DE102007004338A1 - Dickstoffpumpe mit Abwasseraufbereitungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dickstoffpumpe mit einer Aufbereitungseinrichtung für Abwasser aus der Reinigung einer Betonpumpe (1) mit einem Auffangbehälter (2), einem Fördermittel (3) und einem Aufbereitungsbehälter (4), wobei das Abwasser im Auffangbehälter (2) einer ersten Grobreinigung und im Aufbereitungsbehälter (4) einer Feinreinigung unterzogen wird. Dabei ist der Auffangbehälter (2) und gegebenenfalls auch der Aufbereitungsbehälter (4) als jeweils eigenständige und von der Betonpumpe (1) getrennt transportierbare Einheit ausgebildet, wobei der Auffangbehälter (2) so ausgestaltet ist, dass er zum Auffangen des Abwassers unterhalb einer in einer Betoneinfüllvorrichtung (8) der Betonpumpe (1) angeordneten Auslassöffnung (9) aufstellbar ist. Außerdem ist im Aufbereitungsbehälter (4) ein Filter (10) zur Feinreinigung des grob gereinigten Abwassers angeordnet. Das Fördermittel (3) ist so ausgebildet, dass es das Abwasser vom Auffangbehälter (2) in den Aufbereitungsbehälter (4) und aus diesem wieder heraus befördern kann. Dabei wird der Filter (10) im Wesentlichen von unten nach oben durchflossen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dickstoffpumpe, insbesondere Betonpumpe, mit einer Aufbereitungseinrichtung für Abwasser aus der Reinigung der Dickstoffpumpe.
  • Mit Dickstoff wird ein relativ zähflüssiges Material wie etwa frischer und noch flüssiger Beton oder Stoffe ähnlicher Konsistenz bezeichnet. Dickstoffpumpen sind bekannt und werden, wenn sie zum Fördern von Beton verwendet werden, im Allgemeinen als Betonpumpen bezeichnet. Technisch gesehen handelt es sich bei der Dickstoffpumpe meist um eine Doppelkolbenpumpe. Bei dieser Pumpenart arbeiten zwei in aller Regel hydraulisch angetriebenen Förderkolben in zwei Förderzylindern im Gegentakt um den Dickstoff von einer Einfülleinrichtung über eine Förderleitung zu einem gewünschten Förderziel zu pumpen. Dabei bewegt sich ein Förderkolben vorwärts und der andere rückwärts, so dass im ersten Förderzylinder ein Unterdruck erzeugt wird und der zu fördernden Dickstoff aus der meist trichterförmigen Einfülleinrichtung in den ersten Zylinder hinein gesaugt wird. Gleichzeitig drückt der zweite gegenläufige Förderkolben den Inhalt des zweiten Förderzylinders durch eine Rohrweiche in die Förderleitung. Die Rohrweiche wird dabei abwechselnd vor den einen und den anderen Förderzylinder gebracht und dient zugleich als Einfülleinrichtung für den Dickstoff.
  • Dickstoffpumpen können selbstfahrend ausgeführt sein, wobei die eigentliche Dickstoffpumpe auf einem Fahrgestell oder Lastwagen befestigt ist. Gerade bei Betonpumpen ist in der Regel zusammen mit der Dickstoffpumpe eine Förderleitung, oft in Form eines zusammenklappbaren Fördermastarms, auf dem Fahrgestell oder dem Lastwagen vorgesehen. Daher ist das in Fachkreisen meist insgesamt als Dickstoff- oder Betonpumpe bezeichnete Fahrzeug nicht nur in der Lage Beton beziehungsweise Dickstoff zu pumpen, sondern ihn auch über weite Strecken und Hindernisse hinweg zu befördern. Weiterhin sind stationär betriebene Dickstoffpumpen beispielsweise als Baustellen- oder Tunnelbetonpumpen bekannt, die wiederum auf einem Hilfsgestell zum besseren Handling montiert sein können.
  • Insbesondere bei der Förderung von Beton besteht das Problem, dass nach dem Arbeitseinsatz der geförderte Beton aus der Dickstoffpumpe und ihren Bestandteilen entfernt werden muss, damit er sich dort nicht festsetzen kann. Zur Reinigung können Dickstoffpumpen in der Regel durch Umkehr ihrer Bewegungsrichtung rückwärts betrieben werden. Anschließend werden die mit dem Beton in Berührung gekommenen Teile der Pumpe mit Wasser abgespült. Das hierbei anfallende Abwasser ist mit Dickstoffen bzw. Beton verunreinigt und in der Regel als Sonderabfall fachgerecht zu entsorgen.
  • Um die Abwassermenge zu reduzieren hat man in der Vergangenheit schon vorgeschlagen die Förderleitung von gängigen Betonpumpen mittels Druckluft zu reinigen. Aber selbst nach dem Reinigen mittels Druckluft verbleibt oft noch eine beachtliche Menge Beton im Weichensystem und den damit verbundenen Rohrstücken. Je nachdem um welches Weichensystem es sich handelt, können dies bis zu 100 Liter Restbeton sein. Dieser Restbeton wird üblicherweise nach Beendigung des Pumpeinsatzes mit Hilfe von Wasser aus den entsprechenden Rohrstücken herausgespült. Da es sich hierbei um einige 100 Liter Abwasser handeln kann, ist die fachgerechte Entsorgung des, auch als Spülversatz bezeichneten, Abwassers sehr kostspielig und auch organisatorisch oftmals eine Herausforderung.
