DE19923880C2 - Verstellbares Ventil, insbesondere für einen Feststeller zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Objekten - Google Patents
Verstellbares Ventil, insbesondere für einen Feststeller zwischen zwei relativ zueinander beweglichen ObjektenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein verstellbares Ventil nach dem Oberbegriff von Patentan
spruch 1.
Aus der DE 43 26 968 A1, DE 44 31 626 A1, DE 44 31 626 A1, DE 196 09 040 A1 und der
DE 197 34 466 A1 sind Feststeller oder Gasfedern bekannt, die ein zwangsge
steuertes verstellbares Ventil aufweisen, mit dem eine Strömungsverbindung
zwischen zwei Arbeitsräumen zumindest gedrosselt werden kann, um zwei rela
tiv zueinander bewegliche Teil, beispielsweise die Klappen oder Türen eines
Kraftfahrzeuges, zu arretieren. Die in den genannten Quellen beschriebenen ver
stellbaren Ventile geben ab einem bestimmten Staudruck eine Strömungsverbin
dung frei. Der Staudruck ist proportional dem Quadrat der Bewegungsgeschwin
digkeits des verdrängten Arbeitsmediums.
Man kann diesen zwanghaften Zusammenhang natürlich lösen, indem man z. B.
ein elektrisch angetriebenes verstellbares Ventil einsetzt. Es gibt aber auch Grün
de, um von einem elektrisch angetriebenen Ventil abzusehen. Zum einen ist der
Preis für den elektrischen Antrieb zu berücksichtigen. Dazu kommen besondere
Aufwändungen für die Verkabelung.
Aus der gattungsbildenden DE 690 07 417 T2 ist ein verstellbares Ventil, insbe
sondere für ein Kolben-Zylinderaggregat mit einem Druckrohr, das zwei getrennte
Arbeitsräume aufweist, die mit einem Arbeitsmedium gefüllt sind, wobei das ver
stellbare Ventil innerhalb einer Strömungsverbindung angeordnet und von einer
Federkraft vorgespannt ist, um eine Ausgangsbetriebsstellung einzunehmen, wo
bei das verstellbare Ventil einen Ventilstößel aufweist, der mit einem Fliehkraft
regler derart in Wirkverbindung steht, daß ab einer definierten Antriebsgeschwin
digkeit des Fliehkraftreglers die auf das verstellbare Ventil wirksame Federkraft
zumindest reduziert wird, wodurch eine weitere Betriebsstellung des verstellbaren
Ventils einnehmbar ist, wobei der Fliehkraftregler mit einem beweglichen Objekt
in Wirkverbindung steht und die Bewegungsgeschwindigkeit des Objekts in Ab
hängigkeit der Betriebsstellung des verstellbaren Ventils zumindest gedrosselt
wird, bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verstellbares Ventil zu schaffen,
das ohne Fremdenergie schaltbar ist und für eine alternative Einflußgröße für die
Stellbewegung ausgelegt ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst
Anstelle des Staudrucks oder einer Magnetkraft wird die Drehzahl eines Flieh
kraftreglers verwendet, der von einem beweglichen Objekt angesteuert wird.
Damit kann eine rein mechanische Ansteuerung erfolgen, bei der keine Verkabe
lung notwendig ist.
Ein Fliehkraftregler unterliegt ebenfalls dem Gesetz, daß die Fliehkraft proportio
nal dem Quadrat der Geschwindigkeit bzw. der Drehzahl ist. Deshalb ist ebenfalls
erfindungsgemäß vorgesehen, daß zwischen dem beweglichen Objekt und dem
Fliehkraftregler ein Getriebe zur Drehzahlveränderung des Fliehkraftreglers ange
ordnet ist. Damit ist es möglich, schon bei relativ kleinen Bewegungen des Objekt
eine größere Drehzahl für den Fliehkraftregler zu erreichen.
Dabei ist vorgesehen, daß die Ventilöffnung innerhalb einer Strömungsverbindung
eines hohlen Abschnitts der Kolbenstange ausgeführt ist.
