DE102007007037A1 - Planetengetriebe - Google Patents

Planetengetriebe Download PDF

Info

Publication number
DE102007007037A1
DE102007007037A1 DE102007007037A DE102007007037A DE102007007037A1 DE 102007007037 A1 DE102007007037 A1 DE 102007007037A1 DE 102007007037 A DE102007007037 A DE 102007007037A DE 102007007037 A DE102007007037 A DE 102007007037A DE 102007007037 A1 DE102007007037 A1 DE 102007007037A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
rotation
planetary gear
output
locking device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102007007037A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Voigt
Erik Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr
Original Assignee
IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr filed Critical IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr
Priority to DE102007007037A priority Critical patent/DE102007007037A1/de
Priority to US12/011,395 priority patent/US20080194375A1/en
Priority to JP2008027182A priority patent/JP2008196697A/ja
Publication of DE102007007037A1 publication Critical patent/DE102007007037A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/46Gearings having only two central gears, connected by orbital gears
    • F16H3/48Gearings having only two central gears, connected by orbital gears with single orbital gears or pairs of rigidly-connected orbital gears
    • F16H3/52Gearings having only two central gears, connected by orbital gears with single orbital gears or pairs of rigidly-connected orbital gears comprising orbital spur gears
    • F16H3/54Gearings having only two central gears, connected by orbital gears with single orbital gears or pairs of rigidly-connected orbital gears comprising orbital spur gears one of the central gears being internally toothed and the other externally toothed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)
  • Retarders (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Planetengetriebe (1), welches einem Getriebe vor- oder nachgeschaltet ist, wobei das Planetengetriebe (1) ein Gehäuse (10), ein Sonnenrad (3), mindestens zwei Planetenräder (4), einen Steg (5) und ein Hohlrad (8) umfasst. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Planetengetriebe (1) eine Sperrvorrichtung (9, 9.1, 9.2) für das Gehäuse (10), das Hohlrad (8) und einen Abtrieb (7) und eine Sperrvorrichtung (6, 6.1, 6.2) für das Gehäuse (10), den Steg (5) und den Abtrieb (7) umfasst.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Planetengetriebe, welches einem Getriebe nach- oder vorgeschaltet ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 20 59 351 A1 ist ein mechanisches zusätzliches Planetengetriebe mit einem großen Übersetzungssprung bekannt. Das Planetengetriebe ist bestimmt für den Zusammenbau mit einem mechanischen schaltbaren Wechselgetriebe mit feiner Abstufung. Das Planetengetriebe besteht aus einem einfachen Planetengetriebe, dessen Eingangsglied ein Sonnenrad und dessen Abtriebsglied ein Planetenträger ist.
  • Eine Schalthülse ist mit einer äußeren Verzahnung verschiebbar in der Verzahnung des Außenrades und mit einer inneren Verzahnung verschiebbar an einem Zentrierstück gelagert. Die Schalthülse verbindet in einer äußeren Lage das Außenrad mit der fest mit dem Planetenträger verbundenen ersten Verzahnung und in der zweiten äußeren Lage mit der fest mit dem Gehäuse des Zusatzgetriebes verbundenen zweiten Verzahnung.
  • Aus der DE 33 30 303 C2 ist eine Getriebeanordnung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem in einem Gehäuse gehaltenen, als Achsübersetzungs- und Wendegetriebe ausgebildeten Planetengetriebe bekannt. Das Planetengetriebe weist ein mit einem Antrieb verbindbares Sonnenrad, ein Ringrad und einen Planetenräder tragenden Planetenträger auf. Zur Herstellung einer Antriebsverbindung ist in einer ersten Drehrichtung der Planetenträger mit einem Abtriebsrad, welches dem Planetengetriebe nachgeschaltet ist, und das Ringrad mit dem feststehenden Gehäuse und einer zweiten Drehrichtung das Ringrad mit dem Abtriebsrad und der Planetenträger mit dem Gehäuse verbindbar. Eine auf dem Abtriebsrad drehfest, aber axial verschiebbar gehaltene Schiebemuffe ist vorgesehen, die über eine doppelt wirkende, erste Synchronisationsvorrichtung wahlweise mit einem von zwei axial nebeneinanderliegenden Bauteilen kuppelbar ist, von denen das eine mit dem Planetenträger und das andere mit dem Ringrad verbunden ist.
