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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dickstoffpumpe, insbesondere
Betonpumpe, mit einer Aufbereitungseinrichtung für Abwasser aus der Reinigung
der Dickstoffpumpe.
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Mit
Dickstoff wird ein relativ zähflüssiges Material
wie etwa frischer und noch flüssiger
Beton oder Stoffe ähnlicher
Konsistenz bezeichnet. Dickstoffpumpen sind bekannt und werden,
wenn sie zum Fördern
von Beton verwendet werden, im Allgemeinen als Betonpumpen bezeichnet.
Technisch gesehen handelt es sich bei der Dickstoffpumpe meist um eine
Doppelkolbenpumpe. Bei dieser Pumpenart arbeiten zwei in aller Regel
hydraulisch angetriebenen Förderkolben
in zwei Förderzylindern
im Gegentakt um den Dickstoff von einer Einfülleinrichtung über eine
Förderleitung
zu einem gewünschten
Förderziel zu
pumpen. Dabei bewegt sich ein Förderkolben
vorwärts
und der andere rückwärts, so
dass im ersten Förderzylinder
ein Unterdruck erzeugt wird und der zu fördernden Dickstoff aus der
meist trichterförmigen
Einfülleinrichtung
in den ersten Zylinder hinein gesaugt wird. Gleichzeitig drückt der
zweite gegenläufige
Förderkolben
den Inhalt des zweiten Förderzylinders
durch eine Rohrweiche in die Förderleitung. Die
Rohrweiche wird dabei abwechselnd vor den einen und den anderen
Förderzylinder
gebracht und dient zugleich als Einfülleinrichtung für den Dickstoff.
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Dickstoffpumpen
können
selbstfahrend ausgeführt
sein, wobei die eigentliche Dickstoffpumpe auf einem Fahrgestell
oder Lastwagen befestigt ist. Gerade bei Betonpumpen ist in der
Regel zusammen mit der Dickstoffpumpe eine Förderleitung, oft in Form eines
zusammenklappbaren Fördermastarms, auf
dem Fahrgestell oder dem Lastwagen vorgesehen. Daher ist das in
Fachkreisen meist insgesamt als Dickstoff- oder Betonpumpe bezeichnete Fahrzeug
nicht nur in der Lage Beton beziehungsweise Dickstoff zu pumpen,
sondern ihn auch über
weite Strecken und Hindernisse hinweg zu befördern. Weiterhin sind stationär betriebene
Dickstoffpumpen beispielsweise als Baustellen- oder Tunnelbetonpumpen
bekannt, die wiederum auf einem Hilfsgestell zum besseren Handling
montiert sein können.
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Insbesondere
bei der Förderung
von Beton besteht das Problem, dass nach dem Arbeitseinsatz der
geförderte
Beton aus der Dickstoffpumpe und ihren Bestandteilen entfernt werden
muss, damit er sich dort nicht festsetzen kann. Zur Reinigung können Dickstoffpumpen
in der Regel durch Umkehr ihrer Bewegungsrichtung rückwärts betrieben
werden. Anschließend
werden die mit dem Beton in Berührung
gekommenen Teile der Pumpe mit Wasser abgespült. Das hierbei anfallende
Abwasser ist mit Dickstoffen bzw. Beton verunreinigt und in der
Regel als Sonderabfall fachgerecht zu entsorgen.
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Um
die Abwassermenge zu reduzieren hat man in der Vergangenheit schon
vorgeschlagen die Förderleitung
von gängigen
Betonpumpen mittels Druckluft zu reinigen. Aber selbst nach dem
Reinigen mittels Druckluft verbleibt oft noch eine beachtliche Menge
Beton im Weichensystem und den damit verbundenen Rohrstücken. Je
nachdem um welches Weichensystem es sich handelt, können dies
bis zu 100 Liter Restbeton sein. Dieser Restbeton wird üblicherweise
nach Beendigung des Pumpeinsatzes mit Hilfe von Wasser aus den entsprechenden
Rohrstücken
herausgespült.
Da es sich hierbei um einige 100 Liter Abwasser handeln kann, ist
die fachgerechte Entsorgung des, auch als Spülversatz bezeichneten, Abwassers
sehr kostspielig und auch organisatorisch oftmals eine Herausforderung.
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Die
Erfahrung zeigt zudem, dass die erforderliche Reinigung der Maschinenteile
an der Baustelle bedingt durch die oft improvisierten Verhältnisse
an den Baustellen, recht unterschiedlich gehandhabt wird. Vom verbotenen,
einfachen Ablassen der Abwässer
ins Erdreich bis zum Auffangen des Spülversatzes in separaten Behältern, die
nachfolgend zu einer Entsorgung gebracht werden, ist die Palette
der Handhabung sehr groß.
