DE102006047866A1 - Verstellelement - Google Patents

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    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/02Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
    • F16F9/0209Telescopic
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstelleinrichtung zum Verstellen eines bewegbaren Bauteils, mit einer Gasfeder, die einen Zylinder 1 aufweist, der an seinem einen Ende geschlossen ist und in dem ein Kolben 2 verschiebbar angeordnet ist, der den Zylinder 1 in eine erste und eine zweite Zylinderkammer 3, 4 unterteilt sowie einseitig eine Kolbenstange 5 aufweist, die die zweite Zylinderkammer 4 durchragt und aus dem anderen Ende des Zylinders 1 herausgeführt ist. Die erste Zylinderkammer 3 und die zweite Zylinderkammer 4 sind mit einer unter Überdruck stehenden Gasfüllung gefüllt, durch die der Kolben mit einer Ausschubkraft beaufschlagt ist. In dem Kolben 2 ist ein manuell betätigbares Verbindungsteil 23 angeordnet, durch das die zweite und erste Zylinderkammer 3, 4 miteinander verbindbar sind sowie mit einem an dem Kolben 2 angeordneten Ventil 24, das einen Gasstrom von der zweiten in die erste Zylinderkammer 4, 3 ermöglicht und in der entgegengesetzten Strömungsrichtung sperrt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstelleinrichtung zum Verstellen eines bewegbaren Bauteils, mit einer Gasfeder, die einen Zylinder aufweist, der an seinem einen Ende geschlossen ist und in dem ein Kolben verschiebbar angeordnet ist, der den Zylinder in eine erste und eine zweite Zylinderkammer unterteilt sowie einseitig eine Kolbenstange aufweist, die die zweite Zylinderkammer durchragt und aus dem anderen Ende des Zylinders herausgeführt ist, mit einer unter Überdruck stehenden Gasfüllung der ersten und der zweiten Zylinderkammer, durch die der Kolben mit einer Ausschubkraft beaufschlagt ist, mit einem in dem Kolben angeordneten, manuell betätigbaren Verbindungsventil, durch das die zweite und erste Zylinderkammer miteinander verbindbar sind sowie mit einem an dem Kolben angeordneten Ventil, das einen Gasstrom von der zweiten in die erste Zylinderkammer ermöglicht und in der entgegengesetzten Strömungsrichtung sperrt, wobei das Verbindungsventil eine im Kolbenkern koaxial ausgebildete Ventilkammer aufweist, die über einen oder mehrere Verbindungskanäle mit der zweiten Zylinderkammer verbunden ist und die eine koaxiale, zur ersten Zylinderkammer führende Ventilöffnung besitzt, die von einem Ventilglied verschließbar ist, das mittels eines die Ventilkammer koaxial durchragenden, manuell betätigbaren Ventilstifts aus seiner Schließstellung in seine Öffnungsstellung schaltbar ist.
  • Bei derartigen Verstelleinrichtungen kann die Kolbenstange mit dem Kolben frei aus dem Zylinder ausfahren, während in Einschubrichtung eine Blockierung erfolgt, die durch eine manuelle Öffnung des Verbindungsventils aufgehoben wird.
  • Der einteilige Kolben, der sowohl das Ventil als auch das Verbindungsventil enthält, ist kompliziert aufgebaut und daher nur aufwendig herstellbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Verstelleinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen einfachen und leicht herstellbaren Aufbau besitzt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ventilöffnung einen sich zur ersten Zylinderkammer hin erweiternden Querschnitt aufweist und von dem Ventilstift durchragt wird sowie der Ventilstift im Bereich der Ventilkammer einen geringeren Querschnitt als die Ventilkammer und in dem durch die Ventilöffnung aus der Ventilkammer herausragenden Bereich einen annähernd dem geringsten Querschnitt der Ventilöffnung entsprechenden Querschnitt aufweist, wobei der aus der Ventilkammer herausragende Bereich des Ventilstifts von einem Dichtring umschlossen ist, der axial an der Erweiterung der Ventilöffnung und radial an dem aus der Ventilkammer herausragenden Bereich des Ventilstifts dicht anlegbar ist.
  • Dadurch wird eine besonders bauteilarme sowie montagefreundliche Ausgestaltung des Verbindungsventils erreicht.
  • Dabei kann sich der Dichtring axial frei auf dem Ventilstift bewegen und braucht nicht axial gesichert werden.
