DE102006041803B4 - Vorrichtung zur Befestigung eines Gerätes an einer Tragschiene - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung eines Gerätes an einer Tragschiene Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Befestigung eines Gerätes oder dergleichen an einer Tragschiene, insbesondere einer Hutschiene, mit einer in einem Vorrichtungsgrundkörper (4) vorgesehenen Aufnahmenut (5) zur Aufnahme der Tragschiene und einem Druckfederelement (8), das in der Montageendposition auf eine Anlagefläche der Tragschiene wirkt, wobei die Tragschiene, die von einer die Aufnahmenut (5) begrenzenden Schnappnase (7) hintergriffen wird, in Richtung der gegenüberliegenden Aufnahmenutbegrenzung (7') beaufschlagt ist, wobei das Druckfederelement (8) mindestens einen Federarm (24) aufweist, und wobei ein Ende des Federarms (24) mittels eines Lagerzapfens (26) am Vorrichtungsgrundkörper (4) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (26) am Vorrichtungsgrundkörper (4) seitlich der Tragschiene und bezüglich der Vorrichtungslängsrichtung (6) außermittig in einer ersten Hälfte des Vorrichtungsgrundkörpers (4) angeordnet ist, und dass ein Freiende des Federarmes (24) sich auf einer dem Lagerzapfen (26) gegenüberliegenden zweiten Hälfte des Vorrichtungsgrundkörpers (4) so befindet, dass die Länge des auf die Anlagefläche wirkenden Federarms (24) des Druckfederelements (8) 50...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung, vorzugsweise Schnappbefestigung, eines Gerätes oder dergleichen an einer Tragschiene, insbesondere einer Hutschiene, mit einer in einem Vorrichtungsgrundkörper vorgesehenen Aufnahmenut zur Aufnahme der Tragschiene.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, elektrische oder nichtelektrische Geräte oder dergleichen, an Tragschienen zu befestigen, insbesondere auf Tragschienen aufzuschnappen. Normalen Schwing- und Schockbeanspruchungen sind derartige herkömmliche Befestigungssysteme gewachsen. Für stärkere Beanspruchungen sind jedoch die marktüblichen Tragschienenbefestigungen nicht geeignet. Dieses Problem besteht vor allem bei schmalen Baubreiten.
  • Aus dem Stand der Technik sind weiterhin Tragschienenbefestigungssysteme bekannt, die mit dem Gerät oder dergleichen zusammenwirkende zusätzliche Befestigungsbauteile, wie beispielsweise Metallschieber oder -federn, verwenden, um eine besonders belastbare Verbindung mit der Tragschiene sicherzustellen. Die Montagekosten sind jedoch bei diesen Systemen wegen der zusätzlichen Bauteile vergleichsweise hoch, insbesondere weil durch die zwingende Verwendung eines Betätigungswerkzeuges die Montage und Demontage eines solchen Gerätes an einer Tragschiene sehr aufwändig ist.
  • Aus der US 6 120 000 A ist ein Schnellmontagesockel zur Befestigung eines Gerätes (an einer Tragschiene bekannt. Ein Haltefederdraht wirkt in einer Montageendposition mit Hilfe von Lagerzapfen, Halterungen, Vorsprüngen und der Struktur des Sockels so auf eine Anlagefläche der Tragschiene, dass sein Endbereich mit einer scharfen Kante od. einer Spitze sich in die Randleiste der Tragschiene eingräbt und das an der Tragschiene befestigte Gerät stützt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln eine preiswerte und sichere Lösung für die Befestigung eins Gerätes oder dergleichen an einer Tragschiene bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Danach ist ein Druckfederelement vorgesehen, das in der Montageendposition auf eine Auflagefläche der Tragschiene wirkt, und die Tragschiene, die von einer die Aufnahmenut begrenzenden Schnappnase hintergriffen wird, in Richtung der gegenüberliegenden Aufnahmenutbegrenzung beaufschlagt, wobei die Länge des auf die Auflagefläche wirkenden Federarms des Druckfederelements 50 Prozent der Aufnahmenutbreite übersteigt.