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Es
hat daher bereits Anstrengungen gegeben Aufbereitungseinrichtungen
auf bzw. an Betonpumpen zu installieren. Diese Versuche haben sich jedoch
in der Vergangenheit als nicht robust genug für den oftmals rauen Arbeitseinsatz
gezeigt. Dabei waren diese Systeme aufgrund ihrer Komplexität meist
nicht nur sehr teuer, sondern auch sehr groß und nur schlecht auf den
Fahrgestellen der Betonpumpen unterzubringen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Dickstoffpumpe mit
einer Aufbereitungseinrichtung für
Abwasser aus der Reinigung der Dickstoffpumpe anzugeben, die kostengünstig hergestellt werden
kann, dennoch eine sichere Aufbereitung des Abwassers ermöglicht und
die insgesamt auch für den
Einsatz auf Baustellen robust genug ist.
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Die
Lösung
der Aufgabe gelingt mit der Dickstoffpumpe gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Es
handelt sich also um eine Dickstoffpumpe der eingangs geschilderten
Art, insbesondere um eine Betonpumpe, mit einer Aufbereitungseinrichtung
für Abwasser
aus der Reinigung der Dickstoffpumpe. Hierbei weist die Aufbereitungseinrichtung einen
Auffangbehälter,
ein Fördermittel
und einen Aufbereitungsbehälter
auf.
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Der
Auffangbehälter
ist zur Sammlung des Abwassers wannenförmig ausgestaltet und weist
wenigstens ein Sieb zu einer ersten Grobreinigung des Abwassers
auf. Er ist über
eine erste Leitung mit dem Aufbereitungsbehälter so verbunden, dass grob
gereinigtes Abwasser vom Auffangbehälter in den Aufbereitungsbehälter gefördert und
dort zur weiteren Aufbereitung fein gereinigt und zwischengespeichert werden
kann. Am Aufbereitungsbehälter
ist eine zweite Leitung vorgesehen, über die zumindest grob gereinigtes
Abwasser wieder der Dickstoffpumpe zugeführt werden kann.
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Der
Auffangbehälter
ist als eigenständige, von
der Dickstoffpumpe getrennt transportierbare Einheit ausgebildet
und zum Auffangen des Abwassers unterhalb einer in der Dickstoffpumpe
angeordneten Auslassöffnung
aufstellbar ausgestaltet. Der Auffangbehälter ist daher relativ flach
ausgebildet, da die Auslassöffnung
der Dickstoffpumpe zweckmäßigerweise
am tiefstgelegenen Teil insbesondere in der Einfüllvorrichtung der Dickstoffpumpe
und zwar in Förderrichtung
vor der Pumpe angeordnet ist.
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Die
Aufteilung der Aufbereitungseinrichtung in eine von der Dickstoffpumpe
getrennt aufstellbare und transportierbare Einheit „Auffangbehälter" hat den Vorteil,
dass die Einheit „Auffangbehälter" flexibel und effektiv
verstaut, transportiert und aufgestellt werden kann. Dazu kann irgendein
geeignetes Transportmittel gewählt
werden, zum Beispiel die Dickstoffpumpe selbst, wobei dann der Auffangbehälter an
einer beliebigen Stelle an der Dickstoffpumpe für den Transport gelagert werden
kann. Gegenüber
fix an der Dickstoffpumpe montierten Auffangbehältern können die einzelnen Komponenten
der erfindungsgemäßen Aufbereitungseinrichtung
wesentlich besser auf eine optimale Reinigungswirkung ausgelegt
werden. Denn bei dieser Bauweise muss man bei der Konstruktion der
Aufbereitungseinrichtung keine besonders große Rücksicht mehr auf die baulichen
Gegenebenheiten der Dickstoffpumpe nehmen. Auch können die
einzelnen Komponenten deutlich robuster ausgeführt werden, da insgesamt mehr Platz
für die
einzelnen Bauteile zur Verfügung
steht. Dies gilt umso mehr, wenn auch der Aufbereitungsbehälter als
von der Dickstoffpumpe getrennt aufstellbare und transportierbare
Einheit ausgebildet ist. Das Fördermittel
steht bei der erfindungsgemäßen Dickstoffpumpe
weiterbildend mit dem Aufbereitungsbehälter so in Wirkverbindung,
dass es das Abwasser vom Auffangbehälter in den Aufbereitungsbehälter und/oder
aus dem Aufbereitungsbehälter
herausfördern
kann. Das Fördermittel
wird also möglichst
so dimensioniert, dass nur ein einziges Fördemittel ausreicht, um das
Abwasser in der gesamten Aufbereitungseinrichtung zu fördern. Dadurch
verringert sich die Zahl wartungsanfälliger Fördermittel, wie etwa Pumpen
oder Schneckenförderer.