  • Bei einem Öffnen des Verbindungsventils und axialen Bewegen des Ventilstifts in Richtung zur ersten Zylinderkammer kann sich der Dichtring mit dem Ventilstift bewegen, wobei immer ein ausreichender Überströmquerschnitt zwischen Ventilstift und Dichtring freigegeben wird. Beim Schließen des Verbindungsventils erfolgt eine Zwangsführung des Dichtrings in seine an dem sich erweiternden Querschnitte der Ventilöffnung anliegenden Schließstellung. Dabei wird der Dichtring von dem Druck in der ersten Zylinderkammer gegen den Ventilsitz des Verbindungsventils beaufschlagt.
  • Auch der Ventilstift kann zusätzlich von einer Federkraft in die Ventilkammer hinein beaufschlagt sein.
  • Eine Ausbildungsmöglichkeit des sich erweiternden Querschnitts der Ventilöffnung besteht darin, daß die Ventilöffnung sich konisch zur ersten Zylinderkammer hin erweitert.
  • Ein einfacherer Aufbau ergibt sich aber, wenn von der Ventilöffnung sich eine konzentrische Ringfläche radial nach außen erstreckt, die einen Ventilsitz bildet, an den der Dichtring axial dicht anlegbar ist.
  • Der Dichtring kann ein O-Ring sein oder einen Rechteckquerschnitt aufweisen.
  • Zur Betätigung des Verbindungsventils von außerhalb der Verstelleinrichtung kann ein Ventilstift von einer durch die rohrartig ausgebildete Kolbenstange hindurchgeführte, manuell verschiebbare Betätigungsstange in Öffnungsrichtung des Verbindungsventils beaufschlagbar sein.
  • Der Kolben kann aus einem mit der Kolbenstange verbundenen Kolbenkern und einem den Kolbenkern ringartig dicht umschließenden Ventilteil bestehen, wobei der Kolbenkern das Verbindungsventil und der Ventilteil das Ventil aufweist.
  • Durch diese Ausbildung weisen die beiden Komponenten des Kolbens jeweils einen vereinfachten Aufbau auf und sind dadurch leicht herstellbar.
  • Eine einfache Montage des Kolbens ist dadurch möglich, daß der Kolbenkern einen Tragbereich mit einer zylindrischen Mantelfläche aufweist, auf dem das Ventilteil mit einer koaxialen zylindrischen Durchgangsöffnung aufgesetzt und axial gesichert ist.
  • Dabei kann in einfacher Weise das Ventilteil mit seiner einen Stirnseite axial an einer insbesondere ringartigen Abstützschulter des Kolbenkerns abgestützt sein.
  • Die auf den Kolben in Ausschubrichtung einseitig einwirkenden hohen Druckkräfte sind dabei dadurch abstützbar, daß das Ventilteil mit seiner der zweiten Zylinderkammer zugewandten Stirnseite an der Abstützschulter des Kolbenkerns abgestützt ist.
  • Für die in Einschubrichtung auf den Kolben einseitig einwirkenden geringen Druckkräfte ist es ausreichend und vereinfacht den Aufbau, wenn das Ventilteil mit seiner der ersten Zylinderkammer zugewandten zweiten Stirnseite an einem an dem Kolbenkern angeordneten Sicherungselement axial abgestützt ist.
  • Dabei kann das Sicherungselement ein in einer an der Mantelfläche des Kolbenkerns radial umlaufend ausgebildeten Ringnut angeordneter Sicherungsring sein.
  • Einfacher und leichter herstellbar ist es aber, wenn das Ventilteil mit seiner der ersten Zylinderkammer zugewandten Stirnseite an einem oder mehreren durch plastische Verformung des Kolbenkerns erzeugten Axialanschlägen axial abgestützt ist, wobei der oder die Axialanschläge durch Umbördeln des der ersten Zylinderkammer zugewandten Endes des Kolbenkerns gebildet sein können.
  • Zur Reduzierung des Gewichts des Kolbens und damit der Verstelleinrichtung bei gleichzeitig großer Stabilität des Kolbenkerns kann der Kolbenkern ein Leichtmetallteil, insbesondere eine Aluminiumteil sein.
  • Dies trifft in gleicher Weise zu, wenn das Ventilteil ein Kunststoffteil oder ein Leichtmetallteil ist.
  • Einfach herstellbar ohne die Notwendigkeit einer Nachbearbeitung kann das Ventilteil ein Spritzgußteil sein.