Alternativ kann das verstellbare Ventil in einem Kolben-Zylinderaggregat ange
ordnet sein, das ein Druckrohr aufweist, das zumindest über einen Längenab
schnitt von einem Behälterrohr eingeschlossen ist und das Druckrohr und das Be
hälterrohr auf einem Teilbereich ihrer Überdeckung die Strömungsverbindung bil
den. Bei Aggregaten dieser Art wird das verstellbare Ventil in beide Richtungen
durchströmt. Bei einem Fliehkraftregler erfolgt die Stellbewegung unabhängig von
der Bewegungsrichtung der Bewegung, auf die der Fliehkraftregler anspricht.
Insbesondere bei einem verstellbaren Ventil, das als Sitzventil mit einer Ventil
sitzfläche ausgeführt ist, die die Ventilöffnung bestimmt, kann eine Feder vorteil
haft eingesetzt werden.
Um ein Ansprechverhalten des verstellbaren Ventils ähnlich den aus dem genann
ten Stand der Technik bekannten Ventilen zu erzielen, ist vorgesehen, daß die
Strömungsverbindung als Bypasskanal zu mindestens einem weiteren Strö
mungskanal zwischen den Arbeitsräumen ausgeführt ist, wobei der mindestens
eine Strömungskanal mit einer Drosselstelle versehen ist.
Anhand der folgenden Figurenbeschreibung soll die Erfindung näher erläutert
werden.
Es zeigt:
Fig. 1 Beispielhafte Einbausituation eines Kolben-Zylinderaggregates mit ei
nem erfindungsgemäßen verstellbaren Ventil
Fig. 2-4 Ausführungsbeispiele für Kolben-Zylinderaggregate mit einem erfin
dungsgemäßen verstellbaren Ventil
Die Fig. 1 zeigt stilisiert ein Kraftfahrzeug 1 mit einer Fahrzeugheckklappe 3, die
um eine quer zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtete Schwenkachse 5 beweglich
angeordnet ist. Zur Unterstützung der Öffnungsbewegung ist zwischen einer
Fahrzeugkarosserie und der Fahrzeugheckklappe ein Kolben-Zylinderaggregat 7
über Anschlußorgane 9; 11 beweglich angelenkt. Das Kolben-Zylinderaggregat
umfaßt ein Druckrohr 13 und eine darin axial beweglich Kolbenstange 15, wobei
jeweils ein Bauteil an der Fahrzeugkarosserie und ein Bauteil an der Fahrzeug
heckklappe angreift, so daß eine Bewegung der Fahrzeugheckklappe synchron
mit einer Ein- oder Ausfahrbewegung der Kolbenstange abläuft. Der Einsatz des
Kolben-Zylinderaggregates beschränkt sich nicht nur auf Fahrzeugheckklappen,
sondern kann auf andere Anwendungen, z. B. Fahrzeugtüren, übertragen werden.
In der Fig. 2 ist eine Ausführungsvariante des Kolben-Zylinderaggregates 7 darge
stellt. Innerhalb des Druckrohres 13 weist die Kolbenstange 15 einen Kolben 17
auf, der zwei mit einem Arbeitsmedium gefüllte Arbeisträume 19; 21 trennt. Die
Kolbenstange 15 erstreckt sich im Arbeitsraum 19 bis zu einem Trennkolben 23.
Der Trennkolben kann axial fest angeodnet sein oder unter einer Vorspannung
einer Schraubendruckfeder oder eines Gaspolsters in einem Ausgleichsraum 25
stehen. Endseitig ist ein Druckrohrboden 27 angeordnet, an dem sich die besagte
Schraubendruckfeder abstützten kann. Der Druckrohrboden ist beispielsweise mit
der Fahrzeugkarosserie und die Kolbenstange mit der Fahrzeugklappe verbunden.
Die beiden Arbeitsräume sind über eine Strömungsverbindung 29 verbindbar,
wobei die Strömungsverbindung in einem hohlen Abschnitt der Kolbenstange 15
ausgeführt ist. Zwei Anschlußöffnungen 31; 33 stellen eine Anbindung zu den
Arbeitsräumen 17; 19 unter Umgehung des Kolbens her. Innerhalb der Strö
mungsverbindung ist ein verstellbares Ventil 35 in der Bauform eines Sitzventils
angeordnet. Das verstellbare Ventil verfügt über einen Ventilkörper 37, der von
einer Feder 39 auf eine Ventilsitzfläche 41 vorspannt wird. Die Rückseite des
Ventilkörpers weist einen Ventilstößel 43 auf, der bis in den Druckrohrboden 27
reicht.
