DE102006044893B4 - Steuerungssystem für Mikrowellenregeneration für einen Dieselpartikelfilter - Google Patents
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Abstract
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft Fahrzeugabgassysteme und insbesondere das Steuern des Betriebs einer Dieselpartikelfilterregenerationseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein entsprechendes Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
- Solch eine Dieselpartikelfilterregenerationseinrichtung ist beispielsweise aus der
DE 692 05 867 T2 bekannt geworden. - HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Der Betrieb eines Dieselmotors umfasst eine Verbrennung, die Abgas erzeugt. Während der Verbrennung wird ein Luft/Kraftstoff-Gemisch durch ein Einlassventil an Zylinder geliefert und darin verbrannt. Nach der Verbrennung zwingt der Kolben das Abgas in den Zylindern in ein Abgassystem. Das Abgas kann Dieselpartikel enthalten, die allgemein als Ruß bezeichnet werden.
- Zur Verminderung des Rußpegels in dem Abgas kann ein Dieselpartikelfilter (DPF von diesel particulate filter) verwendet werden. Der DPF umfasst typischerweise ein Trennmedium und einen inneren Hohlraum mit kleinen Poren, die Ruß festhalten. Abgas strömt durch die Poren, und Ruß lagert sich an den Wanden an. Wenn die Anlagerung zunimmt, kann die Abgasströmung blockiert werden, und der Druck innerhalb des DPF steigt an. Der DPF kann regeneriert werden, indem Mikrowellenstrahlung verwendet wird, um Ruß zu verbrennen und es der Abgasströmung zu ermöglichen, Druck zu vermindern. DPFs können mit einem magnetischen, Mikrowellen absorbierenden Material, zum Beispiel Ferrit, beschichtet sein, um die Absorption von Mikrowellen in Bereichen zu konzentrieren, in denen sich Ruß anlagert. Derartige DPFs werden beispielsweise in der
DE 101 61 055 A1 oder in derDE 103 50 264 A1 beschrieben. - Mikrowellensysteme, die zur Regeneration von DPFs verwendet werden, umfassen typischerweise eine Mikrowellenquelle und eine Energieversorgung, wie dies beispielsweise in der
DE 101 61 055 A1 oder in derDE 103 50 264 A1 beschrieben wird. Mikrowellen werden in den Hohlraum des DPF geleitet und von dem absorbierenden Material absorbiert. Hitze von den Mikrowellen verursacht ein Ansteigen der Temperatur des absorbierenden Materials, wodurch ein Verbrennen des angelagerten Rußes verursacht wird. Nach der Verbrennung wird die Hitze von einer kleinen Rußmenge dazu genutzt, eine größere Menge zu verbrennen. Wenn die Temperatur des absorbierenden Materials eine Curie-Temperatur überschreitet, verliert das Material die Fähigkeit zur Absorption. Nicht absorbierte Mikrowellen werden zur Mikrowellenquelle zurück reflektiert und als Hitze dissipiert. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, etwaige Energieverluste bei der Regeneration eines Dieselpartikelfilters zu reduzieren.
- Diese Aufgabe wird mit einer Einrichtung gelöst, welche die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, sowie mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10.
- Dementsprechend schafft die vorliegende Erfindung ein Mikrowellensystem mit einer Mikrowellenquelle, die Mikrowellensignale zur Regeneration eines Dieselpartikelfilters (DPF) erzeugt. Das Mikrowellensystem umfasst eine Abtasteinrichtung, die einen Energiepegel von Mikrowellensignalen abtastet, welche von dem DPF reflektiert werden, und ein Reglermodul, das mit der Mikrowellenquelle und der Abtasteinrichtung in Verbindung steht. Auf der Grundlage des Energiepegels der reflektierten Mikrowellensignale und eines vorbestimmten Energieschwellenwerts justiert das Reglermodul ferner den Betrieb der Mikrowellenquelle. Die Mikrowellenquelle ist mit einer Energieversorgung verbunden, die in einem An- und einem Aus-Zustand betrieben werden kann. Das Reglermodul schaltet die Energieversorgung ab, wenn der Energiepegel der reflektierten Mikrowellen den vordefinierten Schwellenwert überschreitet.
