DE102007014727A1 - Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz Download PDF

Info

Publication number
DE102007014727A1
DE102007014727A1 DE200710014727 DE102007014727A DE102007014727A1 DE 102007014727 A1 DE102007014727 A1 DE 102007014727A1 DE 200710014727 DE200710014727 DE 200710014727 DE 102007014727 A DE102007014727 A DE 102007014727A DE 102007014727 A1 DE102007014727 A1 DE 102007014727A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle seat
crash
locking unit
locking element
counter element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200710014727
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Dr. Diehl
Jens Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adient Luxembourg Holding SARL
Original Assignee
Keiper GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Keiper GmbH and Co filed Critical Keiper GmbH and Co
Priority to DE200710014727 priority Critical patent/DE102007014727A1/de
Publication of DE102007014727A1 publication Critical patent/DE102007014727A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/04Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
    • B60N2/16Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable height-adjustable
    • B60N2/1605Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable height-adjustable characterised by the cinematic
    • B60N2/161Rods
    • B60N2/1615Parallelogram-like structure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/42Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles the seat constructed to protect the occupant from the effect of abnormal g-forces, e.g. crash or safety seats
    • B60N2/43Safety locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Abstract

Bei einem Fahrzeugsitz (1), insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem Unterbau (3), Schwingen (7, 9) und einem Sitzrahmen (10), welche zusammen einen Höhenansteller (20) zur Einstellung der Höhe des Sitzrahmens (10) über dem Unterbau (3) definieren, und mit einer Verriegelungseinrichtung (25), welche den Höheneinsteller (20) im Crashfall verriegelt, indem ein Verriegelungselement (33) und ein Gegenelement (30, 37) erst im Crashfall zusammenwirken und den Sitzrahmen (10) mit einer Schwinge (9) oder mit dem Unterbau (3) verriegeln, ist ein elektrischer, pneumatischer, hydraulischer oder pyrotechnischer Aktuator (42) vorgesehen, welcher im Crasfall auslöst und das Verriegelungselement (33) bewegt oder freigibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
  • Aus der DE 101 37 298 C1 ist ein Fahrzeugsitz dieser Art mit einem Höheneinsteller bekannt, bei dem im Crashfall ein Stift zwischen zwei Schwingen abgeschert wird. Ein dadurch freigegebener, weiterer Freiheitsgrad erlaubt eine Bewegung eines Höheneinstellers, aufgrund der das an einer Schwinge vorgesehene Verriegelungselement mit dem am Sitzrahmen vorgesehenen Gegenelement verriegelt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art weiter zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Dadurch, dass ein elektrischer, pneumatischer, hydraulischer oder pyrotechnischer Aktuator vorgesehen ist, welcher im Crashfall auslöst und das Verriegelungselement bewegt oder freigibt, steht eine einfachere und kostengünstigere Verriegelungseinrichtung zur Verfügung. Eine teure und aufwendige, rein mechanische Lösung wird vermieden. Die Auslösekraft kann einfacher ausgelegt werden. Mittels des Aktuators kann die Verriegelungseinrichtung bereits aktiviert werden, bevor die Last anfällt. Damit wird die Sitzstruktur effizienter ausgesteift werden, um gezielt die anfallenden Crashkräfte abführen zu können. Es sind verschiedene Grade des Aktivierens möglich, also bei Verzahnungen beispielsweise ein bloßes Ausrichten der Verzahnungen aufeinander, ein Anschnäbeln, d.h. mit den Zahnspitzen gegenseitig kontaktieren oder ansatzweise eingreifen, oder ein richtiger Zahneingriff. Der pyrotechnische Aktuator zeigt eine größere Reaktionsgeschwindigkeit gegenüber den anders angesteuerten Aktuatoren.
  • Die aktuatorisch angesteuerte Verriegelungseinrichtung lässt sich auf sämtliche Fälle im Fahrzeugsitz anwenden, bei denen Bauteile im Normalbetrieb relativ zueinander beweglich sein müssen und im Crashfall gesperrt werden müssen, um die Crashkräfte abzuleiten.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Teilansicht des ersten Ausführungsbeispiels im Normalfall,
  • 2 eine Teilansicht des ersten Ausführungsbeispiels im Crashfall,
