DE10316912B3 - Gasfeder - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasfeder mit einem Druckzylinder 1, der durch einen im Druckzylinder 1 verschiebbaren Arbeitskolben 4 in eine erste und eine zweite Arbeitskammer 5 und 6 unterteilt ist, die mit einem unter Überdruck stehenden Gas gefüllt sind. Der Arbeitskolben 4 weist eine Kolbenstange 35 auf, die durch die zweite Arbeitskammer 6 hindurchgeführt ist und mit ihrem freien Ende abgedichtet aus dem Druckzylinder 1 herausgeführt ist. Durch eine Bypassleitung ist die erste Arbeitskammer 5 mit der zweiten Arbeitskammer 6 verbindbar. Durch ein Absperrventil 40 ist die Verbindung der ersten mit der zweiten Arbeitskammer 5 und 6 absperrbar. In Reihe zur Gasfeder ist eine Federeinheit geschaltet und durch die Gasfeder in Ausfahrrichtung der Kolbenstange 35 beaufschlagbar. Die Federeinheit ist in dem Druckzylinder 1 angeordnet und der Arbeitskolben 4 in Ausfahrrichtung der Kolbenstange 35 von der Federeinheit beaufschlagbar.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasfeder, insbesondere für eine höhenverstellbare Objektträgersäule, mit einem Druckzylinder, der durch einen im Druckzylinder verschiebbaren Arbeitskolben in eine erste und eine zweite Arbeitskammer unterteilt ist, die mit einem unter Druck stehenden Druckmedium, insbesondere mit einem Gas gefüllt sind, mit einer Kolbenstange des Arbeitskolbens, die durch die zweite Arbeitskammer hindurchgeführt ist und mit ihrem freien Ende abgedichtet aus dem Druckzylinder herausgeführt ist, mit einer Bypassleitung, durch die die erste Arbeitskammer mit der zweiten Arbeitskammer verbindbar ist und mit einem Absperrventil, durch das die Verbindung der ersten mit der zweiten Arbeitskammer durch eine Bypassleitung absperrbar ist, sowie mit einer Federeinheit, die in Reihe zur Gasfeder geschaltet und durch die die Gasfeder in Ausfahrrichtung der Kolbenstange beaufschlagbar ist.
  • Bei derartigen Gasfedern ist es bekannt, die in Reihe zur Gasfeder geschaltete Federeinheit als Schraubendruckfeder auszubilden, die die Kolbenstange in deren aus dem Druckzylinder herausragenden Bereich umschließt und an dem Druckzylinder sowie dem freien Kolbenstangenende abgestützt ist. Diese Ausbildung benötigt ein großes Bauvolumen und führt zu einem hohen Gewicht. Bei der Verwendung als höhenverstellbare Objektträgersäule, bei der die Gasfeder noch von einem Standrohr umschlossen ist, muß die zylindrische Innenfläche des Standrohrs glatt bearbeitet sein, um Schabgeräusche der Schraubendruckfeder an der Innenfläche des Standrohres zu vermeiden. Weiterhin ist die Montage der Einzelteile sowie der gesamte Aufbau aufwendig und teuer.
  • Ferner ist aus der DE 198 27 657 A1 eine Gasfeder bekannt, in deren einem Arbeitsraum eine Schraubendruckfeder angeordnet ist, die an ihrem einen Ende am Kolben befestigt ist und an deren gegenüberliegenden Ende ein Schwimmkolben angebracht ist. Der Schwimmkolben weist eine Dichteinrichtung auf, welche bei Erreichen eines bestimmten Einschubweges der Kolbenstange in den Zylinder, den durch das geöffnete Ventil ermöglichten Durchfluss des Fluids von einem Arbeitsraum in den anderen wieder verhindert. Nachteilig dabei ist, daß die gewünschte Tiefenfederung nur eintritt, wenn die Kolbenstange eine bestimmte Stellung in Einschubrichtung erreicht hat.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher eine höhenverstellbare Gasfeder der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der bei axialer relativer Belastung der Kolbenstange in Einfahrrichtung in den Druckzylinder die Kolbenstange entgegen der Kraft der Federeinheit mit einem weitgehend gleichmäßigen Einfederungsverhalten um einen Federweg in den Druckzylinder einfährt, störende Geräusche sowie ein großes Bauvolumen vermieden und ein einfacher und kostengünstiger Aufbau erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Federeinheit in dem Druckzylinder angeordnet ist und der Arbeitskolben in Ausfahrrichtung der Kolbenstange von der Federeinheit beaufschlagbar ist.
