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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Durchflussratenregelvorrichtung,
mit der durch sehr genaue Regelung der Strömungsrate eines Druckfluides
ein stabiler Output erreicht werden kann.
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Bspw.
beschreibt die japanische Patentoffenlegungsschrift JP 8-35506 A
eine Fluidregeleinheit, die durch Stapeln einer Mehrzahl von Metallplatten
gebildet wird, die Strömungsdurchgänge aufweisen,
die aus durchgehenden Öffnungen
und nicht durchgehenden Öffnungen
bestehen, die senkrecht zu den Oberflächen der Metallplatten ausgebildet sind.
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Bei
dieser Fluidregeleinheit werden die das Fluid beeinflussenden Bereiche
und Strömungsdurchgänge, die
aus den durchgehenden und nicht durchgehenden Öffnungen bestehen, durch Pressen der
Mehrzahl von Metallplatten gebildet. Nachdem die jeweiligen Oberflächen der
Platten mit Schleifkörnern
bearbeitet wurden, werden die Metallplatten gestapelt und mit Hilfe
der Diffusions-Kontaktherstellung
oder Hartlötverbindungen
miteinander verbunden. Dementsprechend ist es möglich, ein kleines, sehr genaues
Fluidelement zu erhalten, das sehr zuverlässige Verbindungsbereiche und
eine große
Dimensionsgenauigkeit aufweist. Gleichzeitig wird eine gute geometrische
Formgenauigkeit erreicht.
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In
der in der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP 8-35506 A beschriebenen
Fluidregeleinheit ist jedoch kein mechanischer Antriebsabschnitt
vorgesehen. Wenn ein Fluidregelschaltkreis aufgebaut wird, bei dem
eine Fluidregeleinheit und Fluidelemente, wie ein Regler und ein
Sensor verwendet werden, die stromaufwärts und stromabwärts der
Fluidregeleinheit an geschlossen werden, ist es daher notwendig,
Einstellarbeiten durchzuführen,
um eine effektive Abstimmung zwischen der Fluidregeleinheit und
den Fluidelementen, bspw. dem Regler und dem Sensor, zu gewährleisten.
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Außerdem wird
die Regelgenauigkeit der Fluidströmungsrate, die als Output erreicht
wird, durch den Abstimmungsgrad zwischen der Fluidregeleinheit und
den Fluidelementen, bspw. dem Regler und dem Sensor, beeinflusst.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Strömungsratenregelvorrichtung
vorzuschlagen, bei der ein Strömungswegschaltabschnitt
und ein Druckregelabschnitt zur Regelung der Strömungsrate eines durch deren
Durchgänge
fließenden
Fluides integral mit einem Basisabschnitt vorgesehen sind, der aus
einem Stapel besteht, wodurch die Strömungsrate des Fluides stabil
und sehr genau geregelt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein aus einem Stapel bestehender Basisabschnitt
einen Druckregelabschnitt, der den Druck eines Druckfluides (bspw.
eines Gases), das durch in dem Basisabschnitt ausgebildete Durchgänge strömt, regelt, einen
Drucksensor, der den geregelten Druck des Druckfluides erfasst,
und einen Strömungsdurchgangsschaltabschnitt,
der die Durchgänge
für das Druckfluid,
das so geregelt ist, dass es einen konstanten Druck aufweist, schaltet,
wobei der Druckregelabschnitt, der Drucksensor und der Strömungsdurchgangsschaltabschnitt
in kombinierter Weise integral mit dem Basisabschnitt vorgesehen
sind. Anders als beim Stand der Technik, ist es daher nicht notwendig,
spezielle Abstimmungsarbeiten durchzuführen. Auch wenn bspw. der Zufuhrdruck
einer nicht dargestellten Gaszufuhrquelle schwankt, kann die Strömungsrate
des Druckfluides weiterhin sehr genau geregelt werden, so dass das
Druckfluid mit einer stabilen Strömungsrate ausgeben werden kann.
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Da
der Strömungsdurchgangsschaltabschnitt
und der Druckregelabschnitt, die die Strömungsrate des durch die Durchgänge fließenden Fluides
regeln, integral mit dem gestapelten Basisabschnitt vorgesehen sind,
ist es somit möglich,
die Strömungsrate
des Fluides stabil und sehr genau zu regeln.
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Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Kurze
Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Längsschnitt
in axialer Richtung, der eine Strömungsratenregelvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt,
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2 ist
ein Schaltschema der Durchflussratenregelvorrichtung gemäß 1,
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Basisabschnitt darstellt,
der einen Teil der Durchflussratenregelvorrichtung gemäß 1 bildet,
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4 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des in 3 gezeigten
Basisabschnitts,
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5 ist
ein vergrößerter Längsschnitt,
der einen Strömungsdurchgangsschaltbabschnitt
darstellt, der einen Teil der in 1 gezeigten
Durchflussratenregelvorrichtung bildet,
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6 ist
ein vergrößerter Längsschnitt,
der einen Zustand darstellt, in dem ein Ventilstopfen des Strömungsratenschaltabschnitts
gemäß 5 verschoben
ist,
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7 ist
ein Längsschnitt
durch eine andere Ausführungsform,
bei der in dem Druckregelabschnitt ein lineares Elektromagnetventil
vorgesehen ist.