  • 3 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes, und
  • 4 eine perspektivische Teilansicht des zweiten Ausführungsbeispiels.
  • In beiden Ausführungsbeispielen ist ein Fahrzeugsitz 1 eines Kraftfahrzeuges vorgesehen. Die Ausrichtung des Fahrzeugsitzes 1 innerhalb des Kraftfahrzeuges und dessen gewöhnliche Fahrtrichtung definieren die nachfolgend verwendeten Richtungsangaben. Die Sitzlängsrichtung x des Fahrzeugsitzes verläuft parallel zur Fahrtrichtung, die Sitzquerrichtung y senkrecht dazu in einer horizontalen Ebene. Die Vertikale z steht senkrecht zur Sitzlängsrichtung x und zur Sitzquerrichtung y.
  • Der Fahrzeugsitz 1 weist einen mit der Fahrzeugstruktur verbundenen Unterbau 3 auf. Der Unterbau 3 kann beispielsweise aus je einem in Sitzlängsrichtung x ausgerichteten Sitzschienenpaar auf beiden Fahrzeugsitzseiten bestehen, die zusätzlich in Sitzquerrichtung y miteinander verbunden sein können. Der Unterbau kann auch aus vier mit der Fahrzeugstruktur lösbar verriegelbaren Füßen bestehen, die ebenfalls untereinander verbunden sein können. Am Unterbau 3 ist auf beiden Fahrzeugsitzseiten vorne je eine vordere Schwinge 7 und hinten je eine hintere Schwinge 9 angelenkt, insbesondere mit ihren jeweils unteren Enden.
  • Ferner weist der Fahrzeugsitz 1 einen Sitzrahmen 10 auf, welcher vorliegend gebildet wird durch zwei Sitzrahmen-Seitenteile 12, die im wesentlichen flach ausgebildet sind, eine hintere Quertraverse 14, die vorliegend als Rohr ausgebildet ist, und eine vordere Quertraverse, die miteinander verbunden sind. Die beiden vorderen Schwingen 7 sind vorne am Sitzrahmen 10 angelenkt, beispielsweise mit ihren oberen Enden mittels Gelenken oder mittels der vorderen Quertraverse an den beiden Sitzrahmen-Seitenteilen 12. Die beiden hinteren Schwingen 9 sind hinten am Sitzrahmen 10 angelenkt, vorliegend mit ihren oberen Enden an der hinteren Quertraverse 14. Am hinteren Ende des Sitzrahmens 10 ist die Lehne 18 angebracht, vorliegend neigungseinstellbar mittels Beschlägen.
  • Der Unterbau 3, der Sitzrahmen 10 und die Schwingen 7 und 9 definieren einen Höheneinsteller 20. Mittels Relativbewegung seiner gelenkig untereinander verbundenen Getriebeglieder kann der Höheneinsteller 20 die Höhe des Sitzrahmens 10 über dem Unterbau 3 bezüglich der Vertikalen z und damit die Sitzhöhe des Fahrzeugsitzes 1 einstellen. Als Antrieb des Höheneinstellers ist vorzugsweise ein Motor vorgesehen, welcher vorliegend auf einer Fahrzeugsitzseite zwischen der dortigen hinteren Schwingen 9 und dem zugeordneten Sitzrahmen-Seitenteil 12 wirksam ist. Es ist aber auch denkbar, anstelle des motorischen Antriebs ein manuell betätigbares Schrittschaltgetriebe vorzusehen, beispielsweise an der gleichen Stelle. Auf der dem Antrieb des Höheneinstellers 20 gegenüberliegenden Fahrzeugsitzseite ist eine Verriegelungseinrichtung 25 vorgesehen, welche im Normalfall die Betätigung des Höheneinstellers 20 zulässt und im Crashfall den Höheneinsteller 20 verriegelt, vorliegend den Sitzrahmen 10 mit der hinteren Schwinge 9 (im ersten Ausführungsbeispiel) oder mit dem Unterbau 3 (im zweiten Ausführungsbei spiel) verriegelt. Ein Teil der Crashkräfte kann dann direkt vom Sitzrahmen 10 in die hintere Schwinge 9 fließen, was den Antrieb des Höheneinstellers 20 entlastet. Soweit stimmen die beiden Ausführungsbeispiele überein.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel ist am dortigen Sitzrahmen-Seitenteil 12 ein Zahnsegment 30 befestigt. Das Zahnsegment 30 weist in einem vor der hinteren Quertraverse 14 gelegenen Bereich eine um die hintere Quertraverse 14 gekrümmte Öffnung auf, an deren Rand zwei Zahnbögen ausgebildet sind, und zwar einer, der näher zur hinteren Quertraverse 14 ausgebildet ist, im folgenden als hinterer Zahnbogen 30a bezeichnet, und einer, der weiter entfernt von der hinteren Quertarverse 14 ausgebildet ist, im folgenden als vorderer Zahnbogen 30b bezeichnet.
