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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Funkkommunikationsgerät, das zum
Herstellen einer Zweiwegverbindung ausgelegt ist, wie ein Funktelefon.
Mit dem Funkkommunikationsgerät
wird angestrebt, die Strahlung der Antenne zum Körper eines Benutzers hin zu
reduzieren und andererseits die Auswirkungen eines Körpers auf
die Eigenschaften der Antenne zu reduzieren.
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Bei
bisher bekannten Antennenbauweisen, die für persönliche Funkkommunikationsgeräte ausgelegt
sind, wurde ein möglichst
symmetrisches Strahlungsmuster angestrebt, um zu vermeiden, dass
die Position des Funkkommunikationsgeräts eine Auswirkung auf die
Qualität
einer Funkverbindung aufweist. Die Symmetrie des Strahlungsmusters
ist jedoch nur in einem freien Raum verwirklicht. Verschiedene Hindernisse
in der Nachbarschaft eines Funkkommunikationsgeräts weisen eine Auswirkung auf
das Strahlungsmuster einer Antenne auf.
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Persönliche Funkkommunikationsgeräte sind
derzeit so klein, dass sich beispielsweise bei Funktelefonen, bei
denen das Mikrofon im Funktelefon eingegliedert ist, die Antenne
in der Betriebsposition des Telefons so nahe am Körper befindet,
dass der Körper
eine Auswirkung auf das Strahlungsmuster der Antennen aufweist.
Das Strahlungsmuster ist in den typischen Betriebspositionen eines
Funktelefons nicht symmetrisch, wenn das Funktelefon eine geringe
Größe aufweist
und die Antenne dem Kopf und der Hand des Benutzers des Telekommunikationsgeräts sehr
nahe kommt.
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Es
wurde angestrebt, die Auswirkung des Körpers auf das Strahlungsmuster
zu reduzieren und andererseits die Strahlung zum Körper hin
zu reduzieren, und zwar unter Nutzung von Lösungen, bei denen unter Verwendung verschiedener
Abschirmungen, die zwischen der Antenne und dem Körper angeordnet
sind, die Strahlung gedämpft
oder die Form des Strahlungsmusters geändert ist. Es sind bisher auch
solche Lösungen
bekannt, mit denen angestrebt wurde, das abstrahlende Antennenelement so
weit wie möglich
vom Benutzer des Telefons weg zu bewegen. Es ist jedoch ziemlich
schwierig, diese Lösungen
zu verwirklichen, wenn ein Funktelefon eine sehr geringe Größe aufweist.
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Es
ist zu beachten, dass internationale normenschaffende Organisationen
Meßverfahren
und Grenzen für
die Strahlung von Mobiltelefonsendern definieren, die zum Körper der
Mobiltelefonbenutzer hin gerichtet ist, und dies muss bei der Antennengestaltung
entsprechend berücksichtigt
werden. Die Strahlung wird in typischen Telefonbetriebspositionen
unter Nutzung der sogenannten SAR-Messung (Specific Absorption Rate)
gemessen. Dieses Thema muss besonders bei den Handtelefonen eines
zellularen Funknetzes beachtet werden, die mit einer im Vergleich
zur Größe des Telefons
ziemlich hohen Sendeausgangsleistung arbeiten, wie AMPS, GSM, DCS
und künftig
UMTS. Der Radius einer Zelle, d.h. die maximale Entfernung vom Telefon
zur nächsten Basisstation,
beträgt
bei diesen Systemen normalerweise mehrere Kilometer, sogar bis zu
mehrere zehn Kilometer, und die Senderausgangsleistung des Handtelefons
beträgt
bis zu 2 W.
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Die
Größe von persönlichen
Mobilstationen wird fortlaufend reduziert, weswegen die Nutzung bisher
bekannter Antennenlösungen
schwieriger wird. Die Probleme bisher bekannter Lösungen werden
besonders nachdrücklich
offensichtlich, wenn ein Funktelefon fest am Körper befestigt ist, z.B. mit
einem Band an einem Handgelenk eines Benutzers. In einem solchen
Fall sollte sowohl die Auswirkung der Hand auf die Antenne und in
der Betriebsposition die Auswirkung des Kopfes auf die Antenne minimiert sein.
Ein Armbandtelefon ist in
US
5,239,521 dargestellt, wobei im Gebrauch der Lautsprecher
und das Mikrofon auf der Unterseite der Hand des Benutzers angeordnet
ist und das Telefongehäuse
auf der Rückenseite
der Hand des Benutzers angeordnet ist. Dieses Dokument gibt an,
dass die Antenne im Band oder im Gehäuse des Geräts angeordnet sein kann, bietet
jedoch keine Lösungen
bezüglich
der Antenne. Im Dokument „Directional
Antenna for Portable Phones",
Nogrehi et al., 6.11.1995, IEEE, ISBN 0 7803-2955-4, ist in
1(b) ein flaches Antennenelement und Mittel
zum Richten des Verstärkungsmaximums
des Strahlungsmusters von Körperteilen weg
offenbart.
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In
der bisher bekannten Technik wurden Antennenlösungen für Pager vorgelegt, die zum
Befestigen an der Hand ausgelegt sin. Ein Pager umfasst jedoch keinen
Sender, sondern nur einen Empfänger, und
dementsprechend verursacht die Strahlung der Antenne zum Körper hin
kein Problem bei Pagern. Zudem ist die Betriebsposition eines Pagers
anders. In der Betriebsposition wird ein Pager nicht in die Nähe des Kopfes
gebracht, wie es bei einem Armbandtelefon der Fall ist. Bei einigen
Antennen von Armband-Pagern wurde daher angestrebt, die Auswirkung
der Hand auf die Antenne zu reduzieren, jedoch nicht die des Kopfes.
