DE102006039796B4 - Frontunterbau eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Frontunterbau eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Kraftfahrzeug-Frontunterbau, mit in einem einen Motor (5) enthaltenden Motorraum (5a) angeordneten Wärmetauschern (1, 2) zum Wärmeaustausch zwischen der hindurchströmenden Luft und einem Wärmemedium, einem Kühlerträger (3) mit den daran montierten Wärmetauschern (1, 2) und einer unteren Abdeckung (8) zum Abdecken der Unterseite des Motorraums (5a), wobei der Kühlerträger (3) ein von der unteren Abdeckung (8) senkrecht oder diagonal zum hinteren Teil des Fahrzeugs nach unten ragendes Luftstaublech (11) enthält.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft einen Frontunterbau eines Kraftfahrzeugs.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Es wurde ein herkömmlicher Frontunterbau für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, bei dem ein Luftleitblech an der Hinterkante einer unteren Abdeckung zum Erzeugen eines negativen Drucks hinter dem Luftleitblech nach unten ragt, um die Wärmeabgabe aus einem Motorraum zu verbessern (ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 9-290773 : Patentdokument 1).
  • Bei dem in Patentdokument 1 beschriebenen Kraftfahrzeug-Frontunterbau ist jedoch das Luftleitblech an der unteren Abdeckung angeordnet und von einem Wärmetauscher entfernt. Mit einem möglichen Anstieg der durch den Wärmetauscher strömenden Luftmenge entsteht deshalb ein Problem, dass der Punkt der negativen Druckerzeugung durch das Luftleitblech so von dem Wärmetauscher beabstandet ist, dass ein geringerer Anteil des erzeugten negativen Drucks effektiv auf die Seite hinter dem Wärmetauscher wirkt.
  • In den letzten Jahren wurde andererseits der Luftwiderstand im Wege der Fahrzeugentwicklung wichtig. Um den Luftwiderstand zu verringern, wurden Anstrengungen unternommen, um den Luftwiderstandskoeffizienten zu reduzieren. Die Reduzierung des Luftwiderstandskoeffizienten wird als ein besonders wichtiger Faktor zum Fahren mit hoher Geschwindigkeit angesehen. Der in Patentdokument 1 beschriebene Kraftfahrzeug-Frontunterbau bewirkt jedoch das Problem, dass, da das Luftleitblech an der unteren Abdeckung befestigt ist, der Luftwiderstand zur Zeit des Fahrens mit hoher Geschwindigkeit erhöht wird.
  • DE 36 00 190 A1 beschreibt eine Kühlvorrichtung für den Antriebsmotor eines Kraftfahrzeugs, bei welchem eine automatisch betätigte Klappe eine Eintrittsöffnung für Kühlluft vorgesehen ist. Diese Klappe ist so anzuordnen, dass sie sich durch den bei Betrieb eines zusätzlichen Lüfters infolge des dann vorliegenden Sogs in eine Öffnungsstellung bewegt.
  • DE 28 50 579 C3 beschreibt eine Kühlanlage für eine Brennkraftmaschine mit einem Luftleitelement, die einen Teil eines Kühlluftstroms nach hinten ableitet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Anbetracht der oben beschriebenen Situation ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, einen Kraftfahrzeug-Frontunterbau zu schaffen, der die durch den Wärmetauscher strömende Luftmenge vergrößern kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kraftfahrzeug-Frontunterbau zu schaffen, der den Luftwiderstandskoeffizienten des Fahrzeugs reduzieren kann, wenn es mit hoher Geschwindigkeit fährt.
  • Um die obigen Aufgaben zu lösen, ist gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ein Kraftfahrzeug-Frontunterbau vorgesehen, mit Wärmetauschern (1, 2), die in einem einen Motor (5) enthaltenden Motorraum (5a) angeordnet sind, zum Wärmeaustausch zwischen der hindurchströmenden Luft und einem Wärmemedium, einem Kühlerträger (3) mit den daran montierten Wärmetauschern (1, 2), und einer unteren Abdeckung (8) zum Abdecken der unteren Seite des Motorraums (5a), wobei der Kühlerträger (3) ein von der unteren Abdeckung (8) senkrecht oder diagonal zum hinteren Teil des Fahrzeugs nach unten ragendes Luftstaublech (11) enthält.
