-
Die
Erfindung betrifft einen Halter für ein portables elektronisches
Gerät,
insbesondere für
ein Mobiltelefon oder einen Taschencomputer. Unter einem Taschencomputer
wird auch ein PDA (personal digital assistant) verstanden. Insbesondere
betrifft die Erfindung portable elektronische Geräte, die
einen verschwenkbaren und/oder verschiebbaren Teil aufweisen. Z.
B. bei Mobiltelefonen sind Typen bekannt, bei denen das Display
aufgeklappt werden kann oder so verschoben werden kann, dass die
darunter liegende Tastatur freikommt und bedient werden kann.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Halter für ein portables
elektronisches Gerät
anzugeben, der das Gerät
möglichst
sicher hält und
dennoch den Zugang zu dem Gerät
möglichst wenig
einschränkt.
-
Es
wird vorgeschlagen, dass der Halter eine Basis aufweist, die an
einem Gegenstand befestigbar ist. Bei dem Gegenstand handelt es
sich z. B. um die Wand eines Innenraums eines Straßen-Kraftfahrzeugs.
Das portable elektronische Gerät
kann daher z. B. beim Fahren in dem Kraftfahrzeug benutzt werden,
während
das elektronische Gerät
an Einrichtungen des Kraftfahrzeugs angeschlossen ist, z. B. an einer
Freisprechanlage.
-
Ferner
weist der vorgeschlagene Halter zumindest ein bewegliches Halteelement
auf, das in eine erste Relativposition zu der Basis bewegbar ist, in
der ein Einbringen und Herausnehmen des elektronischen Geräts in den
Halter bzw. aus dem Halter möglich
ist, und in eine zweite Relativposition (im folgenden: Halteposition)
zu der Basis bewegbar ist, in der das elektronische Gerät von dem
Halter gehalten wird.
-
Ein
bewegliches Halteelement hat den Vorteil, dass es klein ausgestaltet
werden kann und daher nur einen geringen Teil der Oberfläche des
elektronischen Geräts
abdeckt, nämlich
denjenigen Teil, mit dem das Halteelement in Kontakt ist. Z. B.
kann das Halteelement eine konkav gekrümmte und/oder abgewinkelte Kontaktoberfläche für den Kontakt
mit dem elektronischen Gerät
aufweisen und in der Halteposition einen Teil des elektronischen
Geräts
(teilweise) umfassen.
-
Insbesondere
wenn das Halteelement dabei nur eine Breite von wenigen Millimetern
(z. B. maximal 12 mm, vorzugsweise maximal 8 mm) aufweist, wird
nur ein sehr schmaler Bereich des elektronischen Geräts von dem
Halteelement abgedeckt. Bei der Frage, wie viel von der Oberfläche des
elektronischen Geräts
abgedeckt wird, kommt es insbesondere auf die Oberflächenbereiche
des Geräts
an, an denen Bedienelemente und Anzeigeelemente angeordnet sind.
Auf der Rückseite
von elektronischen Geräten
und an den Seitenflächen
sind meist keine solche Elemente angeordnet, die jederzeit zugänglich sein müssen. Das
elektronische Gerät
kann daher mit seiner Rückseite
vorzugsweise weitgehend vollflächig an
der Basis des Halters anliegen und auch an den Seitenflächen (und
zwar an verschiedenen Seiten) des elektronischen Geräts anliegen.
Das zumindest eine bewegliche Halteelement liegt darüber hinaus
in der Halteposition z. B. auch an einem Oberflächenbereich des elektronischen
Geräts
an, der der rückwärtigen Oberfläche gegenüberliegt.
Bei einem aufklappbaren elektronischen Gerät liegt dieser Oberflächenbereich
vorzugsweise an demjenigen Teil des Geräts, an dem der verschwenkbare
Teil des Geräts angelenkt
ist. Es ist daher ein Aufklappen und Zuklappen des verschwenkbaren
Teils möglich,
wenn der nicht verschwenkbare Teil von dem Halter gehalten wird.
-
Bei
einem Gerät
mit einem schiebbaren Teil dagegen liegt der Oberflächenbereich,
mit dem das Halteelement gegenüber
der Rückseite
des Geräts
in Kontakt ist, vorzugsweise an dem schiebbaren Teil, wobei jedoch
der schiebbare Teil in der Halteposition an dem zumindest einen
Halteelement entlang gleiten kann, so dass er aufgeschoben und zugeschoben werden
kann.
