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Die
Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme von Backwaren,
mit von einem Boden ausgehenden Wänden, die einen nach
oben offenen Hohlraum zur Aufnahme von Backwaren umschließen.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Backanlage mit einem beheizbaren
Ofenraum zum Backen von Backwaren.
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Backanlagen,
insbesondere auch solche, die automatisch arbeiten, sind in vielfältiger
Weise bekannt.
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So
ist etwa aus der
DE
10 2004 038 879 A1 eine automatisch arbeitende Backvorrichtung
bekannt, bei der Backrohlinge aus einem Eingangsspeicher über
eine Vereinzelungsvorrichtung in einem Ofen übergeben werden,
durch diesen automatisch hindurch transportiert und schließlich
entnommen werden.
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Bei
einer weiteren automatisch arbeitenden Backvorrichtung gemäß der
DE 10 2004 019 905
A1 sind zu backende Backrohlinge auf plattenförmigen Behältern
aufgenommen und in einer Lagervorrichtung bevorratet. Von der Lagervorrichtung
werden Backrohlinge mittels eines Endlos-Förderbandes in einen
Backofen transportiert und nach Durchlaufen des Backofens zu einer
Lagervorrichtung ausgegeben.
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Aktuelle
Backtechnologien sowie entsprechende Kühlsysteme und Logistikketten
erlauben das Herstellen und Lagern von Backwaren im vorgebackenen
(halbgebackenen) Zustand. Vorgebackene Teiglinge sind formstabil.
Diese können kostengünstig in Massenproduktion
hergestellt und an Aufbackstationen z. B. in Bäckereien
und Supermärkten verteilt und fertiggebacken werden.
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Verfolgt
man den Weg der Backwaren vom Teigling bis zum Verbraucher, so ergibt
sich ein mehrfaches automatisches oder manuelles Bewegen bzw. Umlagern
der Backwaren, nämlich von einem Produktionsband in Behältnisse
wie Stapelbehälter, Kartons, Beutel und dergleichen beim
Hersteller der Backrohlinge, ein anschließendes Umlagern
auf Backbleche oder in Vorratsbehälter (etwa in einer Bäckerei
oder in einem Supermarkt) und nach dem Backen, sowie schließlich
vom Backblech in Ausgabefächer oder sonstige Behältnisse.
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Nachteilig
hierbei ist das mehrfache manuelle oder automatische Bewegen bzw.
Umlagern der Backwaren. Ferner ist nachteilig die Tatsache, dass die
Backwaren einzeln und geordnet von einem Produktionsband abfallen,
dann gehäuft und ungeordnet in Behälter verpackt
werden, danach aber wieder manuell oder maschinell vereinzelt und
geordnet werden. Dies ist erforderlich, da zwischen gehäuften Backwaren
keine bzw. nur sehr wenig heiße Luft strömen kann,
so dass ein Backprozess nur schlecht möglich ist.
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Zur
Aufnahme von Backwaren geeignete Behälter sind in der Regel
als Backbleche ausgeführt. Bei der Verwendung derartiger
Backbleche ist gleichfalls zunächst eine manuelle oder
automatische Beladung der Backbleche mit Backrohlingen und nach Beendigung
des Backvorgangs wiederum eine Ausgabe der Backwaren von den Backblechen
in weitere Behältnisse erforderlich.
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Im
Stand der Technik sind ferner stapelbare Behälter bekannt,
die zur Aufnahme von beliebigen Produkten, wie z. B. Früchten,
bestimmt sind (vgl. z. B.
DE
103 03 077 A1 und
DE
76 06 940 U1 ). Derartige Behälter sind jedoch
lediglich zur Aufnahme von fertiggebackenen Backwaren geeignet und
können nicht die Funktion eines Warenträgers innerhalb
eines Ofenraums übernehmen.
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Vor
diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
verbesserten Behälter zur Aufnahme von Backwaren zu schaffen,
der sowohl zur Aufnahme von Backrohlingen als auch von fertiggebackenen
Backwaren geeignet ist und der außerdem auch innerhalb
eines Backofens zur Aufnahme der Backwaren verwendet werden kann.