  • Durch diese Ausbildung ist die Federeinheit geschützt und trägt nicht außerhalb des Druckzylinders zu einem großen Bauraum auf.
  • Ein Aufbau geringen Bauvolumens mit wenigen einfachen Bauteilen wird dadurch erreicht, daß die erste Arbeitskammer durch einen im Druckzylinder verschiebbaren Stufenkolben in einen dem Arbeitskolben abgewandten ersten Druckraum und einen dem Arbeitskolben zugewandten zweiten Druckraum unterteilt ist, die miteinander verbunden sind, daß die große Stufe des Stufenkolbens dem zweiten Druckraum und die kleine Stufe des Stufenkolbens dem ersten Druckraum zugewandt ist, und daß der Stufenkolben entgegen einer Federkraft in Richtung zum ersten Druckraum verschiebbar ist.
  • Die Ausgangsstellung der unbelasteten Gasfeder wird auf einfache Weise definiert, in dem der Bewegungshub des Stufenkolbens zumindest in Richtung zum zweiten Druckraum durch einen Anschlag begrenzt ist.
  • Ohne wesentlichen Bau- und Bauraumaufwand sind der erste und zweite Druckraum in ständiger Verbindung, wenn der erste Druckraum mit dem zweiten Druckraum durch eine axial durchgehende Ausnehmung im Stufenkolben gebildet ist.
  • Sowohl zur Führung des Stufenkolbens als auch zur Trennung der vom Druckmedium der Gasfeder beaufschlagbaren großen Stufe von der kleinen Stufe dient es, wenn in der ersten Arbeitskammer ein Führungskolben fest angeordnet ist, der eine durchgehende Führungsbohrung besitzt, durch die die kleine Stufe des Stufenkolbens dicht verschiebbar hindurchgeführt ist.
  • Dieser Führungskolben kann in einfacher und leicht montierbarer Weise mittels Sicken an der Innenwand des Druckzylinders fest angeordnet sein.
  • Eine einfache Möglichkeit zur Erzeugung der den Stufenkolben beaufschlagbaren Federkraft besteht darin, daß der Stufenkolben von einer Druckfeder, insbesondere einer Schraubendruckfeder in Richtung zum zweiten Druckraum beaufschlagbar ist.
  • Zwischen der großen Stufe des Stufenkolbens und dem Führungskolben kann ein die kleine Stufe des Stufenkolbens umschließender Ringraum gebildet sein.
  • Ist die Schraubendruckfeder die kleine Stufe umschließend in dem Ringraum angeordnet und mit ihrem einen Ende an dem Führungskolben abgestützt sowie mit ihrem anderen Ende unter Vorspannung die große Stufe des Stufenkolbens beaufschlagt, so wird eine bauraumsparende Integration der Bauteile der Federeinheit erreicht.
  • Eine andere, ebenfalls bauraumsparende Möglichkeit zur Erzeugung der den Stufenkolben beaufschlagenden Federkraft besteht darin, daß der Ringraum mit einem kompressiblen Medium, insbesondere mit einem unter Überdruck stehenden Gas gefüllt ist.
  • Es versteht sich, daß auch beide Möglichkeiten von mechanischer Feder und pneumatischer Feder miteinander kombiniert werden können, wobei vorzugsweise beide Federkrafterzeugungen in dem Ringraum angeordnet sind.
  • Zur Abdichtung weist die große Stufe des Stufenkolbens vorzugsweise an ihrer radial umlaufenden zylindrischen Mantelfläche eine Ringnut auf, in der ein Dichtring angeordnet ist, der mit seinem aus der Ringnut herausragenden Bereich dichtend an der Innenwand des Druckzylinders in Anlage ist.
  • In gleicher Weise kann der Führungskolben an seiner radial umlaufenden zylindrischen Mantelfläche eine Ringnut aufweisen, in der ein Dichtring angeordnet ist, der mit seinem aus der Ringnut herausragenden Bereich dichtend an der Innenwand des Druckzylinders in Anlage ist.
