche 50, eine Innenfläche 52, an einem seiner Enden ein geschlossenes Ende 54 und an seinem entgegengesetzten Ende ein offenes Ende 56 auf. Der rotierende Körper 34 weist vorzugsweise ferner einen Flansch 58 auf, der sich nach außen und radial von einem Rand 60 des offenen Endes 56 weg erstreckt, um die Strömung des wenigstens einen Kühlfluids 38 durch den wenigstens einen Kühlfluidkreislauf 36 hindurch zu fördern. Der rotierende Körper 32 weist vorzugsweise wenigstens ein Öffnung 62 auf, die sich durch dessen geschlossenes Ende 54 hindurch erstreckt, um dem wenigstens einen Kühlfluid 38 zu erlauben, zwischen dem rotierenden Körper 32 und dem stationären Körper 34 zu strömen.
  • Der wenigstens eine Kühlfluidkreislauf 36 ist dazu eingerichtet, das wenigstens eine Kühlfluid 38 zwischen dem rotierende Körper 32 und dem stationäre Körper 34 zirkulieren zu lassen. Der wenigstens eine Kühlfluidkreislauf 36 ermöglicht es dem wenigstens einen Kühlfluid 38, durch einen offenen Bereich 64 zwischen dem rotierenden Körper 32 und dem stationären Körper 34 zu zirkulieren. Das um eine Außenfläche 66 des stationären Körpers 34 strömende wenigstens eine Kühlfluid 38 entzieht der Röntgenröhre Wärme. Das wenigstens eine Kühlfluid 38 kann in dem Kreislauf durch einen (nicht gezeigten) Wärmetauscher geleitet werden, um von dem wenigstens einen Kühlfluid 38 Wärme in die Umgebung abzuführen und in dem Kreislauf in die Röntgenröhre zurückgeführt zu werden.
  • Die Drehkörperantriebsanordnung 40 kann entweder ein eine einzige Phase aufweisender oder ein Dreiphasen-Induktionsmotor sein, der über die Welle 42 unmittelbar mit dem rotierenden Körper 32 verbunden ist. Dieser Induktionsmotor kann ein Motor mit konstanter oder mit variabler Drehzahl sein, um den rotierenden Körper 32 mit konstanter bzw. mit variabler Drehgeschwindigkeit anzutreiben. Die zum Antrieb des rotierenden Körpers erforderliche Leistung hängt von dem Radius des rotierenden Körpers und von der Frequenz ab. Der rotierende Körper kann in Abhängigkeit von der Leistung, von der gewünschten Abkühlrate und der Röntgenröhrenkonstruktion im Bereich von etwa 5000 bis 10000 U/min drehend angetrieben werden.
  • Die Anodenantriebsanordnung 26 und die Drehkörperantriebsanordnung 40 können miteinander synchronisiert sein oder können voneinander unabhängig laufen, wobei die Drehkörperantriebsanordnung 40 ein mikrocontrollergestütztes Antriebssystem aufweist, das die Drehzahl des Elektromotors in Abhängigkeit von der Temperatur des wenigstens einen Kühlfluids ändern kann.
  • Die Kühlungsanordnung 30 weist ferner mehrere Strömungs-1eitflächen oder -nuten 68 oder eine beliebige sonstige ähnliche Konstruktion auf, die entweder auf der Innenfläche 52 des rotierenden Körpers 32 oder auf der Außenfläche 66 des stationären Körpers 34 ausgebildet ist, um die Strömung des wenigstens einen Kühlfluids 38 durch den Kühlfluidkreislauf 36 hindurch zu fördern. Die Strömungsleitflächen oder -nuten 68 erstrecken sich vorzugsweise nach innen und radial von der Innenfläche 52 des rotierenden Körpers 32 weg und/oder erstrecken sich nach außen und radial von der Außenfläche 66 des stationären Körpers 34 weg. In dem wenigstens einen Kühlfluid 38 wird zwischen dem rotierenden Körper 32 und dem stationären Körper 34 aufgrund der Scherkräfte, die durch Strömungsleitflächen oder -nuten 68 auf das wenigstens eine Kühlfluid 38 ausgeübt werden, ein örtliches Turbulenzströmungsfeld erzeugt. Eine solche örtliche Turbulenz führt zu sehr hohen Konvektionskoeffizienten. Diese hohen Konvektionskoeffizienten stellen eine hohe Wärmeabfuhrrate sicher. Die Rotation des rotierenden Körpers 32 um den stationären Körper 34 bewirkt ein Druckgefälle, das in Verbindung mit den Strömungsleitflächen oder -nuten 68 die Strömung des wenigstens einen Kühlfluids 38 um den stationären Körper 34 fördert.
