DE102006037145A1 - Bett - Google Patents

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Klaus Dipl.-Ing. Bellingroth
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bett mit einem Bettaufsatz 2 zur Aufnahme einer Matratze oder eines Liegerahmens für die Matratze und einem den Bettaufsatz tragenden Gestell 3, das eine Verstelleinrichtung 4 zur Lageveränderung des Bettrahmens aufweist, wobei die Verstelleinrichtung 4 mindestens zwei längenveränderlichen Hubsäulen 5, 6, eine erste Hubsäule 5 und eine zweite Hubsäule 6, mit jeweils einem Kopfbereich 7 und einem Fußbereich 8 umfasst, mittels derer der Bettaufsatz 2 bezüglich des Fußbereiches 8 der Hubsäulen 5, 6 höhenverstellbar und durch Verschwenkung um mindestens eine erste Schwenkachse in seiner Neigung anstellbar ist, wobei die Hubsäulen 5, 6 parallel beabstandet voneinander angeordnet sind und jeweils mit dem Kopfbereich 7 um die erste Schwenkachse schwenkbeweglich unterseitig an dem Bettaufsatz 2 angreifen. Zur ruckelfreien Neigungsanstellung des Bettaufsatzes wird vorgeschlagen, dass die Beabstandung der Hubsäulen 5, 6 über einen Antrieb so veränderbar ist, dass bei einer Änderung der Neigungsanstellung des Bettaufsatzes 2 ein in Einbaulage horizontaler Abstand der Hubsäulen 5, 6 konstant bleibt, ein Abstand der Kopfbereiche 7 der Hubsäulen 5, 6 konstant bleibt oder der horizontale Abstand und der Abstand der Kopfbereiche 7 veränderbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bett, insbesondere ein Krankenbett oder Pflegebett, mit einem Bettaufsatz zur Aufnahme einer Matratze oder eines Liegerahmens für die Matratze, einem den Bettaufsatz tragenden Gestell. Dieses umfasst eine Verstelleinrichtung zur Lageveränderung des Bettaufsatzes mit einer ersten höhenverstellbaren Hubsäule und einer zweiten höhenverstellbaren Hubsäule. Jede Hubsäule umfasst einem Kopfbereich und einem Fußbereich, mittels derer der Bettaufsatz bezüglich des Fußbereichs der Hubsäulen höhenverstellbar ist und durch Verschwenkung um mindestens eine erste Schwenkachse in einer Neigung anstellbar ist, wobei die Hubsäulen parallel beabstandet voneinander angeordnet sind und jeweils mit dem Kopfbereich unterseitig und um die erste Schwenkachse schwenkbeweglich an dem Bettaufsatz angreifen.
  • Bei bekannten Betten der eingangs genannten Art zeigt sich bei einer Neigungsanstellung des Bettaufsatzes das allgemeine Problem, dass hierdurch zwangsläufig ein in Arbeitslage horizontaler Weganteil der Beabstandung der Hubsäulen geändert wird. Diese Änderung kann dadurch kompensiert werden, dass eine der Hubsäulen kopfseitig in Richtung der Wegänderung, d.h. in Längserstreckung des Bettaufsatzes in einer Führung verschieblich gelagert ist. Nachteilig daran ist jedoch, dass, abhängig von den auftretenden Reibungskräften in der Führung, eine durch eine Neigungsänderung notwendig gewordene Kompensation des horizontalen Weganteiles in der Praxis nicht durch kontinuierliches Gleiten, sondern eher schrittweise bzw. in Form eines Ruckelns gemäß eines so genannten Slip-Stick-Effektes erfolgen kann. Da diese ruckartige Bewegung über den Bettuntersatz letztlich an einen Benutzer weitergegeben wird, ist hierdurch ein Liegekomfort des Bettes eingeschränkt bez. stellt dieses unter Umständen sogar eine riskante Belastung eines beispielsweise operierten Patienten dar. Ferner werden die Hubsäulen, die im wesentlichen auf in ihrer Längserstreckung wirkende Kräfte ausgelegt sind, durch das Ruckeln mit zusätzlichen lateralen Biegemomenten beaufschlagt, welche ihre Standzeit erheblich vermindern kann. Da infolge des Gewichtes des Bettes durch das Ruckeln unmittelbar und unvorhersehbar große Kräfte freiwerden können, kann dies zugleich gefährlich für einen Bediener sein.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bett, insbesondere ein Krankenbett der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei dem eine Veränderung der Neigungsanstellung des Bettaufsatzes ohne Ruckeln erfolgen kann.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Beabstandung der Hubsäulen über einen Antrieb so veränderbar ist, dass bei einer Änderung der Neigungsanstellung des Bettaufsatzes ein in Einbaulage horizontaler Abstand zwischen den Hubsäulen konstant bleibt, ein Abstand der Kopfbereiche in Längsrichtung des Bettaufsatzes konstant bleibt oder der horizontale Abstand und der Abstand der Kopfbereiche veränderbar sind. Hierbei bleibt die parallele Anordnung der Hubsäulen erhalten. Somit kann eine Änderung einer in Arbeitslage horizontalen Längserstreckung des Bettaufsatzes bei Veränderung seiner Neigungsanstellung kompensiert oder korrigiert werden, indem, als eine erste Vorgehensweise, der in Arbeitslage horizontale Abstand zwischen den Hubsäulen geändert wird und ein Abstand zwischen den Kopfbereichen der Hubsäulen konstant gehalten wird oder indem, als eine zweite Vorgehensweise, der Abstand zwischen den Kopfbereichen verändert und der horizontale Abstand zwischen den Hubsäulen konstant gehalten wird.