  • Die Schiebemuffe trägt ein drehbar, aber axial unverschiebbar gehaltenes Schaltrad, das in ständigem Eingriff mit einer Verzahnung an einem mit dem Ringrad verbundenen Bauteil steht und bei einer Axialverschiebung über eine zweite Synchronisationsvorrichtung mit einem am Gehäuse gehaltenen Bauteil verbindbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe eines Planetengetriebes mit einer Richtungsumkehr und einer Wechselmöglichkeit zwischen einer oberen und einer unteren Ganggruppe zugrunde.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die Aufgabe wird durch ein Planetengetriebe gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Planetengetriebe ermöglicht einerseits eine Richtungsumkehr, d. h. Vor- und Rückwärtsfahrt, und andererseits eine Wahl zwischen einer oberen Ganggruppe, d. h. Übersetzung, und einer unteren Ganggruppe, d. h. Untersetzung.
  • Weiterhin ermöglicht das Planetengetriebe, dass sowohl der Antrieb als auch der Abtrieb verdrehfest mit dem Gehäuse des Planetengetriebes sind, so dass ein Stillstand des Fahrzeuges resultiert.
  • Das erfindungsgemäße Planetengetriebe ermöglicht eine Fahrt in eine Richtung, die der Drehrichtung des Antriebs entspricht, beispielsweise Vorwärtsfahrt, in allen Gangstufen des Getriebes in der oberen Ganggruppe und in allen Gangstufen des Getriebes in der unteren Ganggruppe. Weiterhin ermöglicht das erfindungsgemäße Planetengetriebe eine Fahrt in die entgegengesetzte Richtung, beispielsweise Rückwärtsfahrt, in allen Gangstufen des Getriebes in der unteren Ganggruppe.
  • Weist das Getriebe beispielsweise sechs Gangstufen auf, so sind mit dem erfindungsgemäßen Planetengetriebe sechs Vorwärtsgänge in der oberen Ganggruppe, sechs Vorwärtsgänge in der unteren Ganggruppe und sechs Rückwärtsgänge in der unteren Ganggruppe realisierbar.
  • Zudem ermöglicht das erfindungsgemäße Planetengetriebe auch eine Vorwärtsfahrt in der unteren Ganggruppe und eine Rückwärtsfahrt sowohl in der oberen und unteren Ganggruppe, sofern zwischen dem Getriebe und dem Planetengetriebe eine Richtungsumkehr der Drehrichtung des Antriebs erfolgt.
  • in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Sperrvorrichtung eine Schaltmuffe. Eine Schaltung zwischen den beiden Ganggruppen oder bei einer Richtungsumkehr kann nur bei einem Stillstand des Fahrzeugs erfolgen. Wird bei einem fahrenden Fahrzeug der Antrieb durch eine sog. Motorbremse abgebremst, so stellt sich je nach Trägheit und Lagermoment sowie Dichtungsmoment eine Abbremsung, d. h. Reduktion der Drehzahl, des Abtriebs ein.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Sperrvorrichtung eine Klauenkupplung. Eine Schaltung zwischen den beiden Ganggruppen oder bei einer Richtungsumkehr kann während der Fahrt, jedoch ohne Kraftübertragung, erfolgen. Wird bei einem fahrenden Fahrzeug der Antrieb durch eine sog. Motorbremse abgebremst, so stellt sich je nach Trägheit und Lagermoment sowie Dichtungsmoment eine Abbremsung, d. h. Reduktion der Drehzahl, des Abtriebs ein.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind in dem erfindungsgemäßen Planetengetriebe zwei Freiläufe in die Verbindung zwischen dem Planetengetriebe und dem Abtrieb integriert. Ein Freilauf ist zwischen dem Steg und dem Abtrieb und der andere Freilauf zwischen dem Hohlrad und dem Abtrieb angeordnet.
  • Der Antrieb erfolgt über das Sonnenrad, das fest mit dem Antrieb verbunden ist. Die Freiläufe haben entgegengesetzte Sperrrichtungen, so dass die Sperrrichtung des einen Freilaufs der Freilaufrichtung des anderen Freilaufs entspricht. Die Sperrrichtung des Freilaufs, der zwischen dem Steg und dem Abtrieb angeordnet ist, entspricht der Drehrichtung des Sonnenrads und somit des Antriebs.
  • Für eine Umkehrung der Drehrichtung wird der Steg, auch Planetenträger genannt, über eine Sperrvorrichtung, beispielsweise eine fest mit dem Gehäuse verbundene Bremse oder ein schaltbarer Freilauf, mit dem Gehäuse verdrehfest verbunden. Für einen Wechsel in die untere Ganggruppe wird das Hohlrad verdrehfest, beispielsweise durch eine fest mit dem Gehäuse verbundene Bremse oder einen schaltbaren Freilauf, mit dem Gehäuse verbunden.
  • Im Normalfahrbereich, d. h. in der oberen Ganggruppe, dreht das Planetengetriebe aufgrund der gegenläufigen Anordnung, d. h. die Freilaufrichtung des einen Freilaufs entspricht der Sperrrichtung des anderen Freilaufs, der Freiläufe ohne Freiheitsgrad in der Drehzahl des antreibenden Sonnenrads. Es treten hierbei keine Differenzgeschwindigkeiten zwischen Steg und Abtrieb sowie zwischen Hohlrad und Abtrieb auf, so dass im Fahrbetrieb nur sehr geringe Verluste der Antriebsleistung auftreten.
  • Zur Schaltung in die untere Ganggruppe, d. h. Untersetzung, wird das Hohlrad gehäuseverdrehfest, beispielsweise durch eine fest mit dem Gehäuse verbundene Bremse oder einen schaltbaren Freilauf, ohne Zugkraftunterbrechung vom Antrieb zum Abtrieb durch die Sperrvorrichtung gesperrt.
  • Ein schaltbarer Freilauf zeichnet sich dadurch aus, dass die Sperrwirkung durch Schaltung aufgehoben werden kann, d. h., dass beispielsweise in einer der beiden Schaltpositionen beide Drehrichtungen des Freilaufs Freilaufrichtungen sind und in der anderen Schaltposition eine Drehrichtung des Freilaufs die Sperrrichtung und die andere Drehrichtung die Freilaufrichtung ist.