Innerhalb des Druckrohrbodens 27 ist ein Fliehkraftregler 45 angeordnet, der auf
einer sich drehenden, schematisch dargestellten Antriebswelle 47 gelagert ist.
Von dem Fliehkraftregler erstrecken sich Kraftübertragungsmittel 49, die über
eine Kupplung 51 an dem Ventilstößel 43 angeschlossen sind. Die Antriebswel
le 47 ist mit der Fahrzeugklappe oder der Fahrzeugtür verbunden, wobei ggf. ein
Getriebe 53 zwischengeschaltet sein kann, um die Drehzahl der Tür- oder Klap
penbewegung zu übersetzen.
Des weiteren verfügt das Kolben-Zylinderaggregat im Kolben 17 über einen Strö
mungskanal 55, in dem ein Ventilelement 57 von einer Schließfeder 59 in
Schließrichtung vorgespannt ist.
Bei einer anlaufenden Klappenbewegung wirkt auf die Kolbenstange eine Zug
kraft, so daß der Arbeitsraum 19 komprimiert wird. Vor dem Ventilelement 57
baut sich ein Staudruck auf, der bei einer ausreichenden Größe den Strömungs
kanal 55 freigibt. Danach kann sich die Kolbenstange zusammen mit der Tür oder
der Fahrzeugklappe bewegen, wodurch der Fliehkraftregler 45 in Drehung ver
setzt wird. Bei einer Drehbewegung der Antriebswelle dreht sich der Fliehkraf
tregler und hebt über die Kraftübertragungsmittel den Ventilstößel gegen die
Kraft der Feder 39 an. Das verstellbare Ventil 35 ist damit geöffnet und die Ar
beitsräume 19; 21 verbunden. Für die weitere Kolbenstangenbewegung wird nur
noch ein geringerer Kraftaufwand benötigt, der z. B. von der Druckvorspannung
der Federkraft im Ausgleichsraum 25 auf den Trennkolben 23 bereit gestellt wird.
Bei einem Klappenstillstand drückt die Schließfeder 39 den Ventilkörper 37 wie
der auf den Ventilsitz 41. Die Kupplung 51 zwischen dem Fliehkraftregler und
dem Ventilstößel ist geöffnet. Der Fliehkraftregler kann keine Stellkraft aufbauen.
Das Ventilelement 57 wird von der Schließfeder 59 wieder in die Blockierstellung
verschoben, so daß auch der Strömungskanal 55 unterbrochen ist. Die Kolben
stange ist damit in ihrer momentanen Stellung blockiert.
Damit die Fahrzeugklappe geschlossen werden kann, verfügt der Kolben 17 über
einen weiteren Strömungskanal 61 mit einem Rückschlagventil 63, das bei einer
Anströmung in Richtung des Arbeitsraums 19 öffnet.
Um eine neue Blockierstellung einzunehmen, kann man eine weitgeöffnete Klappe
oder Tür in Schließrichtung bewegen und danach wieder in eine Öffnungsbewe
gung überführen, um das Rückschlagventil 63 zu schließen und das verstellbare
Ventil 35 und den Strömungskanal 55 wieder zu öffnen bis die gewünschte
Blockierstellung erreicht ist.
Alternativ besteht die Möglichkeit, daß zwei Kolben-Zylinderaggregate eingesetzt
werden, wobei bei einem Kolben-Zylinderaggregat die Kolbenstange an die Klappe
und bei dem anderen Aggregat die Kolbenstange an die Karosserie angeschlossen
wird. Damit ist ein Kolben-Zylinderaggregat für die Blockierfunktion aus einer
Schließbewegung und ein Kolben-Zylinderaggregat für die Blockierfunktion aus ei
ner Öffnungsbewegung der Klappe oder Tür zuständig.