Zusätzlich
zu Obenstehendem wurde bei Pagern ein Antennenrichtmuster mit einem
bestmöglichen
Sendebereich in jede Richtung angestrebt.
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Außerdem wurden
die Anforderungen eines Mobiltelefonnetzes an eine in einem Telefon
genutzte Antenne nicht berücksichtigt.
Eine Verbindung zwischen einem Mobiltelefon und einer Basisstation
ist eine Zweiwegverbindung, und somit muss die Basisstation des
Mobiltelefonnetzes imstande sein, das vom Mobiltelefon gesendete
Signal zu empfangen. Wenn ein Mobiltelefon in einem Armband angeordnet ist,
oder es aus irgendeinem Grund erwünscht ist, ein Mobiltelefon
so klein wie möglich
herzustellen, kann ein Sender nicht sehr leistungsstark ausgelegt
sein, um eine Verbindung zu gewährleisten.
Die Nutzung eines Senders mit einer höheren Ausgangsleistung hätte das
Erfordernis einer größeren Stromversorgung
(Batterie) zur Folge, in welchem Falle ein Telefon groß und schwer
und schwierig am Handgelenk anzuordnen wäre. Daher sind die Anforderungen
an eine Antenne eines Funktelefons strenger als an Antennen solcher
Geräte,
die nur einen Empfänger
umfassen. In Rundfunkempfänger
und -pagersystemen sind die Sender starr, und dementsprechend können sie
groß sein,
und zusätzlich
dazu sind die Stromversorgungen an die Netzspannung angeschlossen, und
somit können
die Sender überdimensioniert
sein, und entsprechend können
Kompromisse zur Qualität der
Empfangsantennen eingegangen werden.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der bisher
bekannten Technik zu vermeiden und eine Antennenanordnung für am Handgelenk
getragene Zweiwegfunkkommunikationsgeräte zu verwirklichen, wobei
die Anordnung zum Gebrauch in persönlichen Mobilstationen geeignet
ist. Das Richtmuster der Antenne wurde so eingerichtet, daß die Auswirkung
des Körpers
auf das Richtmuster und andererseits die Strahlung, die von der
Antenne auf den Körper
gerichtet ist, so gering wie möglich
ist. Das Richtmuster der Antenne wurde in die engegengesetzte Richtung
zur Strahlungsrichtung des Lautsprechers gerichtet, und die Antenne befindet
sich in einer solchen Position, oder kann dazu eingerichtet werden,
in welcher sie sich im wesentlichen im Körper des Geräts außerhalb
des Lautsprechers befindet. Das asymmetrische Richtmuster der Antenne
ist bei vielen Anwendungen ein Nachteil, aber in dieser Erfindung
wird dieses Merkmal genutzt.
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Die
Erfindung ist im beiliegenden, unabhängigen Anspruch 1 gekennzeichnet.
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Aufgrund
der Erfindung weist der Körper
keine wesentliche Auswirkung auf das Strahlungsmuster der Antenne
auf, und die Strahlung der Antenne ist in den typischen Betriebspositionen
der Mobilstation nicht auf den Körper
gerichtet. Es ist möglich,
ein Antennenelement gemäß der Erfindung
als dünnen, flachen
Bau zu verwirklichen, der es für
persönliche Mobilstationen
mit sehr geringer Größe gut geeignet macht.
Es ist für
eine Mobilstation besonders gut geeignet, die zum Anbringen am Handgelenk
ausgelegt ist und zum Gebrauch auf eine Weise ausgelegt ist, daß das Telefon
für einen
Anruf nicht vom Handgelenk abgenommen wird. Mit der Masseplatte,
die ein Teil des Antennenbaus ist, kann die Strahlung, die auf die
Hand gerichtet ist, gedämpft
sein, und andererseits ist die Auswirkung der Hand auf die Form
des Strahlungsmusters reduziert. Das Funkkommunikationsgerät gemäß der Erfindung
stellt wiederum eine Lösung
zum Richten des Strahlungsmusters weg vom Kopf des Benutzers in
der Position bereit, in der ein Telefon während eines Anrufs verwendet
ist.
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Die
Erfindung und ihre anderen Merkmale und Vorteile wird detaillierter
in Form von Beispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 ein
Handtelefon gemäß der bisher
bekannten Technik in seiner typischen Betriebsposition,
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2 die
Betriebsposition während
eines Anrufs einer Mobilstation, die zum Anschnallen am Handgelenk
ausgelegt ist,
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3a, 3b und 3c eine
Mikrostripantenne gemäß der bisher
bekannten Technik aus verschiedenen Blickrichtungen,
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4a, 4b und 4c eine
PIFA-Antenne gemäß der bisher
bekannten Technik aus verschiedenen Blickrichtungen,
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5 eine
symmetrische, flache Antenne gemäß der Erfindung
mit zwei Strahlern,
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6 das
Strahlungsmuster einer flachen Antenne, wenn eine große Masseplatte
genutzt ist,
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7 das
Strahlungsmuster einer flachen Antenne, wenn eine Masseplatte genutzt
ist, deren Größe der eines
Strahlers nahe kommt,
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8a und 8b einen
der Lageorte eines Antennenelements gemäß der Erfindung,
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9 einen
der Lageorte eines Antennenelements gemäß der Erfindung,
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10 einen
der Lageorte eines Antennenelements gemäß der Erfindung,
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11 ein
Handfunkkommunikationsgerät,
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12 das
Funkkommunikationsgerät
nach 11, wenn sich das Funkkommunikationsgerät im Anrufmodus
befindet,
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13 ein
anderes Funkkommunikationsgerät,
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14 in
Form eines Blockdiagramms einen Strahlerauswahlkreis gemäß der Erfindung,
wenn ein Antennenelement zwei Strahler umfaßt.