  • In dem in 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel weist die Röntgenröhre 10 optional einen in der Anode 16 und dem Anodentarget 18 angeordneten zweiten Kühlfluidkreislauf 70 auf, der ein zweites Kühlfluid 72 in einen in der Anode 16, dem Anodentarget 18 und dem Rahmen 22 gebildeten offenen Bereich 74 liefert. Das zweite Kühlfluid 72 füllt den in der Anode 16, dem Anodentarget 18 und den Rahmen 22 angeordneten offenen Bereich 74 aus und umgibt die Welle 20 und die mehreren Lager 24, um die Röntgenröhre zu kühlen. Dieser zweite Kühlfluidkreislauf 70 kann ferner wenigstens einen Kühlfluideinlass 76 und wenigstens einen Kühlfluidauslass 78 aufweisen. Der wenigstens eine Kühlfluideinlass 76 ist vorzugsweise mit einer Dichtung 96 abgedichtet. Desgleichen ist der wenigstens eine Kühlfluidauslass 78 vorzugsweise mit einer Dichtung 98 abgedichtet.
  • Beispielsweise ist die Kühlungsanordnung mit wenigstens einem Kühlfluidkreislauf versehen, der wenigstens einen Kühlfluideinlass und wenigstens einen Kühlfluidauslass aufweist, durch den wenigstens ein Kühlfluid zirkuliert wird. Die möglichen Kühlfluide für den Einsatz in dem wenigstens einen oder mehreren Kühlfluidkreisläufen dieser Erfindung können auf Luft, Wasser, Fluorcarbonflüssigkeiten (FC-75, FC-77, usw.), Mineralöl, Transformatoröl, sonstigen Ölen, Flüssigmetallen, Galliumlegierungen oder vielfältigen organischen Flüssigkeiten, z.B. organischen Flüssigkeiten der Marke Dowtherm®, usw. basieren. Das wenigstens eine Kühlfluid kann abhängig von der Konstruktion in dem Kreislauf durch einen Wärmetauscher geleitet werden, der von dem wenigstens einen Kühlfluid Wärme an die Umgebung abführt und das wenigstens eine Kühlfluid in die Röntgenröhre zurückgibt, wo es weiter zur Kühlung dient.
  • 2 veranschaulicht eine geschnittene Teilansicht einer Röntgenröhre 110 mit einer Kühlungsanordnung 130 gemäß noch einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Zu der Röntgenröhre 110 gehört ein Rahmen 128, der eine Kathode 114, einen Abschnitt einer Anode 116 und einen Rahmen 194 zum Auffangen rückgestreuter Elektronen umschließt. Die Anode 116 umfasst vorzugsweise ein rotierendes Target 118, eine Welle 120, die mit einer Seite des rotierenden Targets 118 verbunden ist, eine Anodenantriebsanordnung 126, die über mehrere Lager 124 mit der Welle 120 verbunden ist, um das Anodentarget 118 um eine Rotationsachse drehend anzutreiben, und einen Anodenrahmen 122, der sich um die Anode 116 und die Anodenantriebsanordnung 126 erstreckt. Der Anodenrahmen 122 ist vorzugsweise mit der Anodenantriebsanordnung 126, einer Trägerplatte 180 und dem Rahmen 128 verbunden. Die Anodenantriebsanordnung 126 basiert vorzugsweise auf einem mit hohem Wirkungsgrad arbeitenden Induktionsmotor, der einen mit der Welle 120 verbundenen Stator 182 aufweist.