  • Die Lösung beruht auf dem Grundgedanken, die Verbindung von Gerät oder dergleichen und Tragschiene durch Verwendung eines Federelements zu verbessern, dessen zur Verfügung stehenden Federweg stark vergrößert ist. Im Gegensatz zu allen bisher bekannten Lösungen können mit der vorliegenden Erfindung erstmals überlange Federwege verwirklicht werden. Dies führt zu einer besonders starken Federbeaufschlagung der Tragschiene und im Ergebnis zu einer mit einfachen Mitteln realisierbaren, preiswerten und sicheren Lösung für die Befestigung eines elektrischen oder nichtelektrischen Gerätes oder dergleichen an einer Tragschiene. Eine solche Verbindung hält auch hohen Schwing- und Schockbeanspruchungen stand. Die Erfindung eignet sich für sämtliche an einer Tragschiene zu befestigenden Geräte elektrischer und nichtelektrischer Art, bauartbedingt besonders auch für schmale Baubreiten, beispielsweise für Geräte mit 12,5 mm, 17,5 mm oder 22,5 mm Breite. Mit Hilfe der Erfindung ist eine besonders sichere Befestigung im Gegensatz zu bekannten Lösungen ohne ein Betätigungswerkzeug möglich, da das zu befestigende Gerät wie gewohnt lediglich auf die Tragschiene aufgeschnappt werden muss.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist das Druckfederelement eine gekrümmte Feder. Besonders einfach in der Herstellung sind dabei gekrümmte Federn mit rundem Querschnitt (Drahtfedern). Derartige gekrümmte Drahtfedern sind besonders einfach und preiswert herstellbar. Die Beanspruchung dieser Feder erfolgt dabei derart, dass sie bestrebt ist, sich wieder geradezustrecken (Druckfeder). Die je nach Größe und Art der Schwing- und Schockbeanspruchung benötigte Federkraft kann auf besonders einfache Art und Weise durch die Änderung des Drahtdurchmessers verändert werden. So können ansonsten baugleiche Befestigungsvorrichtungen für verschiedene Einsatzgebiete ausgestattet werden, indem einfach das verwendete Druckfederelement aus einer Reihe von Federtypen ausgewählt wird.
  • Im einfachsten Fall wird lediglich ein einseitig wirkendes Druckfederelement eingesetzt, dessen Federarm mit seinem Freiende im Montageendzustand an der Auflagefläche der Tragschiene angreift, während das andere Ende des Federarms fixiert ist. Die Fixierung kann dabei beispielsweise durch Verklemmen oder Einspritzen oder dergleichen erfolgen. Die Überlänge des Federarms wird dadurch erreicht, dass der Fixierpunkt am Vorrichtungsgrundkörper außermittig, also in Richtung der einen Seitenkante der Befestigungsvorrichtung versetzt vorgesehen ist, während sich das die Auflagefläche der Tragschiene kontaktierende Freiende des Federarms auf der dem Fixierpunkt gegenüberliegende Hälfte, vorzugsweise in der Nähe der der ersten Seitenkante gegenüberliegenden zweiten Seitenkante der Befestigungsvorrichtung befindet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Druckfederelement jedoch als eine doppelseitig wirkende Feder ausgebildet, deren zwei Federarme die Auflagefläche der Tragschiene in der Montageendposition gleichzeitig beaufschlagen. Damit wird die effektive Federkraft verdoppelt und eine einseitige Federkraftbeaufschlagung der Auflagefläche der Tragschiene vermieden, was zu einer besonders sicheren Befestigung führt.
  • Um auch bei einer doppelseitig wirkenden Feder den erfindungsgemäß besonders einfachen konstruktiven Aufbau des Befestigungssystems zu nutzen, kreuzen sich gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die beiden Federarme. Die sich dadurch ergebende Federschlaufe umgreift wenigstens teilweise ein mit dem Vorrichtungsgrundkörper verbundenes Lagerelement, das zur Lagesicherung des Druckfederelements in der Befestigungsvorrichtung dient, und/oder stützt sich an diesem Lagerelement ab.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Lagerelement zwei voneinander beanstandete Lagerzapfen auf, die zur Abstützung der beiden Federarme dienen. Diese Ausführung ermöglicht eine besonders einfache und dennoch wirkungsvolle Abstützung des Druckfederelements. Die beiden Enden der Federschlaufe liegen dabei an den vorzugsweise domartig ausgebildeten Lagerzapfen an.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das mit Hilfe von Zeichnungen näher erläutert wird. Hierbei zeigen in vereinfachten Darstellungen:
  • 1 eine Befestigungsvorrichtung (Vorderseite) und
  • 2 die Befestigungsvorrichtung aus 1 (Rückseite).
