DE102006043468B4 - Vorrichtung zur Verhinderung von Geruchsentwicklungen und zur Verbesserung der Ölabscheidung bei nach dem Phasentrennprinzip arbeitenden Ölabscheideanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung von Geruchsentwicklungen und zur Verbesserung der Ölabscheidung bei nach dem Phasentrennprinzip arbeitenden Ölabscheideanlagen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Verhinderung von Geruchsentwicklungen und zur verbesserten Ölabscheidung mittels Luftzufuhr bei nach dem Phasentrennprinzip arbeitenden Ölabscheideanlagen mit einem in eine Trennkammer (3) unterhalb eines Sollniveaus (6) mündenden Abwasser-Zufluß (8) sowie mit einer mit einem Ablauf (7) versehenen Ablaufkammer (4), welche von der Trennkammer (3) durch eine das Sollniveau (6) nach oben überragende und bodenseitig mindestens einen Durchlass (5) freigebende Zwischenwand (2) getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Vorrichtung (13; 13'; 13'') ein an sich bekanntes Förderrohr (19) mit einer Druckluftzufuhr (Druckluftleitung 25) in sein Inneres angeordnet ist, welches mit mindestens einer unterseitig angeordneten Zulauföffnung (20) für das Öl-Wasser-Gemisch der Trennkammer (3) und mit mindestens einer oberseitig oberhalb des Sollniveaus (6) angeordneten Ausströmöffnung (21) versehen ist, wobei das Förderrohr (19) mit Abstand mindestens auf einem Teil seiner Länge von einem es nach oben überragenden Mantelrohr (14) umgeben wird, derart, dass das durch von der Druckluft innerhalb des Förderrohres...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verhinderung von Geruchsentwicklungen und zur Verbesserung der Ölabscheidung mittels Luftzufuhr bei nach dem Phasentrennprinzip arbeitenden Ölabscheideanlagen.
  • Bekanntlich sollen mit Ölen und Fetten und ggf. Fettlösungsmitteln verunreinigte Abwässer weder in die Kanalisation noch in offene Gewässer oder das Grundwasser gelangen. Als Mindestmaßnahme ist die Verwendung von Ölabscheidern vorgesehen. Diese bestehen üblicherweise aus zwei Kammern, die durch eine mindestens einen bodenseitigen Durchlass aufweisende Trennwand getrennt sind. In die erstere Kammer wird das Abwasser vorzugsweise unterhalb eines Sollniveaus eingeleitet, dessen Höhe von der Lage einer Abflussöffnung in der zweiten Kammer abhängt. Da Öle und Fette oder allgemeiner leichte Kohlenwasserstoffe ein geringeres spezifische Gewicht als Wasser haben, trennen sie sich vom Wasser und steigen in der ersten Kammer nach oben und bilden dort im Sinne einer Phasentrennung eine mit der Zeit dicker werdende Schicht, die in gewissen Zeitabständen entsorgt werden muss. Die Abscheidung erfolgt umso leichter, je weniger die Öle oder Fette emulgiert sind. Leider sind neben Ölen und Fetten häufig auch Reinigungsmittel (Tenside) enthalten, die eine Emulgierung begünstigen. Der Abbau von emulsionsbildenden Stoffen wie Tensiden erfolgt über Bakterien. Durch diese an sich erwünschte und in der Wiederaufbereitung absichtlich herbeigeführte biologische Einwirkung ( EP 0 022 120 A1 , DE 19610225 A1 ) wird dem Wasser Sauerstoff entzogen. Sinkt der Sauerstoffgehalt zu stark, setzt ein anaerober Gärprozess ein mit der Folge geruchsintensiver Gärprodukte. Obwohl Ölabscheider häufig unter Flur angeordnet sind, verhindert dies nicht eine unangenehme Geruchsbelästigung, die besonders dann stört, wenn Arbeitsplätze in der Nähe angeordnet sind. Ein weiterer Nachteil entsteht dadurch, dass die Gärgase aufsteigen und durch ihre Bewegung die Ölabscheidung behindern. Schließlich ist es bekannt, dass im Zuge der Gärung Schwefelwasserstoffe und Säuren entstehen, die zu einer beschleunigten Metall- und Betonkorrosion beitragen. Eine weithin im Bereich der Abwasser-, Öl- und Schmiermittelaufbereitung bekannte Maßnahme zur Abhilfe besteht in der Einleitung von Luft in das jeweilige Medium, um dadurch die Entstehung eines anaeroben Milieus zu vermeiden.