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In
der folgenden Erläuterung
bezeichnet Anrufmodus eine Situation, in der ein Anruf, d.h. eine Zweiwegfunkverbindung,
zwischen einer Mobilstation und einer Basisstation hergestellt ist.
In diesem Fall sind im Telefon sowohl der Sender als auch der Empfänger in
Betrieb. In der Erläuterung
bezeichnet Standby-Modus einen solchen Betriebszustand des Telefons,
in dem es zum Empfangen eines Anrufs bereit ist, in welchem Fall
der Empfänger
in Betrieb ist und der Sender nicht in Betrieb ist.
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In
der folgenden Erläuterung
bezeichnet Armbandtelefon ein Funkkommunikationsgerät, das zum
Herstellen einer Zweiwegfunkverbindung ausgelegt ist, wobei das
Gerät zum
Befestigen am Handgelenk eines Benutzers ausgelegt ist und zum Gebrauch
sowohl im Standby-Modus als auch im Anrufmodus ausgelegt ist, während es
am Handgelenk befestigt ist. Ein Handtelefon bezeichnet in der Erläuterung
ein Funkkommunikationsgerät,
das zum Herstellen einer Zweiwegfunkverbindung ausgelegt ist, wobei
das Gerät
hinsichtlich seiner Größe und Form zum
Halten in der Hand geeignet ist.
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1 zeigt
ein Handtelefon 10 gemäß der bisher
bekannten Technik in einer typischen Betriebsposition.
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Bei
dieser Art von Handtelefonen mit ausreichender Größe ist es
möglich,
die Antenne 11 so in den oberen Abschnitt des Telefons
anzuordnen, daß die
Antenne in den freien Raum gebracht sein kann, mit ausreichendem
Abstand sowohl zur Hand als auch zum Kopf des Benutzers hinsichtlich
der Funktion der Antenne. Bei dieser Art von Handtelefonen ist es
normalerweise möglich,
außerdem
einen solchen Antennenbau zu verwirklichen, bei dem die Antenne
in das Telefon geschoben sein kann. Dies schützt die Antenne vor Beschädigung,
wenn sich das Telefon im Standby-Modus befindet und beispielsweise
in einer Tasche oder an einem Gürtel
aufbewahrt ist.
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2 zeigt
die typische Betriebsposition von Funktelefon 20, das zum
Befestigen am Handgelenk ausgelegt ist. Die Antennenlösungen für Handtelefone
gemäß der bisher
bekannten Technik sind für
diese Art von Telefon nicht geeignet. Die Länge der Stabantenne gemäß 1 muß ein bestimmtes
Verhältnis
zur Wellenlänge
der Empfangs- und Sendefrequenzen aufweisen, die bei diesem Telefon
genutzt sind. Dies führt
dazu, daß eine
gut funktionierende Stabantenne eine solche Länge aufweist, daß ihr Gebrauch
mit einem Handtelefon lästig
ist. Die Länge
einer Stabantenne bei einem Handtelefon, das in einem 900-MHz-Frequenzbereich
arbeitet, beträgt
typischerweise ungefähr
10 cm. Ein an einem Armband benutztes Telefon ist so klein, daß eine Stabantenne
nicht in den Körper
des Telefons im Standby-Modus geschoben sein kann. Eine andere Antenne,
die weitgehend bei Handtelefonen genutzt ist, ist eine zylindrische
Helixantenne, die kürzer
ist, deren Durchmesser jedoch ziemlich groß ist, weshalb es auch schwierig
ist, sie in einem Telefon mit geringer Größe anzuordnen.
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Stabantennen
und Helixantennen, die bei Handtelefonen genutzt sind, sind ungerichtet,
und es wurde bei ihnen ein symmetrisches Strahlungsmuster angestrebt,
und dementsprechend sollte, wenn solche Antennen in einem Armbandtelefon
genutzt sind, ein ausreichender Abstand von der Antenne zu sowohl
der Hand als auch zum Kopf des Benutzers eingerichtet sein, zumindest
in einer Anrufsituation.
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Antennen,
die für
Armbandgeräte
ausgelegt sind, sind z.B. in Pagern genutzt. Pager weisen nur einen
Empfänger
und keinen Sender auf. Armbandtelefone weisen außerdem einen Sender auf, und
die Telefone sind Standards zum Begrenzen der Auswirkung des Magnetfelds
auf einen Körper
eines Benutzers (SAR) unterworfen, das durch die Antenne im Sendemodus
ausgesendet wird. Die Auswirkungen der elektromagnetischen Felder
werden in für
das Telefon typischen Betriebspositionen gemessen. Bei Armband-Pagern
wurden solche Antennenbauweisen angestrebt, bei denen die Antenne
ein Signal bestmöglich
aus allen Richtungen empfängt.
Ferner unterscheidet sich die Betriebsposition eines Pagers von
der eines Armbandtelefons, und daher sind Pager-Antennen zum Gebrauch
in Armbandtelefonen nicht geeignet.
