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Die
vorliegende Erfindung betrifft motorisiert einstellbare Sitze in
Fahrzeugen und insbesondere Anordnungen für Sitzmotoren in motorisiert
einstellbaren Sitzen.
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Motorisiert
einstellbare Sitzsysteme für
Fahrzeuge sind heutzutage weit verbreitet, wobei viele derselben
drei separate Motoren umfassen, um die verschiedenen Sitzeinstellungsfunktionen
zu erfüllen.
Einige Sitzsysteme weisen Motoren auf, die voneinander beabstandet
und mit unterschiedlichen Winkeln ausgerichtet sind, während andere
Sitzsysteme parallel nebeneinander angeordnete Motoren aufweisen.
Bei allen diesen Anordnungstypen sind die Motoren gewöhnlich jeweils
in einem relativ dicken Metallgehäuse montiert, um die Anforderungen hinsichtlich
von elektromagnetischen Störungen
zu erfüllen.
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Ein
Beispiel für
ein motorisiert betriebenes Sitzsystem mit parallelen Motoren ist
in dem US-Patent Nr. 6,857,612 beschrieben und gezeigt, das hier unter
Bezugnahme eingeschlossen ist. In diesem Patent wird ein Sitzantriebsmechanismus
beschrieben, der drei parallel nebeneinander angeordnete bidirektionale
Motoren umfasst, die jeweils in einem separaten Motorgehäuse aus
Metall montiert sind. Jedes Motorgehäuse umfasst mehrere Metalllaschen,
die sich von den Enden erstrecken. Während der Montage der motorisierten
Sitzanordnung werden die Motoren in den Gehäusen montiert. Die Gehäuse und
die Endkappen werden in einer Einspannvorrichtung montiert, wobei
eine Maschine dann die Metalllaschen nach unten über Einrichtungen in den Motorendkappen
biegt, wodurch die Laschen dauerhaft verformt werden, um die Anordnung
zusammenzuhalten. Um eine Endkappe für die Wartung zu entfernen,
müssen
die Metalllaschen mit einer ausreichenden Kraft gegriffen und zurück zu ihren
Ausgangspositionen gebogen werden. Diese Art von Montierungs- und Sicherungssystem
ist mit mehreren Nachteilen verbunden. Zum Beispiel ist die Verwendung Einspannvorrichtung
und der Maschine zum Biegen der Laschen während der Montage kostspielig
und zeitaufwändig.
Außerdem
ist die Demontage relativ schwierig. Weiterhin kann das Montieren
jedes Motors in einem eigenen separaten Gehäuse bei bestimmten motorisierten
Sitzanordnungen unvorteilhaft sein.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht eine Sitzmotoren-Anordnung für die Verwendung
in einem motorisierten Sitzantriebsmechanismus für ein Fahrzeug vor. Die Sitzmotoren-Anordnung
kann ein erstes Motorgehäuse
mit einem ersten Ende, von dem sich eine Einschnapplasche erstreckt,
und ein zweites Motorgehäuse
mit ebenfalls einem ersten Ende umfassen, von dem sich eine Einschnapplasche
erstreckt. Die Sitzmotoren-Anordnung kann weiterhin eine erste Gehäuseendkappe umfassen,
die eine erste Motorgehäuse-Montagewand, die
operativ mit dem ersten Ende des ersten Motorgehäuses verbunden werden kann,
und eine erste Schnapphalteeinrichtung aufweist, die mit der Einschnapplasche
des ersten Motorgehäuses
verbunden werden kann, um das erste Motorgehäuse lösbar an der ersten Gehäuseendkappe
zu befestigen, wobei die erste Gehäuseendkappe eine zweite Motorgehäuse-Montagewand,
die operativ mit dem ersten Ende des zweiten Motorgehäuses verbunden werden
kann, und eine zweite Schnapphalteeinrichtung aufweist, die mit
der ersten Einschnapplasche des zweiten Motorgehäuses verbunden werden kann,
um das zweite Motorgehäuse
lösbar
an der ersten Gehäuseendkappe
zu befestigen.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht weiterhin eine Sitzmotoren-Anordnung für die Verwendung
in einem Sitzantriebsmechanismus eines Fahrzeugs vor. Die Sitzmotoren-Anordnung
kann umfassen: ein Motorgehäuse,
das einen ersten Motorteil und einen zweiten Motorteil sowie ein
erstes Ende sowie ein gegenüberliegendes
zweites Ende aufweist; eine erste Gehäuseendkappe, die an dem ersten
Ende des Motorgehäuses
montiert ist; und eine zweite Gehäuseendkappe, die an dem zweiten
Ende des Motorgehäuses