- Bei einem Merkmal umfasst das Mikrowellensystem ferner ein Vergleichermodul, das mit dem Reglermodul und der Abtasteinrichtung in Verbindung steht und das den Energiepegel mit dem vorbestimmten Energieschwellenwert vergleicht.
- Bei einem anderen Merkmal steht die Mikrowellenquelle mit einer ersten Antenne in Verbindung, die sich innerhalb des DPF erstreckt.
- Bei noch einem anderen Merkmal umfasst der Dieselpartikelfilter eine zweite Antenne, welche die Energiepegelsignale an das Vergleichermodul übermittelt.
- Bei noch einem anderen Merkmal zeigt das Energiepegelsignal einen Energiepegel der reflektierten Mikrowellen an.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die vorliegende Erfindung wird anhand der genauen Beschreibung und der begleitenden Zeichnungen besser verstanden werden, wobei:
-
1 ein Funktionsblockdiagramm eines Dieselmotorsystems ist, das ein erfindungsgemäßes Mikrowellenregenerationssystem umfasst; -
2 ein Funktionsblockdiagramm eines Mikrowellenregenerationssystems ist, das ein erfindungsgemäßes Steuerungssystem umfasst; -
3 ein Funktionsblockdiagramm ist, das eine alternative Anordnung eines Mikrowellenregenerationssystems darstellt, welches ein Steuerungssystem und einen Dieselpartikelfilter umfasst, die geeignet sind, reflektierte Mikrowellen gemäß der vorliegenden Erfindung zu erkennen; und -
4 ein Flussdiagramm ist, das Schritte darstellt, die von einem erfindungsgemäßen Mikrowellenregenerationssystem ausgeführt werden. - GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Zum Zweck der Klarheit werden in den Zeichnungen gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung ähnlicher Elemente verwendet. In diesem Kontext bezieht sich der Begriff Modul auf einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC von application specific integrated circuit), einen elektronischen Schaltkreis, einen Prozessor (aufgeteilt, dezidiert, oder Gruppe) und einen Speicher, welche ein oder mehrere Software- oder Firmwareprogramme ausführen, einen Schaltungslogikschaltkreis und/oder andere geeignete Komponenten, die die beschriebene Funktionalität bereitstellen.
- Nun Bezugnehmend auf
1 ist ein Dieselmotorsystem10 schematisch dargestellt. Das Dieselmotorsystem10 umfasst einen Dieselmotor12 , ein Abgassystem14 und ein Mikrowellensystem16 . Der Dieselmotor12 umfasst einen Zylinder18 und einen Ansaugkrümmer20 . Luft strömt durch den Ansaugkrümmer20 in den Verbrennungsmotor12 . Die Luft wird in den Zylinder18 geleitet und zum Antreiben von (nicht dargestellten) Kolben mit Kraftstoff verbrannt. Obwohl ein einzelner Zylinder18 dargestellt ist, ist es einzusehen, dass der Dieselmotor12 zusätzliche Zylinder18 umfassen kann. Beispielsweise sind Dieselmotoren mit 2, 3, 4, 5, 6, 8, 10, 12 und 16 Zylindern angedacht. - Als ein Ergebnis des Verbrennungsprozesses wird in dem Zylinder
18 Abgas erzeugt. Das Abgassystem14 behandelt das Abgas, bevor es das Abgas in die Atmosphäre entlässt. Das Abgassystem14 umfasst einen Abgaskrümmer22 und einen Dieselpartikelfilter (DPF)24 . Der Abgaskrümmer22 lenkt Abgas, das den Zylinder18 verlässt, durch den DPF24 . Das Abgas wird von dem DPF24 behandelt, um Emissionen zu verringern. Genauer gesagt fangen Poren innerhalb des DPF-Hohlraums Dieselpartikel (d. h. Ruß) ein, die zu dem Abgas gehören. Die Poren sind beschichtet mit oder gebildet aus einem Mikrowellen absorbierenden Material, wie zum Beispiel Ferrit. - Das Mikrowellensystem