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3a, 3b und 3c zeigen
eine Mikrostrip-Patch-Antenne 30. Sie ist aus einem leitfähigen Patch 31 gebildet,
der auf einem blechartigen Substrat 32 mit bestimmten elektrischen
Eigenschaften (Permittivität)
ausgebildet ist. Die leitfähige
Folie 31 dient als das Strahlerteil der Antenne, und auf
der entgegengesetzten Seite des Blechs befindet sich die ungebrochene
Masseplatte 33 (die z.B. unter Verwendung einer leitfähigen Folie
ausgebildet ist). Die Strahlerzuführung 34 findet z.B.
koaxial durch die Masseplatte oder unter Verwendung von Transferlinie 35 von
der Kante des Blechs statt.
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Ein
viereckiger Strahler befindet sich in Resonanz, wenn die Länge seiner
Kante ungefähr
einer halben Wellenlänge
auf dem verwendeten Substratmaterial entspricht. Durch Verwenden
eines Substratmaterials mit hoher Permittivität, kann die Größe des Strahlers
und somit außerdem
die Größe der gesamten
Antenne reduziert sein.
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Dies
führt jedoch
zu einer Verminderung der Leistung der Antenne, und dementsprechend
können die
Antennenabmessungen nicht sehr klein hergestellt sein.
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Das
Strahlungsmuster und die Bandbreite einer Antenne sind durch die
Form des Strahlers stark beeinflußt. Die Bemessung einer Mikrostrip-Patch-Antenne
wurde neben anderem detailliert in der Veröffentlichung „Mikrostrip
Antennas", I. J. Bahl
und P. Bhartia, 1980 herausgegeben von Artech House Inc., Delman,
Maryland, USA, erläutert.
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Wenn
die Mikrostrip-Antenne in dieser Erfindung genutzt ist, ist ein
Strahlungsmuster ausgebildet, das auf eine Weise bezüglich Strahler 31, 62, 72 asymmetrisch
ist, daß das
Verstärkungsmaximum 74 des
Strahlungsmusters 61, 71 in dem Antennenelement
zur Strahlerseite gerichtet ist und die Strahlung zur Seite der
Masseplatte 33, 63, 73 gering ist. Die Form
des Strahlungsmusters ist grob in 6 und 7 dargestellt.
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4 stellt eine andere flache Antennenlösung 40,
PIFA (Planar Inverted F-Antenna), dar. Darin fungiert das Metallblech 41 als
Strahler, wobei das Blech an einem Ende an der Masseplatte 42 befestigt ist.
Die Zuführung
kann z.B. koaxial 43 zum Strahler hergestellt sein. Es
ist möglich,
die elektrischen Eigenschaften des betreffenden Antennenbaus beispielsweise
mit der Ausbildung des Strahlers, des Orts des Zuführungspunkts
in den Strahler und dem Abstand des Strahlers von der Masseplatte
zu beeinflussen. Die Bemessung einer PIFA-Antenne wurde neben anderem detaillierter
in der Veröffentlichung „Analysis
of a Probe-Fed Short Circuited Micro Strip Antenna", IEEE Transaktionen
zur Fahrzeugtechnologie, Ausgabe 45 Nr. 3, August 1996 erläutert. Die PIFA-Antenne
ist in dieser Erfindung außerdem
so genutzt, daß das
Strahlungsmuster, das dadurch ausgebildet ist, so asymmetrisch ist,
daß das
Verstärkungsmaximum
in der Antenne zur Seite des Strahlers 41 gerichtet ist
und die Strahlung zur Seite der Masseplatte 42 gering ist.
Die Strahlungsmusterausbildungen, die in 6 und 7 dargestellt
sind, sind somit auch für
eine PIFA-Antenne gültig.
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Es
ist möglich,
verschiedene Modifikationen der oben genannten Antennenbauweisen
auszuführen,
womit angestrebt wird, die Antenne zur Massenherstellung geeignet
und mechanisch fest herzustellen. Es ist beispielsweise möglich, bei
einer PIFA-Antenne festes Material in dem Raum zwischen dem Strahler
und der Masseplatte zu verwenden, wobei die Permittivität dieses
Materials ungefähr
der Permittivität
von Luft entspricht, in welchem Falle eine festere Antennenbauweise
erzielt ist.
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Die
Zuführung
zum Strahler kann gleichfalls auf mehrere Arten und Weisen angeordnet
sein, z.B. so, daß die
Antenne als SMD-Komponente (Surface Mounted Device) hergestellt
ist, bei der der Antennenzuführungspunkt
vom Strahler mit einem Lötpunkt
an der Kante der Masseplatte verbunden ist. Ein Antennenelement
kann außerdem
mehrere Strahler auf derselben Seite der Masseplatte umfassen, wobei
die Strahler parallel zur Masseplatte sind. Die Ausbildung des Strahlers
ist nicht auf eine flache Bauweise beschränkt, sondern der Strahler kann
beispielsweise ein Draht sein, der parallel zur Masseplatte gebogen
ist, wie bei einer IFA-Antenne (Inverted F-Antenna).
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All
diesen Antennenbauweisen gemeinsame Merkmale, die bei der Erfindung
genutzt sein können, sind
eine große
Masseplatte und ein Strahler oder mehrere Strahler, die im wesentlichen
parallel zur Masseplatte sind, oder daß eine flache Antenne an einer
großen
Masseplatte befestigt sein soll, in welchem Falle ein entsprechender
Bau ausgebildet ist, der durch ein asymmetrisches Strahlungsmuster
gekennzeichnet ist, dessen Maximum im wesentlichen von der Masseplatte
weg gerichtet ist.
