DE102006060812A1 - Schiebedach für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schiebedach für ein Fahrzeug mit einer innerhalb einer festen Dachfläche (10) des Fahrzeugs angeordneten Dachöffnung, welche zwei Seitenränder und eine Vorder- und eine Hinterkante aufweist, einem Deckel (16) zum wahlweisen Verschließen und mindestens teilweisen Öffnen der Dachöffnung und mit einer dachfest entlang der beiden Seitenränder der Dachöffnung an einem Rahmenbereich (44) des Fahrzeugs unterhalb der Dachfläche angeordneten Hohlkammerdichtung (22), welche in einer Schließstellung des Deckels gegen diesen hin in Dichtwirkung tritt. Erfindungsgemäß weist die Hohlkammerdichtung (22) ein Verstärkungselement (30) in Form einer Verstärkungseinlage auf, welche die Hohlkammerdichtung von unten gegen einen horizontalen Abschnitt der Dachfläche (10) abstützt und bezüglich einer Verkrümmung um eine erste Achse (x) parallel zur Längsachse der Hohlkammerdichtung steif ausgeführt ist und bezüglich einer Verkrümmung jeweils um zwei zueinander und zur ersten Achse senkrechten Achsen (y, z) flexibel ausgeführt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schiebedach für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Gattungsgemäße Schiebedächer für Fahrzeuge sind aus dem Stand der Technik bekannt. So beschreibt die DE 33 11 498 A1 ein Schiebedach in Form eines Hebeschiebedachs für Fahrzeuge mit einem dem wahlweisen Verschließen und mindestens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung dienenden Deckel. Der Deckel weist Führungsorgane auf, welche entlang von Führungsschienen verstellbar geführt sind. Der Deckel ist ausgehend von einer Schließstellung unter Anhebung seiner Hinterkante in eine Schräglage bringbar und über den festen Teil des Daches nach hinten in eine Öffnungsstellung bewegbar. In der Schließstellung des Deckels legt sich der Rand des Deckels gegen eine L-förmige Dichtung an.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schiebedach für ein Fahrzeug zu schaffen, bei welchem einerseits die Dichtwirkung optimiert und andererseits Herstellung und Montage einer Dichtung einfacher und somit kostengünstiger realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Schiebedach gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
  • Der Vorteil eines solchen erfindungsgemäßen Schiebedachs mit Hohlkammerdichtung ist einerseits, dass eine Hohlkammerdichtung beim Anpressen von unten gegen einen horizontalen Abschnitt der Dachhaut so verformt wird, dass Höhenunterschiede zwischen einer Verstärkungseinlage der Hohlkammerdichtung und der Dachhaut über den Verlauf der Hohlkammerdichtung ausgeglichen werden können. Es muss daher nicht die Befestigungshöhe der Hohlkammerdichtung an einem Rahmenelement des Fahrzeugs oder die Form der Verstärkungseinlage über den Verlauf der Hohlkammerdichtung variiert werden, um einen unterschiedlichen Krümmungsverlauf von Dachfläche und Rahmen auszugleichen. Dies führt zu wesentlichen Einsparungen von Fertigungskosten und -zeit. Andererseits bleibt die Dichtwirkung in horizontaler Richtung zum Deckel in einer Schließstellung hin im Wesentlichen unabhängig von solchen Variationen des Abstandes zwischen der Dachhaut und der Verstärkungseinlage über den Verlauf der Hohlkammerdichtung hinweg erhalten.
  • Die Versteifungseinlage ist so ausgeführt, dass sie bezüglich einer Verkrümmung um eine erste Achse parallel zur Längsachse der Hohlkammerdichtung steif ausgeführt ist. Darunter soll verstanden werden, dass die Verstärkungseinlage dem Gegendruck der Hohlkammerdichtung durch die Abstützung von unten gegen den horizontalen Abschnitt der Dachhaut nur in einer zu vernachlässigenden Weise nachgibt. Die Verstärkungseinlage ist weiterhin ist so ausgeführt, dass sie bezüglich einer Verkrümmung jeweils um zwei zueinander und zur ersten Achse senkrechten Achsen flexibel ist. Darunter ist zu verstehen, dass die Verstärkungseinlage so flexibel ist, dass sie bei Montage parallel zur Fahrtrichtung einem gekrümmten Verlauf der Dachhaut in Fahrzeuglängsrichtung bei der Montage leicht nachgeführt werden kann. Weiterhin ist sie somit bezüglich einer Krümmung der Dachöffnung in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene zur Fahrzeugmitte hin ebenfalls leicht nachführbar. Dies ist insbesondere deshalb von