-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine in der Funktechnologie verwendete
Antennenvorrichtung, insbesondere eine Antennenvorrichtung mit einem an
eine EMI-Schutzplatte eines elektronischen Geräts gekoppelten Antennenelement.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Im
Gefolge der immer weiteren Verbreitung der Funktechnologien werden
Antennenvorrichtungen zum Senden/Empfangen (Transceiving) von Funksignalen
in elektronischen Geräten
wie tragbaren Personalcomputern, Mobiltelefonen, Personal Digital
Assistents und Digital-TV, die sich des drahtlosen Transceivings
bedienen, in hohem Maße
genutzt. Aus diesem Grund wurde die Steigerung der Stabilität und der
Strahlungseffizienz der Antennenvorrichtungen zu einem der wichtigsten
Aspekte hinsichtlich der Funktechnologien. Die Erfinder nehmen deshalb
einen tragbaren Personalcomputer als Beispiel zur Illustration der
gegenständlichen
Technik.
-
Bezug
nehmend auf die Zeichnungen, insbesondere auf 1,
bei der es sich um eine zusammengesetzte, perspektivische Darstellung
eines mit einer herkömmlichen
Antennenvorrichtung ausgestatteten elektronischen Geräts handelt,
umfasst das elektronische Gerät 100 ein
Displaymodul 1, einen Schwenkmechanismus 2 und
einen Hauptkörper 3, wobei
das Displaymodul 1 über
den Schwenkmechanismus 2 in den Hauptkörper 3 integriert
ist.
-
Wir
nehmen Bezug auf 2, bei der es sich um eine perspektivische
Ansicht der 1 handelt. Wie in der Figur dargestellt,
umfasst das Displaymodul 1 ein Displaymodulgehäuse 11,
einen Displaymodulschirm 12 und eine EMI-Schutzplatte 13,
wobei die EMI-Schutzplatte 13 eine dünne Metallplatte ist, die an
einer Innenfläche
des Displaymodulgehäuses 11 angeordnet
ist, um das Displaymodul 1 vor möglichen elektromagnetischen
Interferenzen zu schützen.
Der Hauptkörper 3 umfasst
ein Hauptkörpergehäuse 31 und
ein Antennen-Transceiving-Modul 32, das mit einem Anschlussende 321 einer
Antennensignalspeiseleitung und einem Erdanschlussende 322 eines
Antennen-Transceiving-Moduls ausgestattet ist, wobei das Antennen-Transceiving-Modul 32 innerhalb
des Hauptkörpergehäuses 31 angeordnet ist.
-
Ein
Antennenelement 4, das über
ein Koaxialkabel 5 elektrisch mit dem Antennenmodul 32 verbunden
ist, ist zum Senden/Empfangen eines Funksignals ebenfalls an einer
bestimmten Position des Displaymoduls 1 angeordnet, wobei
das Koaxialkabel 5 eine Antennensignalspeiseleitung 51 und
eine Erdanschlussleitung 52 umfasst.
-
Bezug
nehmend auf 2 und 3, eine perspektivische
Ansicht des Anschlusses des Antennenelements 4 und des
Koaxialkabels 5 an die Antennensignalspeiseleitung 51 und
die Erdanschlussleitung 52, ist ein Ende der Antennensignalspeiseleitung 51 mit
einem Signalspeiseende 41 des Antennenelements 4 verbunden,
während
das andere Ende der Antennensignalspeiseleitung 51 mit
dem Anschlussende 321 der Antennensignalspeiseleitung verbunden
ist. Anderseits ist ein Ende der Erdanschlussleitung 52 mit
einem Erdanschlussende 42 des Antennenelements 4 verbunden,
während
das andere Ende der Erdanschlussleitung 52 mit dem Erdanschlussende 322 des
Antennen-Transceiving-Moduls 32 verbunden ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
Antennenvorrichtung des elektronischen Geräts herkömmlichen Gebrauchs ist über die
Erdanschlussleitung des Antennenelements an die Erdung des Antennen-Transceiving-Moduls gekoppelt. Eine
solche Erdung ist eine analoge Erdung und nicht mit der Systemerdung
verbunden. Da die Fläche
der Erdung, mit der das Antennenelement verbunden ist, sich auf die
Fähigkeit
des Antennenelements zur Verhinderung elektromagnetischer Interferenzen
auswirken kann, kann die relativ kleine Erdung des Antennen-Transceiving-Moduls
die Fähigkeit
des Antennenelements zur Verhinderung elektromagnetischer Interferenzen
beeinträchtigen,
und folglich das Senden/Empfangen des Funksignals des Antennenelements.