  • Zu einem einfachen Aufbau mit leichter Montierbarkeit führt es, wenn der Stufenkolben einen die große Stufe bildenden Ringkolben aufweist, der auf der zylindrischen Mantelfläche eines die kleine Stufe bildenden Rohres insbesondere durch eine Dichtung abgedichtet angeordnet ist, wobei die kleine Stufe des Stufenkolbens durch eine Dichtung abgedichtet durch die Führungsbohrung des Führungskolbens hindurchgeführt sein kann.
  • Das Absperrventil ist vorzugsweise in einer Verschlußwand angeordnet, die den Druckzylinder an dem der Kolbenstange abgewandten Ende verschließt, wobei das Absperrventil durch einen axial bewegbaren oder mit seiner Längsachse verschwenkbaren Ventilstößel öffenbar betätigbar sein kann.
  • Zu einem ebenfalls einfachen Aufbau führt es, wenn der Druckzylinder von einem Druckrohr umschlossen ist und die Bypassleitung durch den Ringspalt zwischen Druckzylinder und Druckrohr gebildet ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Gasfeder im Querschnitt
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Gasfeder im Querschnitt
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt der Gasfeder nach 1
  • 4 einen vergrößerten Ausschnitt der Gasfeder nach 2.
  • Die in den Figuren dargestellten Gasfedern weisen einen Druckzylinder 1 auf, der an seinem oberen Ende von einer ersten Verschlußwand 2 verschlossen ist.
  • Der Innenraum des Druckzylinders 1 ist von einem verschiebbar im Druckzylinder 1 angeordneten Arbeitskolben 4 in eine erste Arbeitskammer 5 und eine zweite Arbeitskammer 6 unterteilt. Die erste Arbeitskammer 5 ist wiederum durch einen im Druckzylinder 1 verschiebbar angeordneten Stufenkolben 7 in einen ersten Druckraum 8 und einen zweiten Druckraum 9 unterteilt. Die Arbeitskammern 4 und 5 und Druckräume 8 und 9 des Druckzylinders 1 sind mit einem unter Überdruck stehenden Gas gefüllt.
  • Der Stufenkolben 7 besitzt eine axial durchgehende Ausnehmung 10, durch die der erste und zweite Druckraum 8 und 9 miteinander verbunden sind.
  • In der ersten Arbeitskammer 5 ist ein Führungskolben 11 mittels Sicken 12 an der Innenwand des Druckzylinders 1 fest angeordnet. Der Führungskolben 11 besitzt eine koaxial durchgehende Führungsbohrung 13, durch die die kleine Stufe 14 des Stufenkolbens 7 verschiebbar hindurchgeführt ist und mit ihrer stirnseitigen Wirkfläche 15 in den ersten Druckraum 8 ragt.
  • Die stirnseitige Wirkfläche 16 der großen Stufe 17 ist zum zweiten Druckraum 9 gerichtet. Die große Stufe 17 wird durch einen Ringkolben 18 gebildet, der auf der zylindrischen Mantelfläche eines die kleine Stufe 14 bildenden Rohres 19 durch eine Dichtung 20 abgedichtet angeordnet ist.
  • Das Rohr 19 ist ebenfalls durch eine Dichtung 21 abgedichtet durch die Führungsbohrung 13 im Führungskolben 11 geführt.
  • Der Ringkolben 18 ist axial über einen Abstützring 23 an einem radialen Kragen 12 des Rohres 19 in Anlage, der an dem zum zweiten Druckraum 9 gerichteten Ende des Rohres 19 ausgebildet ist. An der axial entgegengesetzten Seite des Ringkolbens 18 ist ein auf dem Rohr 19 angeordneter zweiter Abstützring 24 in Anlage, der mittels Sprengring 25 fest mit dem Rohr 19 verbunden ist.
  • An seinem dem ersten Druckraum 8 zugewandten Ende ist an dem Rohr 19 eine radial umlaufende Ringnut 26 ausgebildet, in der eine ringförmige Anschlagscheibe 27 angeordnet ist, die einen die axiale Bewegung des Stufenkolbens 7 zum zweiten Druckraum 9 begrenzenden, an dem Führungskolben 11 zur Anlage gelangenden Anschlag bildet.
  • Zwischen dem Ringkolben 18 der großen Stufe 17 und dem Führungskolben 11 ist zwischen kleiner Stufe 14 und Druckzylinder 1 ein Ringraum 28 gebildet. Dieser Ringraum 28 ist gegenüber dem ersten Druckraum 8 durch die Dichtung 21 und einem in einer an der zylindrischen Mantelfläche des Führungskolbens 11 radial umlaufend ausgebildeten Ringnut 29 angeordneten Dichtring 30 abgedichtet.