-
Vorzugsweise
sind zwei der Halteelemente vorhanden, die in der Halteposition
einen Teil des elektronischen Geräts aneinander gegenüberliegenden
Seiten des elektronischen Geräts
kontaktieren. Hierdurch wird ein besonders sicherer Halt erreicht.
-
Die
Basis des Halters kann (insbesondere für jedes der Halteelemente jeweils)
einen hervorstehenden Bereich aufweisen, der eine Ausnehmung aufweist,
in welcher das Halteelement in der ersten Relativposition aufgenommen
ist und aus welcher das Halteelement hervortritt, wenn es in die
Halteposition gebracht wird. Insbesondere kann sich der hervorstehende
Bereich an der Seitenfläche
des Geräts befinden,
wenn dieses von dem Halter gehalten wird. Der hervorstehende Bereich
kann optional auch in Kontakt zu der Seitenfläche sein.
-
Zusätzlich zu
dem bereits erwähnten
Halteelement in einer oder mehreren der beschriebenen Ausgestaltungen
oder alternativ zu dem Halteelement hat der Halter bei einer bestimmten
Ausgestaltung ein bewegliches Eingreifelement, das in eine erste
Relativposition zu der Basis bewegbar ist, in der ein Eindringen
und Herausnehmen des elektronischen Geräts in den Halter bzw. aus dem
Halter möglich
ist, und in eine zweite Relativposition zu der Basis bewegbar ist,
in der das elektronische Gerät
von dem Halter gehalten wird, wobei das Eingreifelement in der zweiten
Relativposition in eine entsprechend geformte Ausnehmung des elektronischen
Geräts eingreift.
Manche elektronische Geräte
weisen solche Ausnehmungen auf, um einen sicheren Halt an Haltern
zu ermöglichen.
Es können
auch mehrere solche Ausnehmungen vorhanden sein und jeweils ein
Eingreifelement, wobei ein oder mehrere der Eingreifelemente mechanisch
miteinander gekoppelt sein können,
so dass sie gleichzeitig in die Ausnehmungen eingreifen.
-
In
bevorzugter Ausgestaltung weist der Halter einen Schieber auf, der
gegen die Basis verschieblich ist und von einem Benutzer betätigbar ist. Das
zumindest eine bewegliche Halteelement und/oder das bewegliche Eingreifelement
wirken mit einem Schieber zusammen. Unter einem Schieber wird ein
verschiebbares Element verstanden, das z. B. in gerader Richtung
hin- und herbewegt werden kann. Es sind jedoch auch Schiebebewegungen
auf gekrümmten
Bahnen und/oder in verschiedenen Richtungen möglich. In einer ersten Schiebeposition des
Schiebers ist das Halteelement bzw. das Eingreifelement in der ersten
Relativposition zu der Basis, in der ein Einbringen und Herausnehmen
des elektronischen Geräts
in den Halter bzw. aus dem Halter möglich ist. In einer zweiten
Schieberposition des Schiebers ist das Halteelement bzw. das Eingreifelement
in der Halteposition, in der das elektronische Gerät von dem
Halter gehalten wird.
-
Unter
dem Zusammenwirken des Schiebers mit dem beweglichen Halteelement
und/oder Eingreifelement wird insbesondere verstanden, dass eine
mechanische Verbindung besteht, die beweglich ist, so dass bei Betätigung des
Schiebers (direkt und/oder indirekt über weitere Mittel) das Halteelement
und/oder das Eingreifelement bewegt werden. Es ist somit eine sehr
einfache Bedienung des Halters möglich.
Z. B. kann der Schieber lediglich durch Drücken auf einen einzigen Oberflächenbereich
des Halters betätigt
werden. Dieser Oberflächenbereich ist
z. B. an einem von außen
zugänglichen
Fortsatz des Schiebers angeordnet.
