DE102006050910A1 - Wendevorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung, insbesondere eine Wendestangeneinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine, mit einem Gestell (12), an dem mindestens eine Wendestange (11) schwenkbar gelagert ist, wobei die oder jede schwenkbar gelagerte Wendestange (11) ein mit Ausnehmungen (13) versehenes Außenrohr (14) aufweist, an dem eine Materialbahn führbar und umlenkbar ist, wobei in dem Außenrohr (13) ein als Innenrohr (15) ausgebildeter Schließkörper angeordnet ist, der abhängig von der Schwenkposition der jeweiligen Wendestange (11) jeweils mindestens eine Gruppe von Ausnehmungen (13) des Außenrohrs (14) verschließt und jeweils mindestens eine Gruppe von Ausnehmungen (13) des Außenrohrs (14) freigibt, und wobei bei Überführung einer Wendestange (11) von einer ersten Schwenkposition in eine zweite Schwenkposition an die Schwenkbewegung des Außenrohrs (14) eine Verstellung des Innenrohrs (15) relativ zum Außenrohr (14) gekoppelt ist, sodass bei Verschwenken des Außenrohrs (14) und des Innenrohrs (15) gleichzeitig das Innenrohr (15) verstellbar ist, um mindestens eine Gruppe von in der ersten Schwenkposition geöffneten Ausnehmungen (13) des Außenrohrs (14) zu verschließen und mindestens eine Gruppe von in der ersten Schwenkpositionen verschlossenen Ausnehmungen (13) des Außenrohrs (14) zu öffnen. Erfindungsgemäß ist das Außenrohr (14) an dem Gestell (12) schwenkbar gelagert, wobei ein mechanisches Koppelelement (19) mit einem ersten Ende (20) am Innenrohr (15) ...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Mit einer als Wendestangeneinheit ausgebildeten Wendevorrichtung einer Rollenrotationsdruckmaschine können bedruckte Bedruckstoffbahnen, die der Wendestangeneinheit aus zwei unterschiedlichen Richtungen zugeführt werden, in einer gemeinsamen Richtung aus der Wendestangeneinheit abgeführt werden, um so die Bedruckstoffbahnen einer einzigen, der Wendestangeneinheit nachgeordneten Weiterverarbeitungseinheit zuzuführen. Ebenso können mit Hilfe einer Wendestangeneinheit Bedruckstoffbahnen, die der Wendestangeneinheit aus einer gemeinsamen Richtung zugeführt werden, derart umgelenkt werden, dass dieselben die Wendestangeneinheit in einer unterschiedlichen Richtung verlassen, um so die Bedruckstoffbahnen verschiedenen, der Wendestangeneinheit nachgeordneten Weiterverarbeitungseinheiten zuzuführen. Eine Wendevorrichtung verfügt über ein Gestell sowie mindestens eine an dem Gestell schwenkbar gelagerte Wendestange, wobei die oder jede Wendestange zwischen zwei Schwenkpositionen bzw. Arbeitspositionen verschwenkt werden kann. Abhängig von der Schwenkposition bzw. Arbeitsposition einer Wendestange erfolgt eine Umlenkung einer Bedruckstoffbahn in unterschiedliche Richtungen, wobei abhängig von der Schwenkposition einer Wendestange eine Bedruckstoffbahn dieselbe an unterschiedlichen Seiten umschlingt.