  • Zur Schaltung in die andere Drehrichtung, beispielsweise Rückwärtsfahrt, wird aus der Normalfahrt, beispielsweise Vorwärtsfahrt, der Steg durch die Sperrvorrichtung gehäuseverdrehfest gesperrt, beispielsweise durch eine fest mit dem Gehäuse verbundene Bremse oder einen schaltbaren Freilauf, und das Abtriebsmoment wird ohne Zugkraftunterbrechung im Drehsinn geändert.
  • Eine zusätzliche Funktionalität bietet das Planetengetriebe in allen Fahrbereichen, d. h. vorwärts, rückwärts, obere und untere Ganggruppe, durch die Freilauffunktion, um Energiesparmaßnahmen durch den Entfall einer Motorbremse darstellen zu können. Eine Schaltung zwischen den einzelnen Fahrbereichen kann während der Fahrt erfolgen.
  • Das erfindungsgemäße Planetengetriebe besteht aus sehr wenigen Bauteilen, so dass ein geringes Gewicht und eine preisgünstige Herstellung möglich ist.
  • Vorteilhafterweise kann eine Sperrung des Stegs und des Hohlrads gegenüber dem Gehäuse durch Bremsen, beispielsweise Lamellen- oder Scheibenbremsen, erfolgen.
  • Bei formschlüssigen Sperrvorrichtungen erfolgt im Schubbetrieb ein durch das Motorbremsmoment bewirktes Abbremsen des Fahrzeugs über die Bremswirkung von Luft-, Steigungs- und Rollwiderstand hinaus.
  • Bei Sperrvorrichtungen in Ausbildung von Freiläufen ist diese Bremswirkung nicht gegeben, da die Überhohlwirkung in Freilaufrichtung keine Momentenübertragung zur Folge hat. Somit ist eine Drehzahlsenkung des Antriebs ohne Schalt- oder Kupplungsvorgang bei Beibehaltung der Abtriebsdrehzahl möglich.
  • Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1a–d schematische Darstellungen einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planetengetriebes;
  • 2a–d schematische Darstellungen einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planetengetriebes;
  • 3 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planetengetriebes;
  • 4 ein erfindungsgemäßes Planetengetriebe teilweise im Schnitt;
  • 5 ein erfindungsgemäßes Planetengetriebe teilweise im Schnitt.
  • 1a zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planetengetriebes 1. Das Planetengetriebe 1 ist einem nicht dargestellten Getriebe, beispielsweise ein Schaltgetriebe oder ein Automatikgetriebe, derart nachgeschaltet, dass ein Abtrieb des Getriebes ein Antrieb 2 des Planetengetriebes 1 ist. Ein Sonnenrad 3 ist fest mit dem Antrieb 2 verbunden. Wird das Sonnenrad 3 durch den Antrieb 2 in einer Drehrichtung angetrieben, so rollen Planetenräder 4 in einer Drehrichtung, die entgegen der Drehrichtung des Sonnenrads 3 ist, auf dem Sonnenrad 3 ab. Die Planetenräder 4 versuchen, einen Steg 5, über den sie untereinander verbunden sind, in Drehrichtung des Sonnenrads 3 anzutreiben.
  • Das Planetengetriebe 1 umfasst eine Sperrvorrichtung 6, beispielsweise in Ausbildung einer Schaltmuffe oder Klauenkupplung, die den Steg 5 mit einem Abtrieb 7 derart verbindet, dass ein Drehmoment von dem Steg 5 auf den Abtrieb 7 übertragen wird, so dass der Abtrieb 7 in Drehrichtung des Sonnenrads 3 dreht. Der Steg 5 arbeitet gegen die Trägheit eines am Ende des Abtriebs 7 befindlichen Antriebsmoments der Fahrzeugräder und somit des Fahrzeugs. Da zur Überwindung dieses Gegenmoments die Planetenräder 4 über die Rückkopplung vom Steg 5 eine entgegen der Drehrichtung des Sonnenrads 3 gerichtete Kraftübertragung auf ein Hohlrad 8 ausführen, wird das Hohlrad 8 in der Drehrichtung, die entgegen der Drehrichtung des Sonnenrads 3 ist, von den Planetenrädern 4 angetrieben. Die Drehrichtung, die entgegen der Drehrichtung des Sonnenrads 3 ist, wird nun von einer Sperrvorrichtung 9, beispielsweise in Ausbildung einer Schaltmuffe oder Klauenkupplung, die das Hohlrad 8 mit dem Abtrieb 7 verbindet, verhindert und keine Relativdrehzahl zugelassen. Durch diese Verspannung innerhalb des Abtriebs 7 wird eine Relativbewegung zwischen Steg 5 und Hohlrad 8 verhindert, so dass die Drehrichtung des Stegs 5, die Drehrichtung des Hohlrads 8 und die Drehrichtung des Abtriebs 7 der Drehrichtung des Sonnenrads 3 entsprechen. Die Drehzahl des Stegs 5 und die Drehzahl des Hohlrads 8 entsprechen der Drehzahl des Sonnenrads 3. Somit entspricht die Drehzahl des Abtriebs 7 der Drehzahl des Antriebs 2. Durch diese Anordnung wird eine Drehung des Abtriebs 7 in Drehrichtung des Sonnenrads 3 und des Antriebs 2, beispielsweise vorwärts, in der oberen Ganggruppe ermöglicht.
  • In 1b ist der Zustand des Planetengetriebes 1 dargestellt, bei dem aus einer schnellen Vorwärtsfahrt, d. h. obere Ganggruppe, in einen langsamen Vorwärtsgang, d. h. untere Ganggruppe, geschaltet wird, wobei die Schaltung bei einer Schaltmuffe nur beim stehenden Fahrzeug oder durch Betätigen einer Kupplung erfolgen kann. Das Hohlrad 8 wird über die Sperrvorrichtung 9 mit einem Gehäuse 10 des Planetengetriebes 1 derart gesperrt, dass das Hohlrad 8 verdrehfest mit dem Gehäuse 10 verbunden ist. Der Steg 5 wird über die Sperrvorrichtung 6 mit dem Abtrieb 7 verbunden.