  • Die Kühlungsanordnung 130 umfasst vorzugsweise einen rotierenden Körper 132, der um die Anodenantriebsanordnung 126 und den Anodenrahmen 122 positioniert ist, und mindestens zwei Kühlfluidkreisläufe 136, 170. Der rotierende Körper 132 ist vorzugsweise mit einer Drehkörperantriebsanordnung 140 verbunden, die dazu dient, den rotierenden Körper 132 um eine Rotationsachse drehend anzutreiben. Die Drehkörperantriebsanordnung 140 ist vorzugsweise mit dem rotierenden Körper 132 über eine Welle 142, verbunden, die an einem geschlossenen Ende 154 des rotierenden Körpers 132 befestigt ist, um den rotierenden Körper 132 um den Anodenrahmen 122 herum drehend anzutreiben. Die Kühlungsanordnung 130 ist vorzugsweise an einer Stützanordnung 144 angebracht, um den rotierenden Körper 132 auf der Röntgenröhre zu lagern. Die Stützanordnung 144 weist vorzugsweise wenigstens einen Kühlfluideinlass 146 und wenigstens einen Kühlfluidauslass 148 für einen zweiten Kühlfluidkreislauf 136 und für die Strömung eines zweiten Kühlfluids 138 auf. Die Stützanordnung 144 kann beliebig konstruiert sein, um einen rotierenden Körper auf einem feststehenden Körper zu lagern.
  • Der rotierende Körper 132 ist vorzugsweise ein hohler Zylinder mit einer Außenfläche 150, einer Innenfläche 152, einem an einem seiner Enden geschlossenen Ende 154 und einem an seinem entgegengesetzten Ende offenen Ende 156. Der rotierende Körper 132 weist ferner vorzugsweise wenigstens eine Öffnung 162 auf, die sich durch dessen geschlossenes Ende 154 hindurch, erstreckt, um dem zweiten Kühlfluid 138 zu erlauben, zwischen dem rotierenden Körper 132 und dem Anodenrahmen 122 zu strömen.
  • Der erste Kühlfluidkreislauf 170, der in dem Anodenrahmen 122 angeordnet ist und die Anodenantriebsanordnung 126 umgibt, liefert ein erstes Kühlfluid 172 in einen offenen Bereich 174 zwischen dem Anodenrahmen 122 und der Anodenantriebsanordnung 126, wobei der Stator 182 des mit hohem Wirkungsgrad arbeitenden Induktionsmotors der Anodenantriebsanordnung 126 von dem ersten Kühlfluid 172 umflutet wird. Der zweite Kühlfluidkreislauf 136 ist dazu eingerichtet, ein zweites Kühlfluid 138 zwischen dem rotierenden Körper 132 und dem Anodenrahmen 122 zirkulieren zu lassen. Der zweite Kühlfluidkreislauf 136 ermöglicht es dem zweiten Kühlfluid 138 durch einen offenen Bereich 164 zwischen dem rotierenden Körper 132 und dem Anodenrahmen 122 zu zirkulieren. Das um die Trägerplatte 180, eine Außenfläche 166 des Anodenrahmens 122 und den Stator 182 strömende zweite Kühlfluid 138 entzieht der Röntgenröhre Wärme. Das zweite Kühlfluid 138 kann in dem Kreislauf durch einen (nicht gezeigten) Wärmetauscher geleitet werden, um von dem zweiten Kühlfluid 138 Wärme in die Umgebung abzuführen.
  • Die Drehkörperantriebsanordnung 140 kann entweder ein eine einzige Phase aufweisender oder ein Dreiphasen-Induktionsmotor sein, der über die Welle 142 unmittelbar mit dem rotierenden Körper 132 verbunden ist. Dieser Induktionsmotor kann ein Motor mit konstanter oder mit variabler Drehzahl sein, um den rotierenden Körper 132 mit konstanter bzw. mit variabler Drehgeschwindigkeit anzutreiben. Die Anodenantriebsanordnung 126 und die Drehkörperantriebsanordnung 140 können miteinander synchronisiert sein oder können voneinander unabhängig laufen, wobei die Drehkörperantriebsanordnung 140 ein mikrocontrollergestütztes Antriebssystem aufweist, das die Drehzahl des Elektromotors in Abhängigkeit von der Temperatur des Kühlfluids variieren kann.