16 umfasst eine Energieversorgung25 , die selektiv in einer An- und Aus-Betriebsart arbeitet, und eine Mikrowellenquelle26 , die Mikrowellen erzeugt. Die Mikrowellen werden von dem Mikrowellen absorbierenden Material absorbiert. Hitze brennt den Ruß weg und regeneriert den DPF24 , wie unten genauer besprochen wird. Das Mikrowellensystem16 verwendet ferner ein Steuerungssystem27 , welches ein Vergleichermodul28 und ein Reglermodul30 umfasst, welche den Betrieb des Mikrowellensystems16 , wie unten weiter besprochen wird, abstimmen. - Nun Bezugnehmend auf
2 ist ein Mikrowellensystem16' genauer dargestellt. Das Mikrowellensystem16' ähnelt dem oben genau beschriebenen Mikrowellensystem16 . Daher werden gleiche Bezugszeichen verwendet um gleiche Komponenten zu bezeichnen. Das Mikrowellensystem16' umfasst eine Mikrowellenquelle26' , eine Energieversorgung25' , eine erste Antenne34 und ein Steuerungssystem27' . Unter Verwendung von Energie von der Energieversorgung25' erzeugt die Mikrowellenquelle26' Mikrowellen. Durch einen Wellenleiter36 werden die Mikrowellen zu der ersten Antenne34 gelenkt. Der Wellenleiter36 kann ein Koaxialkabel oder eine andere Einrichtung zum Lenken der Mikrowellen zu der ersten Antenne34 umfassen. Die erste Antenne34 erstreckt sich innerhalb des DPF-Hohlraums und sendet Mikrowellen aus, um angesammelten Ruß wegzubrennen. - Das Steuerungssystem
27' umfasst eine Mikrowellenabtasteinrichtung38 , ein Vergleichermodul28' und ein Reglermodul30' . Die Mikrowellenabtasteinrichtung38 ist mit dem DPF24 gekoppelt und erstreckt sich innerhalb des DPF-Hohlraums, um ein Energiepegelsignal an das Vergleichermodul28' zu übermitteln. Das Energiepegelsignal (pRFL) gibt den Energiepegel der reflektierten Mikrowellensignale an. Das Vergleichermodul28 vergleicht den Energiepegel des Energiepegelsignals mit einem vorbestimmten Energiepegel. Das Reglermodul30' steht mit dem Vergleichermodul28' in Verbindung und stimmt den Energiepegel der Mikrowellen auf der Grundlage des Vergleichs ab, wie unten weiter erörtert wird. - Das Vergleichermodul
28' vergleicht das Energiepegelsignal (pRFL) mit dem vorbestimmten Energieschwellenwert (pTHR). Das Ergebnis wird an das Reglermodul30 übermittelt. Wenn pRFL pTHR überschreitet, erzeugt das Reglermodul30' ein Signal, welches die Energieversorgung25' abschaltet, um die Erzeugung von Mikrowellen zu verhindern. - Das Steuerungssystem
27' prüft ferner, dass der DPF24' und das Mikrowellensystem16' richtig arbeiten. Der DPF-Hohlraum umfasst ein absorbierendes Material mit einer vorbestimmten Curie-Temperatur (TCURIE). Ein Erwärmen des Materials auf TCURIE bewirkt eine Verbrennung des umgebenden Rußes. Wenn pRFL pTHR überschreitet, nimmt das Reglermodul30' an, dass die Rußverbrennungstemperatur erreicht wurde und dass das Mikrowellensystem16' den DPF24' richtig regeneriert. Darüber hinaus kann das Reglermodul30' die An-Zeit der Mikrowellenquelle26' mit einer vorbestimmten Zeitspanne vergleichen, die eine Zeitspanne bezeichnet, wenn erwartet wird, dass Energiepegelsignale empfangen werden (tNO_RFL). Der Parameter tNO_RFL kann durch Messen der Zeit ab dem Anschalten der Mikrowellenquelle26' , bis das absorbierende Material TCURIE erreicht, bestimmt