  • Die Erfahrung zeigt zudem, dass die erforderliche Reinigung der Maschinenteile an der Baustelle bedingt durch die oft improvisierten Verhältnisse an den Baustellen, recht unterschiedlich gehandhabt wird. Vom verbotenen, einfachen Ablassen der Abwässer ins Erdreich bis zum Auffangen des Spülversatzes in separaten Behältern, die nachfolgend zu einer Entsorgung gebracht werden, ist die Palette der Handhabung sehr groß.
  • Es hat daher bereits Anstrengungen gegeben Aufbereitungseinrichtungen auf bzw. an Betonpumpen zu installieren. Diese Versuche haben sich jedoch in der Vergangenheit als nicht robust genug für den oftmals rauen Arbeitseinsatz gezeigt. Dabei waren diese Systeme aufgrund ihrer Komplexität meist nicht nur sehr teuer, sondern auch sehr groß und nur schlecht auf den Fahrgestellen der Betonpumpen unterzubringen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Dickstoffpumpe mit einer Aufbereitungseinrichtung für Abwasser aus der Reinigung der Dickstoffpumpe anzugeben, die kostengünstig hergestellt werden kann, dennoch eine sichere Aufbereitung des Abwassers ermöglicht und die insgesamt auch für den Einsatz auf Baustellen robust genug ist.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt mit der Dickstoffpumpe gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Es handelt sich also um eine Dickstoffpumpe der eingangs geschilderten Art, insbesondere um eine Betonpumpe, mit einer Aufbereitungseinrichtung für Abwasser aus der Reinigung der Dickstoffpumpe. Hierbei weist die Aufbereitungseinrichtung einen Auffangbehälter, ein Fördermittel und einen Aufbereitungsbehälter auf.
  • Der Auffangbehälter ist zur Sammlung des Abwassers wannenförmig ausgestaltet und weist wenigstens ein Sieb zu einer ersten Grobreinigung des Abwassers auf. Er ist über eine erste Leitung mit dem Aufbereitungsbehälter so verbunden, dass grob gereinigtes Abwasser vom Auffangbehälter in den Aufbereitungsbehälter gefördert und dort zur weiteren Aufbereitung fein gereinigt und zwischengespeichert werden kann. Am Aufbereitungsbehälter ist eine zweite Leitung vorgesehen, über die zumindest grob gereinigtes Abwasser wieder der Dickstoffpumpe zugeführt werden kann.
  • Der Auffangbehälter ist als eigenständige, von der Dickstoffpumpe getrennt transportierbare Einheit ausgebildet und zum Auffangen des Abwassers unterhalb einer in der Dickstoffpumpe angeordneten Auslassöffnung aufstellbar ausgestaltet. Der Auffangbehälter ist daher relativ flach ausgebildet, da die Auslassöffnung der Dickstoffpumpe zweckmäßigerweise am tiefstgelegenen Teil insbesondere in der Einfüllvorrichtung der Dickstoffpumpe und zwar in Förderrichtung vor der Pumpe angeordnet ist.
  • Die Aufteilung der Aufbereitungseinrichtung in eine von der Dickstoffpumpe getrennt aufstellbare und transportierbare Einheit „Auffangbehälter" hat den Vorteil, dass die Einheit „Auffangbehälter" flexibel und effektiv verstaut, transportiert und aufgestellt werden kann. Dazu kann irgendein geeignetes Transportmittel gewählt werden, zum Beispiel die Dickstoffpumpe selbst, wobei dann der Auffangbehälter an einer beliebigen Stelle an der Dickstoffpumpe für den Transport gelagert werden kann. Gegenüber fix an der Dickstoffpumpe montierten Auffangbehältern können die einzelnen Komponenten der erfindungsgemäßen Aufbereitungseinrichtung wesentlich besser auf eine optimale Reinigungswirkung ausgelegt werden. Denn bei dieser Bauweise muss man bei der Konstruktion der Aufbereitungseinrichtung keine besonders große Rücksicht mehr auf die baulichen Gegenebenheiten der Dickstoffpumpe nehmen. Auch können die einzelnen Komponenten deutlich robuster ausgeführt werden, da insgesamt mehr Platz für die einzelnen Bauteile zur Verfügung steht. Dies gilt umso mehr, wenn auch der Aufbereitungsbehälter als von der Dickstoffpumpe getrennt aufstellbare und transportierbare Einheit ausgebildet ist. Das Fördermittel steht bei der erfindungsgemäßen Dickstoffpumpe weiterbildend mit dem Aufbereitungsbehälter so in Wirkverbindung, dass es das Abwasser vom Auffangbehälter in den Aufbereitungsbehälter und/oder aus dem Aufbereitungsbehälter herausfördern kann. Das Fördermittel wird also möglichst so dimensioniert, dass nur ein einziges Fördemittel ausreicht, um das Abwasser in der gesamten Aufbereitungseinrichtung zu fördern. Dadurch verringert sich die Zahl wartungsanfälliger Fördermittel, wie etwa Pumpen oder Schneckenförderer.