  • Mit diesem Aufbau kann in der Nähe der Wärmetauscher (1, 2) immer ein negativer Druck erzeugt werden. Ferner stehen die vorderen Fahrzeugöffnungen (9, 10) mit dem negativen Druckerzeugungspunkt nur durch die Wärmetauscher (1, 2) in Ver- bindung, und deshalb kann der erzeugte negative Druck effektiv benutzt werden, um durch die Wärmetauscher (1, 2) strömende Luftmenge zu erhöhen. Damit kann die durch die Wärmetauscher (1, 2) strömende Luftmenge erhöht werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Kraftfahrzeug-Frontunterbau vorgesehen, bei welchem das Luftstaublech (11) integral mit dem Kühlerträger (3) ausgebildet ist. Dies macht es möglich, die Anzahl der Bauteile zu verringern.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist ein Kraftfahrzeug-Frontunterbau vorgesehen, bei welchem eine zur Fahrzeugfront verlaufende Seitenplatte (20) an jedem Querende des Luftstaublechs (11) angeordnet ist.
  • Als Ergebnis wird verhindert, dass die Luft vor dem Fahrzeug zum Luftstaublech (11) in Querrichtung entweichen kann, und sie kann zur Rückseite des Fahrzeugs geleitet werden. So kann ein erhöhter negativer Druck hinter dem Luftstaublech (11) erzeugt werden, um dadurch die durch die Wärmetauscher (1, 2) strömende Luftmenge zu erhöhen.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ist ein Kraftfahrzeug-Frontunterbau vorgesehen, bei welchem der Kühlerträger (3) und die untere Abdeckung (8) jeweils mit einem Schlitz (30, 31) ausgebildet sind und das Luftstaublech (11) durch die zwei Schlitze (30, 31) am Fahrzeug senkrecht oder diagonal zum hinteren Teil des Fahrzeugs nach unten ragt.
  • Als Ergebnis kann das Luftstaublech (11) durch den darauf wirkenden dynamischen Druck des Fahrens (Staudruck) nach oben geschoben werden. So kann einerseits die durch die Wärmetauscher strömende Luftmenge durch Vergrößern der Luftstaublechlänge (L) erhöht werden, wenn das Fahrzeug mit niedriger Geschwindigkeit fährt, und andererseits kann der Luftwiderstandskoeffizient durch Verkleinern der Luftstaublechlänge (L) reduziert werden, wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt.
  • Der „dynamische Fahrtdruck" ist definiert als ein durch die gegen das fahrende Fahr- zeug geblasene Luft ausgeübter Druck.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung ist ein Kraftfahrzeug-Frontunterbau vorgesehen, mit einer am oberen Ende des Luftstaublechs (11) in Querrichtung des Fahrzeugs angeordneten Welle (40), einer an jedem Ende der Welle (40) angeordneten Gleitführung (41), einem Führungsloch (44), das einen Bogen um das untere vordere Ende des Luftstaublechs (11) mit der darin eingepassten Gleitführung (41) als Zentrum bildet, und einem elastischen Element (45), dessen eines Ende an der Gleitführung (41) befestigt ist und dessen anderes Ende am hinteren Ende des Führungslochs (44) befestigt ist, wobei mit dem Anstieg des auf das Luftstaublech (11) ausgeübten dynamischen Fahrtdrucks der Winkel (θ) zwischen dem Luftstaublech (11) und der geraden Linie senkrecht zur Straßenoberfläche vergrößert wird.
  • Als Ergebnis kann der Luftstaublechwinkel (θ) entsprechend dem auf das Luftstaublech (11) ausgeübten dynamischen Fahrtdruck verändert werden. Es ist deshalb möglich, einerseits die durch die Wärmetauscher strömende Luftmenge durch Verkleinern des Luftstaublechwinkels (θ) zu erhöhen, wenn das Fahrzeug mit niedriger Geschwindigkeit fährt, und andererseits den Luftwiderstandskoeffizienten durch Vergrößern des Luftstaublechwinkels (θ) zu reduzieren, wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt.
  • Der Winkel (θ) zwischen dem Luftstaublech (11) und der geraden Linie senkrecht zur Straßenoberfläche ist bevorzugt auf 0° bis 60°, oder bevorzugter auf 20° bis 40° eingestellt.
  • Ebenso ist die vertikale Länge (L) des von der unteren Abdeckung (8) nach unten ragenden Teils des Luftstaublechs (11) vorzugsweise im Bereich von 20 mm bis 60 mm oder bevorzugter im Bereich von 25 mm bis 45 mm eingestellt.
  • Die den Namen der oben beschriebenen jeweiligen Einrichtungen hinzugefügten Bezugsziffern in Klammern geben die Entsprechung mit den in den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen enthaltenen speziellen Einrichtungen an.