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Ferner
soll eine Backanlage angegeben werden, die mit derartigen Behältern
arbeitet.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Behälter zur Aufnahme von Backwaren,
mit von einem Boden ausgehenden Wänden, die einen nach
oben offenen Hohlraum zur Aufnahme von Backwaren umschließen,
dadurch gelöst, dass der Behälter im Bereich seines
Bodens eine Mehrzahl von Erhebungen aufweist, zwischen denen Zwischenräume
gebildet sind, die zur Aufnahme von stückförmigen
Backwaren geeignet sind.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
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Durch
den erfindungsgemäßen Behälter zur Aufnahme
von Backwaren wird ein Behälter bereitgestellt, der sowohl
zur Aufnahme von Backrohlingen als auch zur Aufnahme von Backwaren
innerhalb eines Ofenraums geeignet ist. Infolge der Erhebungen im
Bereich des Bodens können stückförmige
Backwaren in den Zwischenräumen derart aufgenommen sein,
dass diese einzeln gehalten sind und ausreichend belüftet
sind, so dass ein gleichmäßiger Backvorgang gewährleistet
ist. Auch kann der Behälter zur Präsentation von
fertigen Backwaren verwendet werden, ohne dass zuvor ein Umladen
erforderlich ist.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind zumindest der Boden
oder die Wände von einer Mehrzahl von Öffnungen
durchsetzt.
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Diese
Maßnahme hat den Vorteil, dass ein weiter verbesserter
Luftzutritt zu den Backwaren gewährleistet ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Erhebungen jeweils
von einer Öffnung, vorzugsweise von mehreren Öffnungen,
durchsetzt.
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Auf
diese Weise wird der Luftzutritt zu den Backwaren während
des Backvorgangs weiter verbessert, wodurch ein gleichmäßigerer
Backvorgang gewährleistet ist.
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Die
Erhebungen können vielfältiger Form sein, die
jeweils an die Größe und Form der betreffenden
Backwaren angepasst ist. Beispielsweise können die Erhebungen
kegelförmig, kegelstumpfförmig, pyramidenförmig
oder pyramidenstumpfförmig ausgebildet sein.
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In
bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist der Behälter
ferner stapelbar ausgebildet.
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Auf
diese Weise können die erfindungsgemäßen
Behälter vor der Zuführung in einen Backofen übereinander
gestapelt werden, um so eine ausreichende Zahl von Backrohlingen
speichern zu können. Gleichermaßen sind die stapelbaren
Behälter geeig net, um innerhalb eines Ofenraums während des
Backvorgangs übereinander gestapelt zu sein, wobei gleichzeitig
ein ausreichender Luftzutritt gewährleistet ist, um einen
gleichmäßigen Backvorgang zu gewährleisten.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an der Unterseite des
Bodens Führungsabschnitte gebildet, die zur Durchströmung
mit Luft ausgebildet sind.
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Auf
diese Weise wird bei übereinander gestapelten Behältern
innerhalb eines Ofenraums der Luftzutritt zu den Backwaren verbessert.
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In
zusätzlicher Weiterbildung dieser Ausführung sind
die Führungsabschnitte mit der Unterseite der Erhebungen
verbunden und erlauben einen Luftübertritt aus den Führungsabschnitten
in die Öffnung(en) der Erhebungen.
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Auf
diese Weise wird der Luftzutritt von außen bis in den Bereich
der Backwaren von unten weiter verbessert.
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In
zusätzlicher Weiterbildung der Erfindung münden
die Führungsabschnitte über eine Mehrzahl von Öffnungen
in den Hohlraum des Behälters aus.
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Durch
die zusätzlichen Öffnungen wird so der Luftzutritt
zu den Backwaren von unten weiter verbessert.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist am Boden eine Mehrzahl
von Führungsabschnitten in Querrichtung und in Längsrichtung vorgesehen.
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Auch
auf diese Weise wird der Luftzutritt zu den Backwaren von unten
insbesondere bei übereinander gestapelten Behältern
innerhalb eines Ofenraums weiter verbessert.
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Der
Behälter besteht zweckmäßigerweise aus
einem hitzebeständigen Kunststoff, der bis mindestens 250°C
hitzebeständig ist.
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Auf
diese Weise wird der Einsatz des Behälters in einem Ofenraum
auch bis zu den maximal üblichen Backtemperaturen ermöglicht.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird ferner durch eine Backanlage mit einem
beheizbaren Ofenraum zum Backen von Backwaren gelöst, der
zur Aufnahme einer Mehrzahl von übereinander gestapelten
Behältern mit Backwaren in der vorher beschriebenen Weise
ausgebildet ist.
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Durch
die Verwendung von übereinander gestapelten Behältern,
die durch die Erhebungen im Bodenbereich zur getrennten Aufnahme
von Backwaren geeignet sind, können die Backwaren im Ofenraum
einem gleichmäßigen Backvorgang unterzogen werden.