  • Ein in diesem Sinne wirkendes Verfahren zum Reinigen eines Arbeitsmediums, insbesondere eines Kühlschmiermittels, ist in der DE 197 18 217 A1 beschrieben. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Arbeitsmedium durch einen Absaugschwimmer oder einen Absaugsiphon nahe der Oberfläche zusammen mit Luft von einer Pumpe angesaugt. Zur noch besseren Sauerstoffanreicherung kann das angesaugte Gemisch komprimiert und dann über eine Drossel entspannt werden. Das Gemisch wird dann über ein Rohr abwärts geleitet. Nach dem Austritt aus diesem Rohr steigen die Luftblasen innerhalb eines zweiten, das erste umgebenden Rohres letztlich im Sinne einer Flotation auf und nehmen Fremdöl- und Schmutzpartikel mit, die einen Schaumteppich bilden, der bei entsprechender Höhe in einen Auffangbehälter überläuft, während die Flüssigkeit bodennah aus dem zweiten Rohr austritt und über einen Überlauf in den ursprünglichen Behälter zurückfließt.. Eine Anwendung dieser Methode auf eine in Rede stehende Ölabscheideanlage würde zwar zu einer Luftanreicherung führen, wäre aber sonst nicht sinnvoll, da das oberflächennahe Ansaugen gerade das abgeschiedene Öl wieder in Umlauf bringen würde und gegebenenfalls eine erneute unerwünschte Emulgierung bewirken würde.
  • Ebenfalls für Kühlschmierstoffe ist eine mechanisch-biologische Kühlschmiermittelaufbereitungsanlage durch die DE 200 13 780 U1 bekannt. Zur Belüftung des Mediums, welches aus einem Vorratsbehälter entnommen wird, dient ein Leitrohr mit innenliegender Belüftungsmembran, welche über eine Pumpe mit Luft beschickt wird und diese in Form von Luftblasen an die Flüssigkeit abgibt. Die aufsteigenden Luftblasen dienen einerseits der Sauerstoffanreicherung und andererseits zum Erzeugen einer Strömung bzw. Umwälzung. Die aufsteigenden Luftblasen treten ebenso wie die aufwärtsströmende Flüssigkeit dicht unterhalb der Oberfläche eines Ölabscheiders in dessen Trennkammer aus dem Leitrohr heraus. Die Flüssigkeit gelangt über die Ablaufkammer in den Vorratsbehälter zurück. Zwar gelingt so die Anreicherung mit Sauerstoff, die Abscheidung von Öl wird jedoch gestört, da sämtliche Luftblasen innerhalb der Trennkammer dicht unter der Oberfläche das Leitrohr verlassen und damit die bereits abgesetzte Ölschicht erneut verwirbeln bzw. in Bewegung setzen.
  • Eine weitere Methode der Belüftung besteht gemäß der DE 296 11 811 U1 darin, das zu belüftende Medium aus einem Schlammfang mittels einer Pumpe in einen mit Füllkörpern versehenen Belüfter zu leiten. Da keine eigene Luftzufuhr zu erkennen ist, könnte die Belüftung durch Verwirbelung des Mediums beim Abwärtsströmen über die Füllkörper innerhalb des zumindest teilweise mit Luft gefüllten Belüfters erfolgen. Das Medium gelangt dann in den Schlammfang zurück. Eine direkte Belüftung des Trennkammerinhaltes findet nicht statt.
  • Demgegenüber besteht Aufgabe der Erfindung darin, diese Nachteile mit einer einfachen, billigen Vorrichtung zu vermeiden, d. h., dass die Sauerstoffanreicherung auch ohne zusätzliche Flüssigkeitsbehälter oder -pumpen möglichst gut sein soll, andererseits jedoch jegliche Störung der aufschwimmenden Ölschicht vermieden werden soll. Die Vorrichtung soll weitgehend wartungsfrei sein und eine lange Lebensdauer haben. Sie soll ohne besonderen Aufwand in bereits vorhandenen Ölabscheidern einsetzbar sein. Der Schlammanfall soll verringert werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
  • Anspruch 2 bezieht sich auf eine günstige Lage der Zulauföffnung des Förderrohres in Bezug auf die Auslassöffnung des Mantelrohres.