  • Die vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Schnittansicht der Frontkonstruktion eines Kraftfahrzeugs gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht der wesentlichen Teile des Frontunterbaus gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 3 ist ein Kennliniendiagramm der Beziehung zwischen dem Luftstaublechwinkel θ und der Geschwindigkeit des Luftstroms durch die Wärmetauscher.
  • 4 ist ein Kennliniendiagramm der Beziehung zwischen der Luftstaublechlänge L und der Geschwindigkeit des Luftstroms durch die Wärmetauscher.
  • 5 ist eine vergrößere Schnittansicht der wesentlichen Teile des Frontunterbaus gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • 6 ist eine vergrößere Schnittansicht der wesentlichen Teile des Kraftfahrzeug-Frontunterbaus gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • 7 ist eine vergrößere Schnittansicht der wesentlichen Teile des Kraftfahrzeug-Frontunterbaus gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
  • 8 ist eine schematische Darstellung des Luftstaublechs 11 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel aus Sicht der Fahrzeugfront.
  • 9 ist eine Schnittansicht einer Winkelhaltehülse 43 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun Bezug nehmend auf 1 bis 4 erläutert. 1 ist eine Schnittansicht eines Kraftfahrzeug-Frontunterbaus gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht der wesentlichen Teile des Kraftfahrzeug-Frontunterbaus gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Wie in 1 dargestellt, sind ein Kondensator 1 und ein Kühler 2 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in einem gemeinsamen Kühlerträger 3 eingebaut und bilden eine mit einem Lüfter 4 kombinierte Anordnung, d. h. ein Kühlmodul. Der Kühlerträger 3 stützt einerseits die Ränder des Kondensators 1 und des Kühlers 2 und leitet andererseits die durch den Kondensator 1 und den Kühler 2 strömende Luft. Der Kondensator 1 und der Kühler 2 werden nachfolgend manchmal gemeinsam als Wärmetauscher 1, 2 bezeichnet.
  • Der Kondensator 1 ist ein Wärmetauscher zum Kühlen eines Kältemittels durch Wärmeaustausch zwischen dem in einem Kühlkreis (nicht dargestellt) zirkulierenden Kältemittel und der Luft. Der Kühler 2 ist dagegen ein Wärmetauscher zum Kühlen des Motorkühlwassers durch Wärmeaustausch zwischen dem Motorkühlwasser und der Luft.
  • Der Kondensator 1 und der Kühler 2, von denen die spezielle Konstruktion in 1 nicht dargestellt ist, enthalten einen wohlbekannten Wärmetauschkernabschnitt mit flachen Rohren und kombinierten Wellrippen sowie einen Behälterabschnitt, der zum Verteilen und Sammeln des Kältemittels oder des Kühlwasser zu und aus den flachen Rohren des Wärmetauschkernabschnitts funktioniert.
  • Der Behälterabschnitt des Kondensators 1 ist normalerweise auf der linken und der rechten Seite des Wärmetauschkernabschnitts angeordnet. Der Behälterabschnitt des Kühlers 2 ist entsprechend der Form eines zur Verfügung stehenden Bauraums dagegen an der oberen und der unteren Seite oder der linken und der rechten Seite des Wärmetauschkernabschnitts angeordnet.
  • Der Kühlerträger 3 hat die Wärmetauscher 1, 2 fest darin eingebaut und wird in manchen Dokumenten als Träger oder Vorderwand bezeichnet. Der Kühlerträger 3 enthält einen Wandkörper (nicht dargestellt) in der Form eines rechtwinkligen Rahmens mit einem horizontal verlaufenden oberen Trägerelement 3a, einem horizontal verlaufenden unteren Trägerelement 3b und einem vertikal verlaufenden Halteabschnitt (nicht dargestellt) zum Verbinden der zwei Trägerelemente 3a, 3b.
  • Der Kondensator 1 ist am stromaufwärtigsten Teil (dem vordersten Abschnitt) des Kühlerträgers 3 angeordnet, und der Kühler 2 ist stromab des Kondensators 1 angeordnet. Auch ist der Lüfter 4 zum Blasen von Luft zu den Wärmetauschern 1, 2 stromab des Kühlers 2 (auf der stromabwärtigsten Seite) angeordnet.
  • Die Wärmetauscher 1, 2 sind an der Fahrzeugkarosserie durch den Kühlerträger 3 montiert. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Wärmetauscher 1, 2 am vorderen Endteil des Fahrzeugs und hinter einer Stoßstangenverstärkung 6 am vorderen Ende des Motorraums 5a mit dem darin befestigten Motor 5 befestigt.
  • Die Stoßstangenverstärkung 6 ist ein in Querrichtung verlaufendes balkenartiges Element der Fahrzeugfront zum Absorbieren des Stoßes von vorne des Fahrzeugfrontabschnitts und ist normalerweise aus Metall gebildet und besitzt einen rechtwinkligen Querschnitt. Die Querenden der Stoßstangenverstärkung 6 sind jeweils mit einem Seitenelement (nicht dargestellt) der Karosserie durch einen Belastungsabsorber (nicht dargestellt) verbunden. Der Belastungsabsorber wird allgemein als Stauchbox bezeichnet und ist durch einen Stoß leicht verformbar.
  • Eine ein Dekorationsteil bildende Stoßstangenabdeckung 6a aus Kunstharz ist an der Vorderseite der Stoßstangenverstärkung 6 angeordnet. Die Stoßstangenabdeckung 6a deckt die Vorderseite der Stoßstangenverstärkung 6 ab.
  • Die obere Öffnung des Motorraums 5a mit dem darin montierten Motor 1 und dem Kühler 5 ist durch eine ein Abdeckungselement bildende Motorhaube 7 geschlossen. Ebenso ist im Wesentlichen der gesamte untere Teil des Motorraums 5a von einer unteren Abdeckung 8 abgedeckt. Die untere Abdeckung 8 erstreckt sich vor einem später beschriebenen Luftstaublech 11.
  • Fahrzeugfrontöffnungen 9, 10 sind oberhalb bzw. unterhalb der Stoßstangenverstärkung 6 ausgebildet. Die erste Fahrzeugfrontöffnung 9 an der oberen Seite und die zweite Fahrzeugfrontöffnung 10 an der unteren Seite sollen die Kühlluft für die Wärmetauscher 1, 2 einleiten.
  • Das nach unten ragende Luftstaublech 11 ist am hinteren Ende des unteren Trägerelements 3b des Kühlerträgers 3 ausgebildet. Das Luftstaublech 11 ragt von der unteren Abdeckung 8 senkrecht oder diagonal in einer solchen Weise nach unten, dass die Breite des Luftpfades entlang der Unterseite des Motorraums 5a verkleinert wird. Das Luftstaublech 11 ist integral mit dem Kühlerträger 3 ausgebildet.
  • Eine Öffnung 12 ist an der Fahrzeugrückseite des Luftstaublechs 11 ausgebildet. Die Luft, die durch die Wärmetauscher 1, 2 geströmt ist, wird durch diese Öffnung 12 aus dem Fahrzeug ausgegeben.
  • Als nächstes wird die Funktionsweise des ersten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Die unter der unteren Abdeckung 8 zur Rückseite des fahrenden Fahrzeugs strömende Luft erzeugt einen negativen Druck an der Rückseite des Luftstaublechs 11. Aufgrund des Differenzdrucks zwischen dem negativen Druck an dem negativen Druckerzeugungspunkt hinter dem Luftstaublech 11 und dem Innendruck des Motorraums 5a wird die Luft im Motorraum 5a, d. h. die durch die Wärmetauscher 1, 2 geströmte Luft, aus der Öffnung 12 ausgegeben.
  • Wie oben erläutert, macht es das Vorsehen des Luftstaublechs 11 am Kühlerträger möglich, in der Nähe der Wärmetauscher 1, 2 immer einen negativen Druck zu erzeugen. Weiter kann in Anbetracht der Tatsache, dass die Fahrzeugfrontöffnungen 9, 10 mit dem negativen Druckerzeugungspunkt nur durch die Wärmetauscher 1, 2 in Verbindung stehen, der erzeugte negative Druck effektiv benutzt werden, um die durch die Wärmetauscher 1, 2 strömende Luftmenge zu erhöhen. Auf diese Weise kann die durch die Wärmetauscher 1, 2 strömende Luftmenge erhöht werden.
  • Auch kann das Vorsehen der unteren Abdeckung 8 vor dem Luftstaublech 11 den Luftstrom unter dem Fahrzeugfahrgestell gleichrichten. Deshalb kann die durch die Wärmetauscher 1, 2 strömende Luftmenge weiter erhöht werden.
  • Ferner kann das Vorsehen der Öffnung 12 hinter dem Luftstaublech 11 die Ausgabefläche der durch die Wärmetauscher geströmten Luft vergrößern und deshalb kann der Luftausgabewiderstand reduziert werden.