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8 ist
ein Längsschnitt
durch eine weitere Ausführungsform,
bei der in dem Strömungsratenschaltabschnitt
ein lineares Elektromagnetventil vorgesehen ist,
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9 ist
ein Längsschnitt
durch eine weitere Ausführungsform,
bei der in dem Druckregelabschnitt und dem Strömungsratenschaltabschnitt jeweils
lineare Elektromagnetventile vorgesehen sind,
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10 ist
ein Blockdiagramm, das einen Zustand darstellt, in dem die Durchflussratenregelvorrichtung
gemäß 1 mit
einer Kammer einer Halbleiterherstellungsvorrichtung verbunden ist,
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11 ist
ein Blockdiagramm, das einen Zustand darstellt, in dem der Druckfluidausgangsanschluss
der Durchflussratenregelvorrichtung gemäß 1 sich in
eine Vielzahl von Anschlüssen,
die mit einer Kammer verbunden werden, verzweigt,
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12 ist
ein Schaltdiagramm der Durchflussratenregelvorrichtung gemäß 11,
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13 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Basisabschnitts,
der einen Teil der Durchflussratenregelvorrichtung gemäß 11 bildet,
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14 ist
ein Schaltdiagramm einer Durchflussratenregelvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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15 ist
ein Schaltdiagramm, bei dem sich der Druckfluidausgangsanschluss
der Durchflussratenregelvorrichtung gemäß 14 in
eine Vielzahl von Anschlüssen
verzweigt,
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16 ist
ein Längsschnitt
in axialer Richtung, der eine Durchflussratenregelvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt,
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17 ist
ein Längsschnitt
durch eine modifizierte Ausführungsform
der in 16 gezeigten Durchflussratenregelvorrichtung,
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18 ist
ein Längsschnitt
in axialer Richtung, der eine Durchflussratenregelvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt,
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19 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Basisabschnitts
der in 18 gezeigten Durchflussratenregelvorrichtung,
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20 ist
ein vergrößerter Teillängsschnitt, der
einen Differenzdrucksensor der Druchflussratenregelvorrichtung gemäß 18 darstellt,
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21 ist
eine schematische Darstellung der Arbeitsprinzipien des in 20 gezeigten
Differenzdrucksensors,
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22 ist
ein Längsschnitt
in axialer Richtung, der eine Durchflussratenregelvorrichtung gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt,
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23 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Basisabschnitts
der in 22 gezeigten Durchflussratenregelvorrichtung,
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24 ist
ausschnitthaft eine vergrößerte Ansicht
eines Gleichrichtungsmechanismus, der in einer dritten Platte vorgesehen
ist,
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25 ist
eine schematische Darstellung der Funktionen, die erhalten werden,
wenn kein Gleichrichtungsmechanismus vorgesehen ist, und
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26 ist
eine schematische Darstellung der Funktionen, die erreicht werden,
wenn der Gleichrichtungsmechanismus vorgesehen ist.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
Durchflussratenregelvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst einen Basisabschnitt 18, der aus einem Stapel mit
einer Mehrzahl von Metallplatten besteht, die als integral gestapelte
und verbundene Platten dienen, und einen Druckfluideingangsanschluss 12,
einen Druckfluidausgangsanschluss 14 und einen Drucksensoranschluss 16,
die jeweils an seiner unteren Fläche
ausgebildet sind, aufweist, einen Druckregelabschnitt 20,
der an einer oberen Fläche
des Basisabschnitts 18 vorgesehen ist und einen Druck des
Druckfluides, das durch in dem Basisabschnitt 18 ausgebildete Durchgänge strömt (wird
später
beschrieben), regelt, und einen Strömungsdurchgangsschaltabschnitt 22, der
an der oberen Fläche
des Basisabschnitts 18 neben dem Druckregelabschnitt 20 vorgesehen
ist und die Durchgänge,
die in Verbindung mit dem Druckfluidausgangsanschluss 14 stehen,
schaltet.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt ist, umfasst der Basisabschnitt 18 erste
bis fünfte
Platten 24a bis 24e, die aus einer Vielzahl von
Metallplatten mit rechteckigem Querschnitt bestehen, und zwischen
der ersten Platte 24a und der zweiten Platte 24b angeordnete
Ventilstopfen 26, die durch eine dünne Filmmembran aus einem flexiblen
Kunststoff oder Kunstharz gebildet werden. Der Basisabschnitt 18 wird
außerdem
gemeinsam relativ zu dem Druckregelabschnitt 20 und dem
Strömungsdurchgangsschaltabschnitt 22 angeordnet.
Die ersten bis fünften Platten 24a bis 24e,
die den Stapel bilden, sind nicht auf Metallplatten eingeschränkt. Bspw.
können
die ersten bis fünften
Platten 24a bis 24e auch aus keramischen Materialien
oder Kunststoff- oder Kunstharzmaterialien gebildet werden. Die
Ventilstopfen 26, die durch die Membran gebildet werden,
können
aus einem Metallmaterial oder einem Gummimaterial aufgebaut sein.
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Bei
dieser Anordnung wird innerhalb des Basisabschnitt 18 mit
Hilfe der durchtretenden Öffnungen
und der nicht durchtretenden Öffnungen
eine Vielzahl von Durchgängen
ausgebildet (werden später
beschrieben), durch welche das Druckfluid fließt. Außerdem werden mit Hilfe von
ringförmigen
Vorsprüngen
Sitzabschnitte 28 (28a bis 28d) gebildet, auf
welchen die Ventilstopfen 26 aufzusetzen sind.
