DE102006059579A1 - Cabriolet-Fahrzeug mit einem einen Dachbezug aufweisenden Dach - Google Patents

Cabriolet-Fahrzeug mit einem einen Dachbezug aufweisenden Dach Download PDF

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Abstract

Ein Cabriolet-Fahrzeug (1) mit einem beweglichen Dach (3), an dessen seitlichen Rändern jeweils mehrere bei geschlossenem Dach (3) hintereinander folgende und zumindest teilweise einen Dachbezug spannende Längsrahmenteile (8; 9; 10) angeordnet sind, die von einem weiter innen liegenden Gestänge (11) unterstützt sind und beim Öffnen des Daches (3) in eine Packstellung gegeneinander einfalten, wird so ausgebildet, dass zumindest ein nach vorne und hinten von weiteren Rahmenteilen (8; 10) eingefasster mittlerer Rahmenteil (9) nur mittelbar über das Gestänge (11) mit dem davor und dem dahinter liegenden Rahmenteil (8; 10) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem beweglichen Dach, an dessen seitlichen Rändern jeweils mehrere bei geschlossenem Dach hintereinander folgende und zumindest teilweise einen Dachbezug spannende Längsrahmenteile angeordnet sind, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bekannt, derartige Längsrahmenteile aneinander gelenkig anzubinden, um dadurch ihr Einfalten gegeneinander bei der Dachöffnung zu ermöglichen und ein kurzes Paket mit zumindest teilweise übereinander liegenden Rahmenteilen bilden zu können. Insbesondere am Übergang zwischen dem hintersten im wesentlichen horizontal über einem Insassenraum liegenden Rahmenteil und dem diesem nachgeordneten hinteren Rahmenteil, der sich vom Bereich einer Fensterbrüstungslinie schräg aufwärts zur oberen Dachfläche erstreckt, besteht häufig die Gefahr, dass das verbindende Gelenk durch die Seitenscheibe sichtbar ist und in den Kopfraum ragt. Dies ist dadurch bedingt, dass die genannten Rahmenteile bei der Dachöffnung üblicherweise ihren Winkel gegeneinander verkleinern. Bei Vermeidung einer derartigen Lage des Gelenks besteht andererseits die Gefahr, dass dessen Lage aus der Dachkontur so weit nach hinten herauslaufen müsste, dass diese Lage konstruktiv nicht zu realisieren ist. Bei der Verbindung eines direkt an den Windschutzscheibenrahmen anschließenden vorgeordneten Rahmenteils mit einem weiter dahinter liegenden Rahmenteil liegt das Gelenk hingegen häufig zu weit oben, so dass es sich durch den Dachbezug abzeichnen und diesen verschleißen kann.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeug auch für schwierige räumliche Bewegungsbedingungen ein kollisionsfreies und räumlich enges Einfalten der seitlichen Rahmenteile gegeneinander zu ermöglichen.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Cabriolet-Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen 2 bis 9 angegeben.
  • Durch die Erfindung ist auch eine enge Einfaltung der Rahmenteile gegeneinander möglich, ohne Gefahr zu laufen, ein Schwenkgelenk zwischen den Rahmenteilen nicht geeignet plazieren zu können.
  • Der so nach vorne und hinten von weiteren Rahmenteilen eingefasste mittlerer Rahmenteil kann während des Einfaltens in bezüglich der Seitenansicht beliebige Ausrichtung zu dem davor und dahinter liegenden Dachteil gelangen. Zudem kann die vordere Verbindung dieses mittleren Rahmenteils in der Bewegung deutlich von der Art der hinteren Verbindung abweichen.
  • Wenn der zumindest eine mittlere Rahmenteil in geschlossener Dachstellung an seiner vorderen und hinteren Stirnfläche in fluchtendem Kontakt zu den ihn vorne und hinten einfassenden Rahmenteilen steht, ist trotz der verbesserten Möglichkeiten der Dachbewegung in der geschlossenen Dachposition genau so ein Kontakt zwischen den hintereinander liegenden Rahmenteilen ermöglicht, als wären diese direkt oder über eine fest mit ihnen verbundene Einlage aneinander gehalten.