  • Die Erfinder haben die Geschwindigkeit der durch die Wärmetauscher 1, 2 strömenden Luft bei einer Veränderung des Winkels θ und der Länge L des Luftstaublechs 11 des Frontunterbaus mit der vorgenannten Konstruktion experimentell bestimmt.
  • Zuerst wird das Ergebnis eines Versuches erläutert, das bei Veränderung des Luftstaublechwinkels θ ausgeführt wurde. Der „Luftstaublechwinkel θ" ist definiert als ein Winkel zwischen dem Luftstaublech 11 und der geraden Linie senkrecht zur Straßenoberfläche, wie in 2 dargestellt.
  • 3 ist ein Kennliniendiagramm der Beziehung zwischen dem Luftstaublechwinkel θ und der Geschwindigkeit der durch die Wärmetauscher 1, 2 strömenden Luft. In 3 stellt die Ordinate den Quotienten der Luftgeschwindigkeit durch die Wärmetauscher 1, 2 dar, der in Abwesenheit des Luftstaublechs 11 auf 100 gesetzt ist. Die Abszisse stellt den Luftstaublechwinkel θ dar. In 3 zeigt die durchgezogene Linie das Ergebnis des mit dem Aufbau gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgeführten Experiments, und die gestrichelte Linie das Ergebnis des mit dem Aufbau mit dem herkömmlichen Luftstaublech, das am hinteren Ende der unteren Abdeckung befestigt ist (nachfolgend als die herkömmliche Konstruktion bezeichnet) ausgeführten Experiments.
  • Wie in 3 dargestellt, wurde bestätigt, dass der Quotient der Geschwindigkeit der durch die Wärmetauscher 1, 2 strömenden Luft gemäß diesem Ausführungsbeispiel größer als jener für die herkömmliche Konstruktion ist. Ebenso ist, wie aus 3 klar ist, die Luftgeschwindigkeit durch die Wärmetauscher 1, 2 durch Setzen des Luftstaublechwinkels θ im Bereich von 0° bis 60° weiter erhöht, und noch weiter im Bereich von 20° bis 40°. Die Luftgeschwindigkeit durch die Wärmetauscher 1, 2 ist bei dem Luftstaublechwinkel θ von 30° maximiert.
  • Um die Menge der durch die Wärmetauscher 1, 2 strömenden Luft zu erhöhen, wird deshalb der Luftstaublechwinkel θ vorzugsweise im Bereich von 0° bis 60° oder bevorzugter im Bereich von 20° bis 40° eingestellt.
  • Als nächstes wird das Ergebnis eines Experiments erläutert, das mit der veränderten Luftstaublechlänge L ausgeführt wurde. Die „Luftstaublechlänge L" ist als die vertikale Länge des von der unteren Abdeckung 8 nach unten ragenden Luftstaublechs 11 definiert, wie in 2 dargestellt.
  • 4 ist ein Kennliniendiagramm der Beziehung zwischen der Luftstaublechlänge L und der Luftgeschwindigkeit durch die Wärmetauscher 1, 2. In 4 stellt die Ordinate den Quotienten der Luftgeschwindigkeit durch die Wärmetauscher 1, 2 dar, und er ist in Abwesenheit des Luftstaublechs 11 auf 100 gesetzt, und die Abszisse stellt die Luftstaublechlänge L dar. In 4 zeigt die durchgezogene Linie das Ergebnis des mit der Konstruktion gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgeführten Experiments, und die gestrichelte Linie das Ergebnis des mit der herkömmlichen Konstruktion ausgeführten Experiments.
  • Wie in 4 dargestellt, wurde bestätigt, dass die Konstruktion gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen größeren Quotienten der Luftgeschwindigkeit durch die Wärmetauscher 1, 2 als bei der herkömmlichen Konstruktion besitzt.
  • Auch wird, wie klar aus 4 ist, die Luftgeschwindigkeit durch die Wärmetauscher 1, 2 durch Einstellen der Luftstaublechlänge L im Bereich von 20 mm bis 60 mm erhöht, und durch Einstellen der Luftstaublechlänge L im Bereich von 25 mm bis 45 mm weiter erhöht. Die Luftgeschwindigkeit durch die Wärmetauscher 1, 2 nimmt einen Maximalwert für eine Luftstaublechlänge L von 30 mm an.