werden. Die Curie-Temperatur von Ferrit beispielsweise liegt bei etwa 500 Grad Celsius. Auf der Grundlage von Experimenten veranlassen Mikrowellen den Ferrit dazu, die TCURIE in etwa 30 Sekunden zu erreichen. Danach werden Mikrowellen in Richtung der Mikrowellenquelle24' zurück reflektiert. Nach der Erzeugung von Mikrowellen wird das Reglermodul30' die An-Zeit der Mikrowellenquelle26' (tON) mit tRFL vergleichen. Wenn nach 30 Sekunden keine den reflektierten Mikrowellen zugehörigen Energiepegelsignale empfangen wurden, gibt das Reglermodul30' ein Signal aus, das einen Fehler anzeigt, und schaltet die Energieversorgung25 ab. - Ein beschädigter DPF kann die Energiepegel der reflektierten Mikrowellen verstärken. In diesem Fall werden Mikrowellensignale reflektiert anstelle von absorbiert und der DPF
24' wird unzureichend regeneriert. Das Reglermodul30' vergleicht tNO_RFL mit einer Zeit, in der pRFL pRFL_THR überschreitet (tPRF>THR). Wenn tPRF>THR vor tNO_RFL auftritt, gibt das Reglermodul30' ein Signal aus, das einen Fehler anzeigt. - Zusätzlich können verstärkte reflektierte Mikrowellensignale bewirken, dass pRFL pTHR während eines größeren Zeitraums nach dem Abschalten der Mikrowellenquelle überschreitet. Beispielsweise fällt pRFL nach dem Abschalten der Mikrowellenquelle
26' typischerweise nach etwa 3 Millisekunden unter pTHR. Wenn der DPF24' beschädigt ist, kann der Energiepegel der reflektierten Mikrowellen etwa 9 Millisekunden brauchen, um unter pTHR zu sinken. - Das Steuerungssystem
27 analysiert den Energiepegel des reflektierten Signals nach dem Ausschalten der Mikrowellenquelle24' . Wenn die Mikrowellenquelle26' ausgeschaltet wird, setzt das Vergleichermodul28' den Zeitzähler zurück und überwacht die Aus-Zeit. Nachdem die Mikrowellenquelle24' für eine vorbestimmte Zeitdauer (tOFF) ausgeschaltet bleibt, vergleicht das Vergleichermodul28' pRFL und pTHR. Wenn pRFL pTHR überschreitet, gibt das Reglermodul30' ein Signal aus, das einen Fehler anzeigt. - Nun Bezugnehmend auf
3 ist ein alternatives Dieselsystem10'' schematisch dargestellt, das ein Abgassystem14'' und ein Mikrowellensystem16'' umfasst. Das Abgassystem14'' umfasst einen DPF24'' , der mit mindestens einem (nicht dargestellten) Messanschluss gefertigt ist. Eine zweite Antenne40 ist mit dem Messanschluss gekoppelt. Die zweite Antenne40 erstreckt sich in den DPF-Hohlraum und steht mit dem Vergleichermodul28'' in Verbindung. - Das Mikrowellensystem
16'' umfasst eine Mikrowellenquelle26'' , eine Energieversorgung25'' , eine erste Antenne34' und ein Steuerungssystem27'' . Die Energieversorgung25'' ist selektiv in einer Ein- und einer Aus-Betriebsart betreibbar und ist mit der Mikrowellenquelle26'' verbunden. Die Mikrowellenquelle26'' ist direkt mit dem DPF24'' gekoppelt. Eine erste Antenne34' ist mit der Mikrowellenquelle26'' gekoppelt und erstreckt sich innerhalb des DPF-Hohlraums. Die Mikrowellenquelle26'' erregt die erste Antenne34' , um Mikrowellenstrahlung in dem DPF-Hohlraum auszusenden. Die zweite Antenne40 übermittelt ein Energiepegelsignal an das Vergleichermodul28'' . Das Energiepegelsignal (pRFL) gibt den Energiepegel an einer bestimmten Stelle innerhalb des DPF-Hohlraums an. Diese Stelle ist so gewählt, dass sich der von der zweiten Antenne40 empfangene Energiepegel unter Bedingungen deutlich erhöht, bei