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Man
kann über
den Bereich, der für
Antennen erforderlich ist, sagen, daß solche flachen Antennen,
die unter Nutzung der gegenwärtigen
Technik hergestellt sind und für
die gegenwärtigen
Funktelefonsysteme eines zellularen Netzes geeignet sind, selbst
im Minimalfall einen Bereich von mehreren cm2 erfordern.
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6 stellt
grob das Richtmuster 61 einer Antenne dar, wenn sie mit
einer Masseplatte 63 verwendet ist, die im Vergleich mit
der Größe des Strahlers 62 sehr
groß ist.
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Bei
kleinen Telefonen muß die
Größe der Masseplatte 63, 73 so
begrenzt sein, daß ihre
Größe der Größe des Strahlers 62, 72 nahekommt,
in welchem Fall die Antenne etwas zur Seite der Masseplatte strahlt. 7 stellt grob
die Ausbildung des Strahlungsmusters 71 dar, wenn eine
kleinere Masseplatte 73 genutzt ist. Der Abstand 74 des Kreisumfangs
vom Strahler beschreibt die relative Stärke des elektromagnetischen
Felds in der betreffenden Richtung, wenn die Antenne an einen Sender angeschlossen
ist. Wenn eine solche flache Antenne in einem Armband oder in einem
Telefon, das an einem Armband befestigt ist, in einer solchen Position angeordnet
ist, daß sich
die Masseplatte zwischen dem Handgelenk und dem Strahler befindet,
kann das Maximum des Strahlungsmusters der Antenne vom Handgelenk
weggerichtet sein. Das Minimum der Antennenstrahlung ist zum Handgelenk
hin gerichtet, und andererseits ist die Auswirkung des Handgelenks
auf das Strahlungsmuster der Antenne reduziert.
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Bei
einem Handgelenktelefon ist zumindest ein Teil des Telefons, wie
das Mikrofon 84 und der Lautsprecher 85 (8b),
auf der Unterseite der Hand angeordnet, um es zu ermöglichen,
das Telefon zu nutzen, ohne es vom Handgelenk abzunehmen. Bei einigen
Lösungen
können
alle Funktionen eines Telefons im Unterseitenteil eines Armbands
angeordnet sein. Mitunter kann es guten Grund geben, alle Funktionen
des Telefons auf der Rückenseite
der Hand anzuordnen.
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Wenn
ein Telefon insgesamt auf der Unterseite der Hand angeordnet ist,
kann die Antenne jedoch nicht auf derselben Seite angeordnet sein,
weil in der Betriebsposition eines Armbandtelefons nach 2,
wenn die Masseplatte der Antenne zum Handgelenk hin liegt, das Maximum
des Strahlungsmusters direkt zum Kopf des Benutzers hin gerichtet
wäre. Zudem
läge die
Antenne in dem Raum zwischen der Hand und dem Kopf völlig in
einem toten Punkt.
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8a und 8b zeigen
eine Antennenlage, durch deren Nutzung es möglich ist, das Antennenproblem
dieser Telefonart zu vermeiden. Das flache Antennenelement 81 ist
so auf der Handrückenseite
angeordnet, daß die
Masseplatte der Antenne zur Hand hin liegt und die Masseplatte zwischen
dem Strahler 86 und dem Handgelenk angeordnet ist. Die Antennenzuführung vom
Funkabschnitt zur Antenne kann innerhalb des Armbands hergestellt
sein, z.B. unter Verwendung des flexiblen Koaxialkabels 83. Der
Vorteil ist, daß auf
diese Weise ein ziemlich großer
Bereich für
die Antenne und dementsprechend eine gute Leistung erzielt ist.
Ein großer
Antennenstrahler ist erzielt, und somit ist die Leistung der Antenne
gut, und eine im Vergleich zum Strahler große Masseplatte ist erzielt,
in welchem Fall die Strahlung zur Hand gering ist. Zudem bleibt
das Richtmuster der Antenne unverändert und die Richtung ist
unabhängig
vom Durchmesser des Armbands nicht geändert, wobei der Durchmesser
abhängig
vom Benutzer ziemlich stark variieren kann.
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Wenn
das Telefon nahezu insgesamt auf der Handrückenseite angeordnet ist, wird
der ziemlich große
Bereich, der von der Benutzeroberfläche (unter anderem Tastatur
und Display) des Telefons zusammen mit einer Antenne beansprucht
ist, ein Problem. Die derzeitigen digitalen Mobilstationen weisen z.B.
Kurznachrichtendienste (SMS) auf, bei denen Textnachrichten gesendet
werden. Damit das Schreiben und Lesen von Textnachrichten möglichst
leicht ist, sollte das Display 91 (siehe 9)
so groß wie möglich sein,
und auch die Tasten 92 sollten so groß wie möglich sein. Wie oben angegeben
sollte der Oberflächenbereich
des Antennenelements 93 so groß wie möglich sein, um ein sachgemäßes Richtmuster
und eine gute Leistung zu erzielen. Die Antenne sollte so angeordnet
sein, daß die
Strahlerseite 94 der Antenne nicht mit Komponenten oder
einem Material abgedeckt ist, das ein von der Antenne gesendetes
oder empfangenes Signal dämpft
oder das das Richtmuster der Antenne wesentlich verändert. Ein
Strahlerelement kann mit einem geeigneten Schutzmaterial, z.B. mit
dünnem,
verlustarmen Kunststoff, beschichtet sein, aber das Anordnen eines
Displays oder einer Tastatur auf der Antenne würde vielerlei Probleme verursachen.