  • Die Kühlungsanordnung 130 weist ferner mehrere Strömungsleitflächen oder -nuten 168 auf, die entweder auf der Innenfläche 152 des rotierenden Körpers 132 oder auf der Außenfläche 166 des Anodenrahmens 122 ausgebildet sind, um die Strömung des zweiten Kühlfluids 138 durch den zweiten Kühlfluidkreislauf 136 hindurch zu fördern. Die Strömungsleitflächen oder -nuten 168 erstrecken sich vorzugsweise nach innen und radial von der Innenfläche 152 des rotierenden Körpers 132 weg und/oder erstrecken sich nach außen und radial von der Außenfläche 166 des Anodenrahmens 122 weg.
  • Der rotierende Körper 132 rotiert um den Anodenrahmen 122, der die von dem ersten Kühlfluid 172 umflutete Anodenantriebsanordnung 126 enthält. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Stator 182 auch durch den zweiten Kühlfluidkreislauf 136 und das zweite Kühlfluid 138 gekühlt. Das zweite Kühlfluid 138 strömt zwischen dem rotierenden Körper 132 und dem Anodenrahmen 122 über die Trägerplatte 180, die Außenfläche 166 des Anodenrahmens 122 und den Stator 182. Aufgrund der Rotation des rotierenden Körpers 132, entsteht ein Druckgefälle, das den Strom des zweiten Kühlfluids 138 durch den zweiten Kühlfluidkreislauf 136 hindurch fördert. Die Strömungsleitflächen oder -nuten 168 steigern außerdem die Strömungsrate des zweiten Kühlfluids 138 durch den zweiten Kühlfluidkreislauf 136.
  • Wie oben erwähnt, stellen die Ausführungsbeispiele von 2 die Verwendung von mindestens zwei Kühlfluidkreisläufen und mindestens zwei Kühlfluiden bereit. Die möglichen Kühlfluide zum Einsatz in den Kühlfluidkreisläufen können auf Luft, Wasser, Fluorcarbonflüssigkeiten (FC-75, FC-77, usw.), Mineralöl, Transformatoröl, sonstigen Ölen, Flüssigmetallen, Galliumlegierungen oder vielfältigen organischen Flüssigkeiten, z.B. organischen Flüssigkeiten der Marke Dowtherm®, und dergleichen basieren.
  • In noch einem Ausführungsbeispiel von 2 gehören zu einer Kühlungsanordnung ein erster Kühlfluidkreislauf mit einem ersten Kühlfluid, das in einem Kreislauf über einen Stator geleitet werden kann, eine Anodenantriebsanordnung, eine in einem Röntgenröhrenrahmen angeordnete Trägerplatte, ein Fenster in einer Röntgenröhre und ein Kathodenrahmen einer Röntgenröhre. Der erste Kühlfluidkreislauf weist wenigstens einen Kühlfluideinlass in dem Röntgenröhrenrahmen auf, der mit einer Dichtung in dem Röntgenröhrenrahmen abgedichtet ist. Das erste Kühlfluid füllt einen offenen Bereich zwischen dem Röntgenröhrenrahmen und der Anodenantriebsanordnung. Die Kühlungsanordnung weist ferner einen zweiten Kühlfluidkreis lauf mit einem zweiten Kühlfluid auf, das in einem Kreislauf zwischen einem rotierenden Körper und dem Röntgenröhrenrahmen geleitet werden kann. Der zweite Kühlfluidkreislauf weist wenigstens einen Kühlfluideinlass und wenigstens einen Kühlfluidauslass auf, um das zweite Kühlfluid durch den zweiten Kühlfluidkreislauf und durch einen Wärmetauscher zirkulieren zu lassen, um Wärme von dem zweiten Kühlfluid in die Umgebung abzuführen.