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Hierbei
ist es zweckmäßig, wenn
das Fördermittel
am Aufbereitungsbehälter,
insbesondere an dessen Oberseite, angeordnet ist. Bevorzugt steht das
Fördermittel
in seiner Wirkung mit dem Aufbereitungsbehälter so in Verbindung, dass
durch das Fördermittel
im Aufbereitungsbehälter
ein Unterdruck erzeugbar ist. Bevorzugt handelt es sich beim Fördermittel
um eine Vakuumpumpe. Diese kann auf dem Deckel des Filterbehälters so
montiert werden, dass sie im Filterbehälter einen Unterdruck erzeugt,
der es ermöglicht,
dass das grob gereinigte Abwasser bzw. die sehr flüssige Dickstoffsuspension
durch den vorherrschenden Außendruck
in den Aufbereitungsbehälter
gedrückt
wird. Dann ist es sinnvoll, wenn vor der Vakuumpumpe ein Sicherheitsventil
vorgelagert wird, das gewährleistet,
dass keine Flüssigkeit
in die Pumpe eindringen kann.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist das Fördermittel
eine Speicherblase. Mit dieser kann das erforderliche Vakuum im
Aufbereitungsbehälter durch
Aufpumpen und Entleeren der Speicherblase erzeugt werden. Insgesamt
ist es also zweckmäßig, wenn
der Aufbereitungsbehälter
als Druckbehälter ausgeführt ist,
der vorzugsweise zylindrisch geformt ist.
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Weiterbildend
ist im Aufbereitungsbehälter ein
Filter zur Feinreinigung des grob gereinigten Abwassers angeordnet.
Filter haben gegenüber Schwerkraft
basierten Absetzbehältern
den Vorteil, dass das Abwasser schneller gereinigt werden kann. Bevorzugt
hat der Filter eine Filterdichte von weniger als 10 μm. Bei Verwendung
eines solchen Filters hat sich gezeigt, dass ein optimaler Kompromiss
zwischen Betriebsdauer und Aufbereitungsqualität erzielt werden kann.
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Auch
ist es vorteilhaft, wenn der Aufbereitungsbehälter einen Suspensionseinlass
und einen Prozesswasserauslass aufweist, die übereinander so angeordnet sind,
dass das Abwasser den Aufbereitungsbehälter und den gegebenenfalls
darin angeordneten Filter von unten nach oben durchfließen kann.
Es verlässt
dann den Aufberei tungsbehälter über den
Prozesswasserauslass als fein gereinigtes Abwasser, das auch als
Prozesswasser bezeichnet wird. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil,
dass neben der Filterwirkung auch die Schwerkraft zur weiteren Reinigung
der bis dahin nur grob gereinigten Dickstoffsuspension beiträgt. Außerdem sacken
Filterrückstände zumindest
teilweise von alleine nach unten, so dass der von unten nach oben
durchströmte
Filter länger
als ein von oben nach unten durchströmter Filter ohne Reinigung
betrieben werden kann.
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Zweckmäßigerweise
weist der Aufbereitungsbehälter
eine Reinigungsöffnung
auf, die vorzugsweise an seiner Unterseite angeordnet ist. Über diese
zumindest bei untenseitiger Anordnung verschließbare Öffnung kann der Aufbereitungsbehälter für eine Reinigung
zugänglich
gemacht werden und es können
auch flüssige
Rückstände abgelassen werden.
Alternativ oder ergänzend
kann der Aufbereitungsbehälter
einen Schlammauslass zum Ablassen von Filterrückständen insbesondere solchen mit schlammartiger
Konsistenz aufweisen. Daher sollte der Schlammauslass unterhalb
des Filters angeordnet sein. Im Gegensatz zu einer Reinigungsöffnung ist
die Öffnung
des Schlammauslasses in der Regel kleiner dimensioniert, etwa um
einen Schlauch zum Ableiten an den Auslass anschließen zu können. Demgegenüber kann
die Reinigungsöffnung
sogar als Mannloch ausgebildet sein, durch das Personal zur Reinigung
des Aufbereitungsbehälters
in diesen einsteigen kann.
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Weiterbildend
ist die zweite Leitung beispielsweise über einen Druckanschluss am
Schlammauslass anschließbar,
so dass grob gereinigtes Abwasser und/oder Filterrückstände der
Betonpumpe zugeführt
werden können.
Das Zuführen
von grob gereinigtem Abwasser ist besonders im frühen Stadium
der Reinigung beispielsweise einer Betonpumpe zweckmäßig, wenn
noch Abwasser anfällt,
das stärker
mit Kiesen und/oder Sanden verunreinigt ist als das im Auffangbehälter grob
gereinigte Abwasser. Damit wird Wasser zur Reinigung der Dickstoffpumpe eingespart.