  • Anspruch 3 bezieht sich auf Leitbleche und/oder Füllkörper im Ringraum zwischen Mantelrohr und Förderrohr.
  • Anspruch 4 bezieht sich bezieht sich auf eine Prallplatte oder einen als solche dienenden Deckel am oberen Ende des Mantelrohres.
  • Anspruch 5 richtet sich auf eine stationäre Anordnung der Vorrichtung innerhalb der Trennkammer.
  • Anspruch 6 bezieht sich auf eine außerhalb der Trennkammer angeordnete Baueinheit, welche über Leitungsmittel und eine Zusatzpumpe mit der Trennkammer verbunden ist.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in der sichergestellten Luft- bzw. Sauerstoffversorgung des Öl-Wassergemisches und zum anderen darin, dass die Belüftung im Prinzip nicht in der Trennkammer selbst, sondern in einem abgesonderten Raum, nämlich dem Förderrohr und dem strömungstechnisch nachgeschalteten Ringraum zwischen Förderrohr und Mantelrohr stattfindet. Da größere Luftblasen direkt oberhalb des Förderrohres ohne Beeinflussung irgendeines Flüssigkeitsspiegels entweichen können, werden deutlich weniger Luftblasen wieder abwärts transportiert. Das bedeutet nach dem Austritt aus dem Mantelrohr viel weniger Strömung und Verwirbelung, da in der Trennkammer selbst kaum noch Luftblasen aufsteigen. Vorteilhaft ist es auch, dass innerhalb des Ölabscheiders keinerlei bewegte und somit einem Verschleiß unterliegende Teile eingesetzt werden.
  • Anhand von in den Abbildungen dargestellten Prinzipskizzen wird die Erfindung näher erläutert.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Ölabscheideanlage, wobei alle wichtigen Bestanteile in der Schnittebene angeordnet sind.
  • 2 zeigt vergrößert eine Vorrichtung mit Füllkörpern.
  • 3 zeigt schematisch eine außerhalb der Ölabscheideanlage angeordnete Vorrichtung mit einem über eine Pumpe zu füllenden Zwischenbehälter.
  • Eine Ölabscheideanlage besitzt eine unter Flur angeordnete Wanne 1, die aus Beton oder Metall bestehen kann und gegebenenfalls mit einer inneren Beschichtung zur Erhöhung der Dichtheit und zur Verhinderung von Korrosion versehen sein kann. Die Wanne 1 ist durch eine Trennwand 2 in eine Trennkammer 3 und eine Ablaufkammer 4 getrennt. Ein bodenseitiger Durchlass 5 in der Trennwand 2 verbindet die Trennkammer 3 mit der Ablaufkammer 4. In Höhe eines Sollniveaus 6 ist ein Ablauf 7 an die Ablaufkammer 4 angeschlossen. In die Trennkammer 3 mündet unterhalb des Sollniveaus 6 ein Zulauf 8, durch welchen verunreinigtes Wasser zugeführt wird. Das sich innerhalb der Trennkammer 3 sich vom Wasser trennende Öl (oder Fett) steigt auf und bildet eine zusammenhängende Ölschicht 9. Da Öl leichter als Wasser ist, wird die Oberseite 10 der Ölschicht 9 das Sollniveau 6 geringfügig überragen. Der Zulauf 8 ist durch eine die Wanne 1 nach oben abschliessende Decke 11 geführt, könnte aber selbstverständlich auch durch eine Seitenwand 12 geführt sein. Eine generell vorhandene Revisionsöffnung bzw. eine Öffnung zum Einbringen der noch zu beschreibenden Vorrichtung 13 sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die Vorrichtung 13 besitzt ein Mantelrohr 14, das oberseitig durch einen als Prallplatte dienenden Deckel 15 verschlossen ist. Dieser Deckel 15 kann lösbar durch Flanschen oder Klammern befestigt sein. Der sich zwischen Deckel 15 und Sollniveau 6 befindliche Raum 16 ist über Öffnungen 17 im Deckel 15 entlüftet. Wenn genügend Einbauraum oberhalb des Sollniveaus 6 zur Verfügung stünde, könnte das Mantelrohr auch offen bleiben, sofern das geförderte Wasser nicht den Rand erreicht. Bodenseitig weist das Mantelrohr 14 Zuströmöffnungen 18 auf. Im Innern