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Eine
Antenne kann auch nicht auf der Unterseite der Hand angeordnet sein,
wo nun Platz wäre, weil
sich die Komponenten des Telefons unter Ausnahme des Mikrofons und
des Hörers
auf der Handrückenseite
befinden. Eine Antenne auf der Handrückenseite befände sich
in einem toten Punkt zwischen der Hand und dem Kopf, und das Maximum des
Richtmusters in der Betriebsposition des Telefons wäre zum Kopf
hin gerichtet.
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Das
Anordnen einer Antenne mit ausreichendem Oberflächenbereich auf der Seite eines Armbandabschnitts
würde Probleme
verursachen, weil die Antenne nicht wesentlich breiter als das Armband
sein sollte und die Antenne aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit
auf Handgelenke verschiedener Größen anpassbar
sein sollte.
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Ferner
muß die
Anforderung an das Strahlungsmuster berücksichtigt werden. Das Strahlungsmuster
sollte in den typischen Betriebspositionen nicht zum Kopf des Benutzers
hin gerichtet sein. Wenn die Antenne beispielsweise auf der Daumenseite
des Armbands angeordnet sein sollte, wäre es sehr leicht, das Telefon
versehentlich vorübergehend so
zu benutzen, daß die
Antennenstrahlung direkt auf das Auge des Benutzers hin gerichtet
wäre, und
sogar so, daß die
Antenne direkten Kontakt mit dem Auge hätte.
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9 stellt
eine Lösung
dar, die es ermöglicht,
eine Antenne mit ausreichendem Oberflächenbereich in einem Armbandtelefon
zu benutzen. Dabei liegt die Antennenmasseplatte 95 zur
Hand des Benutzers hin, und somit ist das Richtmuster des Strahlers 94 von
der Hand weg gerichtet. Die Antenne ist so auf der Handrückenseite
angeordnet, daß ihr Richtmuster
auf den Abschnitt zwischen der Rückenseite
und der Seite des kleinen Fingers der Hand gerichtet ist. Auf diese
Weise ist es sehr schwierig, das Telefon irrtümlich so zu benutzen, daß das Strahlungsmustermaximum
zum Kopf des Benutzers hin gerichtet ist. Die Antenne 98 kann
sowohl an das Antennengehäuse 96 als
auch an das Armband 97 angelenkt sein, wodurch es sich
selbst an Handgelenke verschiedener Größen anpaßt. Die Antenne und der Anschluß der Antenne
an das Telefon kann so symmetrisch hergestellt sein, daß die Antenne
sowohl für einen
linkshändigen
als auch für
einen rechtshändigen
Telefonbenutzer an das Telefon angeschlossen sein kann. Die Masseplatte
der Antenne und die Erdung des Telefons können über eine Verbindungsstelle
miteinander verbunden sein. Die Zuführung zur Antenne kann beispielsweise
unter Nutzung einer separaten, flexiblen Koaxialverbindung oder über eine angelenkte
Verbindungsstelle hergestellt sein (in der Figur nicht gezeigt).
Wenn das Telefongehäuse 96 ausreichend
klein hergestellt sein kann, kann das Antennenelement außerdem in
mehrere Teile aufgeteilt sein oder so ausgelegt sein, daß das Tastaturfeld 92 und
das Display 91 davon umgeben sind.
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Da
es unbequem ist, ein Telefon mit einem großen Bereich an einem Armband
zu benutzen, gibt es eine Lösung,
das Telefon in mehreren Teilen so herzustellen, daß die Teile
aufeinander gefaltet sind, wenn sich das Telefon im Standby-Modus
befindet. Das Telefon wird nur in einer Anrufsituation so geöffnet, daß alle Teile
der Benutzeroberfläche
sichtbar und zugänglich
sind.
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10 stellt
eine Lösung
dar, bei der die Antenne 100 auf der Schutzhülle 101 angeordnet
ist, die im Standby-Modus
gefaltet sein kann, um das Tastaturfeld und/oder das Display zu
schützen.
Unter Verwendung dieser Lösung
ist es möglich,
eine Antenne mit einem ziemlich großen Bereich und somit außerdem einer
hohen Leistung zu verwirklichen. Weil die Schutzhülle ungefähr 150 bis
180 Grad umschwingt, wenn sie geöffnet
wird, wird auch das Richtmuster der Antenne jeweils zum Telefonbenutzer
gedreht. Dieses Problem kann durch Herstellen einer asymmetrischen
Antennenbauweise nach 5 in der Schutzhülle gelöst sein,
wobei die Bauweise die Masseplatte 51 in der Mitte der
Schutzhülle
und den Strahlern 52, 53 auf beiden Seiten der
Schutzhülle aufweist.
Das Gelenk 54 der Schutzhülle kann mit einem Schalter
ausgerüstet
sein, oder das Gelenk kann einen Schalter steuern, der die Position
der Schutzhülle
erkennt. Da der Strahler aufgrund der Position der Schutzhülle ausgewählt ist,
ist dessen Strahlungsmuster in der betreffenden Position im wesentlichen
von der Hand weg gerichtet. Ein Umschalten der Strahler kann beispielsweise
in der Position stattfinden, in der sich die Schutzhülle in einem
Winkel von ungefähr
90° zum
Telefon befindet.
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Es
ist außerdem
möglich,
eine Antenne in einem Armband so zu nutzen, daß beide Strahler genutzt sind,
wenn die Schutzhülle
in einem Winkel von ungefähr
90° geöffnet wurde.