Ein Umsetzen der Backwaren aus dem Behälter vor der Zuführung
in den Ofenraum oder nach der Entnahme aus dem Ofenraum ist nicht
notwendig. Vielmehr kann derselbe Behälter sowohl zur Speicherung
von Backrohlingen, als auch zum Halten der Backwaren in einer Folge
von übereinander gestapelten Behältern innerhalb
des Ofenraums sowie auch für eine nachfolgende Entnahme
und Präsentation der fertigen Backwaren verwendet werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind innerhalb des Ofenraums
Mittel zur Durchströmung der Behälter im Bodenbereich
mittels Heißluft oder Kühlluft vorgesehen.
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Auf
diese Weise wird ein gleichmäßiger Luftzutritt
zu den Backwaren in übereinander gestapelten Behältern
innerhalb des Ofenraums erleichtert.
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In
zusätzlicher Weiterbildung dieser Ausführung sind
im Ofenraum eine Mehrzahl von Rohren angeordnet, auf die die Behälter
mit ihrem Boden zumindest teilweise aufsetzbar sind.
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Die
Rohre können so zur Zuführung von Heißluft
oder Kühlluft verwendet werden und gleichzeitig zur Aufnahme
der jeweiligen Behälter genutzt werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung liegen die Behälter
mit ihren an der Unterseite eines jeden Bodens gebildeten Führungsabschnitten
zumindest teilweise auf den Rohren auf.
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So
können die Führungsabschnitte zur Zuführung
von Heißluft oder Kühlluft aus den Rohren unmittelbar
in den Bereich eines jeden Behälterbodens genutzt werden.
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In
zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung münden
hierzu zumindest einige der Rohre in die Führungsabschnitte
der Behälter aus.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zumindest einige der Rohre
durchgehend ausgebildet und mit Austrittsöffnungen versehen.
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Auch
auf diese Weise kann Heißluft oder gegebenenfalls Kühlluft
in den Bodenbereich eines jeden Behälters zugeführt
werden. Durch eine durchgehende Ausbildung der Rohre kann eine gezielte Zuführung über
Austrittsöffnungen in den Rohren an bestimmte Bereiche
des Behälterbodens erreicht werden.
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Die
Rohre sind vorzugsweise von Heißluft oder Kühlluft
durchströmbar, um so eine gezielte Beheizung oder Kühlung
der Backwaren, die in den Behältern aufgenommen sind, zu
gewährleisten.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel zur Bewegung der
Rohre innerhalb des Ofenraums vorgesehen.
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Auf
diese Weise können die einzelnen auf den Rohren aufgenommenen
Behälter durch den Ofenraum transportiert werden oder zur
Verbesserung des Luftzutritts relativ zueinander bewegt werden.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in
der jeweils angegebenen Kombi nation, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die Zeichnung. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Backanlage mit einem Backofen, einem davor gebildeten Stapel aus
Behältern als Eingangsspeicher und mit einer nachfolgenden
Präsentationseinrichtung für fertige Backwaren;
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2 einen
erfindungsgemäßen Behälter in perspektivischer
Ansicht von schräg vorne;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Behälters gemäß 2 von
der Bodenseite her; und
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4 eine
Seitenansicht zweier übereinander angeordneter erfindungsgemäßer
Behälter, wobei der obere auf Rohren gehalten ist, die
in Führungsabschnitte des Behälters eingreifen.
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Backanlage schematisch dargestellt
und insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet.
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Die
Backanlage 10 weist einen Backofen 12 mit einem
Ofenraum 14 auf, in dem insgesamt fünf Behälter 16 mit
Backwaren 24 in übereinander gestapelter Weise
aufgenommen sind. Dabei greifen von der Wand des Ofenraums 14 ausgehende
Rohre 18 an der Unterseite eines jeden Behälters 16 an,
so dass die einzelnen Behälter 16 auf den Rohren 18 aufliegen.
Zusätzlich sind diese Rohre 18 mit einem Gebläse
verbunden, so dass aus dem Ofenraum 14 angesaugte Luft über
die Rohre 18 gezielt in den Bodenbereich eines jeden Behälters 16 zugeführt
werden kann, um den Luftzutritt an die Backwaren zu verbessern,
wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
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Vor
dem Backofen 12 ist in 1 ein Stapel 20 von übereinander
gestapelten Behältern 16 mit Backrohlingen dargestellt.
Dieser dient als Eingangsspeicher, aus dem in den Behältern 16 aufgenommene
Backrohlinge in den Ofenraum 14 überführt
werden können. Der Stapel 20 ist hier nur beispielhaft
mit acht übereinander gestapelten Behältern 16 dargestellt,
während innerhalb des Ofenraums 14 fünf übereinander
gestapelte Behälter 16 gezeigt sind. Es versteht
sich, dass die Anzahl der übereinander gestapelten Behälter 16 beliebig
ist und insbesondere bei automatischer Übergabe von Behältern 16 in
den Ofenraum 14 und Entnahme von Behältern 16 aus diesem
in geeigneter Weise angepasst sein kann, beispielsweise ein ganzzahliges
Vielfaches der jeweils im Ofenraum 14 übereinander
gestapelten Behälterzahl sein kann.