  • Auf der zugeordneten hinteren Schwinge 9 ist als Teil der Verriegelungseinrichtung 25 ein Verriegelungselement 33 vorgesehen, welches mit dem als Gegenelement dienenden Zahnsegment 30 zusammenwirkt. Das scheibenförmig ausgebildete Verriegelungselement 33 ist mittels eines in Sitzquerrichtung y verlaufenden Lagerbolzens 34 drehbar an der hinteren Schwinge 9 gelagert und vorgespannt, vorzugsweise durch eine Feder. Das Verriegelungselement 33 weist an seinem Außenumfang zwei Zähne 33a auf, welche zum Zusammenwirken mit dem Zahnsegment 30 ausgebildet sind. Die Verriegelungseinrichtung 25 weist ferner einen Haltebolzen 35 auf, der das Verriegelungselement 33 in seiner vorgespannten Ausgangsstellung hält. Der Haltebolzen 35 ist in Sitzquerrichtung y beweglich, also parallel zur Drehachse des Verriegelungselementes 33 und zur hinteren Quertraverse 14. Der Haltebolzen 35 ist durch einen – nicht näher dargestellten Aktuator bewegbar. Der Aktuator ist eine elektrische (z. B. Tauchspule), pneumatische, hydraulische oder vorzugsweise eine pyrotechnische Einrichtung. In der besagten Ausgangsstellung sind die Zähne 33a im Abstand von den Zahnbögen 30a und 30b angeordnet. Bei einer Betätigung des Höheneinstellers 20 ist die Relativbewegung von Sitzrahmen 10 mit Zahnsegment 30 und hinterer Schwinge 9 ungehindert möglich.
  • In einem Crashfall wird der Aktuator ausgelöst, vorzugsweise elektronisch, beispielsweise mittels eines Crashsensors. Der Aktuator bewegt den Haltebolzen 35 in Sitzquerrichtung y so weit, dass das vorgespannte Verriegelungselement 33 freigegeben wird. Das Verriegelungselement 33 dreht sich, gegebenenfalls durch einen Anschlag begrenzt, bis die Zähne 33a auf die Zahnbögen 30a und 30b wenigstens ausgerichtet sind. Je nach Auslegung können die Zähne 33a auch bereits anschnäbeln oder schon in Zahneingriff mit den Zahnbögen 30a und 30b gelangen. Spätestens, wenn der Höheneinsteller 20 sich bewegt, bei einem Frontcrash sich aufrichtet und bei einem Heckcrash sich absenkt, gelangen die Zähne 33a in Zahneingriff mit wenigstens einem, vorzugsweise beiden Zahnbögen 30a und 30b, tendenziell bei einem Heckcrash mehr mit dem hinteren Zahnbogen 30a und bei einem Frontcrash mehr mit dem vorderen Zahnbogen 30b. Der Höheneinsteller 20, genauer gesagt der Sitzrahmen 10 und die hintere Schwinge 9, sind damit verriegelt. Die rasche Betätigungsmöglichkeit des Aktuators, gegebenenfalls auch schon im Pre-Crashfall, und die Trägheit des Höheneinstellers 20 stellen sicher, dass das Verriegelungselement 33 rechtzeitig seine Sperrstellung einnimmt.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel weist die Verriegelungseinrichtung 25 ein Verriegelungselement 33 und eine Klinke 37 als Gegenelement auf. Die Klinke 37 ist an einem Ende am Unterbau 3 angelenkt und weist vorliegend mehrere Öffnungen 39 auf, beispielsweise Langlöcher. Das andere Ende der Klinke 37 ist beweglich in einer Führung 40 geführt, welche am Sitzrahmen-Seitenteil 12 befestigt ist und vorliegend die Form einer Brücke hat. Die Klinke 37 ist bogenförmig gekrümmt, so dass bei einer Betätigung des Höheneinstellers 20 eine ungehinderte Relativbewegung von Sitzrahmen 10 und Klinke 37 möglich ist. An der Führung 40 ist ein Aktuator 42 angeordnet, beispielsweise eine elektrische, pneumatische, hydraulische oder vorzugsweise eine pyrotechnische Einrichtung. Mittels des Aktuators 42 ist das bolenförmig ausgebildete Verriegelungselement 33 in seiner Längsrichtung, also der Sitzquerrichtung y, bewegbar, wobei das Verriegelungselement 33 die Führung 40 senkrecht zur Klinke 37 durchdringen kann. In der Ausgangsstellung ist das Ver riegelungselement 33 im Abstand zur Klinke 37 angeordnet, gegebenenfalls auch in Richtung auf dieses vorgespannt.
  • In einem Crashfall bewegt der Aktuator 42 das Verriegelungselement 33 in Sitzquerrichtung y so weit, dass es in Anlage an die Klinke 37 gelangt. Spätestens, wenn der Höheneinsteller 20 sich bewegt, bei einem Frontcrash sich aufrichtet und bei einem Heckcrash sich absenkt, fällt das Verriegelungselement 33 in die nächstgelegenen Öffnung 39 ein. Der Höheneinsteller 20, genauer gesagt der Sitzrahmen 10 und der Unterbau 3, sind damit verriegelt.
  • 1
    Fahrzeugsitz
    3
    Unterbau
    7
    vordere Schwinge
    9
    hintere Schwinge
    10
    Sitzrahmen
    12
    Sitzrahmen-Seitenteil
    14
    hintere Quertraverse
    18
    Lehne
    20
    Höheneinsteller
    25
    Verriegelungseinrichtung
    30
    Zahnsegment
    30a
    hinter Zahnbogen
    30b
    vorderer Zahnbogen
    33
    Verriegelungselement
    33a
    Zahn
    34
    Lagerbolzen
    35
    Haltebolzen
    37
    Klinke
    39
    Öffnung
    40
    Führung
    42
    Aktuator
    x
    Sitzlängsrichtung
    y
    Sitzquerrichtung
    z
    Vertikale
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10137298 C1 [0002]