montiert ist. Die Sitzmotoren-Anordnung kann weiterhin eine erste Schnapphalteeinrichtung,
die in der ersten Gehäuseendkappe
oder der zweiten Gehäuseendkappe enthalten
ist, und eine erste Einschnapplasche umfassen, die sich von der
jeweils anderen Gehäuseendkappe
erstreckt und operativ mit der ersten Schnapphalteeinrichtung verbunden
werden kann, um die erste Gehäuseendkappe
lösbar
an der zweiten Gehäuseendkappe
zu befestigen.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht weiterhin eine Sitzmotoren-Anordnung für die Verwendung
in einem Sitzantriebsmechanismus eines Fahrzeugs vor. Die Sitzmotoren-Anordnung
kann ein Motorgehäuse
umfassen, das ein erstes Ende und ein gegenüberliegendes zweites Ende aufweist,
wobei eine erste Gehäuseendkappe
an dem ersten Ende des Motorgehäuses
montiert ist und eine zweite Gehäuseendkappe
an dem zweiten Ende des Motorgehäuses
montiert ist. Die Sitzmotoren-Anordnung kann auch eine erste Schnapphalteeinrichtung
an der ersten Gehäuseendkappe
oder dem Motorgehäuse
sowie eine erste Einschnapplasche an der jeweils anderen Einheit
umfassen, die mit der ersten Schnapphalteeinrichtung verbunden werden
kann, um die erste Gehäuseendkappe
lösbar an
dem Motorgehäuse
zu befestigen.
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Ein
Vorteil einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Sitzmotoren-Anordnung
ineinander schnappen und während der
Montage in einem befestigten Zustand verbleiben kann, ohne dass
dazu Einspannvorrichtungen, zusätzliche
Werkzeuge, Befestigungselemente oder Maschinen zum Biegen von Metalllaschen
oder andere sekundäre
Operationen erforderlich sind. Dadurch können Kosten für die Sitzmotoren-Anordnung eingespart
werden.
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Ein
weiterer Vorteil einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Sitzmotoren-Anordnung relativ
einfach für
die Wartung demontiert werden kann. Die Motoren können durch
ein einfaches Lösen
der Einschnapplaschen von den Schnapphalteeinrichtungen entfernt
werden. Außerdem
kann einfach auf in der Anordnung montierte Leiterplatten zugegriffen
werden, indem eine schützende
PCB-Anordnungsabdeckung
schnell gelöst
wird.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Sitzmotoren-Anordnung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Sitzmotoren-Anordnung
von 1.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht der ersten Gehäuseendkappe von 1.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der zweiten Gehäuseendkappe von 1.
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5 ist
eine Schnittansicht einer oberen Schnapphalteeinrichtung, die gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einer Einschnapplasche verbunden
ist.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Teils einer ersten Gehäuseendkappe
und eines Motorgehäuses
gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Teils des Motorgehäuses von 6.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines Teils der ersten Gehäuseendkappe
von 6.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer Sitzmotoren-Anordnung gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Sitzmotoren-Anordnung
von 9.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht einer ersten Gehäuseendkappe und eines einstückigen Motorgehäuses gemäß der dritten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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1–5 zeigen
einen Teil eines motorisiert einstellbaren Sitzsystems 20 für ein Fahrzeug (nicht
gezeigt). Eine Sitzmotoren-Anordnung 22 ist Teil der Sitzanordnung 20.
Die anderen Teile (nicht gezeigt) des motorisiert einstellbaren Sitzsystems 20 sind
dem Fachmann bekannt und werden hier nicht näher beschrieben.
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Die
Sitzmotoren-Anordnung 22 umfasst eine erste Gehäuseendkappe 24 und
eine zweite Gehäuseendkappe 26.
Die erste Gehäuseendkappe 24 umfasst
eine Hauptwand 28 mit einem ersten Stützstangen-Befestigungsflansch 30 und
einem zweiten Stützstangen-Befestigungsflansch 32.