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Am
Ausgang des Ofens 12 ist gleichfalls beispielhaft eine
Präsentationseinrichtung 22 gezeigt, auf der vier
Behälter 16 mit darin aufgenommenen Backwaren 24 nebeneinander
in einer schräg geneigten Anordnung gehalten sind, so dass
die Backwaren 24 hieraus unmittelbar entnommen werden können.
Gleichfalls beispielhaft ist unterhalb der Präsentationseinrichtung 22 ein
weiterer Stapel 25 von Behältern 16 gezeigt,
die leer sind, beispielsweise nachdem zuvor Backwaren 24 daraus
entnommen wurden.
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Der
Aufbau der Behälter 16 wird nunmehr anhand der 2 und 3 näher
erläutert.
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Die
Behälter 16 bestehen aus einem hitzebeständigen
Kunststoff, der bis zu Temperaturen von mindestens 250°C
beständig ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um faserverstärkten
Kunststoff des Typs "Vectra LCP" der Firma Ticona GmbH, Professor-Staudinger-Straße,
D-65451 Kelsterbach handeln. Ein derartiger, etwa mit Glasfasern verstärkter Kunststoff
ist bis mindestens 250°C beständig und kann mit üblichen
Verfahren spritzgeformt werden.
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Der
erfindungsgemäße Behälter 16 weist eine
Breite von 400 mm und eine Länge von 600 mm auf und eine
Höhe von beispielsweise 150 mm. Der Behälter 16 ist
in den Abmessungen auf die üblicherweise von Teigling-
und Backwarenherstellern verwendeten Behältergrößen
abgestimmt und ist maschinengängig, so dass er von Handlingsystemen
für derartige Behälter automatisch gehandhabt
werden kann.
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Der
Behälter ist stapelbar ausgebildet und weist hierzu an
der Unterseite seines Bodens 26 nach innen hin versetzte,
nach unten hin hervorstehende Stege 54 auf (vgl. den mit
dem Boden nach oben weisenden Behälter 16' gemäß 3),
die derart angeordnet und ausgebildet sind, dass die Stege 54 eines
oberen Behälters an den Innenwänden eines unteren
Behälters zentriert sind.
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Der
Behälter 16 ist von grundsätzlich quaderförmiger
Gestalt mit einem Boden 26 und davon vier nach oben abstehenden
Wänden 28, 30, 32, 34.
Jeder Behälter 16 begrenzt somit einen nach oben
offenen Hohlraum, in den Backwaren 24 eingelegt werden
können. Um eine Aufnahme von stückförmigen Backwaren 24 in
jeweils voneinander getrennter Anordnung zu ermöglichen,
sind am Boden 26 des Behälters 16 jeweils
eine Mehrzahl von nach oben hervorstehenden Erhebungen 38 in
regelmäßiger Anordnung nebeneinander angeordnet.
Wie aus 2 ersichtlich, sind hierbei
beispielsweise insgesamt fünfzehn Erhebungen 38 vorgesehen,
die in fünf Reihen und drei Spalten nebeneinander in regelmäßigen Abständen
angeordnet sind. Die Erhebungen 38 sind pyramidenstumpfförmig
ausgebildet mit abgeflachten, rechteckförmigen Spitzen
an der Oberseite und einer rechteckförmigen Basis. Wie
aus 3 zu ersehen, sind die Erhebungen 38 an
der Unterseite des Bodens 26 hohl, so dass die Erhebungen 38 bzw.
Pyramiden sich von der Unterseite des Bodens 26 aus als
nach oben hin verlaufende Vertiefungen darstellen.
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Jede
der vier Seitenflächen einer Erhebung 38 ist von
einer Öffnung 40 durchsetzt.