Claims (10)

  1. Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit wenigstens zwei Bauteilen (3, 9, 10), welche im Normalfall relativ zueinander beweglich sind, und mit einer Verriegelungseinrichtung (25), welche die beiden Bauteile (3, 9, 10) im Crashfall verriegelt, indem ein Verriegelungselement (33) und ein Gegenelement (30, 37) erst im Crashfall zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer, pneumatischer, hydraulischer oder pyrotechnischer Aktuator (42) vorgesehen ist, welcher im Crashfall auslöst und das Verriegelungselement (33) bewegt oder freigibt.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im Crashfall ausgelöste Aktuator (42) das Verriegelungselement (33) auf das Gegenelement (30, 37) ausrichtet oder ausrichten lässt, anschnäbeln lässt oder in Eingriff bringt oder bringen lässt.
  3. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Aktuator (42) freizugebende Verriegelungselement (33) in Richtung auf das Gegenelement (30, 37) vorgespannt ist, insbesondere mittels einer Feder.
  4. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (33) Zähne (33a) trägt, welche zum Zusammenwirken mit dem Gegenelement (30, 37), insbesondere mit Zahnbögen (30a, 30b) des Gegenelementes (30, 37), ausgelegt sind.
  5. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (33) mittels eines Lagerbolzens (34) drehbar gelagert ist, insbesondere an einer Schwinge (9).
  6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (33) sich im Crashfall mittels des Lagerbolzens (34) oder um den Lagerbolzen (34) dreht und seine Zähne (33a) auf das Gegenelement (30, 37) ausrichtet, anschnäbelt oder in Eingriff kommt.
  7. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (33) in seiner Längsrichtung bewegbar ist.
  8. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (33) im Crashfall in eine Öffnung (39) einfällt.
  9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (39) eine von mehreren Öffnungen (39) auf einer Klinke (37) ist, welche insbesondere in einer Führung (40) geführt ist.
  10. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (25) im Crashfall einen Höheneinsteller (20) verriegelt, welcher durch einen Unterbau (3), Schwingen (7, 9) und einen Sitzrahmen (10) definiert ist, wobei das Verriegelungselement (33) und das Gegenelement (30, 37) insbesondere einerseits am Sitzrahmen (10) und andererseits am Unterbau (3) oder einer Schwinge (9) vorgesehen sind.
DE200710014727 2007-03-26 2007-03-26 Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz Withdrawn DE102007014727A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710014727 DE102007014727A1 (de) 2007-03-26 2007-03-26 Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710014727 DE102007014727A1 (de) 2007-03-26 2007-03-26 Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007014727A1 true DE102007014727A1 (de) 2008-11-20