  • Dies zeigt, dass die durch die Wärmetauscher 1, 2 strömende Luftmenge durch Ein- stellen der Luftstaublechlänge L bevorzugt im Bereich von 20 mm bis 60 mm und bevorzugter durch Einstellen der Luftstaublechlänge L im Bereich von 25 mm bis 45 mm erhöht werden kann.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • Als nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezug auf 5 erläutert. In 5 sind Komponenten ähnlich oder identisch zu den im ersten Ausführungsbeispiel dargestellten jeweils mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet, und sie werden nicht nochmals beschrieben.
  • 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht der wesentlichen Teile des Kraftfahrzeug-Frontunterbaus gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Wie in 5 dargestellt, ist eine sich zum vorderen Ende des Fahrzeugs erstreckende Seitenplatte 20 an jedem Querende des Luftstaublechs 11 angeordnet. Die Seitenplatten 20 sind in der Richtung senkrecht zur Querrichtung des Fahrzeugs angeordnet.
  • Als Ergebnis wird verhindert, dass die von vorne des Fahrzeugs auf das Luftstaublech 11 treffende Luft in der Querrichtung entweicht, und sie kann nach hinten geleitet werden. Damit kann ein größerer negativer Druck an der Rückseite des Luftstaublechs 11 erzeugt werden, wodurch die Menge der durch die Wärmetauscher 1, 2 strömenden Luft erhöht werden kann.
  • (Drittes Ausführungsbeispiel)
  • Als nächstes wird ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezug auf 6 erläutert. Die Komponenten ähnlich oder identisch zu jenen im oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel sind jeweils durch die gleichen Bezugsziffern gekenn- zeichnet und werden nicht nochmals beschrieben.
  • 6 ist eine vergrößerte Schnittansicht der wesentlichen Teile des Kraftfahrzeug- Frontunterbaus gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie in 6 dargestellt, sind der untere Teil 3b des Kühlerträgers 3 und die untere Abdeckung 8 mit Schlitzen 30 bzw. 31 ausgebildet. Das Luftstaublech 11 ragt durch die Doppel- schlitze 30, 31 nach unten.
  • Der Teil der Doppelschlitze 30, 31 in Kontakt mit dem Luftstaublech 11 und der Teil des von der unteren Abdeckung 8 nach unten ragenden Luftstaublechs 11 sind konisch verjüngt.
  • Ein Sicherungselement 32 ist am oberen Ende des Luftstaublechs 11 angeordnet, um ein vollständiges Herausfallen des Luftstaublechs 11 aus den Doppelschlitzen zu verhindern.
  • Bei dieser Konstruktion wird das Luftstaublech 11 durch den auf das Luftstaublech 11 wirkenden dynamischen Fahrtdruck (Staudruck) nach oben geschoben und so kann die Länge L des Luftstaublechs 11 eingestellt werden. Ebenso kann die Beziehung zwischen dem auf das Luftstaublech 11 wirkenden dynamischen Fahrtdruck und der Luftstaublechlänge L durch die Masse des Sicherungselements 32 eingestellt werden.
  • Als nächstes wird die Funktionsweise des dritten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Zunächst (bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit Null) ist das Luftstaublech 11 auf die optimale Länge (30 mm in diesem Ausführungsbeispiel) gesetzt. Mit größer werdender Fahrzeuggeschwindigkeit wird der auf das Luftstaublech 11 wirkende dynamische Fahrtdruck größer, sodass das Luftstaublech 11 allmählich nach oben gleitet. Als Ergebnis wird die Länge L des Luftstaublechs 11 allmählich reduziert.
  • Wie oben erläutert, wird das Luftstaublech 11 unter dem darauf wirkenden dynamischen Fahrtdruck nach oben geschoben. Bei einer niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit ist deshalb die Luftstaublechlänge L für eine größere Menge der durch die Wärmetauscher 1, 2 strömenden Luft erhöht, während bei einer hohen Fahrzeuggeschwindigkeit die Luftstaublechlänge L zum Reduzieren des Luftwider- standskoeffizienten verkürzt ist.
  • Ebenso erleichtert die konisch verjüngte Form des unter die untere Abdeckung 8 ragenden Abschnitts des Luftstaublechs 11 das Gleiten des Luftstaublechs 11 in dem Schlitzen 30, 31.
  • (Viertes Ausführungsbeispiel)
  • Als nächstes wird ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezug 7 bis 9 erläutert. Die Komponenten ähnlich oder identisch zu jenen im oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel sind jeweils durch die gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet, und sie werden nicht nochmals beschrieben.