Der erste und der zweite Stützstangen-Befestigungsflansch 30, 32 sind
angeordnet, um herkömmliche
Stützstangen (nicht
gezeigt) aufzunehmen, die auf bekannte Weise an dem Sitzaufbau montiert
sind und deshalb hier nicht näher
erläutert
oder gezeigt werden. Von der Hauptwand 28 erstreckt sich
eine erste Motorgehäuse-Montagewand 34,
eine zweite Motorgehäuse-Montagewand 36 und
eine dritte Motorgehäuse-Montagewand 38.
Jede Motorgehäuse-Montagewand 34, 36, 38 umfasst
eine Ausrichtungslasche 40. Weiterhin erstrecken sich Motormontageflasche 42 von
der Hauptwand 28 und sind jeweils koaxial zu den Motorgehäuse-Montagewänden 34, 36, 38 angeordnet.
Die Motormontageflansche 42 nehmen jeweils ein Ende von
einem von drei Motoren (nicht gezeigt) auf. Die Motoren können zum
Beispiel bidirektionale Motoren sein, die zum Beispiel operativ
mit anderen Teilen des motorisiert einstellbaren Sitzsystems 20 verbunden
werden können,
um einen horizontalen, vorderen vertikalen und hinteren vertikalen Antrieb
für einen
motorisiert einstellbaren Sitz vorzusehen. Die Motoren und die durch
dieselben angetriebenen Komponenten werden hier nicht näher erläutert oder
gezeigt, weil sie dem Fachmann bekannt sind.
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Die
erste Gehäuseendkappe 24 weist
weiterhin eine obere Wand 44 auf, von der sich eine erste obere Schnapphalteeinrichtung 46,
eine zweite obere Schnapphalteeinrichtung 48 und eine dritte
obere Schnapphalteeinrichtung 50 erstrecken. Jede obere Schnapphalteeinrichtung 46, 48, 50 umfasst
einen Befestigungsflansch 52 mit einem sich davon erstreckenden
Widerhaken 54 sowie eine Überlastungsverhinderungseinrichtung 56.
Die Hauptwand 28 der ersten Gehäuseendkappe 24 umfasst
eine erste untere Schnapphalteeinrichtung 58, eine zweite
untere Schnapphalteeinrichtung 60 und eine dritte untere Schnapphalteeinrichtung 62.
Jede untere Schnapphalteeinrichtung 58, 60, 62 umfasst
einen Befestigungsflansch 64 mit einem sich davon erstreckenden Widerhaken 66.
Obwohl in dieser Ausführungsform nicht
gezeigt, können
die unteren Schnapphalteeinrichtung 58, 60, 62 auch
eine Überlastungsverhinderungseinrichtung
umfassen.
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Die
zweite Gehäuseendkappe 26 umfasst eine
Hauptwand 29 mit einem ersten Stützstangen-Montageflansch 31 und
einem zweiten Stützstangen-Montageflansch 33.
Der erste und der zweite Stützstangen-Montageflansch 31, 33 sind
angeordnet, um die herkömmlichen
Stützstangen
(nicht gezeigt) aufzunehmen. Von der Hauptwand 29 erstrecken
sich eine erste Motorgehäuse-Montagewand 35,
eine zweite Motorgehäuse-Montagewand 37 und
eine dritte Motorgehäuse-Montagewand 39. Jede
Motorgehäuse-Montagewand 35, 37, 39 umfasst
eine Ausrichtungslasche 41. weiterhin erstrecken sich Motormontageflansche 43 von
der Hauptwand 29 und sich jeweils koaxial zu den Motorgehäuse-Montagewänden 35, 37, 39 angeordnet.
Die Motormontageflansche 43 nehmen jeweils ein Ende von einem
der drei Motoren (nicht gezeigt) auf.
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Die
zweite Gehäuseendkappe 26 weist
weiterhin eine obere Wand 45 auf, von der sich eine erste
obere Schnapphalteeinrichtung 47, eine zweite obere Schnapphalteeinrichtung 49 und
eine dritte obere Schnapphalteeinrichtung 51 erstrecken.
Jede obere Schnapphalteeinrichtung 47, 49, 51 umfasst einen
Befestigungsflansch 53 mit einem sich davon erstreckenden
Widerhaken 55 sowie eine Überlastungsverhinderungseinrichtung 57.
Die Hauptwand 29 der zweiten Gehäuseendkappe 26 umfasst
eine erste untere Schnapphalteeinrichtung 59, eine zweite untere
Schnapphalteeinrichtung 61 und eine dritte untere Schnapphalteeinrichtung 63.