des Mantelrohres 15 ist ein beiderseits offenes Förderrohr 19 angeordnet, dessen unteres Ende 20 bis in den Bereich der Zuströmöffnungen 18 reicht und dessen oberes Ende 21 das Sollniveau 6 etwas überragt. Es sei hier erwähnt, dass die Zuströmöffnungen 18 tief liegen, das heißt, dass sich in dieser Phase nur noch sehr geringe Ölanteile befinden, so dass im Wesentlichen Wasser zuströmt. Die Befestigung des Förderrohres 19 erfolgt über im Innern des Mantelrohres befestigte Streben 22 oder dergleichen. Denkbar wäre auch eine Befestigung am Deckel 15, wobei dann das Förderrohr 19 in der Nähe des Deckels 15 seitliche Öffnungen haben müsste. Das Mantelrohr 14 besitzt Auslassöffnungen 23, die höher liegen als das untere Ende 20 des Förderrohres 19. Eine Druckluftpumpe 24 fördert in eine das Mantelrohr 14 durchdringende Druckluftleitung 25, die in der Nähe des unteren Endes 20 an das Förderrohr 19 angeschlossen ist. Je nach Abmessungen wäre es auch denkbar, im Falle eines am Deckel befestigten Förderrohres die Druckluftleitung 25 durch den Deckel 15 zu führen, um dann Deckel, Förderrohr und Druckluftleitung als Baueinheit montieren und demontieren zu können. Für die Befestigung des Mantelrohres bieten sich eine Wandmontage oder das Aufsetzen auf einen passenden Sockel oder ein passendes Gestell oder den Boden selbst an.
  • In 2 ist vergrößert die gleiche Vorrichtung 13', jedoch mit Füllkörpern 26 im Ringraum zwischen Mantelrohr 14 und Förderrohr 17 dargestellt. Als Füllkörper können Gebilde aus korrosionsbeständigen Stahl, Keramik oder geeigneten Kunststoffen gewählt werden. Da die Füllkörper gehalten werden müssen, sind natürlich keine Streben 22 möglich, sondern es muss ein Boden 22' vorgesehen werden. Obwohl hier der zeichnerischen Einfachheit halber eine Kugelfüllung gewählt wurde, haben sich in der Praxis auch sogenannte Raschid-Ringe (htlp://www.bku.krefeld.schulen.net/projekte/20022003/desti/funktion.htm) oder Raschig-Ringe (http://www.geist-im-glas.com/culumn_filling.htm) bewährt. Diese werden unter anderem auch in Destillierkolonnen eingesetzt und sollen auch dort die Oberfläche vergrößern und letztendlich die Kondensation von Wasser bewirken. Füllkörper nach der Erfindung werden hingegen von Bakterien besiedelt, die zur Aufspaltung von Emulsionen nützlich sind. Da dieser Vorgang in einem gerade mit Sauerstoff angereicherten Wasser stattfindet, ist eine anaerobe Reaktion ausgeschlossen. Durch den labyrinthartigen Strömungsweg wird die Verweilzeit vergrößert und kleinere, noch nicht ausgeschiedene Luftbläschen dienen einer weiteren Anreicherung. Es sei noch erwähnt, dass die Füllkörper gemäß der DE 296 11 811 U1 der Belüftung an sich dienen und damit ebenfalls eine andere Funktion haben.
  • Obwohl generell eine stationäre Anordnung der Vorrichtung innerhalb der Ölabscheideanlage wünschenswert ist, kann es Gründe geben, die eine andere Lösung erfordern. Eine solche Anordnung ist schematisch in 3 dargestellt. Eine Vorrichtung 13'' ist mit einem Zwischenbehälter 27 verbunden, in welchen von einer Pumpe 28 über eine Druckleitung 29 schon weitgehend vom Öl getrenntes Wasser gefördert wird, welches über eine unterhalb des Sollniveaus 6 mündende Ansaugleitung 30 angesaugt wird. Der Rücklauf des mit Sauerstoff angereicherten Wassers erfolgt über eine ebenfalls unterhalb des Sollniveaus mündende Rücklaufleitung 31. Natürlich können Vorrichtung 13'', Zwischenbehälter 27 und die Pumpen 24 und 28 auch als Baueinheit im Sinne eines Service-Aggregates ausgeführt sein, an das nur noch zwei Schläuche oder Rohrleitungen anzuschließen wären.