  • Hierbei ist es zweckmäßig, wenn das Fördermittel am Aufbereitungsbehälter, insbesondere an dessen Oberseite, angeordnet ist. Bevorzugt steht das Fördermittel in seiner Wirkung mit dem Aufbereitungsbehälter so in Verbindung, dass durch das Fördermittel im Aufbereitungsbehälter ein Unterdruck erzeugbar ist. Bevorzugt handelt es sich beim Fördermittel um eine Vakuumpumpe. Diese kann auf dem Deckel des Filterbehälters so montiert werden, dass sie im Filterbehälter einen Unterdruck erzeugt, der es ermöglicht, dass das grob gereinigte Abwasser bzw. die sehr flüssige Dickstoffsuspension durch den vorherrschenden Außendruck in den Aufbereitungsbehälter gedrückt wird. Dann ist es sinnvoll, wenn vor der Vakuumpumpe ein Sicherheitsventil vorgelagert wird, das gewährleistet, dass keine Flüssigkeit in die Pumpe eindringen kann.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist das Fördermittel eine Speicherblase. Mit dieser kann das erforderliche Vakuum im Aufbereitungsbehälter durch Aufpumpen und Entleeren der Speicherblase erzeugt werden. Insgesamt ist es also zweckmäßig, wenn der Aufbereitungsbehälter als Druckbehälter ausgeführt ist, der vorzugsweise zylindrisch geformt ist.
  • Weiterbildend ist im Aufbereitungsbehälter ein Filter zur Feinreinigung des grob gereinigten Abwassers angeordnet. Filter haben gegenüber Schwerkraft basierten Absetzbehältern den Vorteil, dass das Abwasser schneller gereinigt werden kann. Bevorzugt hat der Filter eine Filterdichte von weniger als 10 μm. Bei Verwendung eines solchen Filters hat sich gezeigt, dass ein optimaler Kompromiss zwischen Betriebsdauer und Aufbereitungsqualität erzielt werden kann.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn der Aufbereitungsbehälter einen Suspensionseinlass und einen Prozesswasserauslass aufweist, die übereinander so angeordnet sind, dass das Abwasser den Aufbereitungsbehälter und den gegebenenfalls darin angeordneten Filter von unten nach oben durchfließen kann. Es verlässt dann den Aufberei tungsbehälter über den Prozesswasserauslass als fein gereinigtes Abwasser, das auch als Prozesswasser bezeichnet wird. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass neben der Filterwirkung auch die Schwerkraft zur weiteren Reinigung der bis dahin nur grob gereinigten Dickstoffsuspension beiträgt. Außerdem sacken Filterrückstände zumindest teilweise von alleine nach unten, so dass der von unten nach oben durchströmte Filter länger als ein von oben nach unten durchströmter Filter ohne Reinigung betrieben werden kann.
  • Zweckmäßigerweise weist der Aufbereitungsbehälter eine Reinigungsöffnung auf, die vorzugsweise an seiner Unterseite angeordnet ist. Über diese zumindest bei untenseitiger Anordnung verschließbare Öffnung kann der Aufbereitungsbehälter für eine Reinigung zugänglich gemacht werden und es können auch flüssige Rückstände abgelassen werden. Alternativ oder ergänzend kann der Aufbereitungsbehälter einen Schlammauslass zum Ablassen von Filterrückständen insbesondere solchen mit schlammartiger Konsistenz aufweisen. Daher sollte der Schlammauslass unterhalb des Filters angeordnet sein. Im Gegensatz zu einer Reinigungsöffnung ist die Öffnung des Schlammauslasses in der Regel kleiner dimensioniert, etwa um einen Schlauch zum Ableiten an den Auslass anschließen zu können. Demgegenüber kann die Reinigungsöffnung sogar als Mannloch ausgebildet sein, durch das Personal zur Reinigung des Aufbereitungsbehälters in diesen einsteigen kann.
  • Weiterbildend ist die zweite Leitung beispielsweise über einen Druckanschluss am Schlammauslass anschließbar, so dass grob gereinigtes Abwasser und/oder Filterrückstände der Betonpumpe zugeführt werden können. Das Zuführen von grob gereinigtem Abwasser ist besonders im frühen Stadium der Reinigung beispielsweise einer Betonpumpe zweckmäßig, wenn noch Abwasser anfällt, das stärker mit Kiesen und/oder Sanden verunreinigt ist als das im Auffangbehälter grob gereinigte Abwasser. Damit wird Wasser zur Reinigung der Dickstoffpumpe eingespart. Auch kann bzw. können das grob gereinigte Abwasser und/oder die Filterrückstände als Anfangsschmierung beim Anlaufen der Dickstoffpumpe verwendet werden, ohne dass hierfür weiteres, externes Wasser zugeführt wird. Das heißt also mit anderen Worten, dass die Filterrückstände eines ersten Einsatzes zum Anfangsschmieren bei einem folgenden Einsatz der Dickstoffpumpe verwendet werden.
  • Alternativ ist die zweite Leitung am Prozesswasserauslass anschließbar, so dass fein gereinigtes Abwasser der Betonpumpe zugeführt werden kann. Dies ist in einer frühen bis späteren Phase der Reinigung der Dickstoffpumpe vorteilhaft, solange das Prozesswasser zur Reinigung der Dickstoffpumpe beitragen kann. Auch kann die zweite Leitung zunächst am Schlammauslass angeschlossen und danach am Prozesswasserauslass angeschlossen werden. Damit kann zunächst grob gereinigtes Abwasser zur Anfangsreinigung verwendet werden. In einer späteren Phase der Reinigung, wenn das grob gereinigte Abwasser im Gegensatz zum Prozesswasser nicht mehr zur Reinigung herangezogen werden kann, wird dann das Prozesswasser zur Reinigung verwendet. Dies spart nicht nur Wasser sondern auch Energie am Fördermittel, da zunächst kein Abwasser durch den Filter gefördert werden muss.