  • Gegenüber dem zweiten Druckraum 9 ist der Ringraum 28 durch die Dichtung 20 und einen in einer an der zylindrischen Mantelfläche des Ringkolbens 18 radial umlaufend ausgebildeten Ringnut 31 angeordneten Dichtring 32 abgedichtet.
  • Der Ringraum 28 ist mit einem unter Überdruck stehenden Gas gefüllt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 2 und 4 ist darüber hinaus eine Schraubendruckfeder 33 die kleine Stufe 14 umschließend angeordnet, die unter Vorspannung mit ihrem einen Ende an dem Führungskolben 11 und mit ihrem anderen Ende an dem Ringkolben 18 abgestützt ist.
  • Der Arbeitskolben ist ebenfalls durch einen seine zylindrische Mantelfläche umschließenden Dichtring 34 gegenüber der Innenwand des Druckzylinders 1 abgedichtet.
  • Weiterhin weist der Arbeitskolben 4 einseitig eine Kolbenstange 35 auf, die die zweite Arbeitskammer 6 durchragt und durch eine Dichtung 36 abgedichtet durch eine zweite Verschlußwand 3 nach außen geführt ist.
  • Der Druckzylinder 1 ist derart von einem Druckrohr 37 umschlossen, daß zwischen Druckzylinder 1 und Druckrohr 37 ein Ringspalt 38 gebildet ist. Dabei ist das untere Ende des Druckrohres 37 durch die zweite Verschlußwand 3 verschlossen.
  • Am unteren Ende des Druckzylinders 1 mündet der Ringspalt 38 in die zweite Arbeitskammer 6. Vom oberen Ende des Druckzylinders 1 führt eine Radialbohrung 39 in der ersten Verschlußwand 2 von dem Ringspalt 38 zu einem in der Verschlußwand 2 angeordneten Absperrventil 40, durch das eine Bypassleitung von dem ersten Druckraum 8, die Radialbohrung 39 und den Ringspalt 38 zur zweiten Arbeitskammer 6 herstellbar ist.
  • Das Absperrventil 40 besitzt eine koaxial in einer Bohrung 41 der ersten Verschlußwand 2 verschiebbaren Ventilschieber 42, der aus seiner Schließposition durch einen Betätigungsstößel 43 zum ersten Druckraum 8 hin in seine Öffnungsposition beaufschlagbar ist.
  • Der koaxial verschiebbar geführte Betätigungsstößel 43 ragt mit seinem dem Ventilschieber 42 entgegengesetzten Ende nach außen und ist entgegen der auf den Ventilschieber 42 axial wirkenden Druckkraft des Gases im ersten Druckraum 8 in Öffnungsrichtung manuell beaufschlagbar.
  • Die Gasfeder kann als Stuhlsäule für einen höhenverstellbaren Stuhl verwendet werden. Dazu kann das aus dem Druckrohr 37 herausragende freie Ende der Kolbenstange 35 mit einem Stuhlfuß und das gegenüberliegende Ende des Druckrohres 37 mit einem Sitz des Stuhles verbunden sein. Weiterhin kann die Gasfeder in einem diese umschließenden Standrohr derart angeordnet sein, daß das freie Ende der Kolbenstange 35 in einem Endbereich des Standrohres befestigt und das Druckrohr 37 am anderen Ende des Standrohres herausragend in diesem verschiebbar geführt ist.
  • In den in den Figuren dargestellten unbelasteten Stellungen der Gasfeder ist das Absperrventil 40 geschlossen und der Stufenkolben 7 in seiner maximalen Entfernung vom Führungskolben 11.
  • Wird nun die Kolbenstange 35 relativ zum Druckzylinder 1 axial in Einfahrrichtung belastet, kommt es durch den Arbeitskolben 4 zu einer Druckerhöhung in der ersten Arbeitskammer 5. Da die von dem Druck in der ersten Arbeitskammer 5 beaufschlagbare Wirkfläche 16 der großen Stufe 17 größer ist, als die von diesem Druck beaufschlagbare Wirkfläche 15 der kleinen Stufe 14, wird der Stufenkolben 7 nun unter Kompression des Gases im Ringraum 28 und ggf. der Schraubendruckfeder 33 (2 und 4) die Länge des Ringraums 28 verringernd zum Führungskolben 11 hin verschoben, bis ein Kraftausgleich am Stufenkolben 7 eintritt.