- Aus der
DE 101 31 272 B4 ist eine Wendevorrichtung mit mindestens einer schwenkbar gelagerten Wendestange bekannt, wobei an der schwenkbar gelagerte Wendestange ein Transport der Bedruckstoffbahnen über ein Luftpolster zwischen der Wendestange und der Bedruckstoffbahn erleichtert wird. - Hierzu weist die Wendestange der
DE 101 31 272 B4 einen mit Löchern versehenen Mantel auf. Der mit Löchern versehene Mantel der Wendestange wird auch als Außenrohr bezeichnet. Im Außenrohr der Wendestange ist ein Schließkörper angeordnet, der auch als Innenrohr bezeichnet wird, wobei der Schließkörper bzw. das Innenrohr abhängig von der Schwenkposition der schwenkbaren Wendestange eine Gruppe von Löchern des Außenrohrs bzw. Mantels freigibt und eine andere Gruppe von Löchern des Außenrohrs bzw. Mantels verschließt. - Nach der
DE 101 31 272 B4 führt beim Verschwenken der Wendestange von einer Schwenkposition bzw. Arbeitsposition in die andere Schwenkposition bzw. Arbeitsposition der Schließkörper bzw. das Innenrohr eine Drehung um vorzugsweise 180° aus, so dass die Gruppe von Löchern, die in einer Schwenkposition der Wendestange freigegeben sind, in der anderen Schwenkposition geschlossen sind. Dabei ist die Drehung des Schließkörpers bzw. Innenrohrs an die Verstellung der Wendestange gekoppelt, wobei hierzu ein ortsfester Zahnkranz dient, der mit einer dem Schließkörper bzw. dem Innenrohr zugeordneten Außenverzahnung kämmt. Eine derartige Kopplung über ineinander kämmende Verzahnungen ist konstruktiv relativ aufwendig. - Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde, eine neuartige Wendevorrichtung mit einem einfacheren konstruktiven Aufbau zu schaffen. Dieses Problem wird durch eine Wendevorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist das Außenrohr an dem Gestell schwenkbar gelagert, wobei ein mechanisches Koppelelement mit einem ersten Ende am Innenrohr angreift und mit einem zweiten Ende an dem Gestell beweglich gelagert ist, wobei ein dem zweiten Ende zugeordneter Lagerpunkt des mechanischen Koppelelements am Gestell von einer Schwenkachse des Außenrohrs beabstandet ist, und wobei das mechanische Koppelelement bei Verschwenken des Außenrohrs und damit des Innenrohrs gleichzeitig eine translatorische Verstellung oder eine rotatorische Verstellung des Innenrohrs relativ zum Außenrohr bewirkt.
- Die erfindungsgemäße Wendestangenvorrichtung verfügt über ein mechanisches Koppelelement, welches mit einem ersten Ende am Innenrohr einer Wendestange angreift und mit einem zweiten Ende an dem Gestell beweglich gelagert ist, an dem auch das Außenrohr der Wendestange schwenkbar gelagert ist, wobei ein Lagerpunkt des mechanischen Koppelelements am Gestell von einer Schwenkachse des Außenrohrs beabstandet ist. Mit einem derartigen mechanischen Koppelelement kann bei Verschwenken des Außenrohrs und damit des Innenrohrs gleichzeitig eine translatorische oder eine rotatorische Verstellung des Innenrohrs relativ zum Außenrohr bewirkt werden. Die erfindungsgemäße Wendevorrichtung verfügt über einen relativ einfachen konstruktiven Aufbau.
- Nach einer ersten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das mechanische Koppelelement mit dem ersten Ende am Innenrohr beweglich gelagert, wobei das Koppelelement bei Verschwenken des Außenrohrs und des Innenrohrs gleichzeitig eine translatorische Verstellung des Innenrohrs relativ zum Außenrohr bewirkt.
- Nach einer zweiten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung greift das mechanisches Koppelelement mit dem ersten Ende am Innenrohr fest an, wobei das Koppelelement bei Verschwenken des Außenrohrs und des Innenrohrs gleichzeitig eine rotatorische Verstellung des Innenrohrs relativ zum Außenrohr bewirkt.