denen Mikrowellen, die von der ersten Antenne34' ausgesendet werden, reflektiert anstatt absorbiert werden. Auf der Grundlage des Vergleichs von pRFL und pTHR stimmt das Reglermodul30'' den Betrieb der Mikrowellenquelle26'' ab. Die Variable pRFL kann sich auf den Energiepegel beziehen, der von der in2 beschriebenen Abtasteinrichtung38 detektiert wird, oder sie kann sich auf den Energiepegel beziehen, der von der in3 beschriebenen zweiten Antenne40 detektiert wird. In der nachfolgenden Erörterung behalten wir den Variablennamen pRFL für beide Größen bei, da die Logik bei der Verwendung dieser Größen in beiden Fällen die gleiche ist. - Nun Bezugnehmend auf
4 stellt ein Flussdiagramm Schritte dar, die von dem erfindungsgemäßen Mikrowellensystem16 ausgeführt werden. In Schritt400 stellt die Steuerung fest, ob FLAGSYS-FAULT Wahr ist. Wenn FLAGSYS-FAULT Wahr ist, endet die Steuerung, um zu verhindern, dass das Mikrowellensystem16 unkorrekt arbeitet. Wenn FLAGSYS-FAULT nicht Wahr ist, geht die Steuerung weiter zu Schritt401 . In Schritt401 stellt die Steuerung fest, ob die Mikrowellenquelle26 eingeschaltet ist. Wenn die Mikrowellenquelle26 ausgeschaltet ist, kehrt die Steuerung zu Schritt401 zurück. Andernfalls erzeugt die Mikrowellenquelle26 in Schritt402 Mikrowellen. In Schritt404 startet die Steuerung einen Zeitgeber, der die An-Zeit der Mikrowellenquelle26 (tON) überwacht. In Schritt406 bestimmt die Steuerung tON. In Schritt408 stellt die Steuerung den Energiepegel der reflektierten Mikrowellen (pRFL) fest. In Schritt410 stellt die Steuerung den Zeitpunkt fest, an dem die Energiepegelsignale erstmals empfangen werden (tRFL). Die Steuerung vergleicht in Schritt412 pRFL mit pTHR. Wenn pRFL pTHR überschreitet, bestimmt die Steuerung in Schritt414 tPRF>THR. Wenn pRFL nicht aufgetreten ist, stellt die Steuerung in Schritt416 fest, ob die Mikrowellenquelle26 eine Zeitspanne lang gearbeitet hat, die typischerweise reflektierte Mikrowellen erzeugt. Insbesondere vergleicht die Steuerung tON mit tNO_RFL. Wenn tON tNO_RFL nicht erreicht hat, kehrt die Steuerung zum Vergleich von pRFL mit pTHR in Schritt412 zurück. Andernfalls setzt die Steuerung in Schritt418 das FLAGSYS_FAULT auf Wahr und zeigt einen Fehler an. - Nach der Bestimmung von tPRF>THR stellt die Steuerung in Schritt
420 fest, ob tPRF>THR vor tNO_RFL aufgetreten ist. Wenn tPRF>THR vor tNO_RFL aufgetreten ist, dann ist der DPF24 wahrscheinlich beschädigt, und die Steuerung zeigt in Schritt418 einen Fehler an. Andernfalls unterbricht die Steuerung in Schritt422 die Energie zu der Mikrowellenquelle26 . - Ein weiteres Anzeichen dafür, dass der DPF
24 beschädigt sein kann, besteht darin, dass pRFL nicht richtig abklingt, nachdem die Energie zu der Mikrowellenquelle26 für eine vorbestimmte Zeitdauer (tOFF) unterbrochen wurde. Die Steuerung stellt in Schritt424 fest, ob tOFF vergangen ist. Wenn tOFF nicht vergangen ist, kehrt die Steuerung zu Schritt424 zurück. Andernfalls stellt die Steuerung in Schritt426 fest, ob pRFL unter pTHR gefallen ist. Wenn pRFL nicht unter pTHR gefallen ist, bestimmt die Steuerung, dass der DPF24 wahrscheinlich beschädigt ist. Daher zeigt die Steuerung in Schritt418 ein fehlerhaftes System an und setzt FLAGSYS_FAULT auf Wahr, und die Steuerung endet. Wenn pRFL unter pTHR gefallen ist, endet die Steuerung.