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Die
Durchgänge
umfassen einen ersten Durchgang 30, der zwischen dem Druckfluideingangsanschluss 12,
der an der unteren Fläche
des Basisabschnitts 18 ausgebildet ist, und dem Druckregelabschnitt 20,
der an der oberen Fläche
des Basisabschnitts 18 ausgebildet ist, eine Verbindung
herstellt und außerdem
in einer vertikalen Richtung durch die gestapelten zweiten bis fünften Platten 24b bis 24e durchtritt,
einen zweiten Durchgang 34, der über eine Lücke, die gebildet wird, wenn
der Ventilstopfen 26 des Druckregelabschnitts 20 von
dem Sitzabschnitt 28a abhebt, mit dem ersten Durchgang 30 in
Verbindung steht, und der außerdem über eine Nut 32 mit
einem T-förmigen
Querschnitt, die in der dritten Platte 24c ausgebildet
ist, mit dem Strömungsdurchgangsschaltabschnitt 22 kommuniziert, einen
dritten Durchgang 36, der sich von einer mittleren Position
in dem zweiten Durchgang 34 vertikal nach unten erstreckt
und außerdem
mit dem Drucksensoranschluss 16 in Verbindung steht, vierte
bis sechste Durchgänge 38, 40, 42,
die in drei Richtungen von einem Anschlussende des zweiten Durchgangs 34 abzweigen,
und einen siebten Durchgang 44, in den die vierten bis
sechsten Durchgänge 38, 40, 42 zusammenkommen,
um mit dem Druckfluidausgangsanschluss 14 in Verbindung
zu treten.
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Die
vierten bis sechsten Durchgänge 38, 40, 42 weisen
erste bis dritte EIN-/AUS-Ventile 46a bis 46c auf,
die zum Öffnen
und Schließen
der jeweiligen Durchgänge
betrieben werden, um Durchgangsschaltungen durchzuführen, und
erste bis dritte Öffnungen 48a bis 48c,
die stromabwärts
der ersten bis dritten EIN-/AUS-Ventile 46a bis 46c angeordnet sind,
die die Strömungsraten
des durch die jeweiligen Durchgänge
fließenden
Druckfluides drosseln und dadurch entsprechende vorbestimmte Strömungsraten
liefern (vgl. 2). Bei dieser Anordnung dienen die
ersten bis dritten Öffnungen 48a bis 48c als
Drosselmechanismus.
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Als
nächstes
wird die Gestalt der ersten bis fünften Platten 24a bis 24e,
die den Stapel, der den Basisabschnitt 18 formt, bilden,
näher erläutert. Hierbei
wird von ihrer oberen Position ausgegangen (vgl. 4).
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Die
erste Platte 24a, die an der oberen Fläche des Basisabschnitts 18 positioniert
ist, weist einen durchgehenden ersten Verbindungsanschluss 50a mit
einem kreisförmigen
Querschnitt und durchtretende zweite bis vierte Verbindungsanschlüsse 50b bis 50d mit
kreisförmigem
Querschnitt auf, an welche die ersten bis dritten EIN-/AUS-Ventile 46a bis 46c angeschlossen
sind. Wie später
beschrieben wird, ist ein piezoelektrisches/elektrostriktives Stellglied
oder ein Linearsolenoid (linearer Elektromagnet) an den ersten Verbindungsanschluss 50a angeschlossen.
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Die
zweite Platte 24b, die auf die untere Fläche der
ersten Platte 24a gestapelt wird, weist vier kreisförmige Aussparungen 52 entsprechend
den Positionen der ersten bis vierten Verbindungsanschlüsse 50a bis 50d auf.
Ventilstopfen 26, die aus den oben beschriebenen blattförmigen Membranen bestehen,
sind zwischen der ersten Platte 24a und der zweiten Platte 24b angeordnet.
Ein ringförmiger Vorsprung,
der als ein Sitzabschnitt 28 zum Aufsetzen des Ventilstopfens 26 dient,
ist im Zentrum der kreisförmigen
Aussparung 52 ausgebildet. Eine durchtretende Öffnung,
die als der zweite Durchgang 34 (vierte bis sechste Durchgänge 38, 40, 42)
dient, ist an einem Bereich ausgebildet, der an den ringförmigen Vorsprung
angrenzt.
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Bei
dieser Anordnung bildet eine der Mehrzahl von ringförmigen Vorsprüngen den
Sitzabschnitt 28a für
den Ventilstopfen 26 des Druckregelabschnitts 20 (die
benachbarte durchtretende Öffnung bildet
den zweiten Durchgang 34). Die verbleibenden drei bilden
die Sitzabschnitte 28b bis 28d für die Ventilstopfen 26 der
ersten bis dritten EIN-/AUS-Ventile 46a bis 46c,
die den Strömungsdurchgangsschaltabschnitt 22 bilden
(die benachbarten durchtretenden Öffnungen bilden die vierten
bis sechsten Durchgänge 38, 40 bzw. 42).
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Die
dritte Platte 24c, die auf die untere Fläche der
zweiten Platte 24b gestapelt wird, weist eine Nut 32 mit
einem im Wesentlichen T-förmigen
Querschnitt auf, eine kleine Öffnung
mit einem kreisförmigen
Querschnitt, die mit dem Druckfluideingangsanschluss 12 kommuniziert
und als der erste Durchgang 30 dient, und erste bis dritte Öffnungen 48a bis 48c,
die die Strömungsraten
des Druckfluides, das durch die Sitzabschnitte 28b bis 28d der
ersten bis dritten EIN-/AUS-Ventile 46a bis 46c fließt, drosselt, um
jeweils vorbestimmte Strömungsraten
zu erzielen.
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Die
wirksamen Querschnittsflächen
der drei ersten bis dritten Öffnungen 48a bis 48c können so gewählt sein,
dass sie einander gleich sind oder dass sie sich voneinander unterscheiden.
Es wird angenommen, dass ihre wirksamen Querschnittsflächen vorab
als bekannte Werte in eine nicht dargestellte Regeleinrichtung eingegeben
werden.
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Die
vierte Platte 24d umfasst eine kleine Öffnung mit einem kreisförmigen Querschnitt,
die als der erste Durchgang 30 in Verbindung mit dem Druckfluideingangsanschluss 12 dient,
eine weitere kleine Öffnung
mit einem kreisförmigen
Querschnitt, die als der dritte Durchgang 36 in Verbindung
mit dem Drucksensoranschluss 16 dient, und den siebten Durchgang 44 in
Form einer linearen Nut.