  • 3 veranschaulicht eine geschnittene Teilansicht einer Röntgenröhre 210 mit einer Kühlungsanordnung 230 gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Röntgenröhre 210 ein Vakuumgehäuse 212 auf, das eine Kathode 214 und einen ersten Abschnitt 284 einer Anode 216 umschließt. Die Anode 216 ist vorzugsweise stationär und weist zusätzlich zu dem ersten Abschnitt 284 einen zweiten Abschnitt 286 auf, der sich durch eine Öffnung 288 in dem Vakuumgehäuse 212 nach außen erstreckt. Der zweite Abschnitt 286 der Anode 216 weist vorzugsweise mehrere kreisförmige Vorsprünge 290 auf, die sich von einem Grundkörper 292 der Anode 216 aus radial nach außen erstrecken.
  • Die Kühlungsanordnung 230 enthält vorzugsweise einen rotierenden Körper 232, der um die mehreren kreisförmigen Vorsprünge 290 rotiert, die sich von dem zweiten Abschnitt 286 der Anode 216 aus erstrecken. Die Kühlungsrate der Röntgenröhre 210 wird durch die Bereitstellung des rotierenden Körpers 232 erheblich gesteigert, der durch einen (nicht gezeigten) mit variabler Drehzahl betriebenen Motor angetrieben wird, der den rotierenden Körper um die Anzahl kreisförmiger Vorsprünge 290 drehend antreibt. Die Kühlungsanordnung 230 kann optional einen Kühlfluidkreislauf 236 mit einem Kühlflu id 238 aufweisen, das zwischen dem rotierenden Körper 232 und den mehreren kreisförmigen Vorsprüngen 290 strömt. Die Kühlung kann aufgrund von natürlicher Konvektion oder mittels erzwungener Konvektion erfolgen. Die Rotationsgeschwindigkeit des rotierenden Körpers 232 kann in Abhängigkeit von der gewünschten Kühlungsrate variiert werden. Diese gesteigerte konvektive Kühlung wird bewirkt, indem in dem rotierenden Körper 232, wie in den vorangehenden Ausführungsbeispielen beschrieben, ein örtliches turbulentes Strömungsfeld erzeugt wird.
  • Der rotierende Körper 232 ist vorzugsweise ein hohler Zylinder mit einer Außenfläche 250, einer Innenfläche 252, einem an einem seiner Enden geschlossenen Ende 254 und einem an seinem entgegengesetzten Ende offenen Ende 256. Der rotierende Körper 232 weist vorzugsweise ferner wenigstens eine Öffnung 262 auf, die sich durch dessen geschlossenes Ende 254 hindurch erstreckt, um dem Kühlfluid 238 zu erlauben, innerhalb des rotierenden Körpers 232 und der mehreren kreisförmigen Vorsprünge 290 zu strömen.
  • An vielfältigen Ausführungsbeispielen der Erfindung wurden mittels im Handel erhältlicher Computer-Wärmeübertragungscodes (IDEE ESC) vorbereitende Simulationen durchgeführt, wobei von einem Fluidvolumen ausgegangen wurde, das eine äußere rotierende Begrenzung und eine innere nicht rotierende Begrenzung aufwies, wobei eine wesentliche Steigerung der Konvektionskoeffizienten und der Wärmeabfuhrraten gegenüber Konstruktionen aus dem Stand der Technik beobachtet wurde.
  • Zu den Vorteilen der Erfindung zählen: 1) geringere Anoden- und Targettemperaturen, was Brennfleckschmelzen und die Verdunstung von Anodenlagerschmierstoffen vermeidet; 2) geringere Anodenabkühlzeiten, mit der Folge eines effizienten Wärmemanagements und eines besseren Wirkungsgrads der Röntgenröhre; und 3) die Fähigkeit, im Falle des Einsatzes in Systemen der Computertomographie-(CT) und der vaskulären medizinischen Bildgebung höhere Spitzenleistungslasten zu bewältigen.