Vorteil, da sich Fahrzeugdächer im Allgemeinen nicht nur zur Windschutzscheibe hin absenken, sondern sich auch in der Breite zur Windschutzscheibe hin verjüngen. Auch ein Dachöffnung und ein zugehöriger Deckel können sich in ihrer horizontalen Breite nach vorne hin entsprechend verjüngen. Ferner kann auch eine Dachöffnung eine gekrümmte Vorderkante aufweisen. Insgesamt kann eine erfindungsgemäße Hohlkammerdichtung durch ihre Flexibilität in zwei Richtungen einfach an die unterschiedlichen Krümmungen des Rands einer Dachöffnung angepasst werden, während sie andererseits durch ihre Steifigkeit in einer dritten Richtung dennoch den erforderlichen Druck der Hohlkammerdichtung gegen die Dachhaut von unten aufbringt.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine entsprechende Hohlkammerdichtung auch entlang einer Vorder- und Hinterkante der Dachöffnung angeordnet. Somit wird in diesem Fall der komplette Umfang der Dachöffnung mittels einer umlaufenden Hohlkammerdichtung abgedichtet.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Hohlkammer der Hohlkammerdichtung L-förmig ausgebildet, wodurch sich die Dichtwirkung der Hohlkammerdichtung in einer Richtung senkrecht zur Dachoberfläche einfacher unabhängig von der Dichtwirkung in einer Richtung in der Dachoberfläche realisieren lässt. Vorzugsweise ist dabei ein erster Schenkel der L-förmigen Hohlkammer parallel zur Unterseite des horizontalen Dachabschnitts ausgerichtet und dichtet gegen diesen ab. Ein zweiter Schenkel der L-förmigen Dichtung ist vom ersten Schenkel weg nach unten geführt und dichtet in der Schließstellung des Deckels gegen diesen ab. Beide Schenkel bilden die L-Form aus.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Schiebedach jeweils seitlich der Dachöffnung parallel zur Fahrtrichtung in Führungsschienen geführt, welche dachfest in Führungsrinnen unterhalb der Ebene der Dachfläche angeordnet sind, wobei die Führungsschienen sich über eine Länge erstrecken bis über die Dachöffnung hinaus entgegen der Fahrtrichtung nach hinten, sodass der Deckel über seitliche Deckelträger wahlweise ganz aus der Dachöffnung heraus und komplett hinter die Dachöffnung verlagerbar ist. In diesem Fall sind auch vorzugsweise die Hohlkammerdichtungen entlang der beiden Seitenränder in Fahrtrichtung des Fahrzeugs links und rechts parallel zu den Führungsschienen bis zu deren Endbereichen über die Dachöffnung hinaus nach hinten geführt. Vorteilhafterweise sind dann gegenüberliegend der Hohlkammerdichtungen in deren Bereichen hinter der Dachöffnung dachfeste Gegendichtungen vorgesehen, welche an der Hohlkammerdichtung dichtend anliegen. Dies hat den Vorteil, dass somit in jeder Stellung die Führungsrinnen mit den Führungsschienen auch in Bereichen hinter der Dachöffnung nach oben hin gegen Witterungseinflüsse abgedichtet sind. Wird der Deckel zum Öffnen der Dachöffnung entlang der Führungsschienen, über die er mittels Deckelträger links und rechts der Dachöffnung geführt sein kann, verschoben, so laufen diese Deckelträger zwischen den Hohlkammerdichtungen und den ihnen zugeordneten Gegendichtungen streifend hindurch, so dass im Bereich der Deckelträger jeweils Hohlkammerdichtung und Gegendichtung am Deckelträger dichtend anliegen.
  • Vorzugsweise ist das Verstärkungselement als flaches Band, bei bevorzugten Ausführungsformen als Metallband ausgeführt, welches im Wesentlichen parallel zur Dachfläche ausgerichtet. Dieses Band kann auch eine Kröpfung oder S-förmige Biegung entlang einer Linie parallel zu einer Mittelachse des Bandes in Längsrichtung aufweisen. Durch diese Kröpfung wird das Band in zwei Bereiche unterteilt, wobei beide Bereiche durch eine Linie parallel zur Symmetrieachse des Bandes in Längsrichtung getrennt sind und, vom Kröpfungsbereich abgesehen, im Wesentlichen parallel zur Dachfläche ausgerichtet sind. Mit einem dieser Bereiche ist das Band in einem Befestigungsbereich dachfest angebracht. Das Band weist somit eine Stufe auf, wobei die Kanten der Stufe abgerundet sein können. Vorzugsweise ist das Band dabei vom Befestigungsbereich weg mit seinem freien Ende zur Dachfläche hin gebogen. Dies hat den Vorteil, dass die Steifigkeit der Verstärkungseinlage bezüglich einer Verkrümmung um die erste Achse parallel zur Längsachse der Hohlkammerdichtung weiter versteift ist.