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Die
fünfte
Platte 24e umfasst den Druckfluideingangsanschluss 12,
der aus einer kleinen Öffnung
mit einem kreisförmigen
Querschnitt besteht, die angrenzend an sein eines Ende angeordnet
ist, den Drucksensoranschluss 16, der aus einer Öffnung mit
einem kreisförmigen
Querschnitt besteht, die an seinem zentralen Bereich angeordnet
ist, und den einzelnen Druckfluidausgangsanschluss 14,
der aus einer kleinen Öffnung
mit einem kreisförmigen
Querschnitt besteht, die angrenzend an ihr anderes Ende angeordnet
ist.
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Der
Druckregelabschnitt 20 umfasst ein Regelventil 21 und
einen Drucksensor 78, wie später beschrieben wird (vgl. 2).
Wie in 1 gezeigt ist, umfasst das Regelventil 21 ein
Gehäuse 54,
das in der kreisförmigen Öffnung der
ersten Platte 24a des Basisabschnitts 18 angebracht
ist, ein piezoelektrisches/elektrostriktives Element 56,
bspw. ein piezoelektrisches Element, das aus einem Stapel gesinterter
keramischer piezoelektrischer/elektrostriktiver Materialien besteht,
das als Folge eines piezoelektrischen/elektrostriktiven Effektes,
der durch Aufbringen einer vorbestimmten Spannung auf seine freiliegenden
Anschlussabschnitte 55 erzeugt wird, verschiebbar ist,
ein Verbindungselement 58, das mit dem Ende des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elementes 56 verbunden
ist, und ein Halteelement 60, das aus einem nicht leitfähigen Material
geformt ist, welches das piezoelektrische/elektrostriktive Element 56 trägt.
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Das
Verbindungselement 58, das mit dem piezoelektrischen/elektrostriktiven
Element 56 verbunden ist, hat ein vorderes Ende, das an
der Membran, die als der Ventilstopfen 26 dient, anliegt.
Wenn das piezoelektrische/elektrostriktive Element 56 verschoben
wird, kann ein Abstand (Lücke)
zwischen dem Ventilstopfen 26 und dem Sitzabschnitt 28a geregelt werden.
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Das
Regelventil 21 des Druckregelabschnitts 20 ist
nicht auf ein piezoelektrisches/elektrostriktives Stellglied mit
dem oben beschriebenen piezoelektrischen/elektrostriktiven Element 56 beschränkt. Wie in 7 gezeigt
ist, kann alternativ ein lineares Elektromagnetventil 64 vorgesehen
sein, das eine elektromagnetische Kraft proportional zu der Größe eines auf
einen Elektromagnetabschnitt 59 aufgebrachten elektrischen
Stromes erzeugt, um eine Ventilstange 62 gegen die Federkraft
eines Federelementes 61 mit Hilfe der erzeugten elektromagnetischen
Kraft zu verschieben.
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Wie
in den 5 und 6 gezeigt ist, umfasst der Strömungsdurchgangsschaltabschnitt 22 erste
bis dritte EIN-/AUS-Ventile 46a bis 46c, die eine Mehrzahl
von Gehäusen 66a bis 66c aufweisen,
die in anderen kreisförmigen Öffnungen
der ersten Platte 24a des Basisabschnitts 18 angebracht
sind, Kolben 70, die in Zylinderkammern 68 in
den jeweiligen Gehäusen 66a bis 66c aufgenommen
sind, wobei die Kolben 70 entsprechend einer Druckkraft
des den Zylinderkammern 68 zugeführten Pilotdruckes verschiebbar
sind, Kolbenstangen 72, die mit den Kolben 70 verbunden
und integral mit den Kolben 70 verschiebbar sind, und Federelemente 74,
die auf den Kolbenstangen 72 befestigt sind und die Kolbenstangen 72 so
vorspannen, dass die Ventilstopfen 26 auf den Sitzabschnitten 28a bis 28d aufgesetzt
werden, indem die Kolbenstangen 72 mit Hilfe von Federkräften kontinuierlich
nach unten gepresst werden.
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Ein
erstes Dichtelement 75a ist in einer Ringnut, die an äußeren Umfangsflächen jedes
der Kolben 70 ausgebildet ist, angebracht. Ein zweites
Dichtelement 75, welches die Kolbenstange 72 umgibt,
ist in einer Ringnut angebracht, die an einer Innenwand der durchgehenden Öffnung der
Gehäuse 66a bis 66c,
durch welche die Kolbenstangen 72 eingesetzt werden, ausgebildet
ist (vgl. 5 und 6).
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Ein
Elektromagnetventil 76 ist zusätzlich in dem Strömungsdurchgangsschaltabschnitt 22 vorgesehen.
Insbesondere ist das Elektromagnetventil 76 vom normalerweise
geschlossenen Typ, der durch die Wirkung eines einem nicht dargestellten
Elektromagnetabschnitt zugeführten
elektrischen Stromes in einen EIN-Zustand versetzt wird, um der
Zylinderkammer 68 einen Pilotdruck (Regeldruck) zuzuführen.
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Daher
wird die Zufuhr des Pilotdruckes zu der Zylinderkammer 68 in
einem AUS-Zustand, in dem dem nicht dargestellten Elektromagnetabschnitt des
Elektromagnetventils 76 kein Strom zugeführt wird,
gestoppt. Das vordere Ende der Kolbenstange 72 presst den
Ventilstopfen 26, der durch die Membran gebildet wird,
mit Hilfe der Federkraft des Federelementes 74 zu den Sitzabschnitten 28b bis 28d. Dementsprechend
werden die ersten bis dritten EIN-/AUS-Ventile 46a bis 46c in
einen Ventil-geschlossen-Zustand versetzt.