  • Durch die Trägheit des Fahrzeugs wird der Abtrieb 7 durch den nun bei gleicher Drehzahl des Antriebs 2 mit einer geringeren Drehzahl des Abtriebs 7, beispielsweise 1 + Standübersetzung, rotierenden Steg 5 angetrieben. Die Standübersetzung ist das Verhältnis der Zähneanzahl des Hohlrads 8 mit negativem Vorzeichen zu der Zähneanzahl des Sonnenrads 3.
  • In 1c ist der Zustand des Planetengetriebes 1 dargestellt, bei dem bei der Schaltung in die Rückwärtsfahrt der Steg 5 verdrehfest durch die Sperrvorrichtung 6 mit dem Gehäuse 10 verbunden ist. Das Hohlrad 8 wird über die Sperrvorrichtung 9 mit dem Abtrieb 7 verbunden. Die Drehzahl des Abtriebs 7 ist geringer im Vergleich zu der Drehzahl des Antriebs 2, so dass durch diese Anordnung eine Drehrichtung, beispielsweise rückwärts, in der unteren Ganggruppe ermöglicht wird. Das Verhältnis entspricht der Standübersetzung.
  • In 1d ist der Zustand des Planetengetriebes 1 dargestellt, bei dem bei einer Schaltung in den Modus „Parken" der Steg 5 derart durch die Sperrvorrichtung 6 gesperrt wird, dass der Steg 5 verdrehfest mit dem Gehäuse 10 und dem Abtrieb 7 verbunden ist. Das Hohlrad 8 wird derart durch die Sperrvorrichtung 9 gesperrt, dass das Hohlrad 8 verdrehfest mit dem Gehäuse 10 und dem Abtrieb 7 verbunden ist. In diesem Zustand ist weder eine Drehung des Antriebs 2 noch des Abtriebs 7 möglich.
  • Um den Parkmodus zu aktivieren, werden die bereits mit dem Abtrieb 7 in Eingriff befindlichen Klauen durch eine Innenverzahnung der Schaltmuffe und eine Außenverzahnung des Gehäuses 10 unterstützt und eine Drehbewegung des Abtriebs 7 unterbunden.
  • Wird bei einem fahrenden Fahrzeug der Antrieb 2 durch eine sog. Motorbremse abgebremst, so stellt sich je nach Trägheit und Lagermoment sowie Dichtungsmoment eine Abbremsung, d. h. Reduktion der Drehzahl, des Abtriebs 7 ein.
  • 2a zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planetengetriebes 1. Das Planetengetriebe 1 ist einem nicht dargestellten Getriebe, beispielsweise ein Schaltgetriebe oder ein Automatikgetriebe, derart nachgeschaltet, dass ein Abtrieb des Getriebes ein Antrieb 2 des Planetengetriebes 1 ist. Ein Sonnenrad 3 ist fest mit dem Antrieb 2 verbunden. Wird das Sonnenrad 3 durch den Antrieb 2 in einer Drehrichtung angetrieben, so rollen Planetenräder 4 in einer Drehrichtung, die entgegen der Drehrichtung des Sonnenrads 3 ist, auf dem Sonnenrad 3 ab. Die Planetenräder 4 versuchen, einen Steg 5, über den sie untereinander verbunden sind, in Drehrichtung des Sonnenrads 3 anzutreiben. Durch eine Sperrrichtung in Drehrichtung des Sonnenrads 3 einer Sperrvorrichtung 6.1 in Ausbildung eines Freilaufs, der zwischen dem Steg 5 und einem Abtrieb 7 angeordnet ist, arbeitet der Steg 5 damit gegen die Trägheit eines am Ende des Abtriebs 7 befindlichen Antriebsmoments der Räder und somit des Fahrzeugs.
  • Da zur Überwindung dieses Gegenmoments die Planetenräder 4 über die Rückkopplung vom Steg 5 eine entgegen der Drehrichtung des Sonnenrads 3 gerichtete Kraftübertragung auf ein Hohlrad 8 ausführen, wird das Hohlrad 8 in der Drehrichtung, die entgegen der Drehrichtung des Sonnenrads 3 ist, von den Planetenrädern 4 angetrieben.
  • Die Drehrichtung, die entgegen der Drehrichtung des Sonnenrads 3 ist, wird nun von einer Sperrvorrichtung 9.1 in Ausbildung eines Freilaufs, der zwischen dem Hohlrad 8 und dem Abtrieb 7 angeordnet ist, verhindert, indem hier der Freilauf in einer Sperrrichtung entgegen der Drehrichtung des Sonnenrads 3 sperrt und keine Relativdrehzahl zulässt. Durch diese Verspannung resultierend aus den Sperrrichtungen der Freiläufe innerhalb des Abtriebs 7 wird eine Relativbewegung zwischen Steg 5 und Hohlrad 8 verhindert, so dass die Drehrichtung des Stegs 5, die Drehrichtung des Hohlrads 8 und die Drehrichtung des Abtriebs 7 der Drehrichtung des Sonnenrads 3 entsprechen. Das Drehmoment wird von dem Steg 5 über den Freilauf auf den Abtrieb 7 übertragen. Die Drehzahl des Stegs 5 und die Drehzahl des Hohlrads 8 entsprechen der Drehzahl des Sonnenrads 3. Somit entspricht die Drehzahl des Abtriebs 7 der Drehzahl des Antriebs 2. Durch diese Anordnung wird eine Drehung des Abtriebs 7 in Drehrichtung des Sonnenrads 3 und des Antriebs 2, beispielsweise vorwärts, in der oberen Ganggruppe ermöglicht.
  • Wird bei einem fahrenden Fahrzeug der Antrieb 2 durch eine sog. Motorbremse abgebremst, so stellt sich je nach Trägheit und Lagermoment sowie Dichtungsmoment ein Freilauf des Abtriebs 7 ein, da die Drehzahl des Abtriebs 7 größer im Vergleich zu der Drehzahl des Stegs 5 und des Hohlrads 8 ist und es zu einem sog. Freilaufen des Freilaufs kommt. Somit kann ein nicht dargestellter Motor gedrosselt werden und das Fahrzeug frei rollen, ohne eine Schaltung des Getriebes ausführen zu müssen oder auszukuppeln.