-
Da
zudem die Länge
der Erdanschlussleitung im herkömmlichen
Gebrauch relativ länger
ist, sind Beeinträchtigungen
der Fähigkeit
des Antennenelements, elektromagnetische Interferenzen zu verhindern,
unvermeidlich.
-
Das
Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine
Antennenvorrichtung mit einem Antennenelement zu schaffen, das an
eine EMI-Schutzplatte angeschlossen ist, um dem Antennenelement
eine Erdung mit größerer Fläche zur
Verfügung
zu stellen.
-
Das
andere Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Antennenvorrichtung mit einem Antennenelement, das an eine EMI-Schutzplatte
mit einer kürzeren
Erdanschlussleitung angeschlossen ist.
-
Zur
Realisierung der genannten Ziele installiert die vorliegende Erfindung
ein Antennenelement mit einem Erdanschlussende zum Senden/Empfangen
eines Funksignals und eine an das Erdanschlussende des Antennenelements
und eine EMI-Schutzplatte eines elektronischen Geräts gekoppelte
Erdanschlussleitung. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist die EMI-Schutzplatte eine dünne Metallplatte, die an einer
Innenfläche
eines Displaymoduls des elektronischen Geräts angeordnet ist.
-
Im
Vergleich mit den herkömmlichen
Technologien stattet die vorliegende Erfindung das Antennenelement
mit einer größeren Erdung
aus, indem sie das Antennenelement mit einer kürzeren Erdanschlussleitung
an die EMI-Schutzplatte des elektronischen Geräts anschließt und damit die Stabilität und die
Qualität
des Funksignal-Transceivings des Antennenelements erhöht.
-
Dieses
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind für durchschnittlich
bewanderte Fachpersonen aus der Lektüre der nachstehendenkurzen
Beschreibung der Zeichnungen, der detaillierten Beschreibung des
bevorzugten Ausführungsbeispiels
und den angehängten
Ansprüchen
erschließbar.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
Struktur und die von der vorliegenden Erfindung in der Verfolgung
der oben genannten und anderer Ziele eingesetzten technischen Mittel
lassen sich am besten durch Bezugnahme auf die nachstehende detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele und die begleitenden
Zeichnungen verstehen.
-
1 ist
eine zusammengesetzte perspektivische Ansicht eines elektronischen
Geräts,
das mit einer herkömmlichen
Antennenvorrichtung ausgestattet ist;
-
2 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der 1;
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht einer Verbindung eines Antennenelements
und eines Koaxialkabels mit einer Antennensignalspeiseleitung und einer
Erdanschlussleitung in herkömmlichem
Gebrauch;
-
4 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines elektronischen
Geräts
mit einem an eine EMI-Schutzplatte
gekoppelten Antennenelement gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht einer Verbindung des Antennenelements,
einer Antennensignalspeiseleitung und einer Erdanschlussleitung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Bezug
nehmend auf die Zeichnung der 4, eine
perspektivische Ansicht eines elektronischen Geräts mit einem Antennenelement,
das an eine EMI-Schutzplatte gekoppelt ist, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, umfasst ein elektronisches Gerät 100a ein Displaymodul 1a,
einen Schwenkmechanismus 2a und einen Hauptkörper 3a,
wobei das Displaymodul 1a über den Schwenkmechanismus 2a in
den Hauptkörper 3a integriert
ist; somit ist das Displaymodul 1a um den Schwenkmechanismus 2a herum
schwenkbar, um den Hauptkörper 3a abzudecken
oder um angehoben zu werden.
-
Wie
in der Figur dargestellt, umfasst das Displaymodul 1a ein
Displaymodulgehäuse 11a,
einen Displaymodulschirm 12a und eine EMI-Schutzplatte 13a,
wobei die EMI-Schutzplatte 13a eine EMI-Schutzplattenerdung 131a umfasst.