  • Während die gewünschte hohe Flexibilität der Hohlkammerdichtung um eine Achse innerhalb eines flachen Bandes und quer zur Längsausdehnung des Bandes schon durch Bandform gegeben ist, kann insbesondere die Flexibilität bezüglich einer Krümmung um eine Achse senkrecht zur Bandoberfläche dadurch verbessert werden, dass das flache Band geeignete Durchbrechungen aufweist. Beispielsweise können alternierend von beiden Seitenkanten abwechselnd links und rechts ausgehend von den Kanten Einschnitte in das flache Band eingefügt werden. Diese Einschnitte können dabei bis zur Mitte des Bandes verlaufen oder auch über die Bandmitte hinweg. Um dem Band für eine Krümmung um eine Achse senkrecht zur Bandebene genügend Spielraum zu geben, können die Einschnitte beispielsweise als Dreiecke ausgeführt sein, wobei die Dreiecke mit einer ersten Ecke zur Bandmitte hin orientiert und die gegenüber liegende Seite der Dreiecke im unverkrümmten Zustand des Bandes parallel zu den jeweiligen Außenkanten des Bandes orientiert sind. Dies hat den Vorteil, dass das Band relativ leicht seitlich so weit gebogen werden kann, bis die dreieckigen oder keilförmigen Einschnitte, deren Fläche in der Ebene des Flachbands liegen, nahezu geschlossen sind. Die Einschnitte können weiterhin auch so ausgeführt sein, dass sie von der Bandkante weg zunächst als rechteckige Einschnittsbereiche beginnen, an die sich dreieckige oder keilförmige Einschnittsbereiche anschließen. Bei alternativen Ausführungsformen des Verstärkungselements ist dieses als mäanderförmiges Band oder als zick-zack-förmiges Band ausgebildet. Auch bei diesen Ausführungsformen ist somit gewährleistet, dass sich das Band in der Ebene des Bandes relativ leicht verbiegen läßt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Hohlkammerdichtung einen Begrenzungssteg auf, welcher die Hohlkammer in zwei getrennte, parallel verlaufende Teilhohlkammern unterteilt. Vorzugsweise teilt dieser Begrenzungssteg die beiden Schenkel bei einer L-förmigen Hohlkammer voneinander ab. Ein solcher Begrenzungssteg bietet den Vorteil, dass die Dichtung, insbesondere bei einer L-förmigen Ausbildung der Hohlkammer beispielsweise durch eine Bewegung des Deckels gegen eine Verschiebung abgestützt ist. Soll die Hohlkammerdichtung weiterhin bezüglich der Fertigungseigenschaften verbessert werden, so kann statt eines durchgehenden Begrenzungsstegs auch eine Begrenzungslippe verwendet werden, welche nur einseitig an die Innenseite der Hohlkammer angeformt ist. Diese Lippe hat den Vorteil, dass auch hier wiederum bei einer Verformung der gesamten Hohlkammer in einem Ausmaß, bei dem die Begrenzungslippe mit ihrem freien Ende an der Innenseite der Hohlkammer aufstößt, eine weitere Verformung der gesamten Hohlkammer unterdrückt wird. Da in nicht belastetem Zustand der Hohlkammerdichtung während der Fertigung die Begrenzungslippe mit ihrem freien Ende frei steht, ist hier eine offene Verbindung zwischen beiden Teilhohlkammern gegeben, was die Fertigung einer solchen Hohlkammer erleichtert, da keine Druckunterschiede zwischen beiden Teilhohlkammern entstehen können.
  • Eine besonders leichte Montage einer erfindungsgemäßen Hohlkammerdichtung wird mittels einer Klebeverbindung der Hohlkammerdichtung an einen Rahmenbereich des Fahrzeugs realisiert.
  • Vorzugsweise weist die Hohlkammerdichtung einen flexiblen, die Hohlkammer ausbildenden Abschnitt auf, welcher auf das Verstärkungselement extrudiert wird. Dabei kann der flexible Teil der Hohlkammerdichtung das Verstärkungselement auch völlig umschließen.
  • Um die Dichtwirkung zwischen dem Deckel und der Hohlkammerdichtung weiter zu verbessern, kann der Deckel in seinem Randbereich eine Deckeldichtung aufweisen, welche beispielsweise in eine Randumschäumung des Deckels eingebracht werden kann.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist die feststehende Dachfläche in Bereichen oberhalb zweier Fahrzeuglängsholme durch Zierleisten gebildet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht von oben auf ein erfindungsgemäßes Schiebedach für ein Fahrzeug;
  • 2 eine Querschnittsansicht auf einen Schnitt entlang der Linie II-II des Fahrzeugdaches aus 1;
  • 3 eine Ansicht von oben auf das erfindungsgemäße Verstärkungselement der Hohlkammerdichtung aus der 2;
  • 4 eine Querschnittsansicht einer alternativen erfindungsgemäßen Hohlkammerdichtung mit einem Begrenzungssteg innerhalb der Hohlkammer; und
  • 5 eine Querschnittsansicht einer alternativen erfindungsgemäßen Hohlkammerdichtung mit einer Begrenzungslippe innerhalb der Hohlkammer.
