-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Befestigungselemente für federnde
Klammern und insbesondere ein Befestigungselement für eine federnde
Klammer, um den Körperabschnitt
der federnden Klammer an einem Bauteil zu befestigen. Genauer noch
betrifft die vorliegende Erfindung ein ein Einsatzeingriffsöffnungsmerkmal
aufweisendes Befestigungselement zum Verbinden eines Bauteils an
einer Öffnung,
wobei das Befestigungselement einen Körperabschnitt mit einem zum
Verbinden mit der Öffnung
ausgestalteten Verriegelungsabschnitt umfasst, und wobei der Körperabschnitt
einen Einsatzöffnungseingriffsabschnitt
aufweist und der Einsatzöffnungseingriffsabschnitt
einen mit dem Körperabschnitt
verbundenen Stoßflansch
bildet.
-
Befestigungselemente
der oben genannten Art sind in US-A-5 507 610 und US-A-6 196 607
gezeigt. Die bekannten Befestigungselemente enthalten einen Bolzen
und eine Tülle
mit einer rotationssymmetrischen Form, so dass eine Drehausrichtung der
verbundenen Bauteile nicht mit einem einzigen Befestigungselement
erreicht werden kann.
-
Aus
US-A-3 771 275 ist ein Halter zum Anbringen eines Befestigungselements
mit Kopf auf einer nicht perforierten Oberfläche bekannt. Der Halter umfasst
ein Schlüsselloch
und einen Hohlraum zur Aufnahme eines flachen runden Kopfes und
eines zylindrischen Halses des Befestigungselements. Das Befestigungselement
weist einen elastischen Bolzen auf, der ausgestaltet ist, in einer
runden Öffnung
einer Oberfläche
rastend einzugreifen, sowie einen biegsamen Außenumfang, der flexibel gegen
die Außenfläche der
Platte gedrückt
wird.
-
Viele
Fahrzeuge verwenden heute federnde Klammern, um verschiedene Komponenten
an der Fahrzeugkarosserie zu befestigen. Eine derartige Anwendung
betrifft Innenverkleidungen, die im Inneren des Fahrzeugs, wie z.B.
an den Türen,
angebracht werden. Solche Verkleidungen dienen nicht nur als bequemer
Halt für
die Insassen beim Einsteigen in und Aussteigen aus dem Fahrzeug,
sondern nehmen auch bei einem Zusammenstoß Energie auf.
-
Während des
Zusammenbaus des Fahrzeugs ist es eine übliche Methode, dass der gesamte Verkleidungszusammenbau
in einem Arbeitsgang in das Innere des Fahrzeugs eingebaut wird.
Mit anderen Worten, es wird der Verkleidungszusammenbau auf der
Montagelinie entweder durch die Frontscheibenöffnung oder die Rückfensteröffnung der
Fahrzeugkarosserie eingeführt
und dann der Verkleidungszusammenbau von Arbeitern der Montagelinie am
Fahrzeuginneren befestigt.
-
Um
diesen Zusammenbau auszuführen,
ist der Verkleidungszusammenbau üblicherweise
mit einer Vielzahl von Befestigungselementen versehen, die sich
am Außenumfang
des Verkleidungszusammenbaus und an vorbestimmten Orten innen an
der Verkleidung befinden und die ausgestaltet sind, durch entsprechende
Löcher
in den Blechverstärkungen
der Fahrzeuginnenseite zu dringen. Es liegt in der Verantwortung
der Arbeiter der Montagelinie, den Verkleidungszusammenbau am Fahrzeuginneren richtig
auszurichten und die Befestigungselemente in die verschiedenen Befestigungslöcher in
den Blechverstärkungen
zu drücken,
um den Verkleidungszusammenbau an der Fahrzeuginnenseite zu befestigen.
-
Aus ästhetischen
Gründen
werden die Verkleidungsbefestigungselemente üblicherweise in irgendeiner
Weise an der Rückseite
der Verkleidung angebracht, so dass sie vom Inneren des Fahrzeugs nicht
sichtbar sind, nachdem der Verkleidungszusammenbau eingebaut ist.
Deshalb müssen
oft die Arbeiter an der Montagelinie nach der Lage der Montagelöcher mit
ihren Fingern blind „fühlen", bevor sie die Befestigungselemente
von der gegenüberliegenden,
sichtbaren Oberfläche
der Verkleidung her in die Löcher
eindrücken.