  • In 2b ist der Zustand des Planetengetriebes 1 dargestellt, bei dem aus einer schnellen Vorwärtsfahrt, d. h. obere Ganggruppe, in einen langsamen Vorwärtsgang, d. h. untere Ganggruppe, geschaltet wird. Das Hohlrad 8 wird über eine Sperrvorrichtung 9.2, beispielsweise in Ausbildung einer Lamellenbremse oder Scheibenbremse, die fest mit einem Gehäuse 10 des Planetengetriebes 1 verbunden ist, derart gesperrt, dass das Hohlrad 8 verdrehfest mit dem Gehäuse 10 verbunden ist.
  • Durch die Trägheit des Fahrzeugs wird der Abtrieb 7 in einer Freilaufrichtung in Drehrichtung des Sonnenrads 3 des Freilaufs zwischen Hohlrad 8 und Abtrieb 7 und durch den nun bei gleicher Drehzahl des Antriebs 2 mit einer geringeren Drehzahl des Abtriebs 7, beispielsweise 1 + Standübersetzung, rotierenden Steg 5 angetrieben.
  • Durch ein schnelles Abbremsen des Hohlrads 8 durch die Sperrvorrichtung 9.2 kann es abhängig von der Fahrsituation zu einem kurzzeitigen Freilaufen des Freilaufs zwischen Steg 5 und Abtrieb 7 kommen, da der Abtrieb 7 sich dann aufgrund der Trägheit des Fahrzeugs noch einige Umdrehungen schneller unter dem Steg 5 hindurch dreht. Wird eine gleiche Drehzahl zwischen Abtrieb 7 und Steg 5 erreicht, greift der Freilauf wieder in Sperrrichtung und treibt den Abtrieb 7 und das dahinter angeordnete Fahrzeug in der unteren Ganggruppe an.
  • In 2c ist der Zustand des Planetengetriebes 1 dargestellt, bei dem bei der Schaltung in die Rückwärtsfahrt der Steg 5 verdrehfest durch eine Sperrvorrichtung 6.2, die fest mit dem Gehäuse 10 des Planetengetriebes 1 verbunden ist, mit dem Gehäuse 10 verbunden wird. Der Abtrieb 7 dreht sich in Freilaufrichtung des Freilaufs unter dem Steg 5 weg, da der Abtrieb 7 von dem nun in Sperrrichtung des Freilaufs entgegen der Drehrichtung des Sonnenrads 3 drehenden Hohlrads 8 angetrieben wird. Die Drehzahl des Abtriebs 7 ist geringer im Vergleich zu der Drehzahl den Antriebs 2, so dass durch diese Anordnung eine Drehrichtung, beispielsweise rückwärts, in der unteren Ganggruppe ermöglicht wird.
  • In 2d ist der Zustand des Planetengetriebes 1 dargestellt, bei dem bei einer Schaltung in den Modus „Parken" der Steg 5 derart durch die Sperrvorrichtung 6.2 gesperrt wird, dass der Steg 5 verdrehfest mit dem Gehäuse 10 verbunden ist. Das Hohlrad 8 wird derart durch die Sperrvorrichtung 9.2 gesperrt, dass das Hohlrad 8 verdrehfest mit dem Gehäuse 10 verbunden ist. Die Drehung des Abtriebs 7 wird durch die Freilaufrichtung entgegen der Drehrichtung des Sonnenrads 3 des Freilaufs und durch die Freilaufrichtung in Drehrichtung des Sonnenrads 3 des Freilaufs gehemmt. Die Sperrvorrichtung 6.2, 9.2 kann beispielsweise als Reibungsbremse ausgeführt sein und wird in Sperrrichtung aktiviert. Zusammen mit den Freiläufen an dem Abtrieb 7 bewirken diese in jeweils eine Richtung eine Verhinderung der Drehbewegung des Abtriebs 7.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planetengetriebes 1. Das Planetengetriebe 1 ist einem nicht dargestellten Getriebe, beispielsweise ein Schaltgetriebe oder ein Automatikgetriebe, derart nachgeschaltet, dass ein Abtrieb des Getriebes ein Antrieb 2 des Planetengetriebes 1 ist. Ein Sonnenrad 3 ist fest mit dem Antrieb 2 verbunden. Wird das Sonnenrad 3 durch den Antrieb 2 in einer Drehrichtung angetrieben, so rollen Planetenräder 4 in einer Drehrichtung, die entgegen der Drehrichtung des Sonnenrads 3 ist, auf dem Sonnenrad 3 ab. Die Planetenräder 4 versuchen, einen Steg 5, über den sie untereinander verbunden sind, in Drehrichtung des Sonnenrads 3 anzutreiben. Durch eine Sperrrichtung in Drehrichtung des Sonnenrads 3 einer Sperrvorrichtung 6.1 in Ausbildung eines Freilaufs, der zwischen dem Steg 5 und einem Abtrieb 7 angeordnet ist, arbeitet der Steg 5 damit gegen die Trägheit eines am Ende des Abtriebs 7 befindlichen Antriebsmoments der Räder und somit des Fahrzeugs.
  • Da zur Überwindung dieses Gegenmoments die Planetenräder 4 über die Rückkopplung vom Steg 5 eine entgegen der Drehrichtung des Sonnenrads 3 gerichtete Kraftübertragung auf ein Hohlrad 8 ausführen, wird das Hohlrad 8 in der Drehrichtung, die entgegen der Drehrichtung des Sonnenrads 3 ist, von den Planetenrädern 4 angetrieben.