  • 1 zeigt eine Dachfläche 10 eines Fahrzeugdachs mit einem erfindungsgemäßen Schiebedach, bei dem ein Deckel 16 in einer Schließstellung eine Dachöffnung in der Dachfläche verschließt. Das Schiebedach ist als außen laufendes Schiebedach ausgeführt, worunter man Schiebedächer versteht, die zur Öffnung nach außen verlagert und anschließend in Fahrtrichtung nach hinten geführt werden. Teilweise werden solche Schiebedächer auch als Hebeschiebedächer bezeichnet. In Fahrtrichtung hinter dem Deckel 16 ist ein nicht verstellbares Glasfestelement 18 angeordnet. In Bereichen vor dem Deckel 16 und hinter dem Glasfestelement 18 ist die Dachfläche 10 als eine feste Dachhaut 12 aus Metall oder Kunststoff ausgebildet. Deckel 16 und Glasfestelement 18 sind auf hier nicht einzusehenden Rahmenelementen, wie z. B. Fahrzeuglängsholmen montiert, vorzugsweise geklebt. Um diesen Montagebereich bzw. die Rahmenelemente abzudecken, sind beidseitig links und rechts von dem Glasfestelement 18 und dem Deckel 16 Zierleisten 14 angebracht, welche vorzugsweise bündig in die Bereiche der Dachhaut 12 übergehen. In den Bereichen der seitlichen Zierleisten 14 ist dachfest beidseitig von Deckel 16 und Glasfestelement 18 jeweils eine Hohlkammerdichtung 22 montiert. Diese dichtet in ihrem vorderen Bereich gegenüber den Deckel 16 und in ihrem hinteren Bereich gegen das Glasfestelement 18 ab. Eine solche Hohlkammerdichtung kann auch im Bereich einer gekrümmten Deckelvorderkante 15 bzw. einer Hinterkante 17 des Glasfestelements 18 ebenfalls dachfest angebracht sein, sodass durch sie eine Dichtwirkung im gesamten Umlaufbereich des Deckels 16 erzielt wird. Im Bereich des Glasfestelements 18 hinter dem Deckel 16 ist ebenfalls dachfest eine Gegendichtung 24 angebracht, welche in diesem Bereich mit der Hohlkammerdichtung 22, die sowohl entlang des Bereichs seitlich des Deckels 16 als auch des Bereichs seitlich des Glasfestelements 18 durchgehend verläuft, in Dichtwirkung tritt. Da die Dachfläche 10 in Fahrtrichtung mit einer ersten, hier nicht sichtbaren Krümmung nach unten gezogen ist und weiterhin die Deckelvorderkante 15 wie abgebildet mit einer zweiten Krümmung verläuft (und mit ihr eine verdeckte Vorderkante der Dachöffnung), ist insbesondere zur Montage einer umlaufenden Hohlkammerdichtung über den gesamten Rand der Dachöffnung eine große Flexibilität der Hohlkammerdichtung bezüglich dieser beiden Krümmungen notwendig, wie sie durch eine erfindungsgemäße Hohlkammer zu Verfügung gestellt wird. Diese kann beispielsweise somit als Meterware auf Rollen gewickelt gelagert und zur Montage dennoch einfach an die Topografie von Dachfläche sowie den Verlauf der Dachöffnung angepasst werden.
  • In der 2 ist eine Querschnittsansicht durch die Dachfläche 10 der 1 gezeigt, wobei der Schnitt entlang der Linie II-II wie in 1 angedeutet verläuft und die Blickrichtung in Fahrtrichtung nach vorne gerichtet ist. Die Hohlkammerdichtung 22 weist eine L-förmige Hohlkammer 26 auf mit zwei Hohlkammerschenkeln 26a und 26b, die in unbelastetem Zustand jeweils näherungsweise einen ovalen Querschnitt aufweisen, wobei beide Ovale mit ihren Längsrichtungen senkrecht zueinander stehen und in ihren Endbereichen überlappen. In die Hohlkammerdichtung 22 ist eine Metalleinlage 30 integriert, die als Verstärkungselement dient. Zur Herstellung einer solchen Hohlkammerdichtung 22 wird vorzugsweise die Metalleinlage 30 durch ein Extrusionsverfahren von einer gummielastischen Masse umgeben, welche auch die Hohlkammer 26 ausbildet. Mit einer Verklebung 32 ist die Hohlkammerdichtung 22 an einem Längsholm oder Rahmen 44 des Fahrzeugs angebracht. Durch die Verklebung wird ein wesentlich einfacherer Fertigungsprozess erzielt als bei einer herkömmlichen Verschraubung. Die Hohlkammerdichtung 22 ist wie abgebildet so montiert, dass sie von unten gegen die Zierleiste 14 gedrückt wird, welche in diesem Bereich die Dachfläche ausbildet. Durch die besondere Form der Hohlkammer 26 ist gewährleistet, dass eine gute Abdichtwirkung gegenüber der Zierleiste 14 erreicht wird. Ein besonderer Vorteil ergibt sich daraus, dass der obere, horizontale Schenkel 26a der Hohlkammer diese Abdichtung gegenüber der Zierleiste 14 auch dann gewährleistet, wenn der Abstand