Auch kann bzw. können
das grob gereinigte Abwasser und/oder die Filterrückstände als
Anfangsschmierung beim Anlaufen der Dickstoffpumpe verwendet werden,
ohne dass hierfür
weiteres, externes Wasser zugeführt
wird. Das heißt
also mit anderen Worten, dass die Filterrückstände eines ersten Einsatzes
zum Anfangsschmieren bei einem folgenden Einsatz der Dickstoffpumpe
verwendet werden.
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Alternativ
ist die zweite Leitung am Prozesswasserauslass anschließbar, so
dass fein gereinigtes Abwasser der Betonpumpe zugeführt werden
kann. Dies ist in einer frühen
bis späteren
Phase der Reinigung der Dickstoffpumpe vorteilhaft, solange das Prozesswasser
zur Reinigung der Dickstoffpumpe beitragen kann. Auch kann die zweite
Leitung zunächst
am Schlammauslass angeschlossen und danach am Prozesswasserauslass
angeschlossen werden. Damit kann zunächst grob gereinigtes Abwasser
zur Anfangsreinigung verwendet werden. In einer späteren Phase
der Reinigung, wenn das grob gereinigte Abwasser im Gegensatz zum
Prozesswasser nicht mehr zur Reinigung herangezogen werden kann,
wird dann das Prozesswasser zur Reinigung verwendet. Dies spart
nicht nur Wasser sondern auch Energie am Fördermittel, da zunächst kein
Abwasser durch den Filter gefördert
werden muss.
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Schließlich sind
die zweite Leitung am Schlammauslass und eine dritte Leitung am
Prozesswasserauslass anschließbar,
so dass sowohl grob gereinigtes Abwasser und/oder Filterrückstände mittels
der zweiten Leitung wie auch fein gereinigtes Abwasser mittels der
dritten Leitung der Dickstoffpumpe zugeführt werden können. Diese
Ausführung
kombiniert die Vorteile der zuvor genannten Alternativen.
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Weiterbildend
weist der Aufbereitungsbehälter
einen Spüleinlass
auf, der oberhalb des Filters angeordnet ist. Über den Spüleinlass kann Frischwasser
zum Reinigen in den Aufbereitungsbehälter eingelassen werden. Dieses
Wasser durchfließt
den Filter entgegen seiner Betriebsrichtung, so dass die sich unterhalb
des Filters angesammelten Filterrückstände gespült und über den Schlammauslass und/oder
die Reinigungsöffnung
aus dem Aufbereitungsbehälter
herausgefördert
werden können.
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Besonders
zweckmäßig ist
es, wenn die Ein- und/oder Auslässe
des Aufbereitungsbehälters
jeweils mit einem Absperrmittel, insbesondere einem Kugelhahn verschließbar sind.
Damit ist es möglich, den
Aufbereitungsbehälter
komplett so zu verschließen,
dass er als transportabler Tank für das darin gesammelte Abwasser
verwendet werden kann.
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Zur
leichteren und schnelleren Handhabung der Abwasseraufbereitungseinrichtung,
insbesondere bei deren Auf- und Abbau zum Beispiel auf einer Baustelle
ist wenigstens eine Leitung über
wenigstens eine Schnellkupplung am Auffangbehälter und/oder am Aufbereitungsbehälter anschließbar. Hierbei
ist es am zweckmäßigsten,
wenn alle Leitungen über
Schnellkupplungen an den betreffenden Anschlusspunkten angeschlossen
werden können. Zudem
ist es vorteilhaft, wenn wenigstens eine Leitung zumindest im Wesentlichen
aus einem Druckschlauch besteht, wobei es natürlich auch hier wünschenswert
ist, wenn sämtliche
Leitungen aus einem Druckschlauch bestehen, da diese eine flexible
Anordnung der einzelnen Bestandteile der Aufbereitungseinrichtung
zueinander und zur Dickstoffpumpe ermöglichen. Druckschläuche haben
zudem den Vorteil, dass die Aufbereitungseinrichtung mit insgesamt höherem Betriebsdruck
als bei herkömmlichen Schläuchen betrieben
werden kann, so dass sich seine Leistung erhöht.
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Weiterbildend
ist im Aufbereitungsbehälter ein
Mittel zur Bewegung des sich im Aufbereitungsbehälters befindlichen Abwassers
und der Filterrückstände angeordnet.
Hierbei handelt es sich zweckmäßigerweise
um ein Rührwerk.
Denkbar ist aber auch eine Einrichtung, bei der beispielsweise durch eingedüste Luft
dafür gesorgt
wird, dass sich im unteren Bereich des Aufbereitungsbehälters befindliche Abwasser
bzw. Filtergut nicht ausfällt
und abbindet, indem es mechanisch in Bewegung gehalten wird.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
bzw. sind der Auffangbehälter
und/oder der Aufbereitungsbehälter
jeweils rollbar ausgestaltet. Sie weisen hierzu beispielsweise Fahrgestelle bzw.