Die Antenne kann entweder so genutzt sein, daß beide Strahler parallel angeschlossen
sind, wenn die Schutzhülle
geöffnet wird,
oder der Empfänger
kann beispielsweise in bestimmten Zwischenräumen abwechselnd beide benutzte
Strahler schalten und vergleichen, welcher davon eine bessere Signalqualität oder Signalstärke vorsieht.
Funktelefone weisen Meßstromkreise
auf, mit denen die Stärke
und Qualität
eines Signals überwacht
ist. Das Auswählen
der Strahler erfolgt auf Grundlage dieser Meßergebnisse. Ein Strahlerauswahlkreis
ist in 14 und der entsprechenden Erläuterung
beschrieben.
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Auch
in dieser Position der Schutzhülle
ist das Maximum des Richtmusters der Antenne vom Kopf weg gerichtet.
Der Abstand der Antenne zur Hand ist erhöht, und das Maximum des Richtmusters der
Antenne ist nicht zur Hand hin gerichtet.
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Wenn
ein Strahler im Standby-Modus und zwei Strahler im Anrufmodus benutzt
sind, muß berücksichtigt
werden, daß die
Impedanz im Standby-Modus und im Anrufmodus unterschiedlich ist.
In einem solchen Fall muß ein
Telefon mit zwei Antennenzuführungskreisen
ausgerüstet
sein, oder die Impedanz des Antennenzuführungskreises muß so variabel
hergestellt sein, daß die
Impedanz des Antennenzuführkreises
stets im wesentlichen dieselbe wie die Impedanz der benutzten Antenne
ist. Die Impedanzen der Antennen können unter Nutzung der oben
genannten Veröffentlichungen
bezüglich
flacher Antennenbauweisen und der darin genannten Veröffentlichungen
bemessen sein.
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Die
Bemessung von Adapterkreisen ist dem Fachmann bisher bekannt, wobei
das Thema neben anderen in der Veröffentlichung „Antenna
Impedance Matching",
Wilfred N. Caron, 1989 herausgegeben von American Radio League,
Newington, USA, behandelt ist.
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Es
ist außerdem
möglich,
die Schutzhülle
in einem Armbandtelefon verschiebbar herzustellen und sie mit einer
flachen Antenne auszurüsten,
in welchem Falle kein Bedarf an zwei Strahlern besteht. Im Standby-Modus
des Telefons wird die Schutzhülle zum
Abdecken des Tastaturfelds und/oder des Displays verschoben, und
für einen
Anruf wird sie geöffnet.
Die Masseplatte ist auf der unteren Fläche und ein Strahler auf der
oberen Fläche
der Schutzhülle angeordnet.
Die Erdung der Antenne und der Anschluß des Strahlers an die Antenne
erfolgt beispielsweise unter Verwendung von Gleitkontakten oder
flexibler Kabel.
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Im
folgenden wird eine Ausführungsform
eines Handtelefons beschrieben, die nicht erfindungsgemäß ist. Im
Anrufmodus wird das Telefon nahe an den Kopf in eine solche Position
geführt,
daß der Lautsprecher 116 des
Telefons dem Ohr des Benutzers nahe kommt und durch den Lautsprecher
wiedergegebene Sprache 114 zum Ohr gerichtet ist.
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Entsprechend
wird in der Betriebsposition angestrebt, das Mikrofon 117 so
nahe wie möglich
an den Mund des Benutzers zu bringen, um Sprache 115 so
gut wie möglich
an das Mikrofon 117 zu richten. Ein Handtelefon wird durch
Greifen des Telefonkörpers,
typischerweise an Teil 118, 138 unter dem Lautsprecher 116,
in eine solche Betriebsposition gebracht. Zum Richten der Sprache
und Umwandlung des Frequenzgangs sind Abdeckungen 113, 119, 134, 136 genutzt,
die den Lautsprecher und das Mikrofon abdecken, wobei die Abdeckungen
mit Öffnungen
von geeigneter Größe und Form
versehen sind.
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Die
Hand des Benutzers deckt die Antenne ab, wenn eine flache Antenne
so im Körper
eines Handtelefons angeordnet ist, daß sie sich im Abschnitt 118 des
Körpers
zwischen dem Lautsprecher 116 und dem Mikrofon 117 oder
zumindest zu einem wesentlichen Teil in dem Bereich befindet, oder die Antenne
befindet sich in der Schutzhülle 110 des
Tastaturfelds, wobei die Schutzhülle
in einer Anrufsituation vor dem Mund des Benutzers nach unten geöffnet wird.
Entsprechend würde
in 13 das Anordnen der Antenne zu wesentlichen Teilen
im Bereich 138 des Körpers,
den der Benutzer mit seiner Hand ergreift, ein Abdeckungsproblem
verursachen. Alle obigen Antennenanordnungen weisen den Nachteil auf,
daß in
einer typischen Betriebsposition die Antenne in dem Raum zwischen
Kopf und Hand des Benutzers verbleibt. In solchen Fällen können sich
die Eigenschaften der Antenne wegen der Auswirkung des Kopfs und
der Hand erheblich ändern.
Die Aufgabe des Anordnens eines Antennenelements gemäß der Erfindung
ist, die obigen Nachteile durch Anordnen der Antenne zu wesentlichen
Teilen außerhalb des
Bereichs, den der Benutzer typischerweise mit seiner Hand ergreift,
zu vermeiden.