der Zierleiste gegenüber dem Rahmen 44 variiert. Eine solche Variation tritt insbesondere dann auf, wenn in Fahrtrichtung nach vorne die Krümmung der Dachfläche (hier durch die Zierleiste 14 gebildet) stärker ist als die des Rahmens 44. Die hierdurch entstehenden Änderungen des Höhenunterschieds zwischen Rahmen 44 und Zierleiste 14 können durch eine entsprechend unterschiedliche Verformung des Hohlkammerschenkels 26a ausgeglichen werden. Durch die L-Form der Hohlkammer 26 ist aber andererseits ebenfalls gewährleistet, dass die Form des zweiten Hohlkammerschenkels 26b, und zwar insbesondere die konvexe Krümmung der Hohlkammer 26 und somit der Außenfläche der Hohlkammerdichtung 22 nach außen (hier in Richtung Glasfestelement 18, weiter vorne entsprechend in Richtung Deckel 16) im Bereich dieses Hohlkammerschenkels 26b nahezu unabhängig von einer Kompression der Hohlkammer des Bereich des Hohlkammerschenkels 26a erhalten bleibt. Dies ist deshalb von Vorteil, weil die Hohlkammerdichtung 22 im Bereich des Hohlkammerschenkels 26b gegen die Gegendichtung 24 des Glasfestelements 18 abdichtet. Die Gegendichtung 24 ist dabei in eine Randumschäumung 36 des Glasfestelements eingebracht. Wird nun die konvexe Form des Hohlkammerschenkels 26b zur Gegendichtung 24 hin von der Form bzw. Kompression des ersten Hohlkammerschenkels 26a im Wesentliche nicht beeinflusst, so bedeutet dies, dass Höhenunterschiede zwischen Zierleiste 14 und Rahmen 44 von der Hohlkammerdichtung 22 ausgeglichen werden und dennoch eine gleichmäßige Dichtwirkung zwischen der Hohlkammerdichtung und der Gegendichtung 25 (bzw. im vorderen Bereich der Hohlkammerdichtung dem hier nicht zu sehenden Deckel 16) über den gesamten Verlauf der Hohlkammerdichtung erhalten bleibt. Da somit ein entsprechender Höhenunterschied zwischen Rahmen 44 und der Dachfläche in Form der Zierleiste 14 durch die Hohlkammerdichtung 22 ausgeglichen wird, ist es nicht notwendig, den Höhenunterschied über unterschiedliche Montagehöhen der Hohlkammerdichtung 22 auszugleichen. Somit braucht beispielsweise die Metalleinlage 30 in ihrer Form vor dem Einbau nicht über den Verlauf der Hohlkammerdichtung 22 variiert zu werden.
  • Um die genannten Vorteile der Hohlkammerdichtung 22 noch weiter auszubauen, ist es wünschenswert, dass die Metalleinlage 30 die Hohlkammer 22 in Richtung der Zierleiste 14 relativ steif gegen diese Zierleiste drückt. Eine elastische Verformung der Hohlkammerdichtung 22 soll dabei im gummielastischen Bereich der Hohlkammer 26 stattfinden und nicht etwa durch eine elastische oder plastische Verformung der Metalleinlage 30. Hieraus resultiert die Notwendigkeit, dass die Metalleinlage 30 so gefertigt ist, dass sie bezüglich einer Verkrümmung um eine erste Achse (X-Achse bei Montage der Hohlkammerdichtung 22 in Fahrtrichtung) parallel zur Längsachse der Hohlkammerdichtung 22 steif ausgeführt ist. Dies kann einerseits durch eine entsprechende Materialauswahl und andererseits durch eine besondere Form der Metalleinlage 30 erreicht werden. Wie der 2 zu entnehmen ist, weist die Metalleinlage 30 in etwa in ihrer Mitte eine Kröpfung 42 auf. Die Kröpfung 42 teilt somit die Metalleinlage 30 entlang einer Biegelinie in Fahrzeuglängsrichtung bzw. parallel zum Verlauf der Metalleinlage 30 in einen ersten Bereich 38 auf, der sich oberhalb der Verklebung 32 befindet, sowie in einem zweiten Bereich 40, welcher der Hohlkammer 26 zugeordnet ist. Diese Kröpfung 42 dient dazu, die Steifigkeit in Z-Richtung der Metalleinlage 30 zu verbessern.
  • Wie der 2 ebenfalls zu entnehmen ist, bildet der Rahmen des Fahrzeugs eine Führungsrinne 34 aus, in welcher eine hier nicht gezeigte Führungsschiene eingebracht sein kann. Diese Führungsschiene dient dazu, einen in dieser Schnittansicht ebenfalls nicht zu sehenden Deckel des Fahrzeugs über entsprechende Deckelhalter zu führen, wobei ein Verlagern des Deckels der Deckelhalter zwischen Hohlkammerdichtung 22 und Gegendichtung 24 in Fahrzeuglängsrichtung (also senkrecht zur Bildebene) streifend hindurch fährt. Somit liegt in dem Bereich, in dem jeweils gerade der Deckelträger steht, sowohl Hohlkammerdichtung 22 als auch Gegendichtung 24 nicht gegeneinander, sondern gegen den Deckelträger dichtend an.