  • 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht der wesentlichen Teile des Kraftfahrzeug-Frontunterbaus gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und 8 ist eine schematische Darstellung des Luftstaublechs 11 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel aus Sicht der Fahrzeugfront.
  • Wie in 7, 8 dargestellt, ist gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel eine Welle 40 an der oberen Seite des Luftstaublechs 11 in Querrichtung im Fahrzeug angeordnet. Eine Gleitführung 41 zum Verhindern des Herunterfallens des Luftstaublechs 11 von der Welle 40 ist an jedem Ende der Welle 40 angeordnet. Ein Verbindungselement 42 ist an jeder Querseite zwischen das Luftstaublech 11 und die Gleitführung 41 gesetzt. Der untere Teil des Verbindungselements 42 steht mit der Welle 40 in Verbindung. Mit anderen Worten sind das Luftstaublech 11 und jedes Verbindungselement 42 miteinander durch die Welle 40 verbunden. Auch ist das Verbindungselement 42 in eine Winkelhaltehülse 43 eingesetzt.
  • 9 ist eine Schnittansicht der Winkelhaltehülse 43 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel. Wie in 9 dargestellt, besitzt die Winkelhaltehülse 43 ein Paar von Winkelhalterungen 43a. Das Verbindungselement 42 kann durch Einsetzen zwischen die Winkelhalterungen 43a in der vertikalen Richtung frei bewegt werden, während es gleichzeitig in seinem Neigungswinkel eingeschränkt ist.
  • Zurück zu 7 ist der Kühlerträger 3 mit einem Führungsloch 44 ausgebildet, in das die Gleitführung 41 eingepasst ist. In 7 ist der Kühlerträger 3 nicht dar- gestellt.
  • Das Führungsloch 44 ist in einem Bogen um das untere Ende des Luftstaublechs 11 als Zentrum in einer solchen Weise ausgebildet, dass die Luftstaublechlänge L nicht verändert wird, sondern der Luftstaublechwinkel θ verändert wird. Auch besitzt das untere Ende des Führungslochs 44 einen äußeren Bogenabschnitt 44a, der von dem Bogen nach außen (zur Vorderseite des Fahrzeugs) versetzt ist, um die Länge L des Luftstaublechs 11 bei einem sehr großen dynamischen Fahrtdruck (sehr hohe Fahrzeuggeschwindigkeit) zu verkürzen.
  • Eine Schraubenfeder 45 ist in dem Führungsloch 44 angeordnet. Ein Ende der Schraubenfeder 45 ist an der Gleitführung 41 befestigt, und ihr anderes Ende am hinteren Ende des Innern des Führungslochs 44. Das Luftstaublech 11 wird durch die Schraubenfeder 45 zur Rückseite des Fahrzeugs gedrückt. Die Schraubenfeder 45 entspricht dem elastischen Element gemäß der Erfindung.
  • Ein Anschlag 46 ist an dem Kühlerträger (nicht dargestellt) angeordnet, sodass der Luftstaublechwinkel θ nicht auf weniger als einen vorbestimmten Winkel (30° in diesem Ausführungsbeispiel) reduziert wird.
  • Dieser Aufbau macht es möglich, den Luftstaublechwinkel θ mit dem auf das Luftstaublech 11 wirkenden dynamischen Fahrtdruck zu verändern. Auch kann die Beziehung zwischen dem auf das Luftstaublech 11 wirkenden dynamischen Fahrtdruck und dem Luftstaublechwinkel θ durch geeignetes Auswählen der Federkonstanten der Schraubenfeder 45 eingestellt werden.
  • Als nächstes wird die Funktionsweise des vierten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Bis zu einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit (35 km/h in diesem Ausführungsbeispiel) ist die Druckkraft der Schraubenfeder 45 größer als der auf das Luftstaublech 11 wirkende dynamische Fahrtdruck, und der Luftstaublechwinkel θ wird auf 30° gehalten. Mit dem Anstieg der Fahrzeuggeschwindigkeit über das vorbestimmte Niveau steigt der auf das Luftstaublech 11 wirkende dynamische Fahrtdruck über die Druckkraft der Schraubenfeder 45, was in einem vergrößerten Luftstaublechwinkel θ resultiert. Mit einem weiteren Anstieg der Fahrzeug- geschwindigkeit macht die Gleitführung 41 ihren Weg in den äußeren Bogen- abschnitt 44a und verkürzt die Länge L des Luftstaublechs 11.