  • 1
    Wanne
    2
    Trennwand
    3
    Trennkammer
    4
    Ablaufkammer
    5
    Durchlass
    6
    Sollniveaus
    7
    Ablauf
    8
    Zulauf
    9
    Ölschicht
    10
    Oberseite
    11
    Decke
    12
    Seitenwand
    13, 13', 13''
    Vorrichtung
    14
    Mantelrohr
    15
    Deckel
    16
    Raum
    17
    Öffnungen
    18
    Zuströmöffnungen
    19
    Förderrohr
    20
    Zulauföffnung
    21
    Ausströmöffnung
    22
    Streben
    22'
    Boden
    23
    Auslassöffnungen
    24
    Druckluftpumpe
    25
    Druckluftleitung
    26
    Füllkörper
    27
    Zwischenbehälter
    28
    Pumpe
    29
    Druckleitung
    30
    Ansaugleitung
    31
    Rücklaufleitung

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Verhinderung von Geruchsentwicklungen und zur verbesserten Ölabscheidung mittels Luftzufuhr bei nach dem Phasentrennprinzip arbeitenden Ölabscheideanlagen mit einem in eine Trennkammer (3) unterhalb eines Sollniveaus (6) mündenden Abwasser-Zufluß (8) sowie mit einer mit einem Ablauf (7) versehenen Ablaufkammer (4), welche von der Trennkammer (3) durch eine das Sollniveau (6) nach oben überragende und bodenseitig mindestens einen Durchlass (5) freigebende Zwischenwand (2) getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Vorrichtung (13; 13'; 13'') ein an sich bekanntes Förderrohr (19) mit einer Druckluftzufuhr (Druckluftleitung 25) in sein Inneres angeordnet ist, welches mit mindestens einer unterseitig angeordneten Zulauföffnung (20) für das Öl-Wasser-Gemisch der Trennkammer (3) und mit mindestens einer oberseitig oberhalb des Sollniveaus (6) angeordneten Ausströmöffnung (21) versehen ist, wobei das Förderrohr (19) mit Abstand mindestens auf einem Teil seiner Länge von einem es nach oben überragenden Mantelrohr (14) umgeben wird, derart, dass das durch von der Druckluft innerhalb des Förderrohres (19) nach oben geförderte und mit Sauerstoff angereicherte Öl-Wasser-Gemisch nach dem Austritt aus der oberen Ausströmöffnung (21) eine Richtungsumkehr erfährt und sich in dem zwischen Mantelrohr (14) und Förderrohr (19) gebildeten Ringraum nach unten bewegt und über mindestens eine Auslassöffnung (23) direkt oder über angeschlossene Leitungsmittel wieder in die Trennkammer (3) unterhalb des Sollniveaus (6) eingeleitet wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulauföffnung (29) des Förderrohres (19) tiefer liegt als die Auslassöffnung (23) des Mantelrohres (14).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ringraum zwischen Mantelrohr (14) und Förderrohr (19) Leitbleche und/oder Füllkörper (26) angeordnet sind derart, dass einerseits eine große benetzte Fläche entsteht und andererseits ausreichende Strömungsquerschnitte verbleiben.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelrohr (14) an seinem oberen Ende mindestens eine Prallplatte oder einen als solche dienenden Deckel (15) besitzt, wobei ausreichende Entlüftungsquerschnitte (Öffnungen 17) für die nicht im Wasser gelöste Luft vorgesehen sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (13, 13') stationär innerhalb der Trennkammer (3) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (13'') als Baueinheit außerhalb der Trennkammer (3) angeordnet ist, Zu- und Abfuhr des Wassers über zusätzliche Leitungsmittel (Ansaugleitung 30, Druckleitung 29, Rücklaufleitung 31) erfolgen und für die Zufuhr eine zusätzliche Pumpe (28) vorgesehen ist.
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