  • Grundsätzlich ist die erste Vorgehensweise zu bevorzugen, da diese, wie weiter unten gezeigt, konstruktiv einfacher ist. Es können aber auch beide Vorgehensweisen miteinander kombiniert werden, indem gleichzeitige Änderungen des horizontalen Abstandes der Hubsäulen zueinander und des Abstandes zwischen den Kopfbereichen erfolgen. Dies kann beispielsweise bei einer besonders großen Neigungsanstellung des Bettaussatzes vorteilhaft sein, wobei die hierdurch bewirkte Änderung des horizontalen Anstandes bevorzugt primär durch die erste Vorgehensweise und sekundär durch die zweite Vorgehensweise kompensiert werden kann. Erfindungsgemäß kann also die Kompensation oder Korrektur des horizontalen Abstandes nicht, wie üblich, mittels mechanischer Kräfte, die sich aus einer Steifigkeit eines mechanischen Wirksystems Bettaufsatz-Hubsäulen-Gestell und einer einwirkenden Schwerkraft ergeben und die somit im Betrieb von Unwägbarkeiten, wie Reibungsverhältnisse, Belastung des Bettes u.s.w. beeinflusst werden und das Ruckeln erzeugen können, sondern über Kräfte erfolgen, die mittels des Antriebes so gezielt und zwar bevorzugt gesteuert oder geregelt erzeugt werden können, dass eine kontinuierlich erfolgende Kompensation ohne Ruckeln bzw. ohne Auftreten des Slip-Stick-Effektes er zielt werden kann. Wie üblicherweise vorgesehen, können die Hubsäulen senkrecht zur Längsachse des Bettes angeordnet sein. Dadurch werden die Hubsäulen vom Bettaufsatz her im Wesentlichen auf Druck belastet.
  • Um die erste Vorgehensweise zu verwirklichen, können die beiden Hubsäulen einer Ausführungsform des Bettes jeweils an ihrem Fußbereich mittels eines Antriebs in Längserstreckung längenveränderbaren Gestänges verbunden sein. Ein Fußbereich einer Hubsäule ist relativ zu dem Bettaufsatz in Längserstreckung der Hubsäule bewegbar und ist bei Aufsitzen auf einem Untergrund relativ zu demselben statisch. Somit erfolgt eine Längenänderung des Gestänges bevorzugt senkrecht zu den Hubsäulen und bewirkt eine Änderung des horizontalen Abstandes. Diese kann bei einer Neigungsänderung des Aufsatzes unmittelbar die durch die Neigungsänderung bewirkte Änderung des horizontalen Abstandes so korrigieren, dass die Hubsäulen senkrecht und parallel beabstandet bleiben. Das Gestänge kann ein mittels des Antriebs teleskopierbares erstes Teleskoprohr mit mindestens zwei Teleskopgliedern umfassen, wobei das erste Teleskoprohr endseitig an den Fußbereichen der Hubsäulen angreift. Somit kann die Kompensation allein aufgrund der Längenänderung des Gestänges herbeigeführt werden, indem das Gestänge in einer horizontalen Lage des Bettaufsatzes ausgefahren und in einer Neigung des Bettaufsatzes zusammengefahren ist, wobei der horizontale Abstand der Hubsäulen geändert wird und die Fußbereiche der Hubsäulen zueinander bzw. auseinander verfahren werden. Vorteilhafterweise sollten die Fußbereiche mittels Stützrollen auf einem Untergrund abgestützt sein.
  • Zum Teleskopieren des Gestänges kann der Antrieb parallel zu dem ersten Teleskoprohr angeordnet sein und lateral an beiden Teleskopgliedern angreifen. Hierbei können übliche Antriebe, insbesondere, wie weiter unten erläutert, Linearantriebe, eingesetzt werden, die bevorzugt seitlich des ersten Teleskoprohres angeordnet sind und die sich seitlich an beiden Teleskopgliedern abstützen. Hierzu können die beiden Teleskopglieder jeweils einen sich radial oder lateral nach außen erstreckenden Vorsprung aufweisen, an denen der Antrieb zur Änderung ihrer Beabstandung angreift. Der Antrieb kann zwischen den Vorsprüngen angeordnet sein und sich an beiden abstützen, wobei die Vorsprünge zweckmäßigerweise in Längsrichtung der Teleskopglieder fluchten. Die beiden Teleskopglieder können zwei Rohrabschnitte gleichen Durchmessers sein, die über ein drittes Teleskopglied bevorzugt geringeren Durchmessers verbunden sind, wobei die Rohrabschnitte axial beabstandet zueinander angeordnet sind und das dritte Teleskopglied diesen als Teleskopabstand ausgebildeten Abstand überbrückt. Der Teleskopabstand kann so bemessen sein, dass die beiden Rohrabschnitte in einer bestimmten, maximalen Neigung des Bettaufsatzes stumpf gegeneinander stoßen und somit die maximale Neigung begrenzen. In einer anderen Ausbildung kann eines der Teleskopglieder einen Endbereich mit einem verringerten Durchmesser aufweist, wobei der Endbereich koaxial in das andere Teleskopglied eingreifen kann. Dadurch kann eine Schulter ausgebildet sein, die in dem Teleskopabstand zum stirnseitigen Ende des anderen Teleskopgliedes angeordnet ist.
  • In einer anderen Ausführungsform des Bettes kann der Antrieb zwischen den Teleskopgliedern angeordnet sein und axial an beiden Teleskopgliedern angreifen. Der Antrieb kann hierbei einen Abschnitt des Teleskoprohres bilden, der teleskopierbar ist. Hierzu ist, wie weiter unten beschrieben, ein Linearantrieb besonders geeignet. Vorteilhafterweise kann bei dieser Anordnung unmittelbar eine axiale Kraft in die Teleskopglieder eingeleitet werden.
  • Vorzugsweise ist die erste Hubsäule mit ihrem Kopfbereich in Längserstreckung des Bettes über einen Verschiebungsweg in einer Längsführung verschieblich gelagert und der Kopfbereich mittels des Antriebs in der Längsführung zwangsgeführt. Somit kann die erste Hubsäule mit ihrem Kopfbereich in einer an sich bekannten Längsführung ruckelfrei geführt werden. Diese Ausführungsform zielt dahingehend ab, dass der horizontale Abstand zwischen den Hubsäulen konstant bleibt.
  • Zweckmäßigerweise kann der erste Antrieb an dem Kopfbereich der ersten Hubsäule und zu seiner Widerlagerung an dem Bettaufsatz angreifen. Der Antrieb kann hierdurch so angeordnet werden, dass seine in den Kopfbereich eingeleitete Kraft direkt in Richtung der Längsführung erzeugt und/oder direkt ohne weitere Übertragungswege über Hebel und dergleichen in den Kopfbereich eingeleitet werden kann. Somit können notwendige Übertragungswege zur Übertragung der Kraft zum Verschieben oder Verfahren des Kopfbereiches in der Längsführung kurz gehalten werden, wodurch mögliche, im Gestänge speicherbare elastische Federkräfte minimiert werden können, welches eine ruckelfreie Neigungsänderung des Bettaufsatzes begünstigt.
  • Die Längsführung kann einen sich in Längsrichtung des Bettaufsatzes erstreckenden Führungskanal zur Führung des Kopfbereiches aufweisen. Hierbei kann der Kopfbereich mit einem Führungsende in den Führungskanal eingreifen. An dem Führungsende kann eine Führungsrolle drehbar gelagert sein, mit der das Führungsende zu seiner rollbeweglichen Lagerung in den Führungskanal eingreift und über den Verschiebungsweg abrollt. Zweckmäßigerweise ist die Höhe des Führungskanales um einen geringen Betrag größer als ein Durchmesser der Führungsrolle.
  • Das Führungsende in einer anderen Ausführung einen um die erste Schwenkachse schwenkbeweglichen Schlitten aufweisen, mit dem es in den Führungskanal eingreift. Vorzugsweise umfasst der Schlitten mindestens zwei in Längsrichtung voneinander beabstandete Führungsrollen, wobei auch hier die Höhe des Führungskanales um einen geringen Betrag größer als ein Durchmesser der Führungsrolle sein kann. Um ein Anliegen der Lauffläche der Führungsrollen an einer unteren und an einer oberen Seite des Führungskanales und damit ein möglichst spielfreies Verfahren der Führungsrollen in dem Führungskanal zu erzielen, können in einer Weiterbildung des Schlittens mindestens drei Führungsrollen vorgesehen sein. Hierbei können zwei Führungsrollen bezüglich der Längserstreckung der Hubsäulen in einer Höhe und die dritte Rollachsen um einen geringen Versetzungsbetrag in Längserstreckung der Hubsäule versetzt und in Längserstreckung des Führungskanales zwischen den beiden anderen Führungsrollen angeordnet sein, wobei zweckmäßigerweise die Höhe der Führungskanales in Richtung der Längserstreckung der Hubsäule gleich dem Durchmesser der Führungsrolle plus dem geringen Versetzungsbetrag ist.
  • Es können auch anstatt einzelner Führungsrollen Laufrollenpaare vorgesehen sein. Hierdurch wird eine ruckelfreie Bewegung in der Längsführung weiter begünstigt.
  • Zur Begrenzung des Verschiebungsweges können ferner Anschläge vorgesehen sein, deren Positionierung in Richtung der Längsführung bevorzugt veränderbar ist, so dass hierüber ein maximaler Verschiebungsweg und somit eine maximale Neigung des Bettaufsatzes gezielt eingestellt werden kann. Dies ist vorteilhaft, wenn beispielsweise ein Benutzer eine bestimmte Neigung nicht überschreiten und/oder nicht in eine horizontale Lage kommen soll. Mit den Anschlägen können entsprechende Endschalter zum Abstoppen der Längenänderung der Hubsäulen mechanisch und/oder elektronisch verbunden sein, wodurch eine Arbeitssicherheit erhöht werden kann. Dieses kann allein oder zusätzlich mit Endschaltern zum Abschalten einer Längenänderung einer Hubsäule vorgesehen sein.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung des Bettes kann der Bettaufsatz um eine zweite Schwenkachse in seiner Neigung verstellbar sein, wobei die zweite Schwenkachse vorzugsweise senkrecht zur ersten Schwenkachse und in Arbeitslage horizontal angeordnet ist. Somit kann der Bettaufsatz zusätzlich oder allein in eine Neigung gebracht werden, in der die Längsseiten des Bettes zueinander höhenversetzt sind. Dies kann beispielsweise bei bestimmten Pflegevorgängen an einem das Bett nutzenden Patienten vorteilhaft sein. Hierzu kann beispielsweise eine Drehvorrichtung zum Drehen des Bettes um die zweite Schwenkachse vorgesehen sein.
  • Bevorzugt sind jedoch mindestens drei Hubsäulen, beispielsweise zwei erste Hubsäulen und eine zweite Hubsäule, vorgesehen, wobei die beiden ersten Hubsäulen ein erstes Hubsäulenpaar bilden und parallel zu einer Quererstreckung des Bettes voneinander beabstandet angeordnet sind. Vorzugsweise greifen die eine zweite Hubsäule mittig und die beiden ersten Hubsäulen gleich beabstandet von einer Längsmitte und beidseitig der Längsmitte des Bettaufsatzes unterhalb des Bettaufsatzes an, so dass die Kopfbereiche der Hubsäulen, mechanisch stabil, in einem etwa gleichschenkligen Dreieck an dem Bettaufsatz angreifen. Vorzugsweise sind alle drei Hubsäulen um beide Schwenkachsen verschwenkbar am Bettaufsatz angreifend angeordnet. Um bei einer Neigung um die erste Schwenkachse eine Abstandsänderung zwischen der zweiten Hubsäule und dem ersten Hubsäulenpaar zu kompensieren, kann beispielsweise der Kopfbereich der zweiten Hubsäule in der Längsführung verschieblich oder verfahrbar, insbesondere rollbar, angeordnet sein. Um bei einer Neigung um die zweite Schwenkachse eine Abstandsänderung zwischen den beiden ersten Hubsäulen zu kompensieren, kann zum Beispiel der Kopfbereich einer der beiden ersten Hubsäulen in einer Querführung verschieblich oder verfahrbar, insbesondere rollbar, angeordnet sein, wobei die Querführung, abgesehen von ihrer Ausrichtung in Querrichtung des Bettaufsatzes, wie die Längsführung ausgebildet sein kann.
  • In einer Weiterbildung des Bettes können vier Hubsäulen, zwei erste Hubsäulen und zwei zweite Hubsäule, vorgesehen sein, Hierbei können die beiden ersten Hubsäulen das erste Hubsäulenpaar und die beiden zweiten Hubsäulen ein zweites Hubsäulenpaar bilden. Ferner können die jeweils zugehörigen Hubsäulen eines Hubsäulenpaares parallel zu einer Quererstreckung des Bettes voneinander beabstandet angeordnet sein, sodass die an der Unterseite des Bettaufsatzes angreifenden Kopfbereiche der Hubsäulen Eckpunkte eines rechtwinkligen Vierecks bilden können. Vorzugsweise sind alle vier Hubsäulen um beide Schwenkachsen verschwenkbar am Bettaufsatz angreifend angeordnet. Zur Kompensation der Abstandsänderung in Längsrichtung bzw. in Querrichtung können die ersten Hubsäulen in zugehörigen Längsführungen und die, zweiten Hubsäulen in zugehörigen Querführungen verschieblich oder verfahrbar, insbesondere rollbeweglich, an dem Bettaufsatz angelagert sein.
  • Zur Verschiebung in der Längs- und/oder Querführung kann, wie bereits an den Ausführungsformen mit lediglich zwei Hubstempeln gezeigt, ein Gestänge bevorzugt mit einem teleskopierbaren ersten Teleskoprohr in Längsrichtung und/oder einem zweiten Teleskoprohr in Querrichtung vorgesehen sein, wobei das zweite Teleskoprohr über einen weiteren Antrieb teleskopiert werden kann. Der weitere Antrieb kann hierzu parallel zu oder zwischen den Teleskopgliedern angeordnet sein. Wie oben am Beispiel mit lediglich zwei Hubsäulen beschrieben, kann sich auch der erste' und/oder der zweite Antrieb an dem Bettaufsatz abstützen und eine Verschiebungskraft unmittelbar in den jeweiligen Kopfbereich einleiten.
  • In einer anderen Vorgehensweise kann die Kompensation in Querrichtung und/oder in Längsrichtung dadurch erfolgen, dass die Verschiebung eines oder beider Hubsäulenpaare nicht in einer Längs- oder Querführung, sondern dass die einem Hubsäulenpaar zugehörigen Hubsäulen jeweils an ihrem Fußbereich mittels eines Antriebs längenveränderbaren Gestänges mit bevorzugt dem teleskopierbaren ersten Teleskoprohr verbunden sind, wie zuvor bereits im Einzelnen am Beispiel mit zwei Hubsäulen erläutert worden ist.
  • Aus den bisher beschriebenen Beispielen ergibt sich implizit als Vorteil, dass die Hubsäulen einzeln ansteuerbar oder regelbar sein können.
  • Der Antrieb, d.h. der erste und/oder der zweite Antrieb, kann ein elektrischer Antrieb sein, der jeweils vorzugsweise mit der Höhenverstellung der Hubsäulen mechanisch und/oder elektronisch gekoppelt ist. Hierbei wird vorgeschlagen, dass der Antrieb über eine Regelgröße regelbar ist, die eine relative Längenänderungsdifferenz der Hubsäulen relativ zueinander oder zu einem bestimmten Basiswert repräsentiert. Die Regelgröße kann auch die relative Längenänderungsdifferenz der Hubsäulen sein.
  • Da bei einer Neigungsänderung des Bettaufsatzes ein sich ändernder in Arbeitslage horizontaler Weganteil der Beabstandung der Hubsäulen und somit ein linearer Weganteil kompensiert werden muss, wird ein besonderer Vorteil darin gesehen, wenn der Antrieb als Linearantrieb ausgebildet wird. Prinzipiell kommen hierzu sämtliche Linearantriebe in Betracht, die eine derartige Kompensation erlauben. Bevorzugt wird ein Linearan trieb, der ein Schubteil und ein über Gewindeeingriff in das Schubteil eingreifendes Drehteil aufweist, wobei das Drehteil mittels eines Motors direkt oder indirekt mit einem Drehmoment antreibbar ist und das Drehmoment des Drehteiles über den Gewindeeingriff in eine Linearbewegung des Schubteiles umwandelbar ist, indem das Schubteil verdrehfest gelagert ist. Hierzu kann der Schubkörper koaxial und verschiebbar zu dem ersten Getriebeteil gelagert sein und mit einem vorgesehenen Außengewinde ein an dem ersten Getriebeteil vorgesehenes Innengewinde kämmen.
  • In der bereits beschriebenen Ausbildungsform, in der der Antrieb zwischen den Teleskopgliedern angeordnet sein und axial an beiden Teleskopgliedern angreifen kann, kann vorgesehen sein, dass das Schubteil zumindest einen Abschnitt eines der Teleskopglieder bildet und bevorzugt über Kopplungsglieder mit den Teleskopgliedern bzw. dem restlichen Teleskopglied verbunden ist.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung können die Hubsäulen jeweils mindestens eine Fußrolle aufweisen, mittels derer das Bett auf einem Untergrund verfahrbar ist. Hierdurch kann die bereits beschriebene Kompensation in der zweiten Vorgehensweise Kraft unaufwändig erfolgen. Vorzugsweise sind die Fußrollen zwischen einer Stützposition, in der das Bett durch die Stützrollen abgestützt ist, und einer Standposition, in der das Bett nicht durch die Stützrollen, sondern bevorzugt durch den Fußbereich der Hubsäulen abgestützt wird, verfahrbar. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Stützrollen bei einer Neigungsveränderung des Bettaufsatzes gemäß der ersten Vorgehensweise automa tisch in die Stützposition verfahren werden, um eine Änderung des horizontalen Abstandes der Stützsäulen zu erleichtern. Vorzugsweise sind die Stützrollen in der Standposition in der Hubsäule positionierbar. Die Stützrollen können feststellbar sein.
  • Es versteht sich, dass die Hubsäulen eine beliebige Querschnittsform aufweisen können, die sich zum Teleskopieren eignet. Vorzugsweise ist der Querschnitt der Hubsäulen kreisförmig. Der Querschnitt kann zum verdrehsicheren Teleskopieren auch nicht kreisrund oder als Vieleck ausgebildet sein.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer in einer Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht auf eine erste Ausführungsform eines Bettes mit einem Bettaufsatz in Horizontalposition,
  • 2 eine Seitenansicht auf die erste Ausführungsform des Bettes mit Bettaufsatz in Neigungsposition,
  • 3 einen Ausschnitt III gemäß 1,
  • 4 eine Seitenansicht auf eine zweite Ausführungsform des Bettes mit Bettaufsatz in Horizontalposition,
  • 5 einen Ausschnitt V gemäß 4,
  • 6 eine Seitenansicht auf eine dritte Ausführungsform des Bettes mit Bettaufsatz in Horizontalposition,
  • 7 eine Seitenansicht auf die dritten Ausführungsform des Bettes mit Bettaufsatz in Neigungsposition,
  • 8 einen Ausschnitt VIII gemäß 6,
  • 9 einen Querschnitt gemäß dem Schnittverlauf A-A in 6,
  • 10 einen Ausschnitt X gemäß 9,
  • In den 1 bis 10 werden drei Ausführungsbeispiele eines Bettes 1 in einer Seitenansicht sowie in verschiedenen Ausschnitten und Querschnitten gezeigt. Das Bett 1 weist einen Bettaufsatz 2 zur Aufnahme einer hier nicht dargestellten Matratze oder eines hier nicht dargestellten Liegerahmens für die Matratze und ein den Bettaufsatz 2 tragenden Gestell 3 auf. Das Gestell 3 umfasst eine Verstelleinrichtung 4 zur Lageveränderung, d.h. zur Höhenveränderung und Neigungsveränderung, des Bettaufsatzes 2
  • Die Verstelleinrichtung 4 weist hier in allen Ausführungsbeispielen vier längenveränderliche, parallel beabstandet angeordnete Hubsäulen 5, 6, zwei erste Hubsäulen 5 und zwei zweite Hubsäulen 6, mit jeweils einem Kopfbereich 7 und einem Fußbereich 8 auf, mittels derer der Bettaufsatz 2 bezüglich des Fußbereiches 8 der Hubsäulen 5, 6 höhenverstellbar und durch Verschwenkung um eine erste Schwenkachse s senkrecht zu einer Längsachse 1 des Bettes 1 in seiner Neigung anstellbar ist. Die beiden ersten Hubsäulen 5 bilden ein erstes Hubsäulenpaar 9 und die zweiten Hubsäulen 6 ein zweites Hubsäulenpaar 10, wobei die zu einem Hubsäulenpaar 9, 10 zugehörigen Hubsäulen 5, 6 in ihren Fußbereichen 8 jeweils mittels einer ersten Querstrebe 11 fest verbunden sind. Die Hubsäulenpaare 9, 10 sind mit ihren Hubsäulen 5, 6 parallel beabstandet zueinander angeordnet und greifen jeweils mit ihrem Kopfbereich 7 um die erste Schwenkachse s schwenkbeweglich an der Unterseite des Bettaufsatzes 2 an. Die Hubsäulen 5, 6 weisen endseitig im Fußbereich 8 fest stellbare Stützrollen 12 auf, über die das Bett auf einem hier nicht gezeigten Untergrund verfahrbar ist.