Ein alternatives Kolben-Zylinderaggregat 7 mit einem verstellbaren Ventil 35 nach
dem Ansteuerungsprinzip der Fig. 2 ist in der Fig. 3 verwirklicht. Ein wesentlicher
Unterschied zur Fig. 2 besteht darin, daß das Druckrohr 13 von einem Behälter
rohr 65 eingehüllt ist. Ein Ringraum zwischen dem Behälterrohr 65 und dem
Druckrohr 13 bildet die Strömungsverbindung 29 zwischen den Arbeitsräu
men 19; 21 des Druckrohres. Der kolbenstangenseitige Arbeitsraum 19 ist mit
einer Anschlußöffnung 31 an die Strömungsverbindung 29 angeschlossen. Der
kolbenstangenferne Arbeitsraum 21 wird endseitig von dem Druckrohrboden 27
begrenzt, der als Ventilgehäuse für das verstellbarre Ventil 35 ausgeführt ist. Der
Druckrohrboden verfügt ebenfalls über eine Anschlußöffnung 33 funktionsgemäß
wie in der Fig. 2.
Der Ventilkörper 37 bildet zusammen mit Dichtungen 67; 69 und einer Ein
schnürung 71 des Ventilkörpers 37 ein Schieberventil, das von dem Druck inner
halb der Arbeitsräume 19; 21 und einer Anschlagscheibe 73 in Schließrichtung
gehalten wird. An dem Ventilstößel 43 ist ebenfalls ein Fliehkraftregler 45 ange
schlossen, der von der Antriebswelle 47 in Betrieb gesetzt wird. Der Kolben 17
verfügt für beide Durchströmungsrichtungen über Ventilelemente 57a; 57b die
von Schließfedern 59a; 59b innerhalb von Strömungskanälen 55a; 55b vorge
spannt sind.
Ausgehend vom Stillstand der Kolbenstange wird das Ventilelement 57b bei einer
Zugbelastung im Strömungskanal 55b von einem Staudruck beaufschlagt. Das
verstellbare Ventil 35 ist noch geschlossen. Der Fliehkraftregler dreht sich nicht.
Ist der Staudruck im Strömungskanal ausreichend groß, so gibt das Ventilelement
den Strömungskanal 55b gegen die Kraft der Schließfeder 59b frei und die Kol
benstange kann eine Ausfahrbewegung ausführen. Diese Ausfahrbewegung läuft
synchron mit einer Bewegung der Klappe oder der Fahrzeugtür ab, so daß über
die Antriebswelle 47 der Fliehkraftregler 45 in Bewegung gesetzt wird, der bei
einer ausreichend großen Drehzahl den Ventilstößel 43 und damit den Ventilkör
per 37 in Richtung des Arbeitsraums 21 verschiebt. Die Kraftübertragungsmit
tel 49 sind längenveränderlich ausgeführt, so daß eine ständig im Eingriff befind
liche Kupplung 51 verwendet werden kann.
Sobald die Einschnürung 71 des Ventilkörpers 37 im Bereich der Dichtung 67
gelangt, kann Arbeitsmedium aus dem Arbeitsraum 19 über die Anschlußöff
nung 31 in die Strömungsverbindung 29 und weiter über die Anschlußöffnung
33 in das Ventilgehäuse den bzw. Druckrohrboden 27 in den Arbeitsraum 21
strömen. Damit wird ein Betriebsverhalten realisiert, bei dem man zur Deblockie
rung des Kolben-Zylinderaggregates anfangs eine größere Kraft und anschließend
bei einer Kolbenstangenbewegung nur noch eine geringe äußere Kraft aufwenden
muß. Wird die Kolbenstange angehalten, so bleibt der Fliehkraftregler gleich ste
hen.
Wird als Arbeitsmedium in den Arbeitsräumen ein Druckgas eingesetzt, so wirkt
das Druckgas auf den Ventilkörper 37 und bewegt ihn nach oben, bis die An
schlagscheibe 73 am Druckrohrboden 27 anliegt. Die längenveränderlichen
Kraftübertragungsmittel 49 ermöglichen eine Betriebsbewegung des Fliehkraftreg
lers 45 in seine Ruhelage. Gleichzeitig befinden sich die Ventilelemente 57a; 57b
in Sperrstellung, so daß zwischen den Arbeitsräumen 19; 21 keine Verbindung
besteht und damit die Stellung der Kolbenstange blockiert ist.
Bei einer Belastung in Einfahrrichtung der Kolbenstange muß zunächst das Venti
lelement 57a den Strömungskanal 55a freigeben, bis eine Kolbenstangenbewe
gung möglich ist und der Fliehkraftregler 45 den Strömungsweg in den Druck
rohrboden und von dort aus über die Anschlußöffnung 33, die Strömungsverbin
dung 29, die Anschlußöffnung 31 in den kolbenstangenseitigen Arbeistsraum 19
freigibt.