  • 3 zeigt eine Ansicht von oben auf die Metalleinlage 30 der Hohlkammerdichtung 22 der 2 (entgegen der Z-Richtung). Die Metalleinlage 30 ist dabei ohne die extrudierte gummielastische Masse, welche die Hohlkammer 26 ausbildet, gezeigt, um die besondere Form der Metalleinlage erläutern zu können. Wie der 3 zu entnehmen ist, weist die Metalleinlage 30 jeweils alternierend von links und rechts Einschnitte 46a und 46b auf. Diese sind keilförmig ausgebildet und in der Ausführungsform der 3 aus Dreiecken 48 gebildet, welche mit ihren Spitzen 50 auf die den Einschnitten 46a, b gegenüberliegende Seite der Metalleinlage 30 zeigen. Im einschnittseitigen Bereich der Kante der Metalleinlage bilden die Einschnitte rechteckige Einschnittsbereiche aus, sodass der jeweilige Einschnitt in Richtung Mitte der Metalleinlage 30 jeweils mittels der Dreiecke 48 verjüngt wird. Durch solche Einschnitte ist gewährleistet, dass die Metalleinlage 30 bezüglich einer Bewegung in der Bildebene elastischer bzw. flexibler ist als ein entsprechendes Metallband ohne Einschnitte. Dies hat den Vorteil, dass eine entsprechende Hohlkammerdichtung mit einer Metalleinlage gemäß der 3 relativ leicht einer Biegelinie in der Bildebene folgen kann. Die Metalleinlage 30 ist somit bezüglich einer Verkrümmung in Bildebene um die Z-Achse flexibel ausgeführt, wobei andererseits die Metalleinlage gegenüber einer Verkrümmung um die X-Achse in ihrer Steifigkeit keine unerwünscht großen Einbussen erfährt. Letzteres ist, wie oben bereits angedeutet, deshalb wichtig, da die Metalleinlage wie in der 2 gezeigt im rechten Bereich der 3 durch eine Verklebung 32 am Fahrzeugrahmen befestigt ist und ausreichend steif sein muss, damit die Hohlkammer 26 der 2, welche sich in der 3 im linken Bereich der Metalleinlage 30 befinden würde, ausreichend fest gegen die oben liegende Zierleiste gedrückt wird. Ein weiteres Erfordernis an die Metalleinlage 30 ist eine hohe Flexibilität auch bezüglich einer Verkrümmung um die Y-Achse. Dies ist erforderlich, da Fahrzeugdächer in der Regel auch in Fahrtrichtung (X-Achse) um die Y-Achse gekrümmt sind und beispielsweise von der Fahrzeugmitte nach vorn in Richtung Windschutzscheibe nach unten verlaufen. Auch diese Krümmung muss eine Hohlkammerdichtung und somit die Metalleinlage 30 ohne großen Widerstand oder Verformungsarbeit folgen können, um eine einfache Montage zu gewährleisten. Zwar ist die Flexibilität eines Bandes um die Y-Achse (also um eine Achse quer zur Längsausdehnung des Bandes und in der Bandebene liegend) bereits bei einem herkömmlichen Band ohne Einschnitte teilweise gegeben, allerdings wird auch die Flexibilität in dieser Richtung durch die Einschnitte 46a und 46b weiter vergrößert.
  • Bei einer Montage einer erfindungsgemäßen Hohlkammerdichtung 22, wie in der 2 abgebildet, kann die Hohlkammerdichtung bzw. die Metalleinlage 30 somit relativ leicht in der Bildebene der 3 durch ein entsprechendes Biegen an den horizontalen Verlauf der Dachöffnung angepaßt werden. Die Biegung kann dabei maximal so stark ausgeführt sein, dass im Innenbereich der Krümmung die Einschnitte 46a oder 46b (z. B. 46b bei einer Krümmung der Metalleinlage 30 nach links) praktisch geschlossen sind.
  • Erst ab dieser maximalen Krümmung wird die Metalleinlage 30 relativ steif gegenüber einer weiteren Verkrümmung. Andererseits kann auch eine Krümmung des Daches um die Y-Achse durch eine entsprechende Krümmung der Metalleinlage 30 leicht ausgeglichen werden.