-
Bevorzugt
wird, dass der Halter eine Kulissenführung aufweist, in die ein
bewegliches Element eingreift. Durch ein Verschieben des Schiebers
wird das bewegliche Element in der Kulissenführung bewegt und daher das
zumindest eine Halteelement und/oder das Eingreifelement in die
Halteposition gebracht oder in die erste Relativposition zu der
Basis gebracht, in der ein Einbringen und Herausnehmen des elektronischen
Geräts
in den Halter bzw. aus dem Halter möglich ist.
-
In
einer Ausführungsform,
auf die noch anhand der beigefügten
Figuren eingegangen wird, ist die Kulissenführung an dem Schieber ausgebildet. Alternativ
ist sie mit dem Schieber verbunden. Das bewegliche Element dagegen
ist mit dem Halteelement und/oder dem Eingreifelement verbunden.
Wird daher der Schieber betätigt
und auf diese Weise verschoben zwängt die Kulissenführung das
bewegliche Element in eine andere Position relativ zu der Basis. Diese
Bewegung bewirkt mittelbar oder unmittelbar, dass das Halteelement
und/oder das Eingreifelement in die gewünschte Position gelangen. Es
ist jedoch auch möglich,
dass das bewegliche Element mit dem Schieber verbunden ist (z. B.
Teil des Schiebers ist) und die Kulissenführung mit dem Halteelement
verbunden ist. Im Ergebnis jedoch führt wieder eine Betätigung des
Schiebers zu der gewünschten
Bewegung des Halteelements oder des Eingreifelements.
-
Es
ist von Vorteil, wenn der Halter einen ersten Verriegelungsmechanismus
aufweist, der ausgestaltet ist, dass zumindest eine Halteelement
in der Halteposition zu verriegeln. Die Verriegelung kann beispielsweise
durch einen Rast-Mechanismus erzielt werden, wobei zumindest ein
bewegliches Teil (der Schieber, das Halteelement und/oder das Eingreifelement
oder ein damit verbundenes Teil) in der Halteposition einrastet.
Z. B. durch Betätigung
des Schiebers wird der erste Verriegelungsmechanismus entriegelt.
Dabei kann der Schieber gegen eine Rückstellkraft (die z. B. von
einer Helix-Feder erzeugt wird) entriegelt und in die erste Schieberposition
gebracht, in der ein Einbringen und Herausnehmen des elektronischen
Geräts
möglich
ist.
-
Eine
solche Verriegelung hält
das Gerät
sehr sicher und ist einfach zu betätigen. Die Rückstellkraft bewirkt,
dass der Schieber automatisch (vorzugsweise aber erst durch das
Einbringen des elektronischen Geräts in den Halter) in die zweite
Schieberposition zurückkehren
kann.
-
Der
Halter kann ein gleichzeitig mit dem Halteelement bewegliches Auswurfelement
aufweisen, das in eine erste Relativposition (Halteposition) zu der
Basis bewegbar ist, in der ein Einbringen und Herausnehmen des elektronischen
Geräts
in den Halter bzw. aus dem Halter möglich ist, und in eine zweite Relativposition
zu der Basis bewegbar ist, in der das elektronische Gerät von dem
Halter gehalten wird, wobei das Auswurfelement in der ersten Relativposition
das elektronische Gerät
aus seiner Halteposition drückt.
Dadurch kann die Halter-Mechanik so ausgestaltet sein, dass das
Auswurfelement durch Einbringen des elektronischen Geräts gegen
eine Rückstellkraft
(z. B. von einer zweiten Helix-Feder erzeugt) in die Halteposition
gebracht wird. Wenn das Entnehmen des Geräts aus dem Halter ausgelöst wird,
insbesondere durch Betätigung
des Schiebers und/oder durch Entriegeln des Verriegelungsmechanismus, bewegt
die Rückstellkraft
das elektronische Gerät mittels
des Auswurfelements automatisch aus seiner Halteposition in/oder
an dem Halter hinaus. Dieser Effekt kann auch als Auswerfen bezeichnet
werden. Bei dem Auswerfen verbleibt das Gerät aber vorzugsweise noch lose
an dem Halter, so dass es nicht unbeabsichtigt zu Boden fallen kann.
-
Das
Auswurfelement und/oder das zumindest eine Halteelement kann/können auch
so ausgestaltet sein, dass es/sie den Schieber in die zweite Schieberposition
bringen und/oder zumindest die Bewegung des Schiebers in die zweite
Schieberposition auslösen.