  • Wie oben beschrieben, kann der Luftstaublechwinkel θ entsprechend dem auf das Luftstaublech 11 wirkenden dynamischen Fahrtdruck verändert werden. Insbesondere kann die durch die Wärmetauscher 1, 2 strömende Luftmenge durch Verkleinern des Luftstaublechwinkels θ bei niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht werden, während der Luftwiderstandskoeffizient durch Vergrößern des Luftstaublechwinkels θ bei hoher Fahrzeuggeschwindigkeit reduziert werden kann.
  • Ferner kann bei einer sehr hohen Fahrzeuggeschwindigkeit der Luftwiderstandskoeffizient durch Verkürzen der Länge L des Luftstaublechs 11 weiter reduziert werden.
  • Während die Erfindung unter Bezug auf spezielle Ausführungsbeispiele zu Veranschaulichungszwecken beschrieben worden ist, sollte es offensichtlich sein, dass zahlreiche Modifikationen daran durch den Fachmann vorgenommen werden können, ohne das Grundkonzept und den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeug-Frontunterbau, mit in einem einen Motor (5) enthaltenden Motorraum (5a) angeordneten Wärmetauschern (1, 2) zum Wärmeaustausch zwischen der hindurchströmenden Luft und einem Wärmemedium, einem Kühlerträger (3) mit den daran montierten Wärmetauschern (1, 2) und einer unteren Abdeckung (8) zum Abdecken der Unterseite des Motorraums (5a), wobei der Kühlerträger (3) ein von der unteren Abdeckung (8) senkrecht oder diagonal zum hinteren Teil des Fahrzeugs nach unten ragendes Luftstaublech (11) enthält.
  2. Kraftfahrzeug-Frontunterbau nach Anspruch 1, bei welchem das Luftstaublech (11) integral mit dem Kühlerträger (3) ausgebildet ist.
  3. Kraftfahrzeug-Frontunterbau nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem eine sich zur Fahrzeugfront erstreckende Seitenplatte (20) an jedem Querende des Luftstaublechs (11) angeordnet ist.
  4. Kraftfahrzeug-Frontunterbau, mit in einem einen Motor (5) tragenden Motorraum (5a) angeordneten Wärmetauschern (1, 2) zum Wärmeaustausch zwischen der hindurchströmenden Luft und einem Wärmemedium, einem Kühlerträger (3) mit den daran montierten Wärmetauschern (1, 2) und einer unteren Abdeckung (8) zum Abdecken der Unterseite des Motorraums (5a), wobei der Kühlerträger (3) und die untere Abdeckung (8) jeweils mit einem Schlitz (30, 31) ausgebildet sind und ein Luftstaublech (11) vom Fahrzeug durch die zwei Schlitze (30, 31) vertikal oder diagonal zum hinteren Teil des Fahrzeugs nach unten ragt.
  5. Kraftfahrzeug-Frontunterbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer in Querrichtung des Fahrzeugs am oberen Ende des Luftstaublechs (11) angeordneten Welle (40); einer an jedem Ende der Welle (40) angeordneten Gleitführung (41); einem Führungsloch (44), in das die Gleitführung (41) eingepasst ist und das einen Bogen um das untere Ende des Luftstaublechs (11) als ein Zentrum bildet; und einem im Führungsloch (44) angeordneten elastischen Element (45), dessen eines Ende an der Gleitführung (41) befestigt ist und dessen anderes Ende am hinteren Ende des Führungslochs (44) befestigt ist, wobei bei einem Anstieg des auf das Luftstaublech (11) ausgeübten dynamischen Fahrtdrucks der Winkel (θ) zwischen dem Luftstaublech (11) und der geraden Linie senkrecht zur Straßenoberfläche vergrößert wird.
  6. Kraftfahrzeug-Frontunterbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem der Winkel (θ) zwischen dem Luftstaublech (11) und der geraden Linie senkrecht zur Straßenoberfläche 0° bis 60° beträgt.
  7. Kraftfahrzeug-Frontunterbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem der Winkel (θ) zwischen dem Luftstaublech (11) und der geraden Linie senkrecht zur Straßenoberfläche 20° bis 40° beträgt.
  8. Kraftfahrzeug-Frontunterbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem die vertikale Länge (L) des von der unteren Abdeckung (8) nach unten ragenden Teils des Luftstaublechs (11) im Bereich von 20 mm bis 60 mm liegt.
  9. Kraftfahrzeug-Frontunterbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem die vertikale Länge (L) des von der unteren Abdeckung (8) nach unten ragenden Teils des Luftstaublechs (11) im Bereich von 25 mm bis 45 mm liegt.
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