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Die Erfindung betrifft ein Verbindungsglied für eine Sägekette der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung und eine Sägekette der im Oberbegriff des Anspruchs 19 angegebenen Gattung.
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Aus der
DE 102 09 680 A1 ist eine Sägekette mit einem flächigen Verbindungsglied mit zwei Nietöffnungen bekannt. Die Laufflächen besitzen unterschiedliche Längen, so daß das Verbindungsglied lagerichtig in der Sägekette montiert werden muß. Derartige Sägeketten besitzen auf der nach außen gewandten Seite an der Nietöffnung eine Fase, in der der Kopf des Niets teilweise angeordnet ist. Da die Fase nach außen weisen muß, kann das Verbindungsglied nur auf einer Längsseite der Sägekette montiert werden. Für beide Längsseiten müssen unterschiedliche Verbindungsglieder vorgesehen werden. Dadurch ist die Herstellung und Montage aufwendig.
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Aus der
US 4 898 057 A ist eine Sägekette bekannt, die bezogen auf eine senkrecht zur Längsmittelachse des Verbindungsglieds stehende Ebene sowohl symmetrische als auch unsymmetrische Verbindungsglieder mit jeweils zwei Nietöffnungen enthält. Die vordere und hintere Lauffläche der unsymmetrischen Verbindungsglieder sind unterschiedlich ausgebildet.
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Aus der
DE 27 33 726 A1 ist eine Sägekette bekannt, die bezogen auf eine senkrecht zur Längsmittelachse des Verbindungsglieds stehende Ebene sowohl symmetrisch als auch unsymmetrisch ausgebildete Verbindungsglieder mit jeweils zwei Nietöffnungen besitzt. Im Bereich der hinteren Lauffläche ist der Abstand von Lauffläche zur Nietöffnung verkleinert, so dass das Verbindungsglied kippen kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsglied der gattungsgemäßen Art zu schaffen, das Montage und Herstellung einer Sägekette vereinfacht. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Sägekette zu schaffen, die vereinfacht hergestellt werden kann.
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Diese Aufgabe wird bezüglich des Verbindungsglieds durch ein Verbindungsglied mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bezüglich der Sägekette wird die Aufgabe durch eine Sägekette mit den Merkmalen des Anspruchs 19 gelöst.
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Die symmetrische Ausbildung der funktionalen Bereiche des Verbindungsglieds ermöglicht es, das Verbindungsglied an beiden Längsseiten einer Sägekette anzuordnen. Dabei kann das Verbindungsglied symmetrisch zu einer die Achsen der Nietöffnungen enthaltenden Ebene oder zu einer senkrecht zu den Achsen der Nietöffnungen stehenden Ebene ausgebildet sein. Dabei ist wesentlich, daß die funktionalen Bereiche des Verbindungsglieds spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. Bereiche, die keine Funktion besitzen, können auch unsymmetrisch ausgebildet sein. Zu den funktionalen Bereichen zählen die Nietöffnungen und die Laufflächen des Verbindungsglieds. Auch der Grundkörper des Verbindungsglieds stellt, soweit er an einem benachbarten Glied der Sägekette anliegt, eine Funktionsfläche dar. Vertiefungen im Grundkörper können jedoch auch unsymmetrisch angeordnet sein, da diese die Funktion der Fläche des Grundkörpers, nämlich die Anlage an einem benachbarten Glied der Sägekette, nicht beeinträchtigen.
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Um eine Anordnung des Verbindungsglieds auf beiden Längsseiten der Sägekette zu ermöglichen, besitzt die Nietöffnung auf einer Außenseite und auf einer Innenseite des Verbindungsglieds jeweils eine Fase und die parallel zur Achse der Nietöffnung gemessene Breite der beiden Fasen der Nietöffnung ist gleich groß. Dadurch kann das Verbindungsglied auch auf der gegenüberliegenden Seite der Sägekette angeordnet werden, und zwar so, daß die Außenseite zum Inneren der Sägekette und die Innenseite nach außen weist. Innenseite und Außenseite sind insbesondere identisch ausgebildet. Das Verbindungsglied ist spiegelsymmetrisch zu einer senkrecht zu den Achsen der Nietöffnungen stehenden Ebene ausgebildet.
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Es kann auch vorgesehen sein, daß das Verbindungsglied spiegelsymmetrisch zu einer die Längsmittelachse und die Achsen der Nietöffnungen enthaltenden Ebene ausgebildet ist. Das Verbindungsglied besitzt demnach auf der Oberseite eine Kontur, die ebenfalls Laufflächen aufweist. Bei einem Verbindungsglied, bei dem die Höhe im Bereich der hinteren Nietöffnung kleiner als die Höhe im Bereich der vorderen Nietöffnung ist, ergibt sich durch die spiegelsymmetrische Ausbildung auch an der Oberseite eine geringere Höhe des Verbindungsglieds im Bereich der hinteren Nietöffnung. Bei einem Verbindungsglied, das gegenüberliegend zu einem Schneidglied angeordnet ist, wird durch die Verringerung der Höhe des Verbindungsglieds an der hinteren Nietöffnung der Spankanal vergrößert. Die Spanabfuhr wird verbessert. Durch die spiegelsymmetrische Ausgestaltung kann das Verbindungsglied durch Drehung um die Längsmittelachse um 180° auf beiden Längsseiten der Sägekette angeordnet werden. Die symmetrische Ausbildung führt zu einer gleichmäßigen Belastung des Verbindungsglieds, da bei Zugspannungen, also Spannungen in Kettenlaufrichtung bzw. in Längsrichtung der Sägekette, oberhalb und unterhalb der Symmetrieebene die gleichen Spannungen entstehen. Dadurch werden Biegekräfte vermieden. Es sind auf beiden Längsseiten Fasen gleicher Breite vorgesehen. Das Verbindungsglied kann dadurch sowohl zu einer in der Ebene des Verbindungsglieds liegenden, die Längsmittelachse enthaltenden Ebene als auch zu einer zweiten Ebene, die die Längsmittelachse und die Achsen der Nietöffnungen enthält, symmetrisch ausgebildet sein.
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Vorteilhaft besitzt das Verbindungsglied im Bereich der in Laufrichtung vorne liegenden Nietöffnung eine größere senkrecht zur Achse der Nietöffnung und zur Längsmittelachse gemessene Höhe als im Bereich der hinteren Nietöffnung. Dadurch können die im Betrieb entstehenden Vibrationen der Sägekette verringert werden. In dem zwischen den Nietöffnungen liegenden Bereich weist das Verbindungsglied insbesondere eine Höhe auf, die kleiner als die Höhe im Bereich der vorderen Nietöffnung und kleiner als die Höhe im Bereich der hinteren Nietöffnung ist. Die verringerte Höhe im Bereich zwischen den Nietöffnungen erlaubt kleine Umlenkradien der Sägekette. Der aufgrund der geringeren Höhe verminderten Festigkeit kann durch die Anordnung einer Einprägung entgegengewirkt werden. Es ist vorgesehen, daß das Verbindungsglied benachbart zur vorderen Nietöffnung eine vordere Lauffläche und benachbart zur hinteren Nietöffnung eine hintere Lauffläche besitzt, wobei die Länge der hinteren Lauffläche größer als die Länge der vorderen Lauffläche ist. An der hinteren Lauffläche wirken im Betrieb größere Kräfte. Durch die Verlängerung der hinteren Lauffläche wird der verschleißbedingte Materialabtrag an der hinteren Lauffläche verringert. Die hintere Lauffläche ist dabei im Bezug zur vorderen Lauffläche vorteilhaft so bemessen, daß der verschleißbedingte Materialabtrag im Betrieb an beiden Laufflächen etwa gleich ist.
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Zweckmäßig verläuft die vordere Lauffläche parallel zur Längsmittelachse. Die vordere Lauffläche schließt mit der hinteren Lauffläche insbesondere einen Winkel ein, wobei der Winkel bezogen auf die Laufrichtung vorzugsweise nach hinten öffnet. Der Winkel zwischen der vorderen und der hinteren Lauffläche verringert die im Betrieb auftretenden Vibrationen der Sägekette, da ein so ausgestaltetes Verbindungsglied, auf dessen gegenüberliegenden Seite ein Schneidglied angeordnet ist, ein geringfügiges Verkippen des Schneidglieds erlaubt, wenn das Schneidglied mit dem zu zerspanenden Werkstück in Kontakt kommt. Vorteilhaft beträgt der Winkel von 1° bis 5°. Geringe Vibrationen ergeben sich insbesondere bei einem Winkel von 2° bis 3°. Um ein Verkippen im Betrieb zu erlauben, ist außerdem vorgesehen, daß der maximale Abstand der vorderen Lauffläche zur Längsmittelachse größer als der maximale Abstand der hinteren Lauffläche zur Längsmittelachse ist.
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Vorteilhaft verläuft die den Laufflächen abgewandte Oberseite des Verbindungsglieds eben. Vorteilhaft verläuft die Oberseite parallel zur Längsmittelachse.
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Vorteilhaft besitzt das Verbindungsglied mindestens eine Vertiefung am Grundkörper. Die Vertiefung am Grundkörper stellt keinen funktionalen Bereich des Verbindungsglieds dar und kann deshalb unsymmetrisch ausgebildet sein. Die Vertiefung ist insbesondere so gestaltet, daß sie die Orientierung des Verbindungsglieds in der vorgegebenen Richtung sicherstellt. Vorteilhaft ist die Vertiefung in einem Bereich zwischen den Nietöffnungen angeordnet und als Einprägung ausgebildet, in deren Bereich das Material des Verbindungsglieds verdichtet ist. Die Einprägung zwischen den Nietöffnungen kann einfach in das Verbindungsglied eingebracht werden. Beim Prägevorgang wird das Material im Bereich zwischen den Nietöffnungen verformt und verdichtet. Dies führt zu einer erhöhten Festigkeit in diesem Bereich.
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Vorteilhaft wird die Einprägung von einer Ebene, die die Achsen der Nietöffnungen und die Längsmittelachse enthält, geschnitten. Die Einprägung ist damit auf der Höhe der Nietöffnungen, also in einem mechanisch stark beanspruchten Bereich, angeordnet. Vorteilhaft weist die Einprägung die Form einer Pfeilspitze auf, die in Laufrichtung des Verbindungsglieds zeigt. Die Verbindungsglieder sind im Bereich der vorderen Nietöffnung und im Bereich der hinteren Nietöffnung unterschiedlich ausgebildet. Das Verbindungsglied muß deshalb lagerichtig montiert werden. Durch die Ausbildung der Einprägung in Form einer Pfeilspitze kann die richtige Orientierung des Verbindungsglieds auf einfache Weise angezeigt werden, ohne daß zusätzliche Mittel erforderlich sind. Dadurch wird die Montage vereinfacht. Auch bei einem Austausch eines Verbindungsglieds durch den Bediener ist ein lagerichtiger Einbau aufgrund der Einprägung sichergestellt. Es ist vorgesehen, daß auf jeder Seite des Grundkörpers eine Einprägung angeordnet ist und daß beide Einprägungen in die gleiche Richtung zeigen. Dadurch weist in jeder Einbaulage eine Einprägung in Laufrichtung, so daß der Bediener den lagerichtigen Einbau einfach kontrollieren kann.
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Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die Vertiefung als Fase ausgebildet ist. Die Fase ist dabei insbesondere an einer Oberseite des Grundkörpers des Verbindungsglieds angeordnet und erlaubt so eine lagerichtige Orientierung des Verbindungsglieds bei einem Verbindungsglied, das symmetrisch zu einer senkrecht zu den Achsen der Nietöffnungen stehenden Ebene ausgebildet ist.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Seitenansicht einer Sägekette,
- 2 eine Seitenansicht einer nicht erfindungsgemäßen Ausführung eines Verbindungsglieds einer Sägekette,
- 3 eine schematische Schnittdarstellung der nicht erfindungsgemäßen Ausführung eines Verbindungsglieds entlang der Linie III-III in 2,
- 4 eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV in 2,
- 5 eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie III-III in 2 für ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Verbindungsglieds,
- 6 eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV in 2 für ein Ausführungsbeispiel eines Verbindungsglieds,
- 7 ein Ausführungsbeispiel eines Verbindungsglieds in Seitenansicht,
- 8 eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht des Verbindungsglieds aus 7,
- 9 ein Ausführungsbeispiel eines Verbindungsglieds in Seitenansicht,
- 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X in 9,
- 11 eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht des Verbindungsglieds aus 9.
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In 1 ist ein Ausschnitt einer Sägekette 1 gezeigt, die aus Treibgliedern 2, Schneidgliedern 3 und Verbindungsgliedern 4 aufgebaut ist. Die Treibglieder 2, Schneidglieder 3 und Verbindungsglieder 4 sind über Nietbolzen 6 gelenkig miteinander verbunden. Dabei sind mittig Treibglieder 2 angeordnet, an deren Außenseiten Verbindungsglieder 4 vorgesehen sind. Die hintere Nietöffnung eines Treibglieds 2 ist jeweils mit einer vorderen Nietöffnung eines Verbindungsglieds 4 verbunden und eine vordere Nietöffnung eines Treibglieds 2 mit einer hinteren Nietöffnung eines Verbindungsglieds 4. In Kettenlaufrichtung 5 gesehen, ist aller zwei Verbindungsglieder 4 ein Schneidglied 3 anstatt eines Verbindungsglieds 4 angeordnet. Die Schneidglieder 3 sind dabei abwechselnd auf jeweils einer Längsseite der Sägekette 1 vorgesehen. Die Schneidglieder 3 besitzen einen Schneidzahn 7, dem ein Tiefenbegrenzer 8 vorgelagert ist. Benachbart zum Tiefenbegrenzer 8 kann an einem benachbarten Treibglied 2 ein Abstützhöcker 9 zur Verstärkung des Tiefenbegrenzers 8 vorgesehen sein. Die Treibglieder 2 besitzen einen Schmiermittelkanal 10, der mit den Öffnungen der Nietbolzen 6 verbunden ist und über den Schmieröl zu den Nietöffnungen gefördert wird.
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In 2 ist ein nicht erfindungsgemäßes Verbindungsglied 4 vergrößert gezeigt. Bezogen auf die Kettenlaufrichtung 5 besitzt das Verbindungsglied 4 eine vordere Nietöffnung 12 mit einer Achse 13 sowie eine hintere Nietöffnung 15 mit einer Achse 16. Das Verbindungsglied 4 besitzt einen flächigen Grundkörper 24, in dem eine Längsmittelachse 11 des Verbindungsglieds 4 liegt. Die Längsmittelachse 11 schneidet die Achsen 13 und 16 der Nietöffnungen 12 und 15. Zwischen den beiden Nietöffnungen 12, 15 besitzt das Verbindungsglied 4 einen mittleren Bereich 23, in dem eine Einprägung 20 angeordnet ist. Die Einprägung 20 ist als Dreieck mit abgerundeten Ecken ausgebildet und bildet eine Pfeilspitze, die in Kettenlaufrichtung 5 weist.
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Wie die Schnittdarstellung in 4 zeigt, besitzt die Einprägung 20 eine Tiefe t1 , die zwischen 5 % und 25 % einer Breite b4 des Grundkörpers 24 des Verbindungsglieds 4 entspricht. Die Tiefe t1 und die Breite b4 sind dabei parallel zu den Achsen 13 und 16 der Nietöffnungen 12 und 15 gemessen. Das Verbindungsglied 4 besitzt eine Ebene 32, die die Längsmittelachse 11 und die Achsen 13 und 16 der Nietöffnungen 12 und 15 enthält. Die Ebene 32 schneidet die Einprägung 20 mittig, so daß die oberhalb und unterhalb der Ebene 32 angeordneten Abschnitte der Einprägung 20 symmetrisch zur Ebene 32 sind. Die Einprägung 20 kann jedoch auch unsymmetrisch zur Ebene 32 angeordnet bzw. ausgebildet sein.
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Benachbart zur vorderen Nietöffnung 12 besitzt das Verbindungsglied 4 eine vordere Lauffläche 21 mit einer Länge l1 . Die Lauffläche 21 verläuft parallel zur Längsmittelachse 11 und zur Ebene 32 und liegt im Betrieb an einer Führungsschiene einer Motorsäge an. Benachbart zur hinteren Nietöffnung 15 ist eine hintere Lauffläche 22 vorgesehen, die eine Länge l2 besitzt. Die Länge l2 der hinteren Lauffläche 22 ist größer als die Länge l1 der vorderen Lauffläche 21. Die Länge l2 der hinteren Lauffläche 22 kann vorteilhaft das 1,2fache bis 2fache der Länge l1 der vorderen Lauffläche 21 betragen. Die hintere Lauffläche 22 ist gegenüber der vorderen Lauffläche 21 um einen Winkel α geneigt, der entgegen der Laufrichtung 5 öffnet und der 1° bis 5° und insbesondere 2° bis 3° betragen kann.
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Im Bereich der vorderen Lauffläche 21 und der vorderen Nietöffnung 12 besitzt das Verbindungsglied 4 eine senkrecht zur Ebene 32 gemessene Höhe h1 , die größer als die maximale Höhe h2 des Verbindungsglieds 4 im Bereich der hinteren Lauffläche 22 ist. Aufgrund der Neigung der hinteren Lauffläche 22 ist die Höhe h2 im vorderen Bereich der hinteren Lauffläche 22 gemessen, in dem die maximale Erstreckung des Verbindungsglieds 4 senkrecht zur Ebene 32 liegt. Der mittlere Bereich 23 besitzt eine senkrecht zur Ebene 32 gemessene Höhe h3 , die kleiner als die Höhe h1 und die Höhe h2 ist. Im mittleren Bereich 23, in dem die Einprägung 20 angeordnet ist, besitzt das Verbindungsglied 4 eine Einschnürung. Auch ein Abstand c1 zwischen der Längsmittelachse 11 und der vorderen Lauffläche 21 ist größer als ein Abstand c2 zwischen der Längsmittelachse 11 und der hinteren Lauffläche 22, wobei der Abstand c2 den maximalen Abstand zwischen Längsmittelachse 11 und hinterer Lauffläche 22 senkrecht zur Ebene 32 bezeichnet.
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An der bezogen auf die Laufrichtung 5 vorderen Hochseite 30 besitzt das Verbindungsglied 4 eine Kante 18, die eben ausgebildet ist und sich senkrecht zur Längsmittelachse 11 und zur Ebene 32 erstreckt. An der bezogen auf die Kettenlaufrichtung 5 hinteren Hochseite 31 besitzt das Verbindungsglied 4 eine ebenfalls eben und senkrecht zur Längsmittelachse 11 ausgebildete hintere Kante 19. An beide Kanten 18, 19 schließen an beiden Seiten konkave Radien r an. Die vordere Hochseite 30 und die hintere Hochseite 31 verlaufen in dem außerhalb der geraden Kanten 18, 19 liegenden Bereich gebogen, so daß sich abgerundete Hochseiten 30 und 31 ergeben. Über die konkaven Radien r sind die gebogenen Hochseiten 30, 31 mit den Kanten 18, 19 verbunden.
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Wie auch 3 zeigt, besitzt die Nietöffnung 12 an ihrer bei der Montage an einer Sägekette 1 nach außen weisenden Außenseite 26 eine Ansenkung 28, die eine Breite b1 besitzt. Die Breite b1 ist parallel zur Achse 13 der Nietöffnung 12 gemessen. Auf der gegenüberliegenden Innenseite 27 besitzt die Nietöffnung 12 eine Fase 29 mit einer Breite b2 . Die Breite b2 der Fase 29 ist erheblich kleiner als die Breite b1 der Ansenkung 28. Die Breite b1 der Ansenkung 28 kann beispielsweise das 1,5fache bis 8fache der Breite b2 betragen. Vorteilhaft beträgt die Breite b1 mehr als das 3fache der Breite b2 .
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Wie 2 zeigt, ist das Verbindungsglied 4 spiegelsymmetrisch zur Ebene 32 ausgebildet. Die den Laufflächen 21 und 22 abgewandte Oberseite 25 weist ebenfalls eine Kontur mit Laufflächen und einer Einschnürung zwischen den Laufflächen auf. Die hintere Nietöffnung 15 des Verbindungsglieds 4 besitzt eine Ansenkung 33, die der Ansenkung 28 der vorderen Nietöffnung 12 entspricht. Auf der gegenüberliegenden Innenseite 27 ist auch an der hinteren Nietöffnung 15 eine nicht gezeigte Fase vorgesehen.
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In 5 ist ein Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Verbindungsglieds 4 gezeigt. Die Nietöffnung 12 besitzt sowohl auf der Außenseite 26 als auch auf der Innenseite 27 jeweils eine Fase 14. Die beiden Fasen 14 besitzen eine identische parallel zur Achse 13 der Nietöffnung 12 gemessene Breite b3 . Die Nietöffnung 12 mit den beiden Fasen 14 ist spiegelsymmetrisch zur Ebene 36 ausgebildet. Die hintere Nietöffnung 15 ist identisch ausgebildet. Damit sind die funktionalen Bereiche des Verbindungsglieds 4, nämlich die Nietöffnungen, die Fasen an den Nietöffnungen sowie die Laufflächen des Verbindungsglieds 4 sowohl zur Ebene 32 als auch zur Ebene 36 spiegelsymmetrisch ausgebildet. Das Verbindungsglied 4 kann sowohl mit der Außenseite 26 als auch mit der Innenseite 27 an einem Treibglied 2 angeordnet werden. Innenseite 27 und Außenseite 26 sind identisch ausgebildet.
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Wie 6 zeigt, kann sowohl an der Außenseite 26 als auch an der Innenseite 27 eine Einsprägung 20 vorgesehen sein. Auch die Einprägungen 20 können symmetrisch zur Ebene 36 und zur Ebene 32 ausgebildet sein. Die Einprägungen 20 besitzen jeweils eine senkrecht zur Ebene 36 gemessene Tiefe t2 , die vorteilhaft zwischen 5 % und 25 % einer Breite b4 des Grundkörpers 24 des Verbindungsglieds 4 beträgt. Da die Einprägungen 20 als Vertiefungen ausgebildet sind, stellen sie keinen funktionalen Bereich des Verbindungsglieds 4 dar und können deshalb auch unsymmetrisch zu den Ebenen 36 und/oder 32 ausgebildet und angeordnet sein.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verbindungsglieds 34 ist in 7 gezeigt. Der Aufbau des Verbindungsglieds 34 entspricht im wesentlichen dem Aufbau des Verbindungsglieds 4 aus den 1 bis 4. Für gleiche Elemente sind gleiche Bezugszeichen verwendet. Das Verbindungsglied 34 unterscheidet sich vom Verbindungsglied 4 aus 2 bis 4 durch die Ausgestaltung der Nietöffnungen 12, 15. Wie auch 8 zeigt, besitzt die vordere Nietöffnung 12 auf der Außenseite 26 und der Innenseite 27 jeweils eine Fase 14. Die Fasen 14 besitzen eine Breite b3 , die auf der Außenseite 26 und der Innenseite 27 gleich groß ist. Die hintere Nietöffnung 15 besitzt entsprechende Fasen 17, die die gleiche Breite auf der Außenseite 26 und der Innenseite 27 besitzen. Die Ausgestaltung der Nietöffnungen 12 und 15 des Verbindungsglieds 34 entspricht damit der Gestaltung der Nietöffnungen des Verbindungsglieds 4 in dem in 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel.
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Wie 7 zeigt, ist die den Laufflächen 21 und 22 abgewandt liegende Oberseite 35 des Verbindungsglieds 34 eben ausgebildet. Die Oberseite 35 verläuft parallel zur Längsmittelachse 11 und zu der in 7 nicht gezeigten Ebene 32, die durch die Längsmittelachse 11 und die Achsen 13 und 16 der Nietöffnungen 12 und 15 gebildet ist. Im Bereich der vorderen Nietöffnung 12 besitzt das Verbindungsglied 34 eine Höhe h4 , die größer als die Höhe h5 im Bereich der hinteren Nietöffnung 15 ist. Der mittlere Bereich 23 besitzt eine Höhe h6 , die kleiner als die Höhe h4 und kleiner als die Höhe h5 ist. Der Abstand c1 zwischen der Längsmittelachse 11 und der vorderen Lauffläche 21 ist größer als der Abstand c2 zwischen der hinteren Lauffläche 22 und der Längsmittelachse 11. Die Abstände c1 , c2 entsprechen den Abständen c1 , c2 beim Verbindungsglied 4. Alle Höhen h4 , h5 , h6 und die Abstände c1 und c2 sind senkrecht zur Ebene 32 gemessen.