Rollen auf, und können
so durch das Bedienpersonal leichter bewegt werden und insbesondere
zielgenauer zu geeigneten Aufstellorten gebracht werden.
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Besonders
gut handhabbar ist der Auffangbehälter wenn in ihm wenigstens
ein Sieb schwenkbar gelagert ist. Dann kann ein durch Siebrückstände relativ
schwer beladenes Sieb leichter entleert werden, indem es zum Entleeren
aus seiner Betriebsposition herausgeschwenkt wird.
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Um
eine bessere Grobreinigung zu erhalten ist es gut, wenn im Auffangbehälter ein
zweites Sieb innerhalb oder zumindest oberhalb des ersten Siebes
angeordnet werden kann, dessen Siebweite größer als die des ersten Siebes
ist. Auch dies sollte schwenkbar gelagert sein. Zum Entleeren wird
dann der Auffangbehälter
an eine erste Entleerungsstelle für das innerste Sieb und dann
an weitere Entladungsstellen für
jedes weitere Sieb gefahren und jeweils das betreffende Sieb entleert.
Um die Siebe gut relativ zueinander positionieren zu können und
um möglichst
große
Sieboberflächen
zu erzielen, ist es gut wenn das erste Sieb und/oder das zweite
Sieb als Siebkorb ausgebildet ist bzw. sind.
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Zur
weiteren Verbesserung der Grobreinigung kann im Auffangbehälter unterhalb
des ersten Siebes eine Filterlage angeordnet sein, deren Filterdurchgänge kleiner
als die Siebweite des ersten Siebes sind.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen
näher erläutert, wobei
gleiche Bezugszeichen gleiche Teile in den Figuren bezeichnen. Darin
zeigen schematisch:
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1 eine
räumliche
Darstellung des Teils eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Dickstoffpumpe,
der eine Aufbereitungseinrichtung aufweist;
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2 einen
Längsschnitt
durch ein zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Dickstoffpumpe;
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3 eine
räumliche
Prinzipskizze eines Auffangbehälters
ohne Sieb- und Filtereinlagen;
und
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4 den
in 3 gezeigten Auffangbehälter mit aufgeklappten und
eingesetzten Sieb- und Filtereinlagen.
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1 und 2 zeigen
zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Dickstoffpumpe.
Bei beiden Ausführungsbeispielen handelt
es sich um Betonpumpen 1 die jeweils mit einer Aufbereitungseinrichtung
für Abwasser
aus der Reinigung der Betonpumpe versehen sind. Dabei sind die Betonpumpen
in beiden Figuren nur ausschnittsweise gezeigt bzw. angedeutet.
In 1 ist der besseren Übersichtlichkeit wegen lediglich
die Rohrweiche 8 der Betonpumpe 1 gezeigt. In 2 sind
zudem das Fahrwerk mit Zwillingsachsen der Betonpumpe 1 und
die Rohrweiche 8 teilweise gezeigt. In den 1 und 2 sind
zudem die Durchflussrichtungen im Betrieb der Aufbereitungseinrichtung
für die
jeweiligen Bauteile durch Pfeile angedeutet.
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Die
erfindungsgemäße Aufbereitungseinrichtung
weist also jeweils einen Auffangbehälter 2, ein Fördermittel 3 und
einen Aufbereitungsbehälter 4 auf.
Der Auffangbehälter 2 ist
zur Sammlung des Abwassers wannenförmig ausgestaltet und weist
in dem in 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel ein
Grobsieb 5 und in dem in 2 gezeigten
zweiten Ausführungsbeispiel
zwei übereinander
angeordnete Grobsiebe 5 zur Grobreinigung des aufgefangenen
Abwassers auf.
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Der
Auffangbehälter 2 ist über eine
erste Leitung 6 mit dem Aufbereitungsbehälter 4 verbunden. Diese
ist als Druckschlauchleitung ausgebildet, die über einen ersten Anschlussstutzen 11 am
Aufbereitungsbehälter 4 angeschlossen
ist. Der Anschlussstutzen 11 stellt somit den Suspensionseinlass
der, über
den das im Auffangbehälter 2 grob
gereinigte Abwasser, das mit anderen Worten eine von gröberen Sand
und Kiesen getrennte Betonsuspension ist, in den Auffangbehälter eintritt.
Der Aufbereitungsbehälter 4 weist
in seinem Bodenbereich einen ebenfalls als Anschlussstutzen ausgebildeten
Schlammauslass 12 auf, an dem eine zweite Druckschlauchleitung 7 angeschlossen
ist. Oberhalb der Anschlussstutzen 11 und 12 befindet
sich im Aufbereitungsbehälter 4 der
Filter 10. Oberhalb des Filters 10 ist ein dritter
Anschlussstutzen 13 vorgesehen, an dem ein dritter Druckschlauch 14 angeschlossen
werden kann. Dieser dritte Anschlussstutzen 13 stellt den Prozesswasserauslass
dar, durch den, hier als Prozesswasser bezeichnetes, gefiltertes
Abwasser austreten kann.