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Wird
andererseits dem nicht dargestellten Elektromagnetabschnitt des
Elektromagnetventils 76 elektrischer Strom zugeführt, so
wird der Zylinderkammer 68 ein Pilotdruck zugeführt, woraufhin
der Kolben 70 mit Hilfe der Druckwirkung des Pilotdruckes
nach oben bewegt wird. In dieser Situation wird die Kolbenstange 72 entgegen
der Federkraft des Federelementes 74 mit dem Kolben 70 nach
oben bewegt. Dementsprechend hebt der Ventilstopfen 26, der
aus der Membran besteht, von den Sitzabschnitten 28b bis 28d ab.
Dadurch werden die ersten bis dritten EIN-/AUS-Ventile 46a bis 46c in
einen Ventil-offen-Zustand versetzt.
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Die
Anordnung des Strömungsdurchgangsschaltabschnitts 22 ist
nicht auf einen Pilottyp begrenzt, in dem das Elektromagnetventil 76 angetrieben
wird, um den Pilotdruck zuzuführen.
Wie in den 8 und 9 gezeigt
ist, kann auch ein lineares Elektromagnetvenil 64 vorgesehen
werden, das eine elektromagnetische Kraft proportional zu der Menge eines
elektrischen Stromes, der auf einen Elektromagnetabschnitt 79 aufgebracht
wird, erzeugt, um eine Ventilstange 62 mit Hilfe elektromagnetischer
Kraft zu verschieben.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist der Drucksensor 78 in
dem Drucksensoranschluss 16 angebracht, der an einem zentralen
Bereich der unteren Fläche
des Basisabschnitts 18 ausgebildet ist. Der Druck des von
dem Drucksensoranschluss 16 zugeführten Druckfluides wird durch
den Drucksensor 78 erfasst. Der Druck des Druckfluides,
der durch den Drucksensor 78 erfasst wird, ist der Druck
in dem zweiten Durchgang 34, der stromaufwärts der
ersten bis dritten Öffnungen 48a bis 48c angeordnet
ist. Das Erfassungssignal, das durch den Drucksensor 78 erfasst wird,
wird der nicht dargestellten Regelvorrichtung zugeführt.
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Die
nicht dargestellte Regelvorrichtung führt auf der Basis des von dem
Drucksensor 78 ausgegebenen Detektionssignals und von vorab
eingegebenen Daten, die die jeweiligen wirksamen Querschnittsflächen der
ersten bis dritten Öffnung 48a bis 48c betreffen,
eine Berechnung durch. Dementsprechend ist es möglich, die Strömungsrate
des von dem Druckfluidausgangsanschluss 14 ausgegebenen Druckfluides
sehr genau zu bestimmen.
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Die
Durchflussratenregelvorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben aufgebaut.
Nachfolgend werden ihre Betriebs-, Funktions- und Wirkungsweise
erläutert.
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Wie
in 10 gezeigt ist, ist die Durchflussratenregelvorrichtung 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
bspw. stromaufwärts
einer Kammer 80 angeordnet, die in einer Halbleiterherstellungsvorrichtung
vorgesehen ist, und wird dazu verwendet, Gas mit einer festgelegten
Strömungsrate
in die Kammer 80 einzuführen.
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Eine
Gaszufuhrquelle 82 wird betrieben, um über den Druckfluideingangsanschluss 12 und
den ersten Durchgang 30 Gas in den Druckregelabschnitt 20 einzuführen. In
dieser Situation wird in dem Druckregelabschnitt 20 eine
festgelegte Spannung auf der Basis eines Regelsignals, das von der
nicht dargestellten Regeleinrichtung erhalten wird, auf das piezoelektrische/elektrostriktive
Element 56 aufgegeben, um das piezoelektrische/elektrostriktive
Element 56 um eine festgelegte Länge zu verschieben. Dementsprechend
wird die Lücke
zwischen dem Sitzabschnitt 28a und dem Ventilstopfen 26,
der aus der Membran besteht, eingestellt. Der Druck des Gases, das
durch die Lücke
hindurchtritt, wird auf einem konstanten Wert gehalten.
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Das
Gas, dessen Druck durch den Druckregelabschnitt 20 geregelt
wird, wird über
den Drucksensoranschluss 16 und den dritten Durchgang 36, der
an einer mittleren Position des zweiten Durchgangs 34 abzweigt,
in den Drucksensor 78 eingeführt. Der Druckwert des Gases
wird über
ein Detektionssignal, das von dem Drucksensor 78 erhalten wird,
in die nicht dargestellte Regeleinrichtung eingegeben.
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Das
Gas, dessen Druck wie oben beschrieben durch den Druckregelabschnitt 20 geregelt
wird, wird über
dem zweiten Durchgang 34 in den Strömungsdurchgangsschaltabschnitt 22 eingeführt. Das Gas
tritt durch ein oder mehrere EIN-/AUS-Ventile) 46a (46b, 46c),
in welchen sich deren Durchgänge unter
der Wirkung von elektrischem Strom, der auf die Elektromagnetventile 76 der
ersten bis dritten EIN-/AUS-Ventile 46a bis 46c,
die den Strömungsdurchgangsschaltabschnitt 22 bilden,
aufgebracht wird, öffnen.
Außerdem
wird das Gas durch die Öffnung 48a (48b, 48c),
die auf der stromabwärtsseitigen
Seite angeordnet ist, gedrosselt, um eine festgelegte Strömungsrate
zu liefern. Anschließend
wird das Gas über
den siebten Durchgang 44 aus dem Druckfluidausgangsanschluss 14 ausgegeben.