  • Eine gute Abstützung der auf das Ventilteil einwirkenden Druckkräfte an dem Kolbenkern wird dadurch erreicht, daß das Ventilteil über eine Abstützscheibe mit seiner ersten und/oder mit seiner zweiten Stirnseite axial abgestützt ist, wobei die an der zweiten Stirnseite des Ventilteils anliegende Abstützscheibe ganz oder teilweise radial außerhalb des Anlagebereichs des Dichtrings ein oder mehrere Durchgangsöffnungen aufweist, durch die das den Dichtring unterströmende Gas in die erste Zylinderkammer gelangen kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 eine Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des Kolbenbereichs einer Verstelleinrichtung
  • 2 eine Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des Kolbenbereichs einer Verstelleinrichtung
  • Die in den Figuren dargestellten Verstelleinrichtungen weisen eine Gasfeder mit einem Zylinder 1 auf, in dem ein Kolben 2, 2' axial verschiebbar angeordnet ist, der den mit einem unter Druck stehenden Gas gefüllten Innenraum des Zylinders 1 in eine erste Zylinderkammer 3 und eine zweite Zylinderkammer 4 unterteilt. Auf der Seite der ersten Zylinderkammer 3 ist der Zylinder 1 an seinem nicht dargestellten Ende geschlossen. Durch die zweite Zylinderkammer 3 ist eine mit ihrem einen Ende fest mit dem Kolben 2, 2' verbundene Kolbenstange 5 koaxial hindurch und mittels einer nicht dargestellten Dicht- und Führungseinheit abgedichtet aus dem Zylinder 1 herausgeführt.
  • In 1 besteht der Kolben 2 besteht aus einem mit der Kolbenstange 5 fest verbundenen Kolbenkern 7 aus Aluminium und einem Ventilteil 8, das als Kunststoffspritzgußteil ausgebildet ist.
  • Der Kolbenkern 7 weist einen zur ersten Zylinderkammer 3 gerichteten Tragbereich 9 mit einer radial umlaufenden zylindrischen Mantelfläche 10 auf, die an ihrer der zweiten Zylinderkammer 4 zugewandten Seite an einer sich radial nach außen erstreckenden ringartigen Abstützschulter 11 endet. Auf den Tragbereich 9 ist zunächst eine erste Abstützscheibe 12 bis zur axialen Anlage an der Abstützschulter 11 aufgeschoben. Danach ist das ringartig ausgebildete Ventilteil 8 mit seiner koaxialen zylindrischen Durchgangsöffnung und anschließend auch noch eine zweite Abstützscheibe 13 auf die zylindrische Mantelfläche des Tragbereichs 9 aufgeschoben.
  • Dabei befindet sich die zweite Abstützscheibe 13 nahe dem zur ersten Zylinderkammer 3 gerichteten freien Ende des Tragbereichs 9.
  • Durch plastische Verformung des freien Endes des Tragbereichs 9 ist ein radial umlaufender Axialanschlag 14 erzeugt, an dem das Ventilteil 8 mit seiner der ersten Zylinderkammer 3 zugewandten Stirnseite abgestützt ist.
  • An dem zur ersten Abstützscheibe 12 gerichteten Ende des Ventilteils 8 ist eine Ringnut 15 ausgebildet, die zur Durchgangsöffnung des Ventilteils 8 und zur ersten Abstützscheibe 12 nach außen mündet und in der ein erster O-Ring 16 angeordnet ist. Durch den O-Ring 16 ist das Ventilteil 8 dicht auf dem Tragbereich 9 angeordnet.
  • In 2 ist der Kolben 2' einteilig aus Aluminium ausgebildet.
  • An der äußeren radial umlaufenden Mantelfläche des Ventilteils 8 bzw. des Kolbens 2' ist eine radial umlaufende Nut 17 mit größerer axialer Breite als radialer Tiefe ausgebildet, die in 1 zur zweiten Abstützscheibe 13 hin offen ist und an dem zur zweiten Zylinderkammer 4 gerichteten Ende durch eine Nutseitenwand 18 begrenzt ist.
  • In 2 ist entsprechend der zweiten Abstützscheibe 13 in 1 eine Abstützscheibe 13' in eine radial umlaufende Nut 6 des Kolbens 2' eingesetzt und durch einen Axialanschlag 14' gehalten. Der Axialanschlag 14' ist entsprechend dem Axialanschlag durch plastische Verformung der der zweiten Zylinderkammer 4 zugewandten Stirnseite des Kolbens 2' erzeugt.