  • In den 4 und 5 sind alternative Ausführungsformen von Hohlkammern 26 gezeigt. In der 4 weist die Hohlkammer 26 einen Begrenzungssteg 52 auf, welcher die Hohlkammer in zwei physikalisch getrennte Hohlkammerschenkel 26a und 26b unterteilt. Durch den Begrenzungssteg 52 wird erreicht, dass die Hohlkammer 26 eine bessere Formstabilität aufweist. Damit wird insbesondere verhindert, dass durch die Deckelbewegung entlang der Hohlkammerdichtung im Bereich des senkrechten Hohlkammerschenkels 26b die gesamte Hohlkammerdichtung so stark verformt wird, dass der zweite Hohlkammerschenkel 26a relativ zur Zierleiste 14 verschoben wird. Ein entsprechender durchgehender Begrenzungssteg 52 kann allerdings mit gewissen Nachteilen in der Fertigung verbunden sein. Da die Hohlkammer 26 mittels eines Extrusionsverfahrens an der Metalleinlage 30 angebracht wird, können sich bei der Ausbildung von zwei physikalisch getrennten Hohlkammerschenkeln 26a und 26b Druckunterschiede zwischen beiden Hohlkammerschenkeln ausbilden, welche die Fertigung der Hohlkammer 26 erschweren. Will man dies vermeiden, so kann zu einer Hohlkammerform gemäß der 5 gegriffen werden, bei der statt eines durchgehenden Begrenzungsstegs eine einseitig an die Hohlkammer 26 angeformte Begrenzungslippe 54 ausgebildet ist. Dadurch, dass immer noch eine Verbindung zwischen den Räumen der beiden Hohlkammerschenkel 26a und 26b erhalten bleibt, können bei der Fertigung einer solchen Hohlkammer keine Druckunterschiede zwischen den beiden Hohlkammerschenkeln auftreten. Andererseits stützt sich der Hohlkammerschenkel 26b bei einer Verformung beispielsweise durch den sich bewegenden Deckel in Richtung des zweiten Hohlkammerschenkels 26a ab einem bestimmten Bewegungsweg mittels der Begrenzungslippe 54 an einem Abstützbereich 56 in der Nähe der Metalleinlage 30 ab, wodurch eine Verlagerung des zweiten Hohlkammerschenkels 26a verhindert wird.
  • Anhand der 2, 4 und 5 soll noch ein weiterer Vorteil einer erfindungsgemäßen Hohlkammerdichtung 22 erläutert werden. Wie den Figuren zu entnehmen ist, ist die Hohlkammer 26 über einen größeren Bereich, oder sogar den ganzen Bereich des horizontalen Hohlkammerschenkels 26b gegen die Zierleiste 14 von unten abgestützt. Es ist dabei für die Dichtwirkung der Hohlkammerdichtung 22 relativ unkritisch, an welcher genauen Stelle die Zierleiste 14 über den Hohlkammerschenkel 26a endet. Somit ist gewährleistet, dass auch bei unterschiedlicher Überlappung von Zierleiste 14 und Hohlkammerdichtung 22 die gewünschte Dichtwirkung erzielt wird, wodurch insbesondere Fertigungstoleranzen, welche zu unterschiedlich langen Überlappungsbereichen führen, ausgeglichen werden können.
  • 10
    Dachfläche
    12
    Dachhaut
    14
    Zierleiste
    15
    Deckelvorderkante
    16
    Deckel
    17
    Hinterkante des Glasfestelements
    18
    Glasfestelement
    20
    Deckeldichtung
    22
    Hohlkammerdichtung
    24
    Gegendichtung
    26
    Hohlkammer
    26a, b
    Hohlkammerschenkel
    30
    Metalleinlage
    32
    Verklebung
    34
    Führungsrinne
    36
    Randumschäumung
    38
    erster Bereich
    40
    zweiter Bereich
    42
    Kröpfung
    44
    Rahmen
    46a, b
    Einschnitte
    48
    Dreieck
    50
    Spitze
    51
    rechteckige Einschnittsbereiche
    52
    Begrenzungssteg
    54
    Begrenzungslippe
    56
    Abstützbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3311498 A1 [0002]

Claims (27)

  1. Schiebedach für ein Fahrzeug mit einer innerhalb einer festen Dachfläche (10) des Fahrzeugs angeordneten Dachöffnung, welche zwei Seitenränder und eine Vorder- und einer Hinterkante aufweist, einem Deckel (16) zum Wahlweisen Verschließen und mindestens teilweisen Öffnen der Dachöffnung und mit einer dachfest entlang der beiden Seitenrändern der Dachöffnung an einem Rahmenbereich (44) des Fahrzeugs unterhalb der Dachfläche angeordneten Hohlkammerdichtung (22), welche in einer Schließstellung des Deckels gegen diesen hin in Dichtwirkung tritt, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammerdichtung (22) ein Verstärkungselement (30) in Form einer Verstärkungseinlage aufweist, welche die Hohlkammerdichtung von unten gegen einen horizontalen Abschnitt der Dachfläche (10) abstützt und bezüglich einer Verkrümmung um eine erste Achse (x) parallel zur Längsachse der Hohlkammerdichtung steif ausgeführt ist und bezüglich einer Verkrümmung jeweils um zwei zueinander und zur ersten Achse senkrechten Achsen (y, z) flexibel ausgeführt ist.
  2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hohlkammerdichtung (22) auch entlang der Vorder- und Hinterkante der Dachöffnung erstreckt.
  3. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hohlkammer (26) der Hohlkammerdichtung L-förmig ausgebildet ist.