  • Schließlich sind die zweite Leitung am Schlammauslass und eine dritte Leitung am Prozesswasserauslass anschließbar, so dass sowohl grob gereinigtes Abwasser und/oder Filterrückstände mittels der zweiten Leitung wie auch fein gereinigtes Abwasser mittels der dritten Leitung der Dickstoffpumpe zugeführt werden können. Diese Ausführung kombiniert die Vorteile der zuvor genannten Alternativen.
  • Weiterbildend weist der Aufbereitungsbehälter einen Spüleinlass auf, der oberhalb des Filters angeordnet ist. Über den Spüleinlass kann Frischwasser zum Reinigen in den Aufbereitungsbehälter eingelassen werden. Dieses Wasser durchfließt den Filter entgegen seiner Betriebsrichtung, so dass die sich unterhalb des Filters angesammelten Filterrückstände gespült und über den Schlammauslass und/oder die Reinigungsöffnung aus dem Aufbereitungsbehälter herausgefördert werden können.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Ein- und/oder Auslässe des Aufbereitungsbehälters jeweils mit einem Absperrmittel, insbesondere einem Kugelhahn verschließbar sind. Damit ist es möglich, den Aufbereitungsbehälter komplett so zu verschließen, dass er als transportabler Tank für das darin gesammelte Abwasser verwendet werden kann.
  • Zur leichteren und schnelleren Handhabung der Abwasseraufbereitungseinrichtung, insbesondere bei deren Auf- und Abbau zum Beispiel auf einer Baustelle ist wenigstens eine Leitung über wenigstens eine Schnellkupplung am Auffangbehälter und/oder am Aufbereitungsbehälter anschließbar. Hierbei ist es am zweckmäßigsten, wenn alle Leitungen über Schnellkupplungen an den betreffenden Anschlusspunkten angeschlossen werden können. Zudem ist es vorteilhaft, wenn wenigstens eine Leitung zumindest im Wesentlichen aus einem Druckschlauch besteht, wobei es natürlich auch hier wünschenswert ist, wenn sämtliche Leitungen aus einem Druckschlauch bestehen, da diese eine flexible Anordnung der einzelnen Bestandteile der Aufbereitungseinrichtung zueinander und zur Dickstoffpumpe ermöglichen. Druckschläuche haben zudem den Vorteil, dass die Aufbereitungseinrichtung mit insgesamt höherem Betriebsdruck als bei herkömmlichen Schläuchen betrieben werden kann, so dass sich seine Leistung erhöht.
  • Weiterbildend ist im Aufbereitungsbehälter ein Mittel zur Bewegung des sich im Aufbereitungsbehälters befindlichen Abwassers und der Filterrückstände angeordnet. Hierbei handelt es sich zweckmäßigerweise um ein Rührwerk. Denkbar ist aber auch eine Einrichtung, bei der beispielsweise durch eingedüste Luft dafür gesorgt wird, dass sich im unteren Bereich des Aufbereitungsbehälters befindliche Abwasser bzw. Filtergut nicht ausfällt und abbindet, indem es mechanisch in Bewegung gehalten wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform bzw. sind der Auffangbehälter und/oder der Aufbereitungsbehälter jeweils rollbar ausgestaltet. Sie weisen hierzu beispielsweise Fahrgestelle bzw. Rollen auf, und können so durch das Bedienpersonal leichter bewegt werden und insbesondere zielgenauer zu geeigneten Aufstellorten gebracht werden.
  • Besonders gut handhabbar ist der Auffangbehälter wenn in ihm wenigstens ein Sieb schwenkbar gelagert ist. Dann kann ein durch Siebrückstände relativ schwer beladenes Sieb leichter entleert werden, indem es zum Entleeren aus seiner Betriebsposition herausgeschwenkt wird.
  • Um eine bessere Grobreinigung zu erhalten ist es gut, wenn im Auffangbehälter ein zweites Sieb innerhalb oder zumindest oberhalb des ersten Siebes angeordnet werden kann, dessen Siebweite größer als die des ersten Siebes ist. Auch dies sollte schwenkbar gelagert sein. Zum Entleeren wird dann der Auffangbehälter an eine erste Entleerungsstelle für das innerste Sieb und dann an weitere Entladungsstellen für jedes weitere Sieb gefahren und jeweils das betreffende Sieb entleert. Um die Siebe gut relativ zueinander positionieren zu können und um möglichst große Sieboberflächen zu erzielen, ist es gut wenn das erste Sieb und/oder das zweite Sieb als Siebkorb ausgebildet ist bzw. sind.
  • Zur weiteren Verbesserung der Grobreinigung kann im Auffangbehälter unterhalb des ersten Siebes eine Filterlage angeordnet sein, deren Filterdurchgänge kleiner als die Siebweite des ersten Siebes sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile in den Figuren bezeichnen. Darin zeigen schematisch:
  • 1 eine räumliche Darstellung des Teils eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Dickstoffpumpe, der eine Aufbereitungseinrichtung aufweist;
  • 2 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Dickstoffpumpe;
  • 3 eine räumliche Prinzipskizze eines Auffangbehälters ohne Sieb- und Filtereinlagen; und
  • 4 den in 3 gezeigten Auffangbehälter mit aufgeklappten und eingesetzten Sieb- und Filtereinlagen.