Es besteht auch die Möglichkeit, daß man, wie die Fig. 1 zeigt, den Fliehkraftreg
ler 45 direkt an dem beweglichen Objekt 3 oder der Schwenkachse 5 ankoppelt
und die Stellbewegung des Fliehkraftreglers über Stellmittel 45a auf den Ven
tilstößel 43 überträgt. Dadurch ist es möglich ein Kolben-Zylinderaggregat 7 in der
Ausgestaltung nach der Fig. 4 einzusetzen, bei der das verstellbare Ventil 35 in
nerhalb des Kolbens 17 angeordnet ist. Bist auf die Ausgestaltung der Strö
mungsverbindung 29 entspricht die Funktionsweise des Kolben-Zylinderaggregates
nach der Fig. 4 dem zur Fig. 3 Beschriebenen, so daß auf eine Wiederholung
verzichtet wird.
Claims (6)
1. Verstellbares Ventil, insbesondere für ein Kolben-Zylinderaggregat mit einem
Druckrohr, das zwei getrennte Arbeitsräume aufweist, die mit einem Ar
beitsmedium gefüllt sind, wobei das verstellbare Ventil innerhalb einer Strö
mungsverbindung angeordnet und von einer Federkraft vorgespannt ist, um
eine Ausgangsbetriebsstellung einzunehmen, wobei das verstellbare Ventil ei
nen Ventilstößel aufweist, der mit einem Fliehkraftregler derart in Wirkverbin
dung steht, daß ab einer definierten Antriebsgeschwindigkeit des Fliehkraft
reglers die auf das verstellbare Ventil wirksame Federkraft zumindest redu
ziert wird, wodurch eine weitere Betriebsstellung des verstellbaren Ventils
einnehmbar ist, wobei der Fliehkraftregler mit einem beweglichen Objekt in
Wirkverbindung steht und die Bewegungsgeschwindigkeit des Objekts in Ab
hängigkeit der Betriebsstellung des verstellbaren Ventils zumindest gedrosselt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fliehkraftregler (45) ortsfest zum Druckrohr (13) angeordnet ist und
über eine Kupplung (51) mit einem Ventilstößel (43) des verstellbaren Ven
tils (35) verbindbar ist und ein an den Ventilstößel (43) gekoppelter Ventil
körper (37) in der Baugruppe Kolben/Kolbenstange (15; 17) eine Ventilöffnung
schaltet, so daß bei einer ausreichenden Kraftwirkung des Fliehkraftreg
lers (45) auf den Ventilstößel (43) eine Relativbewegung zwischen dem Ven
tilkörper (37) und der Baugruppe Kolben/Kolbenstange (15; 17) erfolgt.
2. Verstellbares Ventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem beweglichen Objekt (3) und dem Fliehkraftregler (45) ein
Getriebe (53) zur Drehzahlveränderung des Fliehkraftreglers (45) angeordnet
ist.
3. Verstellbares Ventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilöffnung (41) innerhalb der Strömungsverbindung (29) eines
hohlen Abschnitts der Kolbenstange (15) ausgeführt ist.
4. Verstellbares Ventil nach einem der Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckrohr (13) zumindest über einen Längenabschnitt von einem Be
hälterrohr (65) eingeschlossen ist und das Druckrohr und das Behälterrohr auf
einem Teilbereich ihrer Überdeckung die Strömungsverbindung (29) bilden.
5. Verstellbares Ventil nach nach einem der Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verstellbare Ventil (35) als Sitzventil mit einer Ventilsitzfläche (41)
ausgeführt ist, die die Ventilöffnung bestimmt.
6. Verstellbares Ventil nach nach einem der Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsverbindung (29) als Bypasskanal zu mindestens einem wei
teren Strömungskanal (55; 55a; 55b) zwischen den Arbeitsräumen (19; 21)
ausgeführt ist, wobei der mindestens eine Strömungskanal (55; 55a; 55b)
mit einer Drosselstelle versehen ist.
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DE1999123880 DE19923880C2 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Verstellbares Ventil, insbesondere für einen Feststeller zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Objekten |
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DE19923880A1 DE19923880A1 (de) | 2000-12-14 |
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DE (1) | DE19923880C2 (de) |
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