  • In der Nut 17 ist ein zweiter O-Ring 19 angeordnet, der an der Innenwand des Zylinders 1 in Anlage ist.
  • In dem der zweiten Abstützscheibe 13 bzw. der Abstützscheibe 13' näheren Bereich sind im Nutgrund der Nut 17 axiale Unterströmschlitze 20 ausgebildet, die axial zur Abstützscheibe 13 bzw. 13' nach außen münden und über Durchgangsöffnungen 21 in der Abstützscheibe 13 bzw. 13' mit der ersten Zylinderkammer 3 in Verbindung stehen.
  • Durch die geringere axiale Erstreckung des zweiten O-Rings 19 als der Nut 17 kann sich der O-Ring 19 axial in der Nut 17 bewegen. Bei einer Einschubbelastung der Kolbenstange 5 legt sich der O-Ring 19 an der Nutseitenwand 18 an und sperrt einen Durchgang von der ersten Zylinderkammer 3 zur zweiten Zylinderkammer 4.
  • Ist keine oder nur eine geringe Einschubbelastung der Kolbenstange 5 vorhanden, so kann der Gasdruck im Zylinder 1 aufgrund der größeren Wirkfläche des Kolbens 2 auf der Seite ersten Zylinderkammer 3 gegenüber der Wirkfläche des Kolbens 2 auf der Seite der zweiten Zylinderkammer 4 den Kolben 2 und die Kolbenstange 5 in Ausschubrichtung bewegen.
  • Dabei bewegt sich auch der ein Schließglied eines Ventils 24 bildende O-Ring 19 axial zur zweiten Abstützscheibe 13 hin, so daß Gas von der zweiten Zylinderkammer 4 an der äußeren Mantelfläche des Ventilteils 8 vorbei in die Nut 17 und durch die Unterströmschlitze 20 und Durchgangsöffnungen 21 in die erste Zylinderkammer 3 strömen kann.
  • In dem Kolbenkern 7 bzw. dem Kolben 2' ist eine koaxiale zylindrische Ventilkammer 22 eines Verbindungsventils 23 ausgebildet, in der ein Ventilstift 25 axial bewegbar angeordnet ist, der in seinem in der Ventilkammer 22 befindlichen Bereich 26 einen geringeren Querschnitt als die Ventilkammer 22 aufweist.
  • Mit seinem der zweiten Zylinderkammer 4 zugewandten Endbereich ragt der Ventilstift 25 durch eine Dichtung 27 abgedichtet in eine durchgehende Koaxialbohrung 28 der rohrartig ausgebildeten Kolbenstange 5.
  • In der Koaxialbohrung 28 ist eine manuell verschiebbare Betätigungsstange 29 angeordnet, die mit ihrem einen Ende zur manuellen Beaufschlagung nach außen ragt. Mit ihrem anderen Ende ist von der Betätigungsstange 29 der Ventilstift 25 in Richtung zur ersten Zylinderkammer 3 verschiebbar beaufschlagbar.
  • In dem Kolbenkern 7 bzw. dem Kolben 2' sind radiale Verbindungskanäle 30 ausgebildet, über die die zweite Zylinderkammer 4 mit der Ventilkammer 22 verbunden ist. Die Ventilkammer 22 mündet an einer Ventilöffnung 33 in eine Zylinderstufe 42 größeren Durchmessers als die Ventilkammer 22, die wiederum über eine Verbindungsöffnung 34 noch größeren Durchmessers mit der ersten Zylinderkammer 3 verbunden ist.
  • Dabei ist an dem Übergang von der Ventilöffnung 33 in die Zylinderstufe 42 eine konzentrische sich radial erstreckende Ringfläche 43 vorhanden, die einen Ventilsitz des Verbindungsventils 23 bildet.
  • Der Ventilstift 25 weist an seinem durch die Ventilöffnung 34 aus der Ventilkammer 22 herausragenden Bereich 44 einen annähernd dem Querschnitt der Zylinderstufe 42 entsprechenden Querschnitt auf und ist von einem das Schließglied des Verbindungsventils 23 bildenden dritten O-Ring 45 umschlossen, der in der dargestellten Schließposition axial an der Ringfläche 43 und radial an dem Bereich 44 des Ventilstifts 25 in Anlage ist.