Vorzugsweise wird das Gerät
beim Einbringen in den Halter zumindest gegen das Auswurfelement
gedrückt,
sodass dieses einen zweiten Verriegelungsmechanismus entriegelt,
wodurch aufgrund einer Rückstellkraft
der Schieber in die zweite Schieberposition gelangt und daher auch
das zumindest eine Halteelement in die Halteposition gelangt.
-
Wenn
die Rede von einem ersten und einen zweiten Verriegelungsmechanismus
ist, so dient dies nur zur Unterscheidung. Es sind sowohl Ausführungsformen
des Halters möglich,
bei denen nur der erste Verriegelungsmechanismus vorhanden ist als auch
Ausführungsformen,
bei denen nur der zweite Verriegelungsmechanismus vorhanden ist.
-
Zum
Umfang der Erfindung gehört
ferner die Anordnung des Halters mit dem vom dem Halter gehaltenen
elektronischen Gerät.
-
Ferner
gehört
zum Umfang der Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines elektronischen
Geräts,
das einen verschwenkbaren Teil aufweist, insbesondere ein Teil mit
einem Display. Das elektronische Gerät wird in einen Halter eingebracht,
so dass es von diesem gehalten wird. Der verschwenkbare Teil wird
aufgeklappt und/oder zugeklappt, während ein anderer Teil des
elektronischen Geräts
von dem Halter festgehalten wird.
-
Bei
einer alternativen Verfahrensweise zum Betreiben eines elektronischen
Geräts
weist dieses einen schiebbaren Teil auf, insbesondere ein Teil mit einem
Display. Das elektronische Gerät
wird in den Halter eingebracht, so dass es von diesem gehalten wird.
Der schiebbare Teil wird aufgeschoben und/oder zugeschoben, während ein
anderer Teil des elektronischen Geräts von dem Halter festgehalten wird.
-
Ausgestaltungen
der Verfahren zum Betreiben eines elektronischen Geräts ergeben
sich aus der Beschreibung des Halters gemäß der vorliegenden Erfindung.
Z. B. wird das Gerät
dadurch gehalten, dass ein bewegliches Halteelement von einer ersten
Relativposition zu einer Basis des Halters, in der ein Einbringen
und Herausnehmen des elektronischen Geräts in den Halter bzw. aus dem
Halter möglich
ist, in eine zweite Relativposition (die Halteposition) zu der Basis
bewegt wird, in der das elektronische Gerät von dem Halter gehalten wird.
-
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben. Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen:
-
1 einen
Halter für
ein Mobiltelefon, das ein aufklappbares Display hat,
-
2 die
Anordnung gemäß 1,
wobei sich das Display des Mobiltelefons in der aufgeklappten Stellung
befindet,
-
3 die
Anordnung gemäß 2,
wobei Teile des Halters weggelassen wurden,
-
4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
für einen
Halter, das ein Mobiltelefon hält,
welches einen verschiebbaren Teil hat, der sich in der Darstellung
in der aufgeschobenen Position befindet,
-
5 die
Anordnung gemäß 4,
wobei sich jedoch der verschiebbare Teil des Mobiltelefons in der
geschlossenen Position befindet und wobei Teile des Halters weggelassen
wurden,
-
6 den
Halter gemäß 1 bis 3,
jedoch ohne Mobiltelefon,
-
7 den
Halter gemäß 1 bis 3 und 6 in
Explosionsdarstellung,
-
8 eine
Draufsicht auf den Halter gemäß 4 und 5 ohne
gehaltenes Mobiltelefon,
-
9 einen
Schnitt entlang der Linie B-B durch den in 8 dargestellten
Halter,
-
10 eine
stirnseitige Ansicht auf Teile des in 8 und 9 dargestellten
Halters,
-
11 eine
Ansicht von hinten auf die in 10 dargestellten
Teile des Halters,
-
12 einen
Schnitt entlang der Linie A-A durch den in 8 dargestellten
Halter
-
Der
in 1 dargestellte Halter 1 hält ein Mobiltelefon 2,
welches ein aufklappbares Display 3 hat. Wie 2 zeigt,
hält der
Halter 1 einen Teil 4 des Mobiltelefons 2 fest,
erlaubt aber das Aufklappen und Zuklappen des Teils 3.