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Während dieses
Vorgangs wird ein Regelsignal von einer nicht dargestellten Regeleinrichtung an
das Elektromagnetventil 76 gegeben, um das vorbestimmte
Elektromagnetventil 76 in dem Strömungsdurchgangsschaltabschnitt 22 zu
betreiben. Dementsprechend wird ein Pilotdruck in die Zylinderkammer 68 eingeführt. Der
Kolben 70 und die Kolbenstange 72 werden durch
die Wirkung des Pilotdruckes nach oben bewegt. Der Ventilstopfen 26,
der aus der Membran besteht, hebt von dem Sitzabschnitten 28b bis 28d ab,
wobei irgendeines der erten bis dritten EIN-/AUS-Ventile 46a bis 46c in
einen EIN-Zustand versetzt wird (d.h. eines oder eine Mehrzahl der
EIN-/AUS-Ventile kann zur Verfügung gestellt
werden). Dementsprechend wird ein gewünschter Durchgang der vierten
bis sechsten Durchgänge 38, 40, 42 geöffnet. Der
Durchgang, durch welchen Gas von einem der vierten bis sechsten
Durchgänge 38, 40, 42 ausgegeben
wird, kann durch Betreiben eines der ersten bis dritten EIN-/AUS-Ventile 46a bis 46c mit
Hilfe des Elektromagnetventils 76, so dass dieses von einem AUS-Zustand in einen
EIN-Zustand umschaltet, geschaltet werden.
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Wenn
der Druck des fließenden
Gases durch den Druckregelabschnitt 20 wie oben beschrieben auf
einem festgelegten Druckwert gehalten wird, wird die Strömungsrate
des von dem Druckfluidausgangsanschluss 14 emittierten
Gases durch eine nicht dargestellte Regeleinrichtung auf der Basis
der wirksamen Querschnittsflächen
der ersten bis dritten Öffnungen 48a bis 48c,
durch welche das Gas hindurchtritt, berechnet.
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Das
von dem Druckfluidausgangsanschluss 14 emittierte Gas wird
der Kammer 80 der Halbleiterherstellungsvorrichtung zugeführt.
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Bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind der Druckregelabschnitt 20,
der den Druck des Druckfluides (bspw. Gas), das durch den Durchgang
des Basisabschnitts 18 strömt, regelt, der Drucksensor 78,
der den Druck des druckgeregelten Druckfluides erfasst, und der Strömungsdurchgangsschaltabschnitt 22,
der den Strömungsdurchgang
für das
Druckfluid schaltet, während
dieses so geregelt ist, dass es einen konstanten Druck aufweist,
jeweils integral auf der oberen Fläche des gestapelten Basisabschnitts 18 kombiniert.
Anders als beim Stand der Technik ist es somit nicht notwendig,
Abstimmungsarbeiten für
diese Komponenten vorzunehmen. Auch wenn bspw. der Quellendruck
der Gaszufuhrquelle 82 schwankt, wird die Strömungsrate
des Druckfluides weiter sehr genau geregelt, wodurch es möglich ist,
das Druckfluid mit einer stabilen Strömungsrate auszugeben.
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Wie
in den 11 bis 13 gezeigt
ist, kann eine andere Durchflussratenregelvorrichtung 10a vorgesehen
sein, bei welcher der Output nicht über einen einzelnen Druckfluidausgangsanschluss 14 durchgeführt wird,
indem die Durchgänge
nach Durchtreten durch die ersten bis dritten Öffnungen 48a bis 48c zu
einem gemeinsamen Durchgang zusammengeführt werden. Vielmehr verzweigt
sich bei der Durchflussratenregelvorrichtung 10a der Output jeweils
parallel, so dass der Output gleichzeitig über die Vielzahl von Druckfluidausgangsanschlüssen 14a bis 14c ausgegeben
wird, oder wahlweise von einem oder einer Mehrzahl der Druckfluidausgangsanschlüsse.
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Wie
in 11 gezeigt ist, ist es, wenn das Gas mit einer
festgelegten Strömungsrate
gleichzeitig von der Vielzahl von Druckfluidausgangsanschlüssen 14a bis 14c ausgegeben
wird, vorteilhaft, dass das Gas gleichmäßig in die Kammer 80 eingeführt werden
kann, weil das Gas gleichzeitig von drei Richtungen in die Kammer 80 eingeführt wird.
Wenn bspw. die Kammer 80 durch nicht dargestellte Trennwände in drei
Unterkammern unterteilt wird, kann das Gas vorteilhafterweise gleichzeitig
den drei abgetrennten Unterkammern zugeführt werden.
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Als
nächstes
wird eine Durchflussratenregelvorrichtung 100 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 14 erläutert. Bei
der unten beschriebenen Ausführungsform
werden diejenigen Aufbauelemente, die die gleichen sind wie bei
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform, mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Insoweit wird auf die obige Beschreibung
verwiesen.
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Die
Durchflussratenregelvorrichtung 100 gemäß der zweiten Ausführungsform,
wie sie in 14 gezeigt ist, unterscheidet
sich von der Vorrichtung gemäß der vorhergehenden
Ausführungsform
dahingehend, dass ein Strömungsdurchgangsschaltregelabschnitt 102 anstelle
des Strömungsdurchgangsschaltabschnitts 22 vorgesehen
ist. Der Strömungsdurchgangsschaltregelabschnitt 102 nutzt
die oben beschriebenen linearen Elektromagnetventile 64 bspw.
als Regelventile 21a bis 21c anstelle der ersten
bis dritten EIN-/AUS-Ventile 46a bis 46c. Außerdem sind
andere Drucksensoren 78a bis 78c zwischen den
linearen Elektromagnetventilen 64 und den ersten bis dritten Öffnungen 48a bis 48c vorgesehen.