  • Die Figuren zeigen eine Vorrichtung 1 zur Schnappbefestigung eines elektrischen oder nichtelektrischen Gerätes (nicht dargestellt) an einer Hutschiene (ebenfalls nicht dargestellt). Nachfolgend wird beispielhaft von einem elektrischen Gerät, beispielsweise einem Relais, ausgegangen. Die Befestigungsvorrichtung 1 ist als Adaptergehäuse ausgeführt. Mit anderen Worten dient die Befestigungsvorrichtung 1 dazu, ein elektrisches Gerät, welches selbst nicht über entsprechende Montagevorrichtungen verfügt, an einer Hutschiene zu befestigen. Hierzu wird das elektrische Gerät in Einführrichtung 2 in eine Aufnahmeöffnung 3 der Befestigungsvorrichtung 1 eingeführt und dort fixiert.
  • Die im Beispiel rechteckige Aufnahmeöffnung 3 ist im Wesentlichen wannenförmig ausgebildet derart, dass sie das aufzunehmende elektrische Gerät vollständig umgreifend aufnimmt. Die Aufnahmeöffnung 3 kann jedoch grundsätzlich beliebig ausgebildet sein, beispielsweise rund, oval, achteckig oder der gleichen. Zur Aufnahme des elektrischen Gerätes weist die Aufnahmeöffnung 3 zugleich eine Anzahl Befestigungselemente auf zur Fixierung des elektrischen Gerätes in der Aufnahmeöffnung 3. Bei den Befestigungselementen handelt es sich im einzelnen um Schnapp- und/oder Rastelemente 18 einerseits und Montagerippen 19 andererseits.
  • Die Schnapp- und/oder Rastelemente 18 sind zur Ausbildung einer Schnapp- und/oder Rastverbindung mit dem elektrischen Gerät ausgebildet und derart ausgeführt, dass sie die Seitenwände der Aufnahmeöffnung 3 bilden, und zwar die sich gegenüberliegenden Schmalseiten 20. Sie sind einstückig mit dem Grundkörper 4 der Befestigungsvorrichtung 1 verbunden und nehmen jeweils annähernd die gesamte Breite einer Seitenwand ein. Die nasenförmig ausgebildeten Schnapp- und/oder Rastelemente 18 weisen an ihren Freienden Anlaufschrägen 23 für das zu befestigende elektrische Gerät auf. Die zur Ausbildung von Schnapp- und/oder Rastverbindungen erforderlichen Gegenelemente in Form von Eingriffsnuten an dem elektrischen Gerät sind in ihren Abmessungen derart ausgeführt, dass die Anlaufschrägen 23 der Schnapp- und/oder Rastelemente 18 stets federbelastet in diesen einliegen. Dadurch erfährt diese Verbindung eine permanente „Dämpfung" gegen Schwing- und Schockbeanspruchungen.
  • An den beiden Längsseiten 21 der Aufnahmeöffnung 3 sind jeweils zwei voneinander beanstandete und in Einführrichtung 2 verlaufende Montagerippen 19 vorgesehen, die sich aus der Wandinnenseite 22 der Längsseiten 21 in das Innere der Aufnahmeöffnung 3 hinein erstrecken. Die „Höhe" dieser Montagerippen 19 ist vergleichsweise gering, beispielsweise 0,5 mm. Sie dienen zur Klemmfixierung des elektrischen Gerätes in der Aufnahmeöffnung 3 im Montageendzustand.
  • Auf der der Aufnahmeöffnung 3 gegenüberliegenden Seite weist die Befestigungsvorrichtung 1 eine in ihrem Grundkörper 4 vorgesehene Aufnahmenut 5 zur Aufnahme der Hutschiene auf. Die quer zur Vorrichtungslängsrichtung 6 verlaufende Aufnah menut 5 wird dabei seitlich von aus dem Grundkörper 4 herausstehenden Schnappnasen 7 begrenzt. Diese Schnappnasen 7 hintergreifen in der Montageendposition die Montageschenkel der Hutschiene, welche die zur Befestigung relevanten Auflageflächen aufweisen. Ein Druckfederelement 8 in Form eines Stahldrahts dient dabei zur Gewährleistung eines sicheren Halts der Hutschiene in der Aufnahmenut 5.