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Wie
insbesondere aus 3 näher zu ersehen
ist, sind an der Unterseite des Bodens 26 von den Wänden 28, 30, 32, 34 ausgehende
Führungsabschnitte 50, 52 vorgesehen,
die in Längsrichtung bzw. Querrichtung verlaufen. Die Führungsabschnitte
sind auf der Bodenseite als abgerundete, halbovale Vertiefungen
ausgebildet, wobei diese jeweils in einem Hohlraum einer Erhebung 38 münden
und sich über benachbarte Erhebungen 38 hin fortsetzen,
so dass sich die Führungsabschnitte 50 bzw. 52 durch alle
der hintereinander angeordneten Erhebungen hin erstrecken. Damit
sind die durch die Erhebungen 38 an der Unterseite des
Bodens 26 gebildeten Vertiefungen durch die Führungsabschnitte 50 bzw. 52 miteinander
verbunden. An den oberen Kanten der Wände 28, 30, 32, 34 sind
gemäß 2 entsprechende, den Führungsabschnitten 50, 52 eines
darüber gestapelten Behälters 16 angepasste
Vertiefungen 44 vorgesehen, so dass in übereinander
gestapelte Behälter 16 jeweils ein Rohr in einen
Führungsabschnitt 50 bzw. 52 eines oben
liegenden Behälters 16 und zugeordnete Vertiefungen 44 eines
darunter angeordneten Behälters 16 eingesteckt
werden können.
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Wie
aus 2 und 3 näher ersichtlich, ist
außerdem in jeder Wand 28, 30, 32, 34 eine
in der Nähe des oberen Randes verlaufende Griffausnehmung 36 vorgesehen,
die in jeder Wand mittig zwischen den Seitenkanten angeordnet ist.
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Die
Führungsabschnitte 50 bzw. 52, die sich an
der Bodenseite als Ausnehmungen darstellen, setzen sich, wie aus 2 ersichtlich,
an der Oberseite des Bodens 26 als nach oben rundgewölbte Stege 47 fort.
In den Stegen 47 sind Öffnungen 48 vorgesehen,
so dass die Führungsabschnitte 50, 52 an
der Unterseite durch die Öffnungen 48 zum Hohlraum
des Behälters 16 hin ausmünden.
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Durch
die Öffnungen 40 in den Erhebungen 38,
die Führungsabschnitte 50, 52 und die Öffnungen 48 in
den Führungsabschnitten 50, 52 wird ein
relativ gleichmäßiger Luftzutritt zu Backwaren
gewährleistet, die in den Zwischenräumen 42 zwischen
den Erhebungen 38 einzeln aufgenommen sind.
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Wie
aus 4 nun näher ersichtlich, kann ein Behälter 16" mit
seinen Führungsabschnitten 50 auf zugeordnete
Rohre 18 aufgesetzt sein. Die Rohre 18 können
grundsätzlich durchgehend mit Schlitzen zum Austritt von
Luft ausgebildet sein. Gemäß der in 4 gezeigten
Ausführung sind die Rohre 18 jedoch lediglich
als Rohrstümpfe ausgebildet, die unmittelbar nach der jeweiligen
Wand enden. Durch die Rohre 18 kann somit Heißluft
(oder gegebenenfalls Kaltluft) in die zugeordneten Führungsabschnitte 50 bzw. 52 zugeführt
werden, um zwischen den Erhebungen 38 liegende Backwaren 24 von
unten her mit Heißluft (bzw. Kaltluft) zu beaufschlagen.
Die Rohre 18 sind an den Innenwänden des Ofenraums 14 vorgesehen.
Gegebenenfalls können die Rohre 18 auch beweglich
ausgebildet sein, um eine Bewegung von Behältern innerhalb
des Ofenraums 14 zu ermöglichen. So können
etwa übereinander angeordnete Behälter 16, 16" gemäß 4 relativ
zueinander bewegt werden, also in Vertikalrichtung aufeinander zu bewegt
oder voneinander entfernt werden oder aber auch in Horizontalrichtung
(X-Richtung oder Y-Richtung) relativ zueinander verschoben werden,
wie schematisch in 4 gezeigt ist.
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Die
Rohre 18 sind in geeigneter Weise an ein Gebläse
angeschlossen, durch welches beispielsweise Heißluft aus
dem Ofenraum 14 angesaugt und über die Rohre 18 wieder
ausgegeben wird.
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Wie
aus 2 näher ersichtlich, können
zusätzlich an der Oberseite der Erhebungen 38 Vertiefungen 46 vorgesehen
sein, die mit den Vertiefungen 44 an den Wänden 28, 30, 32, 34 ausgerichtet
sind, um beispielsweise ein Durchstecken von durchgehenden Rohren 18 zu
ermöglichen.
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Es
versteht sich, dass die Form, Anzahl und Anordnung der Erhebungen 38,
der Öffnungen 40, der Führungsabschnitte 50, 52 und
der Öffnungen 48 in den Führungsabschnitten 50, 52 in
weiten Grenzen variieren kann, um eine Anpassung an unterschiedliche
Produktformen zu ermöglichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004038879
A1 [0004]
- - DE 102004019905 A1 [0005]
- - DE 10303077 A1 [0010]
- - DE 7606940 U1 [0010]