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Bei
dieser Anordnung sind die anderen Drucksensoren 78a bis 78c an
unteren Bereichen des gestapelten Basisabschnitts 18 vorgesehen,
um den Druck des Gases, das über
nicht dargestellte Durchgänge,
die in der vertikalen Richtung angeordnet sind und mit den vierten
bis sechsten Durchgängen 38, 40 bzw. 42 kommunizieren,
zugeführt
wird, zu erfassen. Auf der Basis von Detektionssignalen, die den
von jedem der anderen Drucksensoren 78a bis 78c zugeführten Druckwerten
entsprechen, und der wirksamen Querschnittsfläche jeder der ersten bis dritten Öffnungen 48b bis 48c wird
eine vorbestimmte Strömungsrate
festgelegt.
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Der
Referenzdruck kann durch den Drucksensor 78, der in dem
auf der stromaufwärtsseitigen Seite
angeordneten Druckregelabschnitt 20 vorgesehen ist, erfasst
werden, während
ein Druck in der Nähe
des Referenzdruckes durch die anderen Drucksensoren 78a bis 78c,
die in dem Strömungsdurchgangsschaltregelabschnitt 102 vorgesehen sind,
akkurat erfasst werden kann.
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15 zeigt
eine Durchflussratenregelvorrichtung 100a gemäß einer
modifizierten Ausführungsform
bei welcher der einzelne Druckfluidausgangsanschluss 14 der
Durchflussratenregelvorrichtung 100 gemäß der zweiten Ausführungsform
sich parallel in drei jeweilige Druckfluidausgangsanschlüsse 14a bis 14c verzweigt.
Die übrige
Anordnung, Funktion und Wirkungsweise ist die gleiche wie bei der
zweiten Ausführungsform,
so dass insoweit auf die obige Beschreibung verwiesen wird.
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Als
nächstes
wird mit Bezug auf 16 eine Durchflussratenregelvorrichtung 200 gemäß einer dritten
Ausführungsform
erläutert.
Die Durchflussratenregelvorrichtung 200 gemäß der dritten
Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei Elektromagnetventile (EIN-/AUS-Ventile) 202a, 202b,
die ein Gaszufuhrventil und ein Gasablassventil bilden, jeweils
EIN-/AUS-Operationen
unterworfen werden, um als Regelventile zu dienen.
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Das
bedeutet, dass die beiden Elektromagnetventile 202a, 202b,
die als Gaszufuhr- bzw. -abfuhrventile dienen, jeweils EIN-/AUS-Operationen auf
der Basis eines Regelsignals (Pulssignal), das von einer nicht dargestellten
Steuerung zugeführt wird,
unterworfen werden, um den Pilotdruck, der einem Raumabschnitt 204,
welcher an einer oberen Seite der Membran angeordnet ist, zugeführt wird,
zu regeln. Dementsprechend kann der Ventilöffnungsgrad, der von dem Abstand
zwischen dem Ventilstopfen 26 (Membran) und dem Sitzabschnitt 28a abhängt, sehr
genau geregelt werden.
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17 zeigt
eine Durchflussratenregelvorrichtung 200a gemäß einer
modifizierten Ausführungsform,
die anstelle der beiden Elektromagnetventile 202a, 202b ein
thermisches Expansionsstellglied aufweist.
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Bei
der Durchflussratenregelvorrichtung 200a ist ein Hohlraum 212,
der eine Flüssigkeit 210 einschließt, an einer
oberen Seite der Membran, die als der Ventilstopfen 26 dient,
angeordnet. Eine Heizung 218, der über Elektroden 216,
die an Leitungsdrähte 214 angeschlossen
sind, elektrischer Strom zugeführt
wird, wird zum Aufheizen der Flüssigkeit 210 verwendet,
so dass sich die Flüssigkeit 210 ausdehnt.
Dementsprechend wird die Membran flexibel gebogen, um den Ventilöffnungsgrad
sehr genau regeln zu können.
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Als
Flüssigkeit 210 kann
vorzugsweise eine Flüssigkeit
wie Fluorinert (eingetragene Marke) mit Isoliereigenschaften und
inerten Eigenschaften eingesetzt werden. Dies hat den Grund, dass
dank einer solchen Flüssigkeit
eine Isolierung gegenüber
den Elektroden 210 erreichbar ist und die Elektroden 210 vor
Korrosion geschützt
werden können.
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Als
nächstes
wird eine Durchflussratenregelvorrichtung 200 gemäß einer
vierten Ausführungsform
mit Bezug auf 18 erläutert. Die Durchflussratenregelvorrichtung 300 gemäß der vierten
Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass anstelle des Drucksensors 78 der
Durchflussratenregelvorrichtung 10 gemäß 1 Differenzdrucksensoren 304,
die jeweils einen Differenzdruck zwischen stromaufwärts- und
stromabwärtsseitigen
Seiten einer Öffnung 302,
die als eine Drossel dient, erfassen, vorgesehen sind. Die Strömungsrate
wird auf der Basis des Differenzdruckes erfasst, der durch den Differenzdrucksensor 304 gemessen
wird.
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19 zeigt
einen Basisabschnitt 308, der durch Stapeln erster bis
fünfter
Platten 24a, 24b und 306c bis 306e gebildet
wird. Eine Vielzahl von Befestigungsanschlüssen 309a, 309b für die Differenzdrucksensoren 304 ist
in der fünften
Platte 306e vorgesehen, die in der untersten Schicht angeordnet
ist.