  • Dadurch kommt es im eingeschobenen Zustand der Gasfeder zu einem weitgehend gleichmäßigen Einfederungsverhalten des Endes des Hubes.
  • Bei Verwendung als Stuhlhöhenverstellung empfindet der Benutzer des Stuhles ein weiches und nicht hart anschlagendes Erreichen der endgültigen Sitzposition beim Aufsetzen auf den Stuhl.
  • Die Position des Arbeitskolbens 4 bestimmt die voreingestellte Einfahrposition, die eine bestimmte voreingestellte Sitzhöhe sein kann.
  • Soll diese Voreinstellung verändert werden, wird manuell das Absperrventil 40 durch Betätigung des Betätigungsstößels 43 geöffnet. Nun wirkt die der ersten Arbeitskammer 5 zugewandte Wirkfläche des Arbeitskolbens 4 der entgegengesetzten, um die Querschnittsfläche der Kolbenstange 35 geringeren Wirkfläche druckbeaufschlagt entgegen. Erfolgt dabei keine relative axiale Beaufschlagung der Kolbenstange 35, so wird dadurch der Arbeitskolben 4 und die Kolbenstange 35 solange in Ausfahrrichtung bewegt, bis das Absperrventil 40 geschlossen wird. In dieser neuen Position verbleibt nun der Arbeitskolben 4 und definiert die neue voreingestellte Einfahrposition.
  • Erfolgt bei geöffnetem Absperrventil 40 eine relative Axialbewegung der Kolbenstange 35, so erfolgt eine Bewegung des Arbeitskolbens 4 und der Kolbenstange 35 so lange in Einfahrrichtung, bis das Absperrventil 40 wieder geschlossen wird und der Arbeitskolben 4 nun die neue voreingestellte Einfahrposition definiert.
  • 1
    Druckzylinder
    2
    Verschlußwand
    3
    Verschlußwand
    4
    Arbeitskolben
    5
    erste Arbeitskammer
    6
    zweite Arbeitskammer
    7
    Stufenkolben
    8
    erster Druckraum
    9
    zweiter Druckraum
    10
    Ausnehmung
    11
    Führungskolben
    12
    Sicken
    13
    Führungsbohrung
    14
    kleine Stufe
    15
    Wirkfläche kleine Stufe
    16
    Wirkfläche große Stufe
    17
    große Stufe
    18
    Ringkolben
    19
    Rohr
    20
    Dichtung
    21
    Dichtung
    22
    Kragen
    23
    Abstützring
    24
    zweiter Abstützring
    25
    Sprengring
    26
    Ringnut
    27
    Anschlagscheibe
    28
    Ringraum
    29
    Ringnut
    30
    Dichtring
    31
    Ringnut
    32
    Dichtring
    33
    Schraubendruckfeder
    34
    Dichtring
    35
    Kolbenstange
    36
    Dichtung
    37
    Druckrohr
    38
    Ringspalt
    39
    Radialbohrung
    40
    Absperrventil
    41
    Bohrung
    42
    Ventilschieber
    43
    Betätigungsstößel

Claims (19)

  1. Gasfeder mit einem Druckzylinder, der durch einen im Druckzylinder verschiebbaren Arbeitskolben in eine erste und eine zweite Arbeitskammer unterteilt ist, die mit einem unter Überdruck stehenden Druckmedium gefüllt sind, mit einer Kolbenstange des Arbeitskolbens, die durch die zweite Arbeitskammer hindurchgeführt ist und mit ihrem freien Ende abgedichtet aus dem Druckzylinder herausgeführt ist, mit einer Bypassleitung, durch die die erste Arbeitskammer mit der zweiten Arbeitskammer verbindbar ist und mit einem Absperrventil, durch das die Verbindung der ersten mit der zweiten Arbeitskammer durch die Bypassleitung absperrbar ist, sowie mit einer Federeinheit, die in Reihe zur Gasfeder geschaltet und durch die die Gasfeder in Ausfahrrichtung der Kolbenstange beaufschlagbar ist dadurch gekennzeichnet, daß die Federreinheit in dem Druckzylinder (1) angeordnet ist und der Arbeitskolben (4) in Ausfahrrichtung der Kolbenstange (35) von der Federeinheit beaufschlagbar ist, daß die erste Arbeitskammer (5) durch einen im Druckzylinder (1) verschiebbaren Stufenkolben (7) in einen dem Arbeitskolben (4) abgewandten ersten Druckraum (8) und einen dem Arbeitskolben (4) zugewandten zweiten Druckraum (9) unterteilt ist, die miteinander verbunden sind, daß die große Stufe (17) des Stufenkolbens (7) dem zweiten Druckraum (9) und die kleine Stufe (14) des Stufenkolbens (7) dem ersten Druckraum (8) zugewandt ist, daß der Stufenkolben (7) entgegen einer Federkraft in Richtung zum ersten Druckraum (8) verschiebbar ist und daß in der ersten Arbeitskammer (5) ein Führungskolben (11) fest angeordnet ist, der eine durchgehende Führungsbohrung (13) besitzt, durch die die kleine Stufe (14) des Stufenkolbens (7) dicht verschiebbar hindurchgeführt ist.