In der in 1 und 2 dargestellten
Halteposition ragt ein unteres Ende 5 des Mobiltelefons 2 in eine
Vertiefung zum Aufnehmen des Endes 5 hinein. Das Ende 5 ist
auch aus der Darstellung der 3 erkennbar.
Eine Aufnahme-Vertiefung 121 zeigt 12 für einen ähnlichen
Halter 41, der für
das Halten eines anderen Mobiltelefontyps konstruiert wurde. Aus 2 und 3 sind
ein erstes Halteelement 6a und ein zweites Halteelement 6b erkennbar,
die an gegenüberliegenden
Seiten des Mobiltelefons 2 an Seitenflächen 7a, 7b des
Mobiltelefons 2 anliegen (d. h. das Mobiltelefon 2 dort
kontaktieren). Dabei ist die Kontaktoberfläche der Halteelemente 6a, 6b konkav
gebogen und erstrecken sich die Halteelemente 6a, 6b bis
vor die vordere Oberfläche 8 des
von dem Halter 1 festgehaltenen Teils 4. Ähnlich geformte
Halteelemente 46a, 46b des Halters 41,
die jedoch an die Form eines anderen Mobiltelefontyps angepasst
sind, sind z. B. aus der Schnittdarstellung der 9 erkennbar.
Die Kontaktflächen,
die in der Halteposition der Halteelemente 46a, 46b in
Kontakt mit den Seitenflächen
des gehaltenen Mobiltelefons 42 sind, sind in 9 mit 91a, 91b bezeichnet.
-
Wenn
in dieser Beschreibung von unten, oben, vorne und hinten die Rede
ist, so bezieht sich dies auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele.
Die Halter 1, 41 sind dazu bestimmt, im praktischen
Gebrauch so angeordnet zu werden, dass die links in 1 bzw. 4 dargestellten
Enden der Halter 1, 41 unten liegen und die rechts
in 1 und 4 dargestellten Enden der Halter 1, 41 oben
liegen. Das Display 3 des Mobiltelefons 2 wird daher
nach oben aufgeklappt.
-
7 zeigt
den Halter 1 gemäß 1 bis 3 in
Explosionsdarstellung. Er weist eine Unterschale 71 auf
(die sich im Gebrauch hinten befindet und von unten nach oben erstreckt).
Die Unterschale 71 ist auch gut aus 3 erkennbar.
Mit der Unterschale 71 fest verbunden ist ein Zwischenelement 72,
das eine Führung 73 zum
Verschieben eines Schiebers 74 bildet. Der Schieber 74 kann
geführt durch
die Führung 73 von
oben nach unten und umgekehrt verschoben werden. Er weist an seinem
oberen Ende ein Betätigungselement 75 auf
(siehe auch 3). Ein Benutzer kann durch
Drücken
des Betätigungselements 75 ein
Auswerfen des gehaltenen Mobiltelefons 2 aus dem Halter 1 erreichen.
-
Die
Halteelemente 6a, 6b wirken mit dem Schieber 74 zusammen.
Ferner zeigt 7 ein Auswurfelement 76 (siehe
auch 6), das durch eine Aussparung 61 in der Oberschale 78 des
Halters 1 hervortritt, wenn sich der Schieber 74 in
seiner unteren Position befindet, in der kein Mobiltelefon von dem
Halter 1 gehalten wird. In dieser Position (die in 6 gezeigt
ist,) sind die Halteelemente 6a, 6b in Ausnehmungen 79a, 79b der
Oberschale 78 zurückgezogen.
Diese Ausnehmungen 79a, 79b sind in nach vorne
(oben in 7) vorspringenden Elementen
bzw. Bereichen 62a, 62b der Oberschale angeordnet.
Die hervorstehenden Elemente 62a, 62b tragen,
wie 1 und 2 zeigen, zum sicheren Halt des
Mobiltelefons 2 bei, da sie sich entlang den Seitenflächen 7a, 7b des
Mobiltelefons 2 erstrecken und optional auch zumindest
stellenweise mit den Seitenflächen
in Kontakt sind.