Jede untere Schnapphalteeinrichtung 59, 61, 63 umfasst
einen Befestigungsflansch 65 mit einem sich davon erstreckenden
Widerhaken 67 sowie eine Überlastungsverhinderungseinrichtung 69.
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Die
Sitzmotoren-Anordnung 22 kann auch eine Leiterplatten-Anordnung 71 einschließlich einer Leiterplatte 72 umfassen,
die direkt mittels Befestigungselementen oder auf andere Weise an
der ersten Gehäuseendkappe 24 montiert
ist. Die Leiterplatte 72 kann ausgeschnittene Teile 73 umfassen,
um sich an die Motorgehäuse-Montagewände 36, 38 anzupassen.
Die Leiterplatten-Anordnung 71 weist einen ersten elektrischen
Stecker 74 und einen zweiten elektrischen Stecker 75 auf,
die mit der Leiterplatte 72 verbunden sind, um Leistung
und Signale zu empfangen. Die Leiterplatte 72 kann zum
Beispiel eine Motorsteuerelektronik enthalten, die die Leistung
und die Signale zu den Motoren verteilt.
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Eine
Leiterplattenabdeckung 76 umfasst Abdeckungsmontageflansche 77,
die über
entsprechende Leiterplattenabdeckungs-Montagelaschen 78 an
der ersten Gehäuseendkappe 24 schnappen. Die
Leiterplattenabdeckung 76 wird an der ersten Gehäuseendkappe 24 über der
Leiterplatte 72 montiert, um die Leiterplatte 72 vor
Beschädigungen
zu schützen
und dabei weiterhin Zugriff auf den ersten und den zweiten Stecker 74, 75 zu
gewähren.
Die Leiterplattenabdeckung 76 lässt sich leicht ein- und ausschnappen,
um die Leiterplatte 72 zu schützen und weiterhin einen einfachen
Zugriff zu gewähren, wenn
eine Wartung erforderlich ist.
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Die
Sitzmotoren-Anordnung 22 umfasst weiterhin ein erstes Motorgehäuse 82,
ein zweites Motorgehäuse 83 und
ein drittes Motorgehäuse 84.
Die Motorgehäuse 82, 83, 84 sind
aus Metall ausgebildet und weisen eine Dicke auf, die erforderlich
ist, um einen ausreichenden Schutz von elektromagnetischen Störungen vorzusehen.
Jedes Motorgehäuse 82, 83, 84 ist
derart dimensioniert und geformt, dass es die einen bidirektionalen
Motor (nicht gezeigt) mit einer gewünschten Größe halten kann. Bei dem Motor kann
es sich um einen herkömmlichen
Motor handeln.
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Jedes
der Motorgehäuse 82, 83, 84 weist
ein erstes Ende 85 auf, das um eine entsprechende erste,
zweite und dritte Motorgehäuse-Montagewand 34, 36, 38 montiert
wird. Jedes der Motorgehäuse 82, 83, 84 weist
auch ein zweites gegenüberliegenden Ende 86 auf,
das um eine entsprechende erste, zweite und dritte Motorgehäuse-Montagewand 35, 37, 39 montiert
wird. Die Motorgehäuse-Montagewände helfen
dabei, eine korrekte Position und Ausrichtung der Motorgehäuse 82, 83, 84 zu
halten und sicherzustellen.
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Eine
Ausrichtungsvertiefung 87 auf jedem der ersten Enden 85 der
Motorgehäuse 82, 83, 84 ist mit
der entsprechenden Ausrichtungslasche 40 auf der ersten
Gehäuseendkappe 24 ausgerichtet.
Jedes der ersten Enden 85 umfasst weiterhin eine obere Einschnapplasche 88 und
eine untere Einschnapplasche (nicht gezeigt, aber der oberen Lasche ähnlich). Jedes
der zweiten Enden 86 umfasst eine obere Einschnapplasche 90 und
eine untere Einschnapplasche 91. Jeder der Einschnapplaschen 88, 90, 91 umfasst
eine Lippe 92. Die Lippen 92 wirken mit den Schnapphalteeinrichtungen
zusammen, um die Motorgehäuse 82, 83, 84 an
den Gehäuseendkappen 24, 26 zu
befestigen, wobei weiterhin eine relativ einfache Demontage der
Sitzmotoren-Anordnung 22 möglich ist,
wenn eine Wartung erforderlich ist, was weiter unten erläutert wird.