-
Aufgrund
leichter Ausrichtungsfehler, die zwischen den Befestigungselementen
und ihren entsprechenden Montagelöchern auftreten können, können einige
der Befestigungselemente möglicherweise
nicht richtig eingepasst und im Blech befestigt werden. Dies ist
insbesondere dann der Fall, wenn das Befestigungsloch quadratisch
oder rechteckig ist, und mit einem quadratischen oder rechteckigen Befestigungselement
verbunden werden muss. Diese Einsetzprobleme entstehen oft wegen
der Verdrehung des Befestigungselements in Bezug auf ein rechteckiges
Loch, was das einfache Befestigen des Verkleidungsbauteils an der
Fahrzeugkarosserie wesentlich behindert.
-
Dementsprechend
besteht auf diesem Gebiet ein Bedarf an einem verbesserten Befestigungselement
mit einer vergleichsweise geringen Einbaukraft und einer vergleichsweise
hohen Demontagekraft, welches vergleichsweise unempfindlicher für Positionierungsfehler
ist. Idealerweise sollte das Befestigungselement billig herzustellen
und zuverlässig und
einfach einzubauen sein. Weiterhin sollte das Befestigungselement
insbesondere dazu geeignet sein, Bauteile in einer solchen Weise
aneinander zu befestigen, dass Vibrationen und die damit in Zusammenhang
stehenden Geräuschprobleme,
die oft mit solchen Befestigungselementen einhergehen, minimiert
werden.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Befestigungselement zum Verbinden eines ein Einsatzöffnungseingriffsmerkmal
aufweisenden Bauteils mit einer Öffnung
vorgesehen, wobei das Befestigungselement einen Körperabschnitt
mit einem Einsatzöffnungseingriffsabschnitt
und einen zum Verbinden mit der Öffnung
ausgestalteten Verriegelungsabschnitt umfasst, wobei der Körperabschnitt
einen Einsatzöffnungseingriffsabschnitt
aufweist, der Verriegelungsabschnitt mehrere verformbare Verriegelungsglieder
umfasst, der Einsatzöffnungseingriffsabschnitt
einen mit dem Körperabschnitt
verbundenen Stoßflansch
bildet, und ein Schirmglied mit dem Einsatzöffnungseingriffsabschnitt verbunden
ist, wobei der Stoßflansch
so ausgestaltet ist, dass er mit einer der an der Einsatzöffnung gebildeten
Eingriffsoberflächen
in Eingriff gelangt, um eine Drehung des Körperabschnitts in Bezug auf
die Einsatzöffnung
zu verhindern, und es sind die verformbaren Verriegelungsglieder
mit einem ersten Ende mit dem Schirmglied verbunden.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
sieht die vorliegende Erfindung eine federnde Klammer zum Eingriff
in ein Einsatzöffnungskopplungsmerkmal
eines Verkleidungsteils und ein passendes Glied zum Eingriff in
ein in einem Karosserieteil gebildeten Loch vor, wobei die federnde
Klammer einen Körperabschnitt
mit einem Kopplungsbereich und ein dreieckiges Anschlussmerkmal
aufweist, welches in Bezug auf den Kopplungsbereich angeordnet ist,
und wobei das dreieckige Anschlussmerkmal zumindest in eine Oberfläche der
Einsatzöffnungsstruktur
eingreift, um die Drehung der federnden Klammer in Bezug auf die
Einsatzöffnung
zu verhindern. Dies verringert die Drehung der federnden Klammer
in Bezug auf das Loch, welches in der Karosseriefläche gebildet
ist. Das Anschlussglied weist ein Paar Befestigungsglieder auf,
die dazu ausgebildet sind, in die Seiten des Montagelochs einzugreifen.
-
Weitere
Vorzüge
und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
und den beigefügten
Ansprüchen
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
-
1 eine
Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungselements;
-
2 eine
Seitenansicht des Befestigungselements nach 1;
-
3 eine
Draufsicht auf das Befestigungselement nach 1, welche
den Abstand der Bauteile genauer zeigt;
-
4 eine
Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Befestigungselements;
-
5 eine
Seitenansicht des Befestigungselements nach 4;
-
6 eine
Draufsicht des Befestigungselements nach 5, welches
den Abstand der Bauteile genauer zeigt;
-
7 eine
perspektivische Ansicht eines Verkleidungsteils, welches ein Einsatzöffnungsverbindungsmerkmal
aufweist, welches ausgestaltet ist, in ein erfindungsgemäßes Befestigungselement
einzugreifen;
-
8 eine
perspektivische Ansicht eines alternativen Befestigungselements
gemäß der Lehre der
vorliegenden Erfindung; und
-
9 eine
Draufsicht auf das in 8 gezeigte Befestigungselement.