  • Eine Ringschulter 46 des Ventilstifts 25 gelangt in der dargestellten Schließposition zur Anlage an einer Ringwand 47, die an dem Übergang von der Zylinderstufe 42 in die Verbindungsöffnung 34 gebildet ist.
  • An der Ringschulter 46 liegt eine in der Verbindungsöffnung 34 angeordnete Schraubendruckfeder 39 mit ihrem einen Ende an, die mit ihrem anderen Ende an einem Abstützteil 38 abgestützt ist und den Ventilstift 25 mit einer Federkraft in die Ventilkammer 22 hinein beaufschlagt.
  • In 1 erfolgt die axiale Abstützung des Abstützteils 38 an dem Kolbenkern 7 an einem radial umlaufenden zweiten Axialanschlag 41, der gemeinsam mit dem ersten Axialanschlag 14 durch die plastische Verformung des freien Endes des Tragbereichs 9 erzeugt ist.
  • In 2 weist der Kolben 2' einteilig einen koaxial in die erste Zylinderkammer 3 ragenden Rohrfortsatz 36 auf, dessen Inneres eine Fortsetzung der Verbindungsöffnung 34 bildet und in den das Abstützteil 38 eingesetzt ist.
  • Die axiale Abstützung des Abstützteils 38 erfolgt durch eine Umbördelung 37 des freien Endes des Rohrfortsatzes 36.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 ist zusätzlich in der Nut 17 ein unterströmbarer Rechteckring 49 angeordnet, der an der Innenwand des Zylinders 1 verschiebbar geführt ist und über den sich der zweite O-Ring 19 in der Offenposition des Ventils 24 an der zweiten Abstützscheibe 13 axial abstützt.
  • 1
    Zylinder
    2
    Kolben
    2'
    Kolben
    3
    erste Zylinderkammer
    4
    zweite Zylinderkammer
    5
    Kolbenstange
    6
    Nut
    7
    Kolbenkern
    8
    Ventilsitz
    9
    Tragbereich
    10
    zylindrische Mantelfläche
    11
    Abstützschulter
    12
    erste Abstützscheibe
    13
    zweite Abstützscheibe
    13'
    Abstützscheibe
    14
    Axialanschlag
    14'
    Axialanschlag
    15
    Ringnut
    16
    erster O-Ring
    17
    Nut
    18
    Nutseitenwand
    19
    zweiter O-Ring
    20
    Unterströmschlitze
    21
    Durchgangsöffnungen
    22
    Ventilkammer
    23
    Verbindungsventil
    24
    Ventil
    25
    Ventilstift
    26
    Bereich
    27
    Dichtung
    28
    Koaxialbohrung
    29
    Betätigungsstange
    30
    Verbindungskanäle
    33
    Ventilöffnung
    34
    Verbindungsöffnung
    36
    Rohrfortsatz
    37
    Umbördelung
    38
    Abstützteil
    39
    Schraubendruckfeder
    40
    Rechteckring
    41
    zweiter Axialanschlag
    42
    Zylinderstufe
    43
    Ringfläche
    44
    Bereich
    45
    dritter O-Ring
    46
    Ringschulter
    47
    Ringwand

Claims (21)

  1. Verstelleinrichtung zum Verstellen eines bewegbaren Bauteils, mit einer Gasfeder, die einen Zylinder aufweist, der an seinem einen Ende geschlossen ist und in dem ein Kolben verschiebbar angeordnet ist, der den Zylinder in eine erste und eine zweite Zylinderkammer unterteilt sowie einseitig eine Kolbenstange aufweist, die die zweite Zylinderkammer durchragt und aus dem anderen Ende des Zylinders herausgeführt ist, mit einer unter Überdruck stehenden Gasfüllung der ersten und der zweiten Zylinderkammer, durch die der Kolben mit einer Ausschubkraft beaufschlagt ist, mit einem in dem Kolben angeordneten, manuell betätigbaren Verbindungsventil, durch das die zweite und erste Zylinderkammer miteinander verbindbar sind sowie mit einem an dem Kolben angeordneten Ventil, das einen Gasstrom von der zweiten in die erste Zylinderkammer ermöglicht und in der entgegengesetzten Strömungsrichtung sperrt, wobei das Verbindungsventil eine im Kolben koaxial ausgebildete Ventilkammer aufweist, die über einen oder mehrere Verbindungskanäle mit der zweiten Zylinderkammer verbunden ist und die eine koaxiale, zur ersten Zylinderkammer führende Ventilöffnung besitzt, die von einem Ventilglied verschließbar ist, das mittels eines die Ventilkammer koaxial durchragenden, manuell betätigbaren Ventilstifts aus seiner Schließstellung in seine Öffnungsstellung schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilöffnung (33) einen sich zur ersten Zylinderkammer (3) hin erweiternden Querschnitt aufweist und von dem Ventilstift (25) durchragt wird sowie der Ventilstift (25) im Bereich der Ventilkammer (22) einen geringeren Querschnitt als die Ventilkammer (22) und in dem durch die Ventilöffnung (33) aus der Ventilkammer (22) herausragenden Bereich (26) einen annähernd dem geringsten Querschnitt der Ventilöffnung (33) entsprechenden Querschnitt aufweist, wobei der aus der Ventilkammer (22) herausragende Bereich (26) des Ventilstifts (25) von einem Dichtring umschlossen ist, der axial an der Erweiterung der Ventilöffnung und radial an dem aus der Ventilkammer (22) herausragenden Bereich des Ventilstifts (25) dicht anlegbar ist.