  2. Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungshub des Stufenkolbens (7) zumindest in Richtung zum zweiten Druckraum (9) durch einen Anschlag (27) begrenzt ist.
  3. Gasfeder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Druckraum (8) mit dem zweiten Druckraum (9) durch eine axial durchgehende Ausnehmung (10) im Stufenkolben (7) gebildet ist.
  4. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskolben (11) mittels Sicken (12) an der Innenwand des Druckzylinders (1) fest angeordnet ist.
  5. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenkolben (7) von einer Druckfeder (33) in Richtung zum zweiten Druckraum (9) beaufschlagbar ist.
  6. Gasfeder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder eine Schraubendruckfeder umfaßt.
  7. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der großen Stufe (17) des Stufenkolbens (7) und dem Führungskolben (11) ein die kleine Stufe (14) des Stufenkolbens (7) umschließender Ringraum (28) gebildet ist.
  8. Gasfeder nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubendruckfeder (33) die kleine Stufe (14) umschließend in dem Ringraum (28) angeordnet und mit ihrem einen Ende an dem Führungskolben (11) abgestützt ist sowie mit ihrem anderen Ende unter Vorspannung die große Stufe (17) des Stufenkolbens (7) beaufschlagt.
  9. Gasfeder nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (28) mit einem kompressiblen Medium gefüllt ist.
  10. Gasfeder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das kompressible Medium ein unter Überdruck stehendes Gas umfasst.
  11. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die große Stufe (17) des Stufenkolbens (7) an ihrer radial umlaufenden zylindrischen Mantelfläche eine Ringnut (31) aufweist, in der ein Dichtring (32) angeordnet ist, der mit seinem aus der Ringnut (31) herausragenden Bereich dichtend an der Innenwand des Druckzylinders (1) in Anlage ist.
  12. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskolben (11) an seiner radial umlaufenden zylindrischen Mantelfläche eine Ringnut (29) aufweist, in der ein Dichtring (30) angeordnet ist, der mit seinem aus der Ringnut (29) herausragenden Bereich dichtend an der Innenwand des Druckzylinders (1) in Anlage ist.
  13. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenkolben (7) einen die große Stufe (17) bildenden Ringkolben (18) aufweist, der auf der zylindrischen Mantelfläche eines die kleine Stufe (14) bildenden Rohres (19) durch eine Dichtung (20) abgedichtet angeordnet ist.
  14. Gasfeder nach 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die kleine Stufe (14) des Stufenkolbens (7) durch eine Dichtung (21) abgedichtet durch die Führungsbohrung (13) des Führungskolbens (7) hindurchgeführt ist.
  15. Gasfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (40) in einer Verschlußwand (2) angeordnet ist, die den Druckzylinder (1) an dem der Kolbenstange (35) abgewandten Ende verschließt.
  16. Gasfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (40) durch einen axial bewegbaren oder mit seiner Längsachse verschwenkbaren Ventilstößel (42) öffenbar betätigbar ist.
  17. Gasfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (1) von einem Druckrohr (37) umschlossen ist und die Bypassleitung durch den Ringspalt (38) zwischen Druckzylinder (1) und Druckrohr (37) gebildet ist.
  18. Gasfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfeder für eine höhenverstellbare Objektträgersäule eingesetzt wird.
  19. Gasfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Arbeitskammer mit einem Gas gefüllt sind
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