Family

ID=39868571

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710014727 Withdrawn DE102007014727A1 (de) 2007-03-26 2007-03-26 Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007014727A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2256457A2 (de) 2009-05-26 2010-12-01 Emschergenossenschaft Messung unterirdischer Bauwerke, insbesondere beim unterirdischen Vortrieb, mit Konsolen
DE202010017291U1 (de) 2010-05-18 2011-11-09 Emschergenossenschaft Vorrichtung zur Messung unterirdischer Bauwerke, insbesondere beim unterirdischen Vortrieb, mit mindestens teilweiser mannloser Steuerung
DE102014005112A1 (de) 2014-05-22 2015-11-26 Emschergenossenschaft Messung unterirdischer Bauwerke, insbesonder beim unterirdischen Vortrieb, mit Prismen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19911786A1 (de) * 1999-03-17 2000-09-28 Brose Fahrzeugteile Crashverriegelung für eine Verstelleinrichtung eines Kraftfahrzeugsitzes
DE10137298C1 (de) 2001-08-01 2002-10-31 Keiper Gmbh & Co Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem Höheneinsteller
DE10306827A1 (de) * 2003-02-19 2004-09-09 Keiper Gmbh & Co. Kg Höheneinstellbarer Fahrzeugsitz mit Crashsperreneinheit

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19911786A1 (de) * 1999-03-17 2000-09-28 Brose Fahrzeugteile Crashverriegelung für eine Verstelleinrichtung eines Kraftfahrzeugsitzes
DE10137298C1 (de) 2001-08-01 2002-10-31 Keiper Gmbh & Co Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem Höheneinsteller
DE10306827A1 (de) * 2003-02-19 2004-09-09 Keiper Gmbh & Co. Kg Höheneinstellbarer Fahrzeugsitz mit Crashsperreneinheit