  • Die Hubsäulen 5, 6 eines Hubsäulenpaares 9, 10 sind synchron in ihrer Längserstreckung teleskopierbar. In 1, 6 und 8 sind alle Hubsäulen 5, 6 um einen gleichen Höhenabschnitt a teleskopiert, so dass der Bettaufsatz 2 gegenüber einer in 4 gezeigten unteren Stellung des Bettaufsatzes 2 um den Höhenabschnitt a horizontal angehoben ist. Jedoch mittels einer relativen Längenänderungsdifferenz der beiden Hubsäulenpaare 9, 11, nach der ein Hubsäulenpaar 9, 10 in der Längserstreckung seiner Hubsäulen 5, 6 weiter als das andere Hubsäulenpaar 10, 9 verfahren wird, wird der Bettaufsatz 2 um die erste Schwenkachse s verschwenkt, so dass sich die Neigung des Bettaufsatzes 2 bezüglich des Untergrundes bzw. bezüglich einer Fläche, die durch die Stützrollen 12 oder die Fußbereiche 8 aufgespannt wird, verändert. Gleichzeitig kann natürlich auch eine Höhenanstellung des Bettaufsatzes 2 erfolgen. Werden beide Hubsäulenpaare 9, 10 um einen gleichen Höhenanschnitt a verfahren, so erfolgt lediglich eine Höhenanstellung des Bettaufsatzes 2. Hierbei ist der Bettaufsatz 2 des Bettes 1 in den 1, 4 und 6 in einer Horizontalposition und in den 2 und 7 in einer Neigungsposition dargestellt. Da die Änderung der Neigungsanstellung eine relative Längenänderungsdifferenz bedingt wird, kann die tatsächliche Lage der Schwenkachse, abhängig von den tatsächlichen einzelnen Längenänderungen der Hubsäulen, parallel verschoben sein.
  • Durch das Verschwenken aus der Horizontalposition in die Neigungsposition erfolgt üblicherweise eine Verringerung eines horizontalen Abstandes Ah, zwischen den Hubsäulenpaare 9, 10. Dieser kann, wie in den ersten zwei Ausführungsbeispielen gezeigt, dadurch kompensiert werden, indem ein Abstand Ab kon stant gehalten, während der Abstand Ab geändert wird. In dem dritten Ausführungsbeispiel wird der Abstand Ab in Längserstreckung des Bettaufsatzes 2 entsprechend, d.h. gemäß einer trigonometrischen Funktion, vergrößert, während der Abstand Ab konstant bleibt. Eine im Bereich der Erfindung liegende Kombination beider Möglichkeiten oder Vorgehensweisen ist nicht dargestellt.
  • In allen Fällen erfolgt die Änderung der Beabstandung erfindungsgemäß mittels eines Antriebes, der, da die Änderung in allen Fällen eine lineare Wegänderung ist, ein Linearantrieb 13 ist. Der an sich übliche Linearantrieb umfasst ein Schubteil 14 und ein über Gewindeeingriff in das Schubteil 14 eingreifendes Drehteil 15 aufweist, wobei das Drehteil 15 mittels eines Motors 16 mit Getriebe mit einem Drehmoment antreibbar ist und das Drehmoment des Drehteiles 15 über den Gewindeeingriff in eine Linearbewegung des verdrehfest gelagerten Schubteiles 14 umgewandelt wird. Der Linearantrieb 13 ist jeweils über Kopplungselemente 17 mechanisch angeschlossen. Abhängig von der Wegänderung und von baulichen Vorzügen, ist der Linearantrieb in den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen unterschiedlich positioniert.
  • In dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel ist ein Teleskoprohr 18 vorgesehen, das in Längsmitte des Bettes 1 unterhalb des Bettaufsatzes 2 verläuft und das mittig an den ersten Querstreben 11 angreift und das mittels des Linearantriebes 13 teleskopiert wird. Das Teleskoprohr 18 umfasst im ersten Ausführungsbeispiel zwei und im zweiten Ausführungsbeispiel drei Teleskopglieder 19.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel ist der Linearantrieb 13 zwischen den Teleskopgliedern 19 angeordnet und greift über die Kopplungselemente 17 axial an beiden Teleskopgliedern 19 an, wodurch die Linearbewegung bzw. eine Kraft K unmittelbar in Richtung des Teleskoprohres 18 auf das Teleskoprohr 18 wirkt. Somit stellt der Linearantrieb 13 unmittelbar den teleskopierbaren Abschnitt des Teleskoprohres 18 dar, welches die Konstruktion des Bettes 1 vereinfacht.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Linearantrieb 13 parallel versetzt zu den Teleskopgliedern 19 angeordnet und greift über die Kopplungselemente 17 lateral an beiden Teleskopgliedern 19 an. Zum Angriff des Linearantriebes 13 weisen die Teleskopglieder 19 jeweils einen Vorsprung 20 mit kreisförmigem Querschnitt auf, die fluchtend zueinander angeordnet sind. Die Kopplungselemente 17 sind als Gabelkopf 21 mit einer seitlichen Bohrung 20 ausgebildet, in die jeweils ein Vorsprung 20 axial gesichert eingreift. Somit ist eine einfache Verbindung gezeigt, dank derer der Linearantrieb 13 leicht auswechselbar ist. Die beiden Teleskopglieder 19 sind als Rohrabschnitte ausgeführt und endseitig ineinander geschoben, wobei eines der Teleskopglieder 19 einen Endbereich 23 mit einem verringerten Durchmesser aufweist. Dadurch ist eine Schulter 24 ausgebildet, die in einem bestimmten als Teleskopabstand 25 ausgebildeten Abstand zum stirnseitigen Ende des anderen Teleskopgliedes 19 angeordnet ist, wobei der Teleskopabstand 25 zugleich ein maximales Zusammenfahren der Teleskopglieder 19 bestimmt.
  • In den 6 bis 9 ist zum Teil ausschnittshaft eine dritte Ausbildungsform des Bettes 1 gezeigt, in der der horizontale Abstand Ah bei einer Veränderung der Neigungsanstellung konstant gehalten wird, während der Abstand Ab über Einwirkung des Linearantriebes 13 veränderbar ist.
  • Hierzu sind die ersten Hubsäulen 5 jeweils mit ihrem Kopfbereich 7 in Längserstreckung des Bettaufsatzes 2 über einen Verschiebungsweg v in einer Längsführung 26 rollverschieblich gelagert und zwangsgeführt. Die Verschiebung des Kopfbereiches 7 wird über den Linearantrieb 12 bewirkt, der sich in dem gezeigten Ausführungsbeispiel unmittlelbar an dem Bettaufsatz 2 und mittelbar am Kopfbereich 7 der ersten Hubsäulen 5 abstützt. Die ersten Hubsäulen 5 sind im Kopfbereich 7 durch eine zweite Querstrebe 27 verbunden, an die der Linearantrieb 13 mittig angreift, wodurch ein symmetrischer Kraftangiff auf die Hubsäulen 5, 6 ermöglicht ist. Die zweite Querstrebe 27 ragt mit einem Führungsvorsprung 28 jeweils endseitig und lateral über die ersten Hubsäulen 5 hinaus und greift mit diesem in einen Führungskanal 29 der Längsführung 26 ein. Dies ist insbesondere den 9 und 10 entnehmbar.
  • Auf dem Führungsvorsprung 28 ist eine Führungsrolle 30 angeordnet, die über den Verschiebungsweg v abrollbar ist und über die sich das Gestell 3 an der Oberseite des Führungskanales 29 an dem Bettaufsatz 2 abstützt. Um ein ungehindertes Abrollen der Führungsrolle 30 zu ermöglichen, ist eine Höhe h des Führungskanales 29 um einen geringen Betrag b größer als ein Durchmesser d der Führungsrolle 30 ausgebildet. Über den Linearantrieb 13 ist somit das erste Hubsäulenpaar 9 in der Längsführung 26 zwangsgeführt, wodurch das erste Hubsäulenpaar 9 in der Längsführung 26 ruckelfrei geführt wird und eine dadurch verursachte Erschütterungen des Bettaufsatzes 2 vermieden werden.
  • Ähnlich wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel greift der Linearantrieb 13 hier mittels eines als Gabelkopf 21 ausgebildeten Kopplungselementes 17 an einen Vorsprung 20 mit kreisför migen Querschnitt an den Bettaufsatz 2 an. Dadurch ist der Linearantrieb leicht auswechselbar oder nachrüstbar.
  • 1
    Bett
    2
    Bettaufsatz
    3
    Gestell
    4
    Verstelleinrichtung
    5
    erste Hubsäule
    6
    zweite Hubsäule
    7
    Kopfbereich
    8
    Fußbereich
    9
    erstes Hubsäulenpaar
    10
    zweites Hubsäulenpaar
    11
    erste Querstrebe
    12
    Stützrolle
    13
    Linearantrieb
    14
    Schubteil
    15
    Drehteil
    16
    Motor
    17
    Kopplungselement
    18
    Teleskoprohr
    19
    Teleskopglied
    20
    Vorsprung
    21
    Gabelkopf
    22
    Bohrung
    23
    Endbereich
    24
    Schulter
    25
    Teleskopabstand
    26
    Längsführung
    27
    zweite Querstrebe
    28
    Führungsvorsprung
    29
    Führungskanal
    30
    Führungsrolle
    Ah
    Abstand
    Ab
    Abstand
    a
    Höhenabschnitt
    b
    Betrag
    d
    Durchmesser
    h
    Höhe
    K
    Kraft
    l
    Längsachse
    s
    erste Schwenkachse
    v
    Verschiebungsweg

Claims (22)

  1. Bett, insbesondere Krankenbett oder Pflegebett, mit einem Bettaufsatz (2) zur Aufnahme einer Matratze oder eines Liegerahmens für die Matratze und einem den Bettaufsatz (2) tragenden Gestell (3), das eine Verstelleinrichtung (4) zur Lageveränderung des Bettaufsatzes (2) aufweist, wobei die Verstelleinrichtung (4) mindestens einer ersten höhenverstellbaren Hubsäule (5) und einer zweiten höhenverstellbaren Hubsäule (6), mit jeweils einem Kopfbereich (7) und einem Fußbereich (8) umfasst, mittels derer der Bettaufsatz (2) bezüglich des Fußbereiches (8) der Hubsäulen (5, 6) höhenverstellbar und durch Verschwenkung um mindestens eine erste Schwenkachse (s) in seiner Neigung anstellbar ist, wobei die Hubsäulen (5, 6) parallel beabstandet voneinander angeordnet sind und jeweils mit dem Kopfbereich (7) um die erste Schwenkachse (s) schwenkbeweglich unterseitig an dem Bettaufsatzes (2) angreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Beabstandung der Hubsäulen (5, 6) über einen Antrieb so veränderbar ist, dass bei einer Änderung der Neigungsanstellung des Bettaufsatzes (2) ein in Einbaulage horizontaler Abstand (Ah) zwischen den Hubsäulen (5,6) konstant bleibt, ein Abstand (Ab) der Kopfbereiche (7) in Längsrichtung des Bettaufsatzes (2) konstant bleibt oder der Abstand (Ab) der Kopfbereiche (7) und der horizontale Abstand (Ah) veränderbar sind.
  2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hubsäulen (5, 6) jeweils an ihrem Fußbereich (8) durch ein mittels eines Antriebs in Längserstreckung längenveränderbaren Gestänges verbunden sind.
  3. Bett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge ein mittels des Antriebs teleskopierbares erstes Teleskoprohr (18) mit mindestens zwei Teleskopgliedern (19) umfasst, wobei das erste Teleskoprohr (18) endseitig an den Fußbereichen der Hubsäulen (5, 6) angreift.
  4. Bett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb parallel zu dem ersten Teleskoprohr (18) angeordnet ist und lateral an beiden Teleskopgliedern (19) angreift.
  5. Bett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb zwischen den Teleskopgliedern (19) angeordnet ist und axial an beiden Teleskopgliedern (19) angreift.
  6. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hubsäule (5) mit ihrem Kopfbereich (7) in Längserstreckung des Bettaufsatzes (2) über einen Verschiebungsweg (v) in einer Längsführung (26) verschieblich gelagert ist und der Kopfbereich (7) mittels des Antriebs in der Längsführung (26) zwangsgeführt ist.
  7. Bett nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Antrieb an dem Kopfbereich (7) und zu seiner Widerlagerung an dem Bettaufsatz (2) angreift.
  8. Bett nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsführung (26) einen sich in Längsrichtung des Bettaufsatzes (2) erstreckenden Führungskanal (29) zur Führung des Kopfbereiches (7) aufweist und dass der Kopfbereich (7) mit einem Führungsvorsprung (28) in den Führungskanal (29) eingreift.
  9. Bett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsvorsprung (28) zu seiner rollbeweglichen Lagerung mit einer Führungsrolle (30) in den Führungskanal (29) eingreift, wobei die Höhe (h) des Führungskanales (29) um einen geringen Betrag (b) größer als ein Durchmesser (d) der Führungsrolle (30) ist.
  10. Bett nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsvorsprung (28) mit einem um die erste Schwenkachse (s) schwenkbeweglichen Schlitten in den Führungskanal (29) eingreift und der Schlitten mindestens zwei in Längsrichtung voneinander beabstandete Führungsrollen (30) aufweist.
  11. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurchgekennzeichnet, dass der Bettaufsatz (2) um eine zweite Schwenkachse in seiner Neigung verstellbar ist, wobei die zweite Schwenkachse senkrecht zur ersten Schwenk achse (s) und in Arbeitslage horizontal angeordnet ist.
  12. Bett nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass drei Hubsäulen, zwei erste Hubsäulen (5) und eine zweite Hubsäule (6), vorgesehen sind, wobei die beiden ersten Hubsäulen (5) ein erstes Hubsäulenpaar (9) bilden und parallel zu einer Quererstreckung des Bettes (1) voneinander beabstandet angeordnet sind und wobei deren Beabstandung in Querrichtung mittels eines zweiten Antriebes veränderbar ist.
  13. Bett nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass vier Hubsäulen, zwei erste Hubsäulen (5) und zwei zweite Hubsäule (6), vorgesehen sind, wobei die beiden ersten Hubsäulen (5) ein erstes Hubsäulenpaar (9) und die beiden zweiten Hubsäulen (6) ein zweites Hubsäulenpaar (10) bilden, die jeweils zugehörigen Hubsäulen (5, 6) eines Hubsäulenpaares (9, 10) parallel zu einer Quererstreckung des Bettes (1) voneinander beabstandet angeordnet sind und deren Beabstandung in Querrichtung mittels eines zweiten Antriebes veränderbar ist.
  14. Bett nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (4) ein mittels eines weiteren Antriebs teleskopierbares zweites Teleskoprohr mit mindestens zwei Teleskopgliedern (19) umfasst, wobei das zweite Teleskoprohr endseitig an dem Fußbereich (8) der jeweiligen Hubsäule (5, 6) eines Hubsäulenpaares (9, 10) angreift.
  15. Bett nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb parallel zu dem ersten Teleskoprohr (18) angeordnet ist und lateral an beiden Teleskopgliedern (19) angreift oder dass der Antrieb zwischen den Teleskopglie dern (19) angeordnet ist und axial an beiden Teleskopgliedern (19) angreift.
  16. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein elektrischer Antrieb ist, der mit der Höhenverstellung der Hubsäulen (5, 6) mechanisch und/oder elektronisch gekoppelt ist.
  17. Bett nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb über eine Regelgröße regelbar ist, die eine relative Höhenänderungsdifferenz der Hubsäulen (5, 6) repräsentiert.
  18. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubsäulen (5, 6) einzeln oder paarweise ansteuerbar oder regelbar sind.
  19. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein Linearantrieb (13) ist.
  20. Bett nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb (13) ein Schubteil (14) und ein über Gewindeeingriff in das Schubteil (14) eingreifendes Drehteil (15) aufweist, wobei das Drehteil (15) mittels eines Motors (16) direkt oder indirekt mit einem Drehmoment antreibbar ist und das Drehmoment des Drehteiles (15) über den Gewindeeingriff in eine Linearbewegung des Schubteiles (14) umwandelbar ist.
  21. Bett nach Anspruch 20, wobei der Antrieb zwischen den Teleskopgliedern (19) angeordnet ist und axial an beiden Teleskopgliedern (19) angreift, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubteil (14) zumindest einen Abschnitt eines der Teleskopglieder (19) bildet.
  22. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubsäulen (5, 6) jeweils mindestens eine Stützrolle (12) aufweisen, mittels derer das Bett (1) auf einem Untergrund verfahrbar ist.
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CN104000420A (zh) * 2014-05-29 2014-08-27 张玉新 一种带减振组合的床

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