  • Das Druckfederelement 8 ist als gekrümmte Feder mit rundem Querschnitt ausgebildet und wird in der Montageendposition derart beansprucht, dass es bestrebt ist, sich wieder geradezustrecken. Das Druckfederelement 8 ist als doppelseitig wirkende Feder mit zwei Federarmen 24 ausgebildet, die den Montageschenkel der Hutschiene in der Montageendposition gleichzeitig in Richtung der gegenüberliegenden Schnappnase 7 beaufschlagen. Die beiden Federarme 24 kreuzen sich, so dass sich eine Art „Scherenfeder" ergibt. Die sich dadurch ergebende Federschlaufe 25 umgreift wenigstens teilweise zwei voneinander beanstandete domartige, mit dem Grundkörper 4 einstückig verbundene Lagerzapfen 26, die zur Abstützung der beiden Federarme 24 dienen.
  • Zur Positionierung des Druckfederelements 8 auf der einen Seite der Aufnahmenut 5 ist die auf dieser Seite vorgesehene erste Schnappnase 7 geteilt ausgebildet. Während sich die auf der gegenüberliegenden Seite der Aufnahmenut 5 ausgebildete zweite Schnappnase 7' über die gesamte Aufnahmenutbreite 27 erstreckt, umfasst die erste Schnappnase 7 zwei kurze Schnappnasenabschnitte 28, die seitlich, d. h. mit maximalem Abstand zueinander angeordnet sind. Im Bereich dieser Schnappnasenabschnitte 28 liegen jeweils die Freienden 29 der beiden Federarme 24. Die Federarme 24 sind zudem derart gebogen, dass die Freienden 29 im wesentlichen parallel zueinander sowie parallel zur Hutschienenlängsrichtung 12 verlaufen, so dass sich eine besonders große Anlagefläche an dem Montageschenkel der Hutschiene und damit eine besonders sichere Befestigung der Hutschiene in der Aufnahmenut 4 ergibt. Die Längen der beiden auf den Montageschenkel wirkenden Federarme 24 des Druckfederelements 8, also der Abstand zwischen den Freienden 29 einerseits und den virtuellen Fixierpunkten (Anlagepunkten) der Federarme 24 an den jeweiligen Lagerzapfen 26 andererseits, übersteigen dabei jeweils 50 Prozent der Aufnahmenutbreite 27. Es wäre durch eine entsprechende Anordnung der Lagerzapfen 26 möglich, diese effektiven Hebellängen der Federarme 24 bis auf nahezu 100% der Aufnahmenutbreite 27 zu erhöhen.
  • Die Lagerzapfen 26 zum Halten des Druckfederelements 8 sind in einer entsprechenden Aufnahme 30 im Grundkörper 4 angeordnet und ragen senkrecht aus der Grundkörperoberfläche 15 heraus. Für einen besonders sicheren Halt des Druckfederelements 8 an den Lagerzapfen 26, besonders bei einer Belastung des Druckfederelements 8, sind an den den Freienden 29 der Federarme 24 gegenüberliegenden Rückseiten der Lagerzapfen 26 Rast- und/oder Schnappelemente in Form von Schnapphaken 31 vorgesehen, die den an den Rückseiten der Lagerzapfen 26 verlaufenden Draht des Druckfederelements 8 gegen ein Herausschnappen nach oben sichern.
  • In der Aufnahmenut 5, und zwar außermittig angeordnet und in Richtung der Aufnahmenutseite verschoben, die mit dem Druckfederelement 8 korrespondiert, ist eine Ausgleichseinrichtung 9 vorgesehen mit einem in Hutschienenmontagerichtung 10 federnd ausgebildeten Anlageelement 11 zum Ausgleich verschiedener Montageschenkeldicken bei unterschiedlichen Tragschienentypen.
  • Die Ausgleichseinrichtung 9 ist mit dem Grundkörper 4 einstückig ausgebildet, nämlich im Kunststoffmaterial des Grundkörpers 4 eingespritzt. Sie umfasst das quer zu der Hutschienenlängsrichtung 12 angeordnetes Anlageelement 11, das als ein aus dem Grundkörper 4 herausgeschnittener Biegebalken ausgebildet ist. Mit anderen Worten sind rechts und links von dem Anlageelement 11 schlitzförmige Durchbrüche 13 in dem Grundkörper 4 angeordnet, wodurch sich die Grundform des Anlageelements 11 ergibt. Das Anlageelement 11 ist beidseitig an dem Grundkörper 4 angebunden und zeigt dadurch Eigenschaften eines elastischen Bogens. Dabei ist das Anlageelement 11 mit seinem einen Ende direkt und mit seinem anderen Ende über zwei Verbindungsstege 14 mit dem Grundkörper 4 verbunden. Die voneinander beabstandeten Verbindungsstege 14 sind dabei derart ausgebildet, dass die Breite des Anlageelements 11 insgesamt unverändert bleibt. Das Anlageelement 11 muss nicht zwingend quer verlaufen. In einer abgewandelten Ausführungsform kann es auch in einer anderen Richtung angeordnet sein.