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Während der
Montage der Sitzmotoren-Anordnung 22 wird die Leiterplatte 72 an
der ersten Gehäuseendkappe 24 durch
Befestigungselemente oder auf andere Weise befestigt. Außerdem wird
die Leiterplattenabdeckung 76 darüber montiert und befestigt,
indem die Abdeckungsmontageflansche 77 über den Abdeckungsmontagelaschen 78 verbunden werden.
Die Motoren (nicht gezeigt) werden in die Motorgehäuse 82, 83, 84 eingesetzt,
und die Motorgehäuse 83, 83, 84 werden
an den Gehäuseendkappen 24, 26 montiert.
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Die
Motorgehäuse 82, 83, 84 werden
an den Gehäuseendkappen 24, 26 montiert,
indem jede Ausrichtungsvertiefung 87 mit der entsprechenden Ausrichtungslasche 40, 41 und
jede Einschnapplasche 88, 90, 91 mit
den entsprechenden Schnapphalteeinrichtungen 46–51 ausgerichtet
wird. Wenn die Endkappen 24, 26 und die Motorgehäuse 82, 83, 84 zueinander
bewegt werden, gleitet jedes der ersten Enden 85 der Motorgehäuse 82, 83, 84 über die
entsprechende Motorgehäusewand 34, 36, 38 und
gleitet jedes der zweiten Enden 86 über die entsprechende Gehäusewand 35, 37, 39.
Während
sich diese Komponenten zueinander bewegen, veranlassen außerdem die
Lippen 92 auf den Einschnapplaschen 88, 90, 91,
dass sich die entsprechenden Befestigungsflansche 52, 53, 64, 65 elastisch
biegen, bis sich die Lippen 92 über die Widerhaken 54, 55, 66, 67 biegen,
wobei zu diesem Zeitpunkt die Einschnapplaschen 88, 90, 91 zu
ihren Ausgangspositionen zurückschnappen.
Das elastische Biegen des Befestigungsflansches 52 ist
in 5 durch Strichlinien gezeigt und durch das Bezugszeichen 52' angegeben, wobei
auch der Flansch 52 nach der Montage in 5 gezeigt
ist.
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Unter „Schnappen" ist hier zu verstehen, dass
sich Glieder bei der Montage von zwei Komponenten elastisch biegen
und dann im voll montierten Zustand zu ihrer Ausgangsposition zurückkehren (schnappen),
um die Komponenten aneinander zu befestigen. Dies ist von einer
plastischen Verformung (d.h. permanenten Verformung) während der
Montage zu unterscheiden, wenn etwa Metallflansche auf einer ersten
Komponente über
eine zweite Komponente gebogen werden, um die beiden Komponenten aneinander
zu befestigen.
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Die Überlastverhinderungseinrichtungen 56, 57, 69 sind
jeweils neben einem Befestigungsflansch 52, 53, 64, 65 in
der Biegerichtung angeordnet. Sie sind von den Flanschen 52, 53, 64, 65 mit
einer ausreichenden Distanz beabstandet, damit sich die Flansche
während
der Montage in der erforderlichen Weise biegen können, sind aber auch so nahe
angeordnet, dass die Flansche nicht zu weit gebogen werden können, falls
die Komponenten während
der Montage falsch ausgerichtet werden. Es soll also verhindert werden,
dass die Befestigungsflansche 52, 53, 64, 65 über den
plastischen Bereich hinaus gebogen und permanent verformt werden,
weil ein permanent verformter Befestigungsflansch nicht zurückschnappen kann,
um die Komponenten aneinander zu befestigen.
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Die
Demontage für
eine Wartung ist relativ einfach. Die Befestigungsflansche 52, 53, 64, 65 werden
gebogen, bis jeder Widerhaken 54, 55, 66, 67 die entsprechende
Lippe 92 freigibt und die Gehäuseendkappen 24, 26 von
den Motorgehäusen 82, 83, 84 weg
gleiten. Die Wartung kann durchgeführt werden, wobei dann die
Komponenten genau so wieder montiert werden können, wie sie ursprünglich montiert
waren. Wenn nur ein Zugriff auf die Leiterplatte 72 erforderlich
ist, kann die Leiterplattenabdeckung 76 einfach entfernt
werden, indem die Abdeckungsmontageflansche 77 von den
Abdeckungsmontagelaschen 78 gelöst werden und die Leiterplattenabdeckung 76 aus
der Montage gleitet.