  • 1 und 2 zeigen zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Dickstoffpumpe. Bei beiden Ausführungsbeispielen handelt es sich um Betonpumpen 1 die jeweils mit einer Aufbereitungseinrichtung für Abwasser aus der Reinigung der Betonpumpe versehen sind. Dabei sind die Betonpumpen in beiden Figuren nur ausschnittsweise gezeigt bzw. angedeutet. In 1 ist der besseren Übersichtlichkeit wegen lediglich die Rohrweiche 8 der Betonpumpe 1 gezeigt. In 2 sind zudem das Fahrwerk mit Zwillingsachsen der Betonpumpe 1 und die Rohrweiche 8 teilweise gezeigt. In den 1 und 2 sind zudem die Durchflussrichtungen im Betrieb der Aufbereitungseinrichtung für die jeweiligen Bauteile durch Pfeile angedeutet.
  • Die erfindungsgemäße Aufbereitungseinrichtung weist also jeweils einen Auffangbehälter 2, ein Fördermittel 3 und einen Aufbereitungsbehälter 4 auf. Der Auffangbehälter 2 ist zur Sammlung des Abwassers wannenförmig ausgestaltet und weist in dem in 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel ein Grobsieb 5 und in dem in 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel zwei übereinander angeordnete Grobsiebe 5 zur Grobreinigung des aufgefangenen Abwassers auf.
  • Der Auffangbehälter 2 ist über eine erste Leitung 6 mit dem Aufbereitungsbehälter 4 verbunden. Diese ist als Druckschlauchleitung ausgebildet, die über einen ersten Anschlussstutzen 11 am Aufbereitungsbehälter 4 angeschlossen ist. Der Anschlussstutzen 11 stellt somit den Suspensionseinlass der, über den das im Auffangbehälter 2 grob gereinigte Abwasser, das mit anderen Worten eine von gröberen Sand und Kiesen getrennte Betonsuspension ist, in den Auffangbehälter eintritt. Der Aufbereitungsbehälter 4 weist in seinem Bodenbereich einen ebenfalls als Anschlussstutzen ausgebildeten Schlammauslass 12 auf, an dem eine zweite Druckschlauchleitung 7 angeschlossen ist. Oberhalb der Anschlussstutzen 11 und 12 befindet sich im Aufbereitungsbehälter 4 der Filter 10. Oberhalb des Filters 10 ist ein dritter Anschlussstutzen 13 vorgesehen, an dem ein dritter Druckschlauch 14 angeschlossen werden kann. Dieser dritte Anschlussstutzen 13 stellt den Prozesswasserauslass dar, durch den, hier als Prozesswasser bezeichnetes, gefiltertes Abwasser austreten kann.
  • Zum Betrieb der Abwasseraufbereitungseinrichtung wird der fahrbare Auffangbehälter 2 vor Beginn der Reinigungsarbeiten manuell unter der Betoneinfülleinrichtung 8 der Betonpumpe 1 platziert und dort insbesondere unter der Reinigungsöffnung 9. In 1 und 2 ist die Betoneinfüllvorrichtung 8 eine Rohrweiche. Anschließend wird in der Nähe der Rohrweiche 8 der Aufbereitungsbehälter 4 aufgestellt. Es ist natürlich auch denkbar, dass erst der Aufbereitungsbehälter 4 und dann der Auffangbehälter 2 aufgestellt werden. Entscheidend ist nur, dass der Aufbereitungsbehälter 4 und der Auffangbehälter 2 so aufgestellt werden, dass sie über eine hier als Saugschlauch ausgebildete Leitung 6 miteinander verbunden werden können.
  • Zur Reinigung der Rohrweiche 8 wird beispielsweise mittels eines üblichen und in den Figuren nicht weiter gezeigten Wasserschlauchs die Rohrweiche 8 mit aus einer externen Quelle stammendem sauberem Wasser ausgespült. Die in der Rohrweiche 8 befindlichen Reststoffe werden dann mit dem Reinigungswasser vermischt und als Abwasser durch die Auslassöffnung 9 in den Auffangbehälter 2 gespült, wie dies in 1 durch den vertikalen nach unten gerichteten Pfeil unterhalb der Rohrweiche 8 angedeutet ist. Dieser Reinigungsvorgang dauert so lange an, bis das gesamte Rohrweichengehäuse frei von Rückständen ist. Im Auffangbehälter 2 wird das dabei anfallende Abwasser gesammelt und Stoffe mit größerem Querschnitt vom Grobsieb 5 zurückgehalten. Je länger die Reinigung der Rohrweiche andauert umso weniger Beton wird dem Frischwasser vermischt und umso sauberer werden die im Grobsieb gesammelten Grobstoffe abgespült. Am Ende der Reinigung der Betonpumpe 1 sind die im Sieb 5 gesammelten Stoffe im Wesentlichen von Umwelt gefährdenden Anteilen gereinigt worden. Die somit erhaltenen, gereinigten Kies- und Sandanteile können dann problemlos durch Herausnehmen des Grobsiebes 5 an der Baustelle ohne besondere Maßnahmen entsorgt oder wieder verwendet werden.
  • Die flüssigen und festen Teile des Abwassers, die das Sieb 5 passieren, werden von der Saugpumpe 3 aus dem unteren Teil des Auffangbehälters 2 durch die Saugleitung 6 in den Aufbereitungsbehälter 4 gefördert. In dem in 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiels der Aufbereitungseinrichtung ist anstelle der Saugpumpe eine Speicherblase zur Erzeugung eines Vakuums im Aufbereitungsbehälter 4 vorgesehen. Natürlich sind auch andere nach dem Stand der Technik bekannten Fördermittel geeignet. Wichtig ist, dass sie das für die Förderung des Abwassers erforderliche Druckgefälle zwischen dem Auffangbehälter 2 und dem Aufbereitungsbehälter 4 erzeugen können.