-
Mit
Bezug auf die 1 bis 6 wird nun ein
Befestigungselement 20 gemäß der vorliegenden Erfindung
beschreiben. Das Befestigungselement 20 wird von einem
Plastikkörperabschnitt 22 gebildet, welcher
in ein Verkleidungsteil 23 eingreift und welcher einen
Einsatzöffnungseingriffsabschnitt 24 aufweist.
Einstückig
mit dem Einsatzöffnungseingriffsabschnitt 24 ist
ein Paar Anschlussoberflächen 26 und 27 auf
einem Stoßflansch 28 angeordnet,
welche dazu verwendet werden, in die Anschlussoberflächen 29 der
Einsatzöffnung 80 einzugreifen.
Weiterhin weist der Körperabschnitt 22 einen
Anschlussabschnitt 30 auf, welcher von den beiden Gruppen 32 und 34 mit
jeweils drei Verriegelungsgliedern 36, 38, 40 gebildet
wird. Die beiden Gruppen 32 und 34 von drei Verriegelungsgliedern 36, 38, 40 werden
an einem nahen Ende 42 mit einem abgewinkelten oder keilförmigen Glied 44 miteinander
verbunden. Die beiden Gruppen 32 und 34 von drei
Verriegelungsgliedern 36, 38, 40 werden
an einem entfernten Ende 46 mit einem dichtenden Schirmglied 48 miteinander verbunden.
Jedes der drei Verriegelungsglieder 36, 38, 40 bildet
rastende Haltezähne 50,
welche die Verbindung des Plastikkörperabschnitts 22 mit
einem Blechbauteil unterstützen.
-
Das
Schirmglied 48 dient dazu, die Montageöffnung 53 in dem Blechbauteil 51 abzudichten
und ist aus einem ovalen flachen Abschnitt 49 gebildet, welcher von
einem im wesentlichen oval verformbaren Abschnitt 55 umgeben
ist. Die Zähne 50 sind
ausgestaltet, den verformbaren ovalen Abschnitt auf das Blech 51 zu
ziehen. Ein Halteflansch 52 des Einsatzöffnungseingriffsabschnitts 24,
welcher dazu dient, das Befestigungselement 22 [sic] seitlich
mit der Einsatzöffnung
zu verbinden, ist an das entfernte Ende 46 gekoppelt und
auf dem dichtenden Schirmglied 48 angeordnet.
-
Im
Allgemeinen wird der Stoßflansch 28 des Einsatzöffnungseingriffsabschnitts 24 von
den Seiten des dreieckigen Stoßflanschglieds 28 gebildet.
Das dreieckige Stoßflanschglied 28 wird
von einem Paar von flachen Eingriffsoberflächen 26 und 27 gebildet. Die
flachen Eingriffsoberflächen 26 und 27 sind
gestaltet, in den in der Einsatzöffnung
gebildeten dreieckigen Einfügeschlitz 62 einzugreifen,
der das Einfügen
des Einsatzöffnungseingriffsabschnitts 24 in
die Einsatzöffnung
ermöglicht.
-
Auf
der unteren Fläche
des Schirmabschnitts ist ein Paar von Eingriffsgliedern 64 und 66 angebracht.
Die Eingriffsglieder 64 sind im wesentlichen senkrecht
zu der unteren Fläche 69 des
dichtenden Schirmabschnitts 48. Wahlweise können diese
Eingriffsglieder 64 in Öffnungen
eingreifen, die in der Blechstruktur gebildet sind, um die Drehung
des Befestigungselements in Bezug auf die Blechstruktur zu verhindern.