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Zum
Betrieb der Abwasseraufbereitungseinrichtung wird der fahrbare Auffangbehälter 2 vor
Beginn der Reinigungsarbeiten manuell unter der Betoneinfülleinrichtung 8 der
Betonpumpe 1 platziert und dort insbesondere unter der
Reinigungsöffnung 9.
In 1 und 2 ist die Betoneinfüllvorrichtung 8 eine
Rohrweiche. Anschließend
wird in der Nähe
der Rohrweiche 8 der Aufbereitungsbehälter 4 aufgestellt.
Es ist natürlich
auch denkbar, dass erst der Aufbereitungsbehälter 4 und dann der
Auffangbehälter 2 aufgestellt
werden. Entscheidend ist nur, dass der Aufbereitungsbehälter 4 und
der Auffangbehälter 2 so
aufgestellt werden, dass sie über
eine hier als Saugschlauch ausgebildete Leitung 6 miteinander verbunden
werden können.
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Zur
Reinigung der Rohrweiche 8 wird beispielsweise mittels
eines üblichen
und in den Figuren nicht weiter gezeigten Wasserschlauchs die Rohrweiche 8 mit
aus einer externen Quelle stammendem sauberem Wasser ausgespült. Die
in der Rohrweiche 8 befindlichen Reststoffe werden dann
mit dem Reinigungswasser vermischt und als Abwasser durch die Auslassöffnung 9 in
den Auffangbehälter 2 gespült, wie
dies in 1 durch den vertikalen nach
unten gerichteten Pfeil unterhalb der Rohrweiche 8 angedeutet
ist. Dieser Reinigungsvorgang dauert so lange an, bis das gesamte
Rohrweichengehäuse
frei von Rückständen ist.
Im Auffangbehälter 2 wird
das dabei anfallende Abwasser gesammelt und Stoffe mit größerem Querschnitt
vom Grobsieb 5 zurückgehalten.
Je länger
die Reinigung der Rohrweiche andauert umso weniger Beton wird dem
Frischwasser vermischt und umso sauberer werden die im Grobsieb gesammelten
Grobstoffe abgespült.
Am Ende der Reinigung der Betonpumpe 1 sind die im Sieb 5 gesammelten
Stoffe im Wesentlichen von Umwelt gefährdenden Anteilen gereinigt
worden. Die somit erhaltenen, gereinigten Kies- und Sandanteile können dann problemlos durch
Herausnehmen des Grobsiebes 5 an der Baustelle ohne besondere
Maßnahmen entsorgt
oder wieder verwendet werden.
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Die
flüssigen
und festen Teile des Abwassers, die das Sieb 5 passieren,
werden von der Saugpumpe 3 aus dem unteren Teil des Auffangbehälters 2 durch
die Saugleitung 6 in den Aufbereitungsbehälter 4 gefördert. In
dem in 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiels der Aufbereitungseinrichtung ist
anstelle der Saugpumpe eine Speicherblase zur Erzeugung eines Vakuums
im Aufbereitungsbehälter 4 vorgesehen.
Natürlich
sind auch andere nach dem Stand der Technik bekannten Fördermittel
geeignet. Wichtig ist, dass sie das für die Förderung des Abwassers erforderliche
Druckgefälle
zwischen dem Auffangbehälter 2 und
dem Aufbereitungsbehälter 4 erzeugen
können.
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Im
Aufbereitungsbehälter 4 findet
im Anschluss an die Grobreinigung eine weitere, feinere Aufbereitung
des Abwassers durch den Filter 10 statt. Da der Einlassstutzen 11 unterhalb
des Filters 10 und dieser wiederum unterhalb des Prozesswasserauslasses 13 angeordnet
sind, wird der Aufbereitungsbehälter 4 und
auch der Filter 10 von unten nach oben durchströmt. Unterhalb
des Filters 10 befindet sich also eine stärker verunreinigte
Suspension als oberhalb, wo sich weitgehend gereinigtes Prozesswasser
sammelt. Dieses Prozesswasser kann über den Prozesswasserauslass 13 und
den Druckschlauch 14 aus dem Aufbereitungsbehälter 4 herausgefördert werden.
In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
kann die Entleerung des Prozesswassers in nicht näher spezifizierter
Art und Weise in die Umgebung des Aufbereitungsbehälters 4 erfolgen,
da das Prozesswasser durch die beiden Reinigungsstufen so von Umwelt
belastenden Stoffen befreit ist, dass eine derartige Entsorgung
ohne weiteres möglich
ist.