  4. Fahrzeugdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Schenkel (26a) der L-förmigen Hohlkammer (26) parallel zur Unterseite der im Wesentlichen horizontalen Dachfläche (10) ist und gegen diese abdichtet und ein zweiter Schenkel (26b) vom ersten Schenkel weg nach unten geführt ist und in der Schließstellung des Deckels (16) gegen diesen abdichtet.
  5. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebedach ferner jeweils seitlich der Öffnung parallel zur Fahrtrichtung dachfest in Führungsrinnen (34) unterhalb der Ebene der Dachfläche angeordnete Führungsschienen aufweist, und sich Führungsrinnen und Führungsschienen über die Dachöffnung hinaus entgegen der Fahrtrichtung nach hinten erstrecken und mittels derer der Deckel (16) über seitliche Deckelträger verschiebbar gelagert ist.
  6. Fahrzeugdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hohlkammerdichtung (22) entlang der beiden Seitenränder der Dachöffnung parallel zu den Führungsrinnen (34) bis zu deren Endbereichen über die Dachöffnung hinaus erstreckt.
  7. Fahrzeugdach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils im Bereich der beiden Führungsrinnen (34) in ihren Abschnitten hinter der Dachöffnung dachfest gegenüber der Hohlkammerdichtung (22) jeweils eine weitere Gegendichtung (24) vorgesehen ist, welche an der Hohlkammerdichtung dichtend anliegt und beim Verschieben des Deckels (16) der Deckelträger zwischen dieser Gegenichtung und der Hohlkammerdichtung hindurch fährt.
  8. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (30) als Metalleinlage ausgeführt ist.
  9. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (30) als flaches Band ausgeführt ist, welches im Wesentlichen parallel zur Dachfläche ausgerichtet ist.
  10. Fahrzeugdach nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das flaches Band (30) durch eine Kröpfung (42) quer zu einer Längsachse des Bandes in zwei Bereiche (38, 40) unterteilt ist, wobei beide Bereiche im Wesentlichen parallel zur Dachfläche (10) ausgerichtet sind.
  11. Fahrzeugdach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bereiche (38, 40) beiderseits der Längsmittelachse des Bandes (30) angeordnet sind.
  12. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das flache Band (30) alternierend von beiden Seitenkanten ausgehend Einschnitte (46a, b) aufweist.
  13. Fahrzeugdach nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (46a, b) bis mindestens zur Mitte des Bandes (30) verlaufen.
  14. Fahrzeugdach nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (46a, b) keilförmig sind.
  15. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (46a, b) im Wesentlichen als Dreiecke (48) ausgeführte Bereiche aufweist, wobei die Dreiecke mit einer ersten Ecke zur Bandmitte hin orientiert sind und eine der ersten Ecke gegenüber liegende Seite der Dreiecke parallel zur jeweiligen Außenkanten des Bandes (30) orientiert sind.
  16. Fahrzeugdach nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreiecke (48) gleichschenklige Dreiecke sind und zwei gleiche Winkel der jeweiligen Dreiecke den jeweiligen Außenkanten des Bandes (30) zugeordnet sind.
  17. Fahrzeugdach nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Dreiecke (30) zu den jeweiligen Außenkanten des Bandes hin rechteckige Einschnittsbereiche anschließen.
  18. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (30) als mäanderförmiges Band ausgebildet ist.
  19. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (30) als zick-zack-förmiges Band ausgebildet ist.
  20. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammerdichtung (22) einen Begrenzungssteg (52) ausweist, welcher die Hohlkammer (26) in zwei getrennte parallele Teilhohlkammern (26a, b) unterteilt.
  21. Fahrzeugdach nach Anspruch 20, rückbezogen auf Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzungssteg (52) die beiden Schenkel (26a, b) der L-förmigen Hohlkammer (26) voneinander abtrennt.
  22. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammerdichtung (22) eine nach innen weisende Begrenzungslippe (54) aufweist, welche die Hohlkammer (26) näherungsweise in zwei getrennte parallele Teilhohlkammern (26a, b) unterteilt, wobei in unbelastetem Zustand der Hohlkammer eine offene Verbindung zwischen beiden Teilhohlkammern bestehen bleibt.
  23. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammerdichtung (22) mittels einer Klebeverbindung (32) an einem Rahmenbereich des Fahrzeugs befestigt ist.
  24. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammerdichtung (22) einen flexiblen, die Hohlkammer (26) ausbildenden Abschnitt aufweist, welcher auf das Verstärkungselement (30) extrudiert ist.
  25. Fahrzeugdach nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der die Hohlkammer (26) ausbildenden Abschnitt das Verstärkungselement (30) völlig umschließt.
  26. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (16) in seinem Randbereich eine Deckeldichtung aufweist, welche in Schließstellung des Deckels an der Hohlkammerdichtung (22) dichtend anliegt.
  27. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehende Dachfläche 10 in Bereichen oberhalb zweier Fahrzeuglängsholme durch Zierleisten (14) gebildet wird.
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