Die 1–3 zeigen
ein T-förmiges Eingriffsglied 64,
welches runde Oberflächen 65 aufweist,
welche an der Oberfläche
der Öffnung
in dem Blechbauteil anliegen. Die 4–6 stellen
ovale Eingriffsglieder 66 dar. Die Eingriffsglieder 66 dienen dazu,
um das Plastikbefestigungselements 20 im Eingriff in einem
vorbestimmten Abstand von der Oberfläche des Karosserieteils zu
halten.
-
Im
wesentlichen sind die 1 und 4 Ansichten
des mit dem Plastikkörperabschnitt 22 verbundenen
Einsatzöffnungseingriffsabschnitts 24 Der Einsatzöffnungseingriffsabschnitt 24 hat
ein im wesentlichen zylindrisch ausgebildetes Glied 68 und den
Halteflansch 52. Der Halteflansch 52 hat eine Oberfläche 70,
welche in eine Innenfläche
der Einsatzöffnung
des Verklei dungsteils eingreift. Das im wesentlichen zylindrisch
geformte Glied 68 hat eine runde Außenfläche 72, welche dazu
dient, den Eingriffsabschnitt zwischen den angewinkelten Einfügeflächen der
Einsatzöffnung
zu führen.
Die runde Außenfläche 72 dient
weiterhin dazu, an eine runden Öffnung
anzuschließen,
welche innerhalb der Einsatzöffnung
gebildet ist, und deren seitliches Entfernen zu verhindern. Der
Einsatzöffnungseingriffsabschnitt 24 enthält einen
Verbindungsflansch 74, der ausgestaltet ist, das dreieckige
Flanschglied 28 fest mit dem zylindrischen Verbindungsglied 72 zu
verbinden.
-
Wie
aus 7 ersichtlich, bildet die Einsatzöffnung 80 einen
oberen Schlüssellochschlitz 76, welcher
eine Verschiebung der Einsatzöffnungshalteglieder 82 ermöglicht.
Die Einsatzöffnung
bildet eine runde Öffnung 84 mit
einem Durchmesser, der geringfügig
größer ist
als der Durchmesser des zylindrisch geformten Glieds 68.
Der dreieckige Einfügeschlitz 62 ist
zwischen den Anschlussoberflächen 29 der
Einsatzöffnung 80 gebildet.
Vorzugsweise berühren
beide Lagerflächen 26 und 27 jede
der Anschlussoberflächen 29 zur
gleichen Zeit. Dies verhindert Drehung und Verschiebung des Befestigungselements 20.
-
Wie
in den 8 und 9 gezeigt, wird ein Befestigungselement 120 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung offenbart. Das Befestigungselement 120 wird
von einem Plastikkörperabschnitt 122 mit
einem Einsatzöffnungseingriffsabschnitt 124 gebildet.
Einstückig
mit dem Einsatzöffnungseingriffsabschnitt 124 sind
Paare von auf einem Stoßflansch 28 angeordneten
Eingriffsoberflächen 26 und 27 gebildet,
welche dazu verwendet werden, um in die Oberfläche des Einsatzöffnungseingriffsabschnitts 124 einzugreifen.
Zusätzlich hat
der Köperabschnitt 122 einen
Verriegelungsabschnitt 130, welcher von zwei Gruppen 132 und 134 von
drei Verriegelungsgliedern 36, 38, 40 gebildet wird.
Die beiden Gruppen 132 und 134 aus drei Verriegelungsgliedern 36, 38, 40 sind
an einem nahen Ende 42 durch ein abgewinkeltes oder keilförmiges Glied 44 miteinander
verbunden. Die beiden Gruppen 32 und 34 von je
drei Verriegelungsgliedern 36, 38, 40 sind
am entfernten Ende 46 mit einem dichtenden Schirmabschnitt 48 miteinander
verbunden. Jedes der drei Verriegelungsglieder 36, 38, 40 bildet rastende
Haltezähne 50,
welche die Verbindung der Plastikkörperstruktur 22 an
eine Blechstruktur 51 unterstützen. Der Einsatzöffnungseingriffsabschnitt 124 ist
ein zylindrischer Körper 126 ohne
einen Halteflansch.
-
Die
vorstehende Erörterung
zeigt auf und beschreibt beispielhaft Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung. Ein Fachmann erkennt aus dieser Erörterung und anhand der beigefügten Zeichnungen und
Ansprüche,
dass verschiedene Änderungen,
Abwandlungen und Variationen an der Erfindung ausgeführt werden
können,
ohne den Schutzbereich zu verlassen.