- Ein bevorzugter Einsatz der erfindungsgemäßen Wendevorrichtung liegt darin, die Bedruckstoffbahnstränge auf verschiedenen Ebenen zu versetzen.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
-
1 : einen ausschnittsweisen Querschnitt durch eine erfindungsgemäßen Wendevorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer ersten Position; -
2 : die Wendevorrichtung der1 in einer zweiten Position; -
3 : einen ausschnittsweisen Querschnitt durch eine erfindungsgemäßen Wendevorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und -
4 : die Wendevorrichtung der3 in BlickrichtungIV gemäß3 . -
1 und2 zeigen einen ausschnittsweisen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Wendevorrichtung10 im Bereich einer schwenkbaren Wendestange11 , wobei1 und2 die Wendestange11 jeweils in unterschiedlichen Schwenkpositionen zeigen, nämlich in einer hindurchgezogenen Linienführung dargestellten Schwenkposition und in einer in gestrichelter Linienführung dargestellten Schwenkposition. - Die erfindungsgemäße Wendestangeneinheit
10 verfügt über ein Gestell12 sowie mindestens eine am Gestell12 schwenkbar gelagerte Wendestange11 . Die Wendestange11 kann einseitig oder beidseitig am Gestell12 gelagert sein, wobei in1 lediglich eine Seite bzw. ein Ende der Wendestange11 sichtbar ist. - Die in
1 dargestellte Wendestange11 verfügt über ein mit Ausnehmungen13 versehenes Außenrohr14 , wobei im Außenrohr14 ein Innenrohr15 angeordnet ist, welches ebenfalls Ausnehmungen16 aufweist. In einer ersten SchwenkpositionI der Wendestange11 ist eine auf der rechten Seite R des Außenrohrs14 positionierte Gruppe von Ausnehmungen13 deckungsgleich mit einer auf der rechten Seite R des Innenrohrs15 angeordneten Gruppe von Ausnehmungen16 , so dass die Ausnehmungen16 des Innenrohrs15 die Ausnehmungen13 des Außenrohrs14 freigeben. In dieser ersten SchwenkpositionI ist hingegen eine auf der linken Seite L positionierte Gruppe von Ausnehmungen13 des Außenrohrs14 zu den entsprechenden Ausnehmungen16 des Innenrohrs15 versetzt, so dass die Ausnehmungen13 des Außenrohrs14 vom Innenrohr15 verschlossen sind. - Wird die Wendestange
11 von der in1 in durchgezogener Linienführung dargestellten SchwenkpositionI in die in2 in durchgezogener Linienführung dargestellte SchwenkpositionII überführt, so gibt das Innenrohr15 die auf der linken Seite L angeordnete Gruppe von Ausnehmungen13 des Außenrohrs14 frei, die auf der rechten Seite R angeordnete Gruppe von Ausnehmungen13 ist hingegen vom Innenrohr15 blockiert bzw. verschlossen. - Gemäß
1 und2 ist die Wendestange11 bzw. das Außenrohr14 derselben an einem Abschnitt17 des Gestells12 schwenkbar gelagert, wobei bei Überführung der Wendestange11 zwischen den SchwenkpositionenI undII das Außenrohr14 um eine Schwenkachse18 , die sich durch den Abschnitt17 des Gestells12 erstreckt, schwenkbar ist. Beim Schwenken des Außenrohrs14 um die Schwenkachse18 wird gleichzeitig auch das Innenrohr15 verschwenkt, wobei im Ausführungsbeispiel der1 gleichzeitig das Innenrohr15 gegenüber dem Außenrohr14 translatorisch verstellt bzw. verschoben wird. - Zur Bereitstellung dieser der Schwenkbewegung überlagerten translatorischen Verschiebung des Innenrohrs