Claims (20)
- Einrichtung (
16 ,16' ,16'' ) zur Regeneration eines Dieselpartikelfilters (DPF) (24 ,24' ,24'' ), umfassend: eine Mikrowellenquelle (26 ,26' ,26' ), die mit einer in einem Ein- und einem Aus-Zustand betreibbaren Energieversorgung (25 ,25' ,25'' ) verbunden ist und die eingerichtet ist, um Mikrowellensignale zu erzeugen; eine Abtasteinrichtung (38 ,40 ), welche eingerichtet ist, um einen Energiepegel von reflektierten Mikrowellensignalen von dem DPF (24 ,24' ,24'' ) und/oder einen Energiepegel innerhalb des DPF-Hohlraums, der eine Mikrowellenenergie angibt, die von dem Hohlraum zurück zu der Mikrowellenquelle (26 ,26' ,26'' ) reflektiert wird, abzutasten; und ein Reglermodul (30 ,30' ,30'' ), das mit der Mikrowellenquelle (26 ,26' ,26'' ) und der Abtasteinrichtung (38 ,40 ) in Verbindung steht, und eingerichtet ist, um den Betrieb der Mikrowellenquelle (26 ,26' ,26'' ) auf der Grundlage des Energiepegels der reflektierten Mikrowellensignale und eines vorbestimmten Energieschwellenwerts abzustimmen; dadurch gekennzeichnet, dass das Reglermodul (30 ,30' ,30'' ) eingerichtet ist, um die Energieversorgung (25 ,25' ,25'' ) abzuschalten, wenn der Energiepegel der reflektierten Mikrowellen den vorbestimmten Schwellenwert überschreitet. - Einrichtung nach Anspruch 1, die ferner ein Vergleichermodul (
28 ,28' ,28'' ) umfasst, welches mit dem Reglermodul (30 ,30' ,30'' ) und der Abtasteinrichtung (38 ,40 ) in Verbindung steht und eingerichtet ist, um den Energiepegel mit dem vorbestimmten Energieschwellenwert zu vergleichen. - Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Mikrowellenquelle (
26 ,26' ,26'' ) mit einer ersten Antenne (34 ,34' ) in Verbindung steht, die sich innerhalb des DPF (14 ,14' ) erstreckt. - Einrichtung nach Anspruch 1, wobei der Dieselpartikelfilter (
14'' ) eine zweite Antenne (40 ) umfasst, die die Energiepegelsignale an das Vergleichermodul (28'' ) übermittelt. - Einrichtung nach Anspruch 1, wobei das Energiepegelsignal einen Energiepegel der reflektierten Mikrowellen angibt.
- Einrichtung nach Anspruch 1, wobei das Reglermodul (
30 ,30' ,30'' ) eingerichtet ist, um einen Fehler anzuzeigen, wenn die reflektierten Mikrowellen nicht innerhalb einer erwarteten Reflexionszeitspanne auftreten. - Einrichtung nach Anspruch 1, wobei das Reglermodul (
30 ,30' ,30'' ) eingerichtet ist, um einen Fehler anzuzeigen, wenn der Energiepegel den vorbestimmten Energieschwellenwert während einer Zeitspanne überschreitet, in der die reflektierten Mikrowellensignale nicht auftreten sollten. - Einrichtung nach Anspruch 1, wobei das Reglermodul (
30 ,30' ,30'' ) eingerichtet ist, um einen Fehler anzuzeigen, wenn der Energiepegel nach einem Ausschalten der Mikrowellenquelle (26 ,26' ,26'' ) nicht unter den vorbestimmten Energieschwellenwert abfällt. - Einrichtung nach Anspruch 6, wobei die erwartete Reflexionszeitspanne einen Startzeitpunkt, der einen frühesten Zeitpunkt angibt, an dem eine Abtastung der reflektierten Mikrowellensignale erwartet wird, und einen Endzeitpunkt umfasst, der einen spätesten Zeitpunkt angibt, an dem eine Abtastung der reflektierten Mikrowellensignale erwartet wird.