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Das Verbindungsglied 34 ist zu einer Ebene 36 spiegelsymmetrisch ausgebildet, die die Längsmittelachse 11 enthält, die senkrecht zu den Achsen 13 und 16 der Nietöffnungen 12 und 15 steht und die in der Ebene des Grundkörpers 24 verläuft. Aufgrund der symmetrischen Ausbildung kann das Verbindungsglied 34 auf beiden Seiten der Sägekette 1 angeordnet werden. Dabei liegt der Kopf eines in den Nietöffnungen 12 und 15 angeordneten Nietbolzens einmal an der Außenseite 26 und bei Anordnung an der gegenüberliegenden Seite der Sägekette 1 an der Innenseite 27 an, die in diesem Fall nach außen weist.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verbindungsglieds 44 ist in den 9 bis 11 gezeigt. Das Verbindungsglied 44 entspricht im wesentlichen dem Verbindungsglied 34. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen gleiche Elemente des Verbindungsglieds. Das Verbindungsglied 44 besitzt an seiner Oberseite 35 eine Fase 45, die sich über die gesamte Länge der Oberseite 35 erstreckt. Wie der Schnitt in 10 zeigt, ist die Fase 45 an der Außenseite 26 des Verbindungsglieds 44 angeordnet. Das Verbindungsglied 44 besitzt sowohl an der Außenseite 26 als auch an der Innenseite 27 jeweils eine Einprägung 20 mit einer Tiefe t2 , die der Tiefe t2 des Verbindungsglieds 4 aus 6 entspricht. Beide Einprägungen 20 sind symmetrisch zur Ebene 36 angeordnet. Die Einprägungen 20 sind als Pfeile ausgebildet und weisen beide in die gleiche Richtung, nämlich in Laufrichtung 5. Es kann jedoch auch eine unsymmetrische Anordnung und Ausgestaltung vorgesehen sein, da die Einprägungen 20 keine funktionalen Bereiche des Verbindungsglieds 44 bilden. Auch die Fase 45 stellt keinen funktionalen Bereich des Verbindungsglieds 36 dar, sondern dient als Markierung für die Sortierung und für die Ausrichtung des Verbindungsglieds 44.
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Wie 11 zeigt, besitzen die Nietöffnungen 12 und 15 des Verbindungsglieds 44 Fasen 14 bzw. 17, deren Breite b3 auf der Außenseite 26 und der Innenseite 27 des Verbindungsglieds 44 identisch sind. Die Nietöffnungen 12 und 15 mit den Fasen 14 und 17 sind symmetrisch zu der in 10 gezeigten Ebene 36 des Verbindungsglieds 44 ausgebildet. Die Laufflächen 21 und 22, die ebenfalls funktionale Bereiche darstellen, erstrecken sich über die gesamte senkrecht zur Ebene 36 gemessene Breite des Verbindungsglieds 44, so daß auch die Laufflächen 21 und 22 symmetrisch zur Ebene 36 ausgebildet sind. Da die funktionalen Bereiche des Verbindungsglieds 44 symmetrisch zur Ebene 36 ausgebildet sind, kann das Verbindungsglied 44 an beiden Längsseiten einer Sägekette 5 angeordnet werden. Bei der Anordnung an der in Laufrichtung 5 gesehen rechts liegenden Seite der Sägekette 5 liegt die Außenseite 26 außen und die Innenseite 27 innen benachbart zu einem Treibglied 2. Bei Anordnung an der in Laufrichtung 5 gesehen linken Längsseite der Sägekette 5 liegt die Außenseite 26 innen und die Innenseite 27 des Verbindungsglieds 44 weist nach außen. Da die Einprägungen 20 und die Fase 45 als Vertiefungen des Grundkörpers 24 ausgebildet sind und nicht über die Ebene des Grundkörpers 24 herausstehen, ist die Ausbildung und Anordnung der Einprägungen 20 und der Fase 45 für die Anordnung des Verbindungsglieds 44 an einer Sägekette 5 unerheblich. Da auf jeder Seite 26, 27 eine Einprägung 20 angeordnet ist, ist für den Bediener sichtbar, ob das Verbindungsglied 44 in der richtigen Orientierung an der Sägekette montiert ist. Es kann auch vorgesehen sein, daß ein Verbindungsglied 44 nur eine Fase 45 oder eine andere Vertiefung am Grundkörper 24 besitzt, die von außen sichtbar ist und daß keine Einprägung 20 im Grundkörper 24 des Verbindungsglieds 44 vorgesehen ist.