15 gegenüber dem Außenrohr14 der Wendestange11 greift ein mechanisches Koppelelement19 mit einem ersten Ende20 am Innenrohr15 und mit einem zweiten Ende21 am Abschnitt17 des Gestells12 jeweils gelenkig an. Das mechanische Koppelelement19 ist demnach einerseits am Innenrohr15 der Wendestange sowie andererseits am Abschnitt17 des Gestells beweglich gelagert. Hierbei ist gemäß1 und2 ein dem zweiten Ende21 zugeordneter Lagerpunkt des mechanischen Koppelelements19 am Abschnitt17 des Gestells12 von der Schwenkachse18 des Außenrohrs14 beabstandet, so dass das mechanische Koppelelement19 eine Art Koppelgetriebe bereitstellt. Beim Überführen der Wendestange11 zwischen den beiden SchwenkpositionenI undII wird ein Abstand zwischen der Schwenkachse18 und einem dem ersten Ende20 des mechanischen Koppelelements19 zugeordneten Lagerpunkt am Innenrohr15 entweder vergrößert oder verkleinert, wodurch letztendlich die der Schwenkbewegung überlagerte translatorische Verschiebung des Innenrohrs15 gegenüber dem Außenrohr14 der Wendestange11 verursacht wird. - Das Maß der translatorischen Verschiebung des Innenrohrs
15 gegenüber dem Außenrohr14 beim Verschwenken der Wendestange11 und damit des Innenrohrs15 sowie des Außenrohrs14 ist in1 durch das Maß a visualisiert, wobei die auf der linken Seite L und der rechten Seite R angeordneten Ausnehmungen16 des Innerohrs15 um dieses Maß a zueinander versetzt sind. - Im Ausführungsbeispiel der
1 und2 ist demnach die Wendestange11 um die Schwenkachse18 am Gestell12 gelagert. Das Außenrohr14 der Wendestange11 verfügt sowohl auf der rechten Seite R als auch auf der linken Seite L über jeweils eine Gruppe von Ausnehmungen13 , durch die Druckluft geleitet werden kann. Das im Außenrohr14 gelagerte Innenrohr15 verfügt ebenfalls an der rechten Seite R sowie an der linken Seite L über Ausnehmungen16 , wobei die Ausnehmungen16 auf der rechten Seite R des Innenrohrs15 gegenüber den Ausnehmungen16 auf der linken Seite L des Innenrohrs15 um das Maß a in Axialrichtung versetzt sind. Das Innenrohr15 ist über das mechanische Koppelelement19 mit dem Gestell12 verbunden, wobei das mechanische Koppelelement19 sowohl am Innenrohr15 als auch am Gestell12 beweglich gelagert ist. - Der dem Ende
21 des Koppelelements19 zugeordnete Lagerpunkt des Koppelelements19 am Gestell12 ist dabei gegenüber der Schwenkachse18 versetzt, so dass beim Schwenken der Wendestange11 um die Schwenkachse18 das Innenrohr15 gegenüber dem Außenrohr14 um das Maß a translatorisch bzw. linear verstellt bzw. verschoben wird. Abhängig von dieser translatorischen Verschiebung werden entweder die auf der linken Seite L des Außenrohrs14 angeordneten Ausnehmungen13 oder die auf der rechten Seite R des Außenrohrs14 angeordneten Ausnehmungen13 freigegeben oder verschlossen. Im Unterschied hier zu ist es auch möglich, dass die an den sich gegenüberliegenden Seiten L und R des Außenrohrs14 ausgebildeten Ausnehmungen13 in Axialrichtung zueinander um das Maß a versetzt sind. - Ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wendevorrichtung
22 zeigen3 und4 , wobei3 und4 wiederum einen ausschnittsweisen Querschnitt durch eine solche Wendevorrichtung22 im Bereich eines Endes einer Wendestange11 zeigen. Da der Aufbau der Wendevorrichtung22 des Ausführungsbeispiels gemäß3 und4 prinzipiell dem Aufbau der Wendevorrichtung10 des Ausführungsbeispiels der1 und2 entspricht, werden zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen für gleiche Baugruppen gleiche Bezugsziffern verwendet, wobei nachfolgend nur auf die Details eingegangen wird, durch die sich das Ausführungsbeispiel der3 und4 vom Ausführungsbeispiel der1 und2 unterscheidet. - Im Ausführungsbeispiel der