  • Vielfältige Ausführungsbeispiele dieser Erfindung schaffen eine Kühlungsanordnung für eine Röntgenröhre und die sich ergebende Röntgenröhre, die die Kühlungsanordnung verwendet, wie sie hier beschrieben ist. Allerdings sind die Ausführungsbeispiele nicht darauf beschränkt und können in Verbindung mit anderen rotierenden (CT-, vaskulären) Anodenröntgenröhrenkonfigurationen und winzigen Röhrenköpfen stationärer Anoden verwendet werden. Die Anwendung der Erfindung kann auf andere Gebiete, beispielsweise die industrielle Bildgebung usw., ausgedehnt werden.
  • Es ist eine Kühlungsanordnung 30 für eine Röntgenröhre 10 mit einem stationären Körper 34 geschaffen, wobei zu der Anordnung ein rotierender Körper 32 gehört, der wenigstens um einen Abschnitt des stationären Körpers 34 herum angeordnet ist, und wenigstens einen Kühlfluidkreislauf 36 aufweist, der wenigstens ein durch diesen strömendes Kühlfluid 38 enthält. Der Kühlfluidkreislauf 36 ist vorzugsweise zwischen dem rotierenden Körper 32 und dem stationären Körper 34 angeordnet, wobei das Kühlfluid 38 zwischen dem rotierenden Körper 32 und dem stationären Körper 34 strömt.
  • Während die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, wird dem Fachmann einleuchten, dass an den Ausführungsbeispielen gewisse Substitutionen, Abänderungen und Auslassungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend ist die vorausgehende Beschreibung lediglich als exemplarisch anzusehen, und sollte den Schutzumfang der Erfindung, wie er in den nachfolgenden Ansprüche dargelegt ist, nicht begrenzen.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
    Figure 00200001
  • Figure 00210001
  • Figure 00220001

Claims (10)

  1. Kühlungsanordnung (30) für eine Röntgenröhre (10) mit einem stationären Körper (34), umfassend: einen rotierenden Körper (32), der wenigstens um einen Abschnitt des stationären Körpers (34) angeordnet ist; und wenigstens einen Kühlfluidkreislauf (36), der wenigstens ein Kühlfluid (38) zum Kühlen der Röntgenröhre (10) enthält.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei der stationäre Körper (34) einen Röntgenröhrenrahmen (22) aufweist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, wobei der rotierende Körper (32) um den stationären Körper (34) rotiert, wobei in dem Kühlfluid (38) des Kühlfluidkreislaufs (36) Turbulenzen entstehen.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Kühlfluidkreislauf (36) ferner wenigstens einen Kühlfluideinlass (46) und wenigstens einen Kühlfluidauslass (48) aufweist, durch den wenigstens ein Kühlfluid (38) in Umlauf gebracht wird.
  5. Anordnung nach Anspruch 1, ferner mit einer Drehkörperantriebsanordnung (40), um den rotierenden Körper (32) um eine Rotationsachse drehend anzutreiben.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, wobei die Drehkörperantriebsanordnung (40) entweder einen eine oder drei Phasen aufweisenden Induktionsmotor enthält, der unabhängig von oder synchronisiert mit einem Induktionsmotor einer Anodenantriebsanordnung (26) angetrieben wird, um eine Anode (16) der Röntgenröhre (10) drehend anzutreiben.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, wobei der eine oder drei Phasen aufweisende Induktionsmotor ein Motor mit konstanter Drehzahl ist.
  8. Anordnung nach Anspruch 6, wobei der eine oder drei Phasen aufweisende Induktionsmotor ein Motor mit variabler Drehzahl ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Kühlungsanordnung (30) mehrere Strömungsleitflächen oder -nuten (68) aufweist, die an einer Innenfläche (52) des rotierenden Körpers (32) ausgebildet sind.
  10. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Kühlungsanordnung (30) mehrere Strömungsleitflächen oder -nuten (68) aufweist, die an einer Außenfläche (66) des stationären Körpers (34) ausgebildet sind.
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