  • Die Drehrichtung, die entgegen der Drehrichtung des Sonnenrads 3 ist, wird nun von einer Sperrvorrichtung 9.1 in Ausbildung eines Freilaufs, der zwischen dem Hohlrad 8 und dem Abtrieb 7 angeordnet ist, verhindert, indem hier der Freilauf in einer Sperrrichtung entgegen der Drehrichtung des Sonnenrads 3 sperrt und keine Relativdrehzahl zulässt. Durch diese Verspannung resultierend aus den Sperrrichtungen der Freiläufe innerhalb des Abtriebs 7 wird eine Relativbewegung zwischen Steg 5 und Hohlrad 8 verhindert, so dass die Drehrichtung des Stegs 5, die Drehrichtung des Hohlrads 8 und die Drehrichtung des Abtriebs 7 der Drehrichtung des Sonnenrads 3 entsprechen. Das Drehmoment wird von dem Steg 5 über den Freilauf auf den Abtrieb 7 übertragen. Die Drehzahl des Stegs 5 und die Drehzahl des Hohlrads 8 entsprechen der Drehzahl des Sonnenrads 3. Somit entspricht die Drehzahl des Abtriebs 7 der Drehzahl des Antriebs 2. Durch diese Anordnung wird eine Drehung des Abtriebs 7 in Drehrichtung des Sonnenrads 3 und des Antriebs 2, beispielsweise vorwärts, in der oberen Ganggruppe ermöglicht.
  • Wird bei einem fahrenden Fahrzeug der Antrieb 2 durch eine sog. Motorbremse abgebremst, so stellt sich je nach Trägheit und Lagermoment sowie Dichtungsmoment ein Freilauf des Abtriebs 7 ein, da die Drehzahl des Abtriebs 7 größer im Vergleich zu der Drehzahl des Stegs 5 und des Hohlrads 8 ist und es zu einem sog. Freilaufen des Freilaufs kommt. Somit kann ein nicht dargestellter Motor gedrosselt werden und das Fahrzeug frei rollen, ohne eine Schaltung des Getriebes ausführen zu müssen oder auszukuppeln.
  • Wird aus einer schnellen Vorwärtsfahrt, d. h. obere Ganggruppe, in einen langsamen Vorwärtsgang, d. h. untere Ganggruppe, geschaltet, so wird das Hohlrad 8 über eine Sperrvorrichtung 9.2 in Ausbildung eines schaltbaren Freilaufs, dessen Sperrrichtung die Drehrichtung des Sonnenrads 3 ist, die fest mit einem Gehäuse 10 des Planetengetriebes 1 verbunden ist, derart gesperrt, dass das Hohlrad 8 verdrehfest mit dem Gehäuse 10 verbunden ist.
  • Durch die Trägheit des Fahrzeugs wird der Abtrieb 7 in einer Freilaufrichtung in Drehrichtung des Sonnenrads 3 des Freilaufs zwischen Hohlrad 8 und Abtrieb 7 und durch den nun bei gleicher Drehzahl des Antriebs 2 mit einer geringeren Drehzahl des Abtriebs 7, beispielsweise 1 + Standübersetzung, rotierenden Steg 5 angetrieben.
  • Durch ein schnelles Abbremsen des Hohlrads 8 durch den schaltbaren Freilauf kann es abhängig von der Fahrsituation zu einem kurzzeitigen Freilaufen des Freilaufs zwischen Steg 5 und Abtrieb 7 kommen, da der Abtrieb 7 sich dann aufgrund der Trägheit des Fahrzeugs noch einige Umdrehungen schneller unter dem Steg 5 hindurch dreht. Wird eine gleiche Drehzahl zwischen Abtrieb 7 und Steg 5 erreicht, greift der Freilauf wieder in Sperrrichtung und treibt den Abtrieb 7 und das dahinter angeordnete Fahrzeug in der unteren Ganggruppe an.
  • Wird bei einer Schaltung in die Rückwärtsfahrt der Steg 5 verdrehfest durch eine Sperrvorrichtung 6.2 in Ausbildung eines schaltbaren Freilaufs, dessen Sperrrichtung in Drehrichtung des Sonnenrads 3 ist, die fest mit dem Gehäuse 10 des Planetengetriebes 1 verbunden ist, mit dem Gehäuse 10 verbunden, so dreht sich der Abtrieb 7 in Freilaufrichtung des Freilaufs unter dem Steg 5 weg, da der Abtrieb 7 von dem nun in Sperrrichtung des Freilaufs entgegen der Drehrichtung des Sonnenrads 3 drehenden Hohlrads 8 angetrieben wird. Die Drehzahl des Abtriebs 7 ist geringer im Vergleich zu der Drehzahl den Antriebs 2, so dass durch diese Anordnung eine Drehrichtung, beispielsweise rückwärts, in der unteren Ganggruppe ermöglicht wird. Das Drehzahlverhältnis entspricht nun der Standübersetzung.
  • Wird bei einer Schaltung in den Modus „Parken" der Steg 5 derart durch den schaltbaren Freilauf gesperrt, so ist der Steg 5 verdrehfest mit dem Gehäuse 10 verbunden. Das Hohlrad 8 wird derart durch den schaltbaren Freilauf gesperrt, dass das Hohlrad 8 verdrehfest mit dem Gehäuse 10 verbunden ist. Die Drehung des Abtriebs 7 wird durch die Freilaufrichtung entgegen der Drehrichtung des Sonnenrads 3 des Freilaufs und durch die Freilaufrichtung in Drehrichtung des Sonnenrads 3 des Freilaufs gehemmt. Die Sperrvorrichtung 6.2, 9.2 kann beispielsweise als schaltbarer Freilauf ausgeführt sein und wird in Sperrrichtung aktiviert. Zusammen mit den Freiläufen an dem Abtrieb 7 bewirken diese in jeweils eine Richtung eine passive Verhinderung der Drehbewegung des Abtriebs 7.
  • 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Planetengetriebe 1 teilweise im Schnitt. Die Sperrvorrichtungen 6, 9 sind in dieser Ausführungsform Schaltmuffen.
  • 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Planetengetriebe 1 teilweise im Schnitt. Die Sperrvorrichtungen 6.1, 9.1 sind in dieser Ausführungsform Freiläufe und die Sperrvorrichtungen 6.2, 9.2 Lamellenbremsen.
  • 1
    Planetengetriebe
    2
    Antrieb
    3
    Sonnenrad
    4
    Planetenrad
    5
    Steg
    6
    Sperrvorrichtung
    6.1
    Sperrvorrichtung
    6.2
    Sperrvorrichtung
    7
    Abtrieb
    8
    Hohlrad
    9
    Sperrvorrichtung
    9.1
    Sperrvorrichtung
    9.2
    Sperrvorrichtung
    10
    Gehäuse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2059351 A1 [0002]
    • - DE 3330303 C2 [0004]