  • Insbesondere kann durch die Erfindung der zumindest eine mittlere Rahmenteil sich während eines Teils der Dachöffnungsbewegung mit seinem vorderen und hinteren Ende mit einer Komponente in vertikaler Richtung von den einfassenden Rahmenteilen entfernen. Die Lage der Enden ist nicht mehr dadurch beschränkt, dass der Abstand zum nach vorne oder hinten folgenden Dachteil – oder zumindest zu einem jeweils verbindenden Gelenk – aufgrund der direkten Anbindung gleichbleiben müsste. Die Ausrichtung des zumindest einen mittleren Dachteils kann damit nahezu beliebig in den Raum gelegt werden.
  • Sofern sich das vordere Ende des zumindest einen mittleren Rahmenteils bei der beginnenden Dachöffnung sich von dem ihm vorgeordneten Rahmenteil mit einer Komponente nach unten und von dem ihm nachgeordneten Rahmenteil mit einer Komponente nach oben entfernt, kann dieses ungefähr in einer Parallelverlagerung nach hinten abgelegt werden, ohne wie bei festen Schwenkgelenken zum vor- und nachgeordneten weiteren Rahmenteil in eine schräg nach vorne aufgerichtete Lage zu gelangen. Damit kann das mittlere Rahmenteil in eine ideal platzsparende Lage zwischen den weiteren Dachteilen in Ablagestellung eingefädelt werden.
  • Kinematisch ist es für die Bewegung des zumindest einen mittleren Rahmenteils günstig, an dem unterstützenden Gestänge drei oder mehr zusätzliche Schwenkgelenke mit horizontalen und quer zum Fahrzeug liegenden Gelenkachsen vorgesehen sind. Das vorhandene Mehrgelenk des Gestänges, zum Beispiel Siebengelenk, Zehngelenk... wird damit um eine weitere vollständige Bewegungseinheit ausgebaut, die hier den mittleren Rahmenteil trägt.
  • Die im wesentlichen freie Ausrichtbarkeit und Einfädelbarkeit des mittleren Dachteils ist weiter dadurch unterstütz bar, dass der zumindest eine mittlere Rahmenteil ohne direkte Anbindung zum Dachbezug ausgebildet ist und der Abstand dieses Rahmenteils zum Dachbezug variabel ist, zum Beispiel über elastische Schlaufen, Bänder oder dergleichen.
  • Insbesondere kann mit der geschilderten Bewegungsunabhängigkeit des zumindest einen mittleren Rahmenteils erreicht werden, dass dieser in geöffneter Dachstellung teilweise sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung überlappend zu dem nachgeordneten Rahmenteil liegt. Das Dachteilpaket kann dadurch besonders flach gehalten werden.
  • Das Dach kann an jedem seitlichen Rand genau drei seitliche Rahmenteile hintereinander umfassen und somit eine klassische Dachform für einen Zwei- oder Vier- bis Fünfsitzer aufweisen.
  • Dabei ist eine konventionelle Faltung mit gewendeter Dachspitze oder auch eine sog. Z-Faltung möglich, bei der bei geöffnetem Dach das vordere, bei geschlossenem Dach mit einem Windschutzscheibenrahmen verbundene Dachende in gleicher Orientierung und gleichgerichtet zum mittleren Rahmenteil abgelegt ist. Vorderer und mittlerer Rahmenteil liegen dann parallel und gleichsinnig gekrümmt, was das Packmaß weiter verringert.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus in der Zeichnung schematisch dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische und nach vorne abgebrochene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeugs bei geschlossenem, Dach, wobei der Dachbezug der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet ist und wobei hier beispielhaft an jeder Seite drei aufeinander folgende Rahmenteile vorgesehen sind,
  • 2 das herausgezeichnete Dach nach 1 bei seiner beginnenden Öffnung,
  • 3 eine ähnliche Ansicht wie 2 bei weiter fortschreitender Dachöffnung, etwa in höchster Stellung der hier ungewendet verbleibenden Dachspitze,
  • 4 eine ähnliche Ansicht wie 3 bei weiter fortschreitender Dachöffnung, wobei sich dieses kurz oberhalb des karosserieseitigen Aufnahmeraums befindet,
  • 5 eine ähnliche Ansicht wie 4 bei vollständig zu seiner Öffnung abgelegtem Dach,
  • 6 eine Detail-Seitenansicht des mittleren Rahmenteils während seiner Bewegung, etwa entsprechend dem Ausschnitt VI in 4,
  • 7 eine ähnliche Ansicht wie 6, jedoch ohne eingezeichnetes mittleres Rahmenteil zur Verdeutlichung der dahinter am Gestänge vorgesehenen zusätzlichen Gelenke.
  • Das erfindungsgemäße Cabriolet-Fahrzeug 1 kann, wie in 1 angedeutet, ein mit zumindest einer Rückbank 2 verse henes vier- oder mehrsitziges Fahrzeug sein. Auch – nicht gezeichnet – ein Zweisitzer ist alternativ möglich.
  • Das bewegliche und in geschlossener Stellung mittelbar oder unmittelbar an einen Windschutzscheibenrahmen 4 anschließende Dach 3 bildet ein insgesamt mit einem gemeinsamen Bezug (hier selbst nicht dargestellt) überzogenes sog. Soft-Top aus und ist zu seiner Öffnung insgesamt nach hinten auffaltbar und kann dadurch im hinteren Fahrzeugbereich abgelegt werden. Der Aufnahmeraum für das Dach 3 kann durch ein karosserieseitiges Deckelteil abdeckbar sein.
  • Die Dachbewegung zwischen seiner Öffnungs- und Schließstellung ist manuell oder voll- oder teilautomatisch möglich.
  • In den hier dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Dach 3 über eine sog. Z-Faltung in der Karosserie 5 ablegbar, wobei das im geschlossenen Zustand (1) mit dem Windschutzscheibenrahmen 4 verbundene vorderste Dachende 6 seine Orientierung im abgelegten Zustand (5) beibehält, also mit seiner Außenseite 7 auch in abgelegter Packstellung des Daches 3 nach oben weist (1). Da diese Außenseite 7 von Dachbezug übergriffen ist, kann sie auch selbst den von außen und oben sichtbaren Abschluss des abgelegten Daches 3 ohne weitere Verkleidungen bilden.
  • Weiter ist in den Seitenansichten erkennbar, dass das Dach 3 an seinen bezüglich der Fahrzeugquerrichtung seitlichen Rändern jeweils mehrere bei geschlossenem Dach 3 hintereinander folgende und zumindest teilweise den Dachbezug spannende Längsrahmenteile 8, 9, 10 umfasst. Hier sind beispielhaft genau drei Rahmenteile hintereinander vorgesehen, was nicht zwingend ist. Das in der Zeichnung dargestellte Dach 3 umfasst zudem mehrere den Dachbezug untergreifende Querspriegel S1, S2, S3 sowie einen hinteren Spannbügel B und eine Heckscheibe H.
  • Der vordere und hintere Rahmenteil 8, 10 sind direkt mit dem Dachbezug verbunden, der zumindest eine mittlere Rahmenteil 9 weist hingegen keine direkte Anbindung zum Dachbezug auf, sondern der Abstand dieses Rahmenteils 9 zum Dachbezug ist variabel, zum Beispiel über elastische Schlaufen oder dergleichen.
  • Beim Öffnen des Daches 3 (2 bis 5) in eine Packstellung falten die Rahmenteile 8, 9, 10 gegeneinander ein, so dass sich dann ein flaches und kurzes Dachpaket ergibt (5). Dadurch, dass hier genau drei Rahmenteile 8, 9 10 hintereinander vorgesehen sind, ist genau ein Rahmenteil 9 als sog. mittlerer Rahmenteil ausgebildet, das heißt, dass er nach vorne und hinten von weiteren Rahmenteilen 8, 10 eingefasst ist. Auch mehrere „mittlere" Rahmenteile wären hintereinander möglich.
  • Anders als üblich, ist erfindungsgemäß der zumindest eine mittlere Rahmenteil 9 nicht direkt über ein verbindendes Gelenk, auch nicht über eine fest in dem Rahmenteil 9 liegende Einlage mit dem vor- und nachgeordneten Rahmenteil 8, 10 verbunden, sondern diese Verbindung besteht nur mittelbar über ein die Dachbewegung bewirkendes Gestänge 11. Dieses Gestänge 11 ist von oben oder seitlich außen nicht sichtbar (in den Zeichnungsfiguren anders, da dort der Dachbezug nicht eingezeichnet ist) und liegt bezüglich der Fahrzeugquerrichtung gegenüber den Rahmenteilen 8, 9, 10 weiter innen. Das Gestänge 11 ist an einem in der Karosserie 5 liegenden Hauptlager beweglich gehalten; die Rahmenteile 8, 9, 10 sind ihrerseits von dem Gestänge 11 gehalten.
  • Der zumindest eine mittlere Rahmenteil 9 ist nur über dieses Gestänge 11, gegenüber dem er relativbeweglich ist, mit dem davor 8 und dem dahinter liegenden Rahmenteil 10 verbunden.
  • Trotz der fehlenden direkten Verbindung zwischen den Rahmenteilen 8, 9, 10 ist über das Gestänge 11 sichergestellt, dass der zumindest eine mittlere Rahmenteil 9 in geschlossener Dachstellung an seiner vorderen 9a und hinteren Stirnfläche 9b in fluchtendem Kontakt zu den ihn vorne und hinten einfassenden Rahmenteilen 8, 10 steht.
  • Aufgrund des Fehlens der direkten Schwenkverbindung zwischen den Rahmenteilen 8 und 9 einerseits sowie 9 und 10 andererseits kann sich der zumindest eine mittlere Rahmenteil 9 während eines Teils der Dachöffnungsbewegung mit seinem vorderen 9a und hinteren Ende 9b mit einer Komponente in vertikaler Richtung von den einfassenden Rahmenteilen 8, 10 entfernen (bzw. diese von dem mittleren Rahmenteil 9). Dies ist bei der beginnenden Öffnung nach den 2 und 3 erkennbar: Bei Beginn der Öffnungsbewegung entfernt sich das vordere Ende 9a des zumindest einen mittleren Rahmenteils 9 von dem ihm vorgeordneten Rahmenteil 8 relativ mit einer Komponente nach unten, der vordere Rahmenteil 8, der fest mit der Dachspitze 6 verbunden ist, kann sich parallel mittels eines vorderen Viergelenk P1, P2, P3, P4 des Gestänges 11 darüber legen.
  • Gegenüber dem ihm nachgeordneten Rahmenteil 10 entfernt sich hingegen das hintere Ende 9b des mittleren Rahmenteils 9 zunächst mit einer Komponente nach oben, so dass der mittlere Rahmenteil 9 insgesamt nach vorne unten kippen kann – anders als in bekannten Kinematiken, wo die Relativlage des mittleren Rahmenteils 9 über die Lage der parallelen Gestängeteile 12 und 13 bestimmt wäre. Diese Gestän geteile 12, 13 sind an ein zweites, hinteres Viergelenk P11, P12, P13, P14 des Gestänges 11 an den beiden oberen Gelenken P13 und P14 angebunden und somit in seiner Lage jederzeit in der Bewegung bestimmt. Sie bilden damit ein verbindendes Gelenkparallelogramm zwischen den beiden Viergelenken P1–P4 und P11–P14.
  • Um zu ermöglichen, dass der mittlere Rahmenteil 9 gegenüber diesen Gestängeteilen 12 und insbesondere 13, der gegenüber dem hinteren Rahmenteil 10 nur im Gelenk P14 um einen Freiheitsgrad schwenkbar ist, eine abweichende Bewegung durchführen kann, bildet dieser Gestängeteil nicht wie üblich eine Einlage des mittleren Rahmenteils 9 aus, sondern dieses ist über an dem unterstützenden Gestänge 11 über drei oder mehr zusätzliche Schwenkgelenke Z1, Z2, Z3 mit horizontalen und quer zum Fahrzeug liegenden Gelenkachsen gehalten, wie insbesondere in den 6 und 7 gut erkennbar ist.
  • Dadurch ist die Gelenkkette des Gestänges 11 um drei weitere Gelenke Z1, Z2, Z3 ausgebaut, wodurch eine zusätzliche Baueinheit, hier gebildet durch den Lenker 14 und den daran außen gehaltenen Rahmenteil 9, bei der Dachbewegung definiert bewegbar ist. Je nach Lage der zusätzlichen Schwenkgelenke Z1–Z3 kann die Bewegung des mittleren Rahmenteils variieren – trotz eines ansonsten gleichbleibenden Gestänges 11 mit gleichbleibenden Gelenkparallelogrammen P1–P4 und P11–P14.
  • Durch das Verkippen des mittleren Rahmenteils 9 nach vorne unten wird es möglich, dass dieser, wie in der vollständig geöffneten Dachstellung nach 5 zu erkennen ist, in geöffneter Dachstellung teilweise, nämlich im bezüglich der Fahrtrichtung F vorderen Bereich, sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung nach quer einwärts überlap pend zu dem nachgeordneten Rahmenteil 10 liegt. Das Packmaß des geöffneten Daches 3 ist damit trotz der in dieser Stellung gegensinnig gekrümmt liegenden Rahmenteile 9, 10 sehr gering.
  • Zu dem vorgeordneten Rahmenteil 8 liegt der mittlere Rahmenteil 9 bei der hier gewählten Z-Faltung mit gleichbleibender Orientierung der Dachspitze 6 hingegen gleichsinnig gekrümmt, so dass dort eine solche Überlappung bei geöffnetem Dach nicht erforderlich ist.
  • Durch die nahezu freie Ausrichtbarkeit und Positionierbarkeit des mittleren Rahmenteils 9 sind die Möglichkeiten, dieses raumsparend abzulegen, ohne dass die Positionierung von Rahmenteile (8; 9; 10) verbindenden Schwenkgelenken Probleme bereiten würde, erheblich verbessert.

Claims (9)

  1. Cabriolet-Fahrzeug (1) mit einem beweglichen Dach (3), an dessen seitlichen Rändern jeweils mehrere bei geschlossenem Dach (3) hintereinander folgende und zumindest teilweise einen Dachbezug spannende Längsrahmenteile (8; 9; 10) angeordnet sind, die von einem weiter innen liegenden Gestänge (11) unterstützt sind und beim Öffnen des Daches (3) in eine Packstellung gegeneinander einfalten, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein nach vorne und hinten von weiteren Rahmenteilen (8; 10) eingefasster mittlerer Rahmenteil (9) nur mittelbar über das Gestänge (11) mit dem davor und dem dahinter liegenden Rahmenteil (8; 10) verbunden ist.
  2. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine mittlere Rahmenteil (9) in geschlossener Dachstellung an seiner vorderen und hinteren Stirnfläche (9a; 9b) in fluchtendem Kontakt zu den ihn vorne und hinten einfassenden Rahmenteilen (8; 10) steht.
  3. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der der zumindest eine mittlere Rahmenteil (9) sich während eines Teils der Dachöffnungsbewegung mit seinem vorderen und hinteren Ende (9a; 9b) mit einer Komponente in vertikaler Richtung von den einfassenden Rahmenteilen (8; 10) entfernt.
  4. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende (9a) des zumindest einen mittleren Rahmenteils (9) bei der beginnenden Dachöffnung sich von dem ihm vorgeordneten Rahmenteil (8) mit einer Komponente nach unten und das hintere Ende (9b) des mittleren Rahmenteils (9) von dem ihm nachgeordneten Rahmenteil (10) mit einer Komponente nach oben entfernt.
  5. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung des zumindest einen mittleren Rahmenteils (9) an dem unterstützenden Gestänge (11) drei oder mehr zusätzliche Schwenkgelenke (Z1; Z2; Z3) mit horizontalen und quer zum Fahrzeug (1) liegenden Gelenkachsen vorgesehen sind.
  6. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine mittlere Rahmenteil (9) ohne direkte Anbindung zum Dachbezug ausgebildet ist und der Abstand dieses Rahmenteils (9) zum Dachbezug variabel ist.
  7. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine mittlere Rahmenteil (9) in geöffneter Dachstellung teilweise sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung überlappend zu dem nachgeordneten Rahmenteil (10) liegt.
  8. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (3) an jedem seitlichen Rand genau drei seitliche Rahmenteile (8; 9; 10) umfasst.
  9. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöffnetem Dach (3) das vordere, bei geschlossenem Dach (3) mit einem Windschutzscheibenrahmen (4) verbundene Dachende (6) in gleicher Orientierung und gleichgerichtet zum mittleren Rahmenteil (9) abgelegt ist.
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