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6–8 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Weil diese Ausführungsform der ersten Ausführungsform ähnlich ist,
werden Elemente in dieser Ausführungsform, die
mit denjenigen der ersten Ausführungsform
identisch sind, durch gleiche Bezugszeichen angegeben, während veränderte oder
neue Elemente durch um 100 erhöhte
Bezugszeichen angegeben werden.
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In
dieser Ausführungsform
umfasst die erste Gehäuseendkappe 124 die
erste Motorgehäuse-Montagewand 134 mit
einer Ausrichtungslasche 40 und erste obere und untere
Schnapphalteeinrichtungen 146, 158, um das erste
Motorgehäuse 182 auszurichten
und zu halten. Die Schnapphalteeinrichtungen 146, 158 unterscheiden
sich beträchtlich gegenüber der
ersten Ausführungsform.
Jede Schnapphalteeinrichtung 146, 158 umfasst
ein beabstandetes Paar von Befestigungsflanschen 152, 153 mit
einem benachbarten Paar von Überlastungsverhinderungseinrichtungen 156, 157.
Das erste Motorgehäuse 182 weist
Einschnapplaschen 188 (nur die obere ist gezeigt) auf,
die pfeilspitzenförmige
Lippen 192 umfassen.
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Die
Montage der Sitzmotoren-Anordnung 122 dieser Ausführungsform
erfolgt ähnlich
wie in der ersten Ausführungsform,
wobei sich die Schnappfunktion jedoch etwas unterscheidet. Im Folgenden wird
die Schnappfunktion oben an dem ersten Motorgehäuse 182 beschrieben.
Während
der Montage werden die erste Gehäuseendkappe 124 und
das erste Motorgehäuse 182 zueinander
bewegt, wobei die Lippe 192 (d.h. die Pfeilspitzenform)
der Einschnapplasche 188 an dem ersten Ende 185 des
ersten Motorgehäuses 182 in
die Befestigungsflansche 152 drückt. Wenn die Einschnapplasche 188 eingedrückt wird,
veranlasst sie ein nach außen
gerichtetes elastisches Biegen der Befestigungsflansche 152.
Die Überlastungsverhinderungseinrichtungen 156 stellen
sicher, dass die Befestigungsflansche 152 nicht zu weit
gebogen werden, wenn während der
Montage eine Fehlausrichtung auftreten sollte. Dabei wird das erste
Ende 185 wiederum um die erste Motorgehäuse-Montagewand 134 gepasst,
wenn die Einschnapplasche 188 durch die Befestigungsflansche 152 hindurchgeht.
Die Befestigungsflansche 152 schnappen dann zu den im wesentlichen nicht
gebogenen Positionen zurück
und schließen die
Lippen 192 der Einschnapplaschen 188 ein.
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Es
wurden nur die Änderungen
an den oberen und unteren Schnapphalteeinrichtungen 146 und 158 und
der oberen Einschnapplasche 188 für die erste Gehäuseendkappe 124 und
das erste Ende 185 des ersten Motorgehäuses 182 gezeigt,
wobei diese Änderungen
aber auch auf die anderen Motorgehäuse und die zweite Gehäuseendkappe
gelten.
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9–11 zeigen
eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Weil diese Ausführungsform der ersten Ausführungsform ähnlich ist,
werden Elemente in dieser Ausführungsform, die
mit denjenigen der ersten Ausführungsform
identisch sind, durch gleiche Bezugszeichen angegeben, während veränderte oder
neue Elemente durch um 200 erhöhte
Bezugszeichen angegeben werden. In dieser Ausführungsform ist die Anzahl der
Montageschritte reduziert, weil alle drei Motoren (nicht gezeigt)
in einem einzelnen Motorgehäuse
montiert sind.
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In
dieser Ausführungsform
umfasst die Sitzmotoren-Anordnung 222 weiterhin
eine erste Gehäuseendkappe 224 und
eine zweite Gehäuseendkappe 226,
die dazwischen ein Motorgehäuse 293 einschließen, wobei
das Motorgehäuse 293 jedoch
eine einzelne Einheit ist, die aus einem oberen Motorgehäuse 294 und
einem unteren Motorgehäuse 295 gebildet
wird. Das einzelne Gehäuse 293 weist
einen ersten Motorgehäuseteil 282,
einen zweiten Motorgehäuseteil 283 und einen
dritten Motorgehäuseteil 284 auf.
Das einzelne Motorgehäuse 293 für alle drei Motoren
kann einen größeren Halt
und eine größere Steifigkeit
für die
Anordnung vorsehen als die Ausführungsformen
mit separaten Motorgehäusen
für jeden
Motor.
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Die
erste Gehäuseendkappe 224 umfasst Motorgehäuse-Montagewände 234, 236, 238 zum Aufnehmen
und Halten des ersten Endes 285 des Motorgehäuses 293.
Die Leiterplatte 272 wird an der ersten Gehäuseendkappe 224 mit
den ausgeschnittenen Teilen 273 montiert, die um die Motorgehäuse-Montagewände 234, 236, 238 passen.
Eine Leiterplattenabdeckung 276 schließt die Leiterplatte 272 ein
und umfasst Abdeckungsmontageflansche 277, die mit Abdeckungsschlitzen 278 in
dem Motorgehäuse 293 verbunden
werden. Die erste Gehäuseendkappe 224 umfasst
auch Ausrichtungslaschen 240, die mit entsprechenden Ausrichtungsvertiefungen 287 in
dem Motorgehäuse 293 verbunden
werden. Die erste Gehäuseendkappe 224 weist
eine Schnapphalteeinrichtung 246 auf, die einen Befestigungsflansch 252 mit
einem Widerhaken 254 am Ende aufweist. Der Widerhaken 254 wird
mit einem Einschnappschlitz 288 in dem Motorgehäuse 293 verbunden,
um das Motorgehäuse 293 gegen
die erste Gehäuseendkappe 224 zu
halten. Die zwei Schnapphalteeinrichtungen 248, 250 sind
in der Hauptwand 228 der ersten Gehäuseendkappe 224 ausgebildet
und für
eine Verbindung mit Einschnapplaschen an der zweiten Gehäuseendkappe 226 positioniert,
was weiter unten erläutert
wird.
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Die
zweite Gehäuseendkappe 226 umfasst Motorgehäuse-Montagewände (in
dieser Ausführungsform
nicht gezeigt), die das zweite Ende 286 des Motorgehäuses 293 aufnehmen
und halten. Erste und zweite Einschnapplaschen 296, 297 erstrecken
sich von der zweiten Gehäusendkappe 226.
Die Einschnapplaschen 296, 297 umfassen jeweils
eine Lippe 292, die mit einer entsprechenden Schnapphalteeinrichtung 248, 250 der
ersten Gehäuseendkappe 226 verbunden
wird, und einen Verlängerungsarm 298,
der sich über
die Breite der Anordnung erstreckt, um die Anordnung zusammenzuhalten.
Natürlich
können
die Schnapphalteeinrichtungen und die Einschnapplaschen auch zwischen
ersten und zweiten Gehäuseendkappen
getauscht werden, wenn dies gewünscht
wird.
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Die
Sitzmotoren-Anordnung 222 kann auch eine Stützklammer 299 umfassen,
die unter der Anordnung montiert ist und eine zusätzliche
Montagestütze
für die
Anordnung vorsieht.
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Die
Anordnung der Komponenten für
die Sitzmotoren-Anordnung 222 der
dritten Ausführungsform
ist derjenigen in den ersten zwei Ausführungsformen ähnlich,
wobei eine elastische Verformung von Schnappeinrichtungen während der
Montage verwendet wird, um die Anordnung zusammenzuhalten. Natürlich können die
Schnapphalteeinrichtungen und die Einschnapplaschen der ersten beiden
Ausführungsformen
auch in dieser dritten Ausführungsform
zusätzlich
zu oder anstelle von den in der dritten Ausführungsform gezeigten Halteeinrichtungen
verwendet werden (umgekehrt können
die Halteeinrichtungen der dritten Ausführungsform auch zusätzlich zu
oder anstelle der Halteeinrichtungen in den ersten beiden Ausführungsformen
verwendet werden).
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Es
wurden bestimmte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben, wobei dem Fachmann
deutlich sein sollte, dass die durch die beigefügten Ansprüche definierte Erfindung auch
durch verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen
realisiert werden kann.