- Verfahren zur Verminderung reflektierter Mikrowellen einer Mikrowelleneinrichtung (
16 ,16' ,16'' ) zur Regeneration eines Dieselpartikelfilters (DPF) (14 ,14' ,14'' ), das umfasst: ein Abtasten eines Energiepegels reflektierter Mikrowellensignale; ein Vergleichen des Energiepegels mit einem vorbestimmten Energieschwellenwert; und ein Abstimmen des Betriebs einer Mikrowellenquelle (26 ,26' ,26'' ) auf der Grundlage des Vergleichs; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner ein Ausschalten einer zu der Mikrowellenquelle (26 ,26' ,26'' ) gehörigen Energieversorgung (25 ,25' ,25'' ) umfasst, wenn der Energiepegel den vorbestimmten Schwellenwert überschreitet. - Verfahren nach Anspruch 10, das ferner ein Verifizieren, ob die Mikrowelleneinrichtung (
16 ,16' ,16'' ) richtig arbeitet, auf der Grundlage des Vergleichs umfasst. - Verfahren nach Anspruch 10, das ferner ein Anzeigen eines Fehlers auf der Grundlage des Vergleichs umfasst.
- Verfahren nach Anspruch 12, das ferner umfasst: ein Messen einer Zeitspanne, die eine An-Zeit einer Mikrowellenquelle (
26 ,26' ,26'' ) anzeigt; und ein Messen einer Abtastzeitspanne, die eine Zeitspanne anzeigt, wenn die reflektierten Mikrowellen erstmals abgetastet werden. - Verfahren nach Anspruch 12, das ferner ein Abtasten des Energiepegels der reflektierten Mikrowellen durch Ausschalten einer einer Mikrowellenquelle (
26 ,26' ,26'' ) zugehörigen Energieversorgung (25 ,25' ,25'' ) umfasst, wenn der Energiepegel den vorbestimmten Energieschwellenwert überschreitet. - Verfahren nach Anspruch 12, das ferner ein Anzeigen eines Fehlers umfasst, wenn die reflektierten Mikrowellen nicht innerhalb einer erwarteten Reflexionszeitspanne auftreten.
- Verfahren nach Anspruch 12, das ferner ein Anzeigen eines Fehlers umfasst, wenn der Energiepegel den vorbestimmten Energieschwellenwert während einer Zeitspanne überschreitet, in der die reflektierten Mikrowellensignale nicht auftreten sollten.
- Verfahren nach Anspruch 12, das ferner ein Anzeigen eines Fehlers umfasst, wenn der Energiepegel den vorbestimmten Energieschwellenwert fortgesetzt überschreitet, nachdem die Mikrowellenquelle (
26 ,26' ,26'' ) für eine vorbestimmte Zeitspanne ausgeschaltet bleibt. - Verfahren nach Anspruch 15, wobei die erwartete Reflexionszeitspanne einen Startzeitpunkt, der einen frühesten Zeitpunkt angibt, an dem eine Abtastung der reflektierten Mikrowellensignale erwartet wird, und einen Endzeitpunkt umfasst, der einen spätesten Zeitpunkt angibt, an dem eine Abtastung der reflektierten Mikrowellensignale erwartet wird.
- Verfahren nach Anspruch 13, wobei die An-Zeit beginnt, wenn die Mikrowellenquelle (
26 ,26' ,26'' ) eingeschaltet wird, und endet, wenn die Mikrowellenquelle (26 ,26' ,26'' ) ausgeschaltet wird. - Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Abtastzeitspanne eine Startzeit, die angibt, wann die reflektierten Mikrowellensignale erstmals abgetastet wurden, und eine Endzeit umfasst, die angibt, wann die Abtastung endete.
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2006
- 2006-09-22 DE DE102006044893A patent/DE102006044893B4/de not_active Expired - Fee Related
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