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2256457A2 (de) 2009-05-26 2010-12-01 Emschergenossenschaft Messung unterirdischer Bauwerke, insbesondere beim unterirdischen Vortrieb, mit Konsolen
EP2256456A2 (de) 2009-05-26 2010-12-01 Emschergenossenschaft Messung unterirdischer Bauwerke insbesondere beim unterirdischen Vortrieb
DE102010020821A1 (de) 2009-05-26 2010-12-23 Emschergenossenschaft Messung unterirdischer Bauwerke, insbesondere beim unterirdischen Vortrieb, mit mindestens teilweise mannloser Messung
EP2325601A2 (de) 2009-05-26 2011-05-25 Emschergenossenschaft Messung unterirdischer Bauwerke, insbesondere beim unterirdischen Vortrieb, mit Fröschen
DE102010020822A1 (de) 2009-05-26 2011-12-15 Emschergenossenschaft Messung unterirdischer Bauwerke, insbesondere beim unterirdischen Vortrieb, mit Fröschen
DE102010021818A1 (de) 2009-05-26 2011-12-15 Emschergenossenschaft Messung unterirdischer Bauwerke, insbesondere beim unterirdischen Vortrieb, mit Konsolen
DE202010017291U1 (de) 2010-05-18 2011-11-09 Emschergenossenschaft Vorrichtung zur Messung unterirdischer Bauwerke, insbesondere beim unterirdischen Vortrieb, mit mindestens teilweiser mannloser Steuerung
DE102014005112A1 (de) 2014-05-22 2015-11-26 Emschergenossenschaft Messung unterirdischer Bauwerke, insbesonder beim unterirdischen Vortrieb, mit Prismen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2834099B1 (de) Verstellvorrichtung für ein schwenkbares komfortelement, insbesondere für eine armlehne eines fahrzeugs
DE102005016488A1 (de) Vorrichtung zur Festlegung eines ersten Fahrzeugteiles an einem zweiten Fahrzeugteil
DE102008024020A1 (de) Rastbeschlag für einen Fahrzeugsitz
DE102006014822B4 (de) Raumausstattungsteil für Fahrzeuge
DE102015221563A1 (de) Höheneinstellbarer fahrzeugsitz mit crashsperreneinheit
DE202017104333U1 (de) Bremskraftverstärkereinrichtung mit einem verformbaren Aktuator
EP2694324A1 (de) Fahrzeugsitz
DE102010039361A1 (de) Fahrzeugsitz mit mehreren Beschlägen
DE202005005689U1 (de) Vorrichtung zur Festlegung eines ersten Fahrzeugteiles an einem zweiten Fahrzeugteil
EP1541425B1 (de) Haltevorrichtung für eine Fahrzeugsicherheitsvorrichtung
DE102017211339A1 (de) Bremskraftverstärkereinrichtung mit einem verformbaren Aktuator
DE2142609C3 (de) Vorrichtung zum gegenseitigen Verriegeln zweier gegeneinander verschiebbarer Bauelemente
DE202009010054U1 (de) Kraftfahrzeug mit einer Fronthaube
DE102007014727A1 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
DE2653890C2 (de) Verstelleinrichtung für längsverstellbare Kraftfahrzeugsitze
DE10229635C1 (de) Überrollschutzsystem für Kraftfahrzeuge
DE4102312C2 (de) Sitzschiene für Fahrzeugsitze, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze
DE102017203428B4 (de) Entriegelungsvorrichtung, Längseinsteller und Fahrzeugsitz
DE202009004057U1 (de) Klappfach für ein Kraftfahrzeug
DE102014204428A1 (de) Sitzverstellvorrichtung mit Verbindungsstange mit Sollbruchstelle
DE1937570B2 (de) In ihrer Höhenlage einstellbare Kopfstütze, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE2404598C3 (de) Gelenkbeschlag für Fahrzeugsitze
DE102012023825A1 (de) Gurtschlossbringer für ein Fahrzeug
DE10354161B4 (de) Vorrichtung zur Verriegelung einer Fahrzeuglehne in wenigstens zwei unterschiedlichen Lehnenpositionen
DE10308678B4 (de) Drehfallenschloß, insbesondere für Kraftfahrzeug-Fondsitzlehnen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: KALKOFF & PARTNER PATENTANWAELTE, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: JOHNSON CONTROLS COMPONENTS GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: KEIPER GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE

Effective date: 20140710

Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LU

Free format text: FORMER OWNER: KEIPER GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE

Effective date: 20140710

Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU

Free format text: FORMER OWNER: KEIPER GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE

Effective date: 20140710

R082 Change of representative

Representative=s name: KALKOFF & PARTNER PATENTANWAELTE, DE

Effective date: 20140710

Representative=s name: KALKOFF & PARTNER PATENTANWAELTE, DE

Effective date: 20120925

Representative=s name: PROBST, MATTHIAS, DIPL.-ING., DE

Effective date: 20120925

Representative=s name: PROBST, MATTHIAS, DIPL.-ING., DE

Effective date: 20140710

R082 Change of representative

Representative=s name: PROBST, MATTHIAS, DIPL.-ING., DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LU

Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS COMPONENTS GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE

Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU

Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS COMPONENTS GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PROBST, MATTHIAS, DIPL.-ING., DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU

Free format text: FORMER OWNER: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LUXEMBOURG, LU

R082 Change of representative

Representative=s name: PROBST, MATTHIAS, DIPL.-ING., DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee