DE102006050131A1

DE102006050131A1 - Faltverdeck für Fahrzeuge

Info

Publication number: DE102006050131A1
Application number: DE200610050131
Authority: DE
Inventors: Richard Pickl
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 2006-10-25
Filing date: 2006-10-25
Publication date: 2008-05-08

Abstract

Bei einem Faltverdeck (1) für Fahrzeuge, mit einem Spriegel (7) umfassenden Verdeckgestänge, mit einem Verdeckstoff (3) und mindestens einem mit den Spriegeln (7) in Verbindung stehenden Spannband (9), ist im Bereich zwischen den Spriegeln (7) und mit diesen etwa parallel verlaufend wenigstens ein an den Spannbändern (9) befestigter Zusatzspriegel (13) vorgesehen, welcher den Verdeckstoff (3) abstützt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Faltverdeck für Fahrzeuge, mit einem Spriegel umfassenden Verdeckgestänge, einem Verdeckstoff sowie mit mindestens einem mit den Spriegeln in Verbindung stehenden Spannband.
Faltverdecke für Fahrzeuge, sogenannte Cabrioverdecke, sind in den vielfältigsten Aufbauvarianten bekannt. Sie umfassen meist ein zusammenklappbares Verdeckgestänge, welches mehrere, sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Spriegel aufnimmt. Diese Spriegel sind mit einem oder mehreren sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Spannbändern verbunden. Die Anzahl und Anordnung der Spriegel sowie der Spannbänder bestimmen den Verlauf des Verdeckstoffes, welcher sich, ggf. unter Zwischenschaltung einer Dämmmatte, über die Spriegel und Spannbänder erstreckt.
Insbesondere aus optischen Gründen soll bei aufgespanntem Faltverdeck der Verdeckstoff ohne Einfallstellen und in dem gewünschten Radius verlaufen. In der Praxis lässt sich dies nur bedingt realisieren, da der Verdeckstoff in den nicht unterstützten Bereichen bestenfalls fast geradlinig, jedoch nicht mit der gewünschten Wölbung nach außen verläuft. Man könnte nun versuchen, durch Erhöhung der Spriegelanzahl dem idealen Verdeck möglichst nahe zu kommen. Die Anzahl der Spriegel vergrößert jedoch in unerwünschter Weise die Bauhöhe des zusammengefalteten Verdecks.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ohne Vergrößerung der Bauhöhe des zusammengelegten Verdecks die Kontur des Verdecks im aufgespanntem Zustand in Hinblick auf einen gleichmäßigen Verlauf zu verbessern.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass im Bereich zwischen den Spriegeln und mit diesen etwa parallel verlaufend wenigstens ein an dem Spannband/an den Spannbändern befestigter Zusatzspriegel angeordnet ist. Durch diesen Zusatzspriegel und seine Anordnung bzw. Befestigung wird eine weitere Unterstützung des Verdeckstoffes erreicht, so dass er dem Idealverdeck näher kommt. Gleichzeitig ist durch diese Maßnahmen sichergestellt, dass bei zusammengefaltetem Verdeck dessen Bauhöhe nicht vergrößert wird. Der oder die Zusatzpriegel werden nämlich in einem Bereich abgelegt, der nicht mit dem Ablagebereich der Spriegel bzw. des Verdeckgestänges zusammenfällt. So können sich bspw. die Zusatzspriegel im Bereich der Falten des zusammengefalteten Verdecks erstrecken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt abschnittsweise einen Längsschnitt durch den rückwärtigen Bereich eines aufgespannten Faltverdecks 1. Nach außen hin wird das Faltverdeck durch einen Verdeckstoff 3 und eine sich daran nach hinten anschließende Heckscheibe 5 begrenzt. Die Tragstruktur des Faltverdecks 1 weist ein nicht dargestelltes Verdeckgestänge auf, an dem in Fahrzeugquerrichtung laufende Spriegel 7 befestigt sind. Wie die Zeichnung zeigt, sind die Spriegel 7 durch ein oder mehrere sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Spannbänder 9 verbunden. Aus Akustikgründen ist zwischen den Spannbändern 9 und dem Verdeckstoff 3 eine Dämmmatte 11 angeordnet, die in der Zeichnung schraffiert wiedergegeben ist.
Um zu erreichen, dass die Abschnitte des Verdeckstoffes 3, welche sich im rückwärtigen Bereich des Faltverdecks 1 zwischen den Spriegeln 7 erstrecken, dem gewünschten Radius möglichst nahe kommen, sind an den Spannbändern 9 Zusatzspriegel 12 befestigt, deren Oberseiten bei aufgespanntem Faltverdeck 1 den Verdeckstoff 3 abstützen.

Claims

Faltverdeck für Fahrzeuge, mit einem Spriegel umfassenden Verdeckgestänge, einem Verdeckstoff sowie mit mindestens einem mit den Spriegeln in Verbindung stehenden Spannband, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zwischen den Spriegeln (7) und mit diesen etwa parallel verlaufend wenigstens ein an dem Spannband (9)/an den Spannbändern (9) befestigter Zusatzspriegel (13) angeordnet ist.