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In 11 und 12 ist
ein Handtelefon dargestellt. Die Antenne, die in der Schutzhülle 111 angeordnet
ist, ist in der Anrufposition nach oben, weg von der Abdeckung zwischen
der Hand und dem Kopf gedreht, und deshalb sind die Auswirkungen
der Hand und des Kopfes auf die Antenne minimiert und zudem das
Richtmuster 112 der Antenne vom Kopf weg 120 gerichtet.
Wenn sich die Schutzhülle
wie in 11 auf derselben Seite wie der
Lautsprecher des Telefons befindet, ist eine Bauweise mit zwei Strahlern,
wie in 5 dargestellt, nicht erforderlich, da das Richtmuster
im Standby-Modus vom Telefon weg und in der Anrufposition vom Kopf
weg gerichtet ist.
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13 stellt
eine symmetrische, starre Antennenbauweise 130 mit zwei
Strahlern 131, 132 dar.
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Zwischen
den Strahlern befindet sich die Masseplatte 133.
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Die
Auswahl eines Strahlers kann beispielsweise folgendermaßen erfolgen.
In einer Anrufsituation ist zum Gebrauch der Strahler (132)
ausgewählt, der
sich auf der dem Lautsprecher 134 entgegengesetzten Seite
befindet, in welchem Falle das Strahlungsmuster in einer Anrufsituation
stets vom Kopf weg gerichtet ist. Der Steuerungsabschnitt 148 des Telefons
weiß stets,
wenn ein ankommender Anruf beantwortet wird oder ein gehender Anruf
eingeleitet wird, d.h. wenn der Empfänger angeschaltet ist. Dieselbe
Information kann zum Auswählen
einer Antenne im Anrufmodus genutzt sein.
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Der
Strahler 131 kann zum Betrieb im Standby-Modus angeschlossen
sein. Wenn ein Telefon z.B. auf einer leitfähigen Fläche in einer Position eingerichtet
ist, in der der Strahler 132 schließlich zwischen der Masseplatte
der Antenne und der leitfähigen
Fläche
angeordnet ist, kann die Funktion der Antenne gestört sein.
Im Standby-Modus
ist der Sender nicht in Betrieb, und somit ist keine Strahlung zum Körper hin
gerichtet, und die Auswahl des Antennenstrahlers kann lediglich
auf der Grundlage, welcher Strahler besser arbeitet, erfolgen.
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14 stellt
in Form eines Blockdiagramms einen Strahlerauswahlkreis 140 dar,
wenn sich zwei Strahler 141, 142 in dem Antennenelement
befinden und die Auswahl der Antenne auf Grundlage der Stärke und
Qualität
eines empfangenen Signals erfolgt. Das empfangene Hochfrequenzsignal
wird im Verstärker 144 verstärkt und
in der Mischstufe 145 zu einem Zwischenfrequenz- oder Basisbandsignal
gemischt und ferner im Verstärker 146 verstärkt. Funktelefone
weisen einen Meßstromkreis
auf, der die Stärke
eines empfangenen Signals, ein sogenannter RSSI-Kreis (Received
Signal Strength Indicator), und die Qualität des Signals (BER, Bit Error
Rate) überwacht.
Das Signal wird zum Kreis 147 weitergeleitet, in dem die
Messung von Signalstärke
und -qualität erfolgen.
Die Meßergebnisse
werden zum Steuerungsabschnitt 148 geleitet, der die Meßergebnisse auswertet
und, wenn die Stärke
und/oder Qualität des
Signals schwach wird, den Antennenauswahlschalter 143 in
die andere Position richtet. Die Signalmessung wird in dieser Position
des Schalters erneut durchgeführt.
Nach der Messung bleibt der Antennenauswahlschalter in der Position,
die das bessere Signal ergibt.
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Die
Messung kann in bestimmten Zeiträumen
so wiederholt werden, daß das
Telefon zum selben Zeitpunkt einen Vergleich ausführt, wenn
es eine RSSI-Messung z.B. auf Grundlage von Befehlen ausführt, die
vom Telefonnetz gegeben sind. Das Vergleichen kann auch nur bei
Bedarf erfolgen, d.h. daß auf
der Stufe, wenn bemerkt wird, daß die Stärke des empfangenen Signals
abgenommen hat, der Strahler getauscht und getestet wird, ob der
andere Strahler ein stärkeres
Signal erbringt, in welchem Fall er als Antenne angeschlossen wird.
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Als
hauptsächliche
Anwendungsaufgaben der Erfindung sind kleine Funktelefone eines
zellularen Netzes gedacht, jedoch sind die Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung nicht nur auf diese hauptsächlichen Anwendungsaufgaben
beschränkt, sondern
die Erfindung kann in anderen Funkkommunikationsgeräten mit
einem anderen Bau genutzt sein, in denen der Gebrauch einer omnidirektionalen Antenne
Probleme verursacht, es erwünscht
ist, ein bestimmtes Antennenrichtmuster zu erzielen oder es erwünscht ist,
die Auswirkung des Körpers
des Benutzers auf die Eigenschaften der Antenne zu minimieren. Als
Beispiele können
leistungsschwache, drahtlose Telefone und persönliche, in mehrere Teile aufgeteilte
Funkkommunikationsgeräte
aufgeführt werden.
Mit einem in mehrere Teile aufgeteilten Funkkommunikationsgerät ist beispielsweise
eine Bauweise gemeint, bei der die Benutzeroberfläche des
Telekommunikationsgeräts
eine separate Einheit ist, die mit dem Funkabschnitt des Telekommunikationsgeräts unter
Nutzung einer leistungsschwachen Funkverbindung kommuniziert.