Claims (15)

  1. Planetengetriebe (1), welches einem Getriebe vor- oder nachgeschaltet ist, wobei das Planetengetriebe (1) ein Gehäuse (10), ein Sonnenrad (3), mindestens zwei Planetenräder (4), einen Steg (5) und ein Hohlrad (8) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetengetriebe (1) eine Sperrvorrichtung (9, 9.1, 9.2) für das Gehäuse (10), das Hohlrad (8) und einen Abtrieb (7) und eine Sperrvorrichtung (6, 6.1, 6.2) für das Gehäuse (10), den Steg (5) und den Abtrieb (7) umfasst, wobei für eine Drehung des Abtriebs (7) in Drehrichtung des Antriebs (2) in einer oberen Ganggruppe der Steg (5) mit dem Abtrieb (7) über die Sperrvorrichtung (6, 6.1, 6.2) verbindbar ist, und für eine Drehung des Abtriebs (7) in Drehrichtung des Antriebs (2) in einer unteren Ganggruppe der Steg (5) mit dem Abtrieb (7) über die Sperrvorrichtung (6, 6.1, 6.2) verbindbar ist und das Hohlrad (8) mit dem Gehäuse (10) über die Sperrvorrichtung (9, 9.1, 9.2) verbindbar ist, und für eine Drehung des Abtriebs (7) entgegen der Drehrichtung des Antriebs (2) in der unteren Ganggruppe der Steg (5) mit dem Gehäuse (10) über die Sperrvorrichtung (6, 6.1, 6.2) verbindbar ist und das Hohlrad (8) mit dem Abtrieb (7) über die Sperrvorrichtung (9, 9.1, 9.2) verbindbar ist, und für keine Drehung des Antriebs (2) und keine Drehung des Abtriebs (7) der Steg (5) mit dem Gehäuse (10) und dem Abtrieb (7) über die Sperrvorrichtung (6, 6.1, 6.2) verbindbar ist und das Hohlrad (8) mit dem Gehäuse (10) und dem Abtrieb (7) über die Sperrvorrichtung (9, 9.1, 9.2) verbindbar ist.
  2. Planetengetriebe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (6, 6.1, 6.2) eine Schaltmuffe ist.
  3. Planetengetriebe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (6, 6.1, 6.2) eine Klauenkupplung ist.
  4. Planetengetriebe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (9, 9.1, 9.2) eine Schaltmuffe ist.
  5. Planetengetriebe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (9, 9.1, 9.2) eine Klauenkupplung ist.
  6. Planetengetriebe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (9) eine erste Sperrvorrichtung (9.2) für das Hohlrad (8) und das Gehäuse (10) und eine zweite Sperrvorrichtung (9.1) für das Hohlrad (8) und den Abtrieb (7) umfasst.
  7. Planetengetriebe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (6) eine erste Sperrvorrichtung (6.2) für des Steg (5) und das Gehäuse (10) und eine zweite Sperrvorrichtung (6.1) für den Steg (5) und den Abtrieb (7) umfasst.
  8. Planetengetriebe (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (9.1) ein Freilauf ist, wobei die Sperrrichtung des Freilaufs entgegen der Drehrichtung des Antriebs (2) ist.
  9. Planetengetriebe (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (9.2) ein schaltbarer Freilauf ist, wobei die Sperrrichtung des schaltbaren Freilaufs die Drehrichtung des Antriebs (2) ist.
  10. Planetengetriebe (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (9.2) eine Bremse ist.
  11. Planetengetriebe (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse eine Lamellenbremse ist.
  12. Planetengetriebe (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (6.1) ein Freilauf ist, wobei die Sperrrichtung des Freilaufs in Drehrichtung des Antriebs (2) ist.
  13. Planetengetriebe (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (6.2) ein schaltbarer Freilauf ist, wobei die Sperrrichtung des schaltbaren Freilaufs die Drehrichtung des Antriebs (2) ist.
  14. Planetengetriebe (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (6.2) eine Bremse ist.
  15. Planetengetriebe (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse eine Lamellenbremse ist.
DE102007007037A 2007-02-08 2007-02-08 Planetengetriebe Ceased DE102007007037A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007007037A DE102007007037A1 (de) 2007-02-08 2007-02-08 Planetengetriebe
US12/011,395 US20080194375A1 (en) 2007-02-08 2008-01-25 Planetary gear mechanism
JP2008027182A JP2008196697A (ja) 2007-02-08 2008-02-07 遊星歯車装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007007037A DE102007007037A1 (de) 2007-02-08 2007-02-08 Planetengetriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007007037A1 true DE102007007037A1 (de) 2008-08-14