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Im
zweiten in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
mündet
der Druckschlauch 14 in die Betoneinfülleinrichtung 8 der
Betonpumpe 1. Dadurch wird das im Wesentlichen gereinigte,
sehr saubere Prozesswasser ebenfalls zur Reinigung der Betoneinfülleinrichtung
und insbesondere der Rohrweiche verwendet. Dies senkt den Frischwasserverbrauch
zur Reinigung der Betonpumpe 1.
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Mit
vollständiger
Entleerung des Auffangbehälters 2 ist
der Reinigungsprozess der Betonpumpe 1 abgeschlossen und
die Saugleitung 6 kann demontiert werden. Damit das An-
und Abmontieren der entsprechenden Schläuche möglichst einfach von statten
gehen kann, weisen die Druckschläuche
und die jeweiligen Anschlussstutzen geeignete Schnellkupplungen
auf.
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Allerdings
können
das sich nach Abschluss des Reinigungsprozesses im Aufbereitungsbehälter 4 befindliche
Wasser und die unterhalb des Filters 10 angesammelte Betonsuspension
bzw. Betonschlämme
auch für
einen neuen Pumpeneinsatz im Aufbereitungsbehälter 4 gespeichert
werden. Dazu sind im ersten Ausführungsbeispiel
zumindest die beiden unten gelegenen Rohrstutzen 11 und 12 mittels
zweier Kugelhähne 15 und 16 verschließbar. Das
oberhalb des Filters 10 angesammelte Prozesswasser wird beim
ersten Ausführungsbeispiel
gemäß 1 direkt an
die Umgebung abgegeben, also nicht gespeichert. Bein zweiten Ausführungsbeispiel
gemäß 2 ist
auch hinter dem Rohrstutzen 13 ein Kugelventil 17 zum
Verschließen
des Prozesswasserauslasses 13 vorgesehen. Hier kann also
auch Prozesswasser für
einen weiteren Pumpeneinsatz gespeichert werden.
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Damit
zwischen den einzelnen Einsätzen
die zum Teil einige Zeit auseinander liegen können, die im unteren Bereich
des Aufbereitungsbehälters 4 angesammelten
Betonschlämme
nicht sedimentiert oder abbindet, ist in dem in 2 dargestellten
zweiten Ausführungsbeispiel
ein Rührwerk 18 am
Boden des Aufbereitungsbehälters 4 vorgesehen.
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Für die Entleerung
und Reinigung des Aufbereitungsbehälters 4 sind grundsätzlich mehrere
Möglichkeiten
denkbar. So können
mittels Öffnen
einer Reinigungsöffnung
die im unteren Bereich angesammelten Stoffe manuell entfernt und
einer fachgerechten Entsorgung zugeführt werden. Bei den 1 und 2 gezeigten
beiden Ausführungsbeispielen
erfolgt die Reinigung und Entleerung des Aufbereitungsbehälters durch
Gegenspülen
vom oberen zum unteren Bereich des Aufbereitungsbehälters. Der
Filter 10 wird dadurch entgegen seiner normalen Betriebsrichtung
durchströmt,
so dass die an seiner Unterseite anhaftenden Stoffe herausgespült werden. Dazu
wird der Aufbereitungsbehälter 4 des
ersten Ausführungsbeispiels
gemäß 1 über den
Druckschlauch 14, der üblicherweise
zur Entleerung des Prozesswassers dient, an eine externe Frischwasserquelle
angeschlossen, so dass Wasser über
den Prozesswasserauslass 13 in den Aufbereitungsbehälter gepumpt
werden kann, welches dann nach unten durch den Filter 10 läuft und über einen
der beiden Rohrstützen 11 oder 12 den
Aufbereitungsbehälter 4 verlassen
kann. Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ein vierter Rohrstutzen 19 an der Oberseite des Aufbereitungsbehälters 4 vorgesehen.
An diesem Rohrstutzen 19 kann eine Schlauchleitung angeschlossen
werden, über
die dann Frischwasser in den Aufbereitungsbehälter 4 gepumpt werden
kann. Außerdem
ist ebenfalls ein Kugelventil 20 zum Verschließen des
Spüleinlasses 19 vorgesehen. So
dass der Behälter 4 mit
gespeichertem Wasser liegend transportiert werden kann.
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Das
im Aufbereitungsbehälter 4 gesammelte Wasser
und auch die im unteren Bereich unterhalb des Filters 10 befindliche
Betonsuspension können bei
weiteren Pumpvorgängen
als Schmiermischung zum Anpumpen der Betonpumpe 1 verwendet
werden. Dies bringt zusätzlich
den Vorteil, dass der Frischwasserverbrauch beim Betonpumpeneinsatz stark
reduziert werden kann. Hierzu kann gemäß dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
der Druckschlauch 7 und auch der Druckschlauch 14 an ihren
jeweiligen Anschlussstutzen 12 und 13 zu der Betoneinfüllvorrichtung
der Betonpumpe 1 geführt werden,
wie man dies in 2 erkennen kann. Die Förderung
der im Aufbereitungsbehälter 4 befindlichen
Schlämme
und des Wassers kann über
das Fördermittel 3 erfolgen,
wobei es dann die entsprechenden Wassermengen bzw. Schlammmengen
zur Betoneinfüllvorrichtung 8 aus
dem Behälter 4 herausdrückt. Denkbar
ist aber auch, dass dies über
eine zusätzliche
externe Fördereinrichtung
erfolgt.