-
Das
Betätigungselement 75 des
Schiebers 74 ist wie aus 6 erkennbar
ist, in der dort dargestellten Position in einer relativ zu dem
oberen Ende der Oberschale 71 zurückgezogenen Position. Ein an dem
Schieber 74 ausgeformter bügelartiger Anschlag 93,
der noch weitere Funktionen erfüllt,
bewirkt, dass der Schieber 74 sich nicht weiter als in 6 dargestellt
nach unten bewegen kann, da er an das Zwischenelement 73 anschlägt.
-
Die
Oberschale 78, das Zwischenelement 72 und die
Unterschale 71 bilden die Basis des Halters 1,
die an einem Gegenstand wie z. B. der Innenwand eines Kraftfahrzeugs
befestigt werden kann. Zur Befestigung sind diverse Befestigungselemente
an der Unterschale ausgeformt. Stellvertretend ist ein solches Element
in 3 mit dem Bezugszeichen 70 bezeichnet.
-
Gegen
die Basis 71, 72, 78 sind der Schieber 74,
die Halteelemente 6a, 6b und das Auswurfelement 76 beweglich
gelagert. Die seitliche Hin- und Herbewegung der Halteelemente 6a, 6b wird
durch Öffnungen 151a, 151b in
Seitenwänden
des Zwischenelements 72 geführt.
-
Ferner
zeigt die Explosionsdarstellung in 7 eine erste
Sprungfeder 77a (Helix-Feder)
und eine zweite Sprungfeder 77b. Die erste Sprungfeder 77a dient
der Bewegung des Auswurfelements 76, welches sich über die
erste Sprungfeder 77a gegen das hintere Ende (unten in 7)
des bügelförmigen Anschlags 93 abstützt. Wenn
der Schieber in seine untere Position gelangt, in der das Eingreifelement 76 mit
der Öffnung 61 in
der Oberschale fluchtet, kann das Eingreifelement 76 aufgrund der
Federkraft der Feder 77a durch die Öffnung 61 hindurch
treten und über
das vordere Niveau der Oberfläche 22 der Oberschale
nach vorne hervortreten. Dadurch kann das von dem Halter 1 gehaltene
Mobiltelefon 2 ausgeworfen werden, d. h. an seinem oberen
Ende gleich nach vorne gedrückt
werden. Das Ergreifen des Mobiltelefons 2 ist in dieser
Stellung erleichtert. Das Mobiltelefon 2 wird in dieser
Stellung jedoch nicht automatisch zu Boden fallen, da es an seinem unteren
Ende 5 noch in der Vertiefung des Halters 1 steckt.
-
Die
zweite Sprungfeder 77b stützt sich an ihrem rechts in 7 dargestellten
Ende an dem Ende einer Ausnehmung 111 des Schiebers 74 ab
(siehe 11 für die identisch aufgebaute
Bewegungsmechanik des Halters 41 gemäß 4, 5 und 8 bis 12).
In die Ausnehmung 111 ragt von vorne ein vorspringender
Teil 123 der Oberschale 78 hinein. Wird daher
der Schieber 74 nach unten verschoben, wird die Feder 77b zwischen
dem oberen Ende der Ausnehmung 111 und dem Vorsprung 123 komprimiert
und erzeugt eine Rückstellkraft. 12 zeigt
für den
Halter 41 die gespannte Position der Feder 77b,
in der das Betätigungselement 75 des Schiebers
in der unteren Position ist. Das Auswurfelement 127, welches
dem Auswurfelement 76 des Halters 1 entspricht,
ist jedoch in der Darstellung der 12 in
der hervorstehenden Position, in der es über das Niveau der Anlagefläche 48 zum
Anlegen eines Mobiltelefons an die Oberschale 131 des Halters 41 hinausragt,
d. h. nach vorne ragt. In dieser Position des Auswurfselements 127 ist
die erste Feder 77a, die sich gegen den Anschlag 93 des
Schiebers 74 abstützt,
in der entspannten Position.
-
Wie 4 und 5 zeigen,
dient der Halter 41 zum Halten eines Mobiltelefons 42,
welches einen verschiebbaren Teil 43 aufweist, der gegen
einen nicht verschiebbaren Teil 44 verschiebbar ist. 4 zeigt
den verschiebbaren Teil 43 in der aufgeschobenen Position. 5 zeigt
den verschiebbaren Teil 43 in der zugeschobenen Position.