Family

ID=39597627

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007007037A Ceased DE102007007037A1 (de) 2007-02-08 2007-02-08 Planetengetriebe

Country Status (3)

Country Link
US (1) US20080194375A1 (de)
JP (1) JP2008196697A (de)
DE (1) DE102007007037A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2101083A1 (de) * 2008-01-25 2009-09-16 Moscha Mastrokalou Serielle Box zur schnellen Geschwindigkeitsveränderung

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102340212A (zh) * 2010-07-16 2012-02-01 郑全茂 一级大速比齿轮减速器
US9856781B2 (en) 2011-09-30 2018-01-02 Eaton Corporation Supercharger assembly with independent superchargers and motor/generator
US8696513B2 (en) * 2012-03-21 2014-04-15 Herbert P. Brinn Transmission
KR20140141657A (ko) * 2012-03-29 2014-12-10 이턴 코포레이션 가변 스피드 하이브리드 전기적 과급기 어셈블리 및 이를 갖는 차량의 제어 방법
FR2994457B1 (fr) * 2012-08-13 2014-08-08 Valeo Systemes De Controle Moteur Systeme d'entrainement d'au moins un compresseur, notamment d'un compresseur de suralimentation d'un moteur thermique
CN105209731A (zh) 2013-03-12 2015-12-30 伊顿公司 用于高效车辆操作的可变速混合电子增压器组件的适配充电状态的调节和控制
EP3094843B1 (de) 2014-01-14 2020-01-08 Eaton Corporation Verstärkersystem mit hybridantriebsauflader mit raumsparender konfiguration
CN104482139B (zh) * 2014-12-10 2017-01-11 长丰集团有限责任公司 行星传动两档自动变速器
DE102018207110A1 (de) * 2018-05-08 2019-11-14 Robert Bosch Gmbh Mehrgang-Planetengetriebe für ein Fahrzeug mit mindestens einer E-Maschine
SE542585C2 (en) * 2018-10-09 2020-06-09 Scania Cv Ab Range gearbox for vehicles and vehicles comprising such a gearbox

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920532C (de) * 1950-10-08 1954-11-25 Eisen & Stahlind Ag Einem Turbowandler nachzuschaltendes Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Strassenfahrzeuge
DE2059351A1 (de) 1969-12-04 1971-06-24 Praga Automobilove Zaavody Nar Mechanisches zusaetzliches Planetengetriebe
DE3330303C2 (de) 1983-08-23 1991-11-28 Volkswagen Ag
DE10146836A1 (de) * 2001-09-24 2003-04-30 Voith Turbo Kg Wendeschaltung

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3835732A (en) * 1969-07-14 1974-09-17 Nissan Motor Gear train arrangements
DE2340464C2 (de) * 1973-08-10 1975-06-19 Jurid Werke Gmbh, 2056 Glinde Reibelement für Öllauf
US4349595A (en) * 1979-06-21 1982-09-14 Raybestos-Manhattan, Inc. Friction material for clutch facings and the like
JPH0533837A (ja) * 1991-07-26 1993-02-09 Nissan Motor Co Ltd 自動変速機の歯車変速機構
DE10334881A1 (de) * 2003-07-29 2005-03-03 Sgl Carbon Ag Verfahren zur Herstellung eines auf einem flächigen Carbonfaser-Gewebe basierenden Reibmaterials für Nassreibelemente und nach dem Verfahren hergestelltes Reibmaterial
DE10340736A1 (de) * 2003-09-04 2005-03-31 Zf Friedrichshafen Ag Mehrstufengetriebe

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920532C (de) * 1950-10-08 1954-11-25 Eisen & Stahlind Ag Einem Turbowandler nachzuschaltendes Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Strassenfahrzeuge
DE2059351A1 (de) 1969-12-04 1971-06-24 Praga Automobilove Zaavody Nar Mechanisches zusaetzliches Planetengetriebe
DE3330303C2 (de) 1983-08-23 1991-11-28 Volkswagen Ag
DE10146836A1 (de) * 2001-09-24 2003-04-30 Voith Turbo Kg Wendeschaltung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2101083A1 (de) * 2008-01-25 2009-09-16 Moscha Mastrokalou Serielle Box zur schnellen Geschwindigkeitsveränderung

Also Published As

Publication number Publication date
JP2008196697A (ja) 2008-08-28
US20080194375A1 (en) 2008-08-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007007037A1 (de) Planetengetriebe
DE102019114139B3 (de) Kraftfahrzeuggetriebe
WO2016000897A1 (de) Mehrganggetriebe für schienenfahrzeuge
DE102012024751A1 (de) Übersetzungs- und Ausgleichsgetriebe sowie Motor- und Getriebeeinheit
WO2013041142A1 (de) Antriebseinheit mit einem elektromotor
DE10034746A1 (de) Schaltgetriebe für ein Fahrzeug
DE69910641T2 (de) Kraftübertragungssystem mit zwei einfachen Planetensätzen
DE2159770A1 (de) Mehrgangnabe mit zwei abtriebsorganen auf der antriebsfernen planetengetriebeseite
DE102012011686A1 (de) Übersetzungs- und Ausgleichsgetriebe sowie Motor- und Getriebeeinheit
DE102016221122A1 (de) Getriebe für ein Kraftfahrzeug
DE102013219229A1 (de) 2-Gang-Automatikgetriebe für E-Antriebe
DE19513276A1 (de) Antriebsstrang für automatische Kraftübertragung bei einem Kraftfahrzeug
EP1060980A2 (de) Schalteinrichtung für eine Mehrgangnabe für ein Fahrrad
DE102013221839A1 (de) Drehmomentübertragungseinrichtung
WO2020074269A1 (de) Schaltbare bidirektionale freilaufkoppeleinrichtung und antriebseinrichtung für ein kraftfahrzeug mit der koppeleinrichtung
DE3812623A1 (de) Automatikgetriebe
DE1211077B (de) Umlaufraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT128932B (de) Automatisches Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE10014265B4 (de) Schalteinrichtung für eine Mehrgangnabe für ein Fahrrad
DE2822373C2 (de) Selbsttätige Kupplung
DE102018220895A1 (de) Antriebsanordnung für ein Fahrzeug mit zwei gleichwertigen Fahrtrichtungen und Verfahren
EP1817182A2 (de) Zweiwegefahrzeug mit einer antriebseinrichtung für den schienenbetrieb
DE631601C (de) Kupplungsvorrichtung zur Schalterleichterung an Zahnraederwechselgetrieben in Kraftfahrzeugen
DE102007044683B4 (de) Doppelkupplungsgetriebe mit Freilauf
DE102021122592B4 (de) Schaltsystem und Getriebeeinheit mit einem Schaltsystem, insbesondere für ein Zweirad

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20120815