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Zu
den Auffangbehältern 2 ist
anzumerken, dass es sich grundsätzlich
um relativ flache Wannen handelt, damit sie unter die Rohrweichen 5 gestellt werden
können.
Außerdem
verfügen
die in 1, 2, 3 und 4 gezeigten
Varianten jeweils über
Räder 21 und
sind daher roll bzw. fahrbar ausgeführt, da dies ihre Handhabung
auf der Baustelle erleichtert. Bei dem in 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist die Wanne so ausgebildet, dass sich ihr tiefster Punkt 22,
an dem auch der Ablauf angeordnet ist, in der Mitte des Auffangbehälters 2 befindet,
während
sich beim ers ten Ausführungsbeispiel der
tiefste Punkt 22 der Wanne im aufgestellten Zustand am
den Rädern 21 entgegengesetzten
Ende des Auffangbehälters 2 befindet.
Am tiefsten Punkt 22 des in 2 gezeigten
Ausführungsbeispiels
ist ein Rohrstutzen vorgesehen, an dem die Leitung 6 befestigt
werden kann. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist am tiefsten Punkt 22 ein horizontales Rohr 23 vorgesehen,
an das die Leitung 6 angeschlossen werden kann. Außerdem ist
im Rohr 23 ein Kugelventil 24 vorgesehen, so dass
der Auffangbehälter 2 ebenfalls
verschlossen werden kann. Damit ist es möglich, mit dem Auffangbehälter 2 Abwasser
zu sammeln und dieses erst später
oder an einem anderen Ort dem Aufbereitungsbehälter 4 zuzuführen. Zum
leichteren Bedienen des Auffangbehälters 2 kann dieser
mit einem Handgriff 25 ausgerüstet sein, wie dies beim zweiten
Ausführungsbeispiel
der Fall ist.
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In 3 und 4 ist
ein drittes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Auffangbehälters 2 gezeigt.
Dieser unterscheidet sich von den beiden anderen Beispielen darin,
dass er zwei herausklappbare Siebeinsätze aufweist und einen Filtereinsatz
hat. Wie man 3 entnehmen kann, sind dazu drei
unterschiedliche Halterungen 26, 27 und 28 innerhalb
des Auffangbehälters 2 angeordnet.
Dabei ist die äußere Wand 29 des
Auffangbehälters 2 in
den 3 und 4 durchsichtig dargestellt,
gleichwohl es sich um eine wasserdichte Stahlwandung handelt. In 3 sind
die Filter bzw. Siebeinsätze
zur Grobreinigung des im Auffangbehälter 2 gesammelten
Abwassers nicht dargestellt bzw. herausgenommen. In 4 ist
in die erste Halterung 26, die sich am weitesten unten
im Auffangbehälter 2 befindet, eine
Filterlage 31 eingelegt. Im direkt über diesem Filter 31 angeordneten
Gestell 27 ist ein Sieb 32 eingelegt, dessen Maschenweite
größer als
die Poren des Filters 31 sind. In dieses Sieb 32 bzw.
Gestell 27 ist ein zweites Gestell 28 einsetzbar,
in das ein gegenüber
dem Sieb 32 nochmals größer maschiges Sieb 33 eingesetzt
wird. Insofern erfolgt mittels des in 3 und 4 gezeigten
dritten Ausführungsbeispiels
gezeigten Auffangbehälters
die Grobreinigung des Abwassers dreistufig. Wobei die Maschenweiten des
Siebes 32 4 mm × 4
min oder 6 mm × 6
mm und die des Siebes 33 16 mm × 16 mm betragen. Die Gestelle 27 und 28 sind
zur leichteren Handhabung an ihrer rechten Oberseite am Wannengehäuse 29 schwenkbar
gelagert. So können
die Gestelle mit den eingelegten Sieben, wie in 4 gezeigt,
aus dem Auffangbehälter
heraus verschwenkt werden, um sie zu entleeren.
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Damit
der Aufbereitungsbehälter 4 ähnlich gut
zu handhaben ist wie der Auffangbehälter 2, können an
ihm, wie auch in 2 dargestellt, Räder 34 angeordnet
sein. Auch ist es zweckmäßig, wenn
an einer der Räder
entgegengesetzten Seite des Auffangbehälters ein Stützfuß 35 vorgesehen
ist.