  2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstift (25) von einer Federkraft in die Ventilkammer (22) hinein beaufschlagt ist.
  3. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilöffnung (33) sich konisch zur ersten Zylinderkammer (3) hin erweitert.
  4. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Ventilöffnung (34) sich eine konzentrische Ringfläche (43) radial nach außen erstreckt, die einen Ventilsitz bildet, an den der Dichtring axial dicht anlegbar ist.
  5. Verstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring ein O-Ring (45) ist.
  6. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring einen Rechteckquerschnitt aufweist.
  7. Verstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstift (25) von einer durch die rohrartig ausgebildete Kolbenstange (5) hindurchgeführte, manuell verschiebbare Betätigungsstange (29) in Öffnungsrichtung des Verbindungsventils (23) beaufschlagbar ist.
  8. Verstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) aus einem mit der Kolbenstange (5) verbundenen Kolbenkern (7) und einem den Kolbenkern (7) ringartig dicht umschließenden Ventilteil (8) besteht, wobei der Kolbenkern (7) das Verbindungsventil (23) und der Ventilteil (8) das Ventil (24) aufweist.
  9. Verstelleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenkern (7) einen Tragbereich (9) mit einer zylindrischen Mantelfläche (10) aufweist, auf dem das Ventilteil (8) mit einer koaxialen zylindrischen Durchgangsöffnung aufgesetzt und axial gesichert ist.
  10. Verstelleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil (8) mit seiner einen Stirnseite axial an einer insbesondere ringartigen Abstützschulter (11) des Kolbenkerns (7) abgestützt ist.
  11. Verstelleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil (8) mit seiner der zweiten Zylinderkammer (4) zugewandten Stirnseite an der Abstützschulter (11) des Kolbenkerns (7) abgestützt ist.
  12. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil mit seiner der ersten Zylinderkammer zugewandten zweiten Stirnseite an einem an dem Kolbenkern angeordneten Sicherungselement axial abgestützt ist.
  13. Verstelleinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement ein in einer an der Mantelfläche, des Kolbenkerns radial umlaufend ausgebildeten Ringnut angeordneter Sicherungsring ist.
  14. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil (8) mit seiner der ersten Zylinderkammer (3) zugewandten Stirnseite an einem oder mehreren durch plastische Verformung des Kolbenkerns (7) erzeugten Axialanschlägen (14) axial abgestützt ist.
  15. Verstelleinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Axialanschläge (14) durch Umbördeln des der ersten Zylinderkammer (3) zugewandten Endes des Kolbenkerns (7) gebildet sind.
  16. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenkern (7) ein Leichtmetallteil, insbesondere eine Aluminiumteil ist.
  17. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil (8) ein Kunststoffteil ist.
  18. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil ein Leichtmetallteil ist.
  19. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil (8) ein Spritzgußteil ist.
  20. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil (8) über eine Abstützscheibe (12, 13) mit seiner ersten und/oder mit seiner zweiten Stirnseite axial abgestützt ist.
  21. Verstelleinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die an der zweiten Stirnseite des Ventilteils (8) anliegende Abstützscheibe (13) ganz oder teilweise radial außerhalb des Anlagebereichs des Dichtrings ein oder mehrere Durchgangsöffnungen (21) aufweist.
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