  • Im montierten Zustand an einer Hutschiene liegt das Anlageelement 11 an der Hutschiene an, und zwar mit einer sich in Richtung der Hutschiene aus der Grundkörperoberfläche 15 heraus erstreckenden Auflage 16. Die Auflage 16 ist außermittig auf dem Anlageelement 11 angeordnet und zwar in Richtung der mit der Druckfeder 8 korrespondierenden Aufnahmenutseite verschoben. Dieser kürzere Teil des Anlageelements 11 ist durch die Verwendung der beiden Verbindungsstege 14 anstelle einer durchgehenden Anbindung gegenüber dem längeren Hebel des Anlageelements 11 geschwächt. Die Position der Auflage 16 definiert zugleich den Übergang von dem direkt mit dem Grundkörper 4 verbundenen Teils des Anlageelements 11 zu den Verbindungsstegen 14.
  • Die Ausgleichseinrichtung 9 dient somit zum Ausgleich eines eventuell vorhandenen Spiels der Montageschenkel der Hutschiene zwischen dem Boden 17 der Aufnahmenut 5 einerseits und den Schnappnasen 7 andererseits. Die Höhe der Auflage 16 ist dabei derart dimensioniert, dass sich selbst Hutschienen, bei denen die Montageschenkel eine geringe Materialdicke aufweisen, spielfrei in der Aufnahmenut 5 fixieren lassen.
  • Eine besonders sichere Befestigung ergibt sich durch das Zusammenwirken der oben beschriebenen konstruktiven Lösungen in verschiedenen Kombinationen.

Claims (5)

  1. Vorrichtung (1) zur Befestigung eines Gerätes oder dergleichen an einer Tragschiene, insbesondere einer Hutschiene, mit einer in einem Vorrichtungsgrundkörper (4) vorgesehenen Aufnahmenut (5) zur Aufnahme der Tragschiene und einem Druckfederelement (8), das in der Montageendposition auf eine Anlagefläche der Tragschiene wirkt, wobei die Tragschiene, die von einer die Aufnahmenut (5) begrenzenden Schnappnase (7) hintergriffen wird, in Richtung der gegenüberliegenden Aufnahmenutbegrenzung (7') beaufschlagt ist, wobei das Druckfederelement (8) mindestens einen Federarm (24) aufweist, und wobei ein Ende des Federarms (24) mittels eines Lagerzapfens (26) am Vorrichtungsgrundkörper (4) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (26) am Vorrichtungsgrundkörper (4) seitlich der Tragschiene und bezüglich der Vorrichtungslängsrichtung (6) außermittig in einer ersten Hälfte des Vorrichtungsgrundkörpers (4) angeordnet ist, und dass ein Freiende des Federarmes (24) sich auf einer dem Lagerzapfen (26) gegenüberliegenden zweiten Hälfte des Vorrichtungsgrundkörpers (4) so befindet, dass die Länge des auf die Anlagefläche wirkenden Federarms (24) des Druckfederelements (8) 50 der Aufnahmenutbreite (27) übersteigt.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei das Druckfederelement (8) eine gekrümmte Feder ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Druckfederelement (8) eine doppelseitig wirkende Feder ist, deren zwei Federarme (24) die Auflagefläche der Tragschiene in der Montageendposition gleichzeitig beaufschlagen.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, wobei sich die beiden Federarme (24) kreuzen und die sich dadurch ergebende Federschlaufe (25) ein mit dem Vorrichtungsgrundkörper (4) verbundenes Lagerelement wenigstens teilweise umgreift und/oder sich an diesem Lagerelement abstützt.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, wobei das Lagerelement zwei voneinander beanstandete Lagerzapfen (26) aufweist, die zur Abstützung der beiden Federarme (24) dienen.
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