  • Im Aufbereitungsbehälter 4 findet im Anschluss an die Grobreinigung eine weitere, feinere Aufbereitung des Abwassers durch den Filter 10 statt. Da der Einlassstutzen 11 unterhalb des Filters 10 und dieser wiederum unterhalb des Prozesswasserauslasses 13 angeordnet sind, wird der Aufbereitungsbehälter 4 und auch der Filter 10 von unten nach oben durchströmt. Unterhalb des Filters 10 befindet sich also eine stärker verunreinigte Suspension als oberhalb, wo sich weitgehend gereinigtes Prozesswasser sammelt. Dieses Prozesswasser kann über den Prozesswasserauslass 13 und den Druckschlauch 14 aus dem Aufbereitungsbehälter 4 herausgefördert werden. In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Entleerung des Prozesswassers in nicht näher spezifizierter Art und Weise in die Umgebung des Aufbereitungsbehälters 4 erfolgen, da das Prozesswasser durch die beiden Reinigungsstufen so von Umwelt belastenden Stoffen befreit ist, dass eine derartige Entsorgung ohne weiteres möglich ist.
  • Im zweiten in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel mündet der Druckschlauch 14 in die Betoneinfülleinrichtung 8 der Betonpumpe 1. Dadurch wird das im Wesentlichen gereinigte, sehr saubere Prozesswasser ebenfalls zur Reinigung der Betoneinfülleinrichtung und insbesondere der Rohrweiche verwendet. Dies senkt den Frischwasserverbrauch zur Reinigung der Betonpumpe 1.
  • Mit vollständiger Entleerung des Auffangbehälters 2 ist der Reinigungsprozess der Betonpumpe 1 abgeschlossen und die Saugleitung 6 kann demontiert werden. Damit das An- und Abmontieren der entsprechenden Schläuche möglichst einfach von statten gehen kann, weisen die Druckschläuche und die jeweiligen Anschlussstutzen geeignete Schnellkupplungen auf.
  • Allerdings können das sich nach Abschluss des Reinigungsprozesses im Aufbereitungsbehälter 4 befindliche Wasser und die unterhalb des Filters 10 angesammelte Betonsuspension bzw. Betonschlämme auch für einen neuen Pumpeneinsatz im Aufbereitungsbehälter 4 gespeichert werden. Dazu sind im ersten Ausführungsbeispiel zumindest die beiden unten gelegenen Rohrstutzen 11 und 12 mittels zweier Kugelhähne 15 und 16 verschließbar. Das oberhalb des Filters 10 angesammelte Prozesswasser wird beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 direkt an die Umgebung abgegeben, also nicht gespeichert. Bein zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 2 ist auch hinter dem Rohrstutzen 13 ein Kugelventil 17 zum Verschließen des Prozesswasserauslasses 13 vorgesehen. Hier kann also auch Prozesswasser für einen weiteren Pumpeneinsatz gespeichert werden.
  • Damit zwischen den einzelnen Einsätzen die zum Teil einige Zeit auseinander liegen können, die im unteren Bereich des Aufbereitungsbehälters 4 angesammelten Betonschlämme nicht sedimentiert oder abbindet, ist in dem in 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ein Rührwerk 18 am Boden des Aufbereitungsbehälters 4 vorgesehen.
  • Für die Entleerung und Reinigung des Aufbereitungsbehälters 4 sind grundsätzlich mehrere Möglichkeiten denkbar. So können mittels Öffnen einer Reinigungsöffnung die im unteren Bereich angesammelten Stoffe manuell entfernt und einer fachgerechten Entsorgung zugeführt werden. Bei den 1 und 2 gezeigten beiden Ausführungsbeispielen erfolgt die Reinigung und Entleerung des Aufbereitungsbehälters durch Gegenspülen vom oberen zum unteren Bereich des Aufbereitungsbehälters. Der Filter 10 wird dadurch entgegen seiner normalen Betriebsrichtung durchströmt, so dass die an seiner Unterseite anhaftenden Stoffe herausgespült werden. Dazu wird der Aufbereitungsbehälter 4 des ersten Ausführungsbeispiels gemäß 1 über den Druckschlauch 14, der üblicherweise zur Entleerung des Prozesswassers dient, an eine externe Frischwasserquelle angeschlossen, so dass Wasser über den Prozesswasserauslass 13 in den Aufbereitungsbehälter gepumpt werden kann, welches dann nach unten durch den Filter 10 läuft und über einen der beiden Rohrstützen 11 oder 12 den Aufbereitungsbehälter 4 verlassen kann. Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein vierter Rohrstutzen 19 an der Oberseite des Aufbereitungsbehälters 4 vorgesehen. An diesem Rohrstutzen 19 kann eine Schlauchleitung angeschlossen werden, über die dann Frischwasser in den Aufbereitungsbehälter 4 gepumpt werden kann. Außerdem ist ebenfalls ein Kugelventil 20 zum Verschließen des Spüleinlasses 19 vorgesehen. So dass der Behälter 4 mit gespeichertem Wasser liegend transportiert werden kann.