-
Da
die Bewegungsmechanik des Halters 1 und des Halters 41 identisch
ist, werden die Teile der Bewegungsmechanik mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Lediglich die nach außen
hervortretenden Elemente, wie die Halteelemente 6a, 6b bzw. 46a, 46b und
das Auswurfelement 76 bzw. 127 werden mit unterschiedlichen
Bezugszeichen bezeichnet.
-
Aus
der in 8 dargestellten Draufsicht auf den Halter 41 (d.
h. von vorne) wird die Lage der Schnittebenen A-A (12)
und B-B (9) erkennbar. 9 zeigt,
wie bereits erwähnt,
die Form der Halteelemente 46a, 46b. Ferner sind
das Auswurfelement 127 in der hervorstehenden Position
mit entspannter Feder 77a und der Anschlag 93 des
Schiebers 74 gut erkennbar. Erkennbar sind jedoch auch nach
hinten (oben in 9) hervorstehende Elemente 113a, 113b der
Halteelemente 46a, 46b, die der Übertragung
der Bewegung des Schiebers 74 auf die Halteelemente 46a, 46b dienen.
-
Wie
aus 11 am Besten erkennbar ist, weist der Schieber 74 zwei
Kulissenführungen 112a, 112b auf,
die durch gekrümmte
Ausnehmungen gebildet sind. Die hervorstehenden Elemente 113a, 113b der
Halteelemente 46a, 46b ragen nach hinten (nach
vorne in der Bildebene von 11) in
jeweils eine der Kulissenführungen 112a, 112b hinein.
Da die Halteelemente 46a, 46b in vertikaler Richtung nicht
gegen die Basis des Halters verschoben werden können (wegen der Führung in
den Öffnungen 151a, 151b des
Zwischenelements 72), führt
eine Bewegung des Schiebers 74 in vertikaler Richtung zu einer
Seitwärtsbewegung
der Halteelemente 46a, 46b. 11 zeigt
die Position, in der die Elemente 113a, 113b nahezu
am weitesten außen
von der vertikalen Längsachse
des Schiebers 74 liegen. Dies ist die Position, in der
der Schieber 74 in der ersten Schieberposition ist, in
der ein Einbringen und Herausnehmen des elektronischen Geräts in den
Halter bzw. aus dem Halter möglich
ist, da sich die Halteelemente 46a, 46b in der
in 9 gezeigten Position befinden. Die zweite Feder 77b ist
in dieser Position entspannt (d. h. zumindest nahezu entspannt).
Wird der Schieber 74 dagegen nach oben bewegt (d. h. in 11 nach
unten) gelangen die Elemente 113a, 113b in ihre
am nächsten
an der zentralen Längsachse
des Schiebers 74 gelegene Position und bewegen sich daher
die Kontaktflächen 91a, 91b (9)
ebenfalls in Richtung Längsachse.
Sie treten daher aus den Vertiefungen der Oberschale heraus und
kommen in Kontakt zu den Seitenflächen des Mobiltelefons, so
dass dieses festgehalten wird.
-
In
dieser Halteposition ist die Feder 77b entspannt und das
gehaltene Mobiltelefon wird daher gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen
gesichert. Außer
der Rückstellkraft
der Feder 77b kann noch ein zusätzlicher Verriegelungsmechanismus
vorgesehen sein (nicht näher
dargestellt).
-
Durch
Drücken
von oben auf das Betätigungselement 75 gegen
die Rückstellkraft
der Feder 77b wird diese gespannt, gelangt das Auswurfelement
in die Position, in der es aus der Öffnung in der Anlagefläche 48 hervortritt,
wird das Auswurfelement aufgrund der gespannten ersten Feder 77a aus
der Öffnung
herausgedrückt,
wird das Mobiltelefon ausgeworfen und wird der Schieber 74 in
der ersten Schieberposition verriegelt. Das Entriegeln findet durch
Einsetzen eines Mobiltelefons in den Halter statt, genauer gesagt
dadurch, dass das Mobiltelefon das Auswurfelement in die Öffnung in
der Anlagefläche 48 zurückdrückt, dadurch
die Verriegelung des Schiebers 74 entriegelt wird und aufgrund
der Federkraft der gespannten Feder 77b der Schieber 74 wieder
in die 8 und 12 gezeigte
Position gelangt.