Der Hauptkörper 3a umfasst
ein Hauptkörpergehäuse 31a und ein
Antennen-Transceiving-Modul 32a,
wobei das Antennen-Transceiving-Modul 32a innerhalb des Hauptkörpergehäuses 31a angeordnet
ist. Das Antennen-Transceiving-Modul 32a umfasst ein Anschlussende 321a für die Antennensignalspeiseleitung.
-
Zudem
ist an einer bestimmten Position des Displaymoduls 1a ein
Antennenelement 4a zum Senden/Empfangen eins Funksignals
angeordnet. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das Antennenelement 4a eine
Dipolantenne, die mit eine Signalspeiseende 41a und einem Erdanschlussende 42a versehen
ist, und das Antennenelement 4a ist an eine Antennensignalspeiseleitung 51a und
eine Erdanschlussleitung 52a gekoppelt.
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht der Verbindung des Antennenelements 4a,
der Antennensignalspeiseleitung 51a und der Erdanschlussleitung 52a gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Wie in 4 und 5 dargestellt,
ist ein Ende der Antennensignalspeiseleitung 51a an ein
Signalspeiseende 41a des Antennenelements 4a angeschlossen,
während
das andere Ende der Antennensignalspeiseleitung 51a an
das Antennensignalspeiseleitung-Anschlussende 321a des
Antennen-Transceiving-Moduls 32a angeschlossen
ist. Anderseits ist ein Ende der Erdanschlussleitung 52a an
ein Erdanschlussende 42a des Antennenelements 4a angeschlossen,
während
das andere Ende der Erdanschlussleitung 52a an die EMI-Schutzplattenerdung 131a der
EMI-Schutzplatte 13a angeschlossen ist.
-
Das
vom Antennenelement 4a empfangene Funksignal wird über die
Antennensignalspeiseleitung 51a zum Antennen-Transceiving-Modul 32a geleitet,
und das Funksignal wird vom Antennen-Transceiving-Modul 32a verarbeitet
und zum elektronischen Gerät 100a übertragen.
Dem gegenüber
werden zu übertragende
Daten zum Antennen-Transceiving-Modul 32a geleitet und
vom Antennen-Transceiving-Modul 32a verarbeitet. Die Daten
werden dann vom Antennenelement 4a über die Antennensignalspeiseleitung 51a übertragen.
-
Das
Antennenelement 4a ist zudem über die Erdanschlussleitung 52a an
die EMI-Schutzplattenerdung 131a der EMI-Schutzplatte 13a gekoppelt. Da
das Antennenelement 4a an eine Erdung mit einer größeren Oberfläche gekoppelt
ist, ist die Erhöhung
der Sende/Empfangs-Stabilität
des Funksignals des Antennenelements und die Fähigkeit des Antennenelements
zur Verhinderung von Interferenzen vorhersehbar.
-
Zusätzlich wird
die Distanz vom Antennenelement 4a zur Erdung durch den
Anschluss des Antennenelements 4a an die EMI-Schutzplattenerdung 131a der
EMI-Schutzplatte 13 mittels der Erdanschlussleitung 52a wirksam
verkürzt.
Daraus folgt, dass die Fähigkeit
des Antennenelements 4a, Interferenzen zu tolerieren, und
die Geschwindigkeit des Antennenelements 4a beim Ausschließen von
Störgeräuschen erhöht wird.
-
Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das elektronische Gerät 100a ein
tragbarer Personalcomputer (d.h. ein Notebook), und die EMI-Schutzplatte 13a,
die allgemein aus einer Aluminium- oder Zinnfolie gemacht ist, ist
eine Platte mit der Fähigkeit,
elektromagnetische Interferenzen zu verhindern. Die Nutzung anderer
Elemente mit der selben bzw. einer ähnlichen Funktion wie die EMI-Schutzplatte 13a muss
jedoch je nach den unterschiedlichen Anwendungsbereichen angepasst werden.
-
Die
Erfindung wurde in Verbindung mit den zur Zeit als am meisten praktikabel
und bevorzugt erachteten Ausführungsbeispielen
beschrieben, es ist jedoch zu beachten, dass die Erfindung nicht
auf die offenbarten Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist, sondern vielmehr verschiedene Modifikationen und äquivalente
Anordnungen abdecken soll, die dem Prinzip und Geltungsbereich der
angehängten
Ansprüche
entsprechen.