  • Das im Aufbereitungsbehälter 4 gesammelte Wasser und auch die im unteren Bereich unterhalb des Filters 10 befindliche Betonsuspension können bei weiteren Pumpvorgängen als Schmiermischung zum Anpumpen der Betonpumpe 1 verwendet werden. Dies bringt zusätzlich den Vorteil, dass der Frischwasserverbrauch beim Betonpumpeneinsatz stark reduziert werden kann. Hierzu kann gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Druckschlauch 7 und auch der Druckschlauch 14 an ihren jeweiligen Anschlussstutzen 12 und 13 zu der Betoneinfüllvorrichtung der Betonpumpe 1 geführt werden, wie man dies in 2 erkennen kann. Die Förderung der im Aufbereitungsbehälter 4 befindlichen Schlämme und des Wassers kann über das Fördermittel 3 erfolgen, wobei es dann die entsprechenden Wassermengen bzw. Schlammmengen zur Betoneinfüllvorrichtung 8 aus dem Behälter 4 herausdrückt. Denkbar ist aber auch, dass dies über eine zusätzliche externe Fördereinrichtung erfolgt.
  • Zu den Auffangbehältern 2 ist anzumerken, dass es sich grundsätzlich um relativ flache Wannen handelt, damit sie unter die Rohrweichen 5 gestellt werden können. Außerdem verfügen die in 1, 2, 3 und 4 gezeigten Varianten jeweils über Räder 21 und sind daher roll bzw. fahrbar ausgeführt, da dies ihre Handhabung auf der Baustelle erleichtert. Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Wanne so ausgebildet, dass sich ihr tiefster Punkt 22, an dem auch der Ablauf angeordnet ist, in der Mitte des Auffangbehälters 2 befindet, während sich beim ers ten Ausführungsbeispiel der tiefste Punkt 22 der Wanne im aufgestellten Zustand am den Rädern 21 entgegengesetzten Ende des Auffangbehälters 2 befindet. Am tiefsten Punkt 22 des in 2 gezeigten Ausführungsbeispiels ist ein Rohrstutzen vorgesehen, an dem die Leitung 6 befestigt werden kann. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist am tiefsten Punkt 22 ein horizontales Rohr 23 vorgesehen, an das die Leitung 6 angeschlossen werden kann. Außerdem ist im Rohr 23 ein Kugelventil 24 vorgesehen, so dass der Auffangbehälter 2 ebenfalls verschlossen werden kann. Damit ist es möglich, mit dem Auffangbehälter 2 Abwasser zu sammeln und dieses erst später oder an einem anderen Ort dem Aufbereitungsbehälter 4 zuzuführen. Zum leichteren Bedienen des Auffangbehälters 2 kann dieser mit einem Handgriff 25 ausgerüstet sein, wie dies beim zweiten Ausführungsbeispiel der Fall ist.
  • In 3 und 4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Auffangbehälters 2 gezeigt. Dieser unterscheidet sich von den beiden anderen Beispielen darin, dass er zwei herausklappbare Siebeinsätze aufweist und einen Filtereinsatz hat. Wie man 3 entnehmen kann, sind dazu drei unterschiedliche Halterungen 26, 27 und 28 innerhalb des Auffangbehälters 2 angeordnet. Dabei ist die äußere Wand 29 des Auffangbehälters 2 in den 3 und 4 durchsichtig dargestellt, gleichwohl es sich um eine wasserdichte Stahlwandung handelt. In 3 sind die Filter bzw. Siebeinsätze zur Grobreinigung des im Auffangbehälter 2 gesammelten Abwassers nicht dargestellt bzw. herausgenommen. In 4 ist in die erste Halterung 26, die sich am weitesten unten im Auffangbehälter 2 befindet, eine Filterlage 31 eingelegt. Im direkt über diesem Filter 31 angeordneten Gestell 27 ist ein Sieb 32 eingelegt, dessen Maschenweite größer als die Poren des Filters 31 sind. In dieses Sieb 32 bzw. Gestell 27 ist ein zweites Gestell 28 einsetzbar, in das ein gegenüber dem Sieb 32 nochmals größer maschiges Sieb 33 eingesetzt wird. Insofern erfolgt mittels des in 3 und 4 gezeigten dritten Ausführungsbeispiels gezeigten Auffangbehälters die Grobreinigung des Abwassers dreistufig. Wobei die Maschenweiten des Siebes 32 4 mm × 4 min oder 6 mm × 6 mm und die des Siebes 33 16 mm × 16 mm betragen. Die Gestelle 27 und 28 sind zur leichteren Handhabung an ihrer rechten Oberseite am Wannengehäuse 29 schwenkbar gelagert. So können die Gestelle mit den eingelegten Sieben, wie in 4 gezeigt, aus dem Auffangbehälter heraus verschwenkt werden, um sie zu entleeren.
  • Damit der Aufbereitungsbehälter 4 ähnlich gut zu handhaben ist wie der Auffangbehälter 2, können an ihm, wie auch in 2 dargestellt, Räder 34 angeordnet sein. Auch ist es zweckmäßig, wenn an einer der Räder entgegengesetzten Seite des Auffangbehälters ein Stützfuß 35 vorgesehen ist.

Claims (26)

  1. Dickstoffpumpe (1), insbesondere Betonpumpe, mit einer Aufbereitungseinrichtung für Abwasser aus der Reinigung der Dickstoffpumpe (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinrichtung einen Auffangbehälter (2), ein Fördermittel (3) und einen Aufbereitungsbehälter (4) aufweist, wobei der Auffangbehälter (2) zur Sammlung des Abwasser wannenförmig ausgestaltet ist und wenigstens ein Sieb (5) zu einer ersten Grobreinigung des Abwassers aufweist und über eine erste Leitung (6) mit dem Aufbereitungsbehälter (4) so verbunden ist, dass grob gereinigtes Abwasser vom Auffangbehälter (2) in den Aufbereitungsbehälter (4) gefördert und dort zur weiteren Aufbereitung fein gereinigt und zwischengespeichert werden kann, wobei am Aufbereitungsbehälter (4) eine zweite Leitung (7) vorgesehen ist, über die zumindest grob gereinigtes Abwasser wieder der Dickstoffpumpe (1) zugeführt werden kann und der Auffangbehälter (2) als eigenständige, von der Dickstoffpumpe (1) getrennt transportierbare Einheit ausgebildet und zum Auffangen des Abwassers unterhalb einer in der Dickstoffpumpe (1) angeordneten Auslassöffnung (9) aufstellbar ausgestaltet ist.