3 ,4 ist bei einem Verschwenken der Wendestange11 , also des Außenrohrs14 sowie des Innenrohrs15 , das Innenrohr15 gegenüber dem Außenrohr14 rotatorisch verstellbar, also verdrehbar. Hierzu dient wiederum ein mechanisches Koppelelement19 , welches mit dem ersten Ende20 am Innenrohr15 angreift und mit dem zweiten Ende21 am Gestell12 beweglich gelagert ist. Im Ausführungsbeispiel der3 und4 greift das erste Ende20 des Koppelelements19 fest am Innenrohr15 der Wendestange an, wobei das Koppelelement19 gemäß4 in einem Langloch23 des Außenrohrs14 geführt ist. - Beim Verschwenken der Wendestange
11 und damit des Außenrohrs14 sowie des Innenrohrs15 um die Schwenkachse18 wird das Koppelelement19 um den dem zweiten Ende21 des Koppelelements19 zugeordneten Lagerpunkt verdreht, wobei bedingt dadurch, dass das Koppelelement19 mit dem ersten Ende20 fest am Innenrohr15 angreift, das Innenrohr15 gegenüber dem Außenrohr14 um einen Winkel α verdreht wird. - Der Winkel α, um den das Innenrohr
15 relativ zum Außenrohr14 beim Verschwenken der Wendestange11 verdreht wird, ist kleiner als 90°. Im gezeigten Ausführungsbeispiel liegt dieser Winkel α bei in etwa 60°. - Um diesen Winkel α sind auch in das Innenrohr
15 eingebrachten Ausnehmungen16 zueinander versetzt, so dass in der SchwenkpositionII die der linken Seite L des Außenrohrs14 zugeordneten Ausnehmungen13 freigegeben und die der rechten Seite R des Außenrohrs14 zugeordneten Ausnehmungen13 vom Innenrohr15 versperrt sind. In der SchwenkpositionI hingegen sind die der linken Seite L des Außenrohrs14 zugeordneten Ausnehmungen13 vom Innenrohr15 versperrt und die der rechten Seite R des Außenrohrs14 zugeordneten Ausnehmungen13 sind freigegeben, wobei dann, wenn dem Außenrohr14 zugeordnete Ausnehmungen13 freigegeben sind, diese Ausnehmungen13 deckungsgleich mit einer Gruppe der dem Innenrohr15 zugeordneten Ausnehmungen16 sind. - In beiden Schwenkpositionen
I undII verdeckt das Innenrohr15 das Langloch23 des Außenrohrs14 , so dass über das Langloch23 in keiner Schwenkposition der Wendestange Druckluft entweichen kann. -
- 10
- Wendevorrichtung
- 11
- Wendestange
- 12
- Gestell
- 13
- Ausnehmung
- 14
- Außenrohr
- 15
- Innenrohr
- 16
- Ausnehmung
- 17
- Abschnitt
- 18
- Achse
- 19
- Koppelement
- 20
- erstes Ende
- 21
- zweites Ende
- 22
- Wendevorrichtung
- 23
- Langloch
Claims (8)
- Wendevorrichtung, insbesondere Wendestangeneinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine, mit einem Gestell, an dem mindestens eine Wendestange schwenkbar gelagert ist, wobei die oder jede schwenkbar gelagerte Wendestange ein mit Ausnehmungen versehenes Außenrohr aufweist, an dem eine Materialbahn führbar und umlenkbar ist, wobei in dem Außenrohr ein als Innenrohr ausgebildeter Schließkörper angeordnet ist, der abhängig von der Schwenkposition der jeweiligen Wendestange jeweils mindestens eine Gruppe von Ausnehmungen des Außenrohrs verschließt und jeweils mindestens eine Gruppe von Ausnehmungen des Außenrohrs freigibt, und wobei bei Überführung einer Wendestange von einer ersten Schwenkposition in eine zweite Schwenkposition an die Schwenkbewegung des Außenrohrs eine Verstellung des Innenrohrs relativ zum Außenrohr gekoppelt ist, sodass bei Verschwenken des Außenrohrs und des Innenrohrs gleichzeitig das Innenrohr verstellbar ist, um mindestens eine Gruppe von in der ersten Schwenkpositionen geöffneten Ausnehmungen des Außenrohrs zu verschließen und mindestens eine Gruppe von in der ersten Schwenkpositionen verschlossen Ausnehmungen des Außenrohrs zu öffnen, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenrohr (
14 ) an dem Gestell (12 ) schwenkbar gelagert ist, und dass ein mechanisches Koppelelement (19 ) mit einem ersten Ende (20 ) am Innenrohr (15 ) angreift und mit einem zweiten Ende (21 ) an dem Gestell (12 ) beweglich gelagert ist, wobei ein dem zweiten Ende (21 ) zugeordneter Lagerpunkt des mechanischen Koppelelements (19 ) am Gestell (12 ) von einer Schwenkachse (18 ) des Außenrohrs (14 ) beabstandet ist, und wobei das mechanische Koppelelement (19 ) bei Verschwenken des Außenrohrs (14 ) und damit des Innenrohrs (15 ) gleichzeitig eine translatorische Verstellung oder eine rotatorische Verstellung des Innenrohrs (15 ) relativ zum Außenrohr (14 ) bewirkt. - Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Koppelelement (
19 ) mit dem ersten Ende (20 ) am Innenrohr (15 ) beweglich gelagert ist, wobei das Koppelelement (19 ) beim Verschwenken des Außenrohrs (14 ) und des Innenrohrs (15 ) gleichzeitig eine translatorische Verstellung des Innenrohrs (15 ) relativ zum Außenrohr (14 ) bewirkt. - Wendevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich beim Verschwenken bzw. bei Überführung der Wendestange (
11 ) von einer ersten Schwenkpositionen in eine zweite Schwenkpositionen ein Abstand zwischen einem dem ersten Ende (20 ) des Koppelelements (19 ) zugeordneten Lagerpunkt des mechanischen Koppelelements (19 ) am Innenrohr (15 ) und der Schwenkachse (19 ) verkleinert oder vergrößert. - Wendevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Außenrohrs (
14 ) Ausnehmungen (13 ) und an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Innenrohrs (15 ) Ausnehmungen (16 ) ausgebildet sind, wobei die an den sich gegenüberliegenden Seiten des Innenrohrs (14 ) ausgebildeten Ausnehmungen (16 ) in Axialrichtung um den Betrag zueinander versetzt sind, um den das Innenrohr (15 ) gegenüber dem Außenrohr (14 ) beim Verschwenken translatorisch verstellbar ist. - Wendevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Außenrohrs Ausnehmungen und an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Innenrohrs Ausnehmungen ausgebildet sind, wobei die an den sich gegenüberliegenden Seiten des Außenrohrs ausgebildeten Ausnehmungen in Axialrichtung um den Betrag zueinander versetzt sind, um den das Innenrohr gegenüber dem Außenrohr beim Verschwenken translatorisch verstellbar ist.
- Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Koppelelement (
19 ) mit dem ersten Ende (20 ) am Innenrohr (15 ) fest verbunden ist, wobei das Koppelelement (19 ) bei Verschwenken des Außenrohrs (14 ) und des Innenrohrs (15 ) gleichzeitig eine rotatorische Verstellung des Innenrohrs (15 ) relativ zum Außenrohr (14 ) bewirkt. - Wendevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Koppelelement (
19 ) in einem Langloch (23 ) des Außenrohrs (4 ) geführt ist. - Wendevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Außenrohrs (
14 ) Ausnehmungen (13 ) ausgebildet sind und an zwei um einen Winkel zueinander versetzten Abschnitten des Innenrohrs (15 ) Ausnehmungen (16 ) ausgebildet sind, wobei der Winkel, um den die mit den Ausnehmungen (16 ) versehenden Abschnitte des Innenrohrs versetzt sind, dem Winkel entspricht, um den das Innenrohr (15 ) gegenüber dem Außenrohr (14 ) beim Verschwenken rotatorisch verstellbar ist.
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