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Wie
in 20 gezeigt ist, umfasst der Differenzdrucksensor 304 eine
erste Druckaufnahmemembran 310 und eine zweite Druckaufnahmemembran 312,
ein Paar einander gegenüberliegender Elektroden 314a, 314b,
die zwischen der ersten Druckaufnahmemembran 310 und der
zweiten Druckaufnahmemembran 312 angeordnet sind, und eine
mittlere Membran (mittlere Elektrode) 316, die flexibel
biegbar und zwischen dem Paar von Elektroden 314a, 314b angeordnet
ist. Silikonöl 320 ist
in einem Raumabschnitt 318, der durch die erste Druckaufnahmemembran 310 und
die zweite Druckaufnahmemembran 312 abgeschlossen wird,
eingeschlossen.
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Bei
dieser Anordnung wirkt der Druck A des Druckfluides, das über den
Durchgang 322, der mit der stromaufwärtsseitigen Seite der Öffnung 302 kommuniziert,
zugeführt
wird, auf die erste Druckaufnahmemembran 310. Andererseits
wirkt der Druck B des Druckfluides, das durch den Durchgang 324,
der mit der stromabwärtsseitigen
Seite der Öffnung 302 kommuniziert,
auf die zweite Druckaufnahmemembran 312.
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Wenn
der Druck A größer ist
als der Druck B (Druck A > Druck
B), wird die mittlere Membran 316 entsprechend der Größe des Differenzdruckes
flexibel zu der zweiten Druckaufnahmemembran 312 gebogen,
wie es durch die gestrichelte Linie in 21 gezeigt
ist. Daher ändert
sich die Positionsbeziehung zwischen dem Paar gegenüberliegender
Elektroden 314a, 314b und der mittleren Membran 316,
die als die mittlere Elektrode dient. Außerdem ändert sich die Kapazität zwischen
dem Paar von Elektroden 314a, 314b. Die Änderung
der Kapazität
kann als ein Differenzdrucksignal über die Ausgangsanschlüsse 326a, 326b abgegriffen
werden.
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Als
nächstes
wird mit Bezug auf 22 eine Durchflussratenregelvorrichtung 400 gemäß einer fünften Ausführungsform
beschrieben. Die Durchflussratenregelvorrichtung 400 gemäß der fünften Ausführungsform
wird dadurch gekenn zeichnet, dass anstelle des Drucksensors 78 der
Durchflussratenregelvorrichtung 10 gemäß 1 ein Strömungsratensensor 402,
der eine Strömungsrate
auf der Basis einer Temperaturänderung
eines Thermodrahtes, der mit Hilfe von MEMS (mikro-elektro-mechanische Systeme)
-Technologie auf einem Silizium-Chip vorgesehen wird, erfasst, vorgesehen
ist.
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23 zeigt
einen Basisabschnitt, der durch Stapeln erster bis fünfter Platten 403a bis 403e gebildet
wird. Eine mittlere dritte dieser Platten weist Gleichrichtermechanismen 404 auf,
die jeweils aus einer Vielzahl kleiner Löcher 406 mit identischen Durchmessern
und unterschiedlichen Durchmessern bestehen (vgl. 24),
um die Strömung
des Druckfluides (Gas), das durch den Durchgang fließt, zu stabilisieren,
um in dem Strömungsratensensor 402 ein stabiles
Signal zu erhalten. Die fünfte
Platte 403e, die in der untersten Schicht angeordnet ist,
weist Sensorbefestigungsöffnungen 405 auf.
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Bspw.
fließt,
wie in 25 gezeigt ist, das Gas, das
durch den Ventilstopfen 26 hindurchtritt, über einen
Strömungsdurchgang,
der um einen im Wesentlichen rechten Winkel oder einen bestimmten Winkel
gebogen ist, in den Strömungsratensensor 402.
Die Strömungsgeschwindigkeitsverteilung
wird aber an dem gebogenen Abschnitt 408 des Strömungsdurchgangs
ungleichmäßig, wobei
der hierdurch bewirkte Einfluss auf den Rohrabschnitt ausgeübt wird,
an dem auch der Strömungsratensensor 402 angebracht
ist. Es besteht daher die Befürchtung,
dass die Detektionsgenauigkeit der Strömungsrate verschlechtert werden
könnte.
Als Gegenmaßnahme
kann der gerade Rohrbereich, der von dem gebogenen Abschnitt 408 des
Strömungsdurchgangs
zu dem Strömungsratensensor 402 reicht,
mit einer bestimmten Länge
ausgebildet werden, um die Strömungsgeschwindigkeitsverteilung
zu stabilisieren. Wird dies getan, tritt aber das Problem auf, dass die
Vorrichtung sehr groß wird.
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Um
die Vorrichtung zu verkleinern, kann daher, wie in 26 gezeigt
ist, der Gleichrichtermechanismus 404, der aus einer Vielzahl
kleiner Löcher 406 besteht,
an einer stromaufwärtsseitigen
Seite nahe bei dem gebogenen Abschnitt 408 vorgesehen werden,
so dass der Strömungsratensensor 402 an einer
Position angeordnet werden kann, die relativ nahe bei dem gebogenen
Abschnitt 408 des Strömungsdurchgangs
vorgesehen ist. Der Gleichrichtermechanismus 404 liefert
hinsichtlich seiner Gestalt, Dimension und Anordnung einen Strömungsdurchgangswiderstand,
so dass die Strömungsgeschwindigkeitsverteilung
auch nach dem Durchtritt durch den gebogenen Abschnitt 408 des
Strömungsdurchgangs
stabilisiert wird. Der Strömungsdurchgangswiderstand
des Gleichrichtermechanismus 404 wird vorgesehen, um die
Strömungsgeschwindigkeitsverteilung
innerhalb des Rohrdurchgangs zu ändern.
Es wird auch angestrebt, dass der Druckverlust so weit verringert
ist, dass er in dem gesamten Gleichrichtermechanismus 404 so
klein wie möglich
ist.