  2. Dickstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel (3) mit dem Aufbereitungsbehälter (4) so in Wirkverbindung steht, dass es das Abwasser vom Auffangbehälter (2) in den Aufbereitungsbehälter (4) und/oder aus dem Aufbereitungsbehälter (4) heraus fördern kann.
  3. Dickstoffpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel (3) am Aufbereitungsbehälter (4), insbesondere an dessen Oberseite, angeordnet ist.
  4. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel (3) mit dem Aufbereitungsbehälter (4) so in Wirkverbindung steht, dass im Aufbereitungsbehälter (4) durch das Fördermittel (3) ein Unterdruck erzeugbar ist.
  5. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel (3) eine Vakuumpumpe ist.
  6. Dickstoffpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel (3) eine Speicherblase ist.
  7. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das der Aufbereitungsbehälter (4) ein Druckbehälter ist.
  8. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbereitungsbehälter (4) als eigenständige und von der Dickstoffpumpe (1) getrennt transportierbare Einheit ausgebildet ist.
  9. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das im Aufbereitungsbehälter (4) ein Filter (10) zur Feinreinigung des grob gereinigten Abwassers angeordnet ist.
  10. Dickstoffpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das der Filter (10) eine Filterdichte von weniger als 10 μm hat.
  11. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbereitungsbehälter (4) einen Suspensionseinlass (11) und einen Prozesswasserauslass (13) aufweist, die übereinander so angeordnet sind, dass das Abwasser den Aufbereitungsbehälter (4) und einen gegebenenfalls darin angeordneten Filter (10) von unten nach oben durchfließen kann.
  12. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbereitungsbehälter (4) eine Reinigungsöffnung aufweist.
  13. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbereitungsbehälter (4) einen Schlammauslass (12) zum Ablassen von Filterrückständen aufweist, der insbesondere unterhalb des Filters (10) angeordnet ist.
  14. Dickstoffpumpe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Leitung (7) am Schlammauslass (12) anschließbar ist, so dass grob gereinigtes Abwasser und/oder Filterrückstände der Dickstoffpumpe (1) zugeführt werden können.
  15. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Leitung (7) am Prozesswasserauslass (13) anschließbar ist, so dass fein gereinigtes Abwasser der Dickstoffpumpe (1) zugeführt werden kann.
  16. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Leitung (7) am Schlammauslass (12) und eine dritte Leitung (14) am Prozesswasserauslass (13) anschließbar sind, so dass sowohl grob gereinigtes Abwasser und/oder Filterrückstände mittels der zweiten Leitung (7) wie auch fein gereinigtes Abwasser mittels der dritten Leitung (14) der Dickstoffpumpe (1) zugeführt werden können.
  17. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbereitungsbehälter (4) einen Spüleinlass (19) aufweist, der insbesondere oberhalb des Filters (10) angeordnet ist.
  18. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und/oder Auslässe (11, 12, 13, 19) des Aufbereitungsbehälters (4) jeweils mit einem Absperrmittel (15, 16, 17, 20), insbesondere einem Kugelhahn, verschließbar sind.
  19. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Leitung (6, 7, 14) über wenigstens eine Schnellkupplung am Auffangbehälter (2) und/oder am Aufbereitungsbehälter (4) anschließbar ist.
  20. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Leitung (6, 7, 14) im Wesentlichen aus einem Druckschlauch besteht.
  21. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbereitungsbehälter (4) ein Mittel (18) zum Bewegen des sich im Aufbereitungsbehälter (4) befindlichen Abwassers und der Filterrückstände aufweist.
  22. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (2) und/oder der Aufbereitungsbehälter (4) jeweils rollbar ausgestaltet ist bzw. sind.
  23. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Auffangbehälter (2) wenigstens ein Sieb (32, 33) schwenkbar gelagert ist.
  24. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Auffangbehälter (2) ein zweites Sieb (33) innerhalb oder zumindest oberhalb des ersten Siebes (5, 32) angeordnet ist, dessen Siebweite größer als die des ersten Siebes (32) ist.
  25. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Auffangbehälter (2) unterhalb des ersten Siebes (5, 32) eine Filterlage (31) angeordnet ist, deren Filterdurchgänge kleiner als die Siebweite des ersten Siebes (5, 32) sind.
  26. Dickstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Sieb (5, 32) und/oder das zweite Sieb (33) als Siebkorb ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT296033B (de) * 1969-02-05 1972-01-25 Schwing Friedrich Wilh Steuerschieber für Dickstoffpumpen
DE4336029A1 (de) * 1992-11-27 1994-06-01 Johannes Juergen Schwarz Vorrichtung zum Auffangen von Flüssigkeiten an Fahrzeugen
EP1402954A2 (de) * 1999-03-30 2004-03-31 Ocean Construction Supplies Limited Vorrichtung